DE3228499A1 - Abschirmelektrode fuer hoch- oder hoechstspannungsgeraete - Google Patents

Abschirmelektrode fuer hoch- oder hoechstspannungsgeraete

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DE3228499A1
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Friedrich Dr.-Ing. e.h. 8600 Bamberg Raupach
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Abschirmelektrode für Hoch- oder Höchstspannungsgeräte
  • Die Erfindung betrifft eine Abschirmelektrode für Hoch-oder Höchstspannungsgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Abschirmelektroden dieser Art sind beispielsweise durch die DE-OS 21 44 498 bekanntgeworden und sie bestehen im wesentlichen aus einer Vielzahl von einzeln herzustellenden teller- oder polygonförmigen Elektroden, für deren Befestigung und Abstützung stets ein besonderes, apparate-oder anlagegebundenes Gerüst aus tragfähigen Eonstruttionsteilen erforderlich ist. Wenn bei dieser vorbekannten Anordnung wegen der erforderlichen Abmessungen die Abschirmelektrode und das Traggerüst aus transporttechnischen Gründen auch in Einzelteile zerlegbar sind, so ist der Aufbau materialaufwendig und der Zusammenbau an der Baustelle relativ kompliziert und zeitraubend.
  • Durch die DE-AS 22 62 537 ist es ferner bekanntgeworden, eine form- und spannungsfeste Abschirmung aus vorgefertigten Teilen ohne komplizierte Verbindungs- und Tragekonstruktionen aufzubauen, wobei die Teile zum Abschirmen so ausgebildet sind, daß sie sich ohne Hilfsteile zu verschieden geformten Körpern zusammensetzen lassen und ihre Verbindungsstellen frei von Spannungsfeldkonzentrationen sind. Hierzu werden einteilige, rohrförmige Gerad-und Bogenstücke hergestellt, die nach ihrer Herstellung durch Aneinanderreihung zur e#ndgültigen Abschirmelektrode zusammengesetzt werden. Es handelt sich hierbei somit um rohrförmige, d.h. ringsum völlig geschlossene Einzelteile, die, abgesehen von einem verhältnismäßig großen Materialaufwand noch den Nachteil aufweisen, daß es keine Öffnung zum Mittelpunkt des Abschirmdurchmessers hin gibt.
  • Darüber hinaus müssen die einzelnen Rohrstücke in Spezialvorrichtungen nach mehreren Richtungen hin gedrückt oder geprägt werden.
  • Sowohl bei Änderungen des Abschirmdurchmessers als auch bei Änderung der Elektrodenradien sind neue und bei großen Elektroden recht aufwendige Werkzeuge erforderlich, so daß der konstruktive und fertigungstechnische Aufwand bei diesen vorbekannten Anordnungen erheblich ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Abschirmelektrode der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau der Elektrodeneinzelteile eine Vielzahl von Elektrodenformen bei geringem Montageaufwand hergestellt werden kann, wobei gleichzeitig der Transportaufwand für die Elektrodeneinzelteile gering sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Mit dem Gegenstand der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß eine sich selbsttragende und verwindungssteife Abschirmelektrode geschaffen wird, deren Beplankung aus Blechzuschnitten besteht, deren Form und Blechstärke sich aus der räumlichen Lage der Spanten ergibt, so daß man eine vollständige oder wenigstens annähernd vollständige Umhüllung bzw. Abschirmung der Räume zwischen den Spanten erhält. Durch Anderung des Zuschnittes der Beplankungen lassen sich Abschirmelektroden mit beliebigen Durchmessern herstellen, während unterschiedliche Formen der Spanten unterschiedliche Radien der Abschirmelektrode ergeben. Alle Spanten einer bestimmten Elektrodenausführung sind vorzugsweise gleich, d.h. unabhängig von der Beplankung ausgebildet. Damit kann der Aufwand für die Werkzeuge zur Herstellung der Spanten gering gehalten werden. Die Elektrodeneinzelteile, nämlich die Spanten und die Beplankungen lassen sich als ebene Teile platzsparend aufeinander- oder ineinandergeschichtet transportieren. Insbesondere können Spezialwerkzeuge zum Drücken, Hammer oder anderweitigen Verformen der Elektrodenoberfläche entfallen. Man erhält eine völlig glatte Oberfläche der Elektrode, wodurch unerwünschte Spannungsfeldkonzentrationen vermieden werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
  • An Hand der Zeichnung werden an Ausführungsbeispielen weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Teilausschnitt einer Abschirmelektrode mit quergeschnittenen Spanten gemäß der Erfindung; Fig. 2 die Seitenansicht eines C-förmigen Spantes mit angedeuteter Beplankung und Trennebenen für die ein- oder mehrfache Unterteilung eines Spantes; Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Kopfstück eines Spantes mit den Auflageflächen der zu beiden Seiten sich anschließenden Beplankung, wobei der Spant selbst aus zwei Förmigen Spantenteilen zu einem T-förmigen Spant zusammengesetzt ist; Fig. 4 Abwicklungen von Blechzuschnitten, die zwischen je zwei Spanten angebracht werden; Fig. 5 die teilkreisförmige Anordnung von C-förmigen Spanten, deren Längsmittelebenen IM sich im gemeinsamen Mittelpunkt MP treffen; Fig. 6 eine Abschirmelektrode mit nach außen hin geöffneten C-förmigen Spanten zur Abschirmung einer Wanddurchführung; Fig. 7 eine geänderte Ausführungsform für T-förmige Spanten mit zusätzlicher Beplankung im Mittelteil des Topfes; Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine Abschirmelektrode zur Abschirmung der Verbindungsstelle zweier Prüftransformato ren in Kaskadens chaltung und Fig. 9 eine Ansicht und teilweise einen Längsschnitt durch eine halbkugelförmige Kopfelektrode eines Prüftransformators.
  • In Fig. 1 ist ein Teil einer vorzugsweise zylindrisch geformten Abschirmelektrode in der Abwicklung dargestellt. Die Abschirmelektrode 1 besteht im wesentlichen aus den doppel-L-förmigen oder T-förmigen Spanten 2, 3, die mit rechteckigen, doppeltrapezförmigen oder wenigstens annähernd doppeltrapezförmigen Blechzuschnitten als Beplankung 4 verbunden sind. Als Bleche hierfür eignen sich insbesondere korrosionsbeständige Stahlbleche, aber auch Bleche aus elektrisch gut leitfähigem Material, wie Kupfer, Aluminium, Legierungen hieraus oder dergleichen. Auch mit Metallüberzügen kaschierte Kunststoffe können eingesetzt werden.
  • Die doppel-L-förmigen Spanten 2 bestehen aus zwei in der Seitenansicht vorzugsweise C-förmigen, O-förmigen, ovalen oder elliptischen, ruckenseitig an den T-ngsschenkeln Lts T2 aneinandergelegten Spantenteilen 5, 6, die - wie aus Fig. 3 ersichtlich - mittels Schrauben 7 lösbar miteinander verbunden sind. Grundsätzlich sind auch andere lösbare Verbindungen für die Spantenteile 5, 6 denkbar. Die Spanten 2, 3 selbst bestehen vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl, Stahllegierungen oder aus Aluminiumguß und sie können vorzugsweise im Gieß-, Schmiede- oder Rollverfahren hergestellt werden. Die Spantenköpfe E1 K2 sind bei beiden Ausführungsarten - T- oder doppel-L-förmige Spanten - mit Absätzen 8 versehen, die als Auflagefläche für die Beplankung 4 dienen. Die Tiefe 9 der Absätze 8 entspricht vorzugsweise genau der Blechstärke der Beplankung 4, damit eine möglichst glatte, stufen- oder kantenlose Oberfläche der Abschirmelektrode 1 erzielt wird.
  • Im Bereich der Absätze 8 sind Bohrungen 10 angebracht, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie Schrauben oder Niete 11 mit vorzugsweise versenkbaren Köpfen, dienen. Die Köpfe gi, K2 der im Querschnitt E oder T-förmigen Spanten 2, 3 weisen eine ballig ausgeführte Kopffläche 12 sowie äußere und innere Abrundungen 13, 14 auf, damit auch hier keine unerwünschten Feldkonzentrationen auftreten können. Letzteres gilt gleichermaßen auch für die in Fig. 1 alternativ dargestellten C-förmigen Spanten 2 mit T-förmigem Querschnitt.
  • Besonders vorteilhaft sind die in der Ansicht C-förmigen, O-förmigen, ovalen oder elliptischen Spanten 2, 3 in Übergrößen dann zu transportieren, wenn sie in der Mittelebene M oder in hierzu benachbarten Ebenen M1, M2 aufgetrennt und an der Trennstelle mittels einer Steckverbindung, eines Scharnieres oder dergleichen mechanisch fest verbunden sind. In diesem Falle können die einander ähnlichen, vorzugsweise gleich großen Schenkel A, B der Spanten 2, 3 aufeinandergelegt werden, so daß sie beim Transport flächenmäßig relativ wenig Platz beanspruchen.
  • Als Steckverbindungen eignen sich beispielsweise Verbindungen nach Art eines Schub-Kippriegels oder eines Bajonettverschlusses.
  • Für die Herstellung einer zylinderförmigen oder teilzylinderförmigen Abschirmelektrode - wie in Fig. 5 dargestellt - ist für die Beplankung 4 ein Blech zu verwenden, das in der Abwicklung die Form eines Doppeltrapezes mit ebenen Kanten oder Rändern 15 oder mit ver- rundeten bzw. tonnenförmig ausgebauchten Kanten oder Rändern 16 aufweist. Die Doppeltrapezform der Beplankung 4 ist durch die Schrägstellung der Spanten 2 bedingt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Einander benachbarte Spanten 2 schließen hierbei einen Winkel G~ ein, der abhängig vom Außendurcbmesser der Abschirmelektrode 1 und der Anzahl der Spanten 2 ist. Die Längsmittelebenen IM der Spanten 2 treffen sich also in dem gemeinsamen Mittelpunkt MP. Die Blechzuschnitte der Beplankung 4 besitzen dann - je nach der Größe des Winkels d - die in Fig. 4 ausgezogen dargestellte Doppeltrapezform 16 mit unterschiedlichen.mittenseitigen Breiten B und endseitigen Breiten b.
  • Hierbei entspricht die größte, mittenseitige Breite B der Beplankung 4 dem äußeren Umfang bzw* Teilumfang der Abschirmelektrode 1, geteilt durch die Teilung, d.h. durch die Anzahl der Spanten 2, 3, abzüglich des Abstandes Ab zweier Beplankungstafeln 4, 4 an den Befestigungsstellen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Andererseits entsprechen die kleinsten endseitigen Breiten b der Beplankung 4 dem inneren Umfang bzw. Teilumfang der Abschirmelektrode 1, geteilt durch die Teilung, d.h. wiederum durch die Anzahl der Spanten 2, 3 , abzüglich des Abstandes Ab zweier Beplankungstafeln 4, 4.
  • Mit der in Fig. 5 dargestellten gestrichelten Linie X, ist die Begrenzung der zum Elektrodenmittelpunkt MP hin ausgerichteten Öffnung der C-förmigen Spanten 2 verdeutlicht. Der von den freien Spantenenden bestimmte Öffnungswinkel liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 300 und 900, um etwa notwendige mechanische Verbindungen zwischen den Spanten 2, 3 und dem abzuschirmenden elektrischen Gerät auch noch nach der Fertigstellung der Abschirmelektrode 1 nachträglich herstellen zu können.
  • Während Fig. 5 eine Abschirmelektrode 1 mit zum Elektrodenzaittelpunkt MP hin offenen C-förmigen Spanten 2 zeigt, ist in Fig. 6 eine Ausführungsform einer Abschirmelektrode 1 mit nach außen geöffneten C-förmigen Spanten 3 dargestellt, die beispielsweise zur Abschirmung eines Durchbruches 17 durch eine Wand oder eine Mauer 18 dienen kann. Die Beplankungen zwischen den Spanten 3 sind wiederum mit der Ziffer 4 gekennzeichnet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Beplankung 4 den Raum zwischen den Spanten 2-2 bzw. 3-3 im Sinne einer Hüllkurve vollständig umhüllt. In diesem Falle sind dann zusätzliche Vorkehrungen zum. Verhindern des Eindringes von Regen- oder Spritzwasser in die zu schützenden Hoch-bzw. Höchstspannungsgeräte nicht erforderlich, da die Abschirmelektrode 1 nach der Erfindung diesen Schutz automatisch bietet.
  • Anstelle der in Fig. 2 dargestellten C-förmigen Spanten 2, 3 (Seitenansicht) können auch O-förmige, ovale, elliptische oder ähnlich geformte Spanten verwendet werden, wenn eine in sich geschlossene toroidförmige oder teiltoroidförmige oder auch tunnelförmige Hochspannungselektrode 1 hergestellt werden soll.
  • Je nachdem, ob die Längsmittelebenen IM der Spanten 2, 3 unter einem Winkel o~ zueinander geneigt angeordnet sind oder parallel zueinander verlaufen, so daß sich die Längsmittelebenen IM benachbarter Spanten 2, 3 nicht in einem gemeinsamen Punkte schneiden, kann eine Vielfalt von Elektrodenformen hergestellt werden. Insbesondere können sich kreisförmige mit ebenen Elektrodenteilen ablösen, so daß praktisch jede beliebige Elektrodenform erzielt werden kann.
  • Die Beplankungen 4 bestehen vorzugsweise aus elektrisch leitendem Material, wie Aluminium, Kupfer oder aus Legierungen dieser Werkstoffe. Auch ist es grundsätzlich möglich, im Falle nicht elektrisch leitender Elektrodenwerkstoffe die Elektrodenoberfläche mit elektrisch leitenden Werkstoffen zu beschichten.
  • Fig. 7 zeigt im Querschnitt eine geänderte Ausführungsform für die T-förmigen Spanten 3, wobei der Spantenkopf K beiderseits der Mittel ebene M3 mit Ausnehmungen 19, 20 versehen ist, in die die nach innen abgewinkelten Enden 21, 22 der Beplankungen 4 eingreifen. Der beiderseits der Ausnehmungen 19, 20 liegende zentrale Kopfteil ZX ist von einer zusätzlichen Beplankung 23 umfaßt, deren nach innen abgewinkelte Randteile 24, 25 an die Randteile 21, 22 der Beplankungen 4 zwischen den Spanten 3-3 lücken los angrenzen. Damit erhält man eine Elektrodenoberfläche mit optimalem Ausnutzungsgrad Fig. 8 zeigt die Verwendung einer Abschirmelektrode 1 gemäß der Erfindung als abschirmende Umhüllung an der Verbindungsstelle zweier Prüftransformatoren in Kaskadenschaltung, wobei von den beiden Prüftransformatoren lediglich die Gehäuseteile 26, 27 sowie der metallische Deckel 28 des unteren Gehäuses 26 und der metallische Boden 29 des oberen Gehäuses 27 schematisch dargestellt sind. Die wiederum C-förmig ausgebildeten Spanten 3 sind aus Gründen einer Gewichtsersparnis mit Perforationen 30 versehen. Die Beplankungen von Spant 3 zu Spant 3 sind wiederum mit 4 bezeichnet. Mit der Positionsziffer 31 ist ein zylindrisches Hüllblech gekennzeichnet, das den zylindrischen Raum zwischen den Beplankungen 4 im Bereich des Bodens 29 der oberen Kaskadenstufe und den Beplankungen 4 im Bereich des Deckels 28 der unteren Kaskadenstufe umschließt.
  • Fig. 9 schließlich zeigt die Anwendung der Erfindung zur Schaffung einer halbkugelförmigen Abschirmelektrode, beispielsweise als Kopfelektrode eines Prüftransformators mit sehr großem Kopfdurchmesser und hoher Nennspannung.
  • Die wiederum T-fö.rmigen Spanten 3 sind mit ihren oberen Enden 32 mit einem topfförmigen Knotenblech 33 verbunden, das der gesamten Abschirmelektrode 1 den notwendigen mechanischen Halt verleiht. Die unteren Enden 34 der T-förmigen Spanten 3 laufen frei aus. Die Beplankungen zwischen den Spanten 3 sind wiederum mit 4 bezeichnet.
  • Mit der Erfindung wird eine Abschirmelektrode 1 für Hoch- oder Höchstspannungsgeräte geschaffen, die vielseitig einsetzbar ist, beispielsweise für Prüftransformatoren, Stoßgeneratoren, Gleichspannungsanlagen, Meß- teiler, Meßwandler, Durchführungen, Leitungen oder vergleichbare Geräte. Sie zeichnet sich durch eine Vielzahl von Vorteilen aus, wie die einfache Herstellung der Elektrodeneinzelteile, deren kostengünstiger Transport und deren einfache Montage. Darüber hinaus erfüllt die erfindungsgemäße Abschirmelektroae für Hoch- oder Höchstspannungsgeräte die gestellten hochspannungstechnischen Forderungen in optimaler Weise, da alle scharfen Kanten, Stufen, Absätze oder zu kleine Radien abgeschirmt werden können.
  • Im Falle der Herstellung eines in sich geschlossenen Toroids aus O-förmigen oder ovalen Spanten und kreisringförmigen Beplankungen kann das letzte Elektrodenteilstück über ein entsprechendes Fenster in der vorangehenden Elektrodenbeplankung montiert werden. Dieses Fenster wird man bevorzugt an eine solche Stelle der Hochspannungselektrode legen, an der zukünftig keine oder nur eine geringe Feldstärke herrscht.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche W Abschirmelektrode für Hoch- oder Höchstspannungsgeräte, insbesondere für Prüftransformatoren, Stoßgeneratoren, Gleichspannungsanlagen, Meßteiler, Meßwandler, Durchführungen, Leitungen oder dergleichen, mit leitender metallischer, wenigstens annähernd lückenlos er Oberfläche aus einzelnen, auch vor Ort zusammensetzbaren und auch wieder auseinandernehmbaren Elektrodenteilen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Träger- und Befestigungsteile Spanten (2, 3) vorgesehen sind, die mit einer Beplankung (4) von Spante zu Spante (2-2 bzw. 3-3) versehen sind, wobei die Form der Spanten (2, 3) den Radius und der Zuschnitt der Beplankung (4) den Durchmesser der Abschirmelektrode (1) bestimmen.
  2. 2. Abschirmelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten (2, 3) in der Seitenansicht ein C-förmiges, O-förmiges, ovales, elliptisches oder ein ähnliches Profil aufweisen und daß der Querschnitt der Spanten (2, 3) T-förmig ausgebildet ist.
  3. 3. Abschirmelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankungen (4) an den Spanten (2, 3) so befestigt sind, daß eine in sich selbsttragende, mechanisch feste und verwindungssteife Abschirmelektrode (1) entsteht.
  4. 4. Abschirmelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt T-förmigen Spanten (2) aus zwei Eiförmigen Spanten so zussmmengesetzt sind, daß die längeren Schenkel (5, 6) Rücken an Rücken aneinander angrenzen und miteinander lösbar verbunden sind.
  5. 5. Abschirmelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankung (4) aus mechanisch festem, elektrisch reitendem Material besteht.
  6. 6. Abschirmelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankung (4) aus Äluminiumblech besteht.
  7. 7. Abschirmelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankung (4) aus metallisch kaschiertem Kunststoff besteht.
  8. 8. Abschirmelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt der Beplankung (4) der gewünschten Elektrodenform angepaßt ist.
  9. 9. Abschirmelektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei geraden, tunnelförmigen Abschirmelektroden (1) oder Abschirmelektrodenteilen der Zuschnitt der Beplankung (4) rechteckig gehalten ist;
  10. 10. Abschirmelektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei toroidförmig gekrummten Abschirmelektroden (1) der Zuschnitt der Beplankung (4) wenigstens annähernd doppeltrapezförmig gehalten ist, wobei die größte mittenseitige Breite (B) der Beplankung (4) dem äußeren Umfang bzw. Teilumfang der Abschirmelektrode (1), dividiert durch die Teilung (Anzahl der Spanten), abzüglich des Abstandes (Ab) zweier Beplankungen (4-4) an den Befestigungsstellen an den Spanten (2, 3) entspricht und wobei ferner die kleinsten endseitigen Breiten (b) der Beplankung (4) dem inneren Umfang bzw. Teilumfang der Abschirmelektrode (1), dividiert durch die Teilung, abæüglich des Abstandes (Ab) zweier Beplankungen (4-4) entspricht.
  11. 11. Abschirmelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spantenköpfe (K1 E2) Vertiefungen (9) aufweisen, die als Auflageflächen für die Randzonen der Beplankungen (4) dienen, wobei die Vertiefungen (9) wenigstens annähernd der Dicke der Beplankungen (4) entsprechen.
  12. 12. Abschirmelektrode nach Anspruch If, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit Vertiefungen (4) versehenen Teile der Spantenköpfe ($1(K 2) ballig verrundet sind.
  13. 13. Abschirmelektrode nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen Teile (zK) der Spantenköpfe (g) von zusätzlichen Beplankungen (23) umfaßt sind, deren Randteile (24, 25) an die Randteile (21, 22) der Beplankungen (4-4) zwischen den Spanten (3) lückenlos angrenzen.
  14. 14. Abschirmelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankungen (4) an den Spanten (2, 3) stoff- oder formschlüssig befestigt sind.
  15. 15. Abschirmelektrode nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankungen (4) an den Spanten (2, 3) durch Verschraubung oder Vernietung (11) befestigt sind, wobei die Schrauben- oder Nietköpfe in den Beplankungen (4) versenkt angeordnet sind,
  16. 16. Abschirmelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei großen Spantendurchmessern die Spanten (2, 3) in einer oder mehreren Ebenen (M, M1, M2) in vorzugsweise gleich große Schenkel (A, B) unterteilt sind, die vor Ort mechanisch fest miteinander verbindbar sind.
  17. 17. Abschirmelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten (3) einseitig mit dem metallischen Deckel (28) des unteren Gehäuses (26) und mit dem metallischen Boden (29) des oberen Gehäuses (27) von zwei Kaskadenstufen eines Prüftransformators verbunden sind und daß die Beplankungen (4) nicht nur die freien Räume zwischen den Spanten (3-3), sondern mit einem zylindrischen Hüllblech (31) auch den zylindrischen Raum zwischen den unteren und oberen freien Enden der Spanten (3) abschirmen.
  18. 18. Abschirmelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die C-förmigen Spanten (3) mit ihren oberen Enden (32) mit einem Knotenblech (33) verbunden sind, während die unteren Enden (34) der Spanten (3) zur Bildung einer halbkugelförmigen Kopfelektrode frei auslaufen und die Räume zwischen den Spanten (3) mit'Beplankungen (4) umhüllt sind.
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