DE3223307A1 - Druckmessfuehler - Google Patents

Druckmessfuehler

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DE3223307A1 DE19823223307 DE3223307A DE3223307A1 DE 3223307 A1 DE3223307 A1 DE 3223307A1 DE 19823223307 DE19823223307 DE 19823223307 DE 3223307 A DE3223307 A DE 3223307A DE 3223307 A1 DE3223307 A1 DE 3223307A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckmeßfühler zum Umsetzen eines Fluiddrucks in ein elektrisches Signal und insbesondere auf einen Druckmeßfühler mit einem bewegbaren Körper, der dem Fluiddruck ausgesetzt ist, durch den eine Versetzung des bewegbaren Körpers hervorgerufen wird, die in ein elektrisches Signal umgesetzt wird.
Bei einer herkömmlichen bekannten Anordnung wird mit dem Fluiddruck eine Membran beaufschlagt, die mittels einer Schraubenfeder gegen den Fluiddruck vorgespannt ist und die mit dem Schleifer eines Potentiometers verbunden ist. Bei dieser Anordnung gibt das Potentiometer eine analoge Spannung ab, die dem Ausmaß der Bewegung der Membran bei deren Beaufschlagung mit dem Fluiddruck entspricht. Bei diesem bekannten Druckmeßfühler ist es erwünscht, daß ein das Potentiometer bildender Dünnfilm-Widerstand eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Reibung hat und bei einer gegebenen Schleiferstellung ein gleichmäßiges Ausgangssignal ergibt. Ferner ist es anzustreben, daß der bewegbare Körper bzw. die Membran und der Schleifer miteinander unter minimalem Spiel verbunden sind und daß beim Vorliegen von Schwingungen oder Stoßen
A/25
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ein gleichmäßiger Kontakt zwischen dem Schleifer und dem Dünnfilm-Widerstand aufrecht erhalten wird. Da jedoch der Schleifer mit dem Dünnfilm-Widerstand unter Andruck in Berührung gebracht wird, können die Reibung oder Schwingungen eine bezüglich des gemessenen Fluiddrucks ungleichmäßige Ausgangsspannung verursachen. In der letzten Zeit wurden große Fortschritte bei Halbleiter-Druckmeßfühlern gemacht, die einen Halbleiter-Dehnungmesser enthalten, der so aufgebaut ist, daß eine entsprechend einem ausgeübten Druck auftretende Änderung des Dehnungsmesser-Widerstands in eine analoge Spannung umgesetzt wird. Bei dieser Anordnung ist der Halbleiter-Dehnungsmesser sehr klein bemessen.
5 Da jedoch ein entsprechend dem Druck auftretendes Meßsignal sehr klein ist und die Temperaturdrift groß sein kann, macht diese Anordnung eine komplizierte Schaltung zum Verstärken des Signals und zum Kompensieren der durch die Temperaturdrift hervorgerufenen nachteiligen Einwirkungen erforderlich. Ferner wird der Halbleiter in starkem Ausmaß durch Reibung oder Schwingungen beeinflußt.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Druckmeßfühler mit einer kontakt losen Druckumsetzvorrichtung zu schaffen, bei der in dem mechanisch/elektrischen Umsetzsystem, das eine mechanische Versetzung in ein entsprechendes elektrisches Signal umsetzt, kein mechanischer Kontaktmechanismus enthalten ist.
Ferner soll der erfindungsgemäße Druckmeßfühler eine hohe Festigkeit und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Schwingungen und Stößen haben.
Weiterhin soll der erfindungsgemäße Druckmeßfühler eine nur verhältnismäßig einfache elektrische Verarbeitung eines Druckmeßsignals erforderlich machen.
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Ferner soll mit der Erfindung ein Druckmeßfühl er geschaffen werden, der das Auslesen von Druckdaten mittels einer verhältnismäßig einfachen logischen Ausleseschaltung in der Form einer hochintegrierten Schaltung wie eines Mikrocomputers ermöglicht, bei dem in der letzten Zeit große Fortschritte erzielt wurden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Druckmeßfühler gelöst, bei dem der Innenraum eines Gehäuses mittels eines bewegbaren Körpers in einen ersten Raum, in den ein Fluid eingeleitet wird, dessen Druck zu messen ist, und einen zweiten Raum aufgeteilt ist, der ein Fluid mit konstantem Druck wie beispielsweise Atmosphärendruck aufnimmt. In einem der Räume ist ein Teil aus einem amorphen weichmagnetischen Material angeordnet, auf das eine elektrische Wicklung gewickelt ist und das mit einem Ende an den bewegbaren Körper und mit dem anderen Ende an eine Zugspannungseinstellvorrichtung angeschlossen ist. 20
Eine Sättigungsflußdichte des Teils aus dem amorphen weichmagnetischen Material, die sich entsprechend der Größe der an dem Teil ausgeübten Zugspannung ändert, ist bei großer
Zugspannung groß und bei geringer Zugspannung gering. Da-25
her hat die elektrische Wicklung bei großer Zugspannung bzw.
Zugbelastung eine hohe Impedanz und bei geringer Zugbelastung eine geringe Impedanz. Der bewegbare Körper nimmt den Fluiddruck auf und erzeugt daraufhin entsprechend der durch ori den Fluiddruck hervorgerufenen Zugbelastung eine Belastung
bzw. Spannung in dem Teil aus dem amorphen weichmagnetischen Material, so daß die an dem Teil aus dem amorphen Material angeordnete elektrische Wicklung eine Impedanz in einer Größe zeigt, die dem Fluiddruck entspricht.
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Bei einem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Druckmeßfühlers wird die Impedanz der elektrischen Wicklung in eine Spannung umgesetzt, um dadurch den Fluiddruck zu ermitteln.
Wenn an die auf das amorphe Teil gewickelte Wicklung eine Impulsspannung angelegt wird, ist der Stromfluß über die Wicklung anfänglich gering, jedoch wird der Stromdurchfluß nach der Sättigung des Magnetflußes in dem Teil hoch, da die Impedanz der Wicklung plötzlich abnimmt. Da gemäß den vorangehenden Ausführungen die Sättigungsflußdichte von der in dem amorphen Teil hervorgerufenen Zugbelastung bzw. Zug-5 spannung, also dem Fluiddruck abhängt, ändert sich entsprechend dem Fluiddruck die Anstiegzeit eines Stromflußes über die Wicklung.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Druckmeßfühlers werden dem Fluiddruck entsprechende Daten dadurch erzielt, daß die Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt des Anlegens einer Spannung an die Wicklung und dem Zeitpunkt des Anstieges des Stromflußes über die Wicklung gemessen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht des Druckmeßfühlers gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein Schaltbild einer elektrischen Verarbeitungsschaltung, die an eine elektrische Wicklung des in Fig. 1 gezeigten Druckmeßfühlers angeschlossen ist und eine analoge Spannung mit einem Pegel erzeugt, der von dem gemessenen Druck abhängt.
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Fig. ^a ist eine grafische Darstellung der Magnetisierungskurve eines Teils aus amorphem weichmagnetischem
Metall-Material beim Ausüben einer geringen Zugbe-5
lastung.
Fig. 3t> ist eine grafische Darstellung der Magnetisierungskurve des Teil aus dem amorphen weichmagnetischen
Metall-Material beim Ausüben einer großen Zugbe-10
lastung.
Fig. 4a ist eine grafische Darstellung, die Kurvenformen von Signalen der in Fig. 2 gezeigten elektrischen
Verarbeitungsschaltung bei einer geringen Zugbe-15
lastung des amorphen Teils zeigt.
Fig. 4b ist eine grafische Darstellung, die Kurvenformen von Signalen der in Fig. 2 gezeigten elektrischen
Verarbeitungsschaltung bei einer großen Zugbe-20
lastung des amorphen Teils zeigt.
Fig. 4c ist eine grafische Darstellung, die Daten für eine Ausgangsspannung OUT in Bezug auf einen Unterdruck
zeigt, welche mittels des in Fig. 1 gezeigten Meß-25
fühlers mit der in Fig. 2 gezeigten elektrischen Verarbeitungsschaltung erzielt wird.
Fig. 5 ist ein weiteres Schaltbild einer elektrischen Ver-O0 arbeitungsschaltung, die an die elektrische Wicklung des in Fig. 1 gezeigten Druckmeßfühlers angeschlossen ist.
Nach Fig. 1, die ein Ausfuhrungsbeispiel des Druckmeßfühlers veranschaulicht, ist ein bewegbarer Körper 1 in der Form einer dünnen Scheibe aus Phosphorbronze zwischen einem Ende
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eines Gehäuses 2 und einer Kappe 3 für das Gehäuse 2 angeordnet und wird mittels eines Ringvorsprungs 3a der Kappe gegen das Ende des Gehäuses 2 gedrückt. In einer in der Innenfläche der Kappe 3 ausgebildeten Nut ist ein O-Ring 4 angeordnet, der gegen die Scheibe 1 gedrückt wird, um einen Innenraum (1. Raum) 3b in der Kappe 3 luftdicht zu halten. Die Kappe 3 hat eine mit dem Innenraum 3b in Verbindung stehende Einlaßöffnung 3c. An der Mitte der Scheibe 1 ist ein Verbindungsglied 5 befestigt, das auch an ein Ende eines amorphen Teils 6 aus amorphem weichmagnetischem Metall-Material angeschlossen ist. Das amorphe Teil 6 erstreckt sich durch einen Spulenkörper 8 hindurch, auf dessen Umfangsflache elektrische Wicklungen J^, 72 gleichsinnig gewickelt sind und hintereinander angeordnet sind; das zweite Ende des amorphen Teils 6 ist an ein weiteres Verbindungsglied 9 angeschlossen. Das linke Ende des Gehäuses 2 ist derart verstemmt, daß das Gehäuse einen Gehäusesockel Io festhält, jedoch Atmosphärenluft bzw. Umgebungsluft über den Verstemmungsabschnitt gelangen kann; dadurch ist von der Scheibe 1, dem Gehäuse 2 und dem Sockel Io ein zweiter Innenraum (2. Raum) 11 gebildet, der mit der Umgebungsluft in Verbindung steht. Der Schaft einer Schraube 12, der durch den Sockel Io ragt, steht in dem zweiten Innenraum 11 mit dem Verbindungsglied 9 in Gewindeverbindung. Daher wird durch das Anziehen der Schraube 12 eine an dem amorphem Teil 6 ausgeübte Zugbelastung (als Anfangswert) gesteigert, während die Zugbelastung durch Lösen der Schraube 12 verringert wird. Auf diese Weise dient die Schraube 12 zum Einstellen der an dem amorphen Teil 6 ausgeübten Anfangs-bzw. Ausgangszugbelastung und damit zum Eichen.
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Die Wicklung ist aufeinanderfolgend mit ^oo Windungen aufgewickelt, wobei die Mittelanzapfung, an deren beiden Seiten die elektrischen Wicklungen J, und 72 (mit jeweils 2oo Windungen) gebildet sind, über eine Zuleitung IjS1 an einen Spannungsspeiseanschluß mit einer vorgegebenen Gleichspannung Vco angeschlossen ist, während die Wicklungsenden über Zuleitungen 13o bzw. 1J3-2 mit Masseverbindungs-Anschlüssen IQ verbunden sind.
Die Fig. 2 zeigt eine Form einer mit den elektrischen Wicklungen 7i und 72 verbundenen elektrischen Verarbeitungsschaltung. Eine Schaltung Ik ist eine Schaltstufe mit einem Inverter INI, der mit der elektrischen Wicklung 7^ verbunden ist,.und einem Paar in Reihe geschalteter Inverter IN2 und IN5, die mit der elektrischen Wicklung 7 ο verbunden sind. An die vorgegebene Gleichspannung Vco sind über einen Widerstand R2 die anderen Enden der elektrischen Wicklungen 7i und 7p sowie eine Glättungsschaltung 15 angeschlossen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden an die Inverter bzw. invertierenden Verstärker IFl und IN2 Spannungsimpulse mit einem Tastverhältnis von 5o# und einer Frequenz in der Größenordnung von 5o kHz angelegt. Während der Dauer des hohen Pegels "l" der Impulsspannung wird der Inverter INI durchgeschaltet, wodurch das eine Ende der elektrischen Wicklung 7, mit Masse verbunden wird, während der Inverter IN2 durchgeschaltet und der Inverter IN3 gesperrt wird, so daß das eine Ende der anderen elektrischen Wicklung 72 offen ist. Daher fließt während des hohen Pegels "l" der eingegebenen Impulsspannung Strom über die elektrische Wicklung 7-,, Jedoch nicht über die elektrische Wicklung 7p. Im Gegensatz dazu kann während des niedrigen Pegels "0" der eingegebenen Impulse über die Wicklung J1 kein Strom fließen, während über die Wicklung 72 Strom fließt. Auf diese Weise
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werden die Wicklungen 7^ und 72 abwechselnd gespeist. Bevor die eingegebene Impulsspannung einen Pegel erreicht, der der Sättigungsflußdichte entspricht, haben die Wicklungen 7^ und 7p eine hohe Impedanz; wenn die Impulsspannung den Pegel für die Sättigung erreicht, zeigen die Wicklungen T1 und 7p niedrige Impedanz. Wenn dabei die an dem amorphen Teil 6 ausgeübte Zugbelastung gering ist, ist die Sättigungsflußdichte gering. Die Fig. ^a zeigt eine Magnetisierungskurve, bei der die Zugbelastung gering ist, so daß eine Spannung d an den Wicklungen 7-, und niedrig ist. Wenn die Zugbelastung hoch ist, ist die Sättigungsflußdichte hoch. Die Fig. yo zeigt auf grafische Weise eine weitere Magnetisierungskurve bei hoher Zugbelastung, bei der die Spannung d hoch ist. Diese Spannungen treten synchron mit dem Ein- und Ausschalten der Inverter INI und IN3 in Impulsform auf. Die an den Wicklungen 7i und 72 auftretende Spannung d wird mittels der Glättungsschaltung 15 in einen gleichmäßigen Gleichstrom umgesetzt.
Die Fig. 4a zeigt verschiedenerlei Kurvenformen von Spannungen der in Fig. 2 gezeigten Schaltung bei geringer Zugbelastung, während die Fig. 4b verschiedene Kurvenformen der Spannungen bei hoher Zugbelastung zeigt. Die Fig. 4c zeigt Versuchsdaten. Für die Daten nach Fig. 4c wird eine Ausgangsspannung OUT bezüglich eines Eingangs-Unterdruoks in zusammenhängender Weise mittels des Drehwinkels bei der Einstellung der Schraube 12 verändert. In diesem Fall wurden eine Gleichspannung Vco von + 5V, ein Widerstand R2 mit 5o Ohm sowie eine Glättungsschaltung 15 aus einem Widerstand Rl mit j5o kOhm und einem Kondensator Cl mit 0,3 /*F verwendet. In der Fig. 4c veranschaulicht eine Kurve mit schwarzen Punkten die Verwendung eines Blattes mit 5o^m Dicke als amorphes Teil 6, während die Kurve mit den weißen
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Punkten bzw. Kreisen die Verwendung von drei Blättern mit jeweils 5ο/*τη Dicke als amorphes Teil 6 veranschaulicht. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die aufeinanderfolgend aufgewickelte Wicklung durch die Mittelanzapfung in das Paar aus den Wicklungen 7, und 7? aufgeteilt, an die die Impulsspannung abwechselnd angelegt wird, so daß die Richtung des an dem amorphen Teil 6 entstehenden Magnetfelds abwechselnd umgekehrt wird. Dies dient dazu, auf einem äußeren Magnetfeld beruhende Meßfehler zu vermeiden. Wenn beispielsweise an dem amorphen Teil β irgend ein äußeres Magnetfeld liegt, stellt dies für das amorphe Teil 6 ein Vormagnetisierungsfeld dar. Wenn die Magnetfelder der Wicklungen 7i und 72 an dem amorphen Teil 6 in der gleichen Richtung wirken, wird die Impedanz der Wicklungen 7i und 72 proportional zu dem Vormagnetisierungsfeld verschoben, so daß auch proportional der Pegel der Ausgangsspannung OUT verschoben wird. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jedoch die Richtung des Magnetfeld der Wicklung J, der Richtung des Magnetfeld der Wicklung 72 entgegengesetzt, so daß daher das Vormagnetisierungsfeld die Impedanz der einen Wicklung (wie beispielsweise der Wicklung 7i) erhöht, während es die Impedanz der anderen Wicklung (wie beispielsweise 72) verringert. Auf diese Weise wird in der dem Mittelwert der beiden Impedanzen entsprechenden Ausgangsspannung OUT der Einfluß des Vormagnetisierungsfelds aufgehoben. Dies bedeutet, daß die Ausgangsspannung OUT von einem äußeren Magnetfeld im wesentlichen unbeeinflußt ist.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere elektrische Verarbeitungsschaltung. In diesem Fall werden den Wicklungen 7i und abwechselnd Spannungen von einem Einzelbaustein-Mikrocomputer (einer hochintegrierten Halbleitereinheit) zugeführt, welcher Taktimpulse zählt, die während der Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt der Vorderflanke eines vom Mikro-
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computer abgegebenen Impulses und dem Zeitpunkt des Anstiegs eines Stroms auf einen vorgegebenen Pegel entstehen, den Mittelwert der Zeitdauer beim Anlegen der Spannung an die Wicklung 7 η und der Zeitdauer beim Anlegen der Spannung an die Wicklung 72 bildet und ein codiertes Ausgangssignal erzeugt. Der Verbindungspunkt bzw. die Mittelanzapfung 1^1 zwischen den Wicklungen J. und 72 ist über einen N-Kanal-Sperrschicht-Feldeffekttransistor FETl mit Masse verbunden, der zu einer Konstantstromschaltung geschaltet ist, so daß die Spannung an der Mittelanzapfung 1^1 sofort ansteigt, wenn das mittels der Wicklungen f. und 72 an dem amorphen Teil 6 gebildete Magnetfeld eine Größe übersteigt, die der
1S Sättigungsflußdichte entspricht. Die Mittelanzapfung 1^1 ist an eine Filterschaltung aus einem Widerstand Rj5 und einem Kondensator C2 angeschlossen, die hochfrequente Spannungsschwingungen unterdrückt (Tiefpaßfilter). Der Feldeffekttransistor FETl kann durch einen Widerstand ersetzt werden, durch den der über die jeweilige Wicklung fließende Strom in eine Spannung umgesetzt wird. Der Computer zählt die Taktimpulse, die während der Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Wicklung die Vorderflanke eines Impulses empfängt, und dem Zeitpunkt erzeugt werden, zu dem die Spannung an diesem Widerstand auf einen vorgegebenen Pegel angestiegen ist.
Der vorstehend beschriebene Druckmeßfühler hat gemäß den vorangehenden Ausführungen einen einfachen mechanischen
Aufbau und hervorragende Haltbarkeit, wobei die elektrische Verarbeitungsschaltung bzw. Auswerteschaltung einfach gestaltet werden kann.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Meß-Einlaßöffnung ^c mit hydraulischem Unterdrück beaufschlagt,
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der mittels der Wicklungen J^ und 72 gemessen wird. Es ist jedoch offensichtlich, daß mit dem Druckmeßfühler auch eine Änderung eines Überdrucks erfaßt werden kann, wenn der zweite Innenraum 11 luftdicht gestaltet wird und über einen in dem Sockel Io oder dem Gehäuse 2 gebildeten Meßeinlaß den Überdruck empfängt, während der Einlaß 3>c den Atmosphärendruck erhält. Ferner kann der erste Innenraum j5b mit
J0 einem ersten Druck bzw. hydraulischen Druck und der zweite Innenraum 11 mit einem anderen zweiten Druck bzw. hydraulischen Druck beaufschlagt werden, so daß der Druckmeßfühler zum Messen des Druckunterschieds zwischen den beiden Drücken gestaltet werden kann. Es ist offensichtlich, daß die vorangehend genannte Wicklung mit 4oo Windungen, die in die beiden Wicklungen aufgeteilt ist, durch zwei voneinander unabhängige Wicklungen ersetzt werden kann.
Es wird ein Druckmeßfühler angegeben, bei dem auf mechanisehe Weise eine Änderung eines an einem bewegbaren Körper wirkenden Drucks bzw. Druckunterschieds in eine Änderung der Belastung eines Teils aus amorphem weichmagnetischem Material umgesetzt wird. Die von der mechanischen Belastung des Teils aus dem amorphen weichmagnetischen Material abhängige magnetische Sättigungsflußdichte des Materials bestimmt die Impedanz einer um das Teil herum angeordneten elektrischen Wicklung. Die sich somit durch eine Druckbzw. Druckunterschieds-Änderung ergebende Impedanzänderung wird zur Gewinnung eines Meßausgangssignals dadurch ermittelt, daß der durch die Impedanz hervorgerufene Spannungsabfall erfaßt wird. Alternativ wird zum Erzielen des Meßausgangssignals die von dem Druck bzw. Druckunterschied abhängige Sättigungsflußdichte dadurch erfaßt, daß die Zeitdauer von dem Anlegen einer ein Magnetfeld bildenden Spannung an die Wicklung bis zum Anstieg des von der Spannung hervorgerufenen, von der Sättigung abhängigen Stroms auf
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einen vorgegebenen Wert ermittelt wird. Vorzugswelse wird zum Ausschalten von Einwirkungen äußerer Magnetfelder die 5 Wicklung in zwei Teile aufgeteilt oder als zwei Teilwicklun^en gestaltet, welche symmetrisch sind und zur Messung abwechselnd jeweils gegenpolige Magnetfelder in dem Teil aus dem amorphen weichmagnetischen Material hervorrufen.

Claims (6)

  1. Tedtke - BüHUNG - Kinne SSS ä
    λ Q, λ .. Dipl.-Ing. H.Tiedtke f
    V3RUPE ™ rTELLMANN ~ VSRAMSo 9 7 q on 7" Dipl.-Chem. G. Bühling
    Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams
    Bavariaring4, Postfach 202403 8000 München 2
    Tel.: 089-53 96
    Telex: 5-24 845 tipat
    cable: Germaniapatent München
    22. Juni 1982 DE 2230 case W-1864
    Patentansprüche
    1 J Druckineßfühler, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2,3), einen im Gehäuse angeordneten bewegbaren Körper (1) zum Aufteilen des Inneren des Gehäuses in einen ersten Raum (3b) und einem zweiten Raum (11), ein an den bewegbaren Körper angeschlossenes amorphes Teil (6) aus einem amorphen weichmagnetischen Metall-Material, eine an dem amorphen Teil angeordnete elektrische Wicklung (7.., 79) und eine an das amorphe Teil angeschlossene Vorbelastungs-Vorrichtung (9,12) zum Erzeugen einer vorbestimmten Anfangsspannung in dem amorphen Teil.
  2. 2. Druckmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Wicklung (7.., 72) in zwei Teile zum jeweiligen Bilden eines Magnetfelds an dem amorphen Teil (6) in einander entgegengesetzten Richtungen aufgeteilt ist.
  3. 3. Druckmeßfühler, dadurch gekennzeichnet, daß an dem amorphen Teil (6) eine zweite elektrische Wicklung in der Weise angeordnet ist, daß an dem amorphen Teil ein zu einem von der ersteren elektrischen Wicklung gebildeten Magnetfeld entgegengesetztes Magnetfeld gebildet wird.
    A/25
    Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München! KIo. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
    -2- DE 2230
  4. 4. Druckmeßfühler nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungsteile bzw. Wicklungen (7-1,7-) symmetrisch so ausgebildet sind, daß die mit ihnen an dem amorphen Teil (6) erzeugten Magnetfelder einander gegenpolig gleich sind.
  5. 5. Druckmeßfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der elektrischen Wicklung (7-, 7-) verbundene Schaltungseinrichtung (14, 15) zum Anlegen einer Spannung an die elektrische Wicklung, die dadurch an dem amorphen Teil (6) ein Magnetfeld bildet, und zum Erfassen des Spannungsabfalls an der durch die elektri-
    sehe Wicklung gebildeten Impedanz, die sich entsprechend der von der Belastung des amorphen Teils abhängigen Sättigungsflußdichte des amorphen weichmagnetischen Materials ändert.
  6. 6. Druckmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine an die elektrische Wicklung (7,., 7„) angeschlossene Schaltungseinrichtung (Fig. 5) zum Anlegen von Spannungsimpulsen an die elektrische Wicklung und zum
    Messen der von dem Anstieg der Impulsspannung bis zu dem 25
    Anstieg des über dxe elektrische Wicklung fließenden Stroms auf einen vorbestimmten Pegel verstreichenden Zeitdauer, die sich in Abhängigkeit von der von der mechanischen Spannungsbelastung des amorphen Teils (6) abhängigen Sättigungsflußdichte des amorphen weichmagnetischen Materials ändert.
DE3223307A 1981-07-20 1982-06-22 Druckmeßfühler Expired DE3223307C2 (de)

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