DE3221980A1 - Vorrichtung zum beschriften von werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum beschriften von werkstuecken

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DE3221980A1
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tool holder
working head
labeling
electrode
workpieces
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DE19823221980
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Saulius Dipl.-Ing. 7148 Remseck Baublys
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B44B3/061Tool heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschriften von Werkstücken, mit einem einen Arbeitskopf aufnehmenden Werkzeughalter.
  • Die Oberflächen von Werkstücken werden in vielfältiger Weise beschriftet, bspw. mittels elektrochemischer, pyrografischer oder Farbschreibköpfe, oder mittels Frässpindeln, Gravierspindeln, Vibratorköpfe oder dgl. Allen diesen Möglichkeiten zur Beschriftung von Werkstückoberflächen ist gemeinsam, daß dies entweder mit einzelnen Stempeln oder zum Ausfahren der betreffenden Beschriftung von Hand durchgeführt wird. Ein Hilfsmittel war bisher der sog. Storchenschnabel, mit dem zwar ebenfalls die Beschriftung von Hand durchgeführt wird, der jedoch andernends an einer die Beschriftungssymbole vorgebenden Schablone geführt ist. Diese Art der Beschriftung ist sehr zeitaufwendig und umständlich und darüber hinaus auch nicht immer gleichmäßig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschriften von Werkstücken der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine automatische Beschriftung von beliebigen Symbolen -rasch, sauber und konturenscharf durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Beschriften von Werkstücken der genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Damit ist eine vollautomatische Beschriftungsvorrichtung geschaffen, die darüber hinaus für alle Arten bzw. Möglichkeiten der Be-Beschriftung von Werkstückoberflächen einsetzbar ist, da die einzelnen Arbeitsköpfe in schneller und einfacher Weise auswechselbar sind.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind die Schrittmotoren, die die Bewegungen in der X-Y-Ebene durchführen, mittels einer elektronischen programmierbaren Bewegungs- und Beschriftungs- steuerung angesteuert, so daß auf diese Weise die unterschiedlichsten Symbole und Symbolkombinationen auf die Werkstückoberfläche gebracht werden können.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist der Arbeitskopf am Werkzeughalter höhenveränderbar angeordnet, wobei diese Bewegung in der Z-Achse, d.h. in senkrechter Richtung zur X-Y-Ebene durch einen Hub wählbarer Länge gekennzeichnet ist. Für einen im Stillstand der Vorrichtung durchzuführenden Arbeitskopfwechsel ist der lange Hub vorgesehen, um einen genügenden Abstand vom Werkzeug zu besitzen. Um während der Beschriftung auf einer Werkstückoberfläche bei den mechanischen Beschriftungsverfahren zwischen den einzelnen Symbolen absetzen zu können, ist die MögLichkeit der Bewegung mit einem kurzen Hub vorgesehen, so daß auch bei Kombinationen von nicht miteinander verbundenen Symbolen eine schnelle Beschriftung möglich ist. Dies erfolgt in vorteilhafter Weise durch eine zweiteilige Ausbildung des Werkzeughalters in einen ortsfesten und einen beweglichen Teil, wobei der bewegliche Teil über Führungssäulen und vorzugsweise zwei pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten steuerbar bewegbar ist.
  • Zur einfachen Beschriftung von zylindrischen oder kugelförmigen Werkstücken ohne aufwendige Zusatzeinrichtungen und räumliche Steuerungen sind gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung zwei im Abstand voneinander angeordnete Wälzkörper vorgesehen, die mit der gekrümmten Oberfläche des zu beschriftenden Werkstücks zusammenwirken, wobei eine Relativbewegung der Werkstückoberfläche gegenüber dem Schreibkopf durch die gesteuerte Bewegung des Werkzeughalters bewirkt wird und wobei das Werkstück auf einer Unterlage abrollt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung wird ein Schreibkopf verwendet, der eine Kugel aufweist, die in einer Lagerschale gegen Herausfallen gesichert und rollend gelagert aufgenommen ist. Dabei ist es äußerst zweckmäßig und billig, wenn der Schreibkopf eine handelsübliche gefüllte oder leere Kugelschreibermine ist. Ein solcher Schreibkopf hat gegenüber bspw. einem Ritzstift den Vorteil, daß die Beschriftung durch Eindrücken der Kugel in die Werkstückoberfläche erfolgt, was im Gegensatz zum Ritzen sehr sauber ist, da kein Grat stehen bleibt. Außerdem wird die Werkstückoberfläche nicht beschädigt und das Werkstück selbst in diesem Bereich nicht geschwächt. Diese Art der Beschriftung kann insbesondere bei weichen und/oder zähen Materialien, wie Aluminium, Kupfer, Messing und ggf.
  • auch Kunststoff erfolgen. Diese Art der Beschriftung durch Eindrücken ist aber auch bei rostfreien Edelstählen möglich. Darüber hinaus kann diese Beschriftung durch Eindrücken auch noch durch das Zuführen von Farbe unterstützt und hervorgehoben werden.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Beschriften von Werkstücken gemäß einem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel vorliegender Erfindung, Figur 2 die Vorderansicht gemäß Pfeil II der Figur 1, Figur 3 einen Längsschnitt durch den Werkzeughalter gemäß den Linie III-III der Figur 1, Figur 4 eine Seitenansicht des Werkzeughalters gemäß Pfeil IV der Figur 3, Figur 5 eine Seitenansicht gemäß einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beschriften v(n Werkstücken mit zylindrischer Oberfläche, Figur 6 die Vorderansicht gemäß Pfeil VI der Figur 5, Figur 7 in schematischer Darstellung eine teilweise geschnittene Ansicht durch einen elektrochemischen Arbeitskopf, Figur 8 eine Ansicht eines mechanischen Arbeitskopfes, und Figur 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Figur 8.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 50 dient zum Beschriften von Werkstücken beliebigen Materiales und Form, wobei die Beschriftung der Werkstückoberflächen nach der Wahl des Beschriftungsverfahrnes und dem Einsatz des entsprechenden Arbeitskopfes 1 und des Inhalts der Beschriftung im wesentlichen vollautomatisch erfolgt. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 50 ist es möglich, die unterschiedlichsten Arbeitsköpfe 1 rasch und einfach auszuwechseln, so daß jegliche Arten von Beschriftungsverfahren durchführbar sind, wie bspw. die elektrochemische, die pyrografische oder die einfache Farbschreibbeschrif- tung oder auch eine Beschriftung mittels Rollkugeln, Frässpindeln, Gravierspindeln, Vibratorköpfe oder dgl.
  • Gemäß den Figuren 1 und 2 ist bei der Vorrichtung 50 ein schematisch dargestellter Arbeitskopf 1 an einem Werkzeughalter 24, der am Ende einer Führungsstange 25 befestigt ist, leicht auswechselbar gehalten. Die Führungsstange 25 hat einen Kreisquerschnitt und ist in einem Lagerbock 26 in Y-Richtung über Kugelführungsbüchsen durch einen Schrittmotor 27 gesteuert geführt. Dieser Schrittmotor wird durch eine elektronische programmierbare Beschriftungs- und Bewegungssteuerung 4 angesteuert, und treibt einen über eine Gegenrolle 28 geführten Zahnriemen 29 an, dessen eines Trumm mit dem dem Werkzeughalter 24 gegenüberliegenden Ende der Führungsstange 25 gekoppelt ist. Der Schrittmotor 27 und die Gegenrolle 28 sind an einem entsprechenden Ausleger 30 des Lagerbocks 26 fest mit diesem verbunden angeordnet. Die Führungsstange 25 ist in nicht dargestellter Weise gegen Verdrehung gesichert, bspw. durch eine Längsnut mit Führungsstift.
  • Selbstverständlich kann die Führungsstange 25 zur stabilen Führung auch einen beliebigen anderen Querschnitt aufweisen. Sie muß nur im Lagerbock 26 längsverschiebbar geführt sein.
  • Der Lagerbock 26 seinerseits ist in X-Richtung senkrecht zur Y-Richtung über einen Schrittmotor 31 ebenfalls durch die elektronische programmierbare Beschriftungs- und Bewegungssteuerung 4 gesteuert verschiebbar geführt, und zwar wegen des höheren Gewichts, zweckmäßigerweise an zwei Stangen 32, die zur Herabsetzung der Reibung ebenfalls in Kugelführungen im Lagerbock 26 leichtgängig geführt sind. Der Schrittmotor 31 treibt ebenfalls einen Zahnriemen 33 an, der über eine Gegenrolle 34 endlos umläuft und dessen eines Trumm fest mit dem Lagerbock 26 gekoppelt ist. Die Stangen 32 und der Schrittmotor 31 mit der Gegenrolle 34 sind an einer Trägerplatte 35 angeordnet, die ihrerseits mittels einer Handkurbel 49 höhenverstellbar an einem Ständer 48 gehalten ist.
  • Die X-Y-Ebene verläuft dabei parallel über der zu beschriftenden Oberfläche 11 eines Werkstücks 10. Mit der in den Figuren 1 und 2 dargestellten in Portalbauweise ausgeführten Vorrichtung 50 können daher ebene Flächen beschriftet werden. Bei einer Anordnung des Arbeitskopfes 1 mit der Möglichkeit einer vertikalen Verschiebung gegenüber dem Werkzeughalter 24 können auch in begrenztem Umfang räumliche Oberflächen 11 beschriftet werden.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen im Detail ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Werkzeughalters 24, der die verschiedenartigsten Arbeitsköpfe 1 auswechselbar halten kann. Der Werkzeughalter 24 ist zweiteilig ausgebildet, d.h. er besteht im wesentlichen aus einem an der Führungsstange 25 befestigten ortsfesten Teil 51, an dem in Richtung der Z-Achse, also senkrecht zur X-Y-Ebene ein bewegbares Aufnahmeteil 52 für den oder die Arbeitsköpfe 1 verschiebbar gehalten ist. Das Aufnahmeteil 52 ist nach Art einer Xlammer U-förmig ausgebildet, wobei die beiden kurzen Schenkel 53 und 54 die obere und untere Stirnfläche 46, 47 des ortsfesten Teils 51 im Abstand über bzw. untergreifen. Der Verbindungsschenkel 56 zwischen den beiden Schenkeln 53 und 54 ist an der der Führungsstange 25 abgewandten Seite des ortsfesten Teils 51 angeordnet. Die beiden Schenkel 53 und 54 des beweglichen Aufnahmeteils 52 sind an den beiden Enden einer Führungssäule 57 unverschiebbar befestigt, die an einem Seitenbereich im ortsfesten Teil 51 in Richtung der Z-Achse beweglich geführt ist. An der dieser Führungssäule 57 gegenüberliegenden Seite ist im ortsfesten Teil 51 eine zweite Führungssäule 58 in Richtung der Z-Achse verschiebbar geführt. Diese zweite Führungssäule 58 durehdringt an ihrem unteren Ende den unteren Schenkel 54 des beweglichen Aufnahmeteils 52 ebenfalls längsverschiebbar und ist an ihrem oberen Ende in einer Zylinderbohrung 59 im beweglichen Aufnahmeteil 52 längsverschiebbar aufgenommen. In dieses obere Ende der zweiten Führungssäule 58 ist ein Verstellstift 61 eingeschraubt, der den oberen Schenkel 53 längsverschieblich durchdringt und an seinem freien äußeren Ende mit einem Verstellrad 62 und einer Kontermutter 63 versehen ist. An einem Längsbereich zwischen dem oberen Schenkel 53 des beweglichen Aufnahmeteils 52 und der oberen Fläche 46 des ortsfesten Teils 51 ist an der zweiten Führungssäule 58 ein Abstützring 64 unverschiebbar befestigt.
  • Am unteren den unteren Schenkel 54 durchdringenden Ende ist ggf. zusätzlich zum Abstützring 64 ein Anlagefuß 66 befestigt.
  • Der obere Schenkel 53 des beweglichen Aufnahmeteils 52 ist im Bereich zwischen den beiden Führungssäulen 57 und 58 mit einer Zylinderbohrung 67 versehen, in die ein Stift 68 greift, der sich einenends an der Oberseite 46 des ortsfesten Teils 51 abstützt und die andernends innerhalb der Zylinderbohrung 67 von einer Druckfeder 69 umgeben ist, die sich zwischen dem Ende des Stiftes 68 und einem unteren Bohrungsrand 71 der Zylinderbohrung 67 abstützt.
  • Die Wirkungsweise des Werkzeughalters 24 ist folgende: Das bewegliche Aufnahmeteil 52 wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel relativ zum ortsfesten Teil 51 pneumatisch bewegt, wobei die Zylinderbohrung 67, in die eine pneumatische Anschlußbohrung 72 mündet, und der Stift 68 eine erste Kolben-Zylinder-Einheit 73 und die Zylinderbohrung 59, die ebenfalls mit einer Anschlußbohrung 76 versehen ist, und die zweite Führungssäule 58 eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit 77 bilden. Wird der Anschlußbohrung 72 der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 73 Druckluft zugeführt, so wirkt diese Druckkraft zwischen dem Grund der Zylinderbohrung 67 und dem Stift 68, so daß sich der bewegbare Aufnahmeteil 52 relativ zum ortsfesten Teil 51 nach oben bewegt, d.
  • h., der am Werkzeughalter 211 bzw. dessen bewegbarem Aufnahmeteil 52 befestigte Arbeitskopf 1 bewegt sich nach oben. Dabei wird ein relativ großer Hub von bspw. etwa 10 mm durchgeführt, so daß der Arbeitskopf 1 in einfacher Weise gegen einen anderen Arbeitskopf ', wie er in Figur 4 bspw. als Ritznadel schematisch dargestellt ist, ausgewechselt werden kann. Wird Druckluft von dieser ersten Kolben-Zylinder-Einheit 73 weggenommen, so bewegt sich das bewegbare Aufnahmeteil 52 unter seinem Eigengewicht nach unten so lange, bis entweder, wie es in Figur 3 dargestellt ist, der Anlagefuß 66 auf der zu beschriftenden Oberfläche 11 des Werkstücks 10 aufliegt, oder, wenn dieser nicht vorhanden ist, so lange, bis der Abstützring 64 auf der Oberseite 46 des ortsfesten Teils 51 aufliegt. Wird nun der Anschlußbohrung 76, die mit der Zylinderbohrung 67 der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 77 verbunden ist, Druckluft zugeführt, so ergibt sich auch hier eine Druckkraft zwischen der zweiten Führungssäule 58 und dem Grund dieser Zylinderbohrung 67, so daß sich, da die zweite Führungssäule 58 sich entweder über den Abstützring 64 am ortsfesten Teil 51 oder über den Anlagefuß 66 am Werkstück 10 abstützt, der bewegbare Aufnahmeteil 52 nach oben bewegt, und zwar unter einem relativ geringen Hub, der vom Abstand h zwischen der Oberseite des Schenkels 53 und der Unterseite der Kontermutter 63 bestimmt ist. Da am bewegbaren Aufnahmeteil 52 der Arbeitskopf 1' befestigt ist, wird dieser nach oben bewegt, wobei sich bspw. seine Schreibspitze von der Werkstückoberfläche 11 abhebt. Wird die Druckluft abgeschaltet und entlüftet, so bewegt sich das bewegbare Aufnahmeteil 52 unter seinem Eigengewicht nach unten, so daß die Schreibspitze des Arbeitskopfes 1' auf die Oberfläche des Werkstücks 10 gelangt. Dieser von der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 77 ausgeführte geringe Hub, dient dazu, den Arbeitskopf 1' bzw. dessen Schreibspitze dann von der Werkstückoberfläche abzuheben, wenn z.B.
  • in einem in Druckbuchstaben aufzuzeichnenden Wortes vom Ende eines Buchstabens zum Anfang des folgenden Buchstabens gefahren werden muß. Es versteht sich, daß an der schematisch dargestellten Aufnahme am Verbindungsschenkel 56 des bewegbaren Aufnahmeteils 52 die oben erwähnte Vielzahl von Arbeitsköpfen i, 1' usw. leicht auswechselbar befestigbar sind.
  • Gemäß den Figuren 5 und 6 ist die Vorrichtung 50 auch zur Beschriftung von kreiszylindrischen und bei Verwendung einer Zusatzeinrichtung auch von kegeligen Flächen geeignet. Für entsprechende Teile werden dabei die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie bei der Beschreibung der Figuren 1 bis 4. Der Werkzeughalter 24 mit dem Arbeitskopf 1 kann durch die elektronische Bewegungs- und Beschriftungssteuerung 4 gesteuert parallel über einer Aufspannplatte 12 in die X-Y-Ebene bewegt werden. Zusätzlich ist nun am Lagerbock 26 ein Rollenbock 36 über Führungen 37 höhenveränderbar angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Unterseite des Rollenbocks 36 zwei parallele Rollen 38 im Abstand symmetrisch zum Arbeitskopf 1 angeordnet. Diese Rollen 38 liegen auf dem zu beschriftenden zylindrischen Werkstück 10' auf, wobei die Achsen des Werkstücks 10' der zylindrischen Rollen 38 und die Y-Achse parallel zueinander verlaufen. Das Werkstück 10' ist durch Anschlagleisten 40 gegen eine Verschiebung in Y-Richtung gesichert, lässt aber ein Abrollen des Werkstücks 10' in X-Richtung zu.
  • Es kann damit die ganze Oberfläche des Werkstücks 10' durch den Arbeitskopf 1 durch entsprechende Steuerung der elektronischen Bewegungs- und Beschriftungssteuerung 4 beschriftet werden. Bei einer Verschiebung in Y-Richtung gleiten die Rollen 38 auf dem Werkstück 10', während bei einer Verschiebung in X-Richtung das Werkstück auf der Platte 12 abrollt. Ein Durchrutschen kann noch dadurch verhindert werden, daß das Werkstück 10' von einem Spannband umschlungen wird, ggf. mit mehreren Umschlingungen, wobei die Enden des Spannbandes dann auf der Platte 12 festgelegt sind.
  • Eine Beschriftung von kugelförmigen Werkstücken 10 wird möglich, wenn anstelle der zwei Rollen 38 drei Kugeln im Rollenbock 36 symmetrisch zum Arbeitskopf 1 angeordnet werden. Durch eine Verstellung in X-Y-Richtung kann damit jeder Punkt der Kugel beschriftet werden, wenn der Hubbereich X - Y der Vorrichtung mindestens dem Kugelumfang entspricht.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser von zylindrischen Werkstücken 10' oder kugelförmigen Werkstücken ist es möglich, die Rollen 38 an Hebeln anzubringen, die am Rollenbock 36 schwenkbar und in einer bestimmten Winkelstellung fixierbar oder in Richtung zum Werkstück federbelastet sind.
  • Figur 7 zeigt einen Arbeitskopf 1" zum elektrochemischen Beschriften von Oberflächen von elektrisch leitenden Werkstücken 10. Der Arbeitskopf 1" besteht aus einem Grundkörper 2 aus elektrisch nicht leitendem Material, bspw. aus Kunststoff oder Keramik. Zentral in seiner Mitte ist eine Elektrode 3 angeordnet, die einerseits mit der elek-tronischen programmierbaren -Steuerung 4 verbunden ist und deren anderes Ende unten aus dem Grundkörper 2 herausragt. Die Elektrode 3 kann in bekannter Weise ein Metallstab sein, bspw. aus Konstantandraht, aber es kann auch ein Kohle- oder Graphitstab verwendet werden, der bei einem Stromrichtungswechsel nicht durch den Strom abgetragen wird. Am unteren Ende des Arbeitksopfes 1" kann zur Herabsetzung des Verschleißes ein Ring 5 aus Hartmetall oder Keramik angeordnet sein, vorzugsweise austauschbar. Der Ring 5 kann auch gegenüber dem Arbeitskopf 1" höheneinstellbar, bspw. durch ein Feingewinde mit Kontermutter angeordnet sein oder einfach durch eine Klemmschraube höhenverstellbar aufgesetzt sein.
  • Etwa symmetrisch zur Elektrode 3 ist im Arbeitskopf 1" V-förmig verlaufend ein Zuführkanal 6 und ein Absaugkanal 7 vorgesehen, die über einen an der Elektrode 3 vorbeiführenden Spalt 8 miteinander verbunden sind. Der Spalt 8 kann über den einstellbaren Ring 5 eingestellt werden. Der Grund körper 2 kann rotationssymmetrisch oder im Querschnitt rechteckig abgeflacht ausgebildet sein und er trägt am dem Spalt 8 gegenüberliegenden Ende eine Aufnahme 9 zur Befestigung an die Beschriftungsvorrichtung 50.
  • Das Werkstück 10, dessen Oberfläche 11 durch den Arbeitskopf 1" beschriftet werden soll, ist auf einer Aufspannplatte 12 gehalten oder liegt dort ggf. auch nur auf. Die Aufspannplatte 12 oder auch direkt das Werkstück 10 ist wie die Elektrode 3 zur Bildung eines Stromkreises elektrisch mit der elektronischen Steuerung 4 verbunden, so daß sowohl eine elektronische Beschriftungssteuerung des Arbeitskopfes 1 relativ zur Oberfläche 11 als auch eine damit gekoppelte oder integrierte Bewegungssteuerung des Werkzeughalters 24 erfolgt.
  • Die Bewegungssteuerung bewirkt, wie erwähnt, eine Bewegung in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungskomponenten X und Y.
  • Der Absaugkanal 7 ist über eine Leitung 14 mit einer Absaugung 15 verbunden, die einen Kondensatabscheider 16, eine Unterdruckquelle 17, ein Filter 18 und einen Sammelraum 19 in einem Behälter 20 für den abgesaugten flüssigen Elektrolyt 21 aufweist. Der Filter 18 ist rohrförmig unten dicht im Behälter 20 im Randabstand angeordnet und oben mündet in ihn eine Wirbelkammer 22 des Kondensatabscheiders 16.
  • Der Sammelraum 19 ist über eine Leitung 23 mit dem Zuführkanal 6 des Arbeitskopfes 1" direkt in Verbindung, wobei der Behälter 20 höher angeordnet ist als der Arbeitskopf 1", so daß der im Sammelraum 19 gesammelte gereinigte Elektrolyt durch das natürliche Gefälle zum Spalt 8 geführt und durch die Absaugung 15 durch diesen Spalt 8 abgesaugt wird. Dadurch entsteht zwischen der zu kennzeichnenden Oberfläche 11 und der Elektrode 3 eine laminare Strömung. Die Abmessungen der Kanäle 6, 7 des Unterdrucks der Unterdruckquelle 17 und die Zulaufhöhe des Elektrolyten sind so zu wählen, daß eine solche laminare Strömung stets erreicht wird. Es kann damit ein Absetzen von Rückständen bei der elektrochemischen Beschriftung sicher verhindert werden, wobei je nach zu beschriftendem Werkstoff und auch in Abhängigkeit von der Schrift- und Elektrodengröße andere Elektrolytenzusammensetzungen verwendet werden können. Durch die laminare Strömung im Spalt 8 wird auch mit großer Sicherheit ein Kurzschluß zwischen Elektrode 3 und Werkstück 10 verhindert.
  • Als Elektrolyt können elektrisch leitfähige Flüssigkeiten, vorzugsweise gelöste ionisierende Metallsalze verwendet werden, wobei zur Oberflächenaktivierung und Reinigung noch Zusätze, bspw. Lösungsmittel verwendet werden können.
  • Durch die elektronische Beschriftungs- und Bewegungssteuerung 4 wird zwischen der Elektrode 3 und dem Werkstück 10 eine Gleichspannung angelegt, der eine niedrige Wechselspannung überlagert sein kann. Durch die Variation der Höhe und Form der Wechselspannung kann das Schriftbild und die Qualität der Beschriftung wesentlich beeinflusst werden.
  • Sinuswellen rechteckförmiger oder dreieck förmiger Spannungsverlauf sind dabei die zweckmäßigsten Variationsmöglichkeiten.
  • Die Strombeaufschlagung erfolgt dabei nur durch die Steuerung 4, gesteuert an den Oberflächenstellen, an denen die Beschriftung angebracht werden soll. Durch diese Steuerung können rechnergesteuert programmiert beliebige Schriften und Figuren aufgebracht werden, wobei durch die Steuerung der Arbeitskopf nur solche Oberflächenstellen möglichst kurzwegig anfährt, die beschriftet werden sollen.
  • Die Figuren 8 und 9 zeigen einen Arbeitskopf 1"' zum mechanischen Beschriften von Oberflächen 11 von Werkstücken 10 aus vorzugsweise weichen und/oder zähen Materialien, wie bspw. Aluminium, Kupfer, Messing oder auch Kunststoff, wobei es aber auch möglich ist, bspw. rostfreie Edelstähle mit diesem Arbeitskop 1"' zu beschriften. Dieser Arbeitskopf 1t ist eine handelsübliche Kugel- schreibermine 81, die gefüllt oder ungefüllt sein kann. Gemäß Figur 9 ist bei einer Kugelschreibermine 81 eine Kugel 82 drehbar gelagert. Das hintere einspannbare Ende ist hohl ausgebildet, d.h. es besitzt einen Hohlraum zur Aufnahme einer Flüssigkeit, das übergeht in eine Zuführbohrung 84 in einer sich verjüngenden Spitze 86, die eine Lagerschale 87 zur Aufnahme der Kugel 82 besitzt.
  • Die Anordnung von Lagerschale 87 und Kugel 82 ist derart, daß die Kugel in senkrecht nach unten zeigendem Zustand einerseits nicht herausfallen-kann, aber andererseits die öffnung 88 der Lagerschale 87 dichtend abschließt.
  • Wird die Kugelschreibermine 81 auf den zu beschriftenden Gegenstand aufgesetzt, so kann sich die Kugel 82 ein-Stück nach innen bewegen, so daß die Öffnung 88 freigegeben wird und die Flüssigkeit zwischen der Innenseite der Lagerschale 87 und dem Außenumfang der Kugel 82 durchtreten kann. Außerdem ist die Lagerung derart, daß sich die Kugel 82 während des Schreibens rollend bewegt. Bei einem bestimmten Druck auf die Kugelschreibermine bzw.
  • die Kugel 82 drückt sich die Kugel 82 in die Oberfläche des zu beschritenden Werkstückes ein, wodurch die Beschriftung erfolgt. Dieses eindrückende Beschriften hat den Vorteil, daß anders als beim Ritzen kein Grat oder dgl.
  • stehen bleibt.
  • Die Kugelschreibermine 81 kann mit einer Schreibflüssigkeit gefüllt sein, so daß die Beschriftung nicht nur durch Eindrücken der Werkstückoberfläche sondern auch Farbauftrag erfolgt.
  • Es ist aber auch möglich, die Kugelschreibermine 81 mit einem Schmiermittel, wie bspw. Öl zu füllen, um eine rollende Lagerung der Kugel 82 auch bei höherem Druck zu gewährleisten.
  • Diese SchmierflVissigkeit kann ebenso wie die Farbe entweder drucklos oder unter Druck zugeführt werden, was im letzteren Falle mit Hilfe eines Druckluftanschlusses an das hintere offene Ende der Kugelschreibermine 81 erfolgen kann.
  • - Ende der Beschreibung -

Claims (28)

  1. Titel: Vorrichtung zum Beschriften von Werkstücken Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Beschriften von Werkstücken, mit einem einen Arbeitskopf aufnehmenden Werkzeughalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (24) durch zwei zueinander senkrecht in X- und Y-Richtung verlaufende Führungen (25, 32) in einer X-Y-Ebene bewegbar ist, wobei eine den Werkzeughalter (24) tragende Führungsstange (25) in einem Lagerbock (26) durch einen Schrittmotor (27) gesteuert axial verschiebbar geführt ist und der Lagerbock (26) seinerseits in senkrecht zur Führungsstange (25) verlaufenden Führungen (32) ebenfalls durch einen Schrittmotor (31) gesteuert verschiebbar ist, und daß der Werkzeughalter (24) zur Aufnahme unterschiedlicher Arbeitsköpfe (1), wie elektrochemischer, pyrografischer, Rollkugel- oder Farbschreibköpfe, Frässpindeln, Gravierspindeln, Vibratorköpfe oder dgl. ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (25) und/oder der Lagerbock (26) über den Schrittmotor (27, 31) durch eine elektronische, programmierbare Bewegungs- und Beschriftungssteuerung (4) verschiebbar gesteuert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (27, 31) einen über eine Gegenrolle (28, 34) umlaufenden Zahnriemen (29, 33) antreibt und an einem Trumm des Zahnriemens (29, 33) die Führungsstange (25) bzw. der Lagerbock (26) angekoppelt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskopf (1) höhenveränderbar am Werkzeughalter (24) angeordnet ist
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet7 daß der Arbeitskopf (1) durch eine Hubvorrichtun; (52) abhebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (24) ein an der Führungsstange (25) befestigtes ortsfestes Teil (51) und ein den Arbeitskopf (1) aufnehmendes bewegliches Aufnahmeteil (52) aufweist, das am ortsfesten Teil (51) in Richtung der Z-Achse senkrecht zur X-Y-Ebene beweglich gelagert ist und das zur Ausführung eines Hubes von vorzugsweise zwei unterschiedlichen Längen angetrieben ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (52) des Werkzeughalters (24) das ortsfeste Teil (51) klammerartig umgreift, wobei seine oberen und unteren Schenkel (53, 55) an den Enden einer das ortsfeste Teil (51) gleitend durchdringenden Führungssäule (57) befestigt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (53) des ortsfesten Teils (51) sich über eine vorzugsweise pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit (73) zur Ausführung des großen Hubes am ortsfesten Teil (51) abstützt und daß eine zweite Führungssäule (58) vorgesehen ist, an der die beiden Schenkel (53, 54) des Aufnahmeteils (52) verschiebbar geführt sind und die den kolbenteil eines zweiten vorzugsweise pneumatischen KolbeniZylinder-Einheit (77) bildet, und daß diese zweite Führungssäule (58) mit einem Tiefenanschlag (64, 66) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefenanschlag am unteren Ende und/oder in einem Bereich zwischen dem ortsfesten Teil (51) und dem oberen Schenkel (53) des Aufnahmeteils (52) der zweiten Führungssäule (58) befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der denoberen und unteren Schenkel (53, 54) verbindende Schenkel (56) des beweglichen Aufnahmeteils (52) des Werkzeughalters (24) mit Befestigungselementen zum wechselweise lösbaren Befestigen des Arbeitskopfes (1) versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Wälzkörper (38) vorgesehen sind, die vorzugsweise mit einer gekrümmten Oberfläche des zu beschriftenden Werkstücks (10') zusammenwirken und eine Relativbewegung der Werkstückoberfläche (11) gegenüber dem Schreibkopf (1) bewirken durch die gesteuerte Bewegung des Arbeitskopfes (1), wobei das Werkstück (lOt) auf einer Unterlage (12) abrollt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschriftung einer Kugel als Wälzkörper drei Kugeln vorgesehen sind, die in einem mit dem Werkzeughalter (24) gekoppelten oder integrierten Rollenbock (36) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschriftung eines zylindrischen Teils als Wälzkörper zwei Kugeln oder zylindrische Rollen (38) dienen, die in einem mit dem Werkzeughalter (24) gekoppelten oder integrierten Rollenbock (36) angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenbock (36) über Führungen (37) höhenveränderbar geführt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung des Rollenbocks (36) durch sein Eigengewicht unter stetem Aufliegen der Wälzkörper auf der Werkstückoberfläche selbsttätig erfolgt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des Rollenbocks (36) in der Breite verstellbar befestigt sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die mit einen Arbeitskopf zum elektrochemischen Beschriften elektrisch leitender Oberfläche von Werkstücken versehen ist, wobei einer in einem Arbeitskopf angeordneten Elektrode Strom zugeführt zwischen der zu beschriftenden Oberfläche und der Elektrode ein flüssiger Elektrolyt vorbeigeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Relativbewegung zwischen Arbeitskopf (1') und zu beschriftender Oberfläche (11) als auch die Strombeaufschlagung der Elektrode (3) über die elektronische Bewegungs- und Beschriftungssteuerung (4) erfolgt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Arbeitskopf (1') ein zur Elektrodenspitze geführter Zuführkanal (6) und zur Elektrode gegenüberliegend ein Absaugkanal (7) für den Elektrolyt vorgesehen ist, und daß eine gegenüber der Elektrode (3) vorstehende Führungsfläche vorgesehen ist, durch die ein Mindestspalt (8) zwischen der Elektrode (3) und der zu beschriftenden Oberfläche (11) gewährleistet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mindestspalt (8) einstellbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche, die vorzugsweise durch Hartmetall oder Keramik gebildet ist, die Unterseite eines schraub-oder fes7:steLl.bUren Rings (5) is-t, der auf einem elektrisch nicht leitenden Grundkörper (2) geführt ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (3) verstellbar im elektrisch nicht leitenden Grundkörper (2) gehalten ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) aus verschleißfestem Keramikwerkstoff besteht, dessen unteres Ende die Führungsfläche abgibt.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal (7) über einen Kondensatabscheider (16) mit einer Unterdruckquelle (17) verbunden ist.
  24. 24. Vorrichtung zum Beschriften der Oberfläche von Werkstücken aus insbesondere wichen und/oder zähen Materialien, nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf (1"') eine Kugel (82) aufweist, die in einer Lagerschale (87) gegen Herausfallengesichert und rollend gelagert aufgenommen ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf (1"') eine handelsübliche gefüllte Kugelschreibermine (81) ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf (1"') eine handelsübliche leere Kugelschreibermine (81) ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelschreibermine (81) mit öl gefüllt ist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das öl vorzugsweise durch Druckluft unter Druck gesetzt ist.
    - Ende der Ansprüche -
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