DE3227697A1 - Vorrichtung zum auswechseln einer in eine rohrleitung eingeschalteten messblende - Google Patents

Vorrichtung zum auswechseln einer in eine rohrleitung eingeschalteten messblende

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DE3227697A1 DE19823227697 DE3227697A DE3227697A1 DE 3227697 A1 DE3227697 A1 DE 3227697A1 DE 19823227697 DE19823227697 DE 19823227697 DE 3227697 A DE3227697 A DE 3227697A DE 3227697 A1 DE3227697 A1 DE 3227697A1
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Description

  • Vorrichtung zum Auswechseln einer. in eine Rohrleitung
  • eingeschalteten Meßblende Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln einer in eine Rohrleitung eingeschalteten Meßblende, mit einem Gehäuse, in dessen unterem Gehäuseteil sich die in einem Blendenrahmen gehaltenen Meßblende befindet und dessen oberer Gehäuseteil als druckentlastbare Schleuse ausgebildet ist, mit einem zwischen den beiden Gehäuseteilen angeordneten Absperrelement, mit einer im oberen Bereich der Schleuse angeordneten verschließbaren Öffnung und mit einer durch die Schleuse bis zu dem Blendenrahmen geführten Spindel.
  • Die Meßblende einer derartigen Vorrichtung ist meist Bestandteil einer Einrichtung, die zum Messen des Durchflusses in der betreffenden Rohrleitung dient. Mit Hilfe der Meßblende wird eine Druckdifferenz erzeugt, deren Größe ein Maß für die jeweils durchfließende oder durchströmende Menge des in der Rohrleitung geförderten gasförmigen oder flüssigen Mediums ist. Insbesondere bei höheren Betriebsdruckwerten, aber auch in Abhängigkeit von der Art des jeweils in der Rohrleitung geförderten Mediums tritt ein mehr oder weniger großer Verschleiß der Meßblende auf, so daß ein Auswechseln derselben erforderlich ist, um die Genauigkeit der Messung zu'gewährleisten. Dieses Auswechseln muß unter Aufrechterhaltung des Betriebsdruckes in der Rohrleitung möglich sein. Die Meßblende wird deshalb nach Öffnen des Absperrelementes angehoben, bis sie sich in der Schleuse befindet. In dieser herrscht zu diesem Zeitpunkt der volle Betriebsdruck. Anschließend wird das Absperrelement in die Schließstellung gebracht. Der Innenraum der Schleuse wird druckentlastet. Nach dem Entleeren der Schleuse wird die Meßblende einschließlich des Blendenrahmens durch die im oberen Bereich der Schleuse befindliche öffnung herausgenommen.
  • Es ist bekannt, das Absperrelement als um eine horizontale Achse drehbar angeordneten Walzenkörper auszubilden, dessen mittlerer Bereich einen zur Durchführung des Blendenrahmens dienenden Schlitz aufweist. Wenn der Blendenrahmen mit der Blende durch diesen Schlitz hindurchgeführt ist, wird die Walze um etwa 900 gedreht, so daß sie mit den geschlossenen Bereichen ihres Umfanges den unteren Gehäuseteil gegenüber der Schleuse abdichtet Diese Ausführungsform bedingt jedoch noch einen verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand. Auch ergibt sich ein relativ großer Platzbedarf.
  • Es war deshalb Aufgabe der vorliegendenErfindung, die bekannte Vorrichtung technisch zu vereinfachen und die Herstellung derselben mit geringerem Bedarf an Konstruktionsraum und mit geringerem Aufwand zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Absperrelement eine an der Unterseite des Blendenrahmens schwenkbar befestigte Klappe ist, die sich bei in der Schleuse befindlichem Blendenrahmen in einer zur Spindelachse zumindest angenähert radiale Richtung erstreckt und beimEinfahren des Blendenrahmens in den unteren Gehäuseteil in eine zur Ebene des Blendenrahmens parallele Ebene bewegbar ist.
  • Die als Absperrelement dienende Klappe bewegt sich also zusammen mit dem Blendenrahmen während derVerschiebung desselben in Richtung der Spindelachse. Wenn sich die Blende in Betriebsstellung befindet, ist die unterhalb des Blendenrahmens befindliche Klappe in einer entsprechend ausgebildeten Kammer des Gehäuses enthalten. Wenn der Blendenrahmen mit der Spindel in die Schleuse bewegt wird, kann die unterhalb des Blendenrahmens befindliche Klappe verschwenkt und in die Schließstellung gebracht werden, in der sie die Schleuse von dem unteren Gehäuseteil vollständig abdichtet.
  • Das schwenkbare Anordnen einer derartigen Klappe erfordert einen nur geringen technischen Aufwand. Das Verschwenken der Klappe zu dem jeweils zweckmäßigen Zeitpunkt ist ja auch durch am Plattenrahmen angeordnete aktive Antriebselemente möglich. Erfindungsgemäß ist es demgegenüber jedoch wesentlich vorteilhafter, wenn die Klappe während ihrer Vorschubbewegung zusammen mit dem Blendenrahmen mittels gehäusefester Anschläge selbsttätig in die jeweilige Schwenkstellung bewegbar ist. Derartige Anschläge lassen sich in der jeweils geeigneten Position ohne Schwierigkeiten vorsehen. Die zum Verschwenken der Klappe jeweils erforderliz Kraft wird durch die Bewegung der Spindel bzw. des Blendenrahmens aufgebracht.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn Form und Anordnung der Klappe auf den Querschnitt des Blendenrahmens so abgestimmt sind, daß die Klappe beim Einführen des Blendenrahmens in die Betriebsstellung innerhalb des Blendenrahmenquerschnitts verbleibt. Hierdurch wird es möglich, die jeweils zur Führung des Blendenrahmens dienender Konstruktionsteile des Gehäuses gleichzeitig auch zum Führen bzw. Abstützen der Klappe zu verwenden.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen dem den Blendenrahmen in der Betriebsstellung aufnehmenden unteren Gehäuseteil und der Schleuse eine Kammer ausgebildet ist, innerhalb derer die Klappe die jeweilige Schwenkbewegung ausführt, und daß an der Innenwandung der Kammer ein zur Steuerung der Klappbewegung dienender Anschlag angeordnet ist.
  • Zweckmäßig wird man jedoch mitjeweils einem Anschlag an zwei gegenüberliegenden Seiten dieser Kammer arbeiten um eine möglichst symetrische Einwirkung der vom Anschlag ausgeübten Kräfte auf die Klappe zu gewährleisten. Die Kammer kann ihrerseits durch einen gegenüber dem eigentlichen Kammerguerschnitt wesentlich kleineren und dem Querschnitt des Blendenrahmens angepaßten Querschnittsbereich mit dem unteren Gehäuseteil in Verbindung stehen.
  • Ferner können der Blendenrahmen und die Klappe erfindungsgemäß im unteren Gehäuseteil zwischen zwei zueinander parallelen Führungsleisten geführt und in radialer Richtung abgestützt sein. Die Führungsleisten ermöglichen gleichzeitig auch eine zumindest einseitige Abstützung des Blendenrahmens und/oder der Klappe in einer zur Strömungsrichtung im unteren Gehäuseteil parallelen Richtung, wenn die Klappe und/ode.- der Blendenrahmen erfindungsgemäß an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Vorsprung aufweist, der im unteren Gehäuseteil an einer der in axialer Richtung weisenden Seiten der jeweils zugeordneten Führungsleiste zur Anlage kommt. Die AbstUtzung sollte zweckmäßig an derjenigen Seite erfolgen, gegen die das durch die Blende hindurchströmende Medium den Blendenrahmen zu drücken bestrebt ist.
  • Der diese Abstützung bewirkende Vorsprung kann erfindungsgemäß gleichzeitig als Nocken ausgebildet sein, der mit einem das Schwenken der Klappe auslösenden gehäuse festen Anschlag zusammenwirkt. Dervorsprung bzw. der Nocken kann also eine doppelte Funktion erfüllen.
  • Vorteilhaft werden erfindungsgemäß an zwei gegenüberliegenden Plattenseiten jeweils zwei voneinander beabstandete Nocken derart angeordnet, daß de eine Nocken die Schwenkbewegung in der einen Richtung und der andere Nocken die Schwenkbewegung in der entgegengesetzten Richtung auslöst. Man braucht nur die Lage der beiden Nocken an der Platte und die Lage des gehäusefesten Anschlages so aufeinanderabzustimmen, daß bei Bewegung des Blendenrahmens und der Platte in Richtung auf den unteren Gehäuseteil der eine Nocken und bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung der andere Nocken mit dem Anschlag zusammenwirkt.
  • Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn an der Unterseite des Blendenrahmens Gelenkaugen befestigt sind, wenn die Klappe Lagerflansche aufweist und wenn jeweils ein Gelenkbolzen die Lagerflansche und die Gelenkaugen durchsetzt. Hierdurch läßt sich in einfacher Weise eine ausreichend stabile Befestigung und Lagerung der Klappe am Blendenrahmen erreichen.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen: Figur 1 einen Iängsschnitt durch die Vorrichtung, gesehen in einer zur Strömungsrichtung parallelen Richtung; Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1; Figur 3 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Vorrichtung bei Betriebsstellung der Meßblende, gesehen in einer zur Strömungsrichtung radialen Richtung; Figur 4 in einer der Darstellung nach Figur 3 entsprechenden Darstellung die Vorrichtung bei in einer Zwischenstellung befindlichen Meßblende; Figur 5 in einer der Darstellung nach Figur 3 entsprechenden Darstellung die Vorrichtung bei in der Schleuse befindlicher Meßblende.
  • Wie insbesondere in Figur 1 erkennbar, hat die Vorrichtung einen unteren Gehäuseteil 10 und einen auf diesen aufgesetzten, eine Schleuse bildenden oberen Gehäuseteil 11.
  • In den unteren Gehäuseteil 10 münden zwei Anschlußstutzen 12, die Bestandteil einer Rohrleitung sind. Die einander zugewandten Enden der Anschlußstutzen 12 bilden einen Spalt, in den ein mit einer Blende 13 versehener Blendenrahmen 14 einschiebbar ist.
  • Der Blendenrahmenl4 ist mit dem unteren Ende einer Spindel 15 lösbar verbunden. Die Spindel 15 durchsetzt den oberen Gehäuseteil 11 vollständig und ist nach außenhin gegenüber diesem durch eine Stopfbuchse 16 abgedichtet. Das obere Ende der Spindel 15 ist in einem Rahmen 17 abgestützt und gelagert und mit einem Handrad 18 versehen.
  • Die Unterseite des Blendenrahmens 14 hat zwei Gelenkaugen 19. Eine Klappe 20 hat an ihrer Oberseite Lagerflansche 21, von denen jeweils zwei ein Gelenkauge 19 zu beiden Seiten umgeben und ebenso wie das Gelenkauge 19 mit entsprechenden Bohrungen versehen sind, so daß ein Gelenkbolzen 22 hindurchgeführt werden kann. Die Klappe 20 ist also über die Gelenkaugen 19 schwenkbar mit dem unteren Teil des Blendenrahmens 14 verbunden. Wie Figur 3 erkennen läßt, entsprechen die Stärke der Klappe 20 und die Stärke der Gelenkaugen 19 jeweils der halben Stärke desBlendenrahmens 14, so daß die Klappe 20 in dieser Stellung ebenso wie der Blendenrahmen 14 genau durch den zwischen diesen beiden Anschlußstutzen 12 gebildeten Spalt hindurchpaßt. Der Gelenkbolzen 22 liegt hierbei genau auf der halben Blendenrahmenstärke bzw. auf einer Verlängerung der Längsmittelachse der Spindel 15.
  • Diese Ausbildung und Anordnung ist vorteilhaft auch dann, wenn sich die Klappe 20 in der in Figur 5 dargestellten Lage befindet und durch die von der Spindel 15 ausgehende Zugkraft in ihrer dichtenden Stellung gehalten wird.
  • Wie Figur 3 ferner erkennen läßt, befindet sich die Klappe 20 in dieser Stellung in einem unteren Teil 23 des Gehäuseinnenraumes. Die Klappe 20 stützt sich auf einer Stellschraube 24 ab, mit deren Hilfe eine genau koaxiale Lage der Blende 13 in Betriebsstellung eingestellt werden kann.
  • Die Klappe 20 ist an denjenigen Schmalseiten, die zur Achse des Gelenkbolzens 22 etwa rechtwinklig verlaufen, jeweils mit zwei Nocken 25 und 26 versehen. Der Nocken 25 hat die Form eines sich zur Ebene der Klappe 20 in einem spitzen Winkel erstreckenden Armes, der mit einem gehäusefesten Anschlag 27 zusammenwirkt. Der andere Nocken 26 liegt relativ zum Anschlag 27 etwas höher als der Nocken 25, wenn sich die Klappe 20 in der in Figur 5 dargestellten Lage befindet. Die beiden Nocken 25 und 26 und der Anschlag 27 sind an beiden Klappenseiten vorhanden und gewährleisten eine symetrische Kraftbeaufschlagung der Klappe 20 beim Verschwenken.
  • Wie insbesondere auch Figur 2 erkennen läßt, hat der untere Gehäuseteil 10 an seiner Innenwandung zwei Führungsleisten 29, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Blendenrahmens 14 und der Klappe 20 angreifen. Der linke Teil der Figur 2 stellt einen Schnitt in der sich aus Figur 1 ergebenden Höhe dar undzeigt, daß die Führungsleisten 29 den Blendenrahmen 14 in radialer Richtung abstützen. Der rechte Teil der Figur 2, dessen Schnitthöhe bereits unterhalb des Blendenrahmens 14 liegt, zeigt die Verbindung zwischen einem Gelenkauge 19 und der Klappe 20 im Bereich eines Gelenkbolzens 22. Die Klappe 20 hat an ihren in vertikaler Richtung verlaufenden Seiten eine winkelförmige Aussparung 28, in die die jeweils zugeordnete Führungsleiste 29 mit einem Teil ihres Querschnitts eingreift. Die bei Betrieb in Richtung des Pfeiles 30 auf den Blendenrahmen 14 drückende Strömung läßt dieses an der ihm zugewandten und in einer radialen Ebene liegenden Seiten der Führungsleiste 29 zur Anlage kommen. Somit istüber die Klappe 20 auch der Blendenrahmen 14 in einer der Strömungsrichtung gemäß Pfeil 30 entsprechendenRichtung durch die Führungsleisten 29 abgestützt.
  • Wenn ein Auswechseln der Blende 13 erforderlich ist, wird das Handrad 18 betätigt und die Spindel 15 hebt sich und nimmt den Blendenrahmen 14 mit. Wenn die in Figur 4 gezeigte Stellung erreichtist, haben die beiden Nocken 25 durch Berührung mit den jeweils zugeordneten Anschlägen 27 bereits ein Verschwenken der Klappe 20 um etwa 450 bewirkt. Der durch die Lage des Gelenkbolzens 22 bestimmte Schwenkpunkt der Klappe 20 sowie die Form der Nocken 25 und der Anschläge 27 sind aufeinander so abgestimmt, daß dieNocken 25 die Klappe 20 schließlich in die Figur 5 dargestellte Lage bringen. Die Nocken 25 gleiten hierbei an den Anschlägen 27 in einer solchen Weise entlang, daß eine Berührung zwischen Ihnen nicht mehr vorhanden ist, sobald die in Figur 5 gezeigte Endstellung erreicht wurde.
  • Die Klappe 20 liegt jetzt fest an einer Dichtung 31 an, so daß der Innenraum des unteren Gehäuseteils 10 und der Innenraum der durch den oberen Gehäuseteil 11 gebildeten Schleuse druckdicht voneinander getrennt sind. Mittels eines Ventils 32 kann jetzt die Schleuse druckentlastet werden. Die Blende 13 ist nach dem öffnen eines Deckels 33 zugänglich.
  • Sobald eine neue Blende 13 eingesetzt ist und wieder in die Betriebsstellung gebracht werden soll, wird nach dem Schließen des Deckels 33 und dem Öffnen des Ventils 32 zur Herstellung eines Druckausgleiches das Handrad 18 erneut betätigt. Die Spindel 15 senkt sich ab. Hierbei kommen jetzt die anderen Nocken 26 mit den jeweils zugeordneten Anschlägen 27 in Berührung und bewirken, daß die Klappe 20 wieder eine genau vertikale Lage erreicht. Die Blende 13 und der Blendenrahmen 14 können dann wieder in die Figur 3 dargestellte Lage gebracht werden, die der Betriebsstellung entspricht.
  • s e z u g s z i f f e r n l i s t e : 10 Gehäuseteil 11 Gehäuseteil 12 Anschlußstutzen 13 Blende 14 Blendenrahmen 15 Spindel 16 Stopfbuchse 17 Rahmen 18 Handrad 19 Gelenkauge 20 Klappe 21 Lagerflansch 22 Gelenkbolzen 23 Teil 24 Stellschraube 25 Nocken 26 Nocken 27 Anschlag 28 Aussparung 29 Führungsleiste 30 Pfeil 31 Dichtring 32 Ventil 33 Deckel Leerseite

Claims (9)

  1. Anspriiche: 1. Vorrichtung zum Auswechseln einer in eine Rohrleitung L eingeschalteten Meßblende, mit einem Gehäuse, in dessen unterem Gehäuseteil sich die in einem Blendenrahmen gehaltene Meßblende befindet und dessen oberer Gehäuseteil als druckentlastbare Schleuse ausgebildet ist, mit einem zwischen den beiden Gehäuseteilen angeordneten Absperrelement, mit einer imbberen Bereich der Schleuse angeordneten verschließbaren Öffnung und mit einer durch die Schleuse bis zu dem Blendenrahmen geführten Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement eine an der Unterseite des Blendenrahmens (14) schwenkbar befestigte Klappe (20) ist, die sich bei in der Schleuse (11) befindlichen Blendenrahmen (14) in einer zur Spindelachse zumindest angenähert radialen Richtung erstreckt und beim Einfahren des Blendenrahmens (14) in den unteren Gehäuseteil (10) in eine zur Ebene des Blendenrahmens (14) parallele Ebene bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) während ihrer Vorschubbewegung zusammen mit dem Blendenrahmen (14) mittels gehäusefester Anschläge (27) selbsttätig in die jeweilige Schwenkstellung bewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß Form und Anordnung der Klappe (20) auf die Abmessung des Blendenrahmens (14) in Strömungsrichtung (32) so abgestimmt sind, daß die Klappe (20) beim Einfahren des Blendenrahmens (14) in die Betriebsstellung innerhalb dieser Abmessung des Blendenrahmensquerschnitts verbleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Blendenrahmen (14) in der Betriebsstellung aufnehmende untere Gehäuseteil (10) unterhalb der Schleuse (11) einen Freiraum bildet, innerhalb dessen die Klappe (20) die jeweilige Schwenkbewegung ausführt, und daß an der Innenwandung dieses Gehäuseteils (10) mindestens ein zur Steuerung der Klappenbewegung dienender Anschlag (27) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenrahmen (14) und die Klappe (20) im unteren Gehäuseteil (10) zwischen zwei zueinander parallelen Führungsleisten (29) geführt sind, die eine Abstützung des Blendenrahmens (14) in radialer Richtung bewirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) und/oder der Blendenrahmen (14) an ihren gegenüberliegenden vertikalen Seiten jeweils einen Vorsprung bilden, der im unteren Gehäuseteil (10) an einer der in Strömungsrichtung weisenden Seiten der jeweils zugeordneten Führungsleiste (29) zur Anlage kommt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung zumindest teilweise durch einen Nocken (25) gebildet ist, der mit einem das Schwenken der Klappe (20) auslösenden gehäusefesten Anschlag (27) zusammenwirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Plattenseiten jeweils zwei voneinander beabstandete Nocken (25, 26) angeordnet sind derart, daß der eine Nocken (25) die Schwenkbewegung in der einen Richtung und der andere Nocken (26) die Schwenkbewegung in der entgegengesetzten Richtung auslösen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Blendenrahmens (14) Gelenkaugen (19) befestigt sind, daß die Klappe (20) Lagerflansche (21) aufweist und daß jeweils ein Gelenkbolzen (22) die Lagerflansche (21) und die Gelenkaugen (19) durchsetzt.
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