DE3233677C1 - Vorrichtung zur Probenahme von Metall und Schlacke - Google Patents

Vorrichtung zur Probenahme von Metall und Schlacke

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DE3233677C1
DE3233677C1 DE19823233677 DE3233677A DE3233677C1 DE 3233677 C1 DE3233677 C1 DE 3233677C1 DE 19823233677 DE19823233677 DE 19823233677 DE 3233677 A DE3233677 A DE 3233677A DE 3233677 C1 DE3233677 C1 DE 3233677C1
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metal
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Expired
Application number
DE19823233677
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl.-Ing. Ansmann
Arnold Dipl.-Ing. 4100 Duisburg Pfeiffer
Horst-Dieter Dr.rer.nat. 4000 Düsseldorf Reski
Karl-Heinz Dr.rer.nat. 4154 Tönisvorst Schmitz
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers
    • G01N1/125Dippers; Dredgers adapted for sampling molten metals

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Probenahme von Metall und Schlacke aus unter einer Prozeß-Schlacke befindlichen Metallbad gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Für die Probenahme von flüssiger Schlacke werden Stangen oder sogenannte Schwerter verwendet, an denen die Schlacke nach dem Eintauchen erstarrt. Die Probenahme erfolgt hierbei üblicherweise von auf Metallschmelzen liegenden Schlackenschichten in Herdöfen, Pfannen oder gekippten Konvertern. Für die Probenahme aus stehenden Konvertern haben sich diese Einrichtungen bisher lediglich im Versuchsmaßstab einsetzen lassen, da hier die Handhabung sehr umständlich und für einen Routineeinsatz ungeeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei der die Schlackenprobenahme zusammen mit der routinemäßigen Entnahme von flüssigen Stahlproben erfolgt. Eine solche Vorrichtung findet ihre Anwendung bevorzugt bei der Probenahme aus stehenden Konvertern. Sie ist jedoch bei geeigneter Ausführung auch für die Probenahme aus anderen Behältern anwendbar.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Vorrichtung besteht darin, daß an einer geeigneten Stelle der für die Probenahme verwendeten Einwegsonde ein Metallfeld angebracht wird, an der die Schlacke unter Erstarrung fest haftet.
Dieses Metallfeld hat die Form einer um die Einwegsonde, die üblicherweise aus einem Papprohr besteht, herumragenden, gebogenen Metallplatte. Höhe und Länge dieser Metallplatte richten sich einerseits nach der erforderlichen Probemenge, andererseits nach der Höhe des Schlackenbades. Bei besonders geringer Höhe des Schlackenbades kann es deshalb erforderlich sein, daß die Metallplatte einen Abschnitt des Papprohres vollständig zylinderförmig umschließt. Wenn es die verwendete Eintauch-Vorrichtung gestattet, die Eintauchtiefe genau zu steuern, ist bei geringer Schlackenbad-Höhe nur eine Metallplatte geringer Höhe erforderlich. Anderenfalls muß naturgemäß eine höhere Platte verwendet werden, um eine sichere Probenahme zu gewährleisten.
Je nach der Konsistenz und Oberflächenspannung der Schlacke muß diese Metallplatte eine geeignete Oberflächenrauhigkeit haben. Diese Rauhigkeit kann dadurch erreicht werden, daß durch Strahlen eine genügende Rauhtiefe erzielt wird oder durch Aufbringen bzw. Einschneiden Profile erzeugt werden. Es wurde festgestellt, daß für die metallurgischen Schlakken der Stahlindustrie eine Profilhöhe von ca. 0,5 mm ausreicht.
Die Dicke der Platte muß so groß sein, daß die von der Platte aufgenommene Wärmemenge der anhaftenden Schlackenschicht eine genügend große Wärmemenge entzieht, so daß die Schlacke erstarren kann. Bei einer umfangreichen Versuchsserie hat sich herausgestellt, daß bei Schlackentemperaturen oberhalb 16500C Plattenstärken von mindestens 2 mm eingesetzt werden müssen.
Die Befestigung der Metallplatte kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei geringer Dicke der Platte genügt es, Nägel durch die Platte in die Einwegsonde einzuschlagen.
Bei Plattenstärken von gleich oder größer als 2 mm müssen entweder Löcher in die Platte gebohrt werden und die Befestigung erfolgt dann vorzugsweise mit Schrauben oder es werden dreieckige Segmente aus der Plattenfläche herausgebogen, die in den Körper der Einwegsonde eingedrückt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise im Schnitt schematisch dargestellt.
Die Probenvorrichtung besitzt eine Probenform 1 und Schutzrohr 2. Im Abstand von der Einlaufstelle der Probenform ist auf dem Außenmantel der Vorrichtung ein Metallfeld 3 angeordnet, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Sonde teilweise von dem als Schale ausgebildeten Metallfeld umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur gleichzeitigen Probenahme von Metall und Schlacke aus unter einer Prozeß-Schlakke befindlichem Metallbad, insbesondere in blasenden Konvertern, unter Verwendung von Probenahme-Einwegsonden, die eine keramische oder metallische Probenform enthalten und von einem Schutzrohr aus Pappe mindestens teilweise umgeben sind und die auf eine Metallanze aufsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand von der Einlaufstelle der Probenform auf dem Außenmantel der Sonde ein Metallfeld angebracht ist, das beim Eintauchen der Sonde in das Metallbad Kontakt mit der Schlacke hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfeld als Einwegsonde ganz oder teilweise bedeckende Schale ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfeld eine Wanddicke von mindestens 1 mm, vorzugsweise 2 bis 3 mm aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfeld eine rauhe Oberfläche aufweist, vorzugsweise von etwa 0,5 mm Profiltiefe.
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