DE3231209A1 - Antriebseinrichtung fuer handhabungsgeraete - Google Patents
Antriebseinrichtung fuer handhabungsgeraeteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
Description
7990 Friedrichshafen
J. Wagner AG
CH - 945o Altstätten/Schweiz
Antriebseinrichtung für Handhabungsgeräte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für ein einachsiges Handhabungsgerät mit einem beidseitig
von Druckluft beaufschlagbaren, in einem Druckzylinder verschiebbar eingesetzten Verstellkolben, mittels dem
unmittelbar oder über Zwischenglieder ein höhenverstellbar angeordnetes Werkzeug, beispielsweise eine Spritzpistole,
trieblich verbunden ist.
Antriebseinrichtungen dieser Art sind in zahlreichen unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und haben sich
in der Praxis auch bewährt. Den beiden Druckräumen des Zylinders wird hierbei aber, um eine Verstellbewegung vorzunehmen,
Druckluft gleichen Druckes wechselweise zugeführt und durch Entlüftung des nicht an die Druckmittelleitung
angeschlossenen Druckraumes wird die Verstellgeschwindigkeit des Verstellkolbens geregelt. Da somit die auf den Verstellkolben
einwirkende Gewichtskraft des Werkzeuges nicht ausgeglichen wird, sind die Verstellgeschwindigkeiten
beim Absenken mitunter erheblich
höher als beim Anheben des Werkstückes- Vor allem ist von
Nachteil, daß der Verstellkolben im unteren Umkehrpunkt eine verhältnismäßig lange Zeitspanne in Ruhe verharrt
und eine wesentlich größere Beschleunigungsstrecke zu durchfahren ist als im oberen Umkehrpunkt. Die Verzögerungsund
Beschleunigungscharakteristiken sind daher in den Umkehrpunkten sehr unterschiedlich. Außerdem ist die Hubgeschwindigkeit
nicht oder nur mit großem Aufwand für einen anderen Einsatzzweck veränderbar. In automatischen Fertigungsanlagen
sind daher die bekannten Antriebseinrichtungen nicht oder nur unter Schwierigkeiten einzusetzen.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, die Antriebseinrichtung der vorgenannten Gattung in der Weise zu verbessern,
daß nicht nur die Verstellgeschwindigkeit des Verstellkolbens in beiden Verstellrichtungen auf einfache Weise veränderbar
und damit einstellbar ist, sondern daß auch gleiche Beschleunigungen beim Anheben und Absenken des Werkstückes
gegeben sind, so daß die Verstellgeschwindigkeiten in beiden Verstellrichtungen in den Bereichen, in denen das Werk-"
stück in Funktion ist, ebenfalls gleich sind. Die durch die Masse des Werkzeuges bedingte lotrecht gerichtete Kraft soll
ohne Einfluß auf die Verstellbewegungen und somit ausgeglichen sein.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die
5 beiden dem Verstellkolben zugeordneten Druckräume zum Ausgleich der auf diesen einwirkenden Gewichtskraft ständig
mit Druckluft unterschiedlichen Druckes beaufschlagt sind, daß die beiden Druckräume über mittels Steuerventilen
anschließbare vorzugsweise verstellbare Drosseln wechselweise entlüftbar sind und daß zum beschleunigten Abströmen
der Druckluft aus dem beim Anheben des Werkzeuges entlüfteten Druckraum an diesen ein Entlüftungsventil angeschlossen ist,
das für eine einstellbare Zeitdauer geöffnet ist.
ν^ i. ^ ι ζ. U J
- 6 -
Um auf einfache Weise die auf den Verstellkolben einwirkende Gewichtskraft des Werkzeuges durch eine Druckreduzierung
ausgleichen zu können, ist es angebracht, zumindest in die in den beim Anheben des Werkzeuges entlüfteten
Druckraum führende Druckmittelzuführungsleitung einen Druckregler einzusetzen. Selbstverständlich können
aber auch beide Druckmittelzuführungsleitungen mit einem Druckregler versehen sein bzw. die zu dem Druckräum höheren
Druckes führende Druckleitung kann zwischen zwei Druckreglern abgezweigt werden, damit die jeweils erforderlichen
Drücke exakt einzustellen sind.
Zweckmäßig ist es ferner, an die Druckmittelzuführungsleitung
niederen Druckes mittels Zweigleitungen zwei Ventile anzuschließen, die von durch den Verstellkolben unmittelbar
oder über Zwischenglieder betätigbare Endschalter verstellbar sind, derart, daß über das mit dem der unteren Betriebsstellung des Werkstückes zugeordneten Endschalter zusammenwirkende
Ventil das dem Druckraum niederen Druckes zugeordnete Entlüftungsventil und über das mit dem der oberen'Betriebsstellung
des Werkstückes zugeordneten Endschalters zusammenwirkende Ventil ein Umschaltventil über die Zweigleitungen
an die Druckmittelzuführungsleitung niederen Druckes anschließbar bzw. durch den in dieser herrschenden Druck umschaltbar
sind.
Des weiteren ist es vorteilhaft, an die Druckleitung niederen Druckes ein Schaltventil anzuschließen, das über Steuerleitungen
mit dem Umschaltventil und einem Oder-Ventil verbunden ist, daß das Umschaltventil über Steuerleitungen mit
den den Druckräumen des Druckzylinders zugeordneten Steuerventilen in Verbindung steht und durch über das Oder-Ventil
und dem dem Druckraum niederen Druckes zugeordneten Endschalter zusammenwirkenden Ventil zugeführten Steuerimpulsen
umschaltbar ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß
bei Inbetriebnahme der Antriebseinrichtung stets ein Aufwärtshub ausgeführt wird.
Die Öffnungszeit des Entlüftungsventils kann in einfacher Weise mittels eines mit dem Verstellkolben zusammenwirkenden
Steuernockens, mittels eines Zeitschaltrelais oder dgl. eingestellt werden, auch ist es angebracht, zur Einstellung
des Verstellweges des Verstellkolbens die Endschalter höhenverstellbar anzuordnen.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Antriebseinrichtung ist nicht nur ohne großen Bauaufwand in wirtschaftlicher
Weise, da dazu weitgehend handelsübliche Bauteile verwendet werden können, herzustellen, sondern diese ermöglicht es
auch, die Funktion -eines Werkzeuges, dessen Höhenlage mittels eines Verstellkolbens zu verändern ist, sehr
günstig zu beeinflussen. Werden nämlich die beiden Druckräume
des Druckzylinders ständig mit Druckmittel unterschiedlichen Druckes beaufschlagt, so ist die auf den
Verstellkolben einwirkende Gewichtskraft ausgeglichen und die Verstellbewegungen werden lediglich durch Entlüften
des einen oder anderen Druckraumes ausgeführt. Und ist an den beim Anheben des Werkstückes entlüfteten Druckraum des
weiteren ein für eine bestimmte Zeitdauer zu öffnendes Entlüftungsventil angeschlossen, so kann das Abströmen der
Druckluft aus diesem Druckraum rasch erfolgen. Der Verstellkolben kann somit, da bei offenem Entlüftungsventil die
Gegenkraft gering ist, in kurzer Zeit auf die vorgewählte Verstellgeschwindigkeit beschleunigt werden. Durch das zusätzliche
Abströmen der Luft wird somit erreicht, daß die zur Beschleunigung der Masse und zur Überwindung der Erdanziehung
erforderliche Kraft aufgrund der Druckdifferenz
in den beiden Druckräumen in kurzer Zeit erreicht wird. Die Verzögerungs- und Beschleunigungscharakteristiken sind daher
für den oberen und den unteren Umkehrpunkt nahezu gleich.
—· R —
so daß das Werkzeug über einen großen Verstellbereich des Verstellkolbens unter gleichbleibenden Bedingungen eingesetzt werden kann. Auch sind die Verstellgeschwindigkeiten,
um z. B. eine Lackschicht unterschiedlicher Stärke auf ein Werkstück aufzubringen, ohne Schwierigkeiten an die jeweiligen
Bedingungen anpaßbar.
Des weiteren wird mittels des Schaltventils und des Oder-Ventils erreicht, daß nach einem Ausschalten der Antriebseinrichtung
stets mit einer Aufwärtsbewegung des Verstellkolbens begonnen wird, über das durch diese beeinflußbare
Umsteuerventil wird nämlich beim Ausschalten das dem Druckraura
höheren Druckes zugeordnete Ventil betätigt, so daß dieser an die Druckmittelzuführungsleitung angeschlossen
ist, der Druckraum niederen Druckes ist aber über das diesem zugeordnete, von einem Steuersignal beaufschlagten
Ventil entlüftet. Dadurch ist zuverlässig ein selbsthaltender Steuerimpuls vermieden, die Betriebsaufnahme ist somit,
ohne daß die Gefahr von Störungen oder gar Unfällen besteht, ohne Schwierigkeiten jederzeit möglich.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der
Erfindung ausgebildeten Antriebseinrichtung für ein einachsiges Handhabungsgerät dargestellt und nachfolgend im
einzelnen erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die einem mit einem Druckluftzylinder ausgestatteten Handhabungsgerät zugeordnete, aus
pneumatischen Schaltgliedern gebildete Antriebseinrichtung in einem statischen
Betriebszustand und
Fig. 2 die Antriebseinrichrung nach Fig. 1 zu Beginn einer Aufwärtsbewegung des Werkstückes.
·- - ····"»"■ 3231203
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 11 bezeichnete
Antriebseinrichtung ist einem Handhabungsgerät 1 zugeordnet, das einen Druckzylinder 2, einen in diesen verschiebbar
eingesetzten Verstellkolben 3 sowie ein schematisch dargestelltes Werkstück 4, z. B. eine Farbspritzpistole/aufweist.
Die Druckräume 5 und 6 des pneumatischen Druckzylinders 2 sind hierbei über Druckmittelzuführungsleitungen
13 und 14 an eine Druckmittelquelle 12 angeschlossen, so daß in diesen ein Druckmitteldruck aufgebaut werden kann.
Die Gewichtskraft des horizontal verstellbaren Werkstückes
4, die durch den Pfeil 8 angedeutet ist, ist bei der Antriebseinrichtung 11 ausgeglichen, der Verstellkolben 3
ist somit durch unterschiedliche in den Druckräumen 5 und 6 herrschende Drücke eingespannt und dessen Verstellbewegung
wird lediglich durch Entlüften der Druckräume 5 oder 6
bewerkstelligt.
Um den dem Anheben des Werkzeuges 4 zugeordneten Druckraum 5
mit Druckmittel höheren Druckes zu beaufschlagen als den Druckraum 6 ist in die Druckmittelzuführungsleitung 14 nach
ίο der Abzweigung der Druckmittelzuführungsleitung 13 ein
Druckregler 16 eingesetzt, mittels dem der Druck abgesenkt werden kann. Der vorgeschaltete Druckregler 15 dient nur
■ dazu, Druckschwankungen des von der Druckquelle 12 zuströmenden Druckmittels zu eliminieren.
Ϊ5 In die Druckmittelzuführungsleitungen 13 und 14 sind Ventile
18 bzw. 2o eingesetzt, über die die Druckräume 5 und 6 über verstellbare Drosseln 19 bzw. 21 mit der Atmosphäre zu verbinden
sind. Des weiteren ist an die Druckmittelzuführungsleitung 14 ein Schaltventil 17 angeschlossen, das über
Steuerleitungen 29 und 3o mit einem Oder-Ventil 28 und einem auch von diesem beeinflußbaren Umschaltventil 27 in Verbindung
steht.
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Ferner sind durch den Verstellkolben 3 über einen an diesem angebrachten Steuernocken 7 betätigbare in der
Höhe einstellbare Endschalter 23 und 25 vorhanden, durch die Ventile 24 bzw. 26 somit in Abhängigkeit von
der Betriebsstellung des Verstellkolbens 3 betätigbar sind. Die Ventile 24 und 26 stehen über Zweigleitungen
33 bzw. 34 mit der Druckmittelzuführungsleitung 14 und über Steuerleitungen 35 bzw. 36 mit dem Entlüftungsventil
22 bzw. dem Umschaltventil 27 in Verbindung, so daß diesen in einer bestimmten Betriebsstellung der Ventile
24 bzw. 26 Schaltimpulse zugeleitet werden können. Das Entlüftungsventil 22 ist unmittelbar an das Ventil 2o
angeschlossen, so daß der Druckraum 6 in einer der beiden Betriebsstellungen des Ventils 2o außer über die Drossel
21 zusätzlich auch über das Entlüftungsventil 22 rasch zu entlüften ist.
Die Ventile 18 und 2o erhalten die Schaltimpulse über Steuerleitungen 31 bzw. 32 von dem Umschaltventil,27, das
außerdem über eine Steuerleitung 37 mit dem Oder-Ventil 28 in Verbindung steht, über eine weitere Steuerleitung 38
kann diesem auch ein Steuerimpuls aus der Steuerleitung 35 zugeleitet werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung des Handhabungsgerätes
1 stehen beide Druckräume 5 und 6 unter Druck.
Der Druck in dem Druckraum 6 ist jedoch mittels des Druckreglers 16 reduziert und somit geringer bemessen als der in
dem Druckraum 5 herrschende Druck, und zwar derart, daß der Gewichtskraft 8 des Werkzeuges 4 aufgrund des Differenzdruckes das Gleichgewicht gehalten wird. In dieser Betriebs-
Stellung kann, da diese Antriebseinrichtung mit der Bedingung ausgestattet ist, daß bei Inbetriebnahme nur eine
Aufwärtsbewegung ausgeführt werden kann, der Verstellkolben 3 nur nach oben verstellt werden. Dazu wird das Schaltventil
in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht. Da das Umsteuerventil
27, das Oder-Ventil 28 und auch das Ventil 18 die Betriebsstellungen beibehalten, das Ventil 2o
aber über die Steuerleitungen 3o und 32 einen Schaltimpuls
erhält, wird durch dieses die Druckmittelzuführungsleitung 14 abgesperrt und es wird der Druckraum
6 über einen Teil 14' der Druckmittelzuführungsleitung mit der Drossel 21 verbunden. Die in dem Druckraum 6
eingesperrte Druckluft kann somit gedrosselt abströmen, so daß der Verstellkolben 3 mit einer einstellbaren
Geschwindigkeit bis zur Betätigung des Endschalters 25 durch den Schaltnocken 7 vertikal verstellt wird.
Sobald der Endschalter 25 betätigt wird, wird das Ventil 26 verstellt, so daß über die Zweigleitung 34 und die
Steuerleitung 36 das Umsteuerventil 27 einen Steuerimpuls erhält. Dadurch wird die Steuerleitung 31 mit der an die
Druckmittelzuführungsleitung 14 angeschlossenen Steuerleitung 3o verbunden, das Ventil 18 wird infolge·davon
ebenfalls verstellt, so daß somit der Druckraum 5 über die Drossel 19 entlüftet ist. Die Verstellbewegung des Verstellkolbens
3 wird auf diese Weise selbsttätig umgekehrt. Die Absinkgeschwindigkeit ist mittels der Drossel 19 einstellbar. Die Verstellbewegungen des Verstellkölbens können
durch Betätigen des Schaltventils 17 jederzeit unter-5 brochen werden, bei erneuter Inbetriebnahme wird aber stets
wiederum eine Aufwärtsbewegung ausgeführt.
Sobald über den Steuernocken 7 der Endschalter 2 3 betätigt wird, ist die an die Druckmittelzuführungsleitung 14 angeschlossene
Zweigleitung 33 über das Ventil 24 mit der Steuerleitung 35 verbunden, das Entlüftungsventil 23 erhält
somit einen Steuerimpuls. Gleichzeitig wird über die Steuerleitung 38 auch das Oder-Ventil 28 beeinflußt und
umgeschaltet, so daß über die Steuerleitung 37 auch das
Umsteuerventil 27 betätigt wird. Dadurch wird die Steuerleitung 32 über die Steuerleitung 3o an die Druckmittelzuführungsleitung
14 angeschlossen, das Ventil 2o wird umgeschaltet und somit der Druckrauin 6 zusätzlich entlüftet.
Da aber an das Ventil 2o nicht nur die Drossel 21 f sondern
auch das Entlüftungsventil 22 angeschlossen sind, erfolgt die Entlüftung sehr rasch, und zwar ist das Entlüftungsventil
22 so lange geöffnet, wie das Ventil 24 über den Endschalter 23 und durch den Steuernocken 7 oder einem
aequivalenten Mittel betätigt bleibt-Nimmt der Endschalter
23 die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein, fällt das Ventil 24 und auch das mit diesem verbundene Entlüftungsventil
22 sofort ab, das in dem Druckraum 6 befindliche Druckmittel kann dann nur noch über die Drossel 21 verzögert
abströmen, wobei mittels dieser die Verstellgeschwindigkeit eingestellt werden kann.
Mit Hilfe des Entlüftungsventils 22 kann somit der Verstellkolben
3 über eine kurze Wegstrecke rasch auf die vorgegebene Verstellgeschwindigkeit beschleunigt werden,
in dem der in dem Druckraum 6 herrschende Druck für eine einstellbare Zeitspanne zusätzlich abgebaut wird. Die
Beschleunigungs- und Verzögerungscharakteristiken können 5 demnach im oberen und unteren Umkehrpunkt gleich gestaltet
werden, da durch das zusätzliche Abströmen der Luft aus dem Druckraum 6 die zur Beschleunigung des Werkstückes 4 und
zur Überwindung der Erdanziehung notwendige Kraft aufgrund der großen Druckdifferenz in kurzer Zeit erreicht wird.
und da mittels des Oder-Ventils 28 das Umsteuerventil
stets in eine derartige Schaltstellung gebracht wird, daß bei einer erneuten Inbetriebnahme nur eine Vertikalbewegung
des Werkstückes 4 ausführbar ist, ist auch eine hohe
icfie
Betriebssicherheit gegeben.
19. August' 1982 e-1
A 85o6 \
A 85o6 \
Leers'ei te
Claims (1)
- DlPL-ING. GUIDO ENGELHARDT PATENTANWALT7990 FriedrichehafenJ. Wagner AGCH - 945o Altstätten/SchweizPatentansprüche :Antriebseinrichtung für ein einachsiges Handhabungsgerät mit einem beidseitig von Druckluft beaufschlagbaren, in einem Druckzylinder verschiebbar eingesetzten Verstellkolben, mittels dem unmittelbar oder über Zwischenglieder ein höhenverstellbar angeordnetes Werkzeug, beispielsweise eine Spritzpistole trieblich verbunden ist,dadurch gekennzeichnet,daß die beiden dem Verstellkolben (3) zugeordneten Druckräume (5, 6) zum Ausgleich der auf diesen einwirkenden Gewichtskraft (Pfeil 8) ständig mit Druckluft unterschiedlichen Druckes beaufschlagt sind, daß die beiden Druckräume (5, 6) über mittels Steuerventilen (18, 2o) anschließbare vorzugsweise verstellbare Drosseln (19, 21) wechselweise entlüftbar sind und daß zum beschleunigten Abströmen der Druckluft aus dem beim Anheben des Werkzeuges (4) entlüfteten Druckraum (6) an diesen ein Entlüftungsventil (22) angeschlossen ist ,das für eine einstellbare Zeitdauer geöffnet ist.ο ο τ> ι ο η QJ t. \y I i. U J2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß zumindest in die in den beim Anheben des Werkzeuges (4) entlüfteten Druckraum (6) führende Druckmittelzuführungsleitung (14) ein Druckregler (15) eingesetzt ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß an die Druckmittelzuführungsleitung (14) niederen Druckes mittels Zweigleitungen (33, 34) zwei Ventile (24, 26) angeschlossen sind, die mit durch den Verstellkolben (3) unmittelbar oder über Zwischenglieder (Steuernocken 7) betätigbare Endschalter (23, 25) verstellbar sind, derart, daß über das mit dem der unteren Betriebsstellung des Werkstückes (4) zugeordneten Endschalter (23) zusammenwirkende Ventil (24) das dem Druckraum niederen Druckes zugeordnete Entlüftungsventil(22) und über das mit dem der oberen Betriebsstellung des Werkstückes (4) zugeordneten Endschalters (25) zusammenwirkende Ventil (26) ein Umschaltventil (27) über die Zweigleitungen (33 bzw. 34) an die Druckmittelzuführungsleitung (14) niederen Druckes anschließbar bzw. durch den in dieser herrschenden Druck umschaltbar sind.4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekenn zeichnet,daß an die Druckleitung (14) niederen Druckes ein Schaltventil (17) angeschlossen ist, das über Steuerleitungen (3o, 29) mit dem Umschaltventil (27) und einem Oderventil (28) verbunden ist, daß das Umschaltventil (27) über Steuerleitungen (31, 32) mit den den Druckräumen (5, 6) des Druckzylinders (2) zugeordneten Steuerventilen (18/ 2o) in Verbindung steht und durch über das Oderventil (28) und dem dem Druckraum (6) niederen Druckes zugeordneten Endschalter (25) zusammenwirkenden Ventil (26) zugeführten Steuerimpulsen (Steuerleitungen 37, 36) umschaltbar ist.5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß die Öffnungszeit des Entlüftungsventils (22) mittels eines mit dem Verstellkolben (3) zusammenwirkenden Steuernocken (7),mittels eines Zeitschaltrelais oder dgl. einstellbar ist.6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,daß zur Einstellung des Verstellweges des Verstellkolbens (3) die Endschalter (23, 25) höhenverstellbar angeordnet sind.18. August/1982 e-1
A 8 5o6 /
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