DE3233655A1

DE3233655A1 - Elektronisches vorschaltgeraet fuer eine leuchtstoff- oder gasentladungsroehre

Info

Publication number: DE3233655A1
Application number: DE19823233655
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl.-Ing. Dum; Johannes Dipl.-Ing. 1160 Wien Neier; Heinrich Dipl.-Ing. Dr.techn. 1190 Wien Pichler
Original assignee: Zumtobel Ag 6850 Dornbirn; Zumtobel AG
Current assignee: Zumtobel Beteiligungs- U Verwaltungs-Ag Dornbirn
Priority date: 1981-09-11
Filing date: 1982-09-10
Publication date: 1983-05-05
Also published as: ATA393681A; AT374653B

Description

Elektronisches Vorschalt-
gerät fUr eine Leuchtstoff-oder Gasentladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Vorschaltgerät für eine Leuchtstoff- oder Gasentladungsröhre mit einem Gleichrichter und einem aktiven Oberwellenfilter, vorzugsweise einem Hochsetzsteller, einem diesem nachgeschalteten Wandler zur Erzeugung einer hochfrequenten Schwingung, wobei das Oberwellenfilter und der Wandler getaktet sind.
Bei einem solchen Vorschaltgerät sind nach dem Stand der Technik für das Oberwellenfilter und den Wandler jeweils eine Steuerschaltung vorgesehen, wobei jede dieser Steuerschaltungen einen Taktgeber umfaßt.
Dadurch ergibt sich der Nachteil von relativ aufwendigen Schaltungen mit entsprechend vielen Bauteilen.
Damit steigt naturgemäß auch die Störanfälligkeit.
Ziel der Erfindung ist es ein Vorschaltgerät der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, welches sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet, bei dem mit einem Minimum an Bauteilen das Auslangen gefunden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß für das aktive Oberwellenfilter und den Wandler eine gemeinsame Steuerschaltung vorgesehen ist, die nur von einem Taktgenerator beaufschlagt ist. Auf diese Weise wird mit einem Minimum an Bauteilen und schaltungstechnischem Aufwand das Auslangen gefunden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorschaltgeräte mit zwei getrennte und separate Taktgeber aufweisenden Steuerschaltgeräte liegt auch darin, daß diese infolge Nichtlinearitäten und Verlagerungen dazu neigen, niederfrequente Störstrahlungen abzugeben, die oft im hörbaren Bereich liegen. Der Grund hiefür dürfte in Interfrequenzerscheinungen aufgrund der nicht verkoppelten Betriebsfrequenzen des aktiven Oberwellenfilters und des Wandlers liegen.
Um diese Nachteile zu vermeiden ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Steuerschaltung einen vom Taktgenerator beaufschlagten Frequenzwandler umfaßt, der zu seinen Eingangssignalen phasenstarre Ausgangssignale liefert, die z.B.
den Wandler beaufschlagen, wogegen das aktive Oberwellenfilter mit der vom Taktgenerator gelieferten Taktfrequenz beaufschlagt ist, wobei das Teilungs- oder übersetzungsverhältnis frei wählbar und ohne Einfluß ist. Aufgrund der phasenstarren Ansteuerung des aktiven Oberwellenfilters und des Wandlers wird in jedem Falle die Ausbildung von Interferenzerscheinungen und somit die Abstrahlung von im Höhrbereich liegenden Frequenzen vermieden.
In diesem Zusammenhang ist es besonders günstig, wenn die Steuerschaltung einen Impulsgenerator und gegebenenfalls einen mit den Ein- und Ausgängen des aktiven Oberwellenfilters, z.B. eines Hochsetzstellersverbundenen Pulsweitenmodulator aufweist die beide vom Taktgenerator beaufschlagt sind, wobei der Impulsgenerator ein Flip-Flop und einen Tastlückengenerator sowie die Ausgangssignale des Flip-FloR mit jenem des Tastlückengenerators verknüpfende Gatter umfaßt, deren Ausgangssignale einen als Gegentakt-Haubbrückenwandler ausgebildeten Wandler steuern.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Vorschaltgerät, Fig. 2 schematisch einen Frequenzwandler und Fig. 3 ein Impulsdiagramm.
Die Anschlußklemmen 1 für die Netzeinspeisung sind mit einem Gleichrichter 2 mit -passivemNe'tzentstörfilter verbunden, der seinerseits mit einem aktiven Oberwellenfilter 3 verbunden ist.
Dieses aktive Oberwellenfilter 3 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen fremdgesteuerten Hochsetzsteller gebildet, der bei geeigneter Einschalttastzeit über den Gleichrichter 2 sinusförmigen Strom aus dem Netz aufnimmt.
Die für das aktive Oberwellenfilter 3, das mit einem, einen hochfrequenten Wechselstrom liefernden, im dargestellten Ausführungsbeispiel als Gegentakt-Halbbrückenwandler ausgebildeten, Wandler 4 bzw. Wechselrichter verbunden ist, nötige Ansteuerung erfolyt übereine Steuerschaltung 5, welche auch den Wandler 4 steuert, der den Ausgangskreis 6 samt der Leuchtstoff- bzw.
Gasentladungsröhre 8 versorgt.
Die Steuerschaltung 5 wird ihrerseits von einem Taktgenerator 7 beaufschlagt und umfaßt einen Pulsweitenmodulator 10, der mit den Ein- und Ausgängen des als fremdgesteuerten Hochsetzsteller ausgebildeten aktiven Oberwellenfilters 3 verbunden ist und dieses mit der vom Taktgenerator 7 gelieferten Taktfrequenz steuert. Zweckmäßigerweise werden der Pulsweitenmodulator 10 und der Taktgenerator 7, wie strichliert in Fig. 1 angedeutet,durch eine integrierte Schaltung gebildet. Weiters umfaßt die Steuerschaltung 5 einen vom Taktgenerator 7 gesteuerten Impulsgenerator 9, der als Frequenzwandler dient und dessen Ausgänge den als Gegentakt-Halbbrückenwandler ausgebildeten Wandler 4 steuern.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt der Impulsgenerator 9 ein vom Taktgenerator 7 gesteuertes Flip-Flop 12, dessen Ausgänge mit zwei UND-Gatter 13,14 verbunden sind, deren zweite Eingänge mit einem mit dem Eingang des Flip-Flops 12 verbundenen Tastlückengenerator 11 verbunden sind.
Wie sich aus dem Impulsdiagramm (Fig. 4) ergibt, werden die vom Taktgenerator 7 gelieferten Signale A dem Pulsweitenmodulator 10 zugeleitet, dessen modulierte Ausgangssignale B das aktive Oberwellenfilter 3 mit der gleichen Frequenz steuern.
Gleichzeitig werden die Signale A dem Impulsgenerator 9 zugeleitet, dessen Gatter 13,14 die Signalzüge C bzw. D an den Gegentakt-Halbbrückenwandler 4 liefern, wobei sich zwischen den einzelnen Impulsen der Signale C und D, die bedingt durch das Flip-Flop 12 im Gegentakt schwingen, Tastlücken ergeben, die durch den Tastlückengenerator bedingt sind.
Bedingt durch die Ansteuerung des Wandlers 4 mittels der Impulszüge C und D liefert dieser an seinen Ausgang den Impulszug E, der den Ausgangskreis 6 bzw. die Leuchtstoff- bzw. Gasentladungsröhre 8 beaufschlagt.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, sind die im Verhältnis 1 : 2 gegen den Impulszug A untersetzten Impulse der Impulszüge C und D zwar gegenüber den Impulsen des Impulszuges A phasenverschoben, doch bleibt das Ausmaß der Phasenverschiebung stets gleich, wodurch die Ausbildung von Interferenzerscheinungen verhindert wird.
Leerseite

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Elektronisches Vorschaltgerät für eine Leuchtstoff- oder Gasentladungsröhre mit einem Gleichrichter und einem aktiven Oberwellenfilter, vorzugsweise einen Hochsetzsteller, einem diesem nachgeschalteten Wandler zur Erzeugung einer hochfrequenten Schwingung, wobei das Oberwellenfilter und der Wandler getaktet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für das aktive Oberwellenfilter (3) und:den Wandler (4) eine gemeinsame Steuerschaltung (5) vorgesehen ist, die von einem Taktgenerator (7) beaufschlagt ist.
2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (5) einen vom Taktgenerator (7) beaufschlagten Frequenzwandler umfaßt, der zu seinen Eingangssignalen phasenstarre Ausgangssignale liefert, die z.B. den Wandler (4) beaufschlagen, wogegen das aktive Oberwellenfilter (3) mit der vom Taktgenerator (7) gelieferten Taktfrequenz beaufschlagt ist.
3. Vorschaltgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (5) einen Impulsgenerator (9) und gegebenenfalls einen mit den Ein- und Ausgängen des aktiven Oberwellenfilters (3), z.B. eines Hochsetzstellers,verbundenen Pulsweitenmodulator (10) aufweist, die beide vom Taktgenerator (7) beaufschlagt sind, wobei der Impulsgenerator (9) ein Flip-Flop (12) und einen Tastlückengenerator (11) sowie die Ausgangssignale des Flip-Flops (12) mit jenen des Tastlückengenerators (11) verknüpfende Gatter (13,14) umfaßt, deren Ausgangssignale einen als Gegentakt-Halbbrückenwandler ausgebildeten Wandler (4) steuern.