DE3224251A1 - Instrumententraeger fuer einen elektromotorisch verstellbaren fahrzeugsitz - Google Patents

Instrumententraeger fuer einen elektromotorisch verstellbaren fahrzeugsitz

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DE3224251A1 DE19823224251 DE3224251A DE3224251A1 DE 3224251 A1 DE3224251 A1 DE 3224251A1 DE 19823224251 DE19823224251 DE 19823224251 DE 3224251 A DE3224251 A DE 3224251A DE 3224251 A1 DE3224251 A1 DE 3224251A1
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Wolfgang 5270 Gummersbach Dörre
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Description

  • Instrumententräger für einen elektromotorisch
  • verstellbaren Fahrzeugsitz Die Erfindung betrifft einen Instrumententräger für einen elektromotorisch verstellbaren Fahrzeugsitz, mit in zwei parallelen Führungsschienen längsverschiebbaren, miteinander verbundenen Befestigungsschienen, zwischen denen sich mindestens eine durch einen Elektromotor über eine Höhenverstellspindel antreibbare Verstellwelle erstreckt, die an ihren beiden Enden mit Lenkergetrieben zur Sitzhöhenverstellung verbunden ist, und mit mindestens einer über ein Getriebe elektromotorisch antreibbaren, parallel zu den Führungsschienen verlaufenden Längsverstellspindel, die mit einer mit den Führungsschienen verbundenen Verstellmutter in Eingriff steht.
  • Fahrzeugsitze, deren Längsverstellung, Sitzhöhenverstellung und Rückenlehnen-Neigungsverstellung elektromotorisch vorgenommen werden kann, werden im Kraftfahrzeugbau in zunehmendem Maße wegen der damit verbundenen, erheblichen Bedienungserleichterung verwendet, zumal es dem Fahrer des Kraftfahrzeugs auf diese Weise erleichtert wird, die für eine sichere Beherrschung des Fahrzeugs erforderliche optimale Sitzeinstellung vorzunehmen.
  • Dieser Vorteil fällt besonders ins Gewicht bei Fahrzeugen, die von häufig wechselnden Fahrern benutzt werden.
  • Die unterschiedlichen Verstellrichtungen machen es erforderlich, mehrere elektromotorisch betätigbare Verstellantriebe vorzusehen. Dieser Forderung steht jedoch die Tatsache entgegen, daß unter dem Fahrzeugsitz nur ein beschränkter Raum zur Aufnahme der Sitzverstellungsinstrumente zur Verfügung steht.
  • Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß durch einen erzwungenen Gleichlauf der beiderseitigen Befestigungsschienen in den zugehörigen Führungsschienen sichergestellt werden muß, daß sich der den Fahrzeugsitz tragende Instrumententräger auch bei einseitigem Kraftangriff nicht verkantet und dadurch verklemmt.
  • Mit einem hohen einseitigen Kraftangriff muß insbesondere da'nn gerechnet werden, wenn eine der beiden Befestigungsschienen mit einem Gurtbeschlag zur Befestigung eines Sicherheitsgurts versehen ist, weil dann die möglicherweise auftretenden, sehr hohen Gurtkräfte nicht unmi->'elbar auf das Fahrzeug, sondern über die ein Teil des Instrumententrägers bildende Befestigungsschiene auf die Führungschiene übertragen wird.
  • Bei einem bekannten Instrumententräger für einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Gattung (DE-OS 2 646 839) sind die beiden Befestigungsschienen nur über zwei Konsolen, die beiderseits an einem Motor-Getriebe-Block befestigt sind, miteinander verbunden. Der so gebildete Instrumententräger weist daher nur eine verhältnismäßig geringe Steifigkeit gegenüber einseitig angreifenden Kräften auf. Der erforderliche Gleichlauf der beiden Befestigungschienen in den zugeordneten Führungsschiencn muß dadurch sichergestellt werden, daß für jede der beiden Befestigungsschienen eine gesonderte Längsverstellspindel vorgesehen ist, die über zwei Ausgangswellen des Motor-Getriebe- Blocks und jeweils ein gesondertes Winkelgetriebe angetrieben werden. Der hierfür erforderliche konstruktive Aufwand ist allein schon dadurch verhältnismäßig hoch, daß diese beiden gesonderten Getriebeausgänge vorgesehen werden müssen. Gleichwohl reicht der so erzielte Gleichlauf der beiden Befestigungsschienen nicht aus, um einseitig angreifende hohe Kräfte durch eine einseitige Gurtbe-festigung aufzunehmen; die Gurtbefestigung muß daher am Fahrzeug selbst erfolgen, wodurch die Sitzlängsverstellung erschwert wird.
  • Schon aus Platzgründen müssen bei dem bekannten Instrumententräger die Längsverstellspindeln über den Führungsschienen angeordnet sein; dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig große Bauhöhe. Würde man die Längsverstellspindeln neben die Führungsschienen verlegen, so müßten die Höhenverstellspindeln über oder unter den Längsverstellspindeln angeordnet werden, was wiederum zu einem größeren Platzbedarf und somit zu einer Verringerung des unter dem Fahrzeugsitz zur Verfügung stehenden Raumes führen würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Instrumententräger der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei einfachem konstruktivem Aufbau und geringen Platzbedarf eine auch zur Aufnahme von einseitig angreifenden hohen Kräften geeignete steife Baueinheit bildet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Befestigungsschienen durch zwei im Abstand zueinander angeordnete Traversen biegesteif miteinander verbunden sind, daß die beiden Traversen durch zwei im Abstand zu den Befestigungsschienen und zueinander angeordnete Längs stege biegesteif miteinander verbunden sind, und daß nur eine einzige Längsverstellspindel vorgesehen ist.
  • Der so gebildete Instrumententräger stellt einen in der horizontalen Ebene biegesteifen Rahmen dar, der es ermöglicht, die Längsverstellkräfte mit einer einzigen, außermittig angreifenden Längsverstellspindel aufzubringen, ohne daß dabei ein Verkanten und damit Klemmen der Befestigungsschienen in den Führungsschienen zu befürchten wäre. Dies gilt auch, wenn sehr hohe einseitige Kräfte über eine an einer der beiden Befestigungsschienen angebrachte Gurtbefestigung eingeleitet werden, wobei es besonders vorteilhaft ist, daß die einzige Längsverstellspindel jeweils nahe derjenigen Befestigungsschiene angeordnet werden kann, die auch die Gurtbefestigung trägt.
  • Da nur noch eine Längsverstellspindel vorgesehen ist, werden Herstellungskosten, Gewicht und insbesondere auch Platz gespart, so daß der auf der gegenüberiegenden Seite zur Verfügung stehende Platz zur Aufnahme der Höhenverstellspindel in gleicher Höhe wie die Längsverstellspindel zur Verfügung steht. Man erreicht eine besonders geringe Bauhöhe, weil die Längsverstellspindel nicht über der Führungsschiene, sondern neben dieser liegt und weil die Höhenverstellspindel in derselben Ebene wie die Längsverstellspindel angeordnet ist.
  • Es ist zwar bekannt (DE-OS 2 734 552) für eine elektromotorische Sitzlängsverstellung nur eine einzige Längsverstellspindel vorzusehen. Hierbei ist jedoch ein ausreichender Gleichlauf der beiden Befestigungschienen nicht gewährleistet, insbesondere wenn einseitige Gurtkräfte angreifen.
  • Andererseits ist es auch bekannt (DE-OS 2 832 519), einen längsverlaufende Befestigungsschienen und diese verbindende Traversen aufweisenden steifen Sitzrahmen für einen Fahrzeugsitz in Führungsschienen zu führen und einen Gurtbeschlag an einer der beiden Befestigungsschienen anzubringen. Hierbei ist jedoch kein elektromotorischer Verstellantrieb vorgesehen. Der Sitzrahmen trägt unmittelbar den Sitz und bildet daher keinen Instrumententräger der eingangs genannten Gattung.
  • In Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Traversen jeweils eine horizontale Stegfläche und mindestens einen davon abgewinkelten Randflansch aufweisen, und daß die Stegflächen der beiden Traversen in der Höhe gegeneinander versetzt sind. Dadurch erhält man eine für die Unterbringung der Verstellspindeln und der zugehörigen Getriebe besonders günstige Raumaufteilung unterhalb des Fahrzeugsitzes. Es ist jetzt vorteilhaft möglich, die die beiden Verstellspindeln antreibenden Getriebe an der vorderen Traverse schwenkbar zu lagern und unter der höher liegenden Stegfläche der hinteren Traverse verlaufen zu lassen. Hierdurch wird eine besonders geringe Bauhöhe erreicht.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Längsstege mit einer der beiden Traversen einstückig ausgeführt und an der anderen Traverse befestigt. Der Instrumententräger besteht dann aus wenigen, einfach herzustellenden Teilen, die jedoch im zusammengebauten Zustand einen fachwerkartigen Rahmen hoher Steifigkeit ergeben.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß in den zwischen den beiden Traversen und zwischen den beiden Längsstegen umschlossenen Raum mehrere Elektromotore für die Längsverstellung, Höhenverstellung und Rückenlehnenverstellung des Fahrzeugsitzes angeordnet sind. Dadurch kann auf die Verwendung eines in seinem Aufbau komplizierten und daher teueren Motor-Getriebe-Blocks mit mehreren Getriebeausgängen verzichtet werden. Für die drei unterschiedlichen Verstellantriebe können gleiche, in ihrem Aufbau verhältnismäßig einfache und daher leichte und billige Antriebe Verwendung finden.
  • Zweckmäßigerweise sind die Elektromotore an einem gemeinsamen, senkrechten, an beiden Traversen befestigten Motorträgersteg zwischen den beiden Längsstegen angebracht. Die Anbringung der Elektromotore an einem derartigen Motorträgersteg vereinfacht die Montage -und verhindert, daß die Steifigkeit der Traversen durch daran ausgebildete Motorträgerflansche od. dgl.
  • beeinträchtigt wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung des Erfindungsgedankens erwiesen, bei der die Höhenverstellspindel zwischen einem der beiden Längsstege und der diesen benachbarten Befestigungsschiene und die Längsverstellspindel zwischen dem gegenüberliegenden anderen Längssteg und der diesem benachbarten Befestigungsschiene angeordnet ist. Die beiden Verstellspindeln und die zugehörigen Getriebe sind dadurch jeweils in einem eng umschlossenen Rahmenausschnitt des Instrumententrägers angeqrdnet, während der zur Aufnahme der Motore bestimmte, mittlere Rahmenausschnitt ebenfalls eng umgrenzt ist, so daß sich insgesamt eine hohe Formsteifigkeit des den Instrumententräger bildenden Rahmens ergibt. Zugleich wird erreicht, daß die Längsverstellspindel sehr nahe an der zugeordneten Befestigungsschiene angebracht werden kann, die gegebenenfalls auch die Gurtbefestigung trägt. Dadurch können die bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis auftretenden, sehr hohen Gurtkräfte über die Längsverstellspindel auf das Fahrzeug übertragen werden, ohne daß die übrigen Teile des Instrumententrägers mit hohen Kräften beaufschlagt werden. Auf der Seite der Höhenverstellspindel ergibt diese Anordnung den Vorteil, daß die Höhenverstellspindel nahe am Ende und damit an der Lagerung der Verstellwelle angreift, so daß die Durchbiegungs- und Torsionskräfte in der Verstellwelle gering gehalten werden, so daß die Verstellwelle verhältnismäßig leicht ausgeführt werden kann.
  • Vorzugsweise wird nur eine einzige Verstellwelle benachbart zur hinteren Traverse vorgesehen; nahe an beiden Enden der Verstellwelle befestigte Arme sind jeweils über Lenker mit einem vorderen Schwenkarm verbunden; die vorderen Schwenkarme sind zwischen senkrechten Randflanschen der Befestigungsschiene und der vorderen Traverse schwenkbar gelagert, wobei diese senkrechten Randflansche an einer nahe der Schwenklagerung liegenden Stelle starr miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich in konstruktiv sehr einfacher Weise eine beidseitig der Schwenkarme abgestützte Lagerung, ohne daß die biegesteife Verbindung der vorderen Traverse mit den beiden Befestigungsschienen wesentlich geschwächt wird. Die Vermeidung einer vorderen Verstellwelle trägt wesentlich zur Verringerung des Platzbedarfs bei. Im Gegensatz zu einer frei kragenden Lagerung der Schwenkhebel werden auf die Befestigungsschiene wirkende Biegekräfte durch die beidseitige Lagerung zwischen den senkrechten Randflanschen vermieden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Instrumententräger für einen Fahrzeugsitz, Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
  • In zwei parallelen, am Fahrzeug befestigten Führungsschienen 1, 1' ist jeweils ein Schienenunterteil 2, 2' eine darauf befestigten Befestigungsschiene 3 bzw. 3' längsbeweglich geführt.
  • Die beiden Befestigungsschienen 3, 3' sind durch eine vordere Traverse 4 und eine hintere Traverse 5 biegesteif miteinander verbunden. Von der hinteren traverse 5 erstrecken sich zwei einstückig damit ausgeführte Längsstege 6, 6' im Abstand zueinander und zu den Befestigungsschienen 3, 3' bis zur vorderen Traverse 4, mit der die Längsstege 6, 6' durch Niete oder Schrauben verbunden sind.
  • Wie man besonders deutlich aus den Fig. 3 und 4 erkennt, weisen die Traversen 4, 5 jeweils eine im wesentlichen horizontale Stegfläche 4a bzw. 5a auf. Bei der hinteren Traverse 5 liegt die Stegfläche 5a oben; von ihren beiden Längsrändern sind Randflansche 5b nach unten abgewinkelt. Die Stegfläche 4a der vorderen Traverse 4 liegt tiefer als die Stegfläche 5a und weist nur an ihrem vorderen Rand einen nach oben abgewinkelten Randflansch 4b auf.
  • An der hinteren Traverse 5 ist der Randflansch 5b umlaufend ausgeführt; an den beiden Enden der Traverse 5 ist der Randflansch 5b mit einem nach oben abgewinkelten Randflansch 3a bzw. 3'a der zugehörigen Befestigungsschiene 3 bzw. 3' durch Niete oder Schrauben verbunden. An den beiden Enden der vorderen Traverse 4 ist deren Randflansch 4b nach hinten gezogen und ebenfalls mit dem Randflansch 3a bzw. 3'a der Befestigungsschienen 3 bzw. 3' verbunden.
  • In dem Raum, der von den beiden Traversen 4, 5 und den beiden Längsstegen 6, 6' umschlossen wird, sind drei Elektromotore 7, 8 und 9 angeordnet, die mit ihren Stirnseiten beiderseits eines senkrechten, in Sitzlängsrichtung verlaufenden Motorträgerstegs 10 angebracht sind, der an seinem vorderen Ende mit der vorderen Traverse 4 und an seinem hinteren Ende mit der hinteren Traverse 5 verbunden, beispielsweise verschraubt ist. Der Elektromotor 7 treibt über eine biegsame Welle 11, die oberhalb des Längsstegs 6 verläuft, ein Winkelgetriebe 12, das in einem an der vorderen Traverse 4 befestigten Lagerbock 13 mit horizontaler Gelenkachse schwenkbar gelagert ist und eine sich angenähert horizontal nach hinten erstreckende Längsverstellspindel 14 antreibt. Die Längsverstellspindel 14 verläuft aus dem das Getriebe 12 aufnehmenden Raum zwischen dem Längssteg 6 und der benachbarten Befestigungsschiene 3 unterhalb der hinteren Traverse 5 hindurch und steht dort mit einer Verstellmutter 15 in Eingriff, die in einem mit der Führungsschiene 1 verbundenen Mutterhalter 16 aufgenommen ist.
  • Der Elektromotor 8 ist ebenfalls über eine biegsame Welle 17 mit einem Winkelgetriebe 18 verbunden, das in seiner Bauausführung dem Winkelgetriebe 12 entspricht und ebenfalls schwenkbar in einer mit'der vorderen Traverse 4 verbundenen Konsole 19 gelagert ist. Das Getriebe 18 treibt eine Höhenverstellspindel 20, die sich ebenfalls nach hinten unter die hintere Traverse 5 erstreckt und mit einer Mutter 21 in Eingriff steht, die über eine Schubstange 22 mit einem Schwenkarm 23 gelenkig ist, der an einer Verstellwelle 24 angeschweißt ist. Die Verstellwelle 24 ist mit ihren beiden Enden in den Befestigungsschienen 3, 3' schwenkbar gelagert.
  • Wie man aus -Fig. 1 erkennt, liegt das die Höhenverstellspindel 20 antreibende Getriebe 18 in dem Raum zwischen dem Längssteg 6' und der benachbarten Befestigungsschiene 3'.
  • Die benachbart zur hinteren Traverse 5 liegende Verstellwelle 24 ist nahe an ihren beiden Enden mit Armen 25, 25' verbunden, die jeweils über einen längsverlaufenden Lenker 26 bzw. 26' gelenkig mit jeweils einem vorderen Schwenkarm 27 bzw. 27' verbunden sind, der jeweils zrischen dem Randflansch 3a bzw. 3'a der Befestigungsschiene 3 bzw. 3' einerseits und dem Randflansch 4b der vorderen Traverse 4 andererseits nahe deren Befestigungsstelle gelagert ist.
  • Die Arme 25 und 27 sind nach Art einer Koppelstange mit einer gemeinsamen Sitzschiene 28 verbunden. In entsprechender Weise sind die Arme 25' und 27' mit einer gemeinsamen Sitzschiene 28' verbunden. In Fig. 3 ist die Sitzschiene 28 in zwei verschiedenen Höhenlagen gezeichnet. Man erkennt daraus, daß die Sitzschiene 28 bei einer Schwenkbewegung der Arme 25 und 27 in der Höhe verstellt wird, wenn die Verstellwelle 24 durch den Motor 8 und das Getriebe 18 uber die Höhenverstellspindel 20 geschwenkt wird.
  • Der dritte Elektromotor 9 dient zur Neigungsverstellung der (nicht dargestellten) Rückenlehne des Sitzes, die ebenfalls über eine (nicht dargestellte) elastische Welle erfolgt.
  • An ihren beiden Enden ist die Verstellwelle 24 mit Spiralfedern 29, 29' verbunden, die sich an der Befestigungsschiene 3 bzw.
  • 3' abstützen und für die Höhenverstellung des Sitzes einen Gewichtsausgleich bewirken.
  • An der einen Befestigungschiene 3 ist ein Befestigungsteil 30 angebracht, das zur Befestigung eines (nicht gezeigten) Sicherheitsgurtes dient. Man erkennt aus Fig. 1, daß das Gurtbefestigungsteil 30 an derjenigen Befestigungsschiene 3 angebracht ist, in deren unmittelbaren Nähe sich die Längsverstellspindel 14 befindet, so daß auftretende Gurtkräfte auf kurzem Weg in die Längsverstellspindel 14 eingeleitet werden.
  • In den Figuren ist ein Instrumententräger für einen linken Fahrzeugsitz dargestellt. Bei einem Instrumententräger'für einen rechten Fahrzeugsitz sind alle beschriebenen Teile spiegelbildlich angeordnet mit Ausnahme der hinteren Traverse 5 und der Befestigungsschienen 3 bzw. 3'. Das erspart zusätzliche Werkzeugkosten für die entsprechenden spiegelbildlichen Teile.
  • Bezugszeichenliste: 1, 1' Führungsschiene 2, 2' Schienenunterteil 3, 3' Befestigungsschiene 3a, 3'a Randflansch 4 vordere Traverse 4a horizontale Stegfläche 4b Randflansch 5 hintere Traverse 5a horizontale Stegfläche 5b Randflansch 6, 6 Längssteg 7 Elektromotor 8 Elektromotor 9 Elektromotor 10 Motorträgersteg 11 biegsame Welle 12 Winkelgetriebe 13 Lagerbock 14 Längsverstellspindel 15 Verstellmutter 16 Mutterhalter 17 biegsame Welle 18 Winkelgetriebe 19 Konsole 20 Höhenverstellspindel 21 Mutter 22 Schubstange 23 Schwenkarm 24 Verstellwelle 25, 25' Arm 26, 26' Lenker 27, 27' Schwenkarm 28, 28' Sitzschiene 29, 29' Spiralfeder 30 Befestigungsteil Leerseite

Claims (8)

  1. Instrumententräger für einen elektromotorisch verstellbaren Fahrzeugsitz Patentansprüche: ( 1.2 Instrumententräger für einen elektromotorisch verstellbaren ahrzeugsitz, mit in zwei parallelen FUhrungsschienen längsverschiebbaren, miteinander verbundenen Befestigungsschienen, zwischen denen sich mindestens eine durch einen Elektromotor über eine Höhenverstellspindel antreibbare Verstellwelle erstreckt, die an ihren beiden Enden mit Lenkergetrieben zur Sitzhöhenverstellung verbunden ist, und mit mindestens einer über ein Getriebe elektromotorisch antreibbaren, parallel zu den FUhrungsschienen verlaufenden Längsverstellspindel, die mit einer mit den Führungsschienen verbundenen Verstellmutter in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsschienen (3, 3') durch zwei in Abstand zueinander angeordnete Traversen (4, 5) derart miteinander verbunden sind, daß die beiden Traversen (4, 5) durch zwei im Abstand zu den Befestigungschienen (4, 5) und zueinander angeordnete Längsstege (6, 6') biegesteif miteinander verbunden sind und daß nur.eine einzige Längsverstellspindel (14)vorgesehen ist.
  2. 2. Instrumententräger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (4, 5) jeweils eine horizontale Stegfläche (4a bzw. 5a) und mindestens einen davon abgewinkelten Randflansch (4b bzw. 5b) aufweisen, und daß die Stegflächen (4a, 5a) der beiden Traversen (4, 5) in der Höhe gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Instrumententräger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Verstellspindeln (14, 20) antreibenden Getriebe (12 bzw. 18) an der vorderen Traverse (4) schwenkbar gelagert sind und unter der höher liegenden hinteren Traverse (5) verlaufen.
  4. 4. Instrumententräger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsstege (6, 6') mit einer der beiden Traversen (5) einstUckig ausgeführt und an der anderen Traverse (4) befestigt sind.
  5. 5. Instrumententräger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den beiden Traversen (4, 5) und zwischen den beiden Längsstegen (6, 6') umschlossenen Raum mehrere Elektromotore (7, 8, 9) für die Längsverstellung, Höhenverstellung und Rückenlehnenverstellung des Fahrzeugsitzes angeordnet sind.
  6. 6. Instrumententräger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotore (7, 8, 9) an einem gemeinsamen, senkrechten, an beiden Traversen (4, 5) befestigten Motorträgersteg (10) zwischen den beiden Längsstegen (6, 6') angebracht sind.
  7. 7. Instrumententräger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellspindel (20) zwischen einem der beiden Längsstege (6') und der diesen benachbarten Befestigungschiene (3') und die Längsverstellspindel (14) zwischen dem gegenüberliegenden anderen Längssteg (6) und der diesem benachbarten Befestigungsschiene (3) angeordnet ist.
  8. 8. Instrumententräger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Verstellwelle (24) benachbart zur hinteren Traverse (5) vorgesehen ist, daß nahe an beiden Enden der Verstellwelle (24) befestigte Arme (25, 25') Uber Lenker (26, 26') mit jeweils einem vorderen Schwenkarm (27, 27') verbunden ist, daß die vorderen Schwenkarme (27, 2') zwischen senkrechten Randflanschen (3a bzw. 3'a, 4b) der Befestigungsschiene (3 bzw.
    3') und der vorderen Traverse (4) schwenkbar gelagert sind, und daß diese senkrechten Randflansche (3a, 3'a, 4b) an einer neben der Schwenklagerung liegenden Stelle starr miteinander verbunden sind.
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