DE3224579C1 - Elektrisches Lötgerät - Google Patents

Elektrisches Lötgerät

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DE3224579C1
DE3224579C1 DE19823224579 DE3224579A DE3224579C1 DE 3224579 C1 DE3224579 C1 DE 3224579C1 DE 19823224579 DE19823224579 DE 19823224579 DE 3224579 A DE3224579 A DE 3224579A DE 3224579 C1 DE3224579 C1 DE 3224579C1
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DE19823224579
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Heinrich 4600 Dortmund Guth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Bei der Lösung dieser Aufgabe stützt sich die Erfindung auf die Erkenntnis, daß es für die Betriebssicherheit in explosionsgefährdeten Bereichen nicht ausreicht, den elektrischen Teil, nämlich das die Betriebsstromquelle bildende Netzgerät, die -Anschalteinrichtung und die Zu- und Ableitungen sowie die elektrische Heizpatrone in an sich bekannter Weise durch geeignete Spannungs- und Strombegrenzung und Verkapselung .der Betriebselemente eigensicher zu machen. Es muß vielmehr zusätzlich dafür gesorgt werden, daß die heiße Lötspitze bei Arbeitsunterbrechungen und unsachgemäßer Ablage des Lötkolbens nicht Schmorbrände auslösen oder das Grubengas entzünden kann.
  • Ausgehend von einem elektrischen Lötgerät der eingangs genannten Art, sieht die Erfindung zur Lösung der ihr zugrunde liegenden Aufgabe vor, daß die Anschalteinrichtung und die Anschlüsse der Lötkolbenzuleitung in einem. geschlossenen Gehäuse eingebaut sind, daß der Lötkolbenhalter eine mit dem Gehäuse mechanisch verbundene, im wesentlichen ringsum geschlossene Kammer hat, in welcher wenigstens die die Heizpatrone enthaltende Lötspitze aufnehmbar und in einer Sollage fixierbar ist, daß ein den Eingriff des Lötkolbens in die Kammer des Lötkolbenhalters überwachender Detektor vorgesehen ist, der mit der Anschalteinrichtung verbunden ist, und daß die Anschalteinrichtung ein Schaltgerät zum Schließen und Öffnen des Lötkolben-Betriebsstromkreises zu einem als Betriebsstromquelle dienenden eigensicheren Netzgerät und eine vom Detektorsignal gesteuerte Zeitverzögerungsschaltung enthält, wobei die Zeitverzögerungsschältung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Lötkolben-Betriebsstromkreis über das Schaltgerät unterbricht, wenn der Lötkolben über eine voreingestellte Zeitspanne aus der Kammer -des Lötkolbenhalters entferntiist.
  • Mit Hilfe dieses eigensicheren Lötgeräts ist erstmals eine Reparatur an elektrischen bzw. elektronischen Betriebsmitteln zur Beseitigung von Störungen, wie Drahtbruch an Lötstellen oder auch an Anschlußstellen von elektronischen Bauelementen auf Leiterplatten, unmittelbar am Einsatzort dieser Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen, so z. B. in Grubenbauen, -mpglich. Hierdurch werden die Reparaturen wesentlich vereinfacht und erleichtert und Ausfallzeiten durch Überführung der jeweiligen Komponenten in explosionssichere Räume vermieden. Erhöht wird auch die betriebliche Sicherheit in den mit elektrischen bzw.
  • elektronischen Betriebsmitteln ausgestatteten explosionsgefährdeten Bereichen, dä man bisher in der Praxis kaum ausschließen konnte, daß herkömmliche Lötgeräte zur Beschleunigung von Reparaturen unter erheblicher Gefährdung von fahrlässigem Personal benutzt wurden.
  • Der auf die Anschalteinrichtung bzw. deren Zeitverzögerungsschaltung wirkende Detektor erzeugt ein Ausgangssignal, das sich- ändert, sobald der Lötkolben aus der geschlossenen Kammer innerhalb des Lötkolbenhalters herausgenommen wird. Durch diese Änderung des Ausgangssignals des Detektors wird die Zeitverzögerungsschaltung ausgelöst, die nach einer voreingestellten Zeitspanne von beispielsweise 2,5 bis 3 Minuten den Betriebsstromkreis zum Lötkolben unterbricht, d. h. den Lötkolben abschaltet. Innerhalb dieser Abschaltverzögerung kann der Lötkolben zur Durchführung von Lötarbeiten bei voller Heizleistung verwendet werden. Wird der Lötkolben innerhalb der Verzögerungszeitspanne in den Lötkolbenhalter zurückgesteckt, so wird die Zeitverzögerungsschaltung in ihren Ausgangszustand zurückgesetzt, bei dem der Betriebsstromkreis über das Schaltgerät geschlossen ist.
  • Aufgrund dieser Ausbildung des erfindungsgelnäßen Lötgeräts wird verhindert, daß der Lötkolben außerhalb des Lötkolbenhalters über die voreingestellte Grénzzeit von beispielsweise 3 Minuten hinaus beheizt wird. Es besteht daher im Gegensatz zu berkömmlichen Lötgeräten nicht die Gefahr, daß ein unbedacht außerhalb des Lötkolbenhalters befindlicherlötkolben in explosionsgefährdeten Bereichen über längere Zeit eingeschaltet und aufgeheizt bleibt.
  • Sowohl das die Anschalteinrichtung aufnehmende Gehäuse als auch das mit diesem mechanisch verbundene Gehäuse des Lötkolbenhalters sind yorzugsweise aus Stahlblech hergestellt. Die Verbindung zwischen diesen beiden Gehäusen kann durch Schrauben lösbar sein; in alternativer Ausführung sind beide Gehäuse zu einer festen Baueinheit zusammengefügt.
  • Als Detektor dient vorzugsweise ein an sich bekannter Näherungsinitiator, der von dem Gehäuse aus in die Kammer des Lötkolbenhalters eingreift und bei Annäherung des Lötkolbens bzw. dessen in die Kammer vorstehenden Heizstabes verstimmt wird. Ein geeigneter Schaltabstand zwischen dem Annäherungs initiator und dem Heizstab des Lötkolbens beträgt beispielsweise 7 mm.
  • Anstelle eines kontaktlosen Fühlers, wie des beschriebenen Annäherungsinitiators, kann auch ein geeigneter Schaltkontakt in die Bewegungsbahn des Lötkolbens im Lötkolbenhalter eingreifen. Dieser Schaltkontakt wird je nach Schaltung geöffnet oder geschlossen, wenn die Lötkolbenspitze im Lötkolbenhalter -geeignet aufgenommen lst.
  • Die Fixierung des Lötkolbens im Lötkolbenhalter geschieht bei einer bevdrzugten Weiterbildung der Erfindung durch einen mit dem -Lötkolben fest verbundenen Ringmagneten, der mit einer aus magnetisierbarem Material bestehenden Wand des -Lötkolbenhalters zusammenwirkt und den Lötkolben festhält, sobald der Lötkolben bis zur Sollstelle in den Lötkolbenhalter eingesteckt ist.
  • In der Zeitverzögerungsschaltung ist ein veränderliches elektrisches Bauelement, z. B. ein veränderlicher Widerstand vorgesehen, mit dessen Hilfe die -Verzögerungszeit in vorgegebenen Grenzen verstellt werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch die weserltlichen mechanischen Komponenten des Lötgeräts, wobei der Lötkolben in der Sollage im Lötkolbenhalter gezeigt. ist; Fig.2 eine Seitenansicht auf diejenige Seite des Gehäuses, an der der Lötkolbenhalter befestigt ist, wobei ein Teil der Außenwand des Lötkolbenhalters weggebrochen ist: und Fig.3 ein Ausführungsbeispiel der den Betriebsstromkreis öffnenden und schließenden Anschglteinrichtung mit einem als Annäherungsinitiator ausgebildeten Detektor.
  • Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte, als ganzes mit t bezeichnete Lötgerät hat ein abgeschlossenes Hauptgehäuse a einen an letzteres angebauten Lötkolbenhalter 3 in Form eines köcherförmigen, abgeschlossenen Nebengehäuses und einen Lötkolben 4, dessen Z-uleit tung 5 über eine Kabeleinführung 5 in das Hauptgehäuse 2 geführt ist. In dem Hauptgehäuse 2. ist eine eine Zeitverzögerungsschaltung enthaltende Anschalteinrichtung 7 auf einer Montageplatte 8 gehaltert. Die Anschalteinrichtung 7 ist in einem Yergußgehägse in gießharz eingebettet. Sie dient, wie weiter unten noch genauer erläutert werden wird, dem Öffnen und Schließen des Betriebsstromkreises zwischen einer in der Zeichnung nicht dargestellten, über eine Kabeleinführung 9 (oder auch eine Steckvorrichtung) und eine eigensichere Zuleitung angeschlossenen eigensicheren Netzgerät und dem Lötkolben 4.
  • Die Heizleistung des Lötkolbens 4 ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bis 15 W; die vom eigensicheren Netzgerät gelieferte Spannung ist auf 15 V und der Strom auf 1 A begrenzt An der Oberseite des Hauptgehäuses 2 ist ein Schäkel 10 zur Aufhängung des Lötgeräts 1 schwenkbar angebracht. Bei stationärem Einsatz, so beispielsweise im Werkstattbereich, kann das Lötgerät 1 beispielsweise über geeignete Einziehbuchsen mittels Flacheisen an der Wand befestigt werden.
  • Der Lötkolbenhalter 3, der an eine Wand 20 des Hauptgehäuses 2 angeschraubt ist, besteht wie das Hauptgehäuse aus Stahlblech. Die Wände des den Lötkolbenhalter 3 bildenden Nebengehäuses umschließen allseits eine Aufnahmekammer 30, in welche der Heizstab 40 zumindest mit dem die Lötspitze 41 tragenden Abschnitt durch eine untere Bodenöffnung eingeführt und gehalten werden kann. Ein mit der Bodenwand 31 des Nebengehäuses 3 zusammenwirkender Ringmagnet 42, der etwa im Übergangsbereich zwischen dem Lötkolbengriffteil und dem Heizstab 40 am Lötkolben 4 befestigt ist, hält den Lötkolben in der in den Fig 1 und 2 dargestellten Sollage etwa auf der Mittelachse des Nebengehäuses 3. Zur exakten Führung des Lötkolbens innerhalb des Lötkolbenhalters 3 dient eine auf der Zentralachse angeordnete Hülse 32, die am unteren Ende konisch erweitert und am oberen Ende mit der Deckwand 33 des Nebengehäuses 3 fest verbunden ist. In der Deckwand 33 sind kleine Belüftungsöffnungen 34 ausgebildet, die den die Lötspitze 41 aufnehmenden Hülseninnenraum mit der Umgebungsatmosphäre verbinden. Die die heiße Lötspitze 41 umgebende warme Luft wird in Art einer Kaminwirkung nach oben durch die Öffnungen 34 abgeführt. Durch Überwinden der auf die Bodenplatte 31 wirkenden Anzugskräfte des Ringmagneten 42 kann der Lötkolben 4 zum bestimmungsgemäßen Gebrauch aus dem Halter 3 nach unten herausgezogen werden.
  • Ein als Detektor dienender Näherungsinitiator 12 ist in die Grenzwand 20 zwischen dem Hauptgehäuse 2 und dem den Lötkolbenhalter 3 bildenden Nebengehäuse eingeschraubt. Seine Achse ist vorzugsweise mit der Längsachse des in der Sollage im Halter 3 gehalterten Lötkolbens 4 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
  • Der Schaltabstand zwischen dem Initiator 12 und dem Heizstab 40 des Lötkolbens 4 beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 7 mm. Ausbildung und Funktionsweise des hier als Detektor verwendeten Näherungsinitiators sind bekannt. Er wird bei Annäherung des Lötkolbens 4 bzw. dessen Lötspitze 41 und Heizstab 40 soweit verstimmt, daß die dabei hervorgerufene Zustandsänderung als Signaländerung in der mit ihm verbundenen Anschalteinrichtung 7 verarbeitet werden kann.
  • In der - Gehäusewand 20 sind gegenüber dem Detektor 12 seitlich versetzt zwei als Anzeigen dienende Leuchtdioden 13 und 14 lösbar angeordnet. Sie sind entsprechend der Seitenansicht gemäß F i g, 2 durch geeignete Fenster in der Gehäusewand 20 von außen sichtbar. Die Leuchtdiode 13 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Klemmenleiste 15 direkt mit der Stromversorgung verbunden und gibt eine Anzeige dafür, daß der Anschluß des Lötgeräts 1 zur Stromversorgung bzw. zum eigensicheren Netzgerät hergestellt ist und das Lötgerät 1 betri.ebsbreÄLt ist Die Leuchtdiode 14 ist über die Klemmleiste 15 mit dem Ausgang der Anschalteinridhtung 7 bzw. dem Zulei tungsanschluß des Lötkolbens 4 verbunden. Die Leuchtdiode 14 ist erregt, wenn der Betriëbsstronìireis des Lötkolbens 4 über die Anschaltexnrlkhtung 7 geschlossen und die Heizpatrone in der Lötspitze 41 beheizt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung der den Betriebsstromkreis öffnenden und schlieBenden Anschalteinrichtung 7 und der eingangs und ausgangssei tig angeschalteten Leuchtdidden 13 und 14 sOwie des Detektors 12 ist in F i g. 3 gezeigt Die die Betriebsbe reitschaft anzeigende Leuehtdiode 13 liegt unbeeinflùßt von der Anschalteinrichtung 7 in deren Eingangskreis.
  • Der Betriebsstromkreis zu den beiden Adern der Lötkolbenzuleitung wird über zwei Wechselkotiläkte r eines im Ausgangskreis der AnsehalteinrichtungQiegenden Relais R geschlossen. Im èntregten Zustand des Relais R befinden sich die beiden Relaiskontakte rinder in F i g. 3 dargestellten stellungfin der der Betriebsstromkreis zum Lötkolben unterbrochen ist Die den beiden Relaiskontakten r nahgeordnete zweite Leicht diode 14 ist daher in diesem Schaltzustand entregt Wird von dem hier als Näherungsinitiator ausgebildeten Detektor 12 ein Signal an den Schaltverstärker SV gegeben, das die Detektorverstimmung durch den im Halter 3 gehalterten Lötkolben 4 anzeigt, so ist der Thyristor Th über die an einem Spannungsteiler liegende Steuerelektrode gezündet und im Durchlaßzustand. Das Relais R ist über den Thyristor Th erregt und hält die Relaiskontakte t und damit den BetflLebsstrom kreis zum Lötkolben geschlossen. Sobald durch Entnahme des Lötkolbens 4 aüs der Halterung 3 die Verstimmung des Näherungsinitiators 12 endet, gibt der Schaltverstärker SV ein anders Potential auf seine Mit dem Spannungsteiler verbundene AuSgVngslèitung. Der Transistor Tsucht daraufhin deti wpijdnctibntran'sistor UT leitend zu machen. Nach einer Im Steuerkreis von UT angeordneten RC-Schaltung mit einam eitstellba: ren Widerstand Pt kann der Zeitpunkt nach der Änderung des Ausgangssignals des Näherungsinitiators 12 eingestellt werden, bei dem der Transistor UTleitend wird und der Thyristor Th durch Unterbrechung des Hauptstromkreises gelöscht wird. Das Relais R wird dann entregt und der Betriebsstromkreis zum Lotkolben unterbrochen. Die über den einstellbaren Widerstand Pt verstellbare Zeitverzögerungsschaltung 70 ist so eingestellt, daß das Relais R entregt wird, wenn der Lötkolben 4 für eine Zeitspanne von etwa 3 Minuten aus dem Halter 3 entfernt ist. Diese für das bestimmungsgemäße Arbeiten mit dem Lötkölben jeweils außerhalb des Halters 3 verbleibende Zeit steht immer wieder zur Verfügung, wenn der Lötkolben in die Halteposition im Halter 3 selbst kurzzeitig zurüektesstèekt wird und der Detektor 12 wieder verstimmt wird.
  • In den Eingangskreis der Anschaltelnrichtung 7 kann auch ein zusätzlicher, handbetätigbarer Shlter SH eingeschaltet sein, um den Lötkolben trotz Anschaltung des Geräts 1 an eine Betriebsstromquelle von Hand abschalten zu können.
  • Anstelle der in F i g. 3 gezeigten und zuvor beschriebenen Schaltung der Anschalteinrichtung und der zu dieser gehörigen Zeitgabeschaltung kann auth eine andere Anordnung, beispielsweise zeine solche unter Verwendung eines Digitalzählers verwendet werden, soweit -diese anordnung geeignet ist, ein Schaltgerät, beispielsweise ein Relais oder einen elektronischen Schalter eine bestimmte Zeitspanne von beispielsweise 3 Minuten nach Erhalt eines Detektorsignals zu betätigen. Auch die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Einzelkomponenten und deren relative Anordnung ist im Rahmen des Erfindungsgedankens vielfach variierbar. So läßt sich beispielsweise anstelle der magneti- schen Halterung eine federnde, also mechanische Halterung zur Fixierung des Lötkolbens 4 verwenden.
  • Wenn der Lötkolben beispielsweise schräg von oben in den Halter 3 eingeführt werden kann, bedarf es besonderer Mittel zur Festlegung des Lötkolbens 4 nicht, da dieser unter Einfluß seines Eigengewichts in der Einstecklage im Halter gehalten ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrisches Lötgerät mit einem Lötkolben, der aus einem Griffteil, einem Heizstab mit einer eine elektrische Heizpatrone enthaltenden Lötspitze und einer Zuleitung besteht, ferner mit einer die Heizpatrone mit einer Betriebsstromquelle verbindenden Anschalteinrichtung und einem Halter zur lösbaren Halterung des beheizten Lötkolbens, dadurch gekennzeichnet, daß zur eigensicheren Ausführung des Lötgeräts (1) die Anschalteinrichtung (2) und die Anschlüsse (15) der Lötkolbenzuleitung (5) in einem geschlossenen Gehäuse (2) eingebaut sind, daß der Lötkolbenhalter (3) eine mit dem Gehäuse (2) mechanisch verbundene, im wesentlichen ringsum geschlossene Kammer (30) hat, in welcher wenigstens die die Heizpatrone enthaltende Lötspitze (41) aufnehmbar und in einer Sollage fixierbar ist, daß ein den Eingriff des Lötkolbens (4) in die Kammer (30) des Lötkolbenhalters (3) überwachender Detektor (12) vorgesehen ist, der mit der Anschalteinrichtung (7) verbunden ist, und daß die Anschalteinrichtung ein Schaltgerät (R, r) zum Schließen und Öffnen des Lötkolben-Betriebsstromkreises zu einem als Betriebsstromquelle dienenden eigensicheren Netzgerät und eine vom Ausgangssignal des Detektors (12) gesteuerte Zeitverzögerungsschaltung (70) enthält, wobei die Zeitverzögerungsschaltung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Lötkolben-Betriebsstromkreis über das Schaltgerät (R, r) unterbricht, wenn der Lötkolben (4) über eine voreingestellte Zeitspanne aus der Kammer (30) des Lötkolbenhalters (3) entfernt ist.
  2. 2. Lötgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteinrichtung (7) in einem Vergußgehäuse eingebettet ist, das im Innenraum des Gehäuses (2) befestigt ist, und daß das Gehäuse und die die Kammer umschließenden Wände des Lötkolbenhalters (3) aus Stahlblech bestehen.
  3. 3. Lötgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an oder nahe dem Griffteil des Lötkolbens (4) ein Permanentmagnet (42) angeordnet ist, der mit einer eine Einführöffnung für den Heizstab (40) begrenzenden Stahiblechwand (31) zum Fixieren des Lötkolbens am Lötkolbenhalter (3) zusammenwirkt.
  4. 4. Lötgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekcnnzeichnet, daß im Lötkolbenhalter (3) eine die Lötspitze (41) im Halter zentrierende Aufnahmehülse (32) angeordnet ist.
  5. 5. Lötgerät nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (32) an der der Einführöffnung des Lötkolbens (4) entgegengesetzten Seite des Halters (3) an einer Außenwand (33) befestigt ist und in der Außenwand den Hülseninnenraum mit der Halteraußenseite verbindende Lüftungsöffnungen (34) ausgebildet sind.
  6. 6. Lötgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor ein durch eine Gehäusewand (20) in die Kammer (30) des Lötkolbenhalters (3) vorstehender Näherungsinitiator (12) ist, der in einer gemeinsamen Ebene mit der Heizstabachse und in solchem vorgegebenen Abstand von dem in den Halter eingesetzten Heizstab (40) angeordnet ist, daß er von dem Heizstab verstimmbar ist.
  7. 7. Lötgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Leuchtanzeige (13), die zur Anzeige der vom eigensicheren Netzgerät anstehenden Betriebsspannung elektrisch mit dem Eingangskreis der Anschalteinrichtüng (7) verbunden ist, und eine zweite Leuchtanzeige (14), die zur Anzeige des Betriebszustandes des L6tkolbens (4) elektrisch mit dem Ausgang 6ohr) der Anschalteinrichtung 17) verbunden ist, an einer von außen sichtbaren Stelle der Gehäusewand (20) angebracht sind.
  8. 8. Lötgerät nach Anspruch 7, dadurch gekeun zeichnet, daß die beiden Leuchtanzeigen zwei Leuchtdioden (13, 14) sind, die jeweils in Fenstern der Gehäusewand (20) lösbar befestigt sind.
  9. 9. Lötgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung des Lötgeräts (1) eine Halteöse (10) an der Gehäueoberseite schwenkbar befestigt ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Lötgerät mit einem Lötkolben, der aus einem Griffteil, einem Heizstab mit einer eine elektrische Heizpatrone enthaltenden Lötspitze und einer Zuleitung besteht, ferner mit einer die Heipatrone elektrisch mit einer Betriebsstromquelle verbindenden Anschalteinrichtung und einem Halter zur lösbaren Halterung des beheizten Lötkolbens.
    Bei Lötgeräten dieser Art besteht die Anschalteinrichtung aus einem handbetätigbaren Schalter, der entweder an einem Steckerteil oder am Griffteil des Lötkolbens selbst angeordnet ist und ein Aüs und Einschalten des Lötkolbens gestattet. Der Halter wird durch eine zur Einsteckseite hin erweiterte Drahtspirale gebildet, die an einem geeigneten standfesten Sockel befestigt ist und die Lötspitze des Lötkolbens haltert, Alle bisher bekannten Lötgeräte waren nur außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche einsetzbar. eparaturen an elektrischen bzw. elektronischen Betnebsmitteln und Störungen im elektrischen Leitungssystem konnten bisher an der Einsatzstelle in explosionsgefährdeten Bereichen, so insbesondere in Orubenbauen, nicht durchgeführt werden. Die jeweils gestörten Anschlüsse und Leitungen mußten daher bisher zusammen mit den zugehörigen Platinen oder elektrischen Betriebsmitteln ausgebaut und an einem ungefährdeten Ort verlötet werden. Die entsprechenden Reparaturen bedingten daher u. U. erhebliche Ausfallzeiten der jeweiligen Betriebsmittel und/oder eine entsprechende Lagerhaltung geeigneter Austauschgeräte oder Austauschplatinen. Da in explosionsgefährdeten Bereichen, insbesondere in Grubenbauen, die durch Grubengase gefährdet sind, in großem Umfange elektrische und elektronische Betriebsmittel und Kommunikationssysteme zum Einsatz kommen, besteht ein dringender Bedarf an einem eigensicheren Lötgerät, dessen Einsatz ilt explosionsgefährdeten Bereichen selbst bei fahrlässiger Handhabung durch das Bedienungspersonal die Brand- und Explosionsgefahr nicht merklich erhöht.
    Es ist Aufgabe der Erfindung, ein solches eigensicheres Lötgerät zur Verfügung zu stellen.
DE19823224579 1982-07-01 1982-07-01 Elektrisches Lötgerät Expired DE3224579C1 (de)

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CN103692047A (zh) * 2013-11-27 2014-04-02 南阳北方向东工业有限公司 自动断电防爆导线焊接装置及其使用方法

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