DE3224419C2 - Verwendung einer Eisenlegierung für pulvermetallurgisch vorgesinterte Paßelemente - Google Patents
Verwendung einer Eisenlegierung für pulvermetallurgisch vorgesinterte PaßelementeInfo
- Publication number
- DE3224419C2 DE3224419C2 DE3224419A DE3224419A DE3224419C2 DE 3224419 C2 DE3224419 C2 DE 3224419C2 DE 3224419 A DE3224419 A DE 3224419A DE 3224419 A DE3224419 A DE 3224419A DE 3224419 C2 DE3224419 C2 DE 3224419C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sintered
- weight
- sintering
- alloy
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/02—Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams
- F16H53/025—Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams characterised by their construction, e.g. assembling or manufacturing features
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F7/00—Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression
- B22F7/06—Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools
- B22F7/062—Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools involving the connection or repairing of preformed parts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C33/00—Making ferrous alloys
- C22C33/02—Making ferrous alloys by powder metallurgy
- C22C33/0257—Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C33/00—Making ferrous alloys
- C22C33/02—Making ferrous alloys by powder metallurgy
- C22C33/0257—Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements
- C22C33/0278—Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements with at least one alloying element having a minimum content above 5%
- C22C33/0285—Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements with at least one alloying element having a minimum content above 5% with Cr, Co, or Ni having a minimum content higher than 5%
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2998/00—Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
Abstract
Verfahren zur Herstellung einer festen und starren Nocke-Nockenwelle-Baueinheit mit den folgenden Schritten: A) Formen eines Werkstücks mit einem darin befindlichen Durchgangsloch aus einem zu sinternden Legierungsmaterial, wobei das Material die Erzielung eines ersten Verhältnisses, nämlich des Verhältnisses der Kontraktion des Innendurchmessers des Werkstücks am Verbindungsbereich im Fall der Sinterung des Werkstücks als Einzelteil zu dem Innendurchmesser des Werkstücks vor dem Sintern, mit einem Wert von mehr als 2 ermöglicht, b) Vorsintern des Werkstücks, c) Anbringen des Werkstücks an einer Metallwelle in der Weise, daß die Metallwelle in das Durchgangsloch eingesetzt wird, und d) Sintern des an der Metallwelle angebrachten Werkstücks, wobei das Verbinden des Werkstücks mit der Metallwelle in der Weise durchgeführt wird, daß ein zweites Verhältnis, nämlich das Verhältnis der Differenz zwischen dem Außendurchmesser der Metallwelle und dem Innendurchmesser des kontrahierten Werkstücks nach dem Sintern zu dem Außendurchmesser der Metallwelle, mehr als 2 beträgt.
Description
Aus der DE-OS 28 51 141 ist ein Diffusions-Verbindungsverfahren bekannt, bei dem ein Paßelement, das aus
einer besonderen Sinterlegierung, die während des Sinterns eine flüssige Phase erzeugt, hergestellt worden ist,
metallurgisch mit einer Stahlrohrwelle verbunden wird. Bei diesem Verfahren wird ein Paßelement vorgesintert
und dieses vorgesinterte Paßelement wird durch ein Einpreßverfahren oder ein Einstemmverfahren unter
Anwendung eines Spielraums an der Welle angebracht. Dann wird das vorgesinterte Paßelement, das zusammengebaut
worden ist, unter vorbestimmten Bedingungen gesintert, wobei es sich in ein verschleißfestes
Nockenelement umwandelt und gleichzeitig eine metallische Verbindung des vorgesinterten Paßelementes mit
der Welle erzielt wird. Das vorstehend erwähnte Verfahren ist infolgedessen unter dem Gesichtspunkt der
Vereinfachung des Fertigungsverfahrens und der Kostenverminderung vorteilhaft.
Bei vielen Sinterlegierungen tritt jedoch eine Kontraktion oder eine Ausdehnung ein, wenn sie während des
Sinterschrittes erhitzt werden, weshalb der Innendurchmesser des Paßelementes größer wird, was notwenigerweise
dazu führt, daß zwischen dem Nockenelement und der Welle keine feste und starre Verbindung erzielt
werden kann.
Bei dem bekannten Verfahren wird eine verschleißfeste Sinterlegierung auf Eisenbasis eingesetzt, die Eisen
und 0,5 bis 2,0Gew.-% Kohlenstoff, 3,0 bis 18Gew.-% Molybdän, 0,8 bis 3,OGew.-°/o Phosphor, 0,02 bis 0,3
Gew.-°/o Bor und gegebenenfalls Kupfer und/oder Kobalt enthält und während des Sinterns eine flüssige Phase
erzeugt. Ein aus einer solchen verschleißfesten Legierung auf Eisenbasis hergestelltes vorgesintertes Paßelement,
das an einer Welle angebracht wird, wird jedoch während des Sinterns in der Weise mit der Welle
verbunden, daß sich der Innendurchmesser des Nockenelementes um etwas mehr als 1%, auf den Innendurchmesser
bezogen, ausdehnt und schließlich um etwas mehr als 1 % zusammenzieht. Infolgedessen verbleiben die
Probleme, daß die Lokalisierung des gesinterten Nockenelementes auf der Nockenwelle notwendigerweise
nicht genau ist und daß die Verbindungsfestigkeit aufgrund einer zu geringen Kontraktion unzureichend wird.
Die Verläßlichkeit der Verbindung ist infolgedessen notwendigerweise unbefriedigend.
In dem Fall, daß beim Zusammenbau der Spielraum zwischen dem Innendurchmesser des Nockenelementes
und dem Außendurchmesser der Nockenwelle kleiner gewählt wird, um einen zu kleinen Betrag der Kontraktion
zu kompensieren, können während des Einpreßverfahrens und/oder während der darauffolgenden Verfahrensschritte
unerwartete Effekte erhalten werden, weil die vorgesinterte Masse eine geringe mechanische
Festigkeit hat.
Aus der Literaturstelle Kieffer/Hotop »Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe«, 1948, Seite 128, läßt sich entnehmen, daß die große Schwindungsneigung bestimmter Körper beim Sintern mit flüssiger Phase mit der Beseitigung der Oberflächenunregelmäßigksiten der Teilchen, mit Umkristallisationen und mit der Neigung der flüssigen Phase zu erklären sind, die umliegenden Pulverteiichen mit sich zu einer insgesamt dichteren Packung zu verbinden. Aus der Literaturstelle »Archiv für das Eisenhüttenwesen«, 24 (Mai/Juni 1953), Seiten 254 und 255, ist es bekannt, daß Eisenpulver durch Zusatz von Phosphaten in befriedigender Weise zusammengesintert werden können, wobei mit zunehmendem Phosphorgehalt ein Anstieg der Zugfestigkeit festgestellt wird.
Aus der Literaturstelle Kieffer/Hotop »Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe«, 1948, Seite 128, läßt sich entnehmen, daß die große Schwindungsneigung bestimmter Körper beim Sintern mit flüssiger Phase mit der Beseitigung der Oberflächenunregelmäßigksiten der Teilchen, mit Umkristallisationen und mit der Neigung der flüssigen Phase zu erklären sind, die umliegenden Pulverteiichen mit sich zu einer insgesamt dichteren Packung zu verbinden. Aus der Literaturstelle »Archiv für das Eisenhüttenwesen«, 24 (Mai/Juni 1953), Seiten 254 und 255, ist es bekannt, daß Eisenpulver durch Zusatz von Phosphaten in befriedigender Weise zusammengesintert werden können, wobei mit zunehmendem Phosphorgehalt ein Anstieg der Zugfestigkeit festgestellt wird.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Verwendung einer verschleißfesten Legierung, die für pulvermetallurgisch
vorgesinterte Paßelemente mit hohem Kontraktionsvermögen geeignet ist, so daß eine zuverlässige feste
und starre Verbindung zwischen den durch Aufsintern der Paßelemente erhaltenen Nockenelementen und einer
Nockenwelle erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine bevorzugte Ausführungsform ist
im Patentanspruch 2 beschrieben.
Die für das Paßelement verwendete Sinterlegierung zeigt ein Verhältnis der Kontraktion des Innendurchmessers
des Nockenelementes nach dem Sintern zu dem ursprünglichen Innendurchmesser des Paßelementes vor
dem Sintern von mehr als 2%. Das vorgesinterte Paßelement wird an einer beispielsweise aus einem Stahlrohr
hergestellten Metallwelle angebracht und zur Verbindung mit der Welle in der Weise gesintert, daß das
Verhältnis der Differenz zwischen dem Außendurchmesser der Metallwelle und dem Innendurchmesser des
Nockenelementes nach dem Sintern in einem Zustand, bei dem es nicht mit der Welle verbunden tst, zu dem
Außendurchmcsser der Mclallwellc (das scheinbare Übermaßvcrhällnis) mehr als 2% beträgt. Das scheinbare |
Übermaßverhältnis beträgt vorzugsweise mehr als 3% und insbesondere mehr als 4%. B
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Diagramm, das die Sinterkurven (Dimensionskontraktionsverhältnis) der Sinterlegierungen von
Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 zeigt.
F i g. 2 ist eine Schnittansicht, die zur Erläuterung eines Verfahrens für die Messung der VerbindungsfestiEkeit
F i g. 2 ist eine Schnittansicht, die zur Erläuterung eines Verfahrens für die Messung der VerbindungsfestiEkeit
dient.
F i g. 3 ist ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen dem scheinbaren Übermaßverhältnis einer mit einem
Paßelement zu verbindenden Nockenwelle bezüglich des Nockenelements und der Verbindungsfestigkeit erläutert
wird.
F i g. 4 ist ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen dem Kontraktionsverhältnis der Sinterlegierungen
und der Verbindungsfestigkeit erläutert wird.
F i g. 5 ist eine Mikrophotografie, aie den Diffusionsverbindungszustand der Nocke-Nockenwelle-Baueinheit
von Beispiel 2 zeigt
Die verwendete Legierung besteht aus 2,5 bis 7,5 Gew.-% Cr, 0,1 bis 3,0 Gew.-% Mn, 0,2 bis 0,8 Gew.-% P, 1,0
bis 5,0 Gew.-% Cu, 03 bis 2,0 Gew.-% Si, weniger als 3 Gew.-% Mo, 1,5 bis 3,5 Gew.-% C und als Rest Fe mit
weniger als 2 Gew.-% zulässigen Beimengungen. Die Sinterlegierung mit der vorstehend erwähnten Zusammensetzung
hat eine Dichte von mehr als 7,3 g/cm3 und eine scheinbare Härte Hv (10 kg) von 350 bis 800 und
zeigt in der Matrix eine gleichmäßige Verteilung von M3C-Carbiden mit einer mittleren Teilchengröße von etwa
5 bis 30 μπι und/oder einer gehärteten Steaditschicht, wobei diese etwa 5 bis 30% der Matrixfläche ausmachen.
Die erfindungsgemäß verwendete Sinterlegierung zeigt beim Verschleißtest eine gute Beständigkeit.
Nachstehend werden zuerst die Gründe für die Begrenzung des Gehalts der Elemente der erfindungsgemäß
verwendeten Sinterlegierung beschrieben:
Ein Teil des Chroms wird in der Matrix im festen Zustand gelöst und verstärkt diese, indem es bei dem auf das
Sintern folgenden Kühlvorgang Martensit oder Bainit bildet, während sich der Rest des Chroms unter Bildung
von gehärteten Karbidteilchen des M3C-Typs mit (Fe - Cr)3C als Hauptbestandteil mit Kohlenstoff verbindet,
wodurch die Eigenschaften der Sinterlegierung bezüglich des Verschleißschutzes und der Verhinderung des
Fressens und Hängenbleibens verbessert werden. Die Zugabe einer Chrommenge von weniger als 2,5 Gew.-%
ist unerwünscht, weil dies zu einer ungenügenden Karbidbildung und dazu führt, daß sich Karbid in Form eines
Netzwerks an der Korngrenze anreichert, wodurch das Gefüge vergröbert und das Gleitvermögen in hohem
Maße verschlechtert wird. Die Zugabe einer 7,5 Gew.-% überschreitenden Chrommenge führt unerwünschterweise
nach dem Sintern zu einer übermäßigen Carbidmenge, zu einer Umänderung der Kristallstruktur vom
M3C-Typ in den M?C3-Typ und faktisch zum Verschwinden der Phospliorverbindungsphase des Steadits, wodurch
eine beträchtliche Änderung der Eigenschaften der Sinterlegierung hervorgerufen wird, die zu einer
Veränderung des Gleitvermögens und sogar zu einer Verstärkung des Angriffs auf ein zu koppelndes Element
führt.
Es wurde festgestellt, daß die Wirkung der Zugabe von Mangan auf die Aktivierung der Eisenmatrix für das *
Sintern auffällig ist, wenn Chrom in einer Menge von 2,5 bis 7,5 Gew.-% hinzugegeben wird.
Wenn die beim Sintern der Legierung erzeugte flüssige Phase verwendet wird, um die Legierung mit einem
anderen Element, beispielsweise aus Stahl, das mit der Legierung in Berührung ist, zu verbinden, führt eine zu
große Chrommenge, die die Obergrenze der Legierung überschreitet, zu einer ungenügenden Erzeugung von
flüssiger Phase, wodurch die Verbindungsfestigkeit herabgesetzt wird. Andererseits wird die Bearbeitbarkeit
herabgesetzt, wenn das hinzugegebene Chromvolumen weiter erhöht wird, und außerdem wird die Aufbringbarkeit
einer Schmiermittelschicht, die zur Verbesserung der Anfangspassung dient, schlecht, was zu einer Kostenerhöhung
führt. Der Anteil von Chrom liegt vorzugsweise bei 4,5 bis 6,5 Gew.-%.
Mangan spielt im Rahmen der Erfindung eine sehr bedeutsame Rolle und zeigt die drei folgenden Wirkungen:
Mangan wird erstens im festen Zustand in der Matrix gelöst, verstärkt die Matrix und verbessert außerdem die
Härtbarkeit der Legierung in einem bedeutenden Ausmaß; des weiteren erhärtet Mangan bei einem langsamen,
mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von 10°C/min in dem üblichen zum kontinuierlichen Sintern dienenden
Ofen unter einer Atmosphäre aus gespaltenem Ammoniakgas durchgeführten Kühlvorgang, wobei leicht eine
scheinbare Hv-Härte (10 kg) von über 350 erzielt und dadurch das Gleitvermögen verbessert werden kann.
Zweitens aktiviert Mangan die Fe-Matrix für das Sintern und ermöglicht dadurch ein Sintern bei niedrigeren
Temperaturen, was mit der Wirkung einer Verminderung der Energiekosten verbunden ist.
Drittens unterdrückt Mangan das Kristallwachstum, verfeinert das Karbid und trägt zur Zusammenballung
bei, wodurch das Gleitvermögen der Sinterlegierung verbessert wird.
Wenn das Werkstück aus dieser Legierung hergestellt wird, kann es nach dem Vorsintern bei 900 bis 10000C
bearbeitet und dann zusammengebaut werden. Die Zugabe von Mangan ist bezüglich der Erhöhung der
Festigkeit des vorgesinterten Produkts in hohem Maße wirksam. Eine solche Wirkung der Erhöhung der
Festigkeit des vorgesinterten Produkts ist prektisch nicht vorhanden, wenn weniger als 0,10% Mangan hinzugegeben
werden, während die Zugabe einer 3,0% überschreitenden Manganmenge zu einer Härtung des zerstäubten
Legierungspulvers führt, wodurch nicht nur eine eine gewünschte Dichte unmöglich machende starke
Verminderung der Formbarkeit des Pulvers, sondern auch eine Erhöhung des Gehalts an Restaustenit während
des Sinterns und die Neigung zu einer Herabsetzung des Sintervermögens durch Oxidation hervorgerufen
werden. Der Anteil von Mangan liegt vorzugsweise bei 0,10 bis 1,5 Gew.-%.
Phosphor aktiviert das Sintern, indem nicht nur ein Sintern bei niedrigeren Temperaturen ermöglicht, sondern
mittels einer flüssigen Phase auch eine höhere Dichte erzielt wird, indem eine Steaditphase mit niedrigem
Schmelzpunkt gebildet wird. Die Wirkung des Phosphors wird unbefriedigend, wenn es in einer Menge von
weniger als 0,2Gew.-% hinzugegeben wird. Andererseits führt die Zugabe einer 0,8% überschreitenden
Phosphormenge zur Bildung eines Übermaßes an flüssiger Phase, was zu einem abnormen Wachstum von
Karbid und Steadit und zu einer Versprödung der Korngrenzen führt, wodurch das Gleitvermögen herabgesetzt
wird. Der Anteil von Phosphor liegt vorzugsweise bei 0,35 bis 0,65 Gew.-%.
Genauso wie Chrom erhöht Molybdän nicht nur die Härte der Sintermasse, sondern es verbessert auch das
Gleitvermögen, indem es eiii gehärtetes Mischcarbid mit (Fe · Cr · Mo)3C als Hauptbestandteil bildet. Auch
ohne Zugabe von Mo kann das erforderliche Betriebsverhalten von gleitfähigen Teilen, wie Nocken, sicherge-
stellt werden, jedoch ist eine Zugabe von weniger als 3 Gew.-% Mo nützlich, weil dadurch das Karbid stärker
zusammengeballt und die Aggressivität der Legierung gegenüber dem zu koppelnden Element unterdrückt
wird. Die Zugabe einer 3 Gew.-% überschreitenden Molybdänmenge würde dazu führen, daß an den Korngrenzen
eine Netzstruktur des Karbids gebildet wird, wodurch die Legierung verspröden, das Gleitvermögen
herabgesetzt werden würde und die Kosten erhöht würden. Die Zugabe von Molybdän ist vorzugsweise auf 0,5
bis 1,5 Gew.-% eingeschränkt.
Kupfer stabilisiert das Sintern, erhöht die Festigkeit und Härte der Matrix, verfeinert das Karbid und trägt zu
dessen Zusammenballung bei. Wenn Kupfer in einer Menge von weniger als l,0Gew.-% hinzugegeben wird,
treten diese Wirkungen nicht auf. Andererseits werden die Korngrenzen geschwächt, was nicht nur zu einem
vermindertem Gleitvermögen, sondern auch zu einer Erhöhung der Kosten führt, wenn Kupfer in einer zu
großen Menge hinzugegeben wird. Die Zugabe von Kupfer ist infolgedessen auf 1,0 bis 5,0 Gew.-% und
vorzugsweise auf 1,5 bis 3,0 Gew.-% eingeschränkt.
Silicium, ist in Gegenwart von 2,5 bis 7,5 Gew.-% Chrom wirksam, um eine Streuung der Dichte, die auf
Veränderungen des Kohlenstoffgehalts beruht, zu unterdrücken, und um eine Zusammenballung der Karbidteilchen
zu erzielen. Silicium ist erforderlich als hauptsächliches Desoxidationsmittel für das geschmolzene Metall,
wenn dieses zur Herstellung eines Legierungspulvers zerstäubt wird. Die Zugabe einer zu geringen Siliciurnmenge
führt zu einer Beschleunigung der Oxidation des Pulvers, während bei einer zu großen Siliciummenge
nicht nur die Härtbarkeit der Matrix herabgesetzt wird, was zu einer Verminderung der Härte führt, sondern
auch das Karbid vergröbert und eine Ausscheidung von Karbid an den Korngrenzen verursacht wird, was zu
einem geringeren Gleitvermögen führt. Die Zugabe von Silicium ist infolgedessen auf 0,5 bis 2 Gew.-% und
vorzugsweise auf 0,7 bis 1,5 Gew.-% eingeschränkt.
Graphit als Kohlenstoff erhöht die Härte und verstärkt die Matrix. Außerdem verbessert Kohlenstoff die
Abriebbeständigkeit, indem er zusammen mit Chrom und Molybdän Mischcarbide, wie (Fe · Cr)3C oder
(Fe - Cr · Mo)3C. bildet und zur Bildung der Steaditphase (Fe - Fe3C - Fe3P) beiträgt.
Die Zugabe von Kohlenstoff ist auf 1,5 bis 4,0 Gew.-% und vorzugsweise auf 1,8 bis 3,0 Gew.-% beschränkt.
Die Zugabe von Kohlenstoff ist auf 1,5 bis 4,0 Gew.-% und vorzugsweise auf 1,8 bis 3,0 Gew.-% beschränkt.
Mit Ausnahme von Kohlenstoff werden die in der Legierung enthaltenen Elemente vorzugsweise in Form
eines Eisenlegierungspulvers eingesetzt.
Das Legierungspulvermaterial sollte wünschenswerterweise als Verunreinigungen weniger als 0,5 Gew.-%
und vorzugsweise weniger als 0,3 Gew.-% Sauerstoff enthalten.
Die Teilchengröße des zerstäubten Legierungspulvers ist geeigneterweise weniger als 177 μΐη, vorzugsweise
weniger als 149 μπι, wobei weniger als 40% des Gesamtvolumens weniger als 45 μπι Durchmesser haben sollen.
Zu dem zerstäubten Legierungspulver wird Kohlenstoff, üblicherweise Graphit, hinzugegeben, und zwar
vorzugsweise Flockengraphit. Im allgemeinen wird Graphit mit einem mittleren Teilchendurchmesser von bis zu
etwa 10 μπι eingesetzt, jedoch sind feine Teilchen von weniger als 2 bis 3 μπι zu bevorzugen. Diese Elemente
können durch ein übliches Verfahren vermischt werden, jedoch ist ein besonderes Mischverfahren unter Druckentlastung
oder ein Schwingmühlenverfahren bevorzugt.
Das auf diese Weise hergestellte Material wird gepreßt, gesintert und dann abgekühlt. Das Pressen wird unter
Erzielung einer gewünschten Gestalt im allgemeinen unter einem Preßdruck von etwa 4,9 bis etwa 6,9 kbar und
vorzugsweise von 5,4 bis 6,4 kbar durchgeführt. Die Dichte des geformten Produkts beträgt 5,8 bis 6,4 g/cm3 und
vorzugsweise 5,9 bis 6,3 g/cm3. Als nächstes wird das komprimierte Pulver bei einer Temperatur im Bereich von
etwa 1020° C bis etwa 1180° C und vorzugsweise von 1050° C bis 1150° C gesintert. Die Sinterdauer hängt von der
Temperatur ab. Das Sintern wird üblicherweise etwa 30 bis 90 min lang durchgeführt. Es ist erwünscht, daß das
Sintern in einem Gas, wie Wasserstoff, Stickstoff, einer Gasmischung aus Wasserstoff und Stickstoff oder
gespaltenem Ammoniak, oder im Vakuum durchgeführt wird. Der Taupunkt der Atmosphäre beträgt geeigneterweise
weniger als -10° C und vorzugsweise weniger als - 20° C.
Die auf diese Weise erhaltene Sintermasse erhält die notwenige Härte durch Abkühlen auf etwa 600° C mit
einer Geschwindigkeit von etwa 10° C/min und vorzugsweise 20 bis 100° C/min.
! Das Vorsintern wird bei einer Temperatur durchgeführt, wie sie üblicherweise für diesen Zweck festgelegt
wird.
Als Wellenelement, an dem die vorgesinterte Masse angebracht wird, werden ein Stahlrohr oder ein Stahlstab
eingesetzt
Beispie! 1
Ein Legierungspulver mit der Zusammensetzung: Fe, 5 Gew.-% Cr, 1 Gew.-°/o Si, 0,5 Gew.-°/b Mn,
0,5 Gew.-°/o P und 2,5 Gew.-% C (Material »A«) wurde für die spezielle verschleißfeste Sinterlegierung eingesetzt
und ein vorgesintertes Paßelement mit einem Außendurchmesser von 50 mm, einem Innendurchmesser
von (28 + λ) mm und einer Dicke von 15 mm hergestellt. Das vorgesinterte Paßelement wurde an einem
Stahlrohr mit einem Außendurchmesser von 28 mm, einem Innendurchmesser von 20 mm und einer Länge von
30 mm angebracht Der Spielraum des Innendurchmessers des vorgesinterten Paßelements wurde auf 0 mm,
0,3 mm, 0,6 mm, 0,8 mm und 1,0 mm festgelegt wodurch mehrere Probestücke in Form von verbundenen
Baueinheiten erhalten wurden. Bei jedem Probestück wurde die Scherfestigkeit bzw. die Schubfestigkeit in der
in F i g. 2 gezeigten Weise gemessen, indem das Stahlrohr 2 mittels einer Druck ausübenden Vorrichtung nach
unten gestoßen wurde, während die Sintermasse auf einen Träger mit einem darin befindlichen Loch aufgelegt
wurde.
Die Dimensionsänderungsverhältnisse (Kontraktionsverhältnisse) der Sinterlegierung wurden bei vorgesinterten
Paßelementen die nicht an dem Stahlrohr angebracht waren, gemessen. Das Sintern wurde durch 60minütiges
Erhitzen bei den angegebenen Temperaturen in AX-Gas durchgeführt Die Ergebnisse der auf diese Weise
gemessenen Dimensionsänderungsverhältnisse werden durch die Kurven »A« in F i g. 1 gezeigt. Die gemessenen
Werte der Scherfestigkeit werden in den F i g. 3 und 4 und in Tabelle 1 gezeigt. Bei jedem Wert handelt es sich
um den Mittelwert von 10 gemessenen Probestücken.
Vergleichsbeispiel
Unter Anwendung einer Sinterlegierung mit der folgenden Zusammensetzung: Fe, 8 Gew.-% Mo, 5 Gew.-%
Co, 2 Gew.-% Cu, 1,2 Gew.-% P, 0,06 Gew.-% B und 1 Gew.-% C (Material »B«) zu Vergleichszwecken wurden
die vorgesinterten Paßelemente und die verbundenen Baueinheiten ähnlich wie in Beispiel 1 hergestellt. Nach
dem Verfahren von Beispiel 1 wurden Tests durchgeführt, und die gemessenen Ergebnisse bezüglich der Dimensionsänderungsverhältnisse
werden durch die Kurve »B« in F i g. 1 gezeigt, während die Ergebnisse der Messung
der Scherfestigkeit in den F i g. 3 und 4 und in Tabelle 1 gezeigt werden.
Material | Sinter | Kontraktions- | Kontraktions | Spiel | scheinbares | scheinbares | Verbindungs- |
temperatur | verhältnis*) | betrag**) | raum« | Übermaß***) | Übermaßver | festigkeit | |
(0C) | (%) | (mm) | (mm) | (mm) | hältnis (%) | (N/mm2) | |
A | 1110 | 6,1 | 1,7 | 0 | 1,7 | 6,1 | mehr als |
150-280 | |||||||
A | 1110 | 6,1 | 1,7 | 0,3 | 1,4 | 5,0 | 150-280 |
A | 1110 | 6,1 | 1,7 | 0,6 | 1,1 | 3,9 | 140-260 |
A | 1110 | 6,1 | 1,7 | 0,8 | 0,9 | 3,2 | 100-220 |
A | 1110 | 6,1 | 1,7 | 1,0 | 0,7 | 2,5 | 20-150 |
B | 1150 | 1,2 | 0,3 | 0 | 0,3 | 1,1 | 1 |
Anmerkungen:
*) in dieser Spalte wird das Kontraktionsverhältnis des Innendurchmessers des während des Sinterns nicht an dem Stahlrohr
angebrachten Paßelements angegeben.
**) in dieser Spalte wird der Kontraktionsbetrag des Innendurchmessers des während des Sinterns nicht an dem Stahlrohr
**) in dieser Spalte wird der Kontraktionsbetrag des Innendurchmessers des während des Sinterns nicht an dem Stahlrohr
angebrachten Paßelements angegeben.
***) in dieser Spalte wird das scheinbare Übermaß des Stahlrohr-Außendurchmessers bezüglich des Innendurchmessers des
Paßelements angegeben.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, zeigte die Sinterlegierung aus dem Material »A« von Beispiel 1 das maximale
Kontraktionsverhältnis von etwa 6%, während die Sinterlegierung des Materials »B« des Vergleichsbeispiels
einmal bei etwa 1100C expandierte und sich dann bei höheren Temperaturen zusammenzog. Das maximale
Kontraktionsverhältnis des Vergleichsbeispiels betrug etwa 1,2%.
Unter Anwendung der gleichen Legierung wie in Beispiel 1, wurden vorgesinterte Paßelemente (Innendurchmesser:
28,3 mm) hergestellt. Diese vorgesinterten Paßelemente wurden an einer Stahlrohrwelle mit einem
Außendurchmesser von 28 mm angebracht und dann unter solchen Bedingungen gesintert, daß das maximale
Kontraktionsverhältnis gewährleistet werden konnte, wodurch eine Nocke-Nockenwelle-Baueinheit für die
Verwendung in einem Motor, hergestellt wurde.
Der Innendurchmesser des Paßelements, das unter den gleichen Sinterbedingungen gesintert worden war,
während es nicht an der Stahlrohrwelle angebracht war, betrug 26,6 mm, wobei der Kontraktionsbetrag 1,7 mm
( = 28,3 mm-26,6 mm) und das Kontraktionsverhältnis 6,0% [= (1,7 χ 100)/28,3] betrug. Das scheinbare Übermaß
betrug 1,4 mm (= 28,0 mm —26,6 mm), und das scheinbare Übermaßverhältnis in bezug auf den Außendurchmesser
der Stahlrohrwelle betrug 5,0% [ = (1,4 χ 100)/28,0].
Wie aus der Mikrophotographie von F i g. 5 ersichtlich ist, wurde festgestellt, daß die Sintermasse durch eine
Diffusions-Verbindungsschicht in hervorragender Weise metallurgisch mit dem Stahlrohr verbunden war. Die
Scherfestigkeit der verbundenen Baueinheit betrug 170 N/mm2.
F i g. 3 faßt die in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen Ergebnisse zusammen und erläutert die Beziehung
zwischen dem Verhältnis des scheinbaren Übermaßes zu dem Außendurchmesser der Nockenwelle, mit dem das
Nockenelement verbunden ist, und der durch die Scherfestigkeit ausgedrückten Verbindungsfestigkeit der
verbundenen Baueinheit, bei der die Sinterlegierung »A« eingesetzt und der Spielraum variiert wurde.
Wenn die minimalen Werte der Verbindungsfestigkeit betrachtet werden, beobachtet man, daß die Wirkung
der Erhöhung dieser Werte bei einem Verhältnis über 2% groß, bei einem Verhältnis von 3% auffallend und bei
einem Verhältnis von mehr als 4% stabilisiert wird.
F i g. 4 erläutert die Beziehung zwischen der Verbindungsfestigkeit und dem Dimensionskontraktionsverhältnis
des Paßelements, das gesintert wurde, während es nicht an der Welle angebracht war, und zwar unter der
Bedingung, daß der Spielraum auf Werte von weniger als etwa 1,0mm festgelegt wurde, um die in Fig.3
gezeigten, hervorragenden Werte für das scheinbare Übermaßverhältnis zu gewährleisten.
Wenn auch die Minimalwerte der Verbindungsfestigkeit betrachtet werden, sieht man, daß die Wirkung der
Erhöhung der Verbindungsfestigkeit bei Dimensionskontraktionsverhältnissen von mehr als 2% aufzutreten
scheint. Je größer das Kontraktionsverhältnis der eingesetzten Legierung, beispielsweise mehr als 3%, mehr als
4% usw., ist, umso größer ist die Breite des Bereichs, in dem der Spielraum festgelegt werden kann, um eine
genügende Wirkung zu zeigen. Im Fall der Sinterlegierung »A«, die sich mit einem Verhältnis von 6,1%
zusammenzieht, wird auch bei einem Spielraum von 1,0 mm eine zufriedenstellende Wirkung erzielt. Die Wirkung
wird stabil, wenn der Spielraum auf weniger als 0,6 nnm festgelegt wird.
5 Wie aus den Fig.3 und 4 hervorgeht, wird eine ähnliche Wirkung erzielt, wenn der Spielraum auf einen
negativen Wert festgelegt wird, d. h. wenn die Welle für eine Verbindung der Welle mit dem vorgesinterten
Paßelement durch Sintern in das vorgesinterte Paßelement durch Sintern in das vorgesinterte Paßelement
eingepreßt wird.
ίο Beispiel 3
Ähnlich wie in Beispiel 2 wurden unter Verwendung verschiedener Zusammensetzungen Nocke-Nockenwellen-Baueinheiten
hergestellt, wobei die in Tabelle 2 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.
15 Tabelle 2
20 | Werkstück | Charakteristische Werte der Sintermasse Dichte scheinbare (g/cm3) Härte Hv(10 kg) |
370 | Verbindungs- festigk. (N/mm2) |
Verschleißfestigkeitstest Betrag des Betrag des Nockenab- Abriebs des riebs entgegenwirk. (μσι)#) Kipphebels (μπι)") |
20 | Anmerkung (Wertein Cew.-%) |
25 | Legierung Nr. 1 |
7,36 | 560 | 150-280 | 95 | 3 | 2,5 Cr-O1IOMn-SCV · 0,5Si-0,7P-l,5C |
2 | 7,45 | 780 | 160-270 | 22 | 8 | 5,0 Cr-1,0 Mn-2 Cu- 1 Si-0,5P-2,5C |
|
3 | 7,62 | 150-290 | 25 | 7.5 Cr-3.0 Mn-I Cu- |
35
40
45
50
55
60
7,63 660
140-280
IS
2,0Si-0,2P-3,5C
Legierung Nr. 2+3 Mo
Anmerkung:
*) Betrag des Abriebs in Richtung der Nockennase.
**) Maximale Tiefe des Abriebbereichs im Kipphebel-Gleitkissea
**) Maximale Tiefe des Abriebbereichs im Kipphebel-Gleitkissea
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
65
Claims (2)
1. Verwendung einer Legierung aus 2,5 bis 7,5Gew.-°/o Chrom, 0,1 bis 3,OGew.-°/o Mangan, 0,2 bis
0,8 Gew.-°/o Phosphor, 1,0 bis 5,0 Gew.-°/o Kupfer, 0,5 bis 2,0 Gew.-% Silizium, 0 bis 3,0 Gew.-% Molybdän,
1,5 bis 3,5 Gew.-% Kohlenstoff und Eisen als Rest mit weniger als ZO Gew.-% zulässigen Beimengungen für
pulvermetallurgisch vorgesinterte Paßelemente zur Herstellung von durch Schrumpfung auf eine Nockenwelle
aufgesinterten Nockenelementen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Legierung aus 4,5 bis 6,5 Gew.-% Chrom, 0,1 bis 1,5 Gew.-%
Mangan, 0,35 bis 0,65Gew.-% Phosphor, 1,5 bis 3,0Gew.-% Kupfer, 0,7 bis l,5Gew.-% Silizium, 0,5 bis
ίο 1,5 Gew.-% Molybdän, 1,8 bis 3,0 Gew.-% Kohlenstoff und Eisen als Rest mit weniger als 2 Gew.-°/o zulässigen
Beimengungen besteht, für den Zweck nach Anspruch 1.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56102446A JPS583902A (ja) | 1981-07-01 | 1981-07-01 | カムシヤフトの製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3224419A1 DE3224419A1 (de) | 1983-03-03 |
DE3224419C2 true DE3224419C2 (de) | 1985-06-20 |
Family
ID=14327688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3224419A Expired DE3224419C2 (de) | 1981-07-01 | 1982-06-30 | Verwendung einer Eisenlegierung für pulvermetallurgisch vorgesinterte Paßelemente |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4524046A (de) |
JP (1) | JPS583902A (de) |
DE (1) | DE3224419C2 (de) |
GB (1) | GB2104551B (de) |
Families Citing this family (32)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6033302A (ja) * | 1983-08-03 | 1985-02-20 | Nippon Piston Ring Co Ltd | カムシャフトの製造方法 |
JPS6050204A (ja) * | 1983-08-31 | 1985-03-19 | Ngk Insulators Ltd | 金属・セラミツクス結合体およびその製造法 |
JPS60149703A (ja) * | 1984-01-12 | 1985-08-07 | Nippon Piston Ring Co Ltd | カムシヤフトの製造方法 |
JPS60177992A (ja) * | 1984-02-24 | 1985-09-11 | Mazda Motor Corp | ポ−ラス部材の接合方法および製品 |
JPS6140879A (ja) * | 1984-08-03 | 1986-02-27 | 日本碍子株式会社 | 金属・セラミツクス結合体およびその製造法 |
US4719074A (en) * | 1984-03-29 | 1988-01-12 | Ngk Insulators, Ltd. | Metal-ceramic composite article and a method of producing the same |
JPS613901U (ja) * | 1984-06-13 | 1986-01-11 | トヨタ自動車株式会社 | タ−ボチヤ−ジヤのタ−ビンホイ−ル構造 |
JPS612970A (ja) * | 1984-06-18 | 1986-01-08 | Ngk Insulators Ltd | エンジン用カムシヤフト |
CA1235375A (en) * | 1984-10-18 | 1988-04-19 | Nobuo Tsuno | Turbine rotor units and method of producing the same |
JPS61157871A (ja) * | 1984-12-28 | 1986-07-17 | Toshiba Corp | カムシヤフト |
JPS61219767A (ja) * | 1985-03-25 | 1986-09-30 | 日本碍子株式会社 | 金属・セラミツクス結合体 |
JPS624528A (ja) * | 1985-06-12 | 1987-01-10 | Ngk Insulators Ltd | セラミツクス・金属結合体 |
US4796575A (en) * | 1986-10-22 | 1989-01-10 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Wear resistant slide member made of iron-base sintered alloy |
US4842953A (en) * | 1986-11-28 | 1989-06-27 | General Electric Company | Abradable article, and powder and method for making |
JPH0610286B2 (ja) * | 1988-03-17 | 1994-02-09 | 日本ピストンリング株式会社 | カムシャフトの製造方法 |
DE3834401A1 (de) * | 1988-10-10 | 1990-04-12 | Sinterstahl Gmbh | Verfahren zur herstellung einer rohrfoermigen nockenwelle |
AT398397B (de) * | 1990-02-22 | 1994-11-25 | Miba Sintermetall Ag | Verfahren zum herstellen zumindest der verschleissschicht hochbelastbarer sinterteile, insbesondere für die ventilsteuerung einer verbrennungskraftmaschine |
AT395120B (de) * | 1990-02-22 | 1992-09-25 | Miba Sintermetall Ag | Verfahren zum herstellen zumindest der verschleissschicht hochbelastbarer sinterteile, insbesondere fuer die ventilsteuerung einer verbrennungskraftmaschine |
AT395688B (de) * | 1991-02-13 | 1993-02-25 | Miba Sintermetall Ag | Verfahren zum herstellen eines formteiles durch sintern |
US5293847A (en) * | 1993-02-16 | 1994-03-15 | Hoffman Ronald J | Powdered metal camshaft assembly |
US5507257A (en) * | 1993-04-22 | 1996-04-16 | Mitsubishi Materials Corporation | Value guide member formed of Fe-based sintered alloy having excellent wear and abrasion resistance |
AU5997594A (en) * | 1994-02-07 | 1995-08-21 | Stackpole Limited | Hi-density sintered alloy |
JP2765512B2 (ja) * | 1995-05-19 | 1998-06-18 | トヨタ自動車株式会社 | 摺動部材の製造方法及び2層部材の製造方法 |
AT1770U1 (de) * | 1996-12-04 | 1997-11-25 | Miba Sintermetall Ag | Verfahren zum herstellen eines sinterformkörpers, insbesondere eines zahnriemen- oder kettenrades |
US5872322A (en) * | 1997-02-03 | 1999-02-16 | Ford Global Technologies, Inc. | Liquid phase sintered powder metal articles |
GB2343682B (en) * | 1998-09-16 | 2001-03-14 | Hitachi Powdered Metals | Manufacturing method of sintered composite machine component having inner part and outer part |
EP1273769A3 (de) * | 2001-07-03 | 2003-10-15 | Nissan Motor Co., Ltd. | Nocken für eine gebaute Nockewelle |
JP4326216B2 (ja) * | 2002-12-27 | 2009-09-02 | 株式会社小松製作所 | 耐摩耗焼結摺動材料および耐摩耗焼結摺動複合部材 |
WO2007077880A1 (ja) * | 2005-12-28 | 2007-07-12 | Nippon Piston Ring Co., Ltd. | 焼結部品が接合された軸部材の製造方法、および内燃機関用カムシャフト |
US8510942B2 (en) * | 2008-10-08 | 2013-08-20 | GM Global Technology Operations LLC | Camshaft lobe and method of making same |
US20110097233A1 (en) * | 2009-10-22 | 2011-04-28 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Non-magnetic camshaft journal and method of making same |
EP2392812A1 (de) * | 2010-06-01 | 2011-12-07 | Wärtsilä Schweiz AG | Verschleissarme Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3962772A (en) * | 1974-09-04 | 1976-06-15 | Michigan Powdered Metal Products, Inc. | Shaft-supported composite high-strength machine element and method of making the same |
US4195764A (en) * | 1977-11-02 | 1980-04-01 | Caterpillar Tractor Co. | Brazing of powdered metal parts |
JPS5813603B2 (ja) * | 1978-01-31 | 1983-03-15 | トヨタ自動車株式会社 | 軸部材とその嵌合部材の接合法 |
JPS609587B2 (ja) * | 1978-06-23 | 1985-03-11 | トヨタ自動車株式会社 | 耐摩耗性焼結合金 |
JPS5610859A (en) * | 1979-07-04 | 1981-02-03 | Nippon Piston Ring Co Ltd | Cam shaft |
-
1981
- 1981-07-01 JP JP56102446A patent/JPS583902A/ja active Granted
-
1982
- 1982-06-30 GB GB08218931A patent/GB2104551B/en not_active Expired
- 1982-06-30 DE DE3224419A patent/DE3224419C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-04-16 US US06/599,605 patent/US4524046A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2104551A (en) | 1983-03-09 |
JPS6146522B2 (de) | 1986-10-15 |
JPS583902A (ja) | 1983-01-10 |
GB2104551B (en) | 1986-01-29 |
DE3224419A1 (de) | 1983-03-03 |
US4524046A (en) | 1985-06-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3224419C2 (de) | Verwendung einer Eisenlegierung für pulvermetallurgisch vorgesinterte Paßelemente | |
DE102012018964B4 (de) | Auf Eisen-Basis gesinterter Gleitkörper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102006014291B4 (de) | Verschleissfestes Sinterelement und Herstellungsverfahren hierfür | |
DE10261080A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines mit Hartmetall bestückten Metallteils | |
DE3327282C2 (de) | Sinterlegierung für Ventilsitze | |
DE19944522C2 (de) | Herstellungsverfahren für ein gesintertes Kompositmaschinenbauteil mit einem inneren Teil und einem äußeren Teil | |
DE2753903A1 (de) | Sinterlegierung auf eisenbasis fuer ventilsitze und verfahren zu deren herstellung | |
DE3017104C2 (de) | Sinterpulver für die Herstellung hoch verdichteter Sinterkörper | |
DE3048035A1 (de) | Verschleissfeste sinterlegierung und verfahren zu deren herstellung | |
DE60033772T2 (de) | Martensitaushärtender Stahl mit hoher Dauerfestigkeit und Band aus dem martensitaushärtenden Stahl | |
DE3232001C2 (de) | Verschleißfeste Sinterlegierung, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE102014004450B4 (de) | Eisenbasierte Sinterlegierung für ein Gleitelement und Herstellungsverfahren hierfür | |
DE4340758C2 (de) | Verwendung einer Sinterlegierung für Synchronringe | |
DE19715708B4 (de) | Bei hoher Temperatur verschleißfeste Sinterlegierung | |
DE3224420C2 (de) | Verfahren zur Nachbehandlung eines gesinterten Gleitelements | |
DE2918248B2 (de) | Ventilsitzring | |
DE10142645B4 (de) | Sinterteil | |
DE2155513A1 (de) | Bimetallbefestiger | |
DE19506340A1 (de) | Gesinterte Eisenlegierung, die gegen Abrieb bei hoher Temperatur beständig ist und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE60300728T2 (de) | Sinterlegierung auf Eisenbasis zur Verwendung als Ventilsitz | |
EP0881958B1 (de) | Werkstoff zur pulvermetallurgischen herstellung von formteilen, insbesondere von ventilsitzringen oder ventilführungen mit hoher verschleissfestigkeit | |
DE60116760T2 (de) | Gesintertes zahnrad | |
DE3730082C2 (de) | ||
DE2511241A1 (de) | Beschichteter und teilweise laminierter einsatz fuer schneidwerkzeuge | |
DE112018001615T5 (de) | Aus gesinterter Eisenlegierung gefertigter Ventilsitz mit hervorragender Wärmeleitfähigkeit zur Verwendung in Verbrennungsmotoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |