DE3228721A1 - Verfahren zur herstellung von modifizierten polyisocyanaten und ihre verwendung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von modifizierten polyisocyanaten und ihre verwendungInfo
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Description
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT 50 90 Leverkusen, Bayerwerk
Zentralbereich
Patente, Marken und Lizenzen Wr/m-c
Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyisocyanaten und ihre Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyisocyanaten durch
Umsetzung von einfachen organischen Polyisocyanaten mit unterschüssigen Mengen an bestimmten, gegenüber Isocyanatgruppen
reaktionsfähige Gruppen aufweisenden Modifizierungsmitteln, sowie die Verwendung der dabei erhaltenen
Verfahrensprodukte als Aufbaukomponente bei der Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen.
Die Herstellung von modifizierten Polyisocyanaten durch
Umsetzung von einfachen Polyisocyanaten mit unterschüssigen Mengen an Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen
reaktionsfähigen Gruppen ist im Prinzip bereits bekannt. So beschreibt beispielsweise die US-PS 3 124 605 die
Herstellung von Biuretgruppen-aufweisenden Polyisocyanaten durch Umsetzung von organischen Polyisocyanaten mit
Wasser. Die US-PS 3 358 010 beschreibt ihrerseits die Herstellung von Biuretgruppen-aufweisenden Polyisocyanaten
durch Umsetzung von organischen Polyisocyanaten
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~ 4
mit unterschüssigen Mengen eines tertiären Alkohols. Die US-PS 4 127 599 befaßt sich ihrerseits mit der Herstellung
von Biuretgruppen-aufweisenden Polyisocyanaten durch Umsetzung von organischen Polyisocyanaten mit unterschüssigen
Mengen eines Gemischs aus Wasser und organischen Aminen. Die DE-OS 2 654 745 empfiehlt als Modifizierungsmittel
ein ternäres Gemisch aus Alkoholen, primären Aminen und Wasser. Die nach diesem Verfahren
des Standes der Technik zugänglichen Biuretgruppen-aufweisenden Polyisocyanate eignen sich als Ausgangsmaterialien
zur Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen mit, im Vergleich zur Verwendung der entsprechenden unmodifizierten
Polyisocyanate, verbesserten mechanischen Eigenschaften.
Das jetzt aufgefundene, nachstehend näher beschriebene erfindungsgemäße Verfahren gestattet unter Verwendung
ganz spezieller, nachstehend näher beschriebener. Modifizierungsmittel
die Herstellung von modifizierten organischen Polyisocyanaten, die insofern eine weitere
Bereicherung des Standes der Technik darstellen, als aus ihnen hergestellte Polyurethan-Kunststoffe, insbesondere
-schaumstoffe, bezüglich ihrer mechanischen Eigenschaftswerte, insbesondere bezüglich des Druckverformungsrestes
und bezüglich der Stauchhärte, entsprechenden Schaumstoffes auf Basis der bekannten Biuretmodifizierten
Polyisocyanate überlegen sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyisocyanaten durch
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Umsetzung von organischen Polyisocyanaten mit unterschüssigen Mengen an Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen
reaktionsfähigen Gruppen als Modifizierungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Modifizierungsmittel
10-bis 80-gew.-%ige wäßrige Lösungen von wasserlöslichen
Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen
Gruppen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus primären und sekundären Alkoholen, Carbonsäuren, Ammoniumcarboxylaten
und Amiden, verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der nach diesem Verfahren erhaltenen modifizierten Polyisocyanaten
als Aufbaukomponente bei der Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen nach dem Isocyanat-Polyadditionsverfahren.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Ausgangspolyisocyanate
sind beliebige aliphatische, araliphatische, cycloaliphatische und insbesondere aromatische
Polyisocyanate des Standes der Technik. Beispiele geeigneter Ausgangspolyisocyanate sind Hexamethylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Xylylendiisocyanat, 2,4- und/oder 2,6-Diisocyanatotoluol oder Polyisocyanatgemische
der Diphenylmethan-Reihe, wie sie in an sich bekannter Weise durch Phospgenierung von Anilin/Formaldehyd-Kondensaten
zugänglich sind. Die letztgenannten aromatischen Polyisocyanate, insbesondere 2,4- und/oder
2,6-Diisocyanatotoluol stellen die bevorzugten Ausgangsmaterialien
des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
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Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden als Modifizierungsmittel
10—80-gew.-%ige, vorzugsweise 15—50-gew.-%ige
wäßrige Lösungen von Verbindungen der obengenannten Art eingesetzt. Besonders bevorzugte Modifizierungsmittel
sind wäßrige Lösungen von organischen Carbonsäuren, Ammoniumcarboxylaten und/oder Säureamiden.
Beispiele geeigneter Modifizierungsmittel sind wäßrige
Lösungen von Alkoholen des Molekulargewichtsbereichs 32-400 wie Methanol, Ethanol, Cyclohexanol, Isopropanol,
Phenol, Ethylenglykol, Propylenglykol und oligomere Glykole, Glycerin, Trimethylpropan, Pentaerythrit, Sorbit,
Xylit, Formose, Fructose, Glukose, Saccharose, Dextrose sowie andere Zucker bzw. Zuckeralkohole, von Amiden des
Molekulargewichtsbereichs 45-200 wie Harnstoff, Melamin, Dicyandiamid, Formamid, Acetamid, Biuret, Acrylamid, Dicyandiamid,
Cyanamid, Maleinamid, Oxamid, von wasserlöslichen Carbonsäuren des Molekulargewichtsbereichs 46-200
mit aliphatischen oder aromatisch gebundenen Carboxylgruppen wie Ameisensäure, Essigsäure, Phthalsäure, Trimellitsäure,
Maleinsäure, Itakonsäure, Adipinsäure, Oxalsäure, Zitronensäure, Glykolsäure, Acrylsäure oder
Methacrylsäure, oder von Ammoniumsalzen der beispielhaft genannten Carbonsäuren mit Ammoniak, Hydrazin oder Aminen
des Molekulargewichtsbereichs 31-200 wie Methylamin, Ethylamin, Ethylendiamin, Propylendiamin, Hexamethylendiamin,
Diethylentriamin, Diethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Ethanolamin, Diethanolamin, Cyclohexylamin
oder Anilin.
In besonderem Maße bevorzugt sind wäßrige Lösungen von Salzen aus Carbonsäuren und Aminen der beispielhaft ge-
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nannten Art.
Selbstverständlich können auch beliebige wäßrige Lösungen
von Gemischen der beispielhaft genannten Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen verwendet
werden. Grundsätzlich ist auch die Verwendung von wäßrigen Lösungen von anderen Verbindungen mit gegenüber
Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen wie von Sulfonsäuren, SuIfonamiden, Polysacchariden, Peptiden oder Proteinen
denkbar.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kommen die Modifizierungsmittel in solchen Mengen zum
Einsatz, die einem Äquivalentverhältnis von Isocyanatgruppen des zu modifizierenden Polyisocyanats zu, gegenüber
Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen, inklusive
dem als Lösungsmittel verwendeten Wasser von 1:0,01 bis 1:0,4, vorzugsweise 1:0,05 bis 1:0,3, entsprechen.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Modifizierungsmittel mit dem Polyisocyanat unter kräftiger Durchmischung zur Umsetzung gebracht.
Hierbei können gegebenenfalls, die Isocyanat-Additionsreaktion beschleunigende, Katalysatoren wie z.B. tert.
Amine wie N,N-Dimethylbenzylamin oder Bis-(dimethylaminoethyl)-ether in katalytisch wirksamen Mengen und/
oder zur besseren Homogenisierung des zunächst zweiphasigen Reaktionsgemischs Emulgatoren wie z.B. die
als Emulgatoren bekannten Anlagungsprodukte von Ethylenoxid an substituierte Phenole wie Nonylphenol in
Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtansatz, mitverwendet werden. Im Falle der Mitverwen-
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dung von tert. Aminen als Katalysatoren ist es zweckmäßig,
das Verfahrensprodukt im Anschluß an seine Herstellung durch Zusatz eines Stabilisators wie z.B. von
Benzoylchlorid zu desaktivieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird innerhalb des Temperaturbereichs
von 20 bis 2000C, vorzugsweise 50 bis 1800C
und insbesondere im Bereich zwischen 80 und 15O0C durchgeführt,
wobei der Bereich zwischen 90 und 12O0C besonders geeignet ist.
Es ist besonders zweckmäßig, die erfindungsgemäße Modifizierungsreaktion
unter kräftiger Durchmischung der Reaktionspartner und unter mechanischer Zerkleinerung
der zunächst anfallenden, in überschüssigem Ausgangspolyisocyanat eine Dispersion bildenden Reaktionsprodukten
durchzuführen. Das wird technisch am einfachsten so durchgeführt, daß man den Durchmischungsprozeß und
den Zerkleinerungsprozeß gleichzeitig im Reaktionsraum ablaufen läßt. Es ist jedoch auch möglich, die erste
Stufe, d.h. die Modifizierungsreaktion, so zu führen, daß zunächst eine instabile Dispersion der Modifizierungsprodukte
in überschüssigem Polyisocyanat anfällt, welche im Anschluß an ihre Herstellung, z.B. bei kontinuierlicher Fahrweise, der Zerkleinerung mit hoher
örtlicher Energiedichte unterworfen wird, beispielsweise bis zum Erreichen des Erscheinungsbildes einer
opaken Lösung.
Als Mischaggregate, insbesondere zur Zerkleinerung der Primärdispersionen können beispielsweise ültraschall-
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Zerkleinerungsgeräte oder Geräte verwendet werden, an denen die Stoffströme durch Düsen mit hoher Geschwindigkeit
gegeneinander oder gegen Prallvorrichtungen geschleudert werden. Insbesondere sind jedoch solche Vorrichtungen
geeignet, bei denen die zu zerkleinernde Dispersion unter hoher Beschleunigung und Scherwirkung durch
Gitter oder Schlitze geschleudert wird. Dies wird etwa dadurch erreicht, daß das Material mit nach dem Rotor-Stator-Prinzip
arbeitenden Maschinen durch z.B. aufeinanderliegende gegenläufige Lochplatten, durch rotierende
geschlitzte Zylinder, zwischen denen nur ein enger Spalt liegt, oder durch gegenläufig rotierende Zahnkränze gedruckt
wird. Solche Geräte sind marktüblich und werden z.B. als Mischsirene bezeichnet. Neben Geräten dieser
Konstruktion sind prinzipiell auch Zerkleinerungsgeräte anderer Konstruktion geeignet, welche etwa nach dem Prinzip
der Kugelmühle, der Perlmühle, der Prallmühle oder Reibmühle arbeiten. Aus Gründen der technisch vorteilhaften
und für kontinuierlichen Durchlauf bzw. kontinuierliehe Kreislaufführung geeigneten Bauweise werden Geräte,
die nach dem Rotor-Stator-Prinzip arbeiten, bevorzugt eingesetzt.
Geräte dieser Art werden z.B. unter der Bezeichnung Supraton, Conduxmischer oder Ultraturrax handelsüblich
angeboten. Besonders gut geeignete, derartige Mischaggregate gestatten die Durchmischung von flüssigen
Materialien unter einer Leistung im Mischkopfbereich von 15 — 250 Watt/cm3.
Mit solchen Geräten wird zweckmäßigerweise zum Beispiel wie folgt gearbeitet: Man füllt ein Gefäß zu ca.
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50 Vol.-% mit dem Polyisocyanat, bringt in dieses Gefäß
den Rührkopf eines Zerkleinerungsgerätes, das nach dem Rotor-Stator-Prinzip arbeitet (z.B. Ultraturrax, Typ T 45,
Generator, Typ T 45 G 4) und läßt bei mittlerer Umdrehungszahl rühren. Dann wird das Modifizierungsmittel im
Laufe von 5-10 Minuten zugesetzt und dabei kräftig gerührt. Nach wenigen Minuten bildet sich ein Niederschlag,
die Viskosität steigt an. Dann wird die Umdrehungszahl des Ultraturrax erhöht und der Rührkopf für den Fall,
daß eine starke Verdickung eintritt, gezielt mit dem Materialstrom beschickt. Nach ca. 20 Minuten beginnt
die Viskosität abzunehmen, nach ca. 25 - 45 Minuten ist eine stabile, dünnflüssige feinteilige Dispersion entstanden,
deren Isocyanatzahl sich quasi nicht mehr verändert. Wenn man noch weiter den Ultraturrax bei hoher
Tourenzahl einwirken läßt, entsteht in den meisten Fällen nach 35-75 Minuten eine mehr oder weniger opake bis
klare Lösung.
Die erfindungsgemäße Modifizierung kann gegebenenfalls
unter Inertgas bzw. Luftausschluß vorgenommen werden,
um unerwünschte Einflüsse von Lüftsauerstoff und Luftfeuchte auszuschließen. Hierzu zählen neben CO„ z.B.
Stickstoff oder Argon.
Im Laufe der Umsetzung steigt die Temperatur nicht nur aufgrund der exothermen chemischen Reaktion, sondern
auch aufgrund der eingebrachten mechanischen Energie an, so daß eine äußere Heizung des Reaktionsgemisches zwecks
Erreichen der obengenannten Reaktionstemperaturen oftmals überflüssig ist, oder sogar so, daß eine Kühlung
des Reaktionsgemisches angezeigt ist. Im Laufe der Reak-
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AK
tion anfallendes Kohlendioxid kann während der Durchmischung der Reaktionskomponenten abgeblasen werden.
Die Reaktionsbedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden im allgemeinen solange aufrecht erhalten, bis das Reaktionsgemisch einen konstanten Isocyanatgehalt
aufweist, d.h., bis sich zwei, in kurzem zeitlichen Abstand von etwa 5-10 Min. gezogene Proben bezüglich ihres
Isocyanatgehaltes nicht mehr unterscheiden. Im allgemeinen ist die erfindungsgemäße Umsetzung nach einem Zeitraum von
maximal 120 Min., oftmals weniger als 20 Min. beendet.
Während der erfindungsgemäßen Modifizierungsreaktion,
bei der sehr oft in der ersten Reaktionsstufe eine grobteilige, breiige Dispersion anfällt, wird das Modifizierungsgemisch
im Laufe der nachgeschalteten bzw. parallelgeschalteten Zerkleinerungsphase der zweiten
Reaktionsstufe nicht nur feindisperser, sondern trotz
des Anstiegs der Teilchenoberflächen durch den Zerkleinerungsprozeß
auch wieder dünnflüssiger und geht dann über die Stufe einer stabilen relativ dünnflüssigen
feinteiligen Dispersion mit im erfindungsgemäßen Sinne stabiler Isocyanatzahl mit zunehmender Einwirkungsdauer
des Zerkleinerungsprozesses in eine mehr oder weniger klare Lösung über, die ebenfalls in bezug auf die
Isocyanatzahl· stabil ist.
Die erfindungsgemäßen Verfahrensprodukte eignen sich
hervorragend als Aufbaukomponente bei der Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen nach dem Isocyanat-Poly-
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"-32Ζ8Τ2Ί
additionsverfahren. Die erfindungsgemäßen Verfahrensprodukte
eignen sich insbesondere zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen
eines verbesserten mechanischen Eigenschaftsniveaus. Hierbei werden die erfindungsgemäßen
Verfahrensprodukte bei den an sich bekannten Verfahren anstelle der oder zusammen mit den bislang üblichen Polyisocyanate
(n) eingesetzt.
In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Prozentangaben auf Gewichtsprozente und alle Angaben in "Teilen"
auf Gewichtsteile, sofern nichts anderslautendes vermerkt ist.
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Ab
2000 Tie. technisches Diisocyanatotoluol, bestehend aus
ca. 80 % 2,4- und 20 % 2,6-Isomerem werden in einem zylindrischen
Rührgefäß mit einem, nach dem Rotor-Stator-Prinzip arbeitenden Mischaggregat (Turrax-Typ T 45/G 4),
welches im Mischkopfbereich eine maximale Rührleistung
von 25 Watt/cm3 gestattet unter 50 % der Höchstdrehzahl des Rührers heftig gerührt. Gleichzeitig läßt man während
eines Zeitraums von 5 Min. ein Gemisch aus 30 TIn.
Wasser, 30 TIn. Methanol, 0,1 TIn. N,N-Dimethyl-benzylamin
und 5 TIn. eines nicht-ionischen Emulgators (handelsübliches Anlagerungsprodukt von Ethylenoxid an Nonylphenol)
einlaufen. Anschließend erhöht man die Mischleistung des Rühraggregats auf 80 % der Höchstdrehzahl.
Nach ca. 15 Min. ist die Temperatur des Reaktionsgemischs
von anfänglich 250C auf 1050C gestiegen und wird
durch Kühlung konstant gehalten.
Es werden jetzt laufend Proben gezogen:
Gesamtlaufzeit: % Isocyanat: Bemerkung z. Dispers.
15 Min. 29,3 grob, dick
20 Min. 35,0 absetzen, dünnfl.
30 Min. 38,5 stabil, dünnfl.
35 Min. 38,7 stabil, dünnfl.
40 Min. 38,7 opake Lösung, dünnfl.
so Min. 38,8 fast klare Lösung,
dünnfl.
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- Yi -
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch anstelle des im Beispiel verwendeten Rühraggregats zunächst während
der Durchmischung der Reaktionspartner mit einem Gitterrührer bei der Drehzahl von ca. 300 UpM heftig gerührt
wird. Erst nach beendeter Zugabe des Modifizierungsmittels wird der Gitterrührer durch das in Beispiel 1
beschriebene Mischaggregat ersetzt. Man läßt sodann bei 12O0C 25 Minuten bei 80 % der Höchstdrehzahl arbei-
TO ten und erhält eine stabile opake Produktlösung mit
einem Isocyanatgehalt von 38,8 %.
Bei vollständiger Umsetzung des Modifizierungsmittels
mit dem Isocyanat ist theoretisch mit einem Endgehalt des Verfahrensproduktes von 39 % zu rechnen.
Beispiele 3-26
Die folgenden tabellarisch aufgeführten Beispiele werden entsprechend der Versuchsführung aus Beispiel 1 über
die gesamte Reaktionszeit mit dem Turrax-Zerteilungsgerät gefahren, die Temperatur wird ab 20 Minuten
Reaktionsdauer bei 105 - 11O0C gehalten. Eingesetzt
werden 2000 TIe des in Beispiel 1 verwendeten technischen Toluylendiisocyanats, als Modifizierungsmittel
wird eine Lösung aus 0,05 TIe Bis-dimethylamino-ethylether
und 0,05 Tien N,N-Dimethylbenzylamin in 30 TIn
Wasser sowie 30 Tlen der im folgenden genannten Zerewitinoff-aktiven
Verbindungen im Laufe von ca. 3' Minuten zugesetzt.
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-VS-
Beispiel Nr. |
Zusatz Verb.typ | Laufzeit Min. |
-NX | Bemerkung |
3 | Methanol | 30 | 39,8 | dünnf1., stabile Dispersion |
4 | Methanol | 50 | 38,9 | dünnf1., stabile Lösung |
5 | Ethylenglykol | 55 | 35,8 | opake Lösung |
6 | 0,15 % Methylcellulose in wäßriger Lösung |
45 | 38,2 | Lösung |
7 | Glycerin | 30 | 38,2 | dünnf1., stabile Dispersion |
8 | Glycerin | 60 | 37,4 | klare Lösung |
9 | wie 6: doppelte Menge | 45 | 35,6 | gelbl. klare Lösung |
10 | Trimethylolpropan | 60 | 42,0 | stab. Dispers., dünnf 1. |
11 Saccharose
60
44,6 dünnf1. Dispers.
12 Harnstoff
39,2 opake Lösung
13 Formamid 14 Fructose 15 Dicyandiamid
16 Acrylamid
17 Maleinsäure
60 | 43,6 | gelbl. feint. Dispersion |
60 | 41,5 | stab, dünnf1. Dispersion |
60 | 44,9 | stab, feint. Dispersion |
60 | 38,9 | stab.Dispersion |
60 | 41,8 | gelbe feint. Dispersion |
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Beispiel Nr. |
Zusatz Verb.typ | Laufzeit Min. |
-NOC % |
Bemerkung |
18 | Essigsäure | 60 | 42,0 | stab, feint. Dispersion |
19 | Ammoniumacetat | 60 | 38,0 | stab, feint. Dispersion |
20 | Ammoniumformiat | 60 | 40,5 | stab, feint. Dispersion |
21 | Ammoniumcarbonat | 60 | 39,9 | stab, feint. Dispersion |
22 | Ethanolamin | 60 | 39,7 | opake Lösung |
23 Diethanolamin, Harnstoff (1:1) 60
39,0 opake Lösung
24 Essigsäure (50 TIe)
25 wie 13, aber ohne Aktivator 60
26 wie 19, aber ohne Aktivator 60
37,0 feint. Dispers.,
stabil
42,9 feint. Dispers., stabil
38,1 feint. Dispers.,
stabil
Die erhaltenen Verfahrensprodukte können noch durch Zusatz
von 0,1 - 0,3 Tlen Benzoylchlorid stabilisiert
werden. Im vorliegenden Falle wurden die Produkte nach Beispiel 3; 5; 13 und 16 mit 0,1 Tlen Benzoylchlorid
versetzt. Sowohl die stabilisierten wie auch die nicht stabilisierten Proben blieben über 2 Monate Lagerung bei Raumtemperatur dünnflüssig und gut handhabbar.
werden. Im vorliegenden Falle wurden die Produkte nach Beispiel 3; 5; 13 und 16 mit 0,1 Tlen Benzoylchlorid
versetzt. Sowohl die stabilisierten wie auch die nicht stabilisierten Proben blieben über 2 Monate Lagerung bei Raumtemperatur dünnflüssig und gut handhabbar.
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322B721
Ein Gemisch (in den folgenden Beispielen 28 bis 32 als Komponente A bezeichnet), bestehend aus
100,00 TIn. eines Trimethylpropan-gestarteten PoIyoxyethylen-oxypropylen)-triols
mit der
OH-Zahl 35
3,00 TIn. Wasser
2,00 TIn. Diethanolamin
3,00 TIn. Wasser
2,00 TIn. Diethanolamin
0,50 TIn. eines chlorhaltigen Polysiloxanstabilisators
0,30 TIn. einer 33 %igen Lösung von Triethylendiamin
in Dipropylenglykol 0,10 TIn. Dimethylaminoethylether
0,15 TIn. Zinndioctoat
wird mit 54,7 TIn. Modifizierungsprodukt gemäß Beispiel 5
intensiv vermischt und in einem offenen Gefäß zur Reaktion gebracht. Es entsteht ein offenzelliger, nicht
schrumpfender Schaumkörper, dessen mechanische Eigenschaften in Tabelle II angegeben sind.
Beispiele 28 - 32
Es wird so verfahren wie in Beispiel 27. Die A-Komponente
wird dabei jeweils mit der im folgenden angegebenen Menge des entsprechenden modifizierten Isocyanats gemäß
den Beispielen 8, 10, 12, 13 und 19 zur Reaktion gebracht (Tabelle I).
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Beispiel 28 29 30 31
mit der A-Komponente werden zur Reaktion gebracht: |
52, | 1 46 | ,4 | 49,7 | 44,7 | 46,6 |
Gewichtsteile | 8 | 10 | 12 | 13 | 19 | |
modifiziertes Isocya- nat gemäß Beispiel |
Tabelle | I | ||||
Gemäß den Beispielen 27 - 32 werden offenzellige, nicht
schrumpfende, elastische Schaumstoffe erhalten, deren mechanische Eigenschaften in Tabelle II zusammengefaßt
sind.
Beispiel 27 28 29 30 31 32
eingesetztes Modifizie- rungsprcdukt gemäß Beispiel |
7 | 10 | 14 | II | 16 | 17 | 21 |
Rohdichte (kg/m3) | 33 | 38 | 43 | 43 | 45 | 41 | |
Zugfestigkeit (KPa) | 100 | 125 | 80 | 130 | 140 | 130 | |
Bruchdehnung (%) | 125 | 130 | 100 | 130 | 120 | 120 | |
Stauchhärte (KPa) bei 40 % Verformung |
3,9 | 5,0 | 5,5 | 4,9 | 6,0 | 4,6 | |
Druckverformungsrest bei 90 % Verformung (%) |
11 | 15 | 8 | 12 | 15 | 15 | |
Tabelle | |||||||
Beispiele 33 - 37 |
In einem mit Innenthermometer versehenen Rührgefäß wird jeweils die Isocyanat-Komponente (1) bei 2O0C vorgelegt.
Dann werden unter Rühren unter Verwendung des in Bei-
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in Beispiel 1 beschriebenen Mischaggregats (50 % Mischleistung = 12,5 Watt/cm3 im Mischkopfbereich) die vorgemischten
Komponenten (2) und (3) schnell hinzugegeben. Anschließend werden die einzelnen Ansätze jeweils während
1 Std. unter voller Rührleistung (25 Watt/cm3 im Mischkopfbereich) gerührt und die Temperatur auf ca.
1050C durch Kühlung begrenzt. Schließlich wird auf 2O0C
abgekühlt und durch Zusatz der Komponente (4) stabilisiert. Es sind schwach bis stärker milchige Lösungen bzw.
Suspensionen entstanden, die direkt als Isocyanatkomponente
oder Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen verwendet werden können.
Beispiel 33 34 35 36 37
(Angaben in TIn.)
2,4-/2,6-Diisocyanatoto-
luol (80:20) "T 80" 2000 2000 2000 2000 2000
Bis- (dimethylamino-
ethyl)-ether 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
30 15 30
Komponente 2 | 30 | ■ 30 |
Wasser | 10 | |
ethoxyliertes Nönyl- phenol |
17,1 | |
Ethanolamin | 15 | |
Ethylendiamin | ||
Ammoniak 25 %ig | ||
Diethanolamin | Tabelle III | |
17,6
Le A 21 867
Beispiel 33 34 35 36
(Angaben in Tin.)
Ameisensäure 12,8
Essigsäure 15 20
Adipinsäure 12,3
Phthalsäure 36
Benzoylchlorid 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
NCO-Gehalt (%) 39,1 40,7 38,2 39,0 41,4
Tabelle III (Fortsetzung) Beispiel 38
Die Produkte der Beispiele 33 - 37 wurden jeweils mit "T 80" auf einen NCO-Gehalt von 43 % verdünnt.
Anschließend wurden unter Verwendung von jeweils 51,2 TIn. der so verdünnten Proben bzw. unter Verwendung von
40,5 Gew.-Tlen unmodifiziertem "T 80" Schaumstoffe hergestellt,
indem die genannten Polyisocyanat-Komponenten jeweils mit folgender Polyolkomponente intensiv vermischt
und in einem offenen Gefäß zur Reaktion gebracht wurden:
0 Polyolkomponente:
100,00 g eines Polyethers der OH-Zahl 35, hergestellt
durch Alkoxylierung von Trimethylolpropan mit einem Gemisch aus Propylenoxid und Ethylenoxid
(Gewichtsverhältnis: 78:22), 3,00 g Wasser
2,00 g Diethanolamin
Le A 21 867
Le A 21 867
32Ζ8721
0,5 g eines handelsüblichen Polysiloxanstabilisators,
0,3 g einer 33 %igen Lösung von Triethylendiamin in
Dipropylenglykol,
0,1 g Bis-(dimethylaminoethyI)-ether,
0,15 g Zinndioctoat.
In allen Fällen, wo erfindungsgemäß modifizierte Polyisocyanate
verwendet wurden, erhielt man offenzellige, nicht schrumpfende Schaumstoffe. Die mechanischen Eigenschaften
sind in der nachfolgenden Tabelle IV angegeben. Der unter Verwendung von unmodifiziertem "T 80" hergestellte
Schaumstoff weist eine starke Schrumpftendenz und eine verminderte Stauchhärte und einen verminderten
Druckverformungsrest (DVR) auf.
Beispiel 33 34 ' 35 36 37 Vergleich ("T 80")
Rohdichte kg/m3 | 33 | 35 | 33 | 33 | 34 | 32 |
Zugfestigkeit KPa | 90 | 80 | 85 | 90 | 90 | 90 |
Bruchdehnung % | 155 | 150 | 155 | 160 | 155 | 140 |
Stauchh?rte KPa bei 40 % Verf. |
1,8 | 1,7 | 1,7 | 1,8 | 2,0 | 1,4 |
DVR % 90 % Verf. |
3,6 | 6,0 | 5,8 | 6,8 | 6,9 | 11 |
Tabelle | IV | |||||
Beispiel 39 |
Die wie im Beispiel 38 auf einen NCO-Gehalt von 4 3 %
verdünnten Produkte der Beispiele 33 - 37 wurden, wie nachstehend beschrieben, bezüglich ihrer Eignung zur
Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen mit Biuret-
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- 20 -
modifiziertem "T 80" verglichen. Bei der Vergleichssubstanz
handelt es sich um ein Biuretgruppen-aufweisendes Polyisocyanat, hergestellt durch Umsetzung von "T 80"
mit Wasser/ mit einem NCO-Gehalt von 43 %.
Die Polyolkomponente bestand bei allen Versuchen jeweils
aus
100,00 g eines Polyetherpolyols der OH-Zahl 28, hergestellt
durch Alkoxylierung von Trimethylolpropan unter Verwendung eines Gemischs aus Ethylenoxid und Propylenoxid (Gewichtsverhältnis:
13,4 :86 ,6) ,
3,0 g Wasser
4,0 g Diisopropanolamin,
1,5 g Triethanolamin,
0,2 g Triethylendiamin,
3,0 g Wasser
4,0 g Diisopropanolamin,
1,5 g Triethanolamin,
0,2 g Triethylendiamin,
0,15 g eines handelsüblichen Polysiloxan-Stabilisators,
Die angegebene Polyolkomponente wird mit jeweils 49,7 g der genannten Polyisocyanate vermischt und in einer
offenen Form zur Reaktion gebracht. Man erhält bei Verwendung der erfindungsgemäßen Verfahrensprodukte offenzellige
Polyurethan-Schaumstoffe, die sich im Vergleich
zu dem aus dem Biuret-modifizierten "T 80" hergestellten Schaumstoffen durch einen besonders guten Druckverformungsrest
und eine höhere Stauchhärte auszeichnen.
Die mechanischen Eigenschaften der resultierenden Schaumstoffe
sind in der nachfolgenden Tabelle V zusammengefaßt.
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Beispiel 33 34 35 36 37 Vergleich
Biuret-modif "T 80" NCO: 43 %
Rohdichte kg/m3 36 Zugfestigkeit
KPa 80
Bruchdehnung % 145 Stauchhärte KPa
b. 40 % Verf. 2,3 DVR %
b. 90 % Verf. 4,3 35
35
85 85 95 90 85
135 140 150 130 135
2,2 2,2 2,0 2,2 2,0
4,9 5,2 4,2 4,4 7,8
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Claims (6)
- Patentansprüche:\ΐ. j Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyisocyanaten durch Umsetzung von organischen Polyisocyanaten mit unterschüssigen Mengen an Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen als Modifizierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man als Modifizierungsmittel 10 bis 80*-gew.-%ige wäßrige Lösungen von wasserlöslichen Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus primären und sekundären Alkoholen, Carbonsäuren , Ammoniumcarboxylaten und Amiden, verwendet .
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Modifizierungsmittel eine 10-bis 80-gew.-%ige wäßrige Lösung von wasserlöslichen Salzen aus Carbonsäuren des Molekulargewichtsbereichs 4^-200 mit Aminen des Molekulargewichtsbereichs 31-200 verwendet.
- 3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung im Temperaturbereich von 50 bis 1800C durchführt.
- 4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Modifizierungsmittel in einer solchen Menge einsetzt, die einem Äquivalentverhältnis zwischen Isocyanatgruppen bis zum modifizierenden Polyisocyanat und gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen des Modifizierungsmittels von 1:0,05 bis 1:0,3 entsprechen.Le A 21 867
- 5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von, die Isocyanat-Additionsreaktion beschleunigenden Katalysatoren und/oder Homogierhilfsmitteln durchführt.
- 6. Verwendung der gemäß Ansprüchen 1 bis 5 erhaltenen modifizierten Polyisocyanate als Aufbaukomponente bei der Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen nach dem Isocyanat-Polyadditionsverfahren.Le A 21 867
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Also Published As
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BE897401A (fr) | 1984-01-30 |
FR2531080A1 (fr) | 1984-02-03 |
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