DE3221731A1 - Verfahren zum uebertragen eines rundfunkprogrammsignals und anordnung zum empfangen eines nach diesem verfahren uebertragenen rundfunkprogrammsignals - Google Patents

Verfahren zum uebertragen eines rundfunkprogrammsignals und anordnung zum empfangen eines nach diesem verfahren uebertragenen rundfunkprogrammsignals

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DE3221731A1
DE3221731A1 DE19823221731 DE3221731A DE3221731A1 DE 3221731 A1 DE3221731 A1 DE 3221731A1 DE 19823221731 DE19823221731 DE 19823221731 DE 3221731 A DE3221731 A DE 3221731A DE 3221731 A1 DE3221731 A1 DE 3221731A1
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Theodor Tobias Dipl.-Phys. 8056 Neufahrn Bossert
Gerhard Dipl.-Ing. 8000 München Spikofski
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
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    • H04H20/86Arrangements characterised by the broadcast information itself
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B1/62Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
    • H04B1/64Volume compression or expansion arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUM ÜBERTRAGEN EINES RUNDFUNK-
  • PROGRAMMSIGNALS UND ANORDNUNG ZUM EMPFANGEN EINES NACH DIESEM VERFAHREN ÜBERTRAGENEN RUNDFUNKPROGRAMMSIGNALS Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
  • Sowohl die heute vom Rundfunk betriebenen Studio- und UKW-Sendeanlagen, als auch ein Großteil der heute angebotenen UKW-Heimempfangsanlagen erlauben eine sehr hohe Obertragungsqualität. Die Grenze der Qualität wird im wesentlichen durch Störungen auf der Übertragungsstrecke bestimmt.
  • Die Qual itätsminderung, insbesondere durch nicht modulationsabhängige Störgeräusche wie das Rauschen bei zu kleiner Empfangsfeldstärke, Interferenzen von Gleich-und Nachbarkanalsendern, Impulse durch den elektrischen Lärm von elektrischen Geräten und Anlagen sowie Intermodulationen bei zu großer Empfangsfeldstärke läßt sich mit den bekannten Kompanderverfahren (z.B. Dolby, Highcom) deutlich verringern.
  • Bei allen Kompanderverfahren für den UKW-Tonrundfunk wird das Signal sendeseitig vor der Modulation komprimiert und empfangsseitig nach der Demodulation wieder expandiert, wie dies in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Dabei wird das Audiosignal am Ausgang des Tonstudios über einen Kompressor 2 dem UKW-Sender 3 zugeführt, welcher das komprimierte Audiosignal moduliert auf. die Übertragungsstrecke 4 abstrahlt. Dem UKW-Empfänger 5 ist der Expander 6 nachgeschaltet, welcher das empfangene, komprimierte und demodulierte Audiosignal expandiert und der Wiedergabe 7 zuführt. Dabei muß die Expansion die zuvor erfolgte Kompression vollständig aufheben, d.h., Kompressor 2 und Expander 6 müssen genau aufeinander abgestimmte (inverse) Eigenschaften besitzen und es darf das Signal auf seinem Weg zwischen Kompressor 2 und Expander 6 keine wesentliche Veränderung (z.B.
  • Pegel, Frequenzgang) erleiden.
  • Bei starken Störungen der übertragungsstrecke 4 und einer damit nicht mehr akzeptablen Stereoempfangsqualität ist es oftmals möglich, durch Umschalten des Empfängers 5 auf Monoempfang eine qualitativ hochwertige monophone Wiedergabe zu erzielen (u.U. bis zu 20 dB). Hinzu kommt, daß auch senderseitig einige Programmabschnitte monophon ausgestrahlt werden und einige wenige Füllsender generell im Monobetrieb arbeiten. Es besteht daher die Forderung nach einer vollständigen Kompatibilität von Stereo- und Monoempfang auch beim Einsatz von Kompanderverfahren, was jedoch bei den bekannten Kompanderverfahren nicht der Fall ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, verfahrensr uhd schaltungstechnEsche Möglichkeiten anzugeben, welche bei Einsatz von Kompanderverfahren eine vollständige Kompatibilität von Stereo- und Monoempfang gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemaB durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei in den Fign. 2 und 3 mit A jeweils ein bekanntes Kompanderverfahren und mit B ein passendes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kompanderverfahrens für stereophone Übertragung bzw.
  • monophone Übertragung (Fig. 3) gegenübergestellt sind.
  • Die in Fig. 2 dargestellten Kompanderverfahren erzielen auf unterschiedliche Art denselben Effekt: Im Stand der Technik (Fig. 2A) werden senderseitig die ursprünglichen NF-Signale Links (L) und Rechts (R) einzeln mittels Kompressoren 10a, 10b komprimiert, um dann nach der Preemphase lla bzw. lib in Mono (M = L+R) und Stereo = LR) matriziert (Stereomatrix 12)2 - 2 zur Multiplexung zu gelangen (Stereomodulator 13). Dagegen werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Fig. 2B) sendeseitig die Signale M und S nach Preemphase 21a, 21b und Matrizierung (Matrix 22) einzeln mittels Kompressoren 20a, 20b komprimiert und anschließend moduliert CModulator 23).
  • Empfangsseitig wird beim bekannten Verfahren (Fig. 2A) das modulierte Multiplexsignal demoduliert (Stereomodulator 15) und dematriziert (Stereomatrix 16), um die beiden so gewonnenen L- und R-Signale jeweils der Deemphase 17a bzw. 17b zuzuleiten, wo die Wirkung der Preemphasen 11a, lib kompensiert wird. Anschließend erfolgt eine Expansion (Expander 18a, 18b), um die ursprüngl ichen Audiosignale L und R wiederzugewinnen.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird empfangsseitig das modulierte Multiplexsignal nach erfolgter Demodulation (Demodulator 259 expandiert (Expander 28a, 28b) und dann erst dematriziert (Matrix 26) sowie frequenzgangkompensiert (Deemphase 27a, 27b).
  • Trotz der zunächst scheinbaren Gleichwertigkeit beider Verfahren gemäß Fign. 2A und 2B bei rein stereophoner Obertragunp besteht folgender gravierender Unterschied.
  • Beim bekannten Verfahren (Fig. 2A) sind beide Kompressoren 1Oa, 1Ob gleichberechtigt und deshalb zweckmäßigerweise identisch ausgebildet. Beim erfindungsgemäßen Verfahren (Fig. 2B) können beide Kompressoren 20a, 20b sehr verschieden ausgelegtund auf die sehr unterschiedlichen, ausbreitungsbedingten Störungen im M- und im S-Signal getrennt abgestimmt werden. Beispielsweise sind die Störungen des S-Signals erheblich größer als im M-Signal, so daß es zweckmäßig sein kann, den Kompressionsgrad des Kompanders 20b deutlich höher zu wählen als den des Kompressors 20a. Dadurch braucht der Kompressionsgrad des Mono-Signals nicht besonders groß gewählt zu werden, so daß bei Empfängern ohne Expander 18a, 18b bzw.
  • 28a, 28b die Kompression wesentlich weniger als beim bekannten Verfahren hörbar ist.
  • In Fign. 3A und 3B ist der Fall monophoner Übertragung für den Stand der Technik (Fig. 3AD und die Erfindung (Fig. 3B) dargestellt.
  • Bei dem bekannten Verfahren gemäß Fig. 3A wird zur Monoubertragung der stereophonen Signale L und R der Stereomodulator 13 (Fig. 2A) weggeschaltet. Empfängerseitig entfällt daher die Stereodemodulation (Demodulator 15) und die Dematrizierung (Matrix 16) gemäß Fig. 2A. Vor der verbleibenden Deemphase 17 ist ein 15 kHz Tiefpaß 19 angeordnet (Fig. 3A), welcher Störungen mit Frequenzen oberhalb des Übertragungsbandes wegfiltert. Eine die sendeseitige Kompression (Kompressoren 1Oa, lob) aufhebende Expansion ist empängerseitig also nicht mögsich. Und zwar werden sendeseitig die L- und R-Signale getrennt komprimiert und dann zum M-Signal linear zusammengesetzt. Im Empfänger ist bei Monoempfang kein Zerlegen des M-Signals in die Summanden L und R möglich. Eine Expansion des Summensignals M würde deshalb zu keinem befriedigendem Ergebnis führen. Damit ist beim Stand der Technik (Fig. 3AD der Monoempfang nur bedingt, nämlich Insoweit verträglich mit einem Stereo-Kompander-Verfahren, als dieses ohne Expansion, also nur mit Kompression, tolerierbar ist.
  • Demgegenüber ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im Falle von monopfioner Übertragung (sendeseitige Wegschaltung des Stereomodulators 23 und des Kompressors 20b; Fig. 3B) im Empfänger eine Expansion (Expander 28a) des gefilterten M-Signals vor der Deemphase 27a möglich.
  • Bei Empfängern ohne Expander 28a ergibt sich wegen des vorstehend erwähnten, geringeren Kompressionsgrades des Kompressors 20a wiederum der Vorteil einer besseren Tolerierbarkeit des komprimierten, empfangenen Monosignal s.
  • Selbstverständlich ist eine "gemische" Übertragung derart möglich, daß der Sender gemäß Fig. 2B und der Empfänger gemäß Fig. 3B ausgebildet sind, wobei die erwähnten Vorteile unverändert gelten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE Verfahren zum Übertragen eines Rundfunkprogrammsignals, bei welchem sendeseitig eine Kompression und Stereomatrizierung vorgesehen werden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kompression nach der Stereomatrizierung erfolgt.
  2. 2. Anordnung zum Empfangen eines nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 übertragenen Rundfunkprogrammsignales, mit einer Expansionsschaltung und einer Stereomatrix, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Expansionsschaltung (28a, 28b) im Signalweg vor der Stereomatrix (26) angeordnet ist.
DE19823221731 1982-06-09 1982-06-09 Verfahren zum Übertragen eines Rundfunkprogrammsignals und Anordnung zum Empfangen eines nach diesem Verfahren übertragenen Rundfunkprogrammsignals Expired DE3221731C2 (de)

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DE3221731A1 true DE3221731A1 (de) 1983-12-15
DE3221731C2 DE3221731C2 (de) 1984-05-30

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4281217A (en) * 1978-03-27 1981-07-28 Dolby Ray Milton Apparatus and method for the identification of specially encoded FM stereophonic broadcasts

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4281217A (en) * 1978-03-27 1981-07-28 Dolby Ray Milton Apparatus and method for the identification of specially encoded FM stereophonic broadcasts

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