DE3231296A1 - Verteilungssystem fuer ein oertliches optisches fasernetz - Google Patents
Verteilungssystem fuer ein oertliches optisches fasernetzInfo
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Description
Verteilungssystem für ein örtliches optisches Fasernetz
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verteilungssystem für ein örtliches optisches Fasernetz mit einer
Yerteilungszentralstelle, die über optische Ubertragungsfasern
mit einer Anzahl Teilnehmerstellen verbunden ist, s von denen jede Teilnehmerstelle mit einem gemeinsamen
Anschlusskasten versehen ist, der mindestens einen Eingang
und mehrere Ausgange aufweist, wobei der Eingang des gemeinsamen
Anschlusskastens mit einer optischen Ubertragungsfaser
verbunden ist und die Ausgänge über weitere Ubertrragungskabel
mit einer Anzahl Wandsteckdosen verbunden sind.
Es sei bemerkt, dass unter einem örtlichen Netz alle TJbertragungswege und Geräte zwischen einer zentralen
Einheit und der Wandsteckdose des Teilnehmers verstanden werden. Ein Verteilungssystem der genannten Art isx beispielsweise
bekannt aus "Proceedings of the IEEE", Heft 68, Xr. 10, Oktober 1 °-80, Seite 1295, Fig. 5. In dem gemeinsamen
Anschlusskasten dieses bekannten Verteilungssystems
wird das eintreffende optische Signal in ein elektrisches Signal umgewandelt, wonach das elektrische Signal einem
Demultiplexer zugeführt wird. Die Ausgänge des Demultiplexers werden über Koaxialkabel mit den jeweiligen elektrischen
Wandsteckdosen an der Teilnehmerstelle verbunden. Weiterhin sind die Wandsteckdosen Über Koaxialkabel mit
den Eingängen eines Multiplexers verbunden, dessen Ausgang mit einem elektrooptischen Wandler verbunden ist. Diese
Kombination wird benutzt für das von der Teilnehmerstelle
ausgehende optische Signal für Dienste wie beispielsweise Telephon, Kanalwahl für Fernsehen, Alarmierung, usw.
Ein Nachteil dieses bekannten Systems ist die Tatsache, dass das örtliche Netz für Systemänderungen und
für Ausbau in Zukunft, wie die Wahl von analogen oder digitalen Signalen, Bandbreite, Bitrate, Anzahl Dienste
und Anschlösse je Teilnehmer nicht tolerant ist. So müssen,
wenn man beispielsweise in dem bestehenden optischen Übertragungssystem
eine neue Wellenlänge oder einen neuen Dienst hinzufügt, in allen gemeinsamen Anschlusskasten in
einem örtlichen Netz Änderungen durchgeführt werden.
Multiplexer, Demultiplexer, Schaltgeräte usw. müssen an diese neue Wellenlänge bzw. diesen neuen Dienst angepasst
verden.
Weiterhin weist das bekannte Verteilungssystem den
IC Nachteil auf, dass, wenn in dem gemeinsamen Anschlusskasten
beispielsweise der Demultiplexer ausfällt, dadurch. alle Dienste, wie Fernsehen, Rundfunk, Telephon usw.
gleichzeitig aussetzen können. Letzteres kann zwar vermieden
wertlon durch Verwendung von Schattengeräten in dem
1- gemeinsamen Anschlusskasten. Sobald eines der in dem gemeinsamen
Anschlusskasten vorhandenen Geräte ausfällt,
wird automatisch auf das betreffende Schattengerat umgeschaltet. Zugleich kann dann beispielsweise ein Alarm
eingeschaltet werden, so dass das defekte Gerät ersetzt werden kann. Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil
auf, dass die in dem gemeinsamen Anschlusskasten vorhandenen Geräte doppelt ausgebildet werden müssen, sowie
dass zusätzliche Schalteinrichtungen erforderlich sind. Dadurch werden die Kosten eines gemeinsamen Anschlusses
kastens je Teilnehmerstelle zusätzlich erhöht.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Verteilungssystem
.Tür ein örHiche.s Kusernetz zu acliaf fen, in dem
die obengenannten Kachteile ausgeschaltet sind. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der
Eingang des gemeinsamen Anschlusskastens über die Reihenschaltung aus einem Leistungsspalter und einer ersten
Verteilerdose mit den Ausgängen des gemeinsamen Anschlusskastens verbunden sind, dass die Anzahl Eingänge der
Verteilungsdose kleiner ist als die Anzahl von deren Aus-
3= ^iintfon und die Veiteil erdoHo Mittel umfasst zum selektiven
Verbinden der Eingänge mit gleich vielen Ausgängen, wobei
die weiteren Ubertragungskabel optische Fasern und die Wandsteckdosen optische Wandsteckdosen sind.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen ist erreicht,
dass das örtliche Netz nun völlig transparent ist.
Dies bedeutet, dass beim Hinzufügen einer neuen Wellenlänge
oder eines neuen Dienstes in dem gemeinsamen Anschlusskasten
des örtlichen Netzes keine Änderungen durchgeführt zu werden brauchen. Weiterhin ist es nun möglich geworden,
auf äusserst einfache Weise ein Interkommunikationssystem
an der betreffenden Teilnehmersteile zu verwirklichen.
Weiterhin sind nun in dem gemeinsamen Anschlusskasten keine aktiven Geräte vorhanden, so dass auch keine
Schattengeräte und zusätzliche Schaltkreise und Alarmierung mehr erforderlich sind, was die Installationskosten des
gemeinsamen Anschlusskastens wesentlich verringert. Weiterhin ist kein zusätzlicher Post-Kundendienst mehr notwendig
1^ an den Teilnehmerstellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Verteilungssystems,
Fig. 2 den Aufbau eines Terminals, Fig. 3 eine Dämpfungskennlinie einer optischen Faser,
Fig. h ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Verteilungssystems, Fig. 5 eine Ausführungsform einer Verteilungsdose
zur Verwirklichung einer Wechselsprechmöglichkeit,
Fig. 6 den Aufbau eines anderen Terminals,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Verteilungssystems. Xn dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist 1 die
Verteilungszentralstelle eines örtlichen optischen Fasernetzes. Der Eingang 100 des gemeinsamen Anschlusskastens
ist über eine optische Faser 2 mit einer Verteilungszentralstelle 1 verbunden. Der Eingang 100 des gemeinsamen Anschlusskastens
3 ist über einen Leis.tungs spalier k mit den
Eingängen 6, ..., 9 einer Verteilerdose 5 verbunden. Die Eingänge 6, 7» H und ') dor V«»r t.o L J ordo.sc· sind innen mit
den Ausgängen 12, 13, 13 hxv,. 10 dor Vor to ilcrdo:,t· 'j \ im -
pus ίο 147 .:..'..* jf *..**.." *..".:.. 17.6.1982
bundon.. Die Ausf;äii/.;e 12, 1'), 15 und i6 der Verteilerdose
sind Ubex' optische Fasern mit den optischen Wandsteckdosen
22, 23, 25 bzw. 26 verbunden. Die Ausgänge 10* 11, 14,
17 und 18 der Verteilerdose 5 sind mit den optischen Wandsteckdosen 20, 21, 24, 27 bzw. 28 verbunden. Die Terminals
I, II, III und IV sind an die Vandsteckdosen 22, 23, 25
bzv. 26 angeschlossen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die einfachste Verbindung zwischen einem gemeinsamen Anschlusskasten
3 und den optischen Vandsteckdosen 20, ..., 28 an einer Teilnehmerstelle dargestellt. Die optischen Fasern
werden für optische Hinübertragung mit den Wellenlängen
/in = ^r TlT \r und J\ , sowie für die optische Rück-I5bt>rtragung
mit den Wellenlängen 7\„ und >^ ■ benutzt.
Übliche Werte für die Wellenlängen sind beispielsweise:
7^1 = 780 nm /S2 = 1210 nm
T^ = 810 mn· 7\ u = 1260 nm
-7\ _ = 840 nm
^6 = 870 nm
^6 = 870 nm
In Fig. 2 ist angegeben, wie beispielsweise ein Fernsehgerät 43 an eine optische Wandsteckdose 22 angeschlossen
werden kann. Die Wandsteckdose 22 wird über die Reihenschaltung aus einem optischen Bandfilter 46, einem
optoelektrischen Wandler 41 und einem Digital-Analog—
Wandler 42 an den Eingang des Fernsehgerätes 43 angeschlossen.
Weiterhin ist das Fernsehgerät 43 über die Reihenschaltung
aus einem Analog-Digital-Wandler 45 und einem elektrooptischen Wandler 44 mit dem optischen Filter 46
verbunden. Es sei bemerkt, dass von einem digitalisierten Fernsehsignal ausgegangen ist, weil dies im Gegensatz zu
analoger Modulation wegen der Linearität und der Rauschprobleme die beste Lösung bietet. Ausserdem bietet Digitalisierung
die Möglichkeiten einer höheren Bildqualität und einer niedrigeren Störungsempfindlichkeit. Die Schaltungsanordnungen
41, 42, 44, 45 und 46 können entweder in dem Fernsehgerät 43 oder an die Wandsteckdose 22 angeschlossen
werden.
Dem Eingang des optischen Bandfilters 46 werden alle
ίο 147 .:!. '..1Jf :..::..: * ..'.:'.. 17.6.1982
optischen Signale mit Wellenlängen entsprechend der obenstehenden Tafel angeboten. Das optische Bandfilter 46 ist
nur für das optische Signal mit der Wellenlänge 7\ = 7&0 nm
durchlässig. Die optischen Signale mit den Frequenzen 7^„,
Tv-- und 7\ z- werden von dem optischen Bandfilter 46 zu der
optischen Faser 49 reflektiert, wonach sie daraufhin durch
den elektrooptischen Wandler 44 gesperrt werden, da dieser keine umgekehrte Bearbeitung durchführen kann. Das digitale
Fernsehsignal mit der Wellenlänge ~J\ Λ wird mit Hilfe des
optoelektrischen Wandlers 4i in ein digital-elektrisches
Signal umgewandelt, das über den Digital-Analog-Wandler
in e±n analoges Fernsehsignal umgewandelt wird, das daraufhin einem normalen Fernsehgerät 43 zugeführt wird. Von dem
Fernsehgerät 43 wird ein analog-elektrisches Kanalwahlsignal
über den Analog-Digital-Wandler 45 in ein digitalelektrisches Kanalwahlsignal umgewandelt, das über den
elektrooptischen Wandler 44 in ein optisches Kanalwahlsignal mit der Wellenlänge "7l„ umgewandelt wird. Dieses
optische Kanalwahlsignal wird über die optische Faser 4?
dem optischen Bandfilter 46 zugeführt, das derart eingerichtet
ist, dass dieses optische Signal in die mit der Wandsteckdose 22 verbundene Faser reflektiert wird, wonach
das optische Signal weiterhin zu der~ zentralen Einheit 1 befördert wird, wo die gewünschte Kanalwahl ausgeführt wird.
Als optisches Bandfilter 46 kann ein Interferenzfilter benutzt werden, wie dies in "IEEE Transactions on
Communications" Com-26, Nr. 7, Juli 1978, Seite IO83 beschrieben
ist.
Ein Leistungsspalter, der in dem Verteilungssystem benutzt werden kann, ist beispielsweise bekannt aus
"Electronic Letters", Heft 15, 8.November 1979, Nr. 23, Seiten 757-759.
Als Wandsteckdosen können normale Verbindungselemente für Glasfasern verwendet werden, die für Wandmontage geeignet
sind. Dasselbe gilt für die optischen Verbindungen in der Verteilerdose 5.
Der Vorteil den Vcr t. »· i. J uii(;s.sys t, oma nueli 1·' i t', · 1 i*'
auch, dass es für WechselHproclunögl ichkci Leu zwischen
PrLN 10 1^7 .I..'.." 6>*..""-.' ·..-*.:.. 17.6.19^2
ra&hreren Vanclsteckdosen in dem Haus des Teilnehmers be—
nui/t werden kann. Dazu Lst nur ein optisches Filter
zwischen dem Eingang 100 des gemeinsamen AnSchlusskastens
und dem Leistungsspalter 4 notwendig. Dieses optische Filter lässt einen Teil des Spektrums durch und reflektiert
den anderen Teil. Es ist nützlich, denjenigen Teil des Spektrums reflektieren zu lassen, der in den optischen
Fasern eine hohe Dämpfung erfährt. Dieser spektrale Teil eignet sich nicht für Fernübertragung, während im Haus
IC über die Kurzstrecken wenig Dämpfung auftritt. In Fig.
ist angegeben, wie die Dämpfung D in einer Faser von den verwendeten Vellenlangen abhängig ist. Für Vellenlangen
kleiner als 730 nm nimmt die Dämpfung stark zu, wodurch
dieser Teil des Spektrums für Fernübertragung nicht ge-
1- eignet, wohl aber für Wechselsprechmöglichkeiten an einer
leilnehmerstelle brauchbar ist. Das optische Filter reflektiert diesen Teil des Spektrums und lässt den Teil' über
73^ nm unbehindert durch. Der geringe Teil der Energie aus
dem Spektrum mit Vellenlangen kleiner als 750 nm, der
2* durch das optische Filter gegebenenfalls durchgelassen
wird, wird durch die auftretende grosse Dämpfung in der optischen Faser 2 noch weiter gedampft werden, wodurch
Geheimhaltung der inneren Übertragung an einer Teilnehmersteile
gewährleistet wird.
2: In Fig. 1 ist !ein Ausführungsbeispiel eines Ver-
reilungssystems mit einer Eindrahtinnenraümverkabelung
angegeben. Dies hat zur Folge, dass in den Vandsteckdosen und 23 oder in den damit verbundenen Geräten I und II
optische Duplexmodule vorgesehen werden müssen zur Trennung
3: von Hinsignalen und Rücksignalen λ „ und )s . . Ein Beispiel
eines derartigen optischen Duplexmoduls ist in "IEEE Transactions on Communications", Heft Com-26, Nr. 7, Juli 1978,
Seite 1085, Fig. 10 und 12 beschrieben.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. h ist der
iz Eingang 100 des gemeinsamen Anschlusskastens 3 über eine
erste optische Faser 2 für Hinübertragung und eine zweite optische Faser 29 für Rückübertragung mit der zentralen
\erteilungseinheit 1 verbunden. Die optische Faser 2 ist
ίο 147 .:Ι.·.."ί ·..*·..· ·-.".:.. 17.0.1902
über einen Leistungsspalter 4 mit einer ersten Verteilerdose
5 verbunden, deren Ausgänge 10, ..., 16 über einen ersten Satz optischer Fasern mit den optischen Wandsteckdosen
21, ..., bzw. 27 verbunden sind. Die zweite optische
Faser 29 ist über ein optisches Filter 48 und einen Leistungsspalter
32 mit einer zweiten Verteilerdose 50 verbunden,
deren Ausgänge 60, ... 66 mit den optischen Yandsteckdosen 21, ... bzw. 27 über einen zweiten Satz von
optische Fasern verbunden sind.Die Terminals I, II, III und IV sind an die optischen Wandsteckdosen 21, 23, 23
bzw. 2.6 angeschlossen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird eine Doppelinnenraumverkabelung verwendet. Jede optische Vandsteckdose
hat nun eine Verbindung mit dem gemeinsamen Anschlusskasten 3 über zwei Fasern, eine für die Hinsignale
und eine für die Rücksignale. Es sind nun keine Duplexmoduli) mehr in den Terminals I, ... IV notwendig, weil die
Hinsignale und die Rücksignale nun Über einzelne optische Fasern geführt werden. Weiterhin ist es nun möglich, für
den ersten Satz von optischen Fasern für Hinsignale einen grösseren Durchmesser und eine grössere numerische Apertur
zu wählen als den Durchmesser und die Apertur der optischen Faser 2. Der erste Satz optischer Fasern kann beispielsweise
mit einem Durchmesser von 100 /in und mit einer numerischen Apertur von 0,30 ausgebildet werden. Dies
führt dazu, dass die Verluste an Verbindungsstellen und
Anschlüssen wesentlich verringert werden. Eine Vielzahl optischer Wandsteckdosen können in dem ganzen Haus der
Teilnehmerstelle angeordnet werden. Eine mögliche Verteilung ist beispielsweise 4 im Wohnzimmer und 2 in jedem
von drei Schlafzimmern. Nur ein Teil der optischen Vandsteckdosen wird"an ein Gerät angeschlossen sein. Ortliche
Änderungen sind auf einfache Weise dadurch möglich, dass die betreffenden Gerätekabel an anderen Wandsteckdosen
aa angeschlossen und zugleich die richtigen Verbindungen in
den richtigen Verteilerdosen 3 und 5 gemacht werden. Da die Hin- und Rückübertragung nun durch einzelne Fasern
erfolgt, ist die Wahl der Wellenlängen der Hinsignale von
den Vellenlängen der Rücksignale unabhängig. Ein Beispiel i .s t :
^1 = 1210 um ^2 = ö7° nm
^ = 1290 nm /V2+ = 820 nm
Ti- = 870 nm
-}\£ = 820 nm
Das optische Filter k8 hat die Aufgabe das Reflektieren
der Vellenlängen, die für Wechselverkehr in dem
Haus des Teilnehmers benutzt werden.
Beispiele von Vechselverkehr sind: Übertragung von Signalen
von einem Videorecorder im Wohnzimmer zu einem Fernsehgerät im Schlafzimmer, Sicherheitssysteme, Babyphon und die
Verbindung mehrerer Wandsteckdosen mit einem Hauscomputer.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist nur Wechselverkehr zwischen den Wandsteckdosen 21, 23, 25 und 26 möglich.
Ist es erwünscht, dass Wechselverkehr zwischen den Vandsteckdosen 21, 2k und 27 möglich ist, so muss man die
zweite Verteilerdose 50 so ausbilden wie in Fig. 5 angegeben.
Darin sind die Ausgänge 60, 63, 66 und 67» die nicht mir einem der Eingänge 56, 57? 58 und 59 verbunden sind,
über einen Leistungsspalter 33 mit einem optischen Filter yi
verbunden. Dieses optische Filter kann ein einfacher Spiegel sein, der alle Wandsteckdosen, die nicht benutzt
werden, miteinander verbindet.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist angegeben,
wie ein Terminal II mit einem Fernsprecher aufgebaut werden kann. Das optische Signal der optischen Vandsteckdose
23 wird über die optische Faser 81 einem optischen
Bandfilter 70 zugeführt, woraus das optische Signal mit der Wellenlänge von 1290 nm gefiltert und durch den
opto-elektrischen Wandler 71 in ein elektrisches Signal
umgewandelt wird. Dieses elektrische Signal wird mit Hilfe des Digital-Analog-Wandlers 72 in ein analoges
elektrisches Signal umgewandelt, das dem Fernsprecher 73 zugeführt wird. Das von dem Teilnehmer herrührende analoge
elektrische Signal wird über den Analog-Digital-Wandler J^i
in ein digital-elektrisches Signal umgewandelt, das daraufhin über den elektro-optischen Wandler 75 in ein digitales
.«, .... jm»* .. .· OZo ι Ζ3ό
ίο 147 .:.". *..: V..::..: ".-·.:- '17.6.1982
optisches Signal mit einer Wellenlänge von 820 nm umgewandelt
wird. Dieses optische Signal wird über das optische Filter 76 in die Faser 82 gegeben und zu dur zeniriiJen
Einheit 1 befördert. Zugleich ist in Fig. 6 angegeben, wie man von, dem Terminal II aus mit einem zweiten Fernsprecher,
der an einer anderen Stelle in dem Haus des Teilnehmers vorhanden ist, in Verbindung treten kann, während die
Verbindung des Fernsprechers an dem Terminal II mit einem anderen Teilnehmer beibehalten wird. Dazu wird der Fern-Sprecher
73 einerseits über den Digital-Analog-Wandler 97 und den opto-elektrischen Wandler 78 und andererseits
über den Analog-Digital-Wandler 77 und den elektro-opti— sehen Wandler 79 mit dem Leistungsspalter 80 verbunden.
Der Leistungsspalter 80 ist über eine optische Faser mit
dem optischen Filter· 76 verbunden, dass das optische
Wechselverkehrsignal in die optische Faser 82 gegeben wild.
Wegen der Tatsache, dass die Schaltungsanordnung 71» 75» 78 und 79 unilateral wirkende Anordnungen sind, sind beim
Terminal II keine Duplexmoduln erforderlich.
Wenn man mehr optische Wellenlängen für die Hinübertragung wünscht als für die Rückübertragung, kann dies
verwirklicht werden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Die zusätzlich erforderlichen Hinsignale werden nun über
die optische Faser 29 dem gemeinsamen Anschlusskasten 3
zugeführt, über das optische Bandfilter j6 in die optische
Faser 37 gegeben und daraufhin über den Leistungsspalter 3~*
zu den zusätzlichen Eingängen I06, 107» 108 und 109 der
ersten Verteilerdose 5 befördert. Das optische Bandfilter 36 ist für die optischen Rücksignale, deren Wellenlängen
beispielsweise im Bereich von 78Ο - 890 nm liegen, durchlässig.
Die optischen Hinsignale, die über die Faser 29 das optische Bandfilter 36 erreichen, haben beispielsweise
Wellenlängen grosser als 1200 nm und werden vom Filter 36
in die optische Faser 37 gegeben. Es gibt nun auf diese Weise 8 optische Hinsignale und k optische Rücksignale
für Kommunikation zwischen der zentralen Einheit 1 und dem Teilnehmer. Dan Filter '(8 ist, ebenso wie in dem Ausführungsbeispiel
. nach Fig. H , für alle Vollen-
PnN ίο 1*»7 .:!. *..* i<y..::..: * ·..·..:'.. 17.6,1982
längen grosser als 750 nm durchlässig und für Wellenlängen
kleiner als 750 nm reflektierend, wodurch Vechselverkehr
auf der Teilnehmerstelle möglich ist, wie bereits beschrieben wurde. Vorzugsweise wird der Durchmesser und die numerische
Apertur der Faser 37 grosser gewählt als der Durchmesser
und die numerische Apertur der Fasern 2 und 29, wodurch Koppelverluste stark verringert werden.
Claims (10)
- ίο i47 .t..\.yr\.'\.' ;..-.:.. 17.6.19S2PATENTANSPRÜCHEVerteilungssystem für ein örtliches optisches Fasernetz mit einer Verteilungszentralstelle (i), die über optische Übertragungsfasern (2) mit einer Anzahl Teilnehmerstellen verbunden ist, von denen jede Teilnehmerstelle mir einem gemeinsamen Anschlusskasten (3) versehen ist, der mindestens einen Eingang und mehrere Ausgänge (1O, ..., 18) aufweist, wobei der Eingang des gemeinsamen Anschluss-kasten (3) mit einer optischen Ubertragungsfaser (2) verbunden ist und die Ausgänge (1O, ..*, 18) über weitere Ubertragungskabel mit einer Anzahl Wandsteckdosen (20, .. .28) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (100) des gemeinsamen Anschlusskastens (3) über die Reihenschaltung aus einem Leistungsspalter (4) und einer ersten Verteilerdose (5) mit den Ausgängen (lO, ... 18) des gemeinsamen Anschlusskastens (3) verbunden sind, dass die Anzahl Eingänge (6 - 9) der Verteilerdose kleiner ist als die Anzahl von deren Ausgängen (lO, ..., 18) und die Verteilerdose (5) Mittel umfasst zum selektiven Verbinden der Eingänge (6, ..., 9) mit gleich vielen Ausgängen (lO, ..., 18), wobei die weiteren Ubertragungskabel optische Fasern und die ¥andsteckdosen (20, ... 28) optische Wandsteckdosen sind.
- 2. Verteilungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (100) des gemeinsamen Anschlusskastens (3) über nur eine optische Faser (2) mit der Verteilungszentralstelle (i) verbunden ist (Fig. i).
- 3· Verteilungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eingang (lOO) des gemeinsamen Anschlusskastens (3) und dem optischen Leistungsspalter(4) ein optisches Filter (^8) vorgesehen ist.h. Verteilungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (lOO) des gemeinsamen Anschlusskastens (3) über eine erste und zweite optische Faser10 147 .:',.*,.'· yfc.11.."' " :..·.:.. 17.6.1982(2, 29) mit der Verteilungszentralstelle (i) verbunden Lbi, dass die orste optische Faser (2) Über einen Leistungsspalter (4) mit der ersten Verteilerdose (5) verbunden ist, deren Ausgänge (lO, ... 16) über einen ersten Satz optischer Fasern mit den Vandsteckdosen (21, ... bzw. 27) verbunden sind, und dass die zweite optische Faser (29) über ein optisches Filter (48) und einen Leistungsspalter (32) mit einer zweiten Verteilerdose (59) verbunden ist, deren Ausgänge (60,..., 66) über einen zweiten Satz1G optischer Fasern mit den Wandsteckdosen (21, ... bzw. 27) verbunden sind (Fig.
- 4).
- 5. Verteilungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn-W zeichnet, dass die numerische Apertur auf der optischen Achse und der Kerndurchmesser des ersten Satzes optischer Fasern und der zwischen den Eingängen (6, ... 9) der ersten Verteilerdose (5) und dem Leistungsspalter (4) vorhandenen optischen Fasern grosser ist als die numerische Apertur und der Kerndurchmesser der übrigen optischen Fasern aus dem Verteilungssystem (Fig. 4).
- 2C 6.
- Verteilungssystem nach Anspruch 4 oder 51 dadurch gekennzeichnet, dass die nicht mit einem Eingang (56,..., 59) verbundenen Ausgänge (60, 631 66, 67) der zweiten Verteilerdose (50) über einen Leistungsspalter (33) mit einem optischen Filter (31) gekoppelt sind.
- 7, Verteilungssystem nach Anspruch h oder 5f dadurch gekennzeichnet, dass die zweite optische Faser (29) über die Reihenschaltung aus einem ersten optischen Filter {36), einem zweiten optischen Filter (48) und einem Leistungsspalter (32) mit den Eingängen (56, ... 59) der zweiten
- 3G Verteilerdose (50) verbunden ist, wobei das erste optische Filter (36) über einen Leistungsspalter (34) mit denjenigen Eingängen der ersten Verteilerdose (5) gekoppelt ist, die nicht mit der ersten optischen Faser (2) gekoppelt sind.
- 35
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