DE3225425A1 - Hydraulisch betaetigte windenanordung - Google Patents
Hydraulisch betaetigte windenanordungInfo
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Description
Hydraulisch betätigte Windenanordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein drehbare, kraftgetriebe Winden jenes Typs, die eine innenliegende
Getriebeanordnung aufweisen, welche Planetenzahnräder umfaßt, um die Windentrommel anzutreiben. Ein Typ einer
Winde aus dem Stand der Technik ist in US-PS 4 257 577 (erteilt am 24. März 1981, mit dem Titel "Kraftfahrzeugwinde")
gezeigt. Bei dieser Vorrichtung aus dem Stand der Technik wie auch bei anderen Vorrichtungen
erforderte die Planetengetriebeanordnung Zahnräder mit beträchtlicher Größe, wobei im übrigen der Zusammenbau
schwierig war.
Die vorliegende Erfindung liefert eine hydraulisch betätigte Windenanordnung mit einem Paar Planetengetriebeanordnungen
/ welche derart gekoppelt sind, daß sie ihre Antriebsleistung von einer Antriebs-Eingangswelle aufnehmen,
eine Drehzahluntersetzung herstellen und die übertragung der Kraft einem gemeinsamen Zahnkranz mitteilen,
welcher seinerseits an der Windentrommel oder einem anderen, lasttragenden Teil befestigt ist. Ein mehr
spezieller Aspekt der Erfindung betrifft eine Windenanördnung obigen Typs mit einer Bremsanordnung, die als
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t«l«o«amm«· MONAPAT·
Einheit zusammengebaut werden kann, bevor sie in das Innere der Windenanordnung eingesetzt wird» Die Bremsanordnung
wird in einer axial festliegenden Stellung mittels einer Halteplatte gehalten, welche vorher im
Inneren der Windenanordnung zusammengebaut wurde, und wird gegen die Verlagerung in der einen Axialrichtung
durch einen Sprengring bzwT Federring gehalten. Die
Bremsanordnung wird in axialer Richtung von einem Ende her in die Windentrommel derart eingesetzt, daß Stehbolzen,
welche in der Halteplatte vorliegen, durch die Bremsanordnung hindurchtreten. Muttern werden um den
Stehbolzen festgezogen und sichern die Bremsanordnung an der Halteplatte und schließen den Federring zur vollständigen
axialen Halterung der Bremsanordnung ein.
Ein noch spezieller Aspekt betrifft eine hydraulische Betätigungseinrichtung für die Bremse, mit einer Kolben-r
stange, welche teilweise eine Abstützung für die Antriebs-Eingangswelle
bildet. Ein engerer Aspekt der Erfindung bet-.rifft eine Windenanordnung des obigen Typs,
wobei der gemeinsame Zahnring axial am lastaufnehmenden Teil durch die Köpfe von Kopfschrauben befestigt ist,
welche in radiale, freie Löcher im Ringzahnrad passen und im lastaufnehmenden Teil befestigt sind. Die Kopfschrauben
werden dann gegen das Verlieren bzw. Lösen dadurch gehalten, daß sie von der Windentrommel eingeschlossen
sind, welche die Kopfschrauben umgibt, und sie in ihrer Stellung hält.
ifoie obigen und andere Ziele und Vorzüge der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend im Fortgang der Beschreibung ersichtlich, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genommen wird.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 die Ansicht eines Längsschnittes durch die
hydraulische Winde, welche die vorliegende Erfindung verkörpert, wobei auch eine schematische
hydraulische Schaltung gezeigt ist, um der Winde
Antriebsleistung zuzuführen,
Fig. 2 eine Quer-Endansieht der Winde im Aufri0, wobei die Ansicht allgemein an der Linie ,2-2 in Fig. 1 vorgenommen ist,
Fig. 2 eine Quer-Endansieht der Winde im Aufri0, wobei die Ansicht allgemein an der Linie ,2-2 in Fig. 1 vorgenommen ist,
Fig. 3 die Ansicht eines Querschnitts, der längs Linie 3-3 in Fig. 1 vorgenommen wurde,
Fig. 4 die Ansicht eines allgemein schema.tischen Querschnitts,
der längs Linie 4-4 in Fig. 1 vorgenommen wurde sowie die Anordnung des Sekundär-Planetengetriebes
und die Haiteschrauben zeigt, die
unter Vorsprungen der Windentrommel gehalten werden
und eingeschlossen sind,
Fig. 5 die Ansicht eines Querschnitts, der längs Linie 5-5 in Fig. 1 vorgenommen wurde, jedoch unter einem
verringerten Maßstab, wobei allgemein schematisch die Primär-Planetenzahnräder gezeigt sind,
Fig. 6 die Ansicht eines Längsschnitts der Bremsanordnung,
wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, jedoch unter vergrößertem Maßstab, wobei diese Anordnung als eine
Einheit vor dem Einsetzen in die Winde zusammengebaut ist, und
Fig. 7 eine Perspektivansicht der Halteplatte, die in Fig.
Fig. 7 eine Perspektivansicht der Halteplatte, die in Fig.
gezeigt ist, wobei es diese Halteplätte gestattet, daß die Bremsanordnung in die Windentrommel als
vollständige Einheit eingeführt wird und dort festgehalten wird.
Der allgemeine Aufbau der hydraulischen Windenanordnung ist in Fig. 1 gezeigt und umfaßt ein drehbares Lastteil
in Form einer zylindrischen Windentrommel 1, um welche ein Seil (nicht gezeigt) in herkömmlicher Weise gewickelt
ist. Ein Lagerträger 2 ist durch Kopfschrauben 3 an einem
Ende der Trommel und Innerhalb dessen befestigt und bildet einen Teil der drehbaren Trommel. Die Trommel ist drehbar
an. reibungsarmen Lageranordnungen '4 und 6 angebracht, welche ihrerseits mit ihren inneren Laufflächen an einem
Lagerträger 8 am einen Ende sowie einem Lagerträger 10
am anderen Ende befestigt sind.
Der Lagerträger 8 und der Lagerträger 10 sind durch ein Gehäuse 12 aneinander befestigt, welches am Lagerträger
8 durch Kopfschrauben 14 und am Lagerträger 10
durch Kopfschrauben 16 befestigt ist, wobei ein die .
Lagerung tragendes Gehäuse gebildet ist. Die Trommel ist
somit drehbar im Inneren des Gehäuses angebracht.
Eine Krafteingangswelle 20 ist drehbar in geeigneten
Lagern 4 6 gelagert und im Gehäuse angebracht, und die Welle 20 weist einteilig an ihr und nahe ihrem inneren
Ende ausgebildete Keilnuten 22 auf. Die Welle 20 wird von einer Antriebsquelle wie etwa einem hydraulischen
Motor 21 angetrieben. Das weitest innere . Ende 24 der Welle 20 ist in einem reibungsarmen Lager 25 geführt,
welches im inneren Ende einer sich axial erstreckenden Kolbenstange 28 angebracht ist. Die Kolbenstange 28
ist ihrerseits in einer mittigen, sich axial erstreckenden öffnung 29 im Gehäuse mittels einer Büchse 32 gelagert.
Die Kolbenstange 28 bildet einen Teil der Bremsanordnung
BA, die auch in Fig. 6 gezeigt ist. Die Bremsanordnung kann an der Werkbank als eine Einheit zusammengesetzt
werden und kann dann mühelos in axialer Richtung in das Innere der Windentrommel eingeführt werden.
Die Bremsanordnung BA umfaßt ein Kreuz bzw. einen Stern 34, der eine Endplatte 36 aufweist, die starr hierin
durch Kopfschrauben 38 befestigt ist und durch die mit
ümfangsabstand angeordneten Distanzstücke 40 mit Abstand
in getrennter Zuordnung gehalten ist. Eine innere Nabe 42 trägt reibungsarme Lageranordnungen 43 und 44,
während eine äußere Nabe 46 die äußere Lagerrüaufspur
der reibungsarmen Lageranordnungen umgibt. Eine Ein-Weg-Kupplung OWC wirkt zwischen der inneren Nabe 4 2
und der äußeren Nabe 46, um die Relativdrehung der Naben in der einen Richtung zu verhindern, während
sie die Relativdrehung in der entgegengesetzten Richtung
ermöglicht. Die Außennabe 46 weist eine Reihe außenliegender
Längsnuten 48 auf, welche rund um ihren Umfang ausgebildet sind, woran die Kupplungsplatten 50
mit ihren Innen-Längsnuten angebracht sind, welche zu den Längsnuten 48 passen. Die Platten 50 sind axial
an den Längsnuten bzw. Längsstegen 48 auf bekannte Weise zum Antriebseingriff mit der Nabe 46 verschieblich.
Ein anderer Satz von Kupplungsplatten 52 ist lamellenartig zwischen die Platten 50 eingreifend angeordnet,
und die Platten 52 haben Schlitze in ihrem Außenumfang, so daß sie mit Distanζstücken 40 zum Antriebseingriff mit dem Stern 34 in Eingriff stehen. Eine
Kupplungs-Löseplatte 54 ist rund um das innere Ende
der Kolbenstange 28 angebracht und ist hieran zwischen einer Schulter 60, die an der Kolbenstange ausgebildet
ist, und einer Beilagscheibe 62 gehalten, welche ihrerseits an der Stange mittels der Sperrmutter 64 mit
Innengewinde zurückgehalten ist. Eine schüsseiförmige Tellerfederführung 66 ist ebenfalls von der Scheibe 62
und der Mutter 64 gehalten, welche die Scheibe 62, die Federführung 66 und die Löseplatte 54 fest gegen die
Schulter 60 andrückt. Eine Reihe von Tellerfedern 70 sind rund um die Federführung angeordnet und liegen
gegen eine Schulter 72, die innen am Stern ausgebildet
ist, und auch gegen die Löseplatte 54 an. Am Außenende der Kolbenstange ist ein Kolben 76 befestigt, der hieran
durch eine Mutter 78 gehalten ist, die auf das Ende der Kolbenstange aufgeschraubt 1st. Der Kolben;
76 steht in verschieblichem Dichtungseingriff mit einer Kammer 80, welche mittig im Ende des Lagerträgers
angeordnet ist. Die Druckbeaufschlagung der Kammer 80 wird durch den Strömungsmitteldruck aus
einer Leitung 82 erreicht^ welcher nach Wunsch zur Betätigungskammer geleitet wird, und zwar durch das
handbetätigte Steuerventil 86 und unter Einfluß eines Gegen- Ausgleichsventils 84.
Die Bremsanordnung wirkt auf das innere Ende der Antriebswelle ein, welches vom angetriebenen Ende der
Welle 20 abgewandt ist, und übt gegenüber der Rückwärtsdrehung
der Antriebswelle 20 eine Haltewirkung aus. Das Bremsinoment wird auf diese Weise durch jenes
Ende der Welle 20 übertragen, welches nicht der hohen Anzahl von Ennüdungszyklen ausgesetzt ist, die beim angetriebenen
Ende der Welle 20 auftreten. Der Kolben, der außerhalb der Windentrommel angeordnet ist, liefert
eine handbetätigbare Einrichtung zum Lösen der Bremse. Dies ermöglicht das Absenken einer hängenden Last,
welche in der Luft infolge einer Fehlfunktion des Motors, der Pumpen oder der hydraulischen Anlage festsitzt.
Die Bremsanordnung kann, wie bereits vorher vermerkt, als Einheit zusammengebaut werden und dann in die Windentrommel
eingebaut werden. Eine Halteplatte 87 (Fig. 7) wird zuerst am Lagerträger 8 eingebaut und
vom Federring 88 gehalten. Die Bremsanordnung wird dann in die Trommel von der rechten Seite her (nach
der Ansicht in Fig. 1) derart eingeführt, daß die Kolbenstange in ihre Büchse 32 eingeführt wird
und der Stern 34 gegen den Federring anschlägt. Innen-Längsnuten, welche um den Innenumfang des Sterns 34
ausgebildet sind, greifen in Außen-Längsnuten ein, welche am Lagerträger 8 ausgebildet sind, wodurch
der Stern 34 gegenüber der Drehung relativ zum Gehäuse gesichert ist. Vier Stehbolzen 90 durchdringen entsprechende
öffnungen 92 in der Anordnung, und Muttern 94 werden aufgeschraubt und festgezogen. Das Hülsenlager
25 (Fig. 6) in der Bohrung 97 im inneren Ende der Stange 28 trägt das innere Ende der Antriebswelle
20. Das mit Innen-Längsnuten bzw. -Stegen versehene Ende 98 der Nabe 42 steht in Antriebseingriff mit
den Längsnuten bzw. -Stegen 22 der Welle 20.
Die Halteplatte 87 bewirkt die Halterung der Bremsanordnung in ihrer Lage/ und diese Anordnung ist axial
in beiden Richtungen durch den einzigen Federring gehalten, welcher zwischdn der Halteplatte 87 und dem
Bremsstern 34 befestigt ist. Die Halteplatte kombiniert die Funktion der axialen Halterung mit jener der Einspannung
der Bremsanordnung.
Die Bremsanordnung bewirkt, wenn sie eingerückt ist,
gemeinsam mit der Ein^Weg-Kupplung OWC, daß die Drehung
der Antriebswelle 20 in einer Richtung zugelassen wird (allgemein zum Anheben von Last), aber verriegelt gegenüber
der Drehung der Antriebswelle 20 in der entgegengesetzten Richtung (allgemein um eine hängende Last zu
halten). Wenn die Bremsanordnung gelöst ist, dann gestattet sie es der Antriebswelle 20, sich in beiden
Richtungen frei zu drehen. Die Bremsanordnung wird gelöst,
wenn die Bremskammer 80 unter Druck gesetzt wird, so daß die Kolbenstange und die Löseplatte nach links gedrückt
werden. Pie Bremsanordnung steht mit den Tellerfedern
70. in Eingriff und ist somit eine normalerweise durch Federn
eingerückte und durch Druck gelöste Bremse.
Die Windenanordnung, die durch die vorliegende Erfindung vorgesehen ist, benützt zwei Planetengetriebesysteme,
welche zwischen der Antriebswelle 20 und der Trommel 1 wirksam sind, um eine Last anzuheben und abzusenken.
Die Antriebsleistung von der Welle 20 wird zwischen einem
Hauptplanetengetriebesystem 100 und einem Nebenplaneten-
^® getriebesystem 102 aufgespalten, welche beide mit ihren
Planetenrädern, wie erkennbar ist, ständig mit einem gemeinsamen Zahnkranz 104 kämmen.
Der gemeinsame Zahnkranz 104 weist innenliegende Zahnradzähne auf, welche mit den außenliegenden Zahnradzähnen
im Lagerträger 2 in Eingriff stehen, um die Kraftübertragung auf den Lagerträger 2 zu ermöglichen.
Der gemeinsame Zahnkranz 104 ist gegenüber axialer
— 8 —
Bewegung durch die) Köpfe von Kopfschrauben 106 befestigt, welche radial am Lagerträger 2 durch freigelassene
Löcher 107 (Pig.· 4) im Zahnkranz 104 hindurch befestigt sind. Die Kopfschrauben 106 stehen mit dem
Lagerträger 2 in Gewindeeingriff, und wenn die Winde zusammengebaut ist, dann sind die Schrauben 106 innerhalb
der radialen, freien Löcher 107 im Zahnkranz durch den Ringvorsprung 110 eingeschlossen, der an
der Innenfläche der Windentrommel ausgebildet ist. In andern Worten, wenn der Lagerträger axial in das Innere
der Trommel eingeführt wurde und die Kopfschrauben dann an Ort und Stelle angezogen wurden, dann sind
die Kopfschrauben 106 daran gehindert, ihre Funktion
versehentlich oder unbeabsichtigt zu verlieren, d.h.
die Funktion der Befestigung des Zahnkranzes 104 gegenüber axialer Bewegung.
Die Antriebswelle 20 hat ein Haupt-Sonnenrad 112, das einteilig hieran ausgebildet ist. Ein in axialer Richtung
längliches Nebensonnenrad 114 ist konzentrisch zur Welle 20 angeordnet. Das Hauptplanetengetriebesystem
umfaßt einen Planetenträger 116, der mit seiner Innenverzahnung 117 feststehend und ständig mit den
Außenzähnen des Nebensonnenrades 114 kämmt. Eine Anzahl von mit ümfangsabstand angeordneten Planetenrädern
sind am Träger 116 mittels ihrer Wellenstunmiel 121 in
bekannter Weise angebracht, und diese Planetenräder stehen in ständigem Eingriff mit dem Hauptsonnenrad
der Antriebswelle. Es wird vermerkt, daß die Planetenräder 1.20 auch in ständigem Eingriff mit den Innenzähnen
des gemeinsamen Zahnkranzes 104 stehen. Das Nebenplanetensystem
102 umfaßt einen Planetenträger 124, der durch Längsnuten bzw. -Stege 125 am Lagerträger
10 befestigt ist. Mehrere Planetenräder 128 sind am Träger 124 mittels der jeweiligen Wellenstummel 130
getragen. Die Planetenräder 128 stehen in ständigem Eingriff mit dem Sonnenrad 114 sowie mit dem gemeinsamen
Zahnkranz 104.
Die Antriebswelle 20 ist im Hauptplanetengetriebe durch die Planetenräder 120 aufgetrennt. Der Hauptteil der
Leistung wird auf den Planetengetriebeträger 116 übertragen, wobei die Drehrichtung dieselbe wie bei
der Antriebswelle 20 ist. Ein kleinerer Anteil der Leistung wird auf den gemeinsamen Zahnkranz 104 durch die
Planetenräder 120 übertragen. Die Drehrichtung des gemeinsamen
Zahnkranzes 104 ist entgegengesetzt zu jener der Antriebswelle 20. Die Leistung vom Hauptträger 116
wird auf das Nebensonnenrad 114 über die Trägerverzahnung 117 übertragen.
Die Drehung des Nebenträgers 124 ist wegen der Nutverbindung 125 mit dem Lagerträger 10 verhindert. Die
Leistung vom Nebensonnenrad 114 wird auf den gemeinsamen
Zahnkranz 104 durch die Planetenträger 128 übertragen .
Die Leistung, welche dem gemeinsamen Zahnkranz 104 von
den beiden Planetengetriebensystemen zugeführt wird, wird dann auf die Windentrommel 1 über den Lagerträger
2 an der Nutverbindung 131 hierzwischen übertragen.
Ein Vorteil der obigen Kombination von Planetengetriebesystemen ist jener, daß es möglich ist, die Zahnräder
kleiner auszubilden als es bei anderen Anordnungen möglich ist, wo die Leistung gleichmäßig durch jedes
Planetensystem strömt, oder wo eine Mitkopplungsschleife bzw. regenerative Schleife zwischen dem Haupt- und Nebengetrieben
eingerichtet ist. Das üntersetzungsverhältnis für diese Anordnung ist:
Verhältnis = 1 - y wobei R die Anzahl der Zähne des Kranzes 104,
51 die Anzahl der Zähne im Sonnenrad 112 an der
Welle 20, und
52 die Anzahl der Zähne im Sonnenrad 114 ist.
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Bei der obigen Anordnung sind die beiden Planetensysteme mit einem gemeinsamen Zahnkranz 104 an das den
Ausgang bildende Lastteil angekoppelt. Die Ausgangsleistung wird zwischen den beiden Planetensystemen
aufgespalten, was es dem Nebengetriebe ermöglicht« kleiner zu sein. Die Verwendung eines gemeinsamen
Zahnkranzes 104 erübrigt das Erfordernis, eine Einrichtung
zum Zusammenkuppeln von Haupt- und Nebenzahnrädern und zum Ankuppeln des den Ausgang bildenden
Lastteils vorzusehen.
Claims (8)
1. Hydraulisch betätigte Windenanordnung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- ein die Lagerung tragendes Gehäuse (12),
- eine Windentrommel (1), die drehbar im Gehäuse angebracht
ist,
- eine Antriebswelle (20) bzw. Welle zum Einleiten der Leistung, welche drehbar im Gehäuse angebracht ist
und an welcher ein Haupt-Sonnenrad (112) ausgebildet
ist,
- ein gemeinsamem mit Innenverzahnung versehener Zahnkranz
(104)/ der an der Windentrommel (1) und innerhalb dieser befestigt ist,
- ein Nebensonnenrad (114) , das konzentrisch zur Antriebswelleangeordnet
ist,
- ein Hauptplanetengetriebesystem (100) im gemeinsamen Zahnkranz (104), mit einem Planetenträger (116),
welcher eine Zähnung (117) aufweist, die mit dem Nebensonnenrad (114) feststehend und ständig kämmt,
um Leistung an das Nebensonnenrad (114) zu übertragen,
sasa telex oe-2S3eo τειεοκαμμ«: MONAPAT· telefax
- mehrere Planetenräder (120), die drehbar am Träger (116) angebracht sind und in ständigem Eingriff mit
dem Hauptsonnenrad (112) der Eingangswelle sowie
mit dem gemeinsamen Zahnkranz (104) stehen, um die Leistung von der Eingangswelle (20) auf den gemeinsamen
Zahnkranz (104) zu übertragen,
- ein Nebenplanetengetriebesystem (102) innerhalb des Zahnkranzes (104) , mit einem Nebenplanetenträger
(124), der an dem die Lagerung tragenden Gehäuse (12) befestigt ist, mittels dessen der Nebenplanetenträger
(124) verankert ist,
- mehrere Planetenräder (128) , die drehbar am Nebenplanetenträger
(124) angebracht sind und in ständigem Eingriff mit dem Nebensonnenrad (114) sowie mit dem
gemeinsamen Zahnkranz (104) stehen, um Leistung vom Nebensonnenrad (114) auf den gemeinsamen Zahnkranz
(104) zu übertragen,
wobei die Antriebsleistung von der Antriebswelle (20) her zwischen den zwei Planetengetriebesystemen (100,
102) aufgespalten wird, um die Leistung auf den gemeinsamen Zahnkranz (104) zum Antrieb der Windentrommel (1)
abzugeben.
2. Windenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- eine Bremsanordnung (BA), die innerhalb des Gehäuses (2) angebracht ist und eine Antriebsverbindung (98)
mit der Antriebswelle aufweist,
- die Bremsanordnung (BA) umfaBt eine mit ineinandergreifenden
Reibungsplatten versehene Kupplung (50, 52), um eine lösbare Antriebsverbindung zwischen 'der
Antriebswelle (20) und dem Gehäuse (2) zum Tragen der Lagerung herzustellen,
- die Bremsanordnung umfaßt eine Federeinrichtung (70),
^° um normalerweise die Kupplung in Eingriffsposition
zu drücken, um hierbei die Antriebswelle gegen Drehungf zu sperren,
- die Bremsanordnung umfaßt auch eine hydraulische Betätigungseinrichtung (76) , um die Reibscheibenr
kupplung zu lösen und hierbei die Drehung der Antriebswelle zu gestatten, sowie eine Halteplatte (87),
welche an dem die Lager tragenden Gehäuse sowie innerhalb der Trommel angeordnet ist und über axiale Bewegung
in der einen Richtung durch einen Sprengring (88) gehalten ist, der im Gehäuse befestigt ist,
- die Bremsanordnung ist in axialer Richtung in die
IQ Trommel und bis gegen den Sprengring einführbar, und
- eine Schraubeneinrichtung (90), welche zwischen der Halteplatte und der Bremsanordnung eine Verbindung
bildet, wobei die Bremsanordnung axial innerhalb der Trommel durch den Federring befestigt ist und
als eine Einheit vor dem Einführen in die Trommel zusammengebaut werden kann.
3. Windenanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Ein-Weg-Kupplung (OWC), welche zwischen der
Antriebswelle (20) und der Reibscheibenkupplung (50, 52) angeordnet und dazu eingerichtet ist, dann, wenn
die Bremsanordnung (BA) in Eingriff steht, die Drehung der Antriebswelle (20) in einer Richtung zip gestatten
und deren Drehung in der Gegenrichtung zu verhindern»
4. Windenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsanordnung eine sich axial erstreckende Kolbenstange (28) umfaßt, welche einen
Teil der hydraulisch betätigten Einrichtung bildet, und daß die Antriebswelle ein Innenende (24) aufweist,
welshes in einem Innenende der Kolbenstange geführt ist.
5. Windenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale;
- ein Lagerträger (2), der an der Trommel (1)) befestigt und mit dieser gerneinsam<
drehbar ist,
- der gemeinsame Zahnkranz (104) ist mit seinen Innenzähnen
an dem Lagerträger (2) befestigt/
- Kopfschrauben (106) stehen in der Trommel in Gewindeeingriff,
- der Zahnkranz weist Löcher mit Spiel bzw. Spielbohrungen (107) auf/ durch welche sich die Kopfschrauben
(106) hindurch erstrecken, um die Axialbewegung des gemeinsamen Zahnkranzes zu verhindern, und
- die Windentrommel weist eine Innenfläche (110) auf,
welche gegen die Kopfschrauben (106) dann anliegt, wenn die Windenanordnung zusammengebaut ist, um hierbei
die unerwünschte Entfernung der Kopfschrauben zu verhindern.
6. Doppeltes Planetengetriebesystem zum Drehantrieb einer Last, gekennzeichnet durch
- ein nicht drehbares Gehäuse (12),
- ein lasttragendes Teil (1), das drehbar im Gehäuse
angebracht ist,
_ eine Leistungs-Eingangswelle bzw. Antriebswelle (20),
die drehbar im Gehäuse angebracht ist und ein Haupt-Sonnenrad (1.1.2) aufweist, welches hieran ausgebildet
ist,
- eine gemeinsamer, innen verzahnter Zahnkranz (104), der am lasttragenden Teil befestigt ist,
- ein Nebensonnenrad (114), das konzentrisch zur Antriebswelle
angeordnet ist,
- ein Hauptplanetengetriebesystem (100) im Inneren des
gemeinsamen Zahnkranzes (104), mit einem Planeten-
träger (116), der eine Verzahnung (117) in festem, ständigem Eingriff mit dem Nebensonnenrad (114)
aufweist, um Leistung an das Nebensonnenrad abzugeben,
- mehrere Planetenräder (120), die drehbar am Träger
angebracht sind und in ständigem Eingriff mit dem Hauptsonnenrad (112) der Antriebswelle sowie dem
gemeinsamen Zahnkranz (104) stehen, um Leistung von der Antriebswelle auf den gemeinsamen Zahnkranz zu
übertragen,
- ein Nebenplanetengetriebesystem (102) zusammen mit
dem Zahnkranz, mit einem Nebenplanetenträger (124), der an dem die Lager tragenden Gehäuse befestigt ist,
wobei der Nebenplanetenträger am Gehäuse verankert ist,
- mehrere Planetenräder (128) sind drehbar am Nebenplanetenträger angebracht und stehen in ständigem
Eingriff mit dem Nebensonnenrad (114) sowie mit dem gemeinsamen Zahnkranz (104), um Leistung vom Nebensonnenrad
auf den gemeinsamen Zahnkranz zu übertragen,
- es wird die Antriebsleistung von der Antriebswelle zwischen den beiden Planetengetriebesystemen (100,
102) aufgespalten und die Leistung an den gemeinsamen
Zahnkranz (104) zum Antreiben des lasttragenden Teils (D abgegeben.
7. Bremsanordnung (BA) zum axialen Einführen und zur Anbringung innerhalb eines Gehäuses (12), in welchem
eine mittige, sich axial "erstreckende öffnung angeordnet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
1.) eine sich in Achsrichtung erstreckende Kolbenstange
1.) eine sich in Achsrichtung erstreckende Kolbenstange
(28), die in die öffnung einführbar ist,
2.) eine aus ineinander eingreifenden Reibungsscheiben gebildete Kupplung (50, 52),
3.) eine Federeinrichtung (70), um die Kupplung normalerweise in die Eingriffsstellung zu drücken,
4.) eine hydraulisch betätigte Einrichtung (76) zum Lösen der Reibscheibenkupplung,
5.) eine Halteplatte (87), die im Gehäuse angebracht ist und gegen die Axialbewegung in einer Richtung
durch einen Sprengring (88) gehalten ist, der im Gehäuse befestigt ist, wobei die Bremsanordnung
(BA) in einer axialen Richtung in das Gehäuse und bis gegen den Sprengring (88) einführbar · ist,
und,
m ·
6.) Schraubeneinrichtungen (90), Welche zwischen der
Halteplatte und der Bremsanordnung eine Verbindung herstellen, wobei diese Anordnung axial durch den
Federring (88) festgelegt ist und als eine Einheit vor dem Einführen in das Gehäuse zusammengebaut
werden kann.
8. Hydraulisch betätigte Windenanordnung, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale: - ein eine Lagerung tragendes Gehäuse (12),
- eine Windentrommel (1), welche drehbar Im Gehäuse angebracht
ist,
- die Trommel umfaßt einen Lagerträger (2), der hieran befestigt ist und innerhalb der Trommel angeordnet
ist,
- der Träger weist einen mit einer Außenverzahnung versehenen Abschnitt (131) auf, der sich axial in der
Trommel erstreckt,
- ein innenverzahnter Zahnkranz (104) mit Innenzähnen/
der an dem sich axial erstreckenden Abschnitt des Trägers durch die Innenzähne befestigt ist,
- der Zahnkranz weist Spielbohrungen (107) auf, welche sich durch ihn erstrecken,
- Kopfschrauben (106) erstrecken sich radial durch die
^ Spielbohrungen im Zahnkranz und in den Träger hinein, um den Zahnkranz axial am Träger zu befestigen,
- der Zahnkranz und der Träger sind axial in das eine Ende der Trommel einführbar,
- eine Einrichtung (3) zum Befestigen des Trägers an
der Trommel, und
- die Innenoberfläche der Trommel umgibt die Kopfschraüben
(106) und schlägt gegen diese an, um diese zum Verhindern des versehentlichen Lösens umschlossen
zu halten.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/281,917 US4408746A (en) | 1981-07-09 | 1981-07-09 | Hydraulically actuated winch assembly |
Publications (2)
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