DE3224944C1 - Dichtring, insbesondere Radialwellendichtring - Google Patents

Dichtring, insbesondere Radialwellendichtring

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DE3224944C1
DE3224944C1 DE3224944A DE3224944A DE3224944C1 DE 3224944 C1 DE3224944 C1 DE 3224944C1 DE 3224944 A DE3224944 A DE 3224944A DE 3224944 A DE3224944 A DE 3224944A DE 3224944 C1 DE3224944 C1 DE 3224944C1
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Germany
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sealing ring
dismantling
support ring
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ring
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DE3224944A
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English (en)
Inventor
Jörg 7056 Weinstadt Becker
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3268Mounting of sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Im Stützringboden 12 hat der Stützring 11 mindestens eine axial durchgängige Demontageöffnung 14, die zumindest auf einer Stützringseite, z. B. der in der Zeichnung links befindlichen Ölseite, von einer Mateialhaut 15 aus einem Elastomer, wie er am Radialwel-Dichtring 10 verwendet ist, überdeckt ist. Die daterialhaut 15 ist im Bereich der Demontageöffnung 4 bedarfsweise durchstoßbar, z. B. mit einem Werkeug, das an der Demontageöffnung 14 zugeordneter telle einen axial vorstehenden Finger 16 mit vorderem laken 17 trägt.
  • Nicht weiter sichtbar sind zusätzlich zur Demontageffnung 14 zwei weitere gleichartige Demontageöffnunen auf dem gleichen Umfangskreis, wobei alle drei )emontageöffnungen 14 in Umfangsrichtung des tützringes 11 in gleichen Umfangswinkelabständen ufeinanderfolgen. Demgemäß hat das Abziehwerkzeug n zugeordneter Stelle drei derartige Finger 16 mit ndseitigen Haken 17.
  • Die Materialhaut 15 weist an der Stelle, wo sie die weilige Demontageöffnung 14 auf der einsetzbaren eite überdeckt, einen von der Bodenseite 12 her eutlich sichtbaren Durchstoßbereich auf, so daß also Dfort sichtbar ist, wo die Materialhaut 15 durchstoßen rerden muß. Jede Demontageöffnung 14 ist als ,bohrung oder aber als Schlitz ausgebildet.
  • Soll der in einer Aufnahmebohrung, beispielsweise ines Kurbelgehäuses oder eines Deckels, gehaltene adialwellendichtnng 10 demontiert werden, so w. -mittels der je Demontageöffnung 14 zugeordneten inger 16 mit Haken 17 die Materialhaut 15 urchstochen, so daß nun jeder Finger 16 mit seinem Haken 17 axial durch die Demontageöffnung 14 hindurchgreifen und mit dem Haken 17 den Stützringboden 12 hintergreifen kann. Es erfolgt also ein Angriff auf der in der Zeichnung links befindlichen Ölseite des Stützringbodens 12. Hiernach kann der Radialwellendichtring 10 in Gegenrichtung axial abgezogen werden, ohne daß dabei der Radialwellendichtring 10 beschädigt oder zerstört wird. Seine Lippenpartie sowie die Partie des Außenmantels bleiben unbeschädigt, was zur Klärung von Beanstandungen bei Schäden wichtig und sonst nur mit extrem großem Zeit- und Materialaufwand möglich ist Die Demontageöffnungen 14 im Stützringboden 12 bedingen keinen besonderen Aufwand, auch nicht die diese überdeckende Materialhaut 15, die zusammen mit der Vulkanisierung des Radialwellendichtringes 10 aufgebracht werden kann.
  • Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel, befindet sich die Materialhaut 15 die die Demontageöffnung 14 überdeckt, auf der in der Zeichnung rechten Seite des Stützringbodens 12, und zwar entweder zusätzlich zur beschriebenen Gestaltung oder anstelle dieser.
  • Ein anderes, nicht gezeigtes Ausführungsbeispiel hat keine axial durchgängige Demontageöffnung 14. Letztere ist vielmehr eine durch eine etwa buckelförmige Ausprägung des Stützringmateriales geschaffene Aufnahme.
  • - Leerseite - - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Dichtring, insbesondere Radialwellendichtring, mit eingearbeitetem Stützring, der mindestens eine Öffnung enthält, die zumindest auf einer Stützringseite von einer Materialhaut, insbesondere aus dem Dichtringmaterial, überdeckt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die mindestens eine Öffnung als Demontageöffnung (14) dient und daß die Materialhaut (15) an der Stelle dieser mindestens einen überdeckten Demontageöffnung (14) durchstoßbar ist und einen sichtbaren Durchstoßbereich aufweist 2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Demontageöffnung (14) in an sich bekannter Weise durchgängig ist oder eine durch etwa buckelförmige Ausprägung des Stützringmaterials geschaffene Aufnahme bildet.
    3. Dichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Demontageöffnung (14) in an sich bekannter Weise im Dichtringbodenteil angeordnet ist und sich zumindest im wesentlichen achsparallel erstreckt.
    4. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Demontageöffnung (14) als Schlitz ausgebildet ist.
    5. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch drei oder mehr in ansich bekannter Weise auf gleichem Umfangskreis angeordnete und in Umfangsrichtung des Stützringes (11) in gleichen Umfangswinkelabständen aufeinanderfolgende Demontageöffnungen (14).
    6. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialhaut (15) in an sich bekannter Weise aus dem Elastomer des Dichtringes gebildet ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtring) insbesondere Radialwellendichtring, mit eingearbeitetem Stützring, der mindestens eine Öffnung enthält, die zumindest auf einer Stützringseite von einer Materialhaut, insbesondere aus dem Dichtringmaterial, überdeckt ist.
    Bei einem bekannten Dichtring (US-PS 2249 141) enthält der Stützring im radial verlaufenden Bodenteil und ferner im axial gerichteten Wandteil durchgängige Öffnungen. So ausgebildet, wird der Stützring sodann in eine Spritzform gelegt und mit dem Material unter gleichzeitiger Formgebung des Dichtringes umspritzt Dabei haben die durchgängigen Öffnungen die Aufgabe, das um den Stützring herumgespritzte Dichtringmaterial sowie die Einheit aus Stützring und diesen umgebenden Dichtringmaterial zu verfestigen. Erreicht wird dies erkennbar dadurch, daß beim Umspritzen des Stützringes Dichtringmaterial auch durch die durchgängigen Öffnungen durchtritt und diese ausfüllt, so daß sich dort eine formschlüssige Verbindung zwischen Stützring ünd Dichtringmaterial einstellt Auch können zumindest einige dieser Öffnungen zusammen mit zugeordneten Stiften in der Form zum Positionieren des zu umspritzenden Stützringes herangezogen werden.
    Bei eingebauten und gelaufenen Dichtringen ist mitunter zur Klärung von Beanstandungen eine Demontage nötig, wobei es unumgänglich ist, diese Demontage ohne Zerstörung des Dichtringes bezüglich der Lippenpartie und des Außenmantels zu bewerkstelligen. In der Regel erfolgt diese Demontage des Dichtringes durch Heraushebeln mittels eines Schraubendrehers, wobei der Dichtring meist total zerstört wird. Die bezüglich Lippenpartie und Außenmantel zerstörungsfreie Demontage erfordert außerordentliche Umsicht und einen sehr großen Zeit- und Materialaufwand, wenn sie überhaupt mit üblichen Hilfsmitteln möglich ist.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtring eingangs genannter Art zu schaffen, der mittels einfacher Abziehwerkzeuge schnell und einfach ohne großen Zeit- und Materialaufwand und vor allem beschädigungs- und zerstörungsfrei bezüglich Lippenpartie und Außenmantel demontierbar ist.
    Die Aufgabe ist bei einem Dichtring der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die mindestens eine Öffnung als Demontageöffnung dient und daß die Materialhaut an der Stelle dieser mindestens einen überdeckten Demontageöffnung durchstoßbar ist und einen sichtbaren Durchstoßbereich aufweist. Gemäß der Erfindung sind daher die Öffnungen gezielt als Demontageöffnungen vorgesehen, wobei z. B. drei oder mehrere solcher Demontageöffnungen ausreichend sind. Dabei ist eine Durchstoßbarkeit der Materialhaut im sichtbaren Durchstoßbereich gezielt zum Zwecke der Demontage vorgesehen, mithin ein zum eingangs erläuterten, bekannten Dichtring gerade konträrer Weg gewiesen. Die drei oder mehreren, gezielt als Demontageöffnungen vorgesehenen Öffnungen erfordern praktisch keinen Mehraufwand. Die Abdeckung der Demontageöffnungen durch die Materialhaut geschieht mit der Vulkanisierung des Dichtringes und mittels des gleichen Elastomers, aus dem die übrigen Dichtringteile, insbesondere Lippenpartie und Außenmantel, bestehen. Zur Demontage eines in eine Aufnahmebohrung eingesetzten Dichtringes lassen sich nun die Demontageöffnungen mittels fingerartiger Vorsprünge eines Demontagewerkzeuges durchstechen, und zwar dank der Durchstoßbarkeit der Materialhaut und der vorgesehenen sichtbaren Durchstoßbereiche, so daß z. B. endseitige Haken der Finger des Demontagewerkzeuges dann z. B. auf der Ölseite des Dichtringes angreifen können und auf diese Weise der Dichtring ohne Beschädigung oder Zerstörung, insbesondere seiner Lippenpartie und des Außenmantels, schnell und problemlos abgezogen werden kann.
    Weitere vorteilhafte Gestaltungen ergeben sich aus den folgenden Ansprüchen 2 - 6.
    Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen schematischen Schnitt eines Radialwellendichtringes 10 im wesentlichen herkömmlicher Art mit eingearbeitetem metallischen Stützring 11. Der Stützring 11 dient zur Versteifung. An ihm sind die übrigen Teile des Radialwellendichtringes 10, die aus einem Elastomer oder zwei unterschiedlichen Elastomeren bestehen, anvulkanisiert.
    Der Stützring 11 ist etwa topfförmig ausgebildet und hat einen Stützringboden 12 sowie einen daran anschließenden, zur Ölseite hin axial vorstehenden Wandteil 13, der sich im wesentlichen achsparallel zur Ölseite hin erstreckt.
DE3224944A 1982-07-03 1982-07-03 Dichtring, insbesondere Radialwellendichtring Expired DE3224944C1 (de)

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