DE3221533A1 - Verfahren zur trocknung eines loesliche salze enthaltenden nassgutes, insbesondere kalisalz, sowie mittel zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur trocknung eines loesliche salze enthaltenden nassgutes, insbesondere kalisalz, sowie mittel zur ausfuehrung des verfahrens

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DE3221533A1 DE19823221533 DE3221533A DE3221533A1 DE 3221533 A1 DE3221533 A1 DE 3221533A1 DE 19823221533 DE19823221533 DE 19823221533 DE 3221533 A DE3221533 A DE 3221533A DE 3221533 A1 DE3221533 A1 DE 3221533A1
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Description

ESCHER WYSS GMBH, Ravensburg (Deutschland)
k-
Verfahren zur Trocknung eines lösliche Salze enthaltenden Nassgutes, insbesondere Kalisalz, sowie Mittel zur Ausführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trocknung eines lösliche Salze enthaltenden Nassgutes, insbesondere Kalisalz, wobei das Nassgut einem Fliessbetttrockner mit geschlossenem Dampfkreislauf zugeführt wird und den Pliessbetttrockner in fluidisiertem Zustand durchfliesst, wobei es durch den dem Fliessbetttrockner im Dampfkreislauf zugeführten Dampf in der Schwebe gehalten und dabei getrocknet wird und den Fliessbetttrockner als Trockengut verlässt, und wobei das Nassgut vor seiner Zuführung zum Fliessbetttrockner durch Kondensation eines vom Dampfkreislauf abgezweigten Teiles des Abdampfes des Fliessbetttrockners am Nassgut erhitzt wird, sowie Mittel zur Ausführung dieses Verfahrens.
Ein Verfahren zur Trocknung mit geschlossenem Dampfkreislauf ist beispielsweise aus der DE-OS 29 43 528 bekannt. Dabei werden zum Begasen und Fluidisieren der zu trocknenden Nassgut-Schicht aussschliesslich die beim Trocknen entstehenden Gase benützt, die zu diesem Zweck im Kreislauf unter gleichmässiger Verteilung durch die f luidisierte Schicht getrieben werden. Durch den geschlossenen Dampfkreislauf wird gegenüber anderen vorbekannten Verfahren, bei denen der Abdampf nicht wiederverwendet wird, bereits eine erhebliche Energieeinsparung erreicht. Die überschüssigen, den Bedarf der Begasung übersteigenden Abgase oder Brüden und deren Energieinhalt gehen jedoch verloren. Auch wenn diese Abgase, wie vorbeschrieben, dem Nassgutstrom entgegengesetzt abgeführt werden, so ist damit nicht ohne weiteres eine bessere Energieausnützung verbunden.
Pt. V 93
3.5.1982 Pd/Kc
Aus der DE-OS 29 43 558 ist bereits bekannt, bei einem solchen Verfahren die den Bedarf des Fluidisierens übersteigenden Abgase durch direkten Kontakt mit dem zu entwässernden Nassgut in einem Mischkondensator zu kondensieren, wodurch das Nassgut erwärmt wird. Anschliessend wird das erwärmte und mit dem Kondensat angereicherte Nassgut über eine Rohrleitung einem Dekanter zur mechanischen Entwässerung zugeleitet. In der Zeit der Ueberleitung in den Dekanter tritt jedoch ein Wärmeverlust ein, so dass die Energieausnützung noch nicht optimal ist. Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens bei der Anwendung zur Trocknung leicht löslicher Substanzen, insbesondere Kalium-Chlorid (KCl) ist, dass während der Ueberleitungszeit bereits eine merkliche Lösung des Salzes stattfindet, so dass ein Materialverlust resultiert.
Die vorbekannten Verfahren liefern daher zwar für bestimmte zu trocknende Substanzen, z.B. Klärschlamm oder Kohle, gute Ergebnisse, sind jedoch für andere Materialien, beispielsweise lösliche Substanzen wie Kalisalz, ungeeignet. Ausserdem wird bei den bekannten Verfahren das gesamte zu entwässernde Nassgut zunächst aufgewärmt, so dass dann das Filtrat den Dekanter in heissem Zustand verlässt und daher ein beträchtlicher Teil der durch Kondensation gewonnenen Wärmeenergie mit dem Filtrat wieder verlorengeht. Weiterhin ist nachteilig, dass für die Kondensation und für die Vorentwässerung zwei getrennte Apparate verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren, sowie ein Mittel zur Ausführung des Verfahrens zu schaffen, mit dem die Trocknung eines lösliche Salze enthaltenden Nassgutstromes mit geringerem Apparate-und Energieaufwand und verbesserter Energierückgewinnung vorgenommen werden kann,
Pt. V 93
3.5.1982 Pd/Kc
- -ar -
ohne dass durch Lösung der Feststoffteilchen ein Materialverlust eintritt. Das Verfahren soll besonders zur Trocknung von Kalisalz und anderer leicht löslicher Salze geeignet sein.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation des abgezweigten Teiles des Abdampfes unter gleich-I zeitiger , · Wiederabtrennung des Kondensates erfolgt. Diese Abtrennung des Kondensates kann z.B. in einem Zentrifugalfeld oder mittels Absaugens unter- Vakuum erfolgen. Ener- ; giemindernd wirkt dabei, dass nur ein bereits vorentwässertes Produkt aufgeheizt werden mussl Durch die bereits während der Kondensation stattfindende Wiederabtrennung des Kondensats wird dabei eine Lösung der zu trocknenden Salze und ein Materialverlust vermieden.
ι Ein Mittel zur Ausführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscher, in welchem der Feststoffteilchen-Nassgutstrom durch direkten Wärmeaustausch
j mit einem vom Dampfkreislauf des Fliessbetttrockners abgezweigten Teil des Abdampfes unter Kondensation des Abdampfes und gleichzeitiger
Wiederabtrennung des Kondensates erhitzt wird.
Besonders zweckmässig ist die Ausbildung des Wärmeaustauschers als Zentrifuge, wobei die Kondensation des Abdampfes direkt'im Schleuderraum der Zentrifuge erfolgt, oder als Vakuum-Filter, bei dem das Kondensat mittels Vakuum abgesaugt wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren und Mittel zur Ausführung des Verfahrens werden anhand der· in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Pt. V 93
3.5.1982 Pd/Kc
- 4—
Fig. 1 zeigt das Schema einer Trocknungsanlage.
Fig. 2 zeigt eine als Wärmeaustauscher gestaltete
Schubzentrifuge zur Verwendung in dieser Trocknungsanlage.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel einer derartigen Schubzentrifuge.
Fig. 4 zeigt ein Vakuum-Trommelfilter zur Verwendung
als Wärmeaustauscher in einer Trocknungsanlage.
Fig. 1 zeigt das Schema einer Trocknungsanlage, wie sie beispielsweise zur Trocknung von feinkörnigen, wasserlöslichen Salzen, insbesondere Kalisalz (KCl), jedoch auch für
Kochsalz (NaCl),Phosphate oder andere lösliche Salze verwendet werden kann.
Diese Trocknungsanlage arbeitet mit einem Fliessbetttrockner F, z.B. vom handelsüblichen Typ Escher Wyss FTW 1000, in einem geschlossenen Dampfkreislauf. Dabei wird dem Anströmboden 24 des Fliessbetttrockners F über eine Leitung 25 Dampf zugeführt, der eine Produktschicht fluidisiert, in der ein mit Heissluft, Thermoöl oder Heissdampf gespiesener Wärmetauscher 26 zum Zwecke der Wärmezufuhr eingesetzt ist, wodurch das Produkt im Trockner auf die gewünschte Trocknungstemperatur, im Fall von Kalisalz z.B. 1150C, erhitzt wird. Nach Durchsetzen des Fliessbettes, in dem das zu trocknende Gut in der Schwebe gehalten wird, wird der mit Brüden angereicherte heisse Abdampf über die Leitung 27 abgeführt, durchströmt einen Staubabscheider S, einen Ventilator V und wird wieder in der Zuführungsleitung 25 zurückgeführt, so dass ein geschlossener Dampfkreislauf 25 - F - 27 - S - V 25 entsteht.
Pt. V 93 Pd/Kc
13. Mai 1981
2-
Bei einer Trocknungsanlage dieser Art mit geschlossenem Dampfkreislauf ist die Energieausnützung bereits erheblich besser als bei konventionellen Anlagen, beispielsweise bei der üblichen konvektiven Trocknung mit Heissluft. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Energiebedarf nun noch weiter vermindert, dadurch dass dem Fliessbetttrockner F ein Wärmeaustauscher C vorgeschaltet ist, der gemäss den in den Figuren 2-3 dargestellten Schubzentrifugen ausgeführt ist. Der Zuleitung 2 dieser Wärmeaustauscher-Schubzentrifuge C wird ein Teil des Abdampfes 27 des Fliessbetttrockners F, der für die Aufrechterhaltung des Dampfkreislaufes nicht benötigt wird und überschüssig ist, über eine Abzweigleitung 28 und ein manuell oder automatisch, z.B. in Abhängigkeit vom Druck im Fliessbetttrockner, steuerbares Dosierventil 29 zugeführt.
Das kalte und feuchte, zu trocknende Nassgut wird nun, z.B. mit einer Temperatur von 150C, dem Wärmeaustauscher C über den Produkteintrag 3 zugeführt und in diesem durch Kondensation der über die Zuleitung 2 zugeführten Brüden in dessen Kontaktraum erhitzt, wobei das Kondensat sofort wieder abgeschleudert wird, ohne in die Feststoffteilchen eindringen und diese lösen zu können. Zufolge der Ausbildung der Schubzentrifuge findet dabei zusätzlich eine Entwässerung statt, so dass das Trockengut den Wärmeaustauscher C über den Pröduktaustrag 5, z.B. im Fall der Kalisalztrocknung mit einer Temperatur von ca. 100°C und einem Wassergehalt von 3 - 4 % verlässt und dem Fliessbetttrockner F zugeführt wird. Nach Durchfliessen des Trockners F verlässt es diesen als Trockengut im gewünschten;trockenen und feinkörnigen Zustand mit ca.|>!150C, wobei dann noch eine Kühlstufe nachgeschaltet sein kann.
Ft. V 93 Pd/Kc'
13. Mai 1981
Bei einem Beispiel zur Trocknung von Kalisalz (KCl) werden 87,5 t KGl mit 6 % Wassergehalt und 150C pro Stunde zugeführt. Der Fliessbetttrockner vom Typ FTW 1000 wird mit Sattdampf von 21O°C beheizt. Bei einer Energieauf nähme von 3,094 Gcal oder 12,93 GJ werden pro _., Stunde im Fliessbetttrockner 5,17 t Wasser verdampft. Davon werden in einer Wärmeaustauscher-Zentrifuge gemäss Figur 3 pro Stunde 3,671 t wieder kondensiert, wobei eine Warenmenge von 1,978 Gcal oder 8,26 GJ umgesetzt wird. Als Endprodukt erhält man pro Stunde 82,3 t KCl mit 0,1 % Wassergehalt.
Bei einem konventionellen Trocknungsverfahren ohne Dampfkreislauf wären für die Trocknung mittels Heizgas von 55O°C der gleichen Menge Kalisalz 5,9 Gcal oder 24,66 GJ erforderlich. Demgegenüber ergibt sich mit dem erf indungsgemässen Beispiel also eine Energie-Einsparung von 47,5 %.
Gegenüber einem Trocknungsverfahren mit geschlossenem Dampfkreislauf, aber ohne Wärmerückgewinnung aus einer Brüdenkondensation, für das unter äquivalenten Bedingungen 5,07 Gcal oder 21,19 GJ pro Stunde erforderlich wären, beträgt die Energie-Einsparung immer noch 39 %.
Ausserdem ist der apparative Aufwand vermindert, da für die Wärmerückgewinnung und Vorentwässerung keine getrennten Apparate erforderlich sind, sondern beide Schritte im gleichen Wärmeaustauscher vorgenommen werden.
Dabei können in einer Trocknungsanlage beschriebener Art Wärmeaustauscher verschiedener Ausführung verwendet werden. Im folgenden werden einige besonders zweckmässige und vorteilhafte solcher Wärmeaustauscher beschrieben.
Pt. V 93 Pd/Ko .
29. Juni 1981^
Der in Fig. 2 dargestellte Wärmeaustauscher weist ein Gehäuse 1 auf, in welches eine Zuleitung 2 für Dampf und eine Zuleitung 3 für Feststoffteilchen mündet. Aus dem Gehäuse 1 führt eine Ableitung 4 für Kondensat des Dampfes und eine Ableitung 5 für die Feststoffteilchen heraus. Eine Leitung 6 dient für die Entlüftung des Gehäuses 1. In einem im Gehäuse 1 liegenden Kontaktraum 7 kreuzt sich der durch die Zuleitung 2 eingetretene Dampfstrom mit dem Feststoffteilchenstrom, wobei Dampf an den Feststoffteilchen kondensiert.
In dem Wärmeaustauscher ist eine Schleudervorrichtung 8 mit einem Schleuderraum 9 für die Feststoffteilchen vorgesehen. In diesem Schleuderraum 9 wird Kondensat des Dampfes von den Feststoffteilchen abgeschleudert. Dabei ist der Schleuderraum 9 im Bereich des Kontaktraumes 7 angeordnet, so dass die Abschleuderung des Kondensates während der Kondensation sofort nach der Wärmeabgabe stattfindet und das Kondensat nicht in die Feststoffteilchen eindringen oder diese lösen kann.
Die Schleudervorrichtung 8 ist in Form einer Schubzentrifuge mit einer Siebtrommel 10, einer Siebtrommel 11, einem Schubboden 12 und einer Leitwand 13 ausgebildet. Die Siebtrommel 11, der Schubboden 12 und die Leitwand 13 sind mit einer Scheibe 14 einer Hohlwelle 15 verbunden. Die Siebtrommel 10 ist mit einer Scheibe 16 einer in der Hohlwelle 15 gelagerten Welle 17 verbunden. Die Hohlwelle 15 rotiert in Achsrichtung unverschieblich, während die Welle 17 mit gleicher Drehzahl wie die Hohl welle 15 rotiert, dabei aber in Achsrichtung der Siebtrommeln 10, 11 hin-und herbewegt wird. Durch die Relativbewegungen zwischen dem Schubboden 12 und der Sieb-
Pt. V 93 Pd/Kc
29. Juni 1981
trommel 10, bzw. zwischen der Siebtrommel 10 und der Siebtrommel 11 wird der FeststQffteilchenstrom über das Innere der Siebtrommel 10, 11 hin in Achsrichtung der Siebtrommel fortbewegt.
Der Kontaktraum 7 ist auf seiner einen Seite durch die Leitwand 13 begrenzt. Auf der anderen Seite des Kontaktraums 7 liegt eine Trennwand 18, die einen Teil des Innenraumes der Siebtrommeln 10, 11 von einem in die Ableitung 5 mündenden Austrittsraumes 19 für die Feststoffteilchen mündet. Der vor der Leitwand 13 und der hinter der Trennwand 18 (jeweils in Fortbewegungsrichtung der Feststoffteilchen) liegende Teil des Schleuderraümes 9 liegt ausserhalb des Kontaktraumes 7.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist der Innenraum der Siebtrommeln 10,11 in Achsrichtung durch eine weitere Trennwand 20 unterteilt, so dass in Fortbewegungsrich'-tung der Feststoffteilchen vor dem Kontaktraum 7 ein weiterer Schleuderraum 21 vorhanden ist, in dem eine Vorentwässerung stattfindet. Leitung 22 dient zur Belüftung des Schleuderraumes 21, Vorteilhaft hierbei, dass weniger Material durch Kondensation erhitzt wird und daher die Aufheizung stärker ist und dass weniger Wärmeenergie mit dem Filtrat verlorengeht.
Vor den Wärmeaustauschern nach Figur 2 oder 3 kann, mit Vorteil eine Vorrichtung zur Vorentwässerung vorgesehen sein, z.B. ein Bogensieb.
Pt. V 93 Pd/Kc
29. Juni 1981
• /a-
Fig 4 zeigt in schematischer Darstellung ein Vakuum-Filter VF, welches ebenfalls als Wärmeaustauscher geeignet ist. Es weist eine in einer Wanne 30 rotierende Siebtrommel 31 auf, auf deren Aussenseite das Nassgut über eine Zuführung 3 aufgebracht wird. In Rotationsrichtung der Siebtrommel 31 folgend, wird auf diese auf der Trommel aufliegende Nassgutschicht S über eine Rohrleitung 2 der überschüssige Abdampf des Fliessbetttrockner s geleitet, wobei die Brüden an den Feststoffteilchen des Nassgutes kondensieren. Mittels einer Vakuumsaugleitung V in der Achse der Siebtrommel 31 wird das Kondensat und ein Teil der Flüssigkeit des Nassgutes durch die Siebtrommel 31 hindurch von der Innenseite der Trommel her abgesogen. Der entwässerte, jedoch noch etwas feuchte Feststoffkuchen wird dann von der Siebtrommel über den Feststoffaustrag 5 abgenommen und dem Fliessbetttrockner zugeleitet.
Statt eines Vakuum-Trommelfilters kann beispielsweise auch ein Vakuum-Bandfilter verwendet werden oder ein anderer Vakuumtrockner, in dem eine Brüden-Kondensation unter gleichzeitiger Absaugung des Kondensats möglich ist. Auch andere Zentrifugentypen können Verwendung finden, soweit sie sich für eine gleichzeitige
Kondensation von zugeleiteten
Brüden und Abschleuderung des Kondensates eignen. Auch andere Typen von Wärmeaustauschern sind verwendbar, in denen die beiden Verfahrensschritte praktisch ohne Zeitverzögerung -erfolgen können.
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich zwar ganz besonders für die Trocknung von Kalisalz (KCl), ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern ist auch bei anderen leicht löslichen Produkten, die Trocknungstempe-
Pt. V 93 Pd/Kc
29. Juni 1981
ratüren von 1000C und darüber gestatten, beispielsweise Kochsalz (NaCl), Phosphate, oder andere Salze, mit Vorteil anwendbar. Statt Wasserdampf können auch andere Dämpfe oder Brüden Verwendung finden, z.B. Alkohol und andere organische Lösungsmittel.
Pt. V 93
3.5.198.2 Pd/Kc
Leerseite

Claims (12)

  1. Paten tan sprüche
    Verfahren zur Trocknung eines lösliche Salze enthaltende Nassgutes, insbesondere Kalisalz, wobei das Nassgut einem Fliessbetttrockner mit geschlossenem Dampfkreislauf zugeführt wird und den Fliessbetttrockner in fluidisiertem Zustand durchfHesst, wobei es durch den dem Fliessbetttrockner im Dampfkreislauf zugeführten Dampf in der Schwebe gehalten und dabei getrocknet . wird und den Fliessbetttrockner als Trockengut verlässt, und wobei das Nassgut vor seiner Zuführung zum Fliessbetttrockner durch Kondensation eines vom Dampfkreislauf abgezweigten Teiles des Abdampfes des Fliessbetttrockners am Nassgut erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation unter gleichzeitiger Wiederabtrennung des Kondensats erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nassgut vor der Kondensation vorentwässert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation des Abdampfes am Nassgut und die Abtrennung des Kondensats vom Nassgut in einem Zentrifugalfeld vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation des Abdampfes und die Abtrennung des Kondensats im gleichen Schleuderräum einer Zentrifuge vorgenommen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennung des Kondensats von den Feststoffteilchen mittels Absaugen unter Vakuum vorgenommen wird.
    Pt. V 93
    3.5.1982 Pd/KC
  6. 6. Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch einen vom Nassgut vor der Trocknung im Flif>ssbetttrockner durchströmten Wärmeaustauscher (C) zum direkten Wärmeaustausch zwischen dem Nassgutstrom und einem vom Dampfkreislauf des Fliessbetttrockners (F) abgezweigten Teil des Abdampfes des Fliessbetttrockners unter Kondensation dieses Abdampfes am Nassgut und gleichzeitiger Wiederabtrennung des Kondensats vom Nassgut.
  7. 7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher (C) eine Schleudervorrichtung
    (8) enthält, die einen Schleuderraum (9) für das Nassgut aufweist, in welchem das Kondensat des Abdampfes vom Nassgut abgeschleudert wird.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleuderraum (9) in dem Bereich angeordnet ist, in dem die Kondensation des Abdampfes am Nassgut erfolgt.
  9. 9. Mittel nach einem der Ansprüche 7-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudervorrichtung (8) als Schubzentrifuge mit einer Siebtrommel (10, 11) mit einer Drehachse ausgebildet ist, auf der das Nassgut mittels einer Schubvorrichtung (12) in Achsrichtung der Siebtrommel fortbewegt werden.
  10. 10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktraum (7) im Inneren der Siebtrommel (10, 11) angeordnet ist.
    Pt. V 93
    3.5.1982 Pd/Kc
  11. 11. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass" der Wärmeaustauscher (C) als Vakuum-Filter (VF) ausgebildet ist, auf dessen eine Seite das Nassgut aufgebracht wird, auf das anschliessend der Abdampf geleitet wird, und von dessen anderer Seite das Kondensat mittels Vakuum abgesaugt wird.
  12. 12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum-Filter (VF) eine rotierende Filtertrommel (31) aufweist, auf deren Aussenseite das Nassgut (S) aufgebracht wird und von deren Innenseite das Kondensat unter Vakuum abgesaugt wird.
    Pt. V 93
    3.5.1982 Pd/Kc
DE19823221533 1981-07-03 1982-06-08 Verfahren zur trocknung eines loesliche salze enthaltenden nassgutes, insbesondere kalisalz, sowie mittel zur ausfuehrung des verfahrens Granted DE3221533A1 (de)

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