DE3231713A1

DE3231713A1 - Streckwerksantrieb fuer spinnmaschinen mit einem zahnradwechselgetriebe zur aenderung des verzuges

Info

Publication number: DE3231713A1
Application number: DE19823231713
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl.-Ing. DDR-9044 Karl-Marx-Stadt Fischer; Harald DDR-9023 Karl-Marx-Stadt Geisler; Bruno Dipl.-Ing. DDR-9047 Karl-Marx-Stadt Schmidt
Original assignee: Kombinat Textima VEB
Current assignee: Kombinat Textima VEB
Priority date: 1982-01-19
Filing date: 1982-08-26
Publication date: 1983-07-28
Also published as: DE8224073U1; DD206693A3; CS762582A1; BG41753A1

Description

Beschreibung Streckwerksantrieb für Spinnmaschinen mit einem Zahnradwechselgetriebe zur Ä:nderung des Verzugs Die Erfindung betrifft einen Streckwerksantrieb für Spinnmaschinen mit einem Zahnradwechselgetriebe zur derung des Verzugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Die Einstellung des Verzugs an Spinnmaschinen soll am Streckwerksantrieb so vorgenommen werden, daß nach Einz stellen eines bestimmten Übersetzungsverhältnisses einer von Hand auswechselbaren Räderanordnung unterschiedliche Verzüge erreicht werden durch Betätigen einer schaltbaren Räderanordnung ohne daß dabei in das Innere des Getriebes eingegriffen werden braucht Es ist bekannt zur Erfüllung dieser Erfordernisse ein Zahnräderwechselgetriebe für Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen zu verwenden (DR-PS 556 769 76c 13/01). Dabei besteht die schaltbare Räderanordnung aus einem Zahnrad, einer durch Handgriff verstellbaren Brille mit einem Übertragungsrad sowie Gegenrädern. Das Zahnrad und die Brille sind auf einer Welle in Längsrichtung verschiebbar. Zum Verändern des Verzugs werden die Brille, die das Übertragungsrad trägt, und das Zahnrad durch Betätigen des Handgriffs längs der Welle verschobenb Die Übertragung der Drehung der Welle auf das jeweils der Brille gegenüberliegende Gegenrad erfolgt über das Übertragungsrad. Die Gegenräder sind auf einer Welle befestigt, die die Drehung auf die Eingangswalze weiterleitet. Der Nachteil dieses Zahnräderwechselgetriebes besteht darin, daß zum Verändern des Verzuges im Getriebe ein Übertragungsrad und eine Brille vorhanden sein müssen, wodurch Aufwand entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand zur Änderung des Versugs zu senken.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
Mit der Erfindung wird die technische Wirkung erzielt" daß das Zahnradwechselgetriebe zur Änderung des Verzugs ohne Übertragungsrad und ohne Brille ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeitz nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Hauptverzugsgetriebe einer doppelseitigen Ringspinnmaschine.
Die Erfindung wird beschrieben am Beispiel einer doppelseitigen Ringspinnmaschine, die ein gemeinsames Hauptverzugsgetriebe 1 für beide Maschinenseiten aufweist.
Vom Haupt antrieb der Ringspinnmaschine werden die Ausgangswalzen für die beiden Maschinenseiten angetrieben.
Eine dieser Ausgangswalzen 2 trägt ein Rad 3 des Hauptverzugsgetriebes 1 dessen Gegenrad 4 auf einer Zwischenwelle 5 befestigt ist. Eine von Hand auswechselbare Räderanordnung mit Rad 6 und Gegenrad 7 zur Änderung des Verzugs übersetzt die Drehbewegung von der Zwischenwelle 5, die das Rad 6 trägt, auf die Zwischen welle 8, die das Rad 7 trägt. Die Zwischenwelle 8 und eine Abtriebswelle 9 für die erste Maschinenseite tragen eine schaltbare Räderanordnung mit konstantem Achse abstand, die aus einem Schieberad 10 und zwei Gegenrädern 11; 12 mit Profilverschiebung besteht. Diese Ge.o genräder 11; 12 haben infolge der Profilverschiebung gleiche Wälzkreisdurchmesser bei unterschiedlichen Zähnezahlen. Das Schieberad 10 ist über einen außerhalb des Hauptverzugsgetriebes 1 angeordneten Hebel durch Verschieben auf der Zwischenwelle 8 wahlweise mit dem Gegenrad 11 oder mit dem Gegenrad 12 auf der Abtriebswelle 9 für die erste Maschinenseite in Eingriff zu bringen. Eine Abtriebswelle 13 für die zweite Maschinenseite trägt ein Rad 14, welches durch Eingriff mit dem Gegenrad 12 die Drehbewegung der Abtriebswelle 9 für die erste Maschinenseite auf die Abtriebswelle 13 für die zweite Maschinenseite überträgt. Die Abtriebswelle 9 für die erste Maschinenseite ist mit der Eingangswalze der ersten Maschinenseite und die Abtriebswelle 13 für die zweite Maschinenseite mit der Eingangswalze der zweiten Maschinenseite verbunden.

Claims

Patentanspruch: Streckwerksantrieb für Spinnmaschinen mit einem Znhnradwechselgetriebe zur Änerting des Verzugs, welches minZ destens eine schaltbare Räderanordnung mit konstantem Achsabstand und eine von Hand auswechselbare Räderanordnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die schaltbare Räderanordnung aus einem Schieberad (10) und mindestens zwei Gegenrädern (11, 12) mit Profilverschiebung besteht