DE3222128C2 - - Google Patents

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DE3222128C2
DE3222128C2 DE19823222128 DE3222128A DE3222128C2 DE 3222128 C2 DE3222128 C2 DE 3222128C2 DE 19823222128 DE19823222128 DE 19823222128 DE 3222128 A DE3222128 A DE 3222128A DE 3222128 C2 DE3222128 C2 DE 3222128C2
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Elmar Dipl.-Ing. 6380 Bad Homburg De Koch
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/11Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers for feeding sheet or strip material

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Description

Die Erfindung betrifft eine intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtung für Bandmaterial, insbesondere Zangenvorschubein­ richtung für Exzenterpressen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtungen werden beispielsweise bei Exzenterpressen zur schubweisen Zu­ führung eines Metallbandes zum Werkzeug verwendet. Eine bekannte (DE-AS 28 56 063) Vorschubeinrichtung, beispielsweise in Form einer Zangenvorschubeinrichtung für eine Stanze oder eine Presse, weist eine mit dem Antrieb der Presse verbundene Welle auf, die unter Zwischenschaltung einer Getriebeeinrichtung ein hin- und hergehendes Transport­ element antreibt, dessen Vorschublänge durch die verän­ derbare Exzentrizität einer Kurbelschwinge einstellbar ist. Die Getriebeeinrichtung einer solchen Zangenvor­ schubeinrichtung ist derart ausgebildet, daß mittels der Veränderung der Stellung eines verschiebbaren Ku­ lissenschiebers eine stufenlose Einstellung der Vor­ schubphase bei gleichförmigem Antrieb ohne aufwendige Umrüstarbeiten an der Vorschubeinrichtung erreicht wer­ den soll.
Eine intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtung mit Einstellmöglichkeit während des Betriebes ge­ mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird beispielsweise in der DE-OS 21 58 777 beschrieben. Diese bekannte Vor­ schubeinrichtung zur Materialzufuhr für Exzenterpressen weist eine mit einem Antrieb verbundene Welle auf, deren Drehachse senkrecht zur Bewegungsrichtung einer Brin­ gerzange liegt, wobei die Antriebswelle über einen in seiner Exzentrizität gegenüber der Drehachse verstell­ baren Kurbelzapfen an der Bringerzange angreift. Zur Erzielung der Einstellmöglichkeit während des Betriebs der Maschine weist die Antriebswelle einen Kopfteil auf, an dem der Kurbelzapfen in einer Radialführung längsver­ schiebbar gelagert ist. Ferner sind an der Drehbewegung der Antriebswelle teilnehmende Einstellglieder angeord­ net, mit denen der Kurbelzapfen in Radialrichtung ver­ stellbar und gegenüber dem Kopfteil festspannbar ist.
In der gattungsgemäßen DE-OS 21 58 777 ist eine prinzi­ pielle Einstellmöglichkeit der Exzentrizität eines um­ laufenden Kurbelzapfens während des Betriebs angegeben. Hierbei ergibt sich jedoch zunächst schon das konstruk­ tive Problem, daß die Einstellhandhabe durch das An­ triebsorgan von außen hindurchgeführt sein muß, um die Einstellhandhabe von außen zugänglich zu machen und somit Einstellungen durch Vertikalbewegungen durch den unter Last drehenden Antriebsmechanismus hindurch vorgenommen werden müssen. Hierfür ist keine sinnvolle konstruktive Lösung ersichtlich oder gar angegeben.
Weiterhin sind die Verstellmöglichkeiten der Exzentri­ zität des umlaufenden Kurbelzapfens zwangsläufig durch die möglichen Längen- und Winkellagen der verwendeten Lasche und des Einstellglieds begrenzt.
Ferner bedarf der frei drehende Antriebswellenkopf einer schützenden Abdeckung, sofern er nicht, wie in der DE-OS 21 58 777 gezeigt, durch das Innengehäuse mit umschlossen wird.
Als weiterer Nachteil gestaltet sich die Erschwerung des reproduzierbaren Anfahrens vorbestimmter Einstellungen, da die Vertikalposition des sich schnell drehenden Ein­ stellteils hierzu exakt bestimmt werden muß.
Weiterhin ist eine Einstellung durch vertikale Zug- oder Schubbewegungen hinsichtlich der erforderlichen Fein­ einstellungen nicht ergonomisch.
Ebenso ist das bei den gegebenen räumlichen Verhältnis­ sen mögliche Untersetzungsverhältnis zwischen der translatorischen Vertikalbewegung des Einstellglieds und der translatorischen Horizontalbewegung des Stellglieds begrenzt.
Außerdem findet keine Selbsthemmung der eingestellten Exzentrizität des Kurbelzapfens statt, sondern hierfür ist ein zweites Einstellglied zum Fixieren der ge­ wünschten Position des Kurbelzapfens notwendig. Wird diese separate Feststellung während des Umlaufs des Kurbelzapfens gelöst, so wirken die Rotationskräfte auf die Einstellhandhabe ein, so daß sich diese vom Kopf der Antriebswelle so lange nach oben schiebt, bis der Kur­ belzapfen aufgrund der Zentrifugalkraft seine maximale Exzentrizität erreicht hat. Gegen diese Kräfte müßten nun die Einstellungen der Exzentrizität vorgenommen werden. Für diese sich bereits aus theoretischen Über­ legungen ergebende Schwierigkeit ist auch in der DE-OS 21 58 777 keine praktikable Lösung angegeben, da in dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel das festspannende Einstellglied eine Orbitalbewegung ausführt und weder angegeben noch ohne weiteres ersichtlich ist, wie unter diesen Bedingungen die gleichzeitige Betätigung von Einstellhandhabe und des zum Festspannen erforderlichen Einstellgliedes erfolgen soll.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorschubein­ richtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, die bei laufender Maschine die Re­ gulierung der Vorschublänge, beispielsweise des Band­ vorschubes einer Presse, auf bequeme und einfache Weise exakt reproduzierbar ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß mittels der Einstellhandhabe lediglich ein im normalen Betrieb stillstehendes und nur zu Zwecken der Verstellung des Vorschubs zu verdrehendes Getriebe­ rad wirkt, kann die Einstellhandhabe, die an der Außen­ seite des ruhenden Gehäuses zugänglich ist, auf ein­ fachste Weise bedienerfreundlich und mit geeigneter Un­ tersetzung für jede geforderte Feineinstellung geeig­ net ausgebildet werden. Da auch bei laufender Maschine zur Verstellung lediglich das Verdrehen eines ruhenden Getrieberades erforderlich ist, kann für die Einstellung auf alle gängigen und bewährten Konstruktionen zurück­ gegriffen werden, die für eine Verdrehung von Stellrä­ dern zur Verfügung stehen. Zwischen einer Verstellung des Vorschubs bei laufender Maschine und einer Verstel­ lung bei stehender Maschine besteht somit, was die kon­ struktive Ausführung und die Bedienerfreundlichkeit des Verstellmechanismus betrifft, keinerlei Unterschied.
Die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung weist weiterhin den Vorteil auf, daß eine äußerst einfache Handhabung beispielsweise durch Verwendung eines mit einer Digital­ anzeige für die Vorschublänge verbundenen Handrades bei jederzeitiger Reproduzierbarkeit der Einstellungen mög­ lich ist.
Da die Vorschublänge des zu bearbeitenden Gutes jeder­ zeit bei laufender Maschine änderbar ist, sind keine zusätzlichen Hilfsmittel, wie beispielsweise Festanschlä­ ge, die den Nachteil großer Geräuschentwicklung mit sich bringen, nötig.
Die Unteransprüche 2 und 3 haben vorteilhafte Weiter­ bildungen der Erfindung zum Inhalt.
Die Verstellung eines umlaufenden Zapfens, an dem die Übertragungsstange eines Exzentergetriebes angreift, ist natürlich nicht nur für den Zangenvorschub einer Exzen­ terpresse geeignet, sondern generell für jedes Exzen­ tergetriebe, bei dem ein umlaufender Exzenter ein Ende einer Kraftübertragungsstange antreibt oder von dieser angetrieben wird, während das andere Ende der Kraft­ übertragungsstange eine im wesentlichen translatorisch hin- und hergehende Bewegung ausführt. Für den Fall, daß eine Verstellung der Exzentrizität eines solchen umlau­ fenden Antriebs- oder Abtriebsexzenters vorgesehen wer­ den soll, ermöglicht die Erfindung eine entsprechende Exzenterverstellung bei laufendem Getriebe, was insbe­ sondere für Nach- oder Feineinstellung die erheblichen Vorteile ergibt.
Die Erfin­ dung wird anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung, und
Fig. 2 eine schematisch vereinfacht dargestellte Schnitt­ ansicht einer möglichen Ausführungsform der Ge­ triebeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorschub­ einrichtung.
Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorschubeinrich­ tung 1 in Form einer Zangenvorschubeinrichtung für eine Exzenterpresse dargestellt. Die Vorschubeinrichtung 1 weist eine drehende Antriebseinrichtung 2 auf, die im Beispielsfalle eine Welle 3 und eine Kupplungs­ scheibe 4 aufweist, die drehfest mit einer Kupplungs­ scheibe 5 verbunden ist. Die Welle 3 ist über ein nicht näher dargestelltes Winkelgetriebe mit dem Antrieb der Presse verbunden, während die Kupplungsscheibe 5 auf einem Wellenzapfen 6 eines Antriebes 7 einer Ge­ triebeeinrichtung 8 der erfindungsgemäßen Vorschubein­ richtung 1 gelagert ist.
Die Vorschubeinrichtung 1 weist ein in der gewählten Dar­ stellung oberes Gehäuseteil 9 und ein unteres Gehäuseteil 10 auf, die über eine Durchtrittsöffnung 11 miteinander verbunden sind. Im Gehäuseteil 9 ist der Teil eines Lüft­ kurvenmechanismus 12 angeordnet, der auf dem Antrieb 7 gelagert ist. Ein weiterer Wellenzapfen 13, der durch die Durchtrittsöffnung 11 hindurchtritt, ist mit der Getriebe­ einrichtung 8 drehfest verbunden.
Die Getriebeeinrichtung 8, deren Aufbau und Funktions­ weise weiter unten näher erläutert wird, ist mit einer translatorisch beweglich gelagerten Transporteinrichtung 14 verbunden, die im Beispielsfalle einen Transport­ schlitten 15 und eine auf diesem angeordnete Zangenein­ heit 16 zur Förderung des vorzuschiebenden Gutes aufweist. Der Transportschlitten 15 ist auf Führungsschienen 17 gleitbeweglich gelagert, wobei die Führungsschienen 17 wiederum im Gehäuseteil 10 gelagert sind. Eine weitere Zangeneinheit 18 ist ebenfalls am Gehäuseteil 10 orts­ fest angeordnet. Die Zangeneinheit 16 dient zur Trans­ portierung des zu fördernden Gutes 19, das in Fig. 1 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist und bei­ spielsweise ein Stahlband sein kann. Die Zangeneinheit 18 dient zum festen Einspannen des Stahlbandes während des Bearbeitungsvorganges, weswegen die Zangeneinheit 18 während des Fördervorganges mittels der Zangeneinheit 16 geöffnet ist, während sie nach Beendigung des Fördervor­ ganges geschlossen wird.
Die Zangeneinheit 18 ist über eine Hebelanordnung 20 mit dem Lüftkurvenmechanismus 12 verbunden. Der Lüftkurven­ mechanismus 12 öffnet die Zangeneinheit 18 in dem Moment, in dem nicht näher dargestellte Fangstifte in Kontroll­ bohrungen des Stahlbandes eingreifen, wobei dieses frei beweglich sein muß, um etwaige minimale Bewegungen aus­ führen zu können. Hierzu ist die Zangeneinheit 18 über die Hebelanordnung 20 mit dem auf dem Wellenzapfen 6 ge­ lagerten Teil des Lüftkurvenmechanismus verbunden. Der Lüftkurvenmechanismus 12 weist einen Hebel auf, des­ sen eines Ende 21 mit dem auf dem Wellenzapfen 6 gelager­ ten Teil des Lüftkurvenmechanismus 12 verbunden ist und dessen anderes Ende 22 eine gabelartige Ausnehmung 23 aufweist. In die gabelartige Ausnehmung 23 greift ein abgeflachter Bolzen 24 ein, der um 180° drehbar ist. Liegt der Bolzen 24 derart in der gabelartigen Ausnehmung 23, daß seine Abflachung zur Innenseite der Ausnehmung 23 weist, so ist der Lüftkurvenmechanismus eingeschaltet, während er bei einer Drehung des Bolzens 24 von dieser in eine um 180° gedrehte Stellung aufgrund der Abflachung, die größer ist als der Hub des Hebels, abgeschaltet ist. Bei zugeschaltetem Lüftkurvenmechanismus 12 öffnet und schließt dieser die Zangeneinheit 18 zu den entsprechenden Zeitpunkten, wobei das zur Funktionsfähig­ keit des Lüftkurvenmechanismus 12 nötige Spiel durch Vorsehen eines nicht näher dargestellten Langloches an einem auf dem Wellenzapfen 6 gelagerten Teil 25 des Lüft­ kurvenmechanismus 12 vorgesehen ist.
Zur exakten Zuführung des zu för­ dernden Bandes 19 ist an einer Seite des Gehäuseteiles 10 eine Führungseinrichtung 26 angeordnet, die seitliche Begren­ zungsteile 27 und eine Mehrzahl von Führungsrollen 28 und 29 aufweist. Dabei sind die Führungsrollen 28 in hori­ zontaler Lage und die Führungsrollen 29 in vertikaler Lage angeordnet. Zudem sind die Führungsrollen 29 seiten­ verstellbar, so daß eine Anpassung an verschiedene Band­ breiten möglich ist. Zwischen der Führungseinrichtung 26 und der Zangeneinheit 18 sind weitere Führungsrollen 30 angeordnet, die eine exakte Führung des Bandes 19 im Be­ reich der das Band 19 fördernden Zangeneinheit 16 ge­ währleisten.
Gemäß Fig. 2 ist eine mögliche Ausführungsform der Ge­ triebeeinrichtung 8 dargestellt. Die Getriebeeinrichtung 8 weist ein im Betrieb stillstehendes Gehäuse 31 auf. Zur Lagerung des Drehantriebes 7 ist das Gehäuse 31 mit Ge­ häuseschultern 32 versehen, die geeignete Lagerungen 33 aufnehmen, von denen in Fig. 2 nur eine dargestellt ist. Die Getriebeeinrichtung 8 weist weiterhin einen Exzenter 34 auf, der im Beispielsfalle mit einer Exzenterwelle 35 des Antriebes 7 eines Kurbelzapfens 36 einstückig verbun­ den ist. Der Exzenter 34 weist eine gehäuseartige Aufnahme­ richtung 37 zur Aufnahme zweier Lager 38 und 39 auf. Die Lager 38 und 39 lagern eine Welle 40, die quer zur Dreh­ achse des Exzenters 34 angeordnet ist und die mit einer Stellschnecke 41 versehen ist. Der Kurbelzapfen 36 steht mit der Stellschnecke 41 in Eingriff und ist zur Ausführung einer translatorischen Bewegung entlang der Längserstrec­ kung der Stellschnecke 41 in einer langlochartigen Aus­ nehmung 42 geführt. Eine Kurbelstange 43 ist drehbar mit dem Kurbelzapfen 36 verbunden, die mittels eines Lagers 44 auf einem Fortsatz 45 des Kurbelzapfens 36 angelenkt ist. Die Kurbelstange 43, die einen Teil der Getriebe­ einrichtung 8 bildet, verbindet den umlaufenden, hin­ sichtlich seiner Exzentrizität stufenlos einstellbaren Kurbelzapfen 36 mit der translatorisch beweglich gelager­ ten Transporteinrichtung 14, wobei die drehende Antriebs­ bewegung der Exzenterwelle 35 in eine hin- und hergehende translatorische Bewegung der Transporteinrichtung 14 um­ gewandelt wird.
Auf dem gemäß der gewählten Darstellung linken Ende der Welle 40, die zusammen mit dem umlaufenden Exzenter 34 umläuft und die um ihre Längsachse herum drehbeweglich mittels der Lager 38 und 39 in der gehäuseartigen Auf­ nahmeeinrichtung 37 gelagert ist, ist ein Antriebs­ ritzel 46, mit dem eine Drehbewegung der Stellschnecke 41 erzeugt werden kann, drehfest gelagert.
Das Gehäuse 31 der den Exzenter 34 aufweisenden Getriebe­ einrichtung 8 weist eine Einstellhandhabe 47 zur Ver­ stellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 des Ex­ zenters 34 auf, die gemäß Fig. 1 von außen zugänglich auf dem Gehäuseteil 10 der Vorschubeinrichtung 1 angeordnet ist. Der Antrieb 7 des Kurbelzapfens 36 umfaßt ein im Gehäuse 31 der Getriebeeinrichtung 8 angeordnetes Differentialgetriebe 48, das wenigstens ein im Betrieb nicht mit umlaufendes Getrieberad 49 umfaßt, auf das die Einstellhandhabe 47 einwirkt, durch deren Betätigung die Exzentrizität des umlaufenden Kurbelzapfens 36 des Ex­ zenters 34 bei laufender Arbeitsmaschine durch Verschie­ bung des Kurbelzapfens 36 entlang der quer zur Drehachse des Exzenters 34 angeordneten Stellschnecke 41 regulierbar ist.
Das Differentialgetriebe 48 weist ein koaxial zur Exzen­ terwelle 35 angeordnetes Übertragungs-Zentralrad 50 auf. Das mitumlaufende Übertragungs-Zentralrad 50 ist drehbe­ weglich beispielsweise mittels eines Gleitlagers 51 auf der Exzenterwelle 35 gelagert und kämmt mit dem drehfest auf der Welle 40 der Stellschnecke 41 gelagerten Antriebs­ ritzel 46. In axialem Abstand vom Übertragungs-Zentral­ rad 50 sind zwei weitere Zentralräder 52 und 53 ebenfalls im Abstand zueinander koaxial zur Exzenterwelle 35 ange­ ordnet. Dabei ist das Zentralrad 52 drehbeweglich bei­ spielsweise mittels eines Gleitlagers 54 auf der Exzenter­ welle 35 gelagert, wohingegen das Zentralrad 53 drehfest, beispielsweise mittels einer Nut-Feder-Verbindung, mit der Exzenterwelle 35 verbunden ist. Die Zentralräder 50, 52 und 53 sind untereinander über Zwischenräder 55, 56, 57 und das ebenfalls ein Zwischenrad bildende Getrieberad 49 getriebeverbunden. Die Achsen der Zwischenräder 49, 55, 56 und 57 sind quer zur Exzenterwelle 35 angeordnet. Die Zwischenräder 49, 55, 56 und 57 sind frei drehbeweglich um ihre quer zur Exzenterwelle 35 angeordneten Achsen an zwei Zwischenradträgern 58 bzw. 59 gehalten. Dabei ist der Zwischenradträger 58 in Form des Gehäuses 31 drehfest angeordnet, während der andere Zwischenradträger 59 in Form eines Einstell-Zwischenradträgers in Umfangsrichtung der Exzenterwelle 35 verdrehbar und gegenüber dem Gehäuse 31 feststellbar gehalten ist.
Der Einstell-Zwischenradträger 59 ist im Beispielsfalle als Schneckenrad ausgebildet und steht mit einer gegen­ über dem Gehäuse 31 ortsfesten Einstellschnecke 60 in Eingriff, die mit der Einstellhandhabe 47 zur Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 verbunden ist. Eine mittels der Einstellhandhabe 47 auf die Einstell­ schnecke 60 übertragbare Verstellbewegung wird über den in Umfangsrichtung der Exzenterwelle 35 verdrehbaren Ein­ stell-Zwischenradträger 59 auf das Zentralrad 50, das im Bei­ spielsfall gegenüber der Exzenterwelle 35 drehbeweglich gelagert ist, und von diesem auf das mit der Welle 40 der Stellschnecke 41 drehfest verbundene Antriebsritzel 46 übertragen, wodurch eine Drehbewegung der Stellschnecke 41 um ihre quer zur Exzenterwelle 35 angeordnete Achse herum erzeugt wird. Durch diese Drehbewegung der Stellschnecke 41, mit der der Kurbelzapfen 36 in Eingriff steht und der in der langlochartigen Ausnehmung 42 bei 42 a geführt ist, ist eine Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 bei laufender Arbeitsmaschine mög­ lich.
Das Gehäuse 31 der Getriebeeinrichtung 8 wird beim Einbau in die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung 1 mittels einer Mehrzahl von Befestigungselementen, wie im Beispielsfalle einer Mehrzahl von in Fig. 1 nicht näher dargestellten Schrauben, mit dem Gehäuseteil 10 ver­ bunden. Weiterhin ist eine Feststellschraube 61 vor­ gesehen, die die Wandung des Gehäuseteils 10 durch­ greift, und mittels der die Einstellschnecke 60 bloc­ kiert werden kann. Durch die Blockierung der Einstell­ schnecke 60 wird verhindert, daß sich das Maß der mittels der Einstellhandhabe 47 über die Einstell­ schnecke 60 eingestellten Exzentrizität des Kurbel­ zapfens 36 aufgrund von Erschütterungen oder ähnlichen Störeinflüssen, die sich auf die Einstellschnecke 60 übertragen und diese verstellen könnten, in unzulässiger Weise verändert.
Die mit der Einstellschnecke 60 verbundene Einstell­ handhabe 47, die für eine leichte Bedienbarkeit von außen zugänglich am Gehäuseteil 10 der Vorschubein­ richtung 1 angebracht ist, kann mit einer nicht näher dargestellten Digitalanzeige zur genauen Einstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens 36 bzw. der daraus resultierenden Vorschublänge der Transporteinrichtung 14 versehen sein. Ebenfalls zur Erleichterung der Be­ dienung ist außerhalb des Gehäuseteils 9 der Vor­ schubeinrichtung 1 ein Einstellteil 62 zur Handver­ stellung des Lüftkurvenmechanismus vorgesehen.

Claims (3)

1. Intermittierend arbeitende Vorschubeinrichtung für Bandmaterial, ins­ besondere Zangenvorschubeinrichtung für Exzenter­ pressen, mit einer drehenden Antriebseinrichtung zum Antrieb einer Getriebeeinrichtung mit einem Exzenter mit umlaufendem, hinsichtlich seiner Exzentrizität stufenlos einstellbarem Kurbelzapfen und mit einer daran angelenkten Kurbelstange, die die Drehbewegung des Antriebsteils in eine hin- und hergehende trans­ latorische Bewegung einer Transporteinrichtung, wie einer Zangeneinheit, zur Förderung des vorzuschie­ benden Bandes umwandelt und die den Exzenter aufwei­ sende Getriebeeinrichtung ein im Betrieb stillsteh­ hendes Teil aufweist, an dem eine Einstellhandhabe zur Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens des Exzenters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil ein Gehäuse (31) der Getriebeeinrichtung ist und daß der Antrieb (7) des Kurbelzapfens (36) ein im Gehäuse (31) angeordnetes Differentialgetriebe (48) mit wenigstens einem im Betrieb nicht mit um­ laufenden Getrieberad (49) umfaßt, auf das die Ein­ stellhandhabe (47) einwirkt.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbelzapfen (36) an einer mitumlaufenden, quer zur Drehachse des Exzenters (34) angeordneten Stellschnecke (41) gelagert ist, die drehfest mit einem Antriebsritzel (46) zur Erzeugung ihrer Drehbewegung verbunden ist,
daß das Antriebsritzel (46) mit einem mitumlaufenden koaxial zur Exzenterwelle (35) angeordneten Über­ tragungs-Zentralrad (50) kämmt, und
daß in axialem Abstand vom Übertragungs-Zentralrad (50) sowie untereinander zwei weitere Zentralräder (52, 53) koaxial zur Exzenterwelle (35) angeordnet sind, von denen eines (53) drehfest mit der Exzenterwelle (35) verbunden und das andere (52) frei drehbar auf der Ex­ zenterwelle (35) gelagert ist, wobei die Zentralräder (50, 52, 53) untereinander über Zwischenräder (49, 55, 56, 57) getriebeverbunden sind, deren Achsen quer zur Exzenterwelle (35) angeordnet sind und die frei dreh­ beweglich an je einem Zwischenradträger (58, 59) gehal­ ten sind, von denen einer (58) in Form des Gehäuses (31) drehfest angeordnet ist und der andere (59) in Form eines Einstell-Zwischenradträgers in Umfangsrichtung der Exzenterwelle (35) verdrehbar und gegenüber dem Gehäuse (31) feststellbar gehalten ist.
3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einstell-Zwischenradträger (59) als Schneckenrad ausgebildet ist und mit einer gegenüber dem Gehäuse (31) ortsfesten Einstellschnecke (60) in Eingriff steht, die mit der Einstellhandhabe (47) ver­ bunden ist.
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