DE3225193A1 - Induktiver naeherungsschalter - Google Patents
Induktiver naeherungsschalterInfo
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Description
HOEGER, stellrecht"&"partner3225193
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 ο · D 7000 STUTTGART 1
A 45 158 b Anmelder: Gefohard Balluff k - 176 Fabrik feinmechanischer
30. Juni 1982 Erzeugnisse GmbH & Co.
Gartenstraße 21 7303 Neuhausen a.d.F.
Induktiver Näherungsschalter
Die Erfindung betrifft einen induktiven Näherungs- '
schalter mit einem der Erzeugung eines gerichteten magnetischen Wechselfeldes dienenden Tastkopf mit
einer Tastkopfspule als Bestandteil eines LC-Schwingkreises eines HF-Oszillators.
Derartige induktive Näherungsschalter sind in zahlreichen Varianten/ beispielsweise aus der DE-AS
24 61 169 bekannt.
Die bekannten-induktiven Näherungsschalter sind praktisch
alle so ausgebildet, daß mit ihrer Hilfe nur die
Annäherung eines ferro-magnetischen Metallgegenstandes gut erfasst werden kann. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß in vielen Fällen auch die Möglichkeit zur Erfassung der Annäherung unmagnetischer Metallgegenstände,
beispielsweise aus Aluminium, Kupfer, Messing und dergleichen wünschenswert wäre.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen induktiven Näherungsschalter
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß mit seiner Hilfe auch die Annäherung von un-
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magnetischen Metallgegenständen./ d.h. die Annäherung von paramagnetischen und diamagnetischen metallischen
Gegenständen erfasst werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem induktiven Näherungsschalter der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Tastkopfspule am Tastkopf mit einem geschlossenen Stromkreis aus
einer Induktivität und einem ohmschen Widerstand derart gekoppelt ist, daß der Oszillator bei ungestörtem
Feld bedämpft und bei einer Störung des Feldes durch einen unmagnetischen Metallgegenstand
derart entdämpft wird, daß sich eine Schwingung ergibt.
Der entscheidende Vorteil des erfindungsgemäßen Näherungsschalters
besteht darin, daß er ohne besondere Vorkehrungen auch dort eingesetzt werden kann, wo die
bisher üblichen Näherungsschalter, welche nur auf ferro-magnetische Materialien gut ansprechen, nicht verwendet
werden können.
Bei dem Näherungsschalter gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Widerstandswert des Reihenwiderstandes
zu der zusätzlichen Induktivität so gewählt ist, daß sich bei der bei ungestörtem. Feld vorhandenen
Kopplung zwischen der zusätzlichen Induktivität und
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der Tastkopfspule eine Leistungsanpassung ergibt/ was
eine maximale Bedämpfung des HF-Osz.illators durch
die zusätzliche Reihenschaltung aus Induktivität und Widerstand ergibt und damit einer· maximalen Verlustleistung.
Andererseits führt bei dieser Ausgestaltung bereits eine relativ geringe Störung des
Feldes und eine entsprechend geringe Änderung der Kopplung zu einer deutlichen Entdämpfung des Oszillators
bzw. des Schwingkreises, so daß die Annäherung eines Metallgegenstandes sicher erkannt und in entsprechende
Steuersignale umgesetzt werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht ferner die Möglichkeit, dem zusätzlichen Transformatorkreis aus
Induktivität und ohmschen Widerstand durch einen einfachen Metallring zu realisieren, welcher als Spule
mit einer einzigen Windung mit einem entsprechenden Widerstandswert wirkt, wobei als Metallringe insbesondere
magnetisierbar Metallringe bevorzugt werden, da die ohmschen Verluste in derartigen magnetisierbaren
Metallringen deutlich höher sind als die ohmschen Verluste in einem diamagnetischen oder paramagnetischen
Material.
Bei der praktischen Realisierung eines induktiven Näherungsschalters gemäß der Erfindung hat es sich
ferner als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Tastkopfspule in üblicher Weise innerhalb.eines Topfkerns
angeordnet ist, so daß ein Feld mit deutlicher
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Richtcharakteristik erhalten wird, während, die zusätzliche
Induktivität als Spule am vorderen Ende des Topfkerns konzentrisch zu dessen Außenwand angeordnet ist.
Dabei ist es günstig, wenn zwischen der Außenwand des Topfkerns und der zusätzlichen Spule ein kleiner Ringspalt
verbleibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung.hat es sich
als günstig erwiesen, wenn entsprechende Steuereinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Reihenschaltung
aus Induktivität und ohmschem Widerstand unterbrochen und damit unwirksam gemacht werden kann,
so daß der erfindungsgemäße Näherungsschalter nunmehr als normaler induktiver Näherungsschalter für das Erfassen
magnetisierbarer Metallelemente eingesetzt werden kann, wobei allerdings zu beachten ist, daß die
am. Ausgang des* Näherungsschalters auftretenden Steuersignale
bei dieser Betriebsart die entgegengesetzte Bedeutung haben wie beim Erfassen von unmagnetischen
Metal!gegenständen, da der Schwingkreis durch unmagnetische
Materialien entdämpft wird, während er durch magnetisierbare Materialien bedämpft wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert
und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
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Pig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Näherungsschalters mit. den zugehörigen Auswerteeinrichtungen;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Tastkopf eines erfindungsgemäßen
Näherungsschalters;
Fig. 3 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Näherungsschalters und
Fig. 4 eine Steuerung zum Umschalten eines erfindungsgemäßen Näherungsschalters
vom Erfassen unmagnetischer Metallgegenstände auf das Erfassen magnetisierbarer
Metallgegenstände.
Im einzelnen zeigt Fig» 1 ein Block-Diagramm mit einem
Hochfrequenz-Oszillator mit Resonanz-Transformator Block 10 - der den eigentlichen Näherungsschalter bildet
und dem ausgangsseitig ein Demodulator 12 nachgeschaltet
ist/ der im Prinzip aus einem Gleichrichter und einem "Glättungskondensator besteht, wie die,s in
der Zeichnung angedeutet ist. Mit der Ausgangsseite des Demodulators 12 ist dann ein Schmitt-Trigger mit
Schaltverstärker - Block 14 - verbunden.
Von den drei Blöcken des kompletten Näherungsschalr,
ters gemäß Fig. 1 interessiert im Rahmen der vor-
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liegenden Anmeldung insbesondere der" Block 10 und
hier wieder speziell die Ausgestaltung der Transformatoranordnung des Tastkopfes des Näherungsschalters.
Die betreffenden Elemente sind in Fig. 2 dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. 2 einen Topfkern 16, in welchem
sich in üblicher Weise eine Tastkopfspule 18
befindet, welche drei Anschlüsse 1,2 und 4 besitzt·, wobei die Anschlüsse 1 und 4 den Enden der Tastkopfspule
18 und der Anschluß 2 einer Anzapfung derselben
zugeordnet ist. Am vorderen Ende des Topfkerns 16 ist als zusätzliche Induktivität eine weitere Spule
20 vorgesehen, welche zumindest teilweise über die offene Stirnseite des Topfkerns 16 vorsteht und zwei
Anschlüsse 5, 6 aufweist, über die die Enden der zusätzlichen Spule 20 mit einem Widerstand 22 verbunden
sind, so daß sich hier ein geschlossener elektrischer Kreis aus der Reihenschaltung einer Induktivität und
eines Widerstandes ergibt. Dabei ist zwischen der Spule
und dem Topfkern 16 ein Ringspalt s vorhanden.
In Fig. 2 "sind"ferner die Feldlinien'-des von der Tastkopfspule
18 erzeugten magnetischen Feldes dargestellt, und man erkennt, daß der resultierende Fluß durch die
zusätzliche Spule 20 aufgrund von Feldlinien des Streufeldes erhalten wird, die sich in der Nähe des
offenen Endes des Topfkerns 16 auf der Außenseite desselben
konzentrieren. Bei -iem erfindungsgemäßen Näherungsschalter
bzw. bei der spezielle!!..*Anordnung gemäß
Fig. 2 wird nun die Tatsache ausgenutzt, daß gerade die Feldlinien, die zu dem resultierenden
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magnetischen Fluß durch die zusätzliche Spule 20 führen,
durch ein uninagnetisches Material, welches in das
Magnetfeld gelangt, besonders stark beeinflusst werden, und zwar im Sinne einer Reduzierung des magnetischen
Flusses durch die zusätzliche Spule 20 und damit zu einer drastischen Verringerung,der Kopplung zwischen
der Tastkopfspule 18 und der Spule 20.
Die vorstehend beschriebene Anordnung gemäß Fig. 2 wird beim kompletten Näherungsschalter, wie dies aus
Fig. 3 deutlich wird, durch einen Kondensator C 1 zwischen den äußeren Anschlüssen 1 und 4. der Tastkopf spule
18 zu einem Resonanztransformator ergänzt, für dessen Übersetzungsverhältnis folgende Gleichung gilt:
ü = (L2/M)2
wobei L, = Induktivität der Spule 20 und :
M = Gegeninduktivität.
Dabei gilt für die Gegeninduktivität M folgende Glei-.
chung: ■ .
M = (0/I1) · N2
wobei I1 = Strom in Tastkopfspule 18,
N2 = Windungszahl der Spule 20 und
0 = resultierender magnetischer Fluß durch die Spule 20.
Wie das Schaltbild gemäß Fig. 3.zeigt, bildet die Tastkopfspule
18 zusammen mit einem Kondensator C 1 und einem Verstärkerteil mit zwei Transistoren T 1, T 2
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und drei Widerständen Rx, R 1,C 2,R 2 einen elektrischen
Schwingkreis, der in unbedämpftem Zustand,
beispielsweise mit einer Frequenz von etwa 500 bis 600 kHz schwingt. Dabei wird von dem Transistor T 1
nur die Basis-Emitter-Strecke als.. Diode benutzt, um eine besonders, gute Anpassung an die elektrischen
Eigenschaften der Basis-Emitter-Strecke des als Transistor geschalteten Transistors T 2 zu. erhalten.
Wenn in diesem Schwingkreis der Strom in der Spule 18 gerade vom Anschluß 1 zum Anschluß 4 fließt, dann ist
der als Diode arbeitende Transistor T 1 gesperrt, so daß der Stromfluß durch die Spule 18 eine entsprechen- "
de Aufladung des Kondensators C 1 zur Folge hat. Außerdem kann über den Widerstand R 1 der Transistor T 2
leitend gesteuert werden, so daß über den Widerstand R 2, den Transistor T 2, den Widerstand R χ und den
zwischen der Anzapfung 2 und dem Anschluß 4 der Spule 18 liegenden Spulenteil ein Strom zwischen dem positiven
Speisespannungsanschluß (+) und dem negativen Speisespannungsanschluß (-) der Schaltung fließen kann.
Die Tastkopfspule 18 arbeitet als Spartransformator,
.wobei die Nieder-Volt-Wicklung zwischen der Anzapfung
2 und dem - in Fig. 3 - oberen Spulenanschluß 4 liegt.
Da aber bei einem Transformator bekanntlich die Ströme .und Spannungen auf der Primärseite und der Sekundärseite
um 180° gegeneinander versetzt sind., muß folglich
zwischen den Anschlüssen 1 und 2 ein Strom fließen, der unter den oben angegebenen Voraussetzungen -
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Stromfluß von 1 nach 4 - von dem Anschluß 2 zum Anschluß 1 gerichtet ist.
Wenn der Kondensator C 1 unter den angegebenen Betriebsbedingungen
weit genug aufgeladen ist, kehrt sich die'Stromrichtung um. Der Kondensator C 1 entlädt
sich also über die Hochvolt-»Wicklung der Spule
18, während über die. tiiedervolt-Wicklung derselben
kein Strom mehr fließen kann, da die Emitter-Basis-Strecke
des Transistors T 2 in dieser Richtung sperrt. Wenn der Kondensator C 1 dann vollständig umgeladen
ist, fließt der Strom wieder vom Anschluß 1 zum Anschluß 4 und in der Niedervolt-Wicklung vom Anschluß
2 zum Anschluß 4· Während dieser Halbwelle der Oszillatorschwingung
arbeitet der Transistor · T 2 wieder als Verstärker, um dem Schwingkreis die erforderliche
Energie zuzuführen. Dabei wird die Höhe des Impulses durch den Widerstand R χ begrenzt.
Bei schwingendem Schwingkreis und bei leitendem Transistor T 2 bilden der Widerstand R 2, der Transistor
T 2 und der Widerstand R χ sowie das zwischen den Anschlüssen 2 und 4 liegende Teilstück der Tastkopfspule
18 einen Spannungsteiler/ Damit ergibt sich, .wenn man den positiven Speisespannungsanschluß als
Bezugspotential betrachtet, in dieser. Halbwelle der Schwingung am Kollektor des Transistors T 2 eine verhältnismäßig
hohe negative Spannung, da der Widerstand R 2 gegenüber den anderen Elementen des Spannungs-
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tellers hochohmig ist. Dabei ist der Kondensator C 2 zwischen dem Kollektor des Transistors T 2 und dem
negativen Speisespannungsanschluß nahezu kurzgeschlossen und kann sich kaum aufladen. Wenn der Transistor
T 2 dann während der nächsten Halbwelle sperrt,beginnt sich der Kondensator C 2 über den Widerstand R
aufzuladen, wobei jedoch wegen der hohen Frequenz und der Dimensionierung der Elemente dieses R C-Gliedes
nur eine geringe Aufladung erreicht wird. Der Kondensator C 2 dient also letztlich dem Glätten der Eingangsspannung
für eine Kippschaltung 24, die in üblicher Weise aufgebaut sein kann und deren Elemente in
Fig. 3 dargestellt, jedoch nicht näher bezeichnet sind und hier auch nicht näher erläutert werden sollen. Es
soll vielmehr der Hinweis genügen, daß die Transistoren der Kippschaltung 24 durchschalten, wenn der vorstehend
betrachtete Schwingkreis schwingt und am Kollektor des Transistors T 2 eine entsprechend hohe
Gleichspannung mit vernachlässigbarer Restwelligkeit ansteht.
Die Schaltung gemäß Fig. 3. entspricht, soweit sie bis
hierher erläutert wurde, im wesentlichen der Schaltung
eines üblichen Näherungsschalters.Bei einem erfindungsgemäßen Näherungsschalter kann jedoch der
elektrische Schwingkreis nur dann schwingen., wenn die Kopplung zwischen den Spulen 'iS und .20 gegenüber der
.normalerweise bestehenden Kopplung dadurch abgesenkt
ist, daß sich im Magnetfeld des Tastkopfes, ein unmagnetischer,
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metallischer Gegenstand befindet, wenn dies nicht der Fall ist, dann ist dagegen die Bedämpfung des Schwingkreises
wegen der Verluste in den angekoppelten Transformatorkreis 20, 22 so hoch, daß dieser nicht schwingen
kann, so daß die Kippschaltung 24 in ihrem dem bedämpften
Zustand des Schwingkreises entsprechenden Schaltzustand verbleibt.
Da bei einem erfindungsgemäßen induktiven Näherungsschalter sämtliche Elemente eines konventionellen induktiven
Näherungsschalters vorhanden sind, die jedoch durch die einen geschlossenen Stromkreis bildende■:,
Reihenschaltung aus der zusätzlichen Spule 20 und dem Widerstand 22 ergänzt sind, besteht in Ausgestaltung
der Erfindung ferner die Möglichkeit, durch Unterbrechung des geschlossenen Stromkreises einen konventionellen
induktiven Näherungsschalter zu erhalten,welcher auf das Eindringen ferro-magnetischer Elemente in sein
Magnetfeld anspricht. Fig. 4 zeigt eine entsprechende Steuerschaltung, mit deren Hilfe es möglich ist, den
Näherungsschalter während des Betriebes von der Erfassung von unmagnetischen Metallgegenständen auf die
Erfassung magnetisierbarer Metallgegenstände umzuschalten. Zu diesem Zweck ist eine Ablaufsteuerung 26
vorgesehen, deren Ausgang mit dem Oszillator 28 verbunden ist und mit deren Hilfe die Verbindung zwischen
der Spule 20 und einem Anschluß des Widerstandes 22 periodisch unterbrochen werden kann. Wenn der Stromkreis
aus der Spule 20 und dem Widerstand 22 geschlossen
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ist, dann arbeitet der Oszillator 28 wie vorstehend beschrieben. Wenn dieser Stromkreis jedoch unterbrochen
ist, dann arbeitet der Oszillator 28 wie bei einem üblichen induktiven Näherungsschalter für ferromagnetische
Elemente. Der Oszillator schwingt also bei ungestörtem Feld und wird durch ein in das Magnetfeld
eindringendes ferro-magnetisches Element zunehmend stärker bedämpft, bis die Schwingung bei einem vorgegebenen
Mindestabstand abreißt. Dabei .kann der vorgegebene Mindestabstand,beispielsweise für Eisenelemente
und Aluminiumelemente,dadurch gleich gemacht werden, daß man gleichzeitig mit der Unterbrechung des geschlossenen
Stromkreises 20, 22 eine Umschaltung des Widerstandswertes des Emitterwiderstandes R χ ausführt.
Die Ausgangssignale des Oszillators 28 werden an eine
Demodulatorschaltung mit Kippstufe - Block 30 - angelegt, deren Ausgang mit jeweils einem Eingang zweier
getakteter Speicher 32, 34 verbunden ist. Ein zweiter Eingang dieser Speicher 32, 34 ist jeweils mit einem
weiteren Ausgang der Ablaufsteuerung 26 verbunden. Die Ausgänge der Speicher 32, 34 sind gemeinsam an
einen Schaltverstärker 36 gelegt. Die Ansteuerung der Speicher 32, 34 durch die AblaufSteuerung 26 erfolgt
in der Weise, daß beim Erfassen von Eisen (Fe) bzw. allgemein ferro-magnetischem Material der Speicher
eingeschaltet ist, um die Ausgangssignsie der Kippstufe
des Blockes 30 zu übernehmen. Der Speicher 32
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ist über die Ablaufsteuerung 26.dann eingeschaltet,
wenn der Stromkreis 20, 22 geschlossen ist und übernimmt während dieser Zeit die Ausgangssignale der
Kippstufe des Modulators 30. In den Speichen 32, 34 kann also erkannt werden, ob sich ein unmagnetisches
Metallelement, insbesondere Aluminium (Al) oder ein magnetisxerbares Element im Magnetfeld des Tastkopfes
befindet oder ob keine Störung des Magnetfeldes vorliegt. Die entsprechenden Ausgangssignale können dann
dem Schaltverstärker 36 zugeführt werden. Bei geeigneter Wahl der Länge der Schaltperioden für die Ablaufsteuerung
26 kann ein erfindungsgemäßer Näherungsschalter somit bei der Anordnung gemäß Fig. 4 sowohl
unmagnetische Metallelemente als auch magnetisierbare Metallelemente erkennen. Da die betreffenden Informationen
in den Speichern 32, 34 zunächst getrennt ausgewertet werden, besteht dabei in Ausgestaltung
der Erfindung ferner die Möglichkeit, auch die zusätzliche Information über das in das Magnetfeld eingedrungene
Material auszuwerten, so daß derselbe Näherungsschalter beispielsweise auf ein Aluminiumnocken
ansprechen kann, um in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Speichers 32 einen ersten Schaltvorgang
auszulösen und außerdem auf einen Stahlnocken, um in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Speichers
34 einen zweiten, vom ersten Schaltvorgang verschiedenen Schaltvorgang auszulösen. Es wird also
nicht nur ausgewertet, ob überhaupt eine Feldstörung vorliegt, sondern auch, ob diese Feldstörung durch
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ein unmagnetisches oder ein ferro-magnetisches Material
ausgelöst wurde,- woraufhin entsprechende, voneinander verschiedene Schaltvorgänge ausgelöst werden.
Wenn der zusätzliche geschlossene Stromkreis bei einem Metalldetektor gemäß der Erfindung nicht durch diskrete
Bauelemente, sondern durch einen Metallring gebildet ist, dann ist es besonders vorteilhaft, diesen Metallring
aus einer Metallfolie herzustellen, da sich der gewünschte ohmsche Widerstand in diesem Fall durch die
Verwendung einer Folie, die nur einige Hundertstel Millimeter dick ist, leicht erreichen läßt.
Außerdem soll noch darauf hingewiesen werden, daß bei
einem Metalldetektor gemäß der Erfindung prinzipiell auch die Möglichkeit besteht, die in den zusätzlichen
Stromkreis induzierte Spannung direkt auszuwerten, was bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 beispielsweise
dadurch geschehen kann, daß man die Spannung über dem Widerstand 22 mißt. Bei dieser
direkten Auswertung der induzierten Spannung am zusätzlichen Stromkreis kommt es dann natürlich auch
nicht mehr darauf an, ob der Oszillator durch den zusätzlichen Kreis bei ungestörtem Feld tatsächlich
bedämpft wird oder nicht.
4*
Leerseite
Claims (9)
- HOEGER, STELLRECHT & PARTNERPATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 ο · D 70OO STUTTGART 1A 45 158 b Anmelder: Gebhard Balluff k - 176 _ Fabrik feinmechanischer30. Juni 1982 Erzeugnisse GmbH & Co.Gartenstraße 21 7303 Neuhausen a.d.F.Patentansprü c h eInduktiver Näherungsschalter mit einem der Erzeugung eines gerichteten magnetischen Wechselfeldes dienenden Tastkopf mit einer Tastkopfspule als Bestandteil eines LC-Schwingkreises eines HF-Oszillators, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastkopfspule (18) am Tastkopf mit einem geschlossenen Stromkreis aus einer Induktivität (20) und einem ohmschen Widerstand (22) derart gekoppelt ist, daß der Oszillator bei ungestörtem Feld bedämpft und bei einer Störung des Feldes durch einen unmagnetischen Metallgegenstand derart entdämpft wird, daß sich eine Schwingung ergibt.
- 2. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des ohmschen Widerstandes (22) so gewählt ist, daß sich bei der bei ungestörtem Feld vorhandenen Kopplung. ' eine den Oszillator bedampfende Leistungsanpassung ergibt.-2-A 45 158 bk - 176 - 2 -30. Juni 1982
- 3. Näherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Stromkreis durch einen Metallring gebildet ist.
- 4. Näherungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß der Metallring aus einem magnetisierbaren Material besteht.
- 5. Näherungsschalter ^ach Anspruch 1.oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastkopfspule (18) im Inneren eines Topfkerns (16) angeordnet ist und daß die Induktivität (20) der Reihenschaltung (20, 22) als Spule (20) am offenen Ende des Topfkerns (16) und angrenzend an dessen Außenwand- angeordnet ist.
- 6. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch-gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen (Fig. 4) vorgesehen sind, mit. deren Hilfe der geschlossene Stromkreis unterbrechbar ist, um anstelle von unmagnetischen Metallgegenständen Gegenstände aus magnetisierbarem Material zu erfassen.
- 7. Näherungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Stromkreis (20, 22) durch die Steuereinrichtungen (Fig. 4) periodisch unterbrechbar ist und daß getrennte Ausgänge für die Auswertung der bei geschlossenem Stromkreis (20, 22) und bei unterbrochenem Stromkreis (20, 22) erhaltenen Ausgangssignale vorgesehen sind.- 2a -322519bA 45 258 bk - 189 - 3* -30. Juni 1982
- 8. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Auswerteeinrichtungen zum Auswerten der in die Induktivität des geschlossenen Stromkreises (20, 22) induzierten Spannung vorgesehen sind.
- 9. Näherungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring aus einer Metallfolie besteht.
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