DE3228248B3 - Signalverarbeitungsschaltung in einem Sucher für zielsuchende Flugkörper - Google Patents
Signalverarbeitungsschaltung in einem Sucher für zielsuchende Flugkörper Download PDFInfo
- Publication number
- DE3228248B3 DE3228248B3 DE3228248A DE3228248A DE3228248B3 DE 3228248 B3 DE3228248 B3 DE 3228248B3 DE 3228248 A DE3228248 A DE 3228248A DE 3228248 A DE3228248 A DE 3228248A DE 3228248 B3 DE3228248 B3 DE 3228248B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- processing circuit
- amplitude
- limiter
- signal processing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000003044 adaptive effect Effects 0.000 claims abstract description 16
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims description 2
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 claims 1
- 230000008021 deposition Effects 0.000 abstract 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 3
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 2
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 230000003760 hair shine Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/78—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using electromagnetic waves other than radio waves
- G01S3/781—Details
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/22—Homing guidance systems
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/78—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using electromagnetic waves other than radio waves
- G01S3/782—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/789—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using rotating or oscillating beam systems, e.g. using mirrors, prisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Abstract
Signalverarbeitungsschaltung
in einem Sucher für
zielsuchende Flugkörper,
bei dem
(a) ein erfaßtes Objekt (14) in einer inneren Zone (10) geringer Zielablage ein frequenzmoduliertes Signal liefert und
(b) ein erfaßtes Objekt (16) in einer die innere Zone (10) umgebenden äußeren Zone (12) größerer Zielablage ein amplitudenmoduliertes Signal liefert,
gekennzeichnet durch
(c) einen adaptiven Begrenzer für die Signale, der
(c1) Mittel (60) zum Erkennen amplitudenmodulierter Signalanteile,
(c2) Mittel (66, 68, 72) zum Erzeugen eines im wesentlichen der Amplitude des frequenzmodulierten Signalanteils entsprechenden Begrenzerschwellwertes
und
(c3) Mittel (74) zum Begrenzen des Signals auf diesen Begrenzerschwellwert enthält.
(a) ein erfaßtes Objekt (14) in einer inneren Zone (10) geringer Zielablage ein frequenzmoduliertes Signal liefert und
(b) ein erfaßtes Objekt (16) in einer die innere Zone (10) umgebenden äußeren Zone (12) größerer Zielablage ein amplitudenmoduliertes Signal liefert,
gekennzeichnet durch
(c) einen adaptiven Begrenzer für die Signale, der
(c1) Mittel (60) zum Erkennen amplitudenmodulierter Signalanteile,
(c2) Mittel (66, 68, 72) zum Erzeugen eines im wesentlichen der Amplitude des frequenzmodulierten Signalanteils entsprechenden Begrenzerschwellwertes
und
(c3) Mittel (74) zum Begrenzen des Signals auf diesen Begrenzerschwellwert enthält.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Signalverarbeitungsschaltung in einem Sucher für zielsuchende Flugkörper, bei dem ein erfaßtes Objekt in einer inneren Zone geringer Zielablage ein frequenzmoduliertes Signal liefert und ein erfaßtes Objekt in einer die innere Zone umgebenden äußeren Zone größerer Zielablage ein amplitudenmoduliertes Signal liefert.
- Zielsuchende Flugkörper, die auf die von einem Zielobjekt emittierte Infrarotstrahlung ansprechen und Steuersignale liefern, welche den Flugkörper auf das Zielobjekt lenken, sind bekannt (
GB 1 355 327 - Es ist bekannt, einen Sucher für zielsuchende Flugkörper so auszubilden, daß ein erfaßtes Objekt in einer inneren Zone geringer Zielablage ein frequenzmoduliertes Signal und in einer die innere Zone umgebenden äußeren Zone größerer Zielablage ein amplitudenmoduliertes Signal liefert. Bei Anwesenheit eines Störstrahlers in der äußeren Zone erscheint ein Signal, das sich aus einem frequenzmodulierten Signal des in der inneren Zone aufgefaßten Zielobjekts und einem amplitudenmodulierten Signal des Störstrahlers zusammensetzt. Da der Störstrahler stärker strahlt und eine wesentlich höhere Signalamplitude liefert als das Zielobjekt, bewirkt die automatische Verstärkungsregelung, daß das Signal des Zielobjekts praktisch untergeht. Es erfolgt daher ein Auffassen des Störstrahlers.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Signalverarbeitungsschaltung in einem Sucher der eingangs definierten Art für zielsuchende Flugkörper zu schaffen, bei welchem der Einfluß von Störstrahlern in der äußeren Zone auf die Steuersignale unterdrückt wird.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen adaptiven Begrenzer für die Signale, der Mittel zum Erkennen amplitudenmodulierter Signalanteile, Mittel zum Erzeugen eines im wesentlichen der Amplitude des frequenzmodulierten Signalanteils entsprechenden Begrenzerschwellwertes und Mittel zum Begrenzen des Signals auf diesen Begrenzerschwellwert enthält.
- Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
-
1 zeigt ein Zielobjekt sowie einen Störstrahler im Gesichtsfeld des Suchers; -
2 zeigt den von dem Zielobjekt herrührenden Signalanteil mit dem zugehörigen demodulierten Signal; -
3 zeigt den von dem Störstrahler herrührenden Signalanteil mit dem zugehörigen demodulierten Signal; -
4 zeigt das insgesamt unter Berücksichtigung der automatischen Verstärkungsregelung bei einer Signalverarbeitungsschaltung nach dem Stand der Technik erhaltene Signal und das zugehörige demodulierte Signal; -
5 ist ein Blockschaltbild des adaptiven Begrenzers in einem Sucher für zielsuchende Flugkörper. -
6 zeigt die Anordnung des adaptiven Begrenzers in der Signalverarbeitungsschaltung. - In
1 ist das Gesichtsfeld eines Suchers für zielsuchende Flugkörper dargestellt. Das Gesichtsfeld enthält eine innere Zone10 geringer Zielablage und eine äußere Zone12 größere Zielablage. In der inneren Zone10 befindet sich ein von dem Zielobjekt ausgestoßener Störstrahler16 . Der Sucher ist in bekannter und daher hier nicht näher ausgeführter Weise so ausgebildet, daß ein erfaßtes Objekt wie das Zielobjekt14 in der inneren Zone10 ein frequenzmoduliertes Signal liefert, wie in2 durch den Signalverlauf18 dargestellt ist. Das demodulierte Signal oder der Verlauf der Frequenzmodulation ist in2 mit20 bezeichnet. Ein erfaßtes Objekt wie der Störstrahler16 in der äußeren Zone12 liefert bei der Abtastung des Gesichtsfeldes durch den Sucher ein amplitudenmoduliertes Signal. Dieses Signal ist in3 durch die Kurve22 dargestellt. Das zugehörige demodulierte Signal ist in3 mit24 bezeichnet. Es ist hier angenommen, daß das demodulierte Signal des Störstrahlers16 im wesentlichen gegenphasig zu dem demodulierten Signal20 des Zielobjektes ist, obwohl das natürlich nicht notwendig so sein muß.4 zeigt den Signalverlauf26 , der sich aus der Überlagerung der Signale18 und22 ergibt, wenn sich ein Zielobjekt14 in der inneren Zone10 und gleichzeitig ein Störstrahler16 in der äußeren Zone12 befindet und wenn eine automatische Verstärkungsregelung wirksam wird. Man sieht, daß das amplitudenmodulierte Signal von dem Störstrahler16 dominiert. Ein demoduliertes Signal28 würde weitgehend dem Signal24 von3 entsprechen. -
5 zeigt als Blockschaltbild eine Signalverarbeitungsschaltung, bei welcher der von dem Störstrahler16 herrührende, amplitudenmodulierte Signalanteil22 durch einen adaptiven Begrenzer unterdrückt wird. - Das an einer Eingangsklemme
30 erhaltene Signal, das etwa dem Signalverlauf26 von4 entspricht, wird durch einen Verstärker32 mit einem Verstärkungsgrad V = 100 verstärkt. Das so erhaltene Signal34 geht einmal auf einen Hauptsignalpfad36 und einmal auf einen Parallelsignalpfad38 . In dem Parallelsignalpfad38 liegt ein Doppelweg-Gleichrichter40 in Form einer Gleichrichterbrücke, der ein gleichgerichtetes Signal42 liefert. Das gleichgerichtete Signal42 wird auf ein Tiefpaßfilter44 gegeben. Das Tiefpaßfilter44 ist bei der beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform ein Butterworth-Tiefpaß dritter Ordnung. Das Tiefpaßfilter44 liefert ein Signal46 , das der Umhüllenden des gleichgerichteten Signals42 entspricht. Hinter dem Tiefpaßfilter44 erfolgt eine Verzweigung des Parallelsignalpfads38 in einen Schalterzweig48 und eine Schaltersteuerung50 . - Die Schaltersteuerung
50 enthält ein Hochpaßfilter52 , auf welches das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters44 aufgeschaltet ist zur Erzeugung von positiven und negativen Signalspitzen54 bzw.56 beim Auftreten von Flanken des besagten Ausgangssignals. - Der Doppelweg-Gleichrichter
40 , das Tiefpaßfilter44 und das Hochpaßfilter52 bilden "Mittel zum Erkennen amplitudenmodulierter Signalanteile", die generell mit60 bezeichnet sind. - Die Schaltersteuerung
50 enthält einen Schmitt-Trigger62 , der von den positiven Signalspitzen54 in einen ersten Schaltzustand und von den negativen Signalspitzen56 in einen zweiten Schaltzustand schaltbar ist. In dem Schalterzweig48 ist ein von dem Schmitt-Trigger62 gesteuerter Schalter64 vorgesehen, an dem das Ausgangssignal46 des Tiefpaßfilters44 anliegt. Durch den Schalter64 wird das Ausgangssignal46 des Tiefpaßfilters44 durchgeschaltet. wenn sich der Schmitt-Trigger62 in seinem zweiten Schaltzustand befindet, also von einer der abfallenden Flanke des Ausgangssignals46 entsprechenden negativen Signalspitze56 in den zweiten Schaltzustand zurückgesetzt ist. Die der ansteigenden Flanke des Ausgangssignals46 entsprechende positive Signalspitze setzt den Schmitt-Trigger62 in seinen ersten Schaltzustand, in welcher er den Schalter64 geöffnet hält. Die Einhüllende des gleichgerichteten, amplitudenmodulierten Signals22 wird also von dem Schalter64 nicht durchgelassen, sondern nur die Einhüllende des gleichgerichteten, frequenzmodulierten Signals18 . - Der Schmitt-Trigger
62 und der Schalter64 bilden "Mittel zum Austasten des amplitudenmodulierten Signalanteils", die generell mit66 bezeichnet sind. - Damit bei geöffnetem Schalter
64 ein anstehendes Signal erhalten wird, enthält der Schalterzweig48 eine Speicherschaltung (Sample-Hold-Schaltung)68 , auf welche das Ausgangssignal46 des Tiefpaßfilters44 über den gesteuerten Schalter64 unter Austastung des amplitudenmodulierten Signalanteils aufschaltbar ist. Die Speicherschaltung68 liefert so ein Signal70 , das der Amplitude des frequenzmodulierten Signalanteils entspricht und sich mit dieser ändert. Das in der Speicherschaltung68 gespeicherte Signal ist direkt als positiver und über einen Verstärker72 mit dem Verstärkungsgrad –1 als negativer Begrenzerschwellwert auf einen im Hauptsignalpfad36 angeordneten Begrenzer74 aufgeschaltet. Der Begrenzer74 erhält das Signal34 und begrenzt dies im wesentlichen auf die Amplitude des frequenzmodulierten Signalanteils. - Die Speicherschaltung
68 und der Verstärker72 und die Austastmittel66 bilden "Mittel zum Erzeugen eines im wesentlichen der Amplitude des frequenzmodulierten Signalanteils entsprechenden Begrenzerschwellwerts". - Das Hochpaßfilter
52 kann gegebenenfalls auch nur eine positive Signalspitze liefern, wenn beispielsweise das Zielobjekt14 ein Flugzeug ist, das seinen Nachbrenner zündet. In diesem Falle würde die Amplitude des frequenz modulierten Signals einen Sprung machen, der zu einer ansteigenden Flanke des Ausgangssignals46 des Tiefpaßfilters44 führt. Auf diese ansteigende Flanke folgt aber keine abfallende Flanke. Der Schmitt-Trigger62 würde ständig in dem ersten Schaltzustand verbleiben und den Schalter64 geöffnet halten. Es gäbe keinen Begrenzerschwellwert mehr. Um das zu verhindern, stößt das den Schalter64 steuernde Ausgangssignal76 des Schmitt-Triggers62 ein Zeitglied78 an, welches nach einer vorgegebenen Zeit, die etwas kleiner ist als die Gesichtsfeld-Abtastperiode einen negativen Impuls80 auf den Schmitt-Trigger62 gibt, der den Schmitt-Trigger62 in den zweiten Schaltzustand zurückstellt. Das Zeitglied78 ist hier eine monostabile Kippschaltung mit einer Schaltzeit von 6 Millisekunden. Diese Kippschaltung stößt beim Zurückkippen eine zweite Kippschaltung82 mit einer Schaltzeit von 0,5 Millisekunden an, die den negativen Impuls80 erzeugt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Schalter64 auf jeden Fall wieder schließt. Die Abtastperiode (Reticle-Umdrehung) beträgt 8 Millisekunden. - Das Ausgangssignal des Begrenzers
74 wird durch einen Verstärker84 mit einem Verstärkungsfaktor 1/100 verstärkt. Das Signal wird also vor dem adaptiven Begrenzer um einen Faktor (100) verstärkt und hinter dem adaptiven Begrenzer um den gleichen Falttor abgeschwächt. An einer Ausgangsklemme86 erscheint ein Signal88 , das im wesentlichen nur dem frequenzmodulierten Signalanteil des auf die Eingangsklemme30 gegebenen Signals entspricht. - Der Sucher spricht also nicht auf den Störstrahler
16 an. Während des Auffaßvorganges bewegt sich das Zielobjekt14 durch die äußere Zone12 des Gesichtsfelder und erzeugt amplitudenmodulierte Signale. Bei diesem Auffaßvorgang darf der beschriebene adaptive Begrenzer natürlich nicht wirken. Der adaptive Begrenzer wird erst nach Beendigung des Auffaßvorganges eingeschaltet. -
6 zeigt die Anordnung des Begrenzers74 (mit den Verstärkern32 und84 ) im Signalverarbeitungspfad. Mit90 ist ein Regelverstärker einer automatischen Verstärkungsregelung (AGC) bezeichnet. Das durch den Regelverstärker verstärkte und auf eine bestimmt Amplitude geregelte Signal wird auf eine Signalverarbeitungsschaltung92 gegeben. Das von der Signalverarbeitungsschaltung92 erhaltene Signal, das etwa dem Signal34 in5 entspricht, liegt an dem adaptiven Begrenzer74 an. Das Ausgangssignal des Begrenzers, das etwa dem Signal88 von5 entspricht, ist auf einem Demodulator94 geschaltet. Am Ausgang des Begrenzers74 wird die Regelgröße der automatischen Verstärkungsregelung nämlich die Signalamplitude, von einem AGC-Detektor96 abgegriffen, der diese Regelgröße über den Verstärkungsgrad des Regelverstärkers90 auf einen im wesentlichen konstanten Wert geregelt. Diese Signalamplitude enthält nicht mehr die überhöhten amplitudenmodulierten Signalanteile von dem Störstrahler16 . - Der Begrenzer
74 befindet sich somit innerhalb des Regelkreises der automatischen Verstärkungsregelung. Auf diese Weise erhält der Demodulator94 eine nahezu konstante, durch die automatische Verstärkungsregelung geregelte Amplitude. Das wäre nicht gewährleistet, wenn der adaptive Begrenzer im Signalfluß74 hinter dem Punkt98 läge, in welchem die Rückführung der automatischen Verstärkungsregelung abzweigt. Andererseits liegt der adaptive Begrenzer74 hinter dem Regelverstärker90 . Dadurch werden die Schwankungen des Signalpegels, der vor dem Regelverstärker90 um mehrere Größenordnungen schwanken kann, in Grenzen gehalten und wird ein einwandfreies Arbeiten des Begrenzers74 unter allen Bedingungen gewährleistet.
Claims (8)
- Signalverarbeitungsschaltung in einem Sucher für zielsuchende Flugkörper, bei dem (a) ein erfaßtes Objekt (
14 ) in einer inneren Zone (10 ) geringer Zielablage ein frequenzmoduliertes Signal liefert und (b) ein erfaßtes Objekt (16 ) in einer die innere Zone (10 ) umgebenden äußeren Zone (12 ) größerer Zielablage ein amplitudenmoduliertes Signal liefert, gekennzeichnet durch (c) einen adaptiven Begrenzer für die Signale, der (c1) Mittel (60 ) zum Erkennen amplitudenmodulierter Signalanteile, (c2) Mittel (66 ,68 ,72 ) zum Erzeugen eines im wesentlichen der Amplitude des frequenzmodulierten Signalanteils entsprechenden Begrenzerschwellwertes und (c3) Mittel (74 ) zum Begrenzen des Signals auf diesen Begrenzerschwellwert enthält. - Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erzeugen des Begrenzerschwellwertes Mittel (
66 ) zum Austasten des amplitudenmodulierten Signalanteils enthalten. - Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (
60 ) zum Erkennen amplitudenmodulierter Signalanteile (a) einen Doppelweg-Gleichrichter (40 ) zum Gleichrichten des Signals in einem von dem Hauptsignalpfad (36 ) abzweigenden Parallelsignalpfad (38 ) enthalten sowie (b) ein Tiefpaßfilter (44 ), auf welches das von dem Doppelweg-Gleichrichter (40 ) gleichgerichtete Signal aufgeschaltet ist und (c) ein Hochpaßfilter (52 ), auf welches das Ausgangssignal (46 ) des Tiefpaßfilters (44 ) aufgeschaltet ist zur Erzeugung von positiven und negativen Signalspitzen (54 bzw.56 ) beim Auftreten von Flanken des besagten Ausgangssignals (46 ). - Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (
66 ) zum Austasten des amplitudenmodulierten Signalanteils (a) einen Schmitt-Trigger (62 ) enthalten, der von den besagten positiven Signalspitzen (54 ) in einen ersten Schaltzustand und von den besagten negativen Signalspitzen (56 ) in einen zweiten Schaltzustand schaltbar ist, sowie (b) einen von dem Schmitt-Trigger (62 ) gesteuerten Schalter (64 ), an dem das Ausgangssignal (46 ) des Tiefpaßfilters (44 ) liegt und durch den das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters (44 ) durchgeschaltet wird, wenn sich der Schmitt-Trigger (62 ) in seinem zweiten Schaltzustand befindet. - Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß (a) die Mittel zum Erzeugen eines Begrenzerschwellwertes eine Speicherschaltung (Sample-Hold-Schaltung) (
68 ) enthalten, auf welche das Ausgangssignal (46 ) des Tiefpaßfilters (44 ) über den gesteuerten Schalter (64 ) aufschaltbar ist, und (b) das in der Speicherschaltung (68 ) gespeicherte Signal als positiver und, über einen Verstärker (72 ) mit dem Verstärkungsgrad –1, als negativer Begrenzerschwellwert auf einen im Hauptsignalpfad (36 ) angeordneten Begrenzer (74 ) aufgeschaltet ist. - Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schalter (
64 ) steuernde Ausgangssignal (76 ) des Schmitt-Triggers (62 ) gleichzeitig ein Zeitglied (78 ) anstößt, welches nach einer vorgegebenen Zeit, die etwas kleiner ist als die Gesichtsfeld-Abtastperiode, einen negativen Impuls (80 ) auf den Schmitt-Trigger (62 ) gibt, der den Schmitt-Trigger (62 ) in den zweiten Schaltzustand zurückstellt. - Signalverarbeitungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal vor dem adaptiven Begrenzer um einen Faktor verstärkt und hinter dem adaptiven Begrenzer um den gleichen Faktor abgeschwächt wird.
- Signalverarbeitungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der adaptive Begrenzer (
74 ) innerhalb des Regelkreises einer automatischen Verstärkungsregelung (98 ,86 ,90 ) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3228248A DE3228248B3 (de) | 1982-07-29 | 1982-07-29 | Signalverarbeitungsschaltung in einem Sucher für zielsuchende Flugkörper |
GB8313576A GB2422498B (en) | 1982-07-29 | 1983-05-19 | Signal processing circuit in a seeker for target-seeking missiles |
FR8311236A FR2880695A1 (fr) | 1982-07-29 | 1983-07-06 | "circuit de traitement de signaux dans un chercheur pour des missiles a tete chercheuse" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3228248A DE3228248B3 (de) | 1982-07-29 | 1982-07-29 | Signalverarbeitungsschaltung in einem Sucher für zielsuchende Flugkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3228248B3 true DE3228248B3 (de) | 2007-08-09 |
Family
ID=35911671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3228248A Expired - Fee Related DE3228248B3 (de) | 1982-07-29 | 1982-07-29 | Signalverarbeitungsschaltung in einem Sucher für zielsuchende Flugkörper |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3228248B3 (de) |
FR (1) | FR2880695A1 (de) |
GB (1) | GB2422498B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008044388A1 (de) | 2008-12-05 | 2010-06-10 | Holger Redtel | Materialien mit elektrisch bzw. magnetisch induzierter Einstellung mechanischer Eigenschaften |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1355327A (en) * | 1962-08-22 | 1974-06-05 | Bodensee Fluggeraete | Missile steering device |
-
1982
- 1982-07-29 DE DE3228248A patent/DE3228248B3/de not_active Expired - Fee Related
-
1983
- 1983-05-19 GB GB8313576A patent/GB2422498B/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-07-06 FR FR8311236A patent/FR2880695A1/fr not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1355327A (en) * | 1962-08-22 | 1974-06-05 | Bodensee Fluggeraete | Missile steering device |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008044388A1 (de) | 2008-12-05 | 2010-06-10 | Holger Redtel | Materialien mit elektrisch bzw. magnetisch induzierter Einstellung mechanischer Eigenschaften |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2422498A (en) | 2006-07-26 |
GB2422498B (en) | 2006-12-06 |
GB8313576D0 (en) | 2006-02-15 |
FR2880695A1 (fr) | 2006-07-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68926583T2 (de) | Interferenzunterdrückungsschaltung | |
DE3024908C2 (de) | Zielsuchsystem für einen eine Rollbewegung ausführenden Flugkörper | |
DE2321118B2 (de) | Sende-Empfangs-Anlage für kohärentes Licht mit optischen Phasenschiebern zur Strahlausrichtung | |
DE2059507A1 (de) | Schaltanordnung zum Bedaempfen eines breitbandigen Grundstoerpegels und ihm ueberlagerter Stoersignale | |
DE3228248B3 (de) | Signalverarbeitungsschaltung in einem Sucher für zielsuchende Flugkörper | |
DE960547C (de) | Aus einzelnen Stufen aufgebaute Laufzeitkette | |
DE2338766B2 (de) | Demodulator für frequenzmodulierte elektrische Schwingungen | |
DE1264538B (de) | Radarsystem zur automatischen Entfernungsbestimmung | |
DE2733651C3 (de) | Schaltung zur Verbesserung des Auflösungsvermögens einer Impulskompressions-Radaranlage | |
DE1182710B (de) | Impuls-Radarsystem mit Auswertung nur der Signale bewegter Ziele | |
DE2157342A1 (de) | Signalverarbeitungseinrichtung, insbesondere für Dopplerradarsysteme | |
DE3210144C2 (de) | Störfeldstärkenmeßgerät | |
DE3012036C2 (de) | Puls-Doppler-Radar mit einer CFAR-Schwelle | |
DE1814476A1 (de) | Verfahren zum Suchen,Auswaehlen und Verfolgen von Zielen mit Hilfe eines Radargeraetes und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2214250A1 (de) | Vorrichtung zur Erfassung von Recht eckimpulsen | |
DE2645637A1 (de) | Einrichtung zum erfassen der einhuellenden eines in den raum gesendeten strahles bei einem empfaenger | |
DE2912689C2 (de) | Einrichtung zum Detektieren von impulsförmigen Störsignalen | |
DE1279132B (de) | Anordnung zur Anzeige-Unterdrueckung dichter reflektierender Zonen bei einer Impulsradaranlage | |
DE3943459A1 (de) | Zielverfolgungsradarsystem | |
DE2627547C2 (de) | Schaltungsanordnung für einen Dropout- Detektor | |
DE2325364A1 (de) | Anordnung zum entdecken eines schwachen nutzsignals in rausch- oder stoersignalen | |
DE2209571C1 (de) | Pulsdopplerradarempfänger mit Entfernungskanälen und mit einer Störungsunterdrückungsschaltung | |
DE2413607C2 (de) | Anordnung zur Unterdrückung von Signalen bewegter Störziele in einem Quadraturradarsystem | |
DE1965156A1 (de) | Anordnung fuer Raketenzielsucher zur automatischen Wahl von Zielobjekten | |
DE2647209C3 (de) | Anordnung zur optoelektrischen, winkelmäßigen Ortung eines Zieles |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |