DE3225008C2 - - Google Patents

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DE3225008C2
DE3225008C2 DE19823225008 DE3225008A DE3225008C2 DE 3225008 C2 DE3225008 C2 DE 3225008C2 DE 19823225008 DE19823225008 DE 19823225008 DE 3225008 A DE3225008 A DE 3225008A DE 3225008 C2 DE3225008 C2 DE 3225008C2
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Dietrich 2331 Hohenlieth De Brauer
Gunter Dr. 5090 Leverkusen De Heinrich
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Norddeutsche Pflanzenzucht Hans-Georg Lembke Kg 2
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Bayer AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Saatgutbeizen, insbesondere von Raps, bei dem ein giftiges Beizmittel, z. B. Isofenphos in dosierter Menge mit dem dosierten Saatgut vermischt wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfah­ rens.
Saatgut, beispielsweise Raps, wird durch Beizen gegen Schmarotzer, Pilze und andere Schädlinge, z. B. den Rapserdfloh und Auflauf­ krankheiten an Raps geschützt. Obwohl man teilweise (s. "Der Große Brockhaus", 18. Auflage, Stichwort Beizen) unter Saatgutbeizen lediglich eine Behandlung gegen anhaftende Schmarotzerpilze ver­ steht und den Schutz gegen tierische Schädlinge als Saatgutbehand­ lung bezeichnet, wird hier zusammenfassend für beides der Begriff Saatgutbeizen gebraucht. Üblicherweise erfolgt das Beizen im Kurz­ naß-Beizverfahren, im Trocken-Beizverfahren oder in Form der Heiß­ wasserbeize. Beim Kurznaß-Beizverfahren werden die Beizmittel hoch­ konzentriert verwendet. Beim Trocken-Beizverfahren werden Saatgut und pulverförmiges Beizmittel in Beiztrommeln durchmischt, das Beiz­ mittel haftet somit dem Saatgutkorn an und entfaltet seine Wirkung auch nach der Aussaat. Die Heißwasserbeize erfolgt ohne Zugabe von Chemikalien und führt zum Abtöten von Pilzmyzel im Inneren des Korns.
Das Beizen von Raps erfolgt beispielsweise mit den Wirkstoffen Iso­ fenphos und Thiram, ein Beizmittel mit diesen Wirkstoffen wird un­ ter der Bezeichnung Oftanol T (eingetragenes Warenzeichen) von der Firma Bayer angeboten. Nach den Angaben dieser Firma im Handbuch "Pflanzenschutzmittel 1982, Bayer" sind 40 Gramm dieses Beizmittels pro Kilogramm Saatgut anzuwenden. Oftanol T ist ein Saatgutpuder, der mit dem Saatgut innig vermischt werden soll. Nach Angaben der Herstellerfirma Bayer geschieht dies in einem Trockenbeizgerät oder einem Betonmischer, dessen Mischtrommel abgedichtet werden kann. Dabei soll sichergestellt sein, daß kein Beizstaub entweicht. Dies ist notwendig, da der Wirkstoff Isofenphos giftig ist. Für Ofta­ nol T werden, s. "Pflanzenschutzmittel 1982", umfangreiche Vor­ sichtsmaßnahmen angegeben, insbesondere ist dieses Beizmittel gif­ tig beim Einatmen, Verschlucken und bei Berührung mit der Haut.
Andererseits ist nach der Vorschrift der Herstellerfirma Bayer bei kontinuierlich arbeitenden Apparaten von Zeit zu Zeit die Einstel­ lung des Beizmittel-Zulaufs zu überprüfen, um zu schwachen oder zu starken Zulauf zu vermeiden. Hierbei und beim Einfüllen des Ofta­ nol T gebeizten Rapssaatgutes in eine Drillmaschine usw. ist prak­ tisch nicht zu vermeiden, daß staubiger, giftiger Abrieb vom Per­ sonal aufgenommen wird und zu einer Belastung des Personals führt. Dies gilt neben dem Vorgang des Aussähens auch für den Vorgang des Beizens des Saatgutes.
Nun wird zwar von der Herstellerfirma Bayer dem Beizmittel Ofta­ nol T eine sehr gute Haftfähigkeit bescheinigt und diese Haftfähig­ keit wird bei Raps noch dadurch gesteigert, daß das Rapskorn mit einem öligen Film überzogen ist, dennoch aber läßt sich ein Abrieb nicht vollständig vermeiden. Dieser Abrieb gefährdet bei der Aus­ saat in einer Drillmaschine die Aussaatgenauigkeit und erfordert häufige Unterbrechung des Aussaatvorganges und vollständige Reini­ gung der Drillmaschine. Auch hierbei ist eine Belastung des Perso­ nals nicht zu vermeiden.
Erschwerend kommt hier hinzu, daß der Aufwand an Beizmittel pro Kilogramm Raps relativ hoch ist. Eine gleichmäßige Verteilung von 40 Gramm/je Kilogramm Raps, also beispielsweise 4 Kilogramm Oftanol T je 100 Kilogramm Raps (das entspricht dem 26,7-fachen Beizmittel­ aufwand im Vergleich zur Getreidebeizung) erfordert nahezu ständige Überwachung des Vorgangs durch einen Mitarbeiter bei ungünstigen Arbeitsbedingungen. Hinzu kommt, daß die Rapsbeizung saisonbedingt jährlich innerhalb von 20 Tagen im Hochsommer stattfindet.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des bekannten Beizverfahrens und der nach diesem Verfahren arbeitenden Beizvorrichtung zu vermeiden und ein Beizverfahren sowie eine Vor­ richtung zum Beizen zu schaffen, bei denen sowohl beim eigentlichen Beizvorgang als auch in der Folge beim Aussäen ein Freiwerden gif­ tiger, pulverförmiger Wirkstoffe vermieden wird und eine gute, gleichmäßige Beizwirkung erzielt wird.
Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Saatgut­ beizen gelöst, bei dem das Beizmittel in flüssiger Form dem Saatgut zugemischt wird und bei dem anschließend ungiftiges, pulverför­ miges Mittel, insbesondere Talkum, in einer Menge zugemischt wird, die ein vollständiges Abbinden des flüssigen, an den Saatgutkörnern haftenden Beizmittels ermöglicht.
Dieses erfindungsgemäße Beizverfahren stellt eine Abkehr von dem bisher bekannten, oben angegebenen Beizverfahren dar. Grundsätz­ lich besteht ein Vorbehalt gegen die Anwendung von Beizmitteln in flüssiger Form, weil die Gefahr besteht, daß die Fließfähigkeit des Saatgutes nicht mehr gewährleistet ist. Damit war an sich zu erwarten, daß zwar nicht beim Beizen, jedoch bei der später er­ folgenden Aussaat unüberwindbare Probleme auftreten, weil sich die einzelnen Saatgutkörner nicht voneinander trennen lassen, ein do­ siertes und kontrolliertes Aussäen also stark erschwert wird. Die­ ser Nachteil einer Applikation von flüssigem Beizwirkstoff kann über­ raschenderweise jedoch dadurch vermieden werden, daß das mit dem flüssigen Beizwirkstoff überzogene Saatgut mit einem Pulver, insbe­ sondere Talkum, vermischt wird. Es bildet sich dann ein äußerer Schutzmantel aus Talkum, der die Fließfähigkeit des behandelten Saatgutes sichert.
Erfindungsgemäß ist eine deutlich verbesserte Durchmischung von Beizmittel und Saatgut zu erreichen, das Beizmittel kann seine Wir­ kung besser entfalten, da es unmittelbar an der Oberfläche des Saat­ gutes haftet und zudem durch einen Talkummantel umgeben ist. Im Gegensatz zum bekannten Beizverfahren führt ein Abrieb dieses pul­ verförmigen Mantels nicht zu einem Verlust an Beizmittel und auch nicht, was hier insbesondere wichtig ist, zu einer gesundheitlichen Schädigung des Personals.
Die oben beschriebenen Nachteile beim Aussäen des nach dem bekann­ ten Beizverfahren gebeizten Saatgutes sind nahezu ausgeschlossen, da das Talkum besser am Saatkorn haftet als das Saatgutpuder Ofta­ nol T. Erfindungsgemäß wird ein öliger Wirkstoff auf den öligen Raps gebracht und dann abgebunden, während nach dem Stand der Tech­ nik ein abgebundenes Öl in Pulverform, nämlich Oftanol T, dem Raps zugemischt wurde. Der ölige Wirkstoff klebt jedoch entscheidend besser am Raps als das Saatgutpuder.
Die Menge des zugegebenen Talkums ist nach oben nicht begrenzt, sie muß lediglich ausreichen, um den öligen Wirkstoff zu binden. Des­ halb kann im Gegensatz zum bekannten Beizverfahren die Menge des applizierten Puders, nämlich erfindungsgemäß in Form von Talkum, so groß gewählt werden, bis eine ausreichende und für die verwen­ deten Drillmaschinen geeignete Fließfähigkeit des Saatgutes er­ reicht wird. Dagegen ist man bei dem bekannten Beizverfahren schon aus Schutz- und Kostengründen gehalten, die empfohlene Zugabemenge auch einzuhalten. Bei dieser stellt sich eine optimale Fließfähig­ keit des behandelten Saatgutes nicht immer ein.
Besonders vorteilhaft ist ein Abbinden des dem Saatgut zugegebenen öligen Beizwirkstoffs durch ein kieselsäurehaltiges Kalziumsilikat. In diesem Fall wird ein schnelles Abbinden erreicht. Durch Talkum wird ein Schutzmantel geschaffen, der das vollständige Abbinden ge­ währleistet.
Bei dem erfindungsgemäßen Beizverfahren kann die Zugabe des flüssi­ gen Beizmittels in einem vollständig abgeschlossenen System durch­ geführt werden. Das Personal kommt mit dem Beizmittel selbst nicht in Kontakt, wenn die Beizvorrichtung so abgeschlossen ist, daß zwischen der Stelle, an der unbehandeltes Saatgut eingegeben wird und der Stelle, an der das vollständig behandelte und talkumierte Saatgut entnommen wird, kein Zugang zur Mischvorrichtung möglich ist.
Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe durch eine Mischvorrichtung ge­ löst, bei der der Vorbehälter ausgangsseitig mit einer Mischschnecke verbunden ist. Das Beizmittel wird in einem Tank aufbewahrt und über eine Leitung in die Mischschnecke, und zwar in Förderrichtung hinter dem Vorbehälter, eingespeist. Anschließend wird der Mischschnecke aus einem Behälter ein Pulver, insbesondere Talkum, zugeführt.
Dadurch ist ein Zugang zum "giftigen" Bereich der Beizvorrichtung nicht möglich, der giftige Beizwirkstoff ist von einem Talkummantel umgeben, so daß das Personal nicht mit dem Gift belastet wird.
Die erfindungsgemäße Beizvorrichtung bedeutet eine Abkehr von den bislang bekannten Mischvorrichtungen. Insbesondere hat sich die Ver­ wendung einer Mischschnecke als besonders vorteilhaft erwiesen. Die Durchmischung von Wirkstoff und Saatgut ist wesentlich besser als bei der bekannten Beizvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Beizvorrichtung kann kontinuierlich arbeiten. Für die Zufuhr der verschiedenen Wirkstoffe und Haftmittel werden erfindungsgemäß spezielle Dosiereinrichtungen verwendet, so daß die einzelnen Stoffe stets in der richtigen Menge zugegeben werden. Mischfehler, wie sie bei den bisherigen Mischvorrichtungen möglich waren, werden dadurch ausgeschieden.
Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die sehr lang auszubil­ dende Mischschnecke aus zwei einzelnen Schnecken zusammenzusetzen. Diese sind hintereinander geschaltet. Der ersten Schnecke werden das Saatgut, der flüssige Beizwirkstoff und die weiteren Mittel sowie abschließend das Talkum zugeführt, die zweite Schnecke dient le­ diglich einer besseren, homogeneren Durchmischung. Diese ist an sich schon ausreichend, ein abschließendes Mischen in einem Kegelmischer hat sich aber - zum Anreiben - insbesondere bewährt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung einer nicht einschränkend zu verstehenden Beizvorrichtung, die unter Bezugnahme auf die Figur im folgenden näher erläutert wird. Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Beizvorrichtung.
In einem Vorbehälter 20, befindet sich zu behandelndes Saatgut, hier Raps. Aus dem sich kegelförmig nach unten verjüngenden Vorbehälter 20 fließt es in eine Waage 22, die die Funktion einer Dosiereinrich­ tung hat und das Eintrittsende einer relativ langen Mischschnecke 24. Zwischen Waage 22 und Mischschnecke 24 ist ein Absperrschieber 26 vorgesehen.
Das in der Mischschnecke 24 geförderte Saatgut gelangt in Förder­ richtung 28 anschließend an einen Anschluß 30 einer Leitung 32, über die erfindungsgemäß das flüssige Beizmittel Isofenphos in die Förderschnecke 24 eingespeist wird. Die Leitung 32 ist eine Steig­ leitung, sie ist an einen Tank 34 für das flüssige Beizmittel ange­ schlossen. Die Förderung wird durch eine Pumpe 36 sichergestellt. Diese Anordnung hat den Vorteil größerer Sicherheit als eine Anord­ nung des Tanks 34 oberhalb der Förderschnecke 24.
In Förderrichtung 28 hinter dem Anschluß 30 ist eine Dosiereinrich­ tung 38 für ein Kalziumsilikat oberhalb der Förderschnecke 24 vorge­ sehen. Sie ist eingangsseitig mit einem Behälter 40 für kieselsäu­ rehaltiges Kalziumsilikat verbunden. Dadurch wird eine präzise do­ sierte Zugabe dieses Abbindemittels erreicht.
In Förderrichtung 28 hinter der Zugabestelle von Kalziumsilikat mündet eine zweite Dosiereinrichtung 42 von oben in die Misch­ schnecke 24. Sie ist eingangsseitig mit einem Behälter 44 für ein Fungizid verbunden.
In Förderrichtung 28 wiederum hinter dieser zweiten Dosiereinrich­ tung 42 befindet sich oberhalb der Mischschnecke 24 die dritte Do­ siereinrichtung 46, über die Talkum aus einem Behälter 48 in die Mischschnecke 24 eingespeist wird.
Der Ausgang 50 der Mischschnecke 24 endet oberhalb eines Kegel­ mischers 52. Sehr vorteilhaft ist es aber, hier noch eine weitere Mischschnecke, die vorzugsweise länger ist als die Mischschnecke 24, zwischenzuschalten.
Nach Durchgang durch den Kegelmischer 52 gelangt das fertig gebeiz­ te Saatgut in eine Absackwaage 54 und ist nun versandfertig.

Claims (9)

1. Verfahren zum Saatgutbeizen, insbesondere von Raps, bei dem ein gif­ tiges Beizmittel, z. B. Isofenphos in dosierter Menge mit dem do­ sierten Saatgut vermischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Beizmittel in flüssiger Form dem Saatgut zugemischt wird und daß anschließend ein ungiftiges, pul­ verförmiges Mittel, insbesondere Talkum, in einer Menge zugemischt wird, die ein vollständiges Abbinden des flüssigen, an den Saatgut­ körnern haftenden Beizmittels ermöglicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe von Talkum in einer Menge erfolgt, die eine optimale Fließfähig­ keit des behandelten Saatgutes sicherstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe des flüssigen Beizmittels in einem abgeschlossenen System durchgeführt wird und daß vorzugsweise die zugegebenen Mengen an Talkum stets etwas größer sind, als zum Abbinden des flüssigen Beizmittels an sich notwendig ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit flüssigem Beizmittel behandelten Saatgut vor der Zu­ gabe von Talkum ein Abbindemittel, insbesondere ein kieselsäure­ haltiges Kalziumsilikat und/oder ein fungizider Wirkstoff (z. B. Thiram) zugemischt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An­ sprüche 1 bis 4 mit einem Vorbehälter für das Saatgut, einem Behälter mit Zuführeinrichtung für das Beizmittel und einem Mischer, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbehälter (20) ausgangssei­ tig mit einer Mischschnecke (24) verbunden ist, daß der Behäl­ ter für das Beizmittel ein Tank (34) ist, der über eine als Zu­ führeinrichtung dienende Leitung (32) an die Mischschnecke (24) in Förderrichtung (28) hinter dem Vorbehälter (20) angeschlossen ist, daß in Förderrichtung (28) hinter dem Anschluß (30) der Leitung (32) an die Mischschnecke (24) über eine Dosiereinrich­ tung (46) ein Behälter (48) für ein Pulver, insbesondere Talkum, an die Mischschnecke (24) angeschlossen ist und daß die Misch­ schnecke (24) an ihrem Ausgang (50) mit einem Kegelmischer (52) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen dem Anschluß (30) der Leitung (32) und der Dosiereinrich­ tung (46) für Talkum mindestens eine weitere Dosiereinrichtung (38, 42) an die Mischschnecke (24) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang (50) der Mischschnecke (24) eine zweite, vorzugsweise längere Mischschnecke angeordnet ist, deren Ausgang mit dem Ke­ gelmischer (52) verbunden ist und die vorzugsweise gegenläufig zur ersten Mischschnecke (24) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge der Mischschnecke (24) drei bis acht, vorzugsweise fünf Meter beträgt und daß vorzugsweise die zweite Mischschnecke ein bis zwei Meter länger als die erste Misch­ schnecke (24) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Tank (34) unterhalb der Mischschnecke (24) befindet und daß in der Leitung (32) eine Pumpe (36) vor­ gesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2715689C1 (ru) * 2019-05-28 2020-03-02 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Всероссийский научно-исследовательский институт защиты растений" (ФГБНУ "ВНИИЗР") Система контроля технологического процесса протравливания семян

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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RU2715689C1 (ru) * 2019-05-28 2020-03-02 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Всероссийский научно-исследовательский институт защиты растений" (ФГБНУ "ВНИИЗР") Система контроля технологического процесса протравливания семян

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