DE3221771A1 - Verfahren zum betrieb von zweistraengigen wechselstrommotoren am einphasennetz - Google Patents

Verfahren zum betrieb von zweistraengigen wechselstrommotoren am einphasennetz

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DE3221771A1
DE3221771A1 DE19823221771 DE3221771A DE3221771A1 DE 3221771 A1 DE3221771 A1 DE 3221771A1 DE 19823221771 DE19823221771 DE 19823221771 DE 3221771 A DE3221771 A DE 3221771A DE 3221771 A1 DE3221771 A1 DE 3221771A1
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Germany
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phase
motor
rotation
voltage
motors
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Withdrawn
Application number
DE19823221771
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English (en)
Inventor
Eckehard Dr.-Ing. DDR 8020 Dresden Bunzel
Michael Dr.-Ing. DDR 8053 Dresden Hauptmann
Manfred Dr.-Ing. DDR 8027 Dresden Hegner
Dieter Dipl.-Ing. DDR 9400 Aue Herrmann
Hans Dr.-Ing. DDR 8019 Dresden Kuß
Rainer Dipl.-Ing. DDR 9430 Schwarzenberg Münzner
Wolfgang Dr.-Ing. DDR 8036 Dresden Schneider
Peter Dr.-Ing. DDR 8019 Dresden Schubert
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FORSCH ENTWICKLUNGSZ ELEKTROMA
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FORSCH ENTWICKLUNGSZ ELEKTROMA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P27/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage
    • H02P27/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using supply voltage with constant frequency and variable amplitude
    • H02P27/026Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using supply voltage with constant frequency and variable amplitude whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung
  • Verfahren zum Betrieb von zweisträngigen Wechselsbrommotoren am Einphasennetz Anwendungagebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Drehzahlstellung, Drehrichtungsumkehr, Anlauf-, Motor- und Bremsbetrieb von zweisträngigen Wechselstrommotoren am Einphasennetz, deren Läufer eine kurzgeschlossene Wicklung haben.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die Drehzahl von zwei strängigen Wechselstrommotoren läßt sich durch Verändern der Speisefrequenz bei gleichzeitiger Änderung der Spannung in bekannter Weise stellen und die Drehrichtung umkehren. Der dazu notwendige Umrichter erfordert aber einen erheblichen Aufwand.
  • Die Drehzahl läßt sich auch durch Umschaltung der Polpaarzahl in zwei und mehr Stufen verstellen. Mit der Polpaarumschaltung kann eine Drehrichtungsumschaltung kombiniert werden. Eine kontinuierliche Drehzahl stellung ist damit nicht möglich.
  • Eine weitere Methode der Drehzahlstellung und Drehrichtungsumkehr bei Asynchronmotoren besteht in der Stellung der Speisespannung kombiniert mit einer Umschaltung der Anschlüsse des Motors. Diese Methode hat den Nachteil, daß mit zweistrangigen Asynchronmotoren üblicher Baugröße nur kleine Drehzahlstellbereiche realisiert werden können oder daß speziell dimensionierte Motoren mit großem EippßchlupS bei schlechtem Wirkungsgrad notwendig sind.
  • Die Impulssteuerung von zweisträngigen Wechselstrommotoren am Einphasennetz ermöglicht durch das periodische Ein- und Ausschalten das verlustbehaftete Verstellen der Drehzahl. Dabei ist die Spieldauer wesentlich größer und unabhängig von der Periodendauer der Netzspannung und muß außerdem in einem bestimmten Verhältnis zu den Parametern des Antriebssystems stehen. Für die Drehrichtungsumkehr sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
  • Bekannt ist auch die Phasenanschnittsteuerung eines Stranges mittels Triac oder antiparallelen Thyristoren.
  • Diese Methode hat den Nachteil, daß nur ein Nacheilen der Grundschwingung der angeschnittenen Spannung gegenüber der Netzspannung realisiert werden kann und daß mit wachsendem Phasenanschnittwinksl, bei konstanter Netzspannung, die Spannungszeitfläche und damit das Drehmoment quadratisch verkleinert wird, so daß sich sehr steile Drehzahl-Drehmoment-BEnnlinien ergeben, die sich für eine Steuerung nur bei quadratischer Abhängigkeit des Widerstandsmomentes von der Drehzahl, wie z. B. bei Lüftern, eignen und sonst eine Regelung erfordern. Die erreichbaren Drehmomente sind gering. Die Wicklung kannnur für eine Spannungszeitfläche und damit nur für einen Punkt der Drehzshl-Drehmoment-Kennlinie ausgelegt werden. Bei kleinem Schlupf wird die Gegenspannung so groß, daß der Triac oder die antiparallelen Thyristoren durch Unterschreitung des Raltestromes gelöscht werden. Dadurch wird der Strom in dem Strang mit Phasenanschnittsteuerung von einer nacheilenden Phasenlage im Vergleich mit dem Strom im anderen Strang (induktive Phasenverschiebung) in eine voreilende Phasenlage (kapazitive Phasenlage) verschoben. Infolgedessen kehrt sich das entwickelte Drehmoment in der Drehrichtung um und wirkt bremsend. Der Motor kann deshalb nur mit großem Schlupf betrieben werden. Drehrichtungsumkehr kann nur mit zusätzlichen Maßnahmen erreicht werden.
  • Bis auf die Phasenanschnittsteuerung und die Steuerung mit einem Zweiphasen-Umriohter, muß bei allen anderen Verfahren für den Anlauf des zweisträngigen Wechselstrommotors am Einphasennetz noch zusätzlich eines der dafür bekannten Bauelamente (z. 3. Eondensator) in die Schaltung eingefügt werden.
  • Alle bekannten Verfahren zur Drehzahlstellung, Drehrichtungsumkehr, Anlauf-, Motor- und Bremsbetrieb lassen entweder mit einer Einrichtung nur einige dieser Möglichkeiten zu oder sind, wie der Zweiphasen-Umrichter, mit erheblichem Aufwand verbunden. Die Ursache für diese Mängel der bekannten Verfahren liegen darin, daß sie entweder nur aug die dem Motor zugeführte Speisespannung einwirken oder wenn sie schon in das innere Wirkprinzip des zweisträngigen Wechselstrommotors eingreifen, wie die Polpaarumschaltung oder die Phasenanschnittsteuerung, dann nur hinsichtlich eines Teiles des Wirkprinzips.
  • Es ist auch möglich, mehrere der bekannten Verfahren miteinander zu kombinieren, was ebenso einen erhöhten Au£-wand verursacht.
  • Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der angeführten bekannten technischen Lösungen zu vermeiden und mit geringem Aufwand die Drehzahlstellung, die Drehrichttingsumkehr den Anlauf-, den Motor- und den Bremsbetrieb zu realisieren.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem durch nur eine Schaltungsanordnung sich die Drehzahlstellung, die Drehrichtungsumkehr, Anlauf-, Motor- und Bremebetrieb realisieren lassen.
  • Bei einem an einem Einphasennetz betriebenen zweisträngigen Wechselstrommotor mit zumindest in einem Strang des Motors liegenden Ein-/Ausschalter wird diese Aufgabe er- findungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ein-/Aussohalter die dem Strang zugeführte Spannung in Jeder Halbwelle so an-und abschneidet, daß eine nahezu konstante Spannungszeitfläche entsteht und die Zeitpunkte des Phasenan- und -abschnittes über den Bereich einer Halbwelle verschoben werden.
  • Dadurch wird der in dem Strang mit der an- und abgeschnittenen Spannung fließende Strom Je nach der zeitlichen Lage des An- und Abschnitt-Zeitpunktes kapazitiv bzw.
  • induktiv im Vergleich zum Strom im anderen Strang.
  • Im Gegensatz zu den bekannten technischen Lösungen kann die Wicklung mit der an- und abgeschnittenen Spannung für alle Betriebspunkte optimal ausgelegt werden, da die Spannungszeitfläche nahezu konstant ist. Damit wird eine Möglichkeit zur Erzeugung eines Drehfeldes geschaffen, dessen Ellsptizität sowie Drehrichtung in einem großen Bereich beeinflußbar ist. Über das vom Drehfeld abhängige asynchrone Moment wird auf die Drehzahl Einfluß genommen.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel und anhand der dazugehörigen Zeichnung näher erläutert.
  • Din zweisträngiger Asynchronmotor 1 ist an einem Sinphasennetz 2 angeschlossen. Der Läufer des Motors kann dabei beliebig ausgeführt sein; muß aber eine kurzgesohlossene Wicklung haben. In der Zuführungsleitung in einem Strang des Motors ist ein Ein-/Ausschalter 3 angeordnet.
  • Bes einer elektronischen Drehzahlregelung besteht diese aus einem Drehzahlregler 4, einem Sollwerteinsteller 5 und einer Drehzahlistwerterfassung 6. Der von der Drehzahlistwerterfassung 6 gemessene Istwert wird in der Regelschaltung in bekanntes Weise mit dem am Sollwerteinsteller 5 eingestellten Drehzahlsollwert verglichen und daraus werden die Zeitpunkte für das Sin-/Busschalten des Ein-/Ausschalters 3 abgeleitet und diesem, unter lSinhaltung der Bedingung eine nahezu konstante Spannungszeitfläche aus der Sinushalbwelle durch Ein-/Ausschalten herauszuschneiden, als Stellbefehl zugeführt. Damit wird dem einen Strang ein Strom zugeleitet, dessen Grundschwingungsamplitude nahezu konstant ist, aber gegenüber dem Strom im anderen Strang von kapazitiv bis induktiv kontinuierlich verschoben werden kann Die Größe und die Richtung der Phasenverschiebung sowie die Spannungszeitfläche bestimmen das vom zweisträngigen Asynchronmotor 1 entwickelte Moment nach Größe und Drehriohtung und über die Drehzahlstellung bzw. -regelung die Drehzahl vom Stillstand bis zur Höchstdrehzahl nO(1" Bei allen Betriebspunkten, zu deren Einstellung eine kapositive Verschiebung des Stromes im Strang mit der an-und abgeschnittenen Spannung notwendig ist, tritt zusätzlioh eine Verbesserung des Leistungsfaktors auf. Es ist möglich, diese Eigenschaft des Verfahrens in bestimmten Anwendungsfällen besonders zu nutzen.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 zweisträngiger Asynchronmotor 2 Einphasennetz 3 Ein-/Ausschalter 4 Drehzahlregler 5 Sollwerteinsteller 6 Drehzahli stwerterfassung L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch Verfahren zum Betrieb von zweistrangigen Wechselstrommotoren am Einphasennetz, bei dem zumindest in einem Strang des Wechselstrommotors ein Ein-/Ausschalter eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser die dem Strang zugefuhrte Spannung in jeder Halbwelle so an-und abschneidet, daß eine nahezu konstante Spannungszeitfläche entsteht und die Zeitpunkte des Phasenan- und -abschnittes über den Bereich einer Halbwelle verschoben werden.
DE19823221771 1981-08-07 1982-06-09 Verfahren zum betrieb von zweistraengigen wechselstrommotoren am einphasennetz Withdrawn DE3221771A1 (de)

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DD81232465A DD201360A1 (de) 1981-08-07 1981-08-07 Verfahren zum betrieb von zweistraengigen wechselstrommotoren am einphasennetz

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DE3221771A1 true DE3221771A1 (de) 1983-02-24

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DE19823221771 Withdrawn DE3221771A1 (de) 1981-08-07 1982-06-09 Verfahren zum betrieb von zweistraengigen wechselstrommotoren am einphasennetz

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2575545A1 (fr) * 1985-01-03 1986-07-04 Seb Sa Radiateur a ventilateur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2575545A1 (fr) * 1985-01-03 1986-07-04 Seb Sa Radiateur a ventilateur
EP0188972A1 (de) * 1985-01-03 1986-07-30 Seb S.A. Heizlüfter

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DD201360A1 (de) 1983-07-13

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