DE3224859A1 - Beton-tunnelauskleidung - Google Patents

Beton-tunnelauskleidung

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DE3224859A1
DE3224859A1 DE19823224859 DE3224859A DE3224859A1 DE 3224859 A1 DE3224859 A1 DE 3224859A1 DE 19823224859 DE19823224859 DE 19823224859 DE 3224859 A DE3224859 A DE 3224859A DE 3224859 A1 DE3224859 A1 DE 3224859A1
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Germany
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shell
shotcrete
concrete
tunnel
tunnel lining
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Withdrawn
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DE19823224859
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English (en)
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Bernhard Prof. Dr.-Ing. 4630 Bochum Maidl
Rudolf Dipl.-Ing. 8036 Herrsching Seiz
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TUNNEL AUSBAU TECHNIK GmbH
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TUNNEL AUSBAU TECHNIK GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/383Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating by applying waterproof flexible sheets; Means for fixing the sheets to the tunnel or cavity wall

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  • Geology (AREA)
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Description

  • Beton-Tunnelauskle idung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Beton-Tunnelauskleidungen mit einer mit dem äußeren Gebirge verbundenen Schale aus Spritzbeton.
  • Spritzbeton als wasserdichter Sperrbeton ist nur sehr schwer herstellbar, da zum einen die Qualität des Betons sehr stark streut, zum anderen Schwindrisse auftreten. Andererseits ist bei der Erstellung einer Tunnelauskleidung aus Schalbeton zur Vermeidung der Schwindrisse das Herstellen wasserdichter Blockfugen noch nicht zufriedenstellend gelöst.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Beton-Tunnelauskleidung mittels des an sich sehr günstig zu verarbeitenden Spritzbetons zu schaffen, die trotz obengenannter Schwierigkeiten eine dauerhafte und haltbare Abdichtung gegen Wasser ermöglicht.
  • Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, auf die Innenfläche der Spritzbetonschale eine Schale aus Dichtungsmaterial aufzutragen, die aufgrund ihrer elastischen Materialeigenschaften in der Lage ist, den geringfügigen Bewegungen der Betonschale beim Auftreten der Schwindrisse ohne Bruch zu folgen.
  • Das Problem einer solchen innenliegenden Dichtung liegt jedoch in der Haftfähigkeit zwischen dem Spritzbeton und der Schale aus Dichtungsmaterial, um, vor allem bei unterirdischen Bauwerken, dem Wasserdruck ohne Ablösung dauerhaft standzuhalten.
  • Zur Lösung der obengenannten Aufgabe wird deshalb derart vorgegangen, daß wenigstens die der Tunnelröhre zugewandte Innenschicht der Spritzbeton-Schale aus Stahlfaser-Spritzbeton besteht und daß auf die tunnelseitige Oberfläche des Stahlfaserspritzbetons eine Schale aus Dichtungsmaterial aufgetragen ist.
  • Bei Verwendung von Stahlfaser-Spritzbeton ragen die der Bewehrung des Spritzbetons dienenden Stahlfasern völlig ungerichtet aus der inneren Oberfläche der Spritzbeton-Schale heraus, so daß sie sich hervorragend dazu eignen, die aufgetragene- Schicht aus Dichtungsmaterial sicher zu verankern.
  • Eine derart in der Tunnelröhre innenliegende Schicht aus Dichtungsmaterial besitzt neben ihrer hervorragenden Dichtfähigkeit außerdem sehr gute Schalldämmeigenschaften, was vor allem für den Verkehrstunnelbau von großer Bedeutung ist.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beton-Tunnelauskleidung anhand einer schematisierten Schnittdarstellung der Zeichnung durch eine Tunnelwand wiedergegeben.
  • Die auf das Gebirge 10 aufgetragene Spritzbetonschale besteht aus einer eine Baustahlgitterbewehrung 12 enthaltenden Außenschale 11 aus gewöhnlichem Spritzbeton, wobei die Bewehrung aus Baustahlmatten hauptsächlich als Spritzbetonträger dient, was vor allem bei schlechter Haftung des Spritzbetons zum Gebirge von Bedeutung ist. Außerdem sind von der äußeren Schale 11 Gitterbewehrungsbögen 13 zum Teil mit umschlossen, die aus der innenliegenden Fläche der äußeren Schale hervortreten und als Bewehrung aber auch als Verbundsystem zu einer später aufzutragenden Innenschale 14 dienen.
  • Diese Innenschale besteht aus Stahlfaser-Spritzbeton, in welchem die Stahlfasern während des Auftrags des Betons völlig ungeordnete Richtungen einnehmen. Die Verwendung der Stahlfasern 15 gibt die Möglichkeit, auf eine innenliegende Baustahlmatte zu verzichten. Sie haben aber im Hinblick auf den Erfindungsgedanken die weitere wesentliche Eigenschaft, daß aus der Innenfläche der aus dem Stahlfaser-Spritzbeton hergestellten Schale ungerichtet zahlreiche Stahlfaserspitzen herausragen, mit denen nun eine auf die Innenfläche der Betonauskleidung 11, 14 aufgetragene Dichtungsmaterialschicht 16 in hervorragender Weise verhakt. Durch die zahlreichen Verbindungspunkte zwischen der Beton-Tunnelauskleidung und der Schale 16 aus Dichtungsmaterial besteht auch bei stärkeren Wasserdrücken unterirdischer Bauwerke keine Gefahr der Ablösung der Dichtungsschicht, während im Beton auftretende Schwindrisse aufgrund der Eigenelastizität des Dichtungsmaterials stets überdeckt gehalten werden.
  • Eine zweckmäßige Schichtstärke des als Dichtschale 16 aufgetragenen Dichtungsmaterials -ist 1 bis 5 cm.
  • Die vorangehenden Ausführungen lassen erkennen, daß es für die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe darauf ankommt, auf der Innenseite der Beton-Tunnelauskleidung eine Schicht aus Stahlfaser-Spritzbeton zu haben, auf die die Schale aus Dichtungsmaterial aufgetragen wird, wohingegen der weitere innere Aufbau der Beton-Tunnelauskleidung für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung ist. Die Dichtschale kann auch aus einem Kunststöffbeton bestehen.

Claims (3)

  1. Beton-Tunnelauskle idung P A T E N T A N S P R iJ C H E 1. Beton-Tunnelauskleidung mit einer mit dem äußeren Gebirge verbundenen Schale aus Spritzbeton, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die der Tunnelröhre zugewandte Innenschicht (14) der Spritzbetonschale (11,14) aus Stahlfaser-Spritzbeton besteht und daß auf die tunnelseitige Oberfläche des Stahlfaserspritzbetons (14) eine Schale (16) aus Dichtungsmaterial aufgetragen ist.
  2. 2. Tunnelauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzbetonschale aus einer eine Baustahlgitterbewehrung (12) enthaltenden Außenschale (11) aus gewöhnlichem Spritzbeton und einer mit dieser durch Gitterbewehrungsbögen (13) verbundenen Innenschale (14) aus Stahlfaser-Spritzbeton besteht.
  3. 3. Tunnelauskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial (16) in einer Schichtstärke von 1 bis 5 cm aufgespritzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2621351A1 (fr) * 1987-10-06 1989-04-07 Ind Entreprise Procede de constitution d'une paroi isolante et etanche et paroi obtenue
EP0725185A1 (de) * 1996-01-08 1996-08-07 Roland F. Wolfseher Tunnelauskleidung und Verfahren zu deren Anbringung

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