DE3229764C2 - - Google Patents
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- DE3229764C2 DE3229764C2 DE3229764A DE3229764A DE3229764C2 DE 3229764 C2 DE3229764 C2 DE 3229764C2 DE 3229764 A DE3229764 A DE 3229764A DE 3229764 A DE3229764 A DE 3229764A DE 3229764 C2 DE3229764 C2 DE 3229764C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dezimalarithmetikeinrichtung zur
Durchführung einer Addition oder Subtraktion gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine solche Dezimalarithmetikeinrichtung ist aus der DE-OS
26 26 432 bekannt. Ein Dezimalarithmetikbefehl wird darin
für Operanden, die mehrere Bytes gleichzeit umfassen, parallel
mittels eines Addierwerks Vier-Byte breit ausgeführt. Die
bekannte arithmetische Einheit weist eine Vorzeichenverarbeitungseinrichtung
auf, die die Vorzeichen des aus dem A-Register
ausgelesenen ersten Operanden und des aus dem B-Register
ausgelesenen zweiten Operanden verarbeitet und daraus Steuersignale
bildet, die einem Komplementierer/Modifizierer, einer
Korrekturschaltung für die Ergebnisdaten und einem Komplementdetektor
zugeführt werden (vgl. Fig. 1 der DE-OS 26 26 432).
Die bekannte arithmetische Einheit weist in allen Datenformaten
(gepacktes Format, Zonenformat bzw. Binärformat) eine feste
Operandenlänge auf. Die Vorzeichenverarbeitungseinrichtung,
der Komplementierer/Modifizierer für den zweiten Operanden
und ein Modifizierer für den ersten Operanden werden durch
den einzelnen Datenformaten (gepacktes Format, Zonenformat
und Binärformat) entsprechenden Modussignalen gesteuert. Der
Modifizierer für den ersten Operanden setzt beim Zonenformat
jeweils die Zonentetraden auf Null, während der Komplementierer/Modifizierer
für den zweiten Operanden abhängig davon, ob eine
Addition oder Subtraktion ausgeführt wird, dessen Zonen Tetraden
auf Null bzw. 1 setzt. Da die aus der DE-OS 26 26 432 nach dem
Obengesagten mit fester Operandenlänge arbeitet, treten die
Probleme der vorliegenden Erfindung nicht auf.
Bei Dezimalarithmetikbefehlen mit variabler Operandenlänge
sind folgende Vorgehensweisen möglich:
- (i) Die rechten Enden beider Operanden werden vor der Verarbeitung mit dem rechten Ende der Recheneinheit ausgerichtet;
- (ii) das rechte Ende des zweiten Operanden wird vor der Verarbeitung mit dem rechten Ende des ersten Operanden ausgerichtet.
Bei der Vorgehensweise (i) wird der von einem Hauptspeicher
angerufene erste Operand nach rechts durch eine Ausrichteinrichtung,
die ein Schieber sein kann, verschoben, damit sein
rechtes Ende mit dem rechten Ende der Recheneinheit übereinstimmt.
Dann wird der von dem Hauptspeicher abgerufene zweite
Operand ebenfalls nach rechts mittels eines Schiebers verschoben,
damit sein rechtes Ende genauso mit dem rechten Ende der
Recheneinheit übereinstimmt. Die so ausgerichteten Operanden
werden dann der Recheneinheit zum Erzeugen eines Ergebnisses
zugeführt. Das Ergebnis wird dann wieder nach links verschoben
und mit der Stellung des ersten Operanden ausgerichtet im Hauptspeicher
gespeichert.
Da ein Vorzeichen des Operanden in seiner niedrigstwertigen
Tetrade enthalten ist, ist eine Vorzeichenverarbeitung im
Prinzip lediglich für das niedrigstwertige Byte gemäß der
Methode (i) erforderlich. Jedoch sind dabei insgesamt drei
Ausrichtungen der Operanden erforderlich. Folglich ist die zum
Ausrichten der Operanden erforderliche Zeit vergleichsweise
lang gegenüber der effektiven Verarbeitungszeit, weshalb die
Befehlsausführungszeit trotz Verwendung einer mehrere Bytes
parallel verarbeitenden Recheneinheit nicht verkürzt ist.
Die Methode (ii) ist in der japanischen Patentanmeldung
55/118218 erläutert. Beim gleichzeitigen Verarbeiten mehrerer
Bytes mit variabler Operandenlänge wird nur das rechte Ende
des zweiten Operanden vor der Verarbeitung mit dem rechten
Ende des ersten Operanden ausgerichtet. Damit verringert sich
die Anzahl der Ausrichtungen der Operanden und die für die Ausrichtung
nötige Zeit.
Bei der Methode (ii) wird zwar die Anzahl der Ausrichtungen der
Operandenstellungen auf Eins verringert, jedoch ist es, da
der zweite Operand mit dem rechten Ende des ersten Operanden
ausgerichtet ist, notwendig, daß die Recheneinheit über sämtliche
Bytes eine Vorzeichenverarbeitung durchführen kann.
Dies bedeutet, daß die Recheneinheit kompliziert ist und die Anzahl
an Verknüpfungsgliedern zunimmt.
Bei der folgenden Erläuterung wird ein Befehlsformat gemäß
Fig. 1 als Befehl für dezimalen Rechenbetrieb mit variabler
Operandenlänge angesehen. Gemäß Fig. 1 spezifizieren ein OP-Feld
den Operationstyp wie Addition oder Subtraktion, L 1-
und L 2-Felder die Länge des ersten bzw. zweiten Operanden in
Byte und ADR 1- und ADR 2-Felder Startadressen des ersten und
zweiten Operanden in einem Hauptspeicher. Die L 1- und L 2-Felder
weisen jeweils vier Bits auf (folglich kann eine Operandenlänge
bis zu 15 Bytes bezeichnet werden). Es sei angenommen,
daß der erste Operand mit einer Länge von L 1 Bytes beginnend
mit der durch das ADR 1-Feld spezifizierten Adresse und
der zweite Operand mit einer Länge von L 2 Bytes beginnend
mit der durch das ADR 2-Feld spezifizierten Adresse addiert
oder subtrahiert werden sollen, wozu ihre rechten Enden
ausgerichtet sind und ein Ergebnis im Feld des ersten Operanden
im Hauptspeicher gespeichert wird. Die niedrigstwertigen
Tetraden des ersten und des zweiten Operanden geben die Vorzeichen
der jeweiligen Operanden an. Es sei weiter angenommen,
daß Daten Acht-Byte-weise parallel zwischen der Dezimalarithmetikeinrichtung
und dem Hauptspeicher übertragen werden.
Zum Erleichtern des Verständnisses der vorliegenden Erfindung
wird die oben angegebene Vorgehensweise (ii) im folgenden
kurz erläutert.
Fig. 2 stellt die Methode (ii) dar. Ein erster Operand (1) soll
beispielsweise aus fünf Byte "ab cd ef gh is₁" (Vorzeichenziffer
s1) bestehen und an einer Byte-Stelle 1 einer Acht-Byte-Blockzwischenadresse
(die niedrigsten drei Bits der
Adresse) des Hauptspeichers beginnen. Ein zweiter Operand (2)
soll aus drei Byte "lm no ps₂" (Vorzeichenziffer S₂) bestehen
und aus einer Byte-Stelle 2 einer Acht-Byte-Blockzwischenadresse
beginnen. Beide Operanden sollen miteinander addiert werden.
Der erste Operand (1) wird so wieder vom Hauptspeicher abgerufen
und wird einem Addierer zugeführt. Die Stellung des
rechten Endes des vom Hauptspeicher abgerufenen zweiten Operanden
(2) wird durch Verschieben nach rechts um ein Byte mit dem
rechten Ende des ersten Operanden (Stellung 5) (1) ausgerichtet.
Darauf werden die ausgerichteten Daten (3) des zweiten Operanden
dem Addierer zugeführt. Als Ergebnis wird eine Summe (4) "AB
CD EF GS IS" (Vorzeichenziffer S) in der ersten Operandenstellung
erzeugt, so daß sie direkt in den Hauptspeicher eingeschrieben
werden kann.
Zum Durchführen einer Addition in der erläuterten Weise müssen
Nullen in die beiden Stellen (6, 7) rechts vom rechten Ende
des ersten und zweiten Operanden gesetzt werden und in die
Byte-Stellen links vom linken Ende des ersten und zweiten
Operanden gesetzt werden (Byte-Stelle 0 des Operanden (1) und
die Byte-Stellen 0 bis 2 des Operanden (3)). Zur Durchführung
einer Subtraktion müssen Nullen in die Byte-Stellen rechts vom
rechten Ende des ersten Operanden (1) (in die Byte-Stellen 6 und
7) und in die Byte-Stellen links vom linken Ende des ersten
Operanden (1) (in die Byte-Stelle 0) und Einsen in die Byte-Stellen
rechts vom rechten Ende des zweiten Operanden (3)
(Byte-Stellen 6 und 7) und in die Byte-Stellen links vom
linken Ende des zweiten Operanden (3) (Byte-Stellen 0 bis 2)
gesetzt werden, um ein richtiges Ergebnis zu erhalten. Eine
Nullsetz-Einheit 1 und eine Null/Eins-Setzeinheit 2 ermitteln
die unnötigen Stellen des ersten bzw. zweiten Operanden
auf der Grundlage der rechtesten Byte-Stelle des ersten Operanden
und der Länge L₁ des ersten Operanden bzw. der rechtesten
Byte-Stelle des zweiten Operanden und der Länge L₂ des
zweiten Operanden und setzen daraufhin Nullen oder Einsen
in diese Stellen.
Bei dieser Vorgehensweise ist die Anzahl der Ausrichtungen
der Operanden auf Eins verringert, jedoch müssen alle Bytes
der Recheneinheit mit der Vorzeichenverarbeitungsfunktion versehen
sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Dezimalarithmetikeinrichtung
zur Durchführung einer Addition oder Subtraktion bei
wesentlich verringertem Schaltungsaufwand unter Einsparung
einer zur rechtsbündigen Ausrichtung auch des ersten Operanden
dienenden Ausrichtvorrichtung zu ermöglichen.
Die obige Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Dezimalarithmetikeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
erfindungsgemäß durch die in seinem Kennzeichen angegebenen
Merkmale gelöst.
Der Unteranspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte Weiterbildung
davon. Vorteile ergeben sich insbesondere dahingehend,
daß der verwendete Dezimaladdierer keine Vorzeichenfunktion
haben muß und deshalb hardwaremäßig einfach aufgebaut sein
kann. Zum zweiten benötigt man keine Ausrichtvorrichtungen
für die beiden Operanden, die diese rechtsbündig mit den
Dezimaladdiererbytepositionen ausrichten.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 und 5 jeweils beispielhafte Erläuterungen einer Addition
und eine Subtraktion mittels der in Fig. 3 dargestellten
Ausführung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Null-Setzeinheit gemäß
Fig. 3,
Fig. 7 bis 13 Blockschaltbilder von Verknüpfungschaltungen und
Steuerschaltungen hierfür gemäß Fig. 6.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels. Acht-Byte-Register
11 und 12 speichern jeweils einen ersten und einen
zweiten Operanden für eine Dezimaladditions- oder Subtraktionsoperation;
eine Ausrichteinheit 13 richtet das ganz rechts
stehende Byte des zweiten Operanden mit der Stelle des am
weitesten rechts stehenden Bytes des ersten Operanden aus;
Null- und Null/Eins-Setzeinheiten 14 und 15, die den Schaltungen
1 und 2 gemäß Fig. 2 entsprechen, setzen Nullen bzw. Einsen
in die unnötigen Stellen des ersten und zweiten Operanden.
Ein Dezimaladdierer 16 hat eine Acht-Byte-Verarbeitungsbreite
und weist Dezimaladdier/Subtrahier-Funktion auf.
Das Verarbeitungsergebnis wird in einem Ausgangsregister
18 zwischengespeichert. Eine Vorzeichenverarbeitungseinrichtung
17 hat eine Ein-Byte-Verarbeitungsbreite und empfängt
selektiv ein Byte von jedem der Register 11 und 12. Die Vorzeichenverarbeitungseinrichtung
-17 hat eine Dezimal/Subtrahier-Funktion
und eine Dezimalvorzeichenverarbeitungsfunktion. Ein
Ausgangsregister 19 empfängt das Verarbeitungsergebnis der
Vorzeichenverarbeitungseinrichtung 17.
Das Ausgangssignal des Dezimaladdierers 16 wird den Registern
11 und 12 über das Register 18 zugeführt. Das Ausgangssignal
der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung 17 wird einer ausgewählten
Byte-Stellung des Registers 11 über das Register 19 zugeführt.
In Fig. 3 bezeichnen L 1 und L 2 die durch einen Befehl spezifizierte
erste und zweite Operandenlänge, CNT 1 (0-2) und
CNT 2 (0-2) drei niederwertige Bits der Startadressen des
ersten und des zweiten Operanden, die durch den Befehl spezifiziert
sind und stellen Byte-Stellenzeiger der Acht-Byte-Blockzwischenadresse
dar.
Das eine Byte in dem Acht-Byte-Register 11, das das aus 4 Bit
bestehende Vorzeichen des ersten Operanden und dessen
niedrigstwertige Ziffer enthält, wird durch den Zeiger CNT 1
(0-2) spezifiziert und der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung
17 zugeführt. Das eine Byte in dem Acht-Byte-Register,
das das gleichfalls aus 4 Bit bestehende Vorzeichen des
zweiten Operanden und dessen niedrigstwertige Ziffer enthält,
wird durch den Zeiger CNT 2 (0-2) spezifiziert und der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung
-17 zugeführt. Das eine Byte vom Ausgangsregister 19
der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung 17
wird in der Byte-Stelle des Registers 11 gespeichert,
die durch den Zeiger CNT 1 (0-2) spezifiziert ist.
Die acht Byte des Registers 11 werden direkt der Null-Setzeinheit
14 zugeführt, der auch L 1 und CNT 1 (0-2) zugeführt
werden. Die Null-Setzeinheit 14 setzt Nullen an die unnötigen
Byte-Stellen rechts vom rechten Ende des letzten Operanden,
an die unnötigen Byte-Stellen links vom linken Ende
des ersten Operanden und an die Vorzeichenzifferstelle
und führt die mit Nullen aufgefüllten Daten dem Dezimaladdierer
16 zu.
Die acht Byte des Registers 12 werden der Ausrichteinheit 13
zugeführt, die ein herkömmlicher Schieber sein kann und der
auch CNT 1 (0-2) und CNT 2 (0-2) zugeführt sind. Die Ausrichteinheit
13 schiebt die eingangsseitigen acht Bytes nach
rechts oder links in Übereinstimmung mit der Differenz zwischen
CNT 1 (0-2) und CNT 2 (0-2), um das rechte Ende des zweiten
Operanden mit der Stelle am rechten Ende des ersten Operanden
auszurichten. Das heißt, er subtrahiert CNT 2 (0-2) von
CNT 1 (0-2) und verschiebt, wenn die Differenz positiv ist,
den zweiten Operanden nach rechts um die der Differenz
gleiche Anzahl von Bytes und wenn die Differenz negativ ist,
den zweiten Operanden nach links um die der Differenz gleiche
Anzahl an Bytes.
Das Ausgangssignal der Ausrichteinheit 13 wird der Null/Eins-Setzeinheit
15 zugeführt, der auch L 2 und CNT 1 (0-2) zugeführt
werden. Die Null/Eins-Setzeinheit 15 setzt Nullen oder Einsen
an unnötige Byte-Stellen rechts vom rechten Ende des verschobenen
zweiten Operanden, an die unnötigen Byte-Stellen links
vom linken Ende des verschobenen zweiten Operanden und an die
Vorzeichenziffernstelle und führt die mit Nullen oder Einsen
aufgefüllten Daten der Hauptrecheneinheit 16 zu.
Die Fig. 4 und 5 zeigen beispielhaft eine Addition und eine
Subtraktion durch die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform.
In den Fig. 4 und 5 bezeichnen (1), (2), (3), (4), (5), (8)
und (9) Ausgangsdaten von 11, 12, 13, 14, 15, 18 und 19 in
Fig. 4 und bezeichnen (6) und (7) Ausgangsdaten für 17 oder
Eingangsdaten, die in dem Register 11 als Rechenergebnis
zu speichern sind.
Bei den in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten Beispielen werden
der erste Operand mit fünf Byte "ab cd ef gh is₁" (Vorzeichen
s₁) beginnend mit der ersten Byte-Stelle in der Acht-Byte-Zwischenblockadresse
im Hauptspeicher und der zweite
Operand mit drei Byte "lm no ps₂" (Vorzeichenziffer s₂)
beginnend mit der zweiten Byte-Stelle in der Acht-Byte-Zwischenblockadresse
addiert und subtrahiert und man erhält
ein Ergebnis "AB CD EF GH I". Die Symbole a bis i,
l bis p und A bis I bezeichnen 4-Bit-Dezimalziffern und die
Symbole s₁, s₂ und S bezeichnen 4-Bit-Vorzeichen.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Addition. In Übereinstimmung
mit einem Merkmal des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat der Dezimaladdierer 16 keine Vorzeichenverarbeitungsfunktion.
Die die Vorzeichen enthaltenden Bytes, die die
am weitesten rechts stehenden Bytes der Operanden sind,
werden mittels der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung 17
verarbeitet. Die dezimalen numerischen Ziffern werden durch
den Dezimaladdierer 17 verarbeitet. Dann werden die Ausgangssignale
dieser Einheiten 16 und 17 zum Endergebnis gemischt.
Gemäß Fig. 4 wird der erste Operand (1) der Null-Setzeinheit
(14 in Fig. 3) zugeführt, die Nullen in die unnötigen Stellen
zum Erzeugen der Daten (4) setzt. Der zweite Operand (2) wird
um ein Byte mittels der Ausrichteinheit (13 in Fig. 3) nach
rechts verschoben derart, daß die Byte-Stelle ganz rechts
mit der Byte-Stelle ganz rechts des ersten Operanden ausgerichtet
ist, um die Daten (3) zu erzeugen. Diese werden
dann der Null/Eins-Setzeinheit (15 in Fig. 3) zugeführt,
die daraufhin Nullen in die unnötigen Stellen setzt und die
Daten (5) erzeugt. Die Daten (4) und (5) werden dem Dezimaladdierer
16 zum Erzeugen einer Summe zugeführt. Die Bytes is1
und ps2 der Daten (1) und (2), die die Vorzeichen enthalten,
werden der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung 17 zugeführt,
die die Datenziffern (i+p→I) und die vier Vorzeichenbits
s₁ und s₂ verarbeitet und das Ergebnis (9) erzeugt. Die
Bytes (0-4 und 6-7) des Ergebnisses (8), die sich von dem
die Vorzeichen enthaltenden Byte unterscheiden und das Ergebnis
IS (9) werden zum Endergebnis (10) zusammengestellt.
Der Betrieb der Null/Eins-Setzeinheiten (14 und 15 in Fig. 4)
sei hier erläutert. Wenn Nullen lediglich in die unnötigen Byte-Stellen
des ersten und zweiten Operanden gesetzt werden und
die Vorzeichen ohne Änderung zugeführt werden, werden die Vorzeichen
des ersten und zweiten Operanden arithmetisch addiert
und es ergibt sich keine richtige Dezimalsumme, da der Dezimaladdierer
16 keine Vorzeichenverarbeitungsfunktion hat.
Wenn Nullen in die unnötigen Byte-Stellen sowie die Byte-Stellen
gesetzt werden, die die Vorzeichenziffern enthalten,
können die niedrigstwertigen Ziffern (i und p) von dem Dezimaladdierer
16 nicht verarbeitet werden, weshalb auch kein Übertrag
von dieser Ziffer zu einer höheren Ziffer gebildet werden
kann. Folglich muß dafür gesorgt werden, daß der Übertrag,
der durch die Vorzeichenverarbeitungseinrichtung 17
durchgeführten Operationen für die niedrigstwertigen Ziffern
für die Verarbeitung der höherwertigen Ziffern, die vom
Dezimaladdierer 16 durchgeführt wird, übertragen wird. Folglich
wird die Hardware kompliziert oder die Verarbeitungsgeschwindigkeit
verringert.
Deshalb setzen die Null-Setzeinheit 14 und die Null/Eins-Setzeinheit
15 Nullen bzw. Einsen in die unnötigen Byte-Stellen
sowie in die Ziffern rechts von den die Vorzeichenziffern
aufweisenden Bytes. Wie durch (4) und (5) in Fig. 4
dargestellt, werden die Daten des ersten und zweiten Operanden
mit den gesetzten Nullen in allen Stellen einschließlich
der vier Vorzeichenbit mit Ausnahme der numerischen Datenstellen
dem Dezimaladdierer 16 zugeführt. Als Ergebnis erzeugt
dieser für die Ziffern höherer Ordnung ein richtiges Ergebnis,
das den Übertrag von der niedrigstwertigen Ziffer aufweist.
Die Verarbeitung der niedrigstwertigen Ziffern (i) und
(p) in dem Dezimaladdierer 16 wird zur Übertragung des Übertrags
zur Ziffer höherer Ordnung durchgeführt, und das Ausgangssignal
von der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung 17,
das das sich ergebende Vorzeichen enthält, wird als Endergebnis
für die niedrigstwertige Ziffer verwendet und somit in
(10) berücksichtigt.
Die Vorzeichenverarbeitung in der Einrichtung 17 wird in
herkömmlicher Weise durchgeführt. Kurz gesagt wird, wenn
die Additionsoperation durch den Dezimaladdierer 16 durchgeführt
wird, das Vorzeichen des Ergebnisses gleich dem
Vorzeichen des ersten Operanden. Folglich wird bei der Vorzeichenverarbeitung
das Vorzeichen des ersten Operanden als
Ausgangssignal erzeugt. Die Dezimaladditionsverarbeitung in
dem Dezimaladdierer 16 wird durchgeführt:
- 1. wenn der Befehl eine Additionsoperation spezifiziert und sowohl beide Operanden positiv sind und damit das Ergebnis positiv ist;
- 2. wenn der Befehl eine Additionsoperation kennzeichnet und wenn beide Operanden negativ sind und damit das Ergebnis ebenfalls negativ ist;
- 3. wenn der Befehl eine Subtraktionsoperation spezifiziert und einer der Operanden positiv ist, während der andere Operand negativ ist.
Wenn dann der erste Operand positiv ist, ist das Ergebnis
ebenfalls positiv und wenn der erste Operand negativ ist, ist
das Ergebnis ebenfalls negativ.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Dezimalsubtraktionsverarbeitung.
Die Null-Setzeinheit 14 hat in dem ersten Operanden Nullen
an die unnötigen Byte-Stellen mit Ausnahme der Operanden-Byte-Stellen
und an die Vorzeichenstelle rechts vom am weitesten
rechts stehenden Operandenbyte gesetzt (Ausgangssignal (4)).
Die Null/Eins-Setzeinheit 15 hat im zweiten Operanden Einsen
("F" bei Heximaldarstellung) in die unnötigen Byte-Stellen mit
Ausnahme der Operanden-Byte-Stellen und in die Ziffern rechts
vom rechtesten Byte des Operanden gesetzt. Als Ergebnis kann
ein Anfangsübertrag für den Subtrahierbetrieb stets der Byte-Stelle
7 des Dezimaladdierers 16 zugeführt werden. Ein
Übertrag von der höchstwertigen Ziffer des Ergebnisses entspricht
einem Übertrag von der Byte-Stelle 0 des Dezimaladdierers.
Folglich wird die Steuerung der Recheneinheit und der
Vergleichsfunktion vereinfacht.
Die Vorzeichenverarbeitung bei der Subtraktion ist ebenfalls
die gleiche wie im Stand der Technik. Dabei wird das Vorzeichen
des ersten Operanden als Vorzeichen des Ergebnisses
verwendet. Wenn jedoch der zweite Operand größer ist, ist das
Vorzeichen des Ergebnisses entgegengesetzt zu dem des ersten
Operanden, so daß das Vorzeichen invertiert ist, wenn der
Komplementärbetrieb durchgeführt wird.
Die Null/Eins-Setzeinheiten 14 und 15 werden nun erläutert.
Es sei nun angenommen, daß die drei Bits niedriger Ordnung
rechts der rechtesten Adresse des ersten Operanden durch die
Acht-Byte-Zwischenblock-Stellenzeiger CNT 1 (0), CNT 1 (1) und
CNT 1 (2) gesetzt sind.
Die Tabelle 1 zeigt die unnötigen Byte-Stellen rechts vom am
weitesten rechts stehenden Operandenbyte. Wenn beispielsweise
CNT 1 (0-2) 5 ist, sind die Byte-Stellen 6 und 7 unnötig.
(Dies ist jeweils als Beispiel für den ersten Operanden (4) und
den zweiten Operanden (5) in den Fig. 4 und 5 dargestellt.)
Tabelle 2 zeigt unnötige Byte-Stellen links vom am weitesten
links stehenden Operandenbyte. Wenn beispielsweise CNT 1 (0-2)
auf 5 ist, und die Operandenlänge 3 Byte beträgt, sind die
Byte-Stellen 0-2 die unnötigen Byte-Stellen. (Dieses Beispiel
ist für den zweiten Operanden (5) in den Fig. 4 und 5
dargestellt.)
Folglich wird dadurch, daß durch die Null/Eins-Setzeinheiten
14 und 15 dem Dezimaladdierer 16 der erste und der zweite
Operand mit an allen unnötigen Byte-Stellen und den Vorzeichenziffern
gemäß den Tabellen 1 und 2 gesetzten Nullen
oder Einsen zugeführt werden, ein richtiges Ergebnis erhalten.
Das Symbol "-" in den Tabellen 1 und 2 zeigt an, daß
das unnötige Byte nicht vorliegt.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Null/Eins-Setzeinheiten
14 und 15 gemäß Fig. 3. Fig. 6 zeigt eine Steuerung
20 einer der Null/Eins-Setzeinheiten 14 und 15. Die Steuerung
20 empfängt Eingangssignale 150 bis 152 und 170 bis 173 und
erzeugt die Unterdrückungssignale 100 bis 115 für unnötige
Ziffern in Übereinstimmung mit den Tabellen 1 und 2. Die Eingangssignale
150 bis 152 spezifizieren die rechteste Byte-Stellung
des ersten Operanden, die von CNT 1 (0-2) abgeleitet
sind. Die Eingangssignale 170 bis 173 spezifizieren die Operandenlänge,
die von den vier Bits des L 1-Feldes gemäß Fig. 1
für die Null-Setzeinheit 14 gemäß Fig. 3 und von den vier Bits
des L 2-Feldes gemäß Fig. 1 für die Null/Eins-Setzeinheit 15
gemäß Fig. 3 abgeleitet sind. In der folgenden Erläuterung wird
die Null-Setzeinheit 14 für den ersten Operanden gemäß Fig. 3
erläutert, obwohl die Null/Eins-Setzeinheit 15 für den zweiten
Operanden gemäß Fig. 3 ähnlich ist mit Ausnahme, daß sie Nullen
oder Einsen anstelle von nur Nullen in die unnötigen Ziffernpositionen
setzt.
Fig. 6 zeigt eine Verknüpfungsschaltung 21 mit Acht-Byte-Verarbeitungsbreite,
die die Eingangssignale 200 bis 263 des ersten
Operanden vom Register 11 (Fig. 3) empfängt und Signale 300
bis 363 erzeugt, bei denen Nullen in die unnötigen Ziffern gesetzt
sind, die durch die Setzsignale 100 bis 115 für die Ziffern
0 bis 15 spezifiziert sind. Die Ausgangssignale 300 bis
363 der Verknüpfungsschaltung 21 werden ersten Operandeneingangsanschlüssen
des Dezimaladdierers 16 gemäß Fig. 3 zugeführt.
Weiter bezeichnet 30 ein Byte 0 der Verknüpfungsschaltung 21,
die acht UND-Glieder enthält, wie das in Fig. 7 dargestellt
ist. Gemäß Fig. 7 werden Acht-Bit-Eingangsdatensignale 200
bis 207 zum Byte 0 durch die Setzsignale 100 und 101 für
unnötige Ziffern verknüpft zum Erzeugen der Ausgangsdatensignale
300 bis 307. Wenn die Ziffer 0 die unnötige Ziffer
ist, die Null gesetzt werden soll, nimmt das Setzsignal 100
für die unnötige Ziffer den Logikpegel "1" an, so daß die Ausgangssignale
300 bis 303 alle zu "0" werden.
Die Fig. 8 bis 13 zeigen Ausführungsbeispiele der Steuerschaltung
20 gemäß Fig. 6.
Fig. 8 zeigt einen Decodierer DEC 1 für die Signale 150 bis
152, d. h. CNT 1 (0-2), die die rechteste Byte-Stelle des
ersten Operanden geben und einen Decodierer DEC 2 für die Signale
170 bis 173, d. h. das L 1-Feld des Befehls, die die Byte-Länge
des ersten Operanden angeben. Die Beziehungen zwischen
den Eingangssignalen und den Ausgangssignalen der Decodierer
DEC 1 und DEC 2 sind in den Fig. 9A und 9B dargestellt.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Logikschaltung
zur Bestimmung der unnötigen Byte-Stellen links vom am weitesten
links stehenden Operandenbyte gemäß der Tabelle 2. Die
Logikschaltung empfängt die Ausgangssignale 160 bis 167 und
180 bis 187 der Decodierer gemäß Fig. 8 und erzeugt die Setzsignale
120 bis 127 für die Bytes 0 bis 7.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Logikschaltung zur
Bestimmung der unnötigen Byte-Stellen rechts von dem am
weitesten rechts stehenden Operandenbyte gemäß Tabelle 1.
Sie empfängt die Decodierer-Ausgangssignale 160 bis 166 gemäß
Fig. 8 und erzeugt die Setzsignale 131 bis 137 für die
Bytes 1 bis 7.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Logikschaltung zur
Bestimmung der Vorzeichenstelle des Operanden. Sie empfängt
die Decodierer-Ausgangssignale 160 bis 167 von Fig. 8 und ein
Signal 190, das den Betrieb des Bytes angibt, das das Vorzeichen
enthält, und erzeugt die Setzsignale 140 bis 147 für die auf
der rechten Seite der jeweiligen Bytes befindlichen 4 Bits, das
sind bei fortlaufender Numerierung der Halbbytes von 0 bis 15
die Halbbytes 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 und 15. Im Betrieb für
das Byte, das nicht die Vorzeichenziffer enthält, ist das
Signal 190 nicht auf "1", und die Ausgangssignale 140 bis 147
gemäß Fig. 12 sind alle Null.
Fig. 13 zeigt ODER-Glieder für die Setzsignale 120 bis 127 und
131 bis 137 für die unnötigen Bytes und die Setzsignale 140
bis 147 für die Vorzeichenziffern gemäß den Fig. 10 bis 12.
Die Ausgangssignale 100 bis 115 der ODER-Glieder sind die
Ausgangssignale der Steuerschaltung 20 gemäß Fig. 6, d. h. die
Setzsignale 100 bis 115 der Ziffern 0 bis 15 der Eingangsdaten
zum Dezimaladdierer.
Ein Merkmal der Schaltung gemäß Fig. 13 beruht darin, daß die
Setzsignale 120 bis 127 und 131 bis 137 für unnötige Bytes
zu den Setzsignalen 100 bis 115 für die Ziffern 0 bis 15
reflektiert werden, während die Setzsignale 140 bis 147 für
die Vorzeichenziffern zu den Setzsignalen 101, 103, 105, 107,
109, 111 bis 113 und 115 für die Ziffern rechts der jeweiligen
Bytes reflektiert werden.
Wenn auch die Null-Setzeinheit 14 für den ersten Operanden gemäß
Fig. 3 erläutert worden ist, kann jedoch die Null/Eins-Setzeinheit
15 für den zweiten Operanden in ähnlicher Weise
aufgebaut sein, wobei für das Setzen auf Eins die Ausgangssignale
gemäß Fig. 6 auf Eins gesetzt werden und die Ausgangssignale
100 bis 115 der Steuerschaltung 20 gemäß Fig. 6 als
Eins-Setzsignal für die unnötigen Ziffern verwendet werden.
Bei dem Subtrahierbetrieb gemäß Fig. 5 werden Nullen an Stelle
der unnötigen Ziffern des ersten Operanden und Einsen an Stelle
der unnötigen Ziffern des zweiten Operanden gesetzt. Der der
niedrigstwertigen Bitstelle (Byte 7, Bit 7, der Acht-Byte-Daten)
zugeführte Anfangsübertrag pflanzt sich im Subtrahierer
so fort, daß er zum niedrigstwertigen Bit der effektiven
Ziffer (Byte 1, Bit 7, der Daten (8) gemäß Fig. 5) übertragen
wird. Der Endübertrag vom höchstwertigen Bit des effektiven
Byte (Byte 1, Bit 0, der Daten (8) in Fig. 5) überträgt
das auf Eins gesetzte Byte (Byte 0 der Daten (5) in Fig. 5)
zu der höchstwertigen Bitstelle (Byte 0, Bit 0 für die Acht-Byte-Daten).
Als Ergebnis ist es nicht notwendig, den Anfangsübertrag dem
niedrigstwertigen Bit der effektiven Ziffer zuzuführen und den
Endübertrag von dem höchstwertigen Bit der effektiven Ziffer
herauszuführen, weshalb die Schaltungsanordnung vereinfacht
werden kann.
Ohne das Eins-Setzen der unnötigen Ziffern des zweiten Operanden
wären eine Schaltung zum Zuführen des Anfangsübertrags zu
den niedrigstwertigen Bits der jeweiligen Ziffern der Dezimalarithmetikeinrichtung
(16 Bits für die Recheneinheit mit Acht-Byte-Tiefe)
und eine Schaltung zum Herausführen des Endübertrags
erforderlich, was die Hardware erweitern würde.
Der Betrieb der Recheneinheit mit den Null/Eins-Setzeinheiten,
wenn sich der Operand über die Acht-Byte-Grenze hinaus erstreckt,
wird nun erläutert. Als Beispiel sei angenommen, daß das rechteste
Byte des ersten Operanden die Byte-Stelle 4 in dem Acht-Byte-Block
einnimmt und die Länge des ersten Operanden 9 Byte beträgt.
Ein erster Verarbeitungsdurchlauf wird mit CNT 1 (0-2)=4
durchgeführt und Nullen oder Einsen werden in die Bytes 5
bis 7 des Eingangssignals zur Hauptrecheneinheit und die Ziffern
rechts des Bytes 4 in Übereinstimmung mit den Tabellen 1 und 2
eingefügt und das Ergebnis wird in den Byte-Stellungen 0 bis 4
erhalten. Nach dem ersten Durchlauf wird CNT 1 (0-2) auf 7
gesetzt und wird die Anzahl der in dem ersten Durchlauf verarbeiteten
Bytes von der Operandenlänge L 1 subtrahiert. Im
vorliegenden Beispiel beträgt, da fünf Byte in dem ersten
Durchlauf verarbeitet worden sind, die verbleibende Operandenlänge
4 Byte (9 Bytes minus 5 Bytes). Zur Subtraktionsoperation
wird der Endübertrag im ersten Durchlauf gespeichert und
als Anfangsübertrag im zweiten Durchlauf verwendet. Im zweiten
Durchlauf ist CNT 1 (0-2) auf 7 in Übereinstimmung mit der
Tabelle 2 und die Operandenlänge beträgt vier Byte und ist
keine Vorzeichenziffer enthalten. Folglich werden Nullen oder
Einsen in die Bytes 0 bis 3 des Eingangssignals eingefügt
und wird das Ergebnis in den Byte-Stellen 4 bis 7 erhalten.
Das Ergebnis in dem zweiten Durchlauf wird in der ersten Operandenadresse
des Hauptspeichers gespeichert. Bei dem
Subtraktionsvorgang wird, wenn kein Endübertrag in dem zweiten
Durchlauf erzeugt wird, das Ergebnis vervollständigt, bevor
es gespeichert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besitzt die Hilfsrecheneinheit
17 die Verarbeitungsbreite von Ein-Byte und hat
die dezimale Addier/Subtrahier-Funktion und die dezimale
Vorzeichenverarbeitungsfunktion, und sie empfängt ein Byte
einschließlich der Vorzeichenziffer und erzeugt ein Ein-Byte-Ausgangssignal,
das einem ausgewählten Byte des Registers 11
zugeführt wird. Dies beruht darauf, daß üblicherweise Daten
byte-weise verarbeitet werden.
Bei der beschriebenen Ausführung werden bei der Dezimalarithmetikeinrichtung
bei der Ausführung einer Dezimalrechenoperation
mehrere Byte parallel von einem Dezimaladdierer gleichzeitig
verarbeitet, so daß eine schnelle Addition oder Subtraktion
erreicht wird. Der Dezimaladdierer hat keine Vorzeichenverarbeitungsfunktion,
so daß der Wirkungsgrad ohne wesentliche
Erweiterung der Hardware verbessert ist.
Claims (4)
1. Dezimalarithmetikeinrichtung zur Durchführung einer Addition
oder Subtraktion, die durch einen Dezimalbefehl angegeben
ist, der einen ersten und einen zweiten Operanden,
die jeweils ein Vorzeichen und eine variable Anzahl von
Ziffern enthalten, spezifiziert, mit
- - einem Dezimaladdierer (16) zur Ausführung der Dezimal-Addition und Subtraktion;
- - einer Vorzeichenverarbeitungseinrichtung (17) zur Verarbeitung der Vorzeichen;
- - einer ersten Schaltung (11 bis 15), die die Operanden dem Dezimaladdierer (16) zuführt;
- - einer zweiten Schaltung, die die Vorzeichen des ersten und des zweiten Operanden der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung (17) zuführt; und
- - einer Verknüpfeinrichtung, die ein Ausgangssignal des Dezimaladdierers (16) mit einem Ausgangssignal der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung (17) zur Erzeugung eines Operationsergebnisses verknüpft;
wobei
die erste Schaltung (11 bis 15) aufweist
- - eine Nullsetz-Einheit (14), die abhängig von Operandenadressen und einer Operandenlänge einen unnötigen Teil des ersten Operanden mit Ausnahme der numerischen Daten auf Null setzt und den ersten Operanden dem Dezimaladdierer (16) zuführt,
- - eine Ausrichteinheit (13), die nach Maßgabe der Operandenadressen für den ersten und den zweiten Operanden das der niedrigstwertigen Ziffer entsprechende rechte Ende des zweiten Operanden mit dem entsprechenden rechten Ende des ersten Operanden ausrichtet, und
- - eine Null/Eins-Setzeinheit (15), die einen unnötigen Teil des zweiten Operanden mit Ausnahme der numerischen Daten auf Null oder Eins setzt und den so geänderten zweiten Operanden dem Dezimaladdierer (16) zuführt, und
wobei die Dezimalarithmetikeinrichtung parallel mehrere
Bytes verarbeitet,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuerschaltung (20) die zu verarbeitenden Operanden abhängig von den Operandenadressen und der Byteanzahl als Operandenlänge mittels der ersten Schaltung (11 bis 15) auswählt,
die Vorzeichenverarbeitungseinrichtung (17) an ihren Eingängen jeweils vom ersten und zweiten Operanden ein von der zweiten Schaltung ausgewähltes Byte mit dem Vorzeichen und der niedrigstwertigen Ziffer empfängt und gemäß einer Dezimalarithmetik- und Vorzeichenfunktion verarbeitet, und
die Verknüpfungseinrichtung den Ausgang der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung (17) mit einer ausgewählten Bytestelle des Ausgangs des Dezimaladdierers in Übereinstimmung bringt und die beiden Ausgangssignale zum Operationsergebnis zusammenstellt.
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuerschaltung (20) die zu verarbeitenden Operanden abhängig von den Operandenadressen und der Byteanzahl als Operandenlänge mittels der ersten Schaltung (11 bis 15) auswählt,
die Vorzeichenverarbeitungseinrichtung (17) an ihren Eingängen jeweils vom ersten und zweiten Operanden ein von der zweiten Schaltung ausgewähltes Byte mit dem Vorzeichen und der niedrigstwertigen Ziffer empfängt und gemäß einer Dezimalarithmetik- und Vorzeichenfunktion verarbeitet, und
die Verknüpfungseinrichtung den Ausgang der Vorzeichenverarbeitungseinrichtung (17) mit einer ausgewählten Bytestelle des Ausgangs des Dezimaladdierers in Übereinstimmung bringt und die beiden Ausgangssignale zum Operationsergebnis zusammenstellt.
2. Rechenwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Null/Eins-Setzeinheit (15) den überflüssigen Teil
des zweiten Operanden bei einer Addition Null setzt und
bei einer Subtraktion 1 setzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56125179A JPS5827241A (ja) | 1981-08-12 | 1981-08-12 | 十進演算装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3229764C2 true DE3229764C2 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=14903846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823229764 Granted DE3229764A1 (de) | 1981-08-12 | 1982-08-10 | Dezimalrecheneinheit |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4536854A (de) |
JP (1) | JPS5827241A (de) |
DE (1) | DE3229764A1 (de) |
GB (1) | GB2104694A (de) |
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---|---|---|---|---|
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JP2504847B2 (ja) * | 1989-10-27 | 1996-06-05 | 甲府日本電気株式会社 | 10進デ―タのチェック回路 |
US7716267B2 (en) * | 2004-08-30 | 2010-05-11 | Casio Computer Co., Ltd. | Decimal computing apparatus, electronic device connectable decimal computing apparatus, arithmetic operation apparatus, arithmetic operation control apparatus, and program-recorded recording medium |
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1981
- 1981-08-12 JP JP56125179A patent/JPS5827241A/ja active Granted
-
1982
- 1982-07-30 US US06/403,330 patent/US4536854A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-08-02 GB GB08222278A patent/GB2104694A/en not_active Withdrawn
- 1982-08-10 DE DE19823229764 patent/DE3229764A1/de active Granted
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---|---|
GB2104694A (en) | 1983-03-09 |
DE3229764A1 (de) | 1983-03-03 |
US4536854A (en) | 1985-08-20 |
GB2104694B (de) | |
JPS6141014B2 (de) | 1986-09-12 |
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