DE3229192A1 - Zahnkupplung mit elektromagnetischer betaetigung - Google Patents

Zahnkupplung mit elektromagnetischer betaetigung

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DE3229192A1
DE3229192A1 DE19823229192 DE3229192A DE3229192A1 DE 3229192 A1 DE3229192 A1 DE 3229192A1 DE 19823229192 DE19823229192 DE 19823229192 DE 3229192 A DE3229192 A DE 3229192A DE 3229192 A1 DE3229192 A1 DE 3229192A1
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DE
Germany
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coupling
toothing
input shaft
armature
coupling parts
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Withdrawn
Application number
DE19823229192
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 7996 Meckenbeuren Schneider
Siegfried 7992 Tettnang Winkelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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Publication of DE3229192A1 publication Critical patent/DE3229192A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/10Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
    • F16D27/118Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with interengaging jaws or gear teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnkupplung mit elektro-
  • magnetischer Betätigung, mit einem feststehenden Magnetkörper und einem treibenden, axial verschiebbaren Ankerteil, dessen Verzahnung durch Federkraft in eine Gegenverzahnung eines Abtriebsteils gedrückt wird und das axial beweglich mit der Eingangswelle in drehfester Verbindung steht.
  • Webmaschinen werden bei einem Schußfadenbruch zur Vermeidung von Schäden und zur Behebung der Störung stillgesetzt. Nach dem Abbremsen muß hierzu ein Teil der Maschine - im wesentlichen die Fachbildung - um eine Umdrehung zurückgedreht werden, während ein anderer Teil der Maschine - im wesentlichen der Schußeintrag -stehenbleibt. Dabei müssen die entsprechenden Antriebselemente getrennt und danach stellungsgerecht wieder miteinander verbunden werden. Diese Verbindung darf ungewollt (z. B. bei Stromausfall) nicht gelöst werden, weil im normalen Webbetrieb die gesamte Maschine synchron drehen muß. Entsprechend den Bewegungsvorgängen in der Maschine sind in der Verbindung hohe, wechselnde Drehmomente wirksam.
  • Aus dem Katalog der Firma Richard Hofheinz & Co., "MZ"-Magnet-Zahnkupplungen, 1972, ist es bekannt, ein treibendes und ein getriebenes Teil einer elektromagnetischen Kupplung über eine Verzahnung zu kuppeln und damit große Momente zu übertragen. Ein ungewolltes Trennen der Kupplung, z. B. bei einem Stromausfall, würde aber zu einem unbestimmten Verdrehen der Kupplungsteile gegeneinander führen. Die entsprechenden Antriebselemente der Maschine würden dementsprechend nicht stellungsgerecht wieder miteinander in Eingriff gebracht werden können.
  • Aus der Druckschrift der Firma Stromag, Nr. D 570 3.71, Abb. 16, ist es bekannt, durch Federkraft zu kuppeln und durch Magnetkraft zu entkuppeln. Zwar kommt bei dieser Kupplung ein ungewolltes Entkuppeln, etwa bei Stromausfall, nicht vor, ein stellungsgerechtes Kuppeln ist mit dieser Kupplung aber ebenfalls nicht möglich.
  • Aus der DE-OS 20 55 681 ist eine elektromagnetische Kupplung bekannt, bei der ein Kuppeln in bestimmten Winkelstellungen der beiden Kupplungsteile zueinander möglich ist. Die Kupplung ist aber nicht für eine vorbestimmte, relative Winkelstellung der beiden Kupplungsteile bestimmt, weshalb sich beispielsweise diese bekannte Kupplung für eine Anwendung bei einer Webmaschine nicht eignet. Hinzu tritt der Nachteil, daß trotz formschlüssigen Eingriffs eine ausreichende Drehmomentübertragung nicht möglich ist, weil jeweils nur ein einziger Stift den Formschluß zwischen beiden Kupplungsteilen gewährleistet, und weil die Drehmomentübertragung in Umfangsrichtung nicht ohne Spiel erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zur Übertragung wechselnder Drehmomente zu schaffen, wobei mit Federkraft stellungsgerecht gekuppelt werden soll. Treibendes und getriebenes Teil der Kupplung sollen also in einer vorbestimmten Relativstellung zueinander die Verbindung herstellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß bei Ausfall der Stromversorgung eine Momentübertragung über die Kupplung gegeben ist, daß ferner nach Entkuppeln stellungsgerecht gekuppelt werden kann. Über eine in Eingriff gebrachte Verzahnung kann in gekuppeltem Zustand hohes Drehmoment übertragen werden.
  • Eine Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß nur bei Eingriff der Positionierelemente ein Kuppeln von Ankerteil und Abtriebsteil erfolgt. Hierdurch ist ein stellungsgerechtes Kuppeln sichergestellt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind als Positionierelemente mindestens ein Nocken und mindestens eine Ausnehmung vorgesehen. Es handelt sich um einfache und kostengünstig herstellbare Mitnahmeelemente, die ein betriebssicheres Arbeiten der Kupplung gewährleisten.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Ankerteil über eine Ringfeder axial beweglich mit der Eingangswelle in drehfester Verbindung steht.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Teilschnitt der geschlossenen Kupplung bei nicht erregtem Elektromagneten, Fig. 2 eine Teilansicht der Kupplung nach Fig. 1, jedoch in geöffnetem Zustand, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der Verzahnung der Kupplung.
  • Ein Magnetkörper 1 (Fig. 1) ist feststehend an einem Gehäuse 2 angebracht. In dem Gehäuse ist eine Eingangswelle 3 gelagert, mit der drehfest sowie axial feststehend mit Hilfe eines Spannelements 4 eine Nabe 5 verbunden ist.
  • Ein Ankerteil 7 ist beim Ausführungsbeispiel über eine Ringfeder 8 mit der Nabe 5 drehfest, jedoch axial beweglich, verbunden.
  • Das Ankerteil 7 wird mittels in der Nabe 5 gelagerter Druckfedern 6 gegen ein auf der Eingangswelle 3 frei drehbar gelagertes Abtriebsteil 10 gedrückt. Dabei gelangen Zähne am Ankerteil 7 und am Abtriebsteil 10, die zusammen eine formschlüssige Verzahnung 12 bilden, in Eingriff.
  • Die Ringfeder 8 ist mit Hilfe von Schrauben 9 wechselweise an der Nabe 5 und am Ankerteil 7 befestigt. Hierdurch sind einerseits eine drehfeste Verbindung zwischen dem Ankerteil 7 und der Eingangswelle 3 und andererseits eine axiale Beweglichkeit des Ankerteils 7 in an sich bekannter Weise sichergestellt.
  • Wird eine Wicklung 11 des Magnetkörpers 1 mit Strom versorgt, dann bildet sich ein Magnetfluß 16 (Fig. 2) aus, der einen Luftspalt 17 (Fig. 1) zwischen dem Ankerteil 7 und der Nabe 5 dadurch zum Verschwinden bringt, daß sich das Ankerteil 7 unter Zusammendrückung der Druckfeder 6 an die Nabe 5 anlegt. Die Verzahnung 12 wird geöffnet, die beiden Kupplungsteile sind gegeneinander frei drehbar.
  • Soll wieder gekuppelt werden, also ein Zahneingriff zwischen den Zähnen am Ankerteil 7 und denen am Abtriebsteil 10 wieder zustande kommen, dann wird der Stromfluß durch die Wicklung 11 unterbrochen, die Druckfedern 6 drücken das Ankerteil 7 gegen das Abtriebsteil 10.
  • Am Ankerteil 7 ist mindestens ein Nocken 14, im Abtriebsteil 10 mindestens eine Ausnehmung 15 vorgesehen, in die der Nocken 14 paßt.
  • Nach Abschalten des Stroms durch die Wicklung 11 wird der Nocken 14 zunächst - sofern er nicht gerade der Ausnehmung 15 gegenübersteht - auf einer Fläche 18 des Abtriebsteils 10 aufsitzen, die Verzahnung 12 kann nicht in Eingriff gelangen. Bei drehender Eingangswelle 3 schleift der Nocken 14 solange über die Fläche 18, bis er der Ausnehmung 15 gegenübersteht und sodann in diese hineingleitet. In diesem Moment kann bei weiterer Entspannung der Druckfedern 6 die Verzahnung 12 in Eingriff gelangen, der Kraftschluß zwischen den beiden Kupplungsteilen, also dem Ankerteil 7 und dem Abtriebsteil 10, ist wiederwhergestellt. Der Nocken 14 und die Ausnehmung 15 bilden zusammen Positionierelemente, die ein stellungsgerechtes Kuppeln der beiden Kupplungsteile miteinander sicherstellen.
  • Das Einrücken der Verzahnung 12 kann durch einen Schalter 19 (Fig. 1) festgestellt werden, dessen Signal sich zur Automatisierung des Ablaufs des Entkuppelns und des Kuppelns eignet.
  • Eine an sich bekannte Ausbildung der Verzahnung 12 (Fig. 3), nämlich mit Zahntiefen, die größer sind als die Zahnhöhen der Gegenverzahnung, sowie mit schrägen Flanken der Verzahnung macht eine spielfreie Verbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen möglich.

Claims (4)

  1. Zahnkupplung mit elektromagnetischer Betätigung A n s p r ü c h e 1.1 Zahnkupplung mit elektromagnetischer Betätigung, mit einem fests ehenden Magnetkörper und einem treibenden, axial verschiebbaren Ankerteil, dessen Verzahnung durch Federkraft in eine Gegenverzahnung eines Abtriebsteils gedrückt wird und das axial beweglich mit der Eingangswelle in drehfester Verbindung steht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens jeweils ein Positionierelement am Ankerteil (7) sowie am Abtriebsteil (10) zum Zweck gegenseitigen axialen Eingriffs in vorgegebener Relativstellung von Ankerteil (7) und Abtriebsteil (10) zueinander vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß nur bei Eingriff der Positionierelemente ein Kuppeln von Ankerteil (7) und Abtriebsteil (10) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Positionierelemente mindestens eine Ausnehmung (15) und mindestens e i n in diese passender Nocken (14) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß das Ankerteil (7) über eine Ringfeder (8) axial beweglich mit der Eingangswelle (3) in drehfester Verbindung steht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6009989A (en) * 1997-05-06 2000-01-04 Baruffaldi S.P.A. Coupling for rotationally connecting together the drive shafts of weave machines and weaving looms
DE102004047500A1 (de) * 2004-09-30 2006-04-13 Bosch Rexroth Aktiengesellschaft Haltevorrichtung
DE102010026942A1 (de) * 2010-07-12 2012-01-12 Maschinenfabrik Mönninghoff Gmbh & Co. Kg Schaltkupplung
DE102013216410B4 (de) 2013-08-19 2022-08-25 Zf Friedrichshafen Ag Arretierungsvorrichtung

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