DE322673C

DE322673C - Vorrichtung zum Festklemmen des mittleren Druckringes des Stuetzkugellagers gegen den Wellenbund einer Schiffsschraubenwelle

Info

Publication number: DE322673C
Application number: DE1918322673D
Authority: DE
Original assignee: MEIDERICHER SCHIFFSWERFT VORM
Current assignee: MEIDERICHER SCHIFFSWERFT VORM
Priority date: 1918-11-08
Filing date: 1918-11-08
Publication date: 1920-07-06

Description

Vorrichtung zum Festklemmen- des mittleren Druckringes des Stützkugellagers gegen den Wellenbund einer Schiffsschraubenwelle. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung für den Einbau von Stützkugellagern (Kugeldrucklagern) bei Schiffsschraubenwellen.
Bisher hat man, um den mittleren Ring eines Stützkugellagers gegen den Wellenbund festklemmen zu können, Gewinde auf die Welle geschnitten. Wenn aber das Lager auf eine vorhandene alte Welle gesetzt werden soll, so ist es nicht zulässig, daß man auf die Welle Gewinde schneidet, weil die Welle dadurch geschwächt würde.
Man hat auch bisher das: Stützkugellager, wenn man davon absah, die Außenringe im Gußgehäuse zentrisch fest zu lagern, einfach auf die Welle gehängt. Die Außenringe hingen dann, gegen die Innenflächen des Lagerbockes gestützt, auf den Kugeln. Die Folge war, daß die Kugeln nicht richtig in den Rillen der Ringe laufen konnten, und daß der achsiale Druck der Welle nur von den unteren und oberen Kugeln aufgenommen wurde.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird zunächst der Vorteil erreicht, daß man das Lager mit seinem mittleren Ring auf eine Welle festklemmen kann:, ohne auf die Welle für die Feststellmuttern Gewinde schneiden zu müssen. Dies hat besonderen Wert; wenn das Lager auf eine vorhandene Welle gesetzt werden soll.
Fig. i der Zeichnung, zeigt den Längsschnitt in der Wellenrichtung des eingebauten Lagers, Fig. z -den Schnitt senkrecht zur Wellenrichtung.
Der Ring A des Lagers wird durch eine Büchse B gegen den Wellenbund C geklemmt, wobei. eine benachbarte Schalenkupplung als Widerlager verwendet wird.
Die Büchse B besitzt an einem Ende das Gewinde T und die- Muttern K. Durch Anziehen der Muttern K gegen die Schalenkupplung oder gegen -sonst ein Widerlager wird der Anpressungsdruck durch die Büchse B auf den Ring A übertragen.
Um das eingangs erwähnte schädliche Hängen der Ringe auf den Kugeln zu verhüten, wird ferner der übliche Blechmantel D, in dem die Außenringe F mit den, Ringen E ruhen, federnd aufgehängt, was durch eine oder mehrere Spiralfedern G erreicht wird, die quer zur Wellenrichtung im Innern des Gehäuses von Seitenwand zur Seitenwand unter dem Blechmantel gespannt sind.
Durch die Schrauben L, an denen die Feder G befestigt ist, kann die Spannung in der Feder so geregelt werden, wie es das Gewicht des Blechmantels mit den Ringen E und F erfordert.

Claims

T ATENT-ANSPRÜcHE i. Vorrichtung zum Festklemmen des mittleren Druckringes des Stützkugellagers gegen den Wellenbund einer Schiffsschraubenwelle, gekennzeichnet durch eine Büchse (B), die auf einem Ende Gewinde (T) mit zwei Muttern (K) besitzt, durch die der Anpressungsdruck zwischen der benachbarten Kupplung und dem Wellenbund (C) erreicht wird. z. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringe (E) und Unterlagringe (F) des Stützkugellagers federnd (Feder G) aufgehängt oder gestützt sind.