DE3225565A1 - Speichenrad aus kunststoff fuer fahrzeuge und verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung - Google Patents

Speichenrad aus kunststoff fuer fahrzeuge und verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung

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Adolf Dipl.-Ing. 5788 Winterberg Voß
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof
    • B60B1/06Wheels with compression spokes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B5/00Wheels, spokes, disc bodies, rims, hubs, wholly or predominantly made of non-metallic material
    • B60B5/02Wheels, spokes, disc bodies, rims, hubs, wholly or predominantly made of non-metallic material made of synthetic material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • "Spe6.chenrad aus Kunststoff für Fahrzeuge und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung" Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Speichenrades aus Kunststoff, das als Fahrzeugrad, vorzugsweise als Kutschwagenrad Verwendung findet, welches bei gewichtsmäßig leichter Ausführung stabil und dauerhaft haltbar ausgebildet ist und mit einfachen Mitteln durch ein gunstiges Verfahren rationell und wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Kunststoff-Speichenrad dadurch gelöst da13 dasselbe aus einer aus Glasfasersträngen mit Bindemittelngewickelten Nabe mit eingewickelter Stahlbuchse, mehreren in Löcher der Nabe mit einem Längenende eingesteckten Speichen aus glasfaserverstärkten Kunststoffprofilen, einer aus Glasfasersträngen mit Bindemittel gewickelten, die anderen Längenenden der Speichen lagefixiert eingebettet haltenden Felge und einem auswechselbaren, am Felgen-Außenumfang festgelegten Laufbelag aus einem elastischen Kunststoff oder Gummi gebildet ist.
  • Zur Losung der Speichenrad-Herstellung ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten a) auf eine Stahlbuchse nach der Roving-Wickeltechnik Glasfaserstränge mit Bindemittel zu der Nabe gewickelt werden* in in die gewickelte Nabe am Nabenmantel Einstecklöcher für die Speichen eingebracht und anschließend die Speichen mit eines LKngenende in diesen Binstecklöchern durch Einstecken und ggf. Einkleben festgelegt werden, c) die Felge nach der Roving-Wickeltechnik aus Glasfasersträngen mit Bindemittel unter Einbettung der anderen Speichen-Längenenden gewickelt wird, d) die Felge am Außenumfang zentrisch geschliffen und mit einer eingeschliffenen Nut versehen wird und e3 auf dem Felgenumfang und in die Felgennut der Laufbelag aufgezogen oder aufgegossen wird.
  • Die der weiteren Aufgabenlösung dienende Vorrichtung zur Herstellung eines apeichenrades nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist durch a) eine in einem Wickelgerät lösbar aufgenommene Naben-Wickelform, b) eine Bohrvorrichtung zur Herstellung der Speichen-Einstecklöcher in der Nabe, c) eine zweiteilige Felgen-Wickelform, d) ein mindestens eine Felgen-Wickelform mit eingesetzter Nabe und Speichen lösbar aufnehmendes, die Wickelform um eine waagerechte Achse motorisch verdrehendes Wickelgerät mit abnebmbarer Glasfaserstrang-und Bindemittel-Zuführeinrichtung, e) ein an dem Felgen-Wickelgerät lösbar festlegbares Schleifgerät und f) eine das Speichenrad flachliegend aufnehmende Form zum Aufgießen des Laufbelages gekennzeichnet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösungen bezüglich des Speichenradaufbaues, der Speichenradherstellung und der Herstellungsvorrichtung sind aus den Unteransprüchen 2u entnehmen.
  • Der Erfindungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Anspruche, sondern auch auf deren Kombination.
  • Das erfindungsgemäße Speichenrad aus Kunststoff ist in vorteilhafter Weise aus einfach und preisgunstig herstellbaren Einzelteilen gebildet* die teilweise nach ihrer Herstellung, teilweise während der Herstellung miteinander zu einer Baueinheit verbunden werden.
  • Besonders vOrteilhaft ist es, daß die Nabe und die Felge des Speichenrades nach dem sogenannten Roving-Wickelverfahren aus Glasfaserstrangen mit Bindemitteln hergestellt werden und dabei äußerst stabile Teile bilden, die miteinander durch glasfaserverstärkte Kunststoff-Speichenprofile verbunden sind, was dem gesamten Rad bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit und Sta-bilität verleiht.
  • Der Laufbelag ist in vorteilhafter Weise auswechselbar an der Felge festgelegt, so daß bei Verschleiß äußerst einfach und schnell ein neuer Laufbelag an der Felge angebracht werden kann.
  • Durch den Aufbau des Speichenrades und durch die eingesetzte Roving-Wickeltechnik ist das Speichenrad wirtschaftlich herstellbar und die dafür vorgesehenen Berstellungsmittel sind ebenfalls äußerst einfach aufgebaut und ermöglichen ein rationelles und kostengünstiges Fertigen und Zusammensetzen des Rades.
  • Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kunststoff-Speichenrades, bestehend aus einer Nabe, den Speichen, einer Felge und einem Laufbelag, Fig. 2 einen Halbschnitt durch dasselbe Speichenrad, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Wickelform für die Nabe mit eingebrachter Stahlbuchse und in atrich-pwiktierten Linien angedeuteter Naber Fig. 3a einen Längsschnitt durch eine Wickelform für die Nabe mit Stahlbuchse bei f@rtiggewickelter Nabe und im Bereich der Stahlbuchse stirnendseitig gebildeten Wälzlager-Aufnehmen, Fig. 4 eine Vorderansicht einer Bohreinrichtung für die Speichen-Aufnahmelöcher in der Nabe mit eingesetzter Nahe, Fig. 5 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt auf eine zweiteilige Felgen-Wickelform mit eingesetzter Nabe mit Speichen, bei noch nicht geschlossener Felgen-Wickelform, Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines Feigen-Wickelgerätes mit aufgenommener Felgen-Wickelform und zugeordneter Glasfaserstrang- und Bindemittel-Zuführeinrichtung im senkrechten Schnitt.
  • Das erfindungsgemäße Kunststoff-Speichenrd für Fahrzeuges beispielsweise als Kutschwagenrad, setzt sich aus mehreren separat herstellbaren, teilweise nach der Herstellung und teilweise während der Herstellung miteinander verbindbaren Einzelteilen, und zwar einer Nabe 10, Speichen 11, einer Felge 12 und einem Laufbelag 13, zusammen.
  • Die Nabe 10 und die Felge 12 werden nach der sogenannten Roving-Wickeltechnik aus Glasfasersträngen mit Bindemitteln hergestellt und die Speichen 11 bestehen aus glasfaserverstärkten Kunststoffprofilen; als Laufbelag 13 wird ein elastischer Kunststoff oder Gummi verwendet.
  • Die Nabe 10 besitzt in bevorzugter Weise eine Zylinderform, sie kann aber auch in einer Tonnenform ausgeführt sein. Die stabförmigen Speichen 11 weisen vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf, der auf der Länge gleich groß ist oder sich zur Felge 12 hin verringert.
  • Die Felge 12 zeigt einen eckigen, wie quadratischen oder rechteckigen Querschnitt und ist an ihrer äußeren Umfangseite mit einer ausgenommenen Nut 14 versehen, in welche der Laufbelag 13 mit einer Nase 13a eingreift. Dieser Laufbelag 13 nimmt in bevorzugter Weise die gesamte Breite der Felge 12 ein, wobei er mit einer gewissen Stärke die Umfangseite der Felge 12 überdeckt; dieser Laufbelag 13 ist bei Verschleiß austauschbar.
  • Die Radnabe 10 wird auf einer Wickelform 15 gemäß Figur 3 gewickelt, die sich aus einer verdrehbaren Achse 16 und zwei darauf angeordneten Formscheiben 17 sowie einem auf der Achse 16 angeordneten Feststellmittel 18, vorzugsweise Mutter, zusammensetzt.
  • Für die Nabenherstellung wird zwischen die beiden Formscheiben 17 eine Stahlbuchse 19 gesetzt, welche auf innenseitig vorstehenden Ansätzen 17a der Formscheiben 17 lagefixiert wird.
  • Danach werden die beiden Forinscheiben 17 durch die auf ein Außengewinde der Achse 16 aufgeschraubte Mutter 18 gegeneinandergedrückt, so daß die Stahlbuchse 19 fest zwischen den Formscheiben 17 sitzt und mit diesen verdreht werden kann.
  • Beispielsweise läßt sich die eine Formscheibe 17 starr oder in Achsen-Längsrichtung verstellbar auf der Achse 16 anordnen und die andere Formscheibe 17 ist durch die Mutter 18 stufenlos verstellbar auf der Achse 16 vorgesehen, so daß unterschiedlich lange Naben 10 auf dieser Wickelform 15 hergestellt werden können.
  • An dem der Mutter 18 gegenüberliegenden Längenende weist die Achse 16 einen Wickelansatz 20 zum Verdrehen der Wickelform 15 in einem Wickelgerät auf, wobei dieses Verdrehen manuell oder motorisch erfolgen kann.
  • Die Stahlbuchse 19 wird beim Herstellen der Nabe 10 mit eingewickelt und somit mit der Nabe 10 starr verbunden; die Stahlbuchse 19 steht vorzugsweise aus beiden Naben-Stirnseiten heraus.
  • Auf die Stahlbuchse 19 und zwischen die Formscheiben 17 werden beim Verdrehen der Wickelform 15 Glasstränge unter ZufÜhrung eines geeigneten Bindemittels, wie Polyester- oder Epoxydharz, gewickelt, so daß dadurch ein starrer Hohlkörper entsteht; die Nabe 10 nimmt den gesamten freien Querschnitt zwischen den Formscheiben 17 und von der Stahlbuchse 19 bis zu den Formscheiben-Umfangrändern ein (vergl. Fig. 3 strichpunktierte Linien).
  • Nach dem Wickeln und Aushärten der Nabe 10 wird durch Lösen einer Formscheibe 17 die Nabe 10 aus der Wickelform 15 entformt und die Nabe 10 bildet dann mit der Stahlbuchse 19 eine feste Einheit.
  • Die Stahlbuchse 19 kann selbst als Gleitlager für die Nabe 10 dienen oder aber es lassen sich in die Stahlbuchse 19 zusätzliche Gleit- oder Wälzlager 21 einsetzen.
  • Anschließend erhält die Kunststoffnabe 10 Einstecklöcher 22 für die Speichen 11, welche auf dem äußeren Nabenumfang entsprechend der Anordnung von Einzel- oder Doppeispeichen 11 im Abstand zueinander und gegeneinander versetzt eingebracht werden. Dieses erfolgt in einer Bohreinrichtung 23 gemäß Fig. X, welche auf einer Grundplatte 24 zwei aufrechte Lager 25,2G besitzt, in die die Nabe 10 mit einer Achse 27 eingesetzt wird. Da die Einstecklöcher 22 schräg zur Naben-Drehachse eingebracht werden, ist die Achse 27 in den Lagern 25,26 in einer Schräglage festsetzbar, so daß auch die Nabe 10 schräg liegt.
  • Die beiden Lager 25,26 sind beispielsweise gabelartig ausgebildet und mindestens ein Lager 25 zeigt für die Einstellung der Naben-Schräglage Verstellmittel in Form von Löchern 28 und einer Schraube 29 oder einem Steckbolzen. Die die Nabe 10 aufnehmende Achse 27 ist mit einem Ende in dem Lager 26 um eine Achse 30 höhenverschwenkbar gelagert und wird in der Schräglage durch die Versteilmittel 28,29 in dem anderen Lager 25 eingerichtet.
  • Weiterhin besitzt die Bohreinrichtung 23 eine Rasteinrichtung (nicht dargestellt), durch die die Nabe 10 entsprechend des umfangmäßigen Abstandes der zu bohrenden Löcher 22 schrittweise verdrehbar und arretierbar ist. Mit 31 ist ein Bohrer und mit 32 sind Befestigungsmittel, wie Gewindebolzen und Muttern, an der Achse 27 zum Festlegen der Nabe 10 auf der Achse 27 bezeichnet.
  • Für die Herstellung der Felge 12 ist eine zweiteilige Felgen-Winkelform 33 gemäß Fig.5 und 6 vorgesehen; die beiden Wickelformhälften sind vorzugsweise identisch ausgebildet und weisen Jeweils einen Ring 34 mit winkligem Querschnitt auf, die im zusammengesetzten Zustand mit ihrem Winkel-Querschnitt einen U-förmigen Aufnahmeraum 35 bilden, der den Felgenquerschnitt ergibt.
  • An den Ringen 34 sind Jeweils mehrere radiale Verbindungsstreben 36 befestigt, die ein zentrales Lager 37 mit Fhrungsaufnahme 38 für die Nabe 10 halten.
  • Die Nabe 10 wird mit ihrer Stahlbuchse 19 auf eine FUhrungsaufnahme 38 einer Formhälfte aufgesteckt. Danach werden die Speichen 11 mit einem Längenende, welches vorzugsweise aneschrägt oder konisch angespitzt ist, in die Einstecklöcher 22 der Nabe 10 eingesteckt und somit lagefixiert. Zusätzlich können die Speichen 11 in den Einstecklöchern 22 durch Kleben o.dgl. befestigt werden.
  • Die beiden Ringe 34 zeigen an den umlaufenden Innenkanten ihrer waagerechten Winkelschenkel 34a Aussparungen 39, beispielsweise halbkreisförmige Nuten, in die die Speichen 11 mit ihrem anderen Längenendbereich einfassen und somit zum Felgen-Bildungsraum 35 hin lagefixiert sind. Die Speichen 11 fassen mit ihren felgenseitigen Enden in den Felgen-Bildungsraum 35 hinein und werden bei der Felgenherstellung mit der Felge 12 verbunden.
  • Nunmehr wird die zweite Wickelformhälfte auf die die Nabe 10 mit Felgen 11 haltende erste Hälfte aufgesetzt, wobei die Fühungsaufnahme 38 in das andere Ende der Stahlbuchse 19 einfaßt und die Aussparungen 39 die Speichen 11 übergreifen.
  • Nunmehr ist die Winkelform 33 geschlossen und sie wird mit ihren Lagern 37 auf eine Drehachse 40 eines Wickelgerätes 41 gesteckt und darauf festgesetzt, beispielsweise verschraubt {Mutter 42). Die Wickelform 33 steht nunmehr senkrecht und wird um die waagerechte Achse 40 des Wickelgerätes 41 vorzugsweise motorisch verdreht.
  • Dem Wickelgerät 41 ist an seinem die Achse 40 und deren Antrieb tragenden Gestell 52 eine Glasfaserstrang-Zuführeinrichtung 43 mit Tränkbad 44, eine sogenannte Rovingsabzugsvorrichtung, zugeortnet. Der zu der Felge 12 zu wickelnde Giasfaserstrang 45 kommt von einer Rolle 46 oder von Lagen und durchläuft das Tränkbad (Bindemittelbad) 44 über mehrere Umlenkrollen 47 und dann über eine weitere Fürungsroile 48 zu dem Felgen-Bildungsraum 35 der Wickelform 33, in dem er zu der Felge 12 bei Drehen der Wickelform 33 gewickelt wird. Des weitere ist der Wickelform 33 eine Zuführeinrichtung 49 für eine glasfaserdurchsetzte Spachtelmasse 50 zugeordnet, wobei Spachtelmasse 50 zuzn Einbetten der in den Aufnahmeraum hineinragenden Speichenenden in die Glasfaserstränge 45 Die Einrichtungen 43 und 49 sind lösbar an dem Wickelger angeordnet. Von der Führungsrolle 48 aus verläuft nach x eine einen Teilbereich des Wickelform-Umfanges einnehmer Auffangrinne 51.
  • Nachdem die Felge 12 gewickelt worden ist und ausgehärtc wird die Wickelform 33 ton dem Wickelgerät 41 abgenofler die Wickeifori 33 geöffnet, so daß das Speichenrad herat nommen werden kann. Nunmehr wird das Speichenrad mit sei Nabe 10 wieder auf die Achse 40 des Wickelgerätes 41 au@ steckt und festgesetzt. Die Zuführeinrichtungen 43,49 we@ von dem Wickelgerät 41 entfernt und dafür an dem Wickelg 41 eine Schleifeinrichtung (nicht dargestellt) angebrach mit der der äußere Mantelumfang der Felge 12 zentrierend schliffen wird. Gleichzeitig wird hierbei in den Mantel die Nut 14 mit eingeschliffen.
  • Danach wird der Laufbelag 13 auf die Feige 12 aufgebrach dem er als vorgefertigtes Profil auf die Felge 12 aufge: oder aber in einer Form, in welcher das Speichenrad flac gend angeordnet wird, aufgegossen wird.
  • Auf der Achse 40 des Wickelgerätes 41 lassen sich auch Felgen-Wickelformen 33 im Abstand nebeneinander anordnet daß gleichzeitig zwei gleich oder unterschiedlich große gefertigt werden können.
  • Bei der in Fig. 3a dargestellten weiteren Ausführung der Naben-Wickelform bildet mindestens ein Ansatz 17a der beiden Formscheiben 17 eine Aufnahme bzw. Anlage für die auf die Achse 16 aufgeschraubte Mutter 18, die wahrend der Naben-Herstellung die beiden Formscheiben 17 zusammenhält.
  • Weiterhin sind die beiden Formscheiben-Ansätze 17a und ist die Stahlbuchse 19 derart gestaltet, daß in den beiden Nabenstirnbereichen je eine Aufnahme 21a für ein tSlzlager 21, vorzugsweise Kugellager, gebildet wird. Hierfür ist die sich an der Innenseite der Kunststoff-Nabe 10 erstreckende und mit dieser fest verbundene sowie mit Abstandum die Achse 16 umlaufende Stahlbuchse 19 innenseitig mit einem umlaufenden Ringansatz 19a versehen, der mit den in die Nabe 10 an beiden Stirnseiten hineinragenden Formscheiben-Ansätzen 17a eine im Querschnitt eckige, umlaufende Nut als Wälzlageraufnahme 21a ergibt.
  • Die uber den im Querschnitt rechteckigen und sich mit seiner größeren Rechteckausdehnung in Stanlbuchsen-Längsrichtung erstreckenden Ringansatz 19a beidseitig hinausragenden dünnen Stahlbuchsenränder 19b greifen mit den Rändern 10a der Kunststoffnabe 10 in nutartige Aussparungen 17b der Formscheiben 17 während des Wickelvorganges ei. Die Kunststoff-Nabe 10 erstreckt sich im fertigen Zustand über die gesamte Länge der Stahlbuchse 19 und außenseitig um diese herum, so das die Stahlbuchse 19 innenseitig freiliegt und zur Aufnahme der Wälzlager 21 endseitig die beiden Aufnahmen 21a zeigt, in die die Wälzlager 21 von den Stahlbuchsen-Stirnseiten her eingebracht werden können.
  • Die nutartigen Aussparungen 17b der Formscheiben 17 ergeben an der Kunststoff-Nabe 10 stirnendseitige, einen Teilbereich der Stärke der Nabe 10 einnehmende und sich an die Stahlbuchse 19 anschließende Randprofile 1Oa

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Speichenrad aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, d a B dasselbe aus einer aus Glasfaserstrangen mit Bindemittel gewickelten Nabe (10) mit eingewickelter Stahlbuchse (19), mehreren in Löcher (22) der Nabe (10) mit einem Länge2-e=de eingesteckten Speichen (11) aus glasfaserverstärkten Kunststoffprofilen, einer aus Glasfasersträngen mit Bindemittel gewickelten, die anderen Längenenden der Speichen (11) lqefixiert eingebettet haltenden Felge (12) und einem auswachselbaren, am Felgen-Außenumfang festgelegten Laufbelag (13) aus einer elastischen Kunststoff oder Gummi gebildet ist.
  2. 2. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a 13 die Nabe (10) eine Zylinder- oder Tonnenform besitzt und die mit ihr starr verbundene Stahlbuchse (19) an beiden Naben-Stirnseiten aus der Nabe (10) vorsteht.
  3. 3. Speichenrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d a 13 die Einstecklöcher (22) der Nabe (10) auf dem Naben-Umfang entsprechend einer ein- oder doppelreihigen Speichenanordnung mit Abstand zueinander und gegeneinander versetzt angeordnet und mit ihrer Lochachse schräg zur Naben-Drehachs e stehen.
  4. 4. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a ß die Speichen (11) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und mit angeschrägten Enden unter Steck- und Klebeverbindung in den Naben-Einstecklöchern (22) festgelegt sind.
  5. 5. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a B die Felge (12) einen eckigen, wie quadratischen oder rechreckigen Querschnitt aufweist und an ihrem zentrisch geschliffenen Außenumang eine eingeschliffene Nut (14) für die Verankerung des Laufbelages (13) aufweist.
  6. 6. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a ß der eine gewisse Stärke aufweisende Laufbelag (13) die ge-Saite Felgenbreite einnimmt und mit einer Nase (13a) in die Felgennut (14) einfaßt.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Speichenrades nach den Ansprechen 1 bis 6, dadurch gekennzei chnet, d a ß in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten a) auf eine Stahlbuchse (19) nach der Roving-Wickeltechnik Glasfaserstränge mit Bindemittel zu der Nabe (10) gewickelt werden, b) in die gewickelte Nabe (10) am Nabenmantel Einstecklöcher (22) für die Speichen (11) eingebracht und die Speichen (11) mit einem Längenende in diesen Einstecklöchern (22) festgelegt werden, c) die Felge (12, nach der Roving-Wickeltechnik aus Glasfasersträngen mit Bindemittel unter Einbettung der anderen Speichen-Längenenden gewickelt wird, d) die Felge (12) am Außenumfang zentrisch geschliffen una mit einer eingeschliffenen Nut (14) versehen wird und e) auf dem Felgenumfang und in die Felgennut (14) der Laufbelag (13) aufgezogen oder aufgegossen wird.
  8. 8. Vorrichtung zur Herstellung eines Speichenrades nach den Ansprüchen 1 bis 6 und zur DurchfUhrung des Herstellungsverfahrens nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch a) eine in einem Wickelgerät lösbar aufgenommene Naben-Wickelform (15), b) eine Bohreinricntung (23) zur Herstellung der Speichen-Einstecklöcher (22) in der Nabe (10), c) eine zweiteilige Felgen-Wickelform (33), d) ein mindestens eine Felgen-Wickelform (33) mit eingesetzter Nabe (10) und Speichen (11) lösbar aufnehmendes, die Wickelform (33) um eine waagerechte Achse (40) motorisch verdrehendes Wickelgerät (41) mit abnehmbarer Glasfasers.trang- und Bindemittel-ZufUhreinrichtung (43,44,49), e) ein- an dem Felgen-Wickelgerät (41) lösbar festlegbares Schleifgerät und f) eine das Speichenrad flachliegend aufnehmende Form zum Aufgießen des Laufbelages (13).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, d a ß die Naben-Wickelform (15) aus einer Wickelwelle (16) mit. zwei darauf angeordneten, in Wellen-Längsrichtung im Abstand zueinander einstell- und feststellbaren Formscheiben (17) mit zueinandergerichteten Ansätzen (17a) für die Lagefixierung der Stahlbuchse (19) gebildet ist (Fig. 3).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, d a 13 die Bohreinrichtung (23) auf einer Grundplatte (24) zwei aufrechte, die gewickelte Nabe (10) mit einer Achse (27) aufnehmende Lager (25,26) aufweist, wobei die Lager (25,26) mit Verstellmitteln (28,29,30), wie Schwenkachse, Löcher und Steckmittel, für die Einrichtung der Nabe (10) in einer Schräglage und mit einer Rasteinrichtung für die stufenweise Nabenverdrehung versehen sind (Fig. 4).
  11. II. Vorrichtung nacit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, d a ß die Felgen-Wickelforn (33) zwei identische, miteinander verbindbare Formhälften aufweist, die Jeweils einen über radiale Streben (36) mit einem zentralen Lager (37) mit Fhhrungsansätzen (38) für die Nabenaufnahme gehaltenen Formring (34) mit winkelförmigem Querschnitt besitzen, die in der geschlossenen Wickelformstellung einen U-förmigen Felgen-Wickelraum (35) bilden und die an ihren einander zugewendeten waagerechten Winkelschenkel (34a) Einlegeaussparungen (39) für die Speichen (ii) aufweisen (Fig. 5).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, d a 13 das Felgen-Wickelgerät (41) auf einer waagerechten, motorisch angetriebenen Wickelwelle (40) die Felgen-Wickelform (33) mit eingesetzter Nabe (10) und eingesetzten Speichen (11) aufsteckbar und lösbar festsetzbar aufnimmt und an dem die Wickelwelle (40) aufnehmenden Gestell (52) die Glasfaserstrang-Zuführefnrichtung (43) mit Tränkbad (44) sowie eine ZufUhreinrichtung (49) für eine glasfaserdurchsetzte Spachtelmasse (50) abnehmbar hält (Fig. 6).
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, d a ß mindestens einer der beiden Ansätze (17a) der beiden Formscheiben (17) der Naben-Wickelform (15) eine Aufnahme bzw. Anlage für eine auf die Achse (16) aufgeschraubte Mutter (18) bildet (Fig. 3a).
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8, 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, d a ß die Ansätze (17a) der beiden Formscheiben (17) mit der im Abstand um die Achse (16) verlaufenden Stahlbuchse (19) stirnendseitige Aufnahmen (21a) für Wälzlager (21) bilden (Fig. 3a).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, d a B die an der Innenseite der Kunststoff-Nabe (10) sich erstreckende und mit der Kunststoff-Nabe (10) fest verbundene Stahlbuchse (19) zur Bildung der nutartigen, von beiden Naben-Stirnsei.ten her zugänglichen Wälzlager-Aufnahmen (21a) einen umlaufenden Ringansatz (19a) aufweist und die Stahlbuchse (19) mit ihren dünneren, über den Ringansatz (19a) hinausragenden Buchsenrändern (19b) mit den Randprofilen (10a) der Xunststoff-Nabe (10) in nutartige Aussparungen (17b) der beiden Formscheiben (17) während des wickelvorganges eingreift (Fig. 3a).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9428006B2 (en) 2009-11-25 2016-08-30 Corima Composite wheel, in particular for a cycle, and method for manufacturing such a wheel

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