DE3221731C2 - Verfahren zum Übertragen eines Rundfunkprogrammsignals und Anordnung zum Empfangen eines nach diesem Verfahren übertragenen Rundfunkprogrammsignals - Google Patents

Verfahren zum Übertragen eines Rundfunkprogrammsignals und Anordnung zum Empfangen eines nach diesem Verfahren übertragenen Rundfunkprogrammsignals

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DE3221731C2
DE3221731C2 DE19823221731 DE3221731A DE3221731C2 DE 3221731 C2 DE3221731 C2 DE 3221731C2 DE 19823221731 DE19823221731 DE 19823221731 DE 3221731 A DE3221731 A DE 3221731A DE 3221731 C2 DE3221731 C2 DE 3221731C2
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Theodor Tobias Dipl.-Phys. 8056 Neufahrn Bossert
Gerhard Dipl.-Ing. 8000 München Spikofski
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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    • H04B1/64Volume compression or expansion arrangements

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Abstract

Zum Übertragen eines Rundfunkprogrammsignals, bei welchem sendeseitig eine Kompression und Stereomatrizierung vorgesehen werden, wird vorgeschlagen, daß die Kompression nach der Stereomatrizierung erfolgt, um eine vollständige Kompatibilität von Stereo- und Monoempfang bei Einsatz von Kompanderverfahren zu erzielen. Empfangsseitig wird dementsprechend die Expansionsschaltung im Signalweg vor der Stereomatrix angeordnet.

Description

»ein kann, den Kompressionsgrad des Kompanders 206 deutlich höher zu wählen als den des Kompressors 20a. Dadurch braucht der Kompressionsgrad des Mono-Signais nicht besonders groß gewählt zu werden, so daß bei Empfängern ohne Expander 18a, 18b bzw. 28a, 286 die Kompression wesentlich weniger als beim bekannten Verfahren hörbar ist.
In den F i g. 3A und 3B ist der Fall monophoncr Obertragung beim Stand der Technik (F i g. JA) und bei der Erfindung (F i g. 3B) dargestellt.
Bei dem bekannten Verfahren gemäß F i g. 3A wird zur MonoÜbertragung der stereophonen Signale L und R der Stereomodulator 13 (Fig.2A) weggeschaltet. Empfängerseitig entfällt daher die Stereodemodulation (Demodulator 15) und die Dematrizierung (Matrix 16) gemäß F i g. 2A. Vor der verbleibenden Deemphase 17 ist ein 15 kHz Tiefpaß 19 angeordnet (F i g. 3A), welcher Störungen mit Frequenzen oberhalb des Übertragungsbandes wegfilteit Eine die sendeseitige Kompression (Kompressoren 10a, XQb) aufhebende Expansion is« empfängerseitig nicht möglich. Sendeseitig werden die L- und Λ-Signale getrennt komprimiert und danri zum M-Signal linear zusammengesetzt. Im Empfänger ist jedoch bei Monoempfang kein Zerlegen des M-Signals in die Summanden L und R möglich. Eine Expansion des Summensignals M würde deshalb zu keinem befriedigenden Ergebnis führen. Damit ist beim Stand der Technik (F i g. 3A) der Monoempfang nur bedingt, nämlich insoweit verträglich mit einem Stereo-Kompander-Verfahren, als dieses ohne Expansion, also nur mit Korn- jo pression, tolerierbar ist.
Demgegenüber ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im Falle von monophoner Übertragung (sendeseitige Wegschaltung des Stereomodulators 23 und des Kompressors 206; Fig.3B) im Empfänger eine Expansion (Expander 2Sa) des gefilterten Λί-Signals vor der Deemphase 27a möglich. Bei Empfängern ohne Expander 28a ergibf sich wegen des vorstehend erwähnten, geringeren Kompressionsgrades des Kompressors 20a wiederum der Vorteil einer besseren Tolerierbarkeit des komprimierten, empfangenen Monosignals.
Selbstverständlich ist eine »gemischte« Übertragung derart möglich, daß der Sender gemäß F i g. 2B und der Empfänger gemäß F i g. 3B ausgebildet ist, wobei die erwähnten Vorteile unverändert gelten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
50
55

Claims (2)

1 2
noempfang auch beim Einsatz von Kompanderverfah-Patentansprüche: ren, was jedoch bei den bekannten Kompanderverfah-
ren nicht der Fall ist
I.Verfahren zum Obertragen eines Rundfunkpro- Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
grammsignals, bei welchem sendeseitig eine Dyna- 5 Verfahrens- und schaltungstechnische Möglichkeiten mik-Kompression und eine Stereomatrizierung vor- anzugeben, weiche bei Einsatz von Kompanderverfahgesehenwerden, dadurch gekennzeichnet, ren eine vollständige Kompatibilität von Stereo- und daß die Dynamik-Kompression nach der Stereoma- Monoempfang gewährleisten.
trizierung erfolgt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
2. Anordnung zum Empfangen eines nach dem io kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und Verfahren gemäß Anspruch 1 übertragenen Rund- 2 gelöst
funkprogrammsignals, mit einer Expansionsschal- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich-
tung und einer Stereomatrix, dadurch gekennzeich- nungen näher erläutert, wobei in den F i g. 2 und 3 mit A net daß die Expansionsschaltung (28a, 29>b) im Si- jeweils ein bekanntes Kompanderverfahren und mit B gnalweg vor der Stereomatrix (26) angeordnet ist 15 ein passendes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kompanderverfahrens für stereophone Übertra-
gung bzw. monophone Übertragung (Fig.3} gegenübergestellt sind.
Die in F i g. 2 dargestellten Kompanderverfahren er-
Die Erfindung bezieht sich auf c;f. Verfahren gernäß 20 zielen auf unterschiedliche Art denselben Effekt: !m dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Stand der Technik (F i g. 2A) werden senderseitig die Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patenten- ursprünglichen NF-Signale Links(L)und Rechts(R)e\nspruchs 2. zein mittels Kompressoren 10a, lOfe komprimiert, und
Sowohl die heute vom Rundfunk betriebenen Studio- anschließend über Preemphasestufen 11a bzw. 116 der und UKW-Sendeanlagen, als auch ein Großteil der heu- 25 Stereomatrix 12 zugeführt, welche ein Summensignal
te angebotenen UKW-Heimempfangsanlagen erlauben
eine sehr hohe Übertragungsqualität Die Grenze der (»Mono-Signal«M = ^+ )
Qualität wird im wesentlichen durch Störungen auf der \ 2 /
Übertragungsstrecke bestimmt
Die Qualität: wanderung, insbesondere durch nicht 30 und ein Differenzsignal
modulationsabhängige Störgeräusche wie das Rau- . .
sehen bei zu kleiner Empfangsfeidstärke, Interferenzen (»Stereo-Signal« S = )
von Gleich- und Nachbarkanaisendcrn, Slörimpulse von V 2 /
elektrischen Geräten und Anlagen sowie Intermodula-
tionen bei zu großer Empfangsfeldstärke. läßt sich mit 35 erzeugt. Aus diesen beiden Signalen bildet der Stereoden bekannten Kompanderverfahren deutlich verrin- modulator 13 das Stereomultiplexsignal. Dagegen wergern, den bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Fig.2B) Bei allen Kompanderverfahren für den UKW-Ton- sendeseitig das Summensignal M täd das Differenzsirundfunk wird das Signal sendeseitig vor der Modula- gnal 5 nach Preemphase 21a, 216 und Matrizierung tion komprimiert und empfangsseitig nach der Demo- 40 (Matrix 22) einzeln mittels Kompressoren 20a, 20b komdulation wieder expandiert, wie dies in F i g. 1 schema- primiert und anschließend dem Stereomodulator 23 zutisch dargestellt ist. Dabei wird das Audiosignal am Aus- geführt
gang des Tonstudios 1 über einen Kompressor 2 dem Empfangsseitig wird beim bekannten Verfahren
UKW-Sender 3 zugeführt, welcher das komprimierte (Fig.2A) das modulierte Multiplexsignal demoduliert Audiosignal moduliert auf die Übertragungsstrecke 4 45 (Stereomodulator 15) und dematriziert (Stereomatrix abstrahlt. Dem UKW-Empfänger 5 ist der Expander 6 16). Die beiden so gewonnenen L- und Λ-Signale wernachgeschaltet, welcher das empfangene, komprimierte den jeweils den Deemphasestufen IJa bzw. \7b zugelei- und demodulierte Audiosignal expandiert und der Wie- tet, wo die Wirkung der Preemphasen 11a, 1 \b kompendergabe 7 zuführt. Zusätzlich kann, wie aus der US-PS siert wird. Anschließend erfolgt eine Expansion (Expan-42 81 217 bekannt ist, ein Kennsignal zur Aktivierung 50 der 18a, Mb), um die ursprünglichen Audiosignale L und des empfängerseitigen Expanders übertragen werden. ,7wiederzugewinnen.
Die Expansion muß die zuvor erfolgte Kompression Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird empfangsvollständig aufheben, d. h.. Kompressor 2 und Expander seitig das modulierte Multiplexsignal nach erfolgter De-6 müssen genau aufeinander abgestimmte (inverse) Ei- modulation (Demodulator 25) expandiert (Expander genschaften besitzen; ferner darf das Signal auf seinem 55 28a, 28b) und dann erst dematriziert (Matrix 26) sowie Weg zwischen Kompressor 2 und Expander 6 keine frequenzgangkompensiert(Deemphase27a,27ty.
wesentliche Veränderung (z. B. Pegel, Frequenzgang) Trotz der zunächst scheinbaren Gleichwertigkeit beierleiden, der Verfahren gemäß F i g. 2A und 2B bei rein stereo-
Bei starken Störungen der Überlragungsstrecke 4 phoner Übertragung besteht folgender gravierender und einer damit nicht mehr akzeptablen Stereoemp- to Unterschied. Beim bekannten Verfahren (F i g. 2A) sind fangsqualität ist es oftmals möglich, durch Umschalten beide Kompressoren 10a, iOb gleichberechtigt und desdes Empfängers 5 auf Monoempfang eine qualitativ halb zweckmäßigerweise identisch ausgebildet. Beim hochwertige monophone Wiedergabe zu erzielen (u. U. erfindungsgemäßen Verfahren (F i g. 2B) können beide bis zu 20 dB). Hinzu kommt, daß auch senderseitig eini- Kompressoren 20a, 20i> sehr verschieden ausgelegt und gc Programmabschnitte monophon ausgestrahlt wer- b5 auf die sehr unterschiedlichen, ausbreitungsbedingten den und einige wenige Füllsendcr generell im Monobe- Störungen im M- und im 5-Signal getrennt abgestimmt trieb arbeiten. Es besteht daher die Forderung nach werden. Beispielsweise sind die Störungen des S-Signals einer vollständigen Kompatibilität von Stereo- und Mo- erheblich größer als im M-Signal, so daß es zweckmäßig
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