DE3939663A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallspaenen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallspaenenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/02—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B7/00—Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/005—Preliminary treatment of scrap
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von
benetzten Metallspänen, insbesondere von mit Öl benetzten
Spänen aus Magnesiumlegierungen. Darüber hinaus erfaßt die
Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist das Reinigen bzw.
das Trocknen von Metallspänen im Anschluß an eine spanab
hebende Verformung bzw. Bearbeitung von Werkstücken.
Angesichts dessen hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt,
ein derartiges Verfahren vorzuschlagen, das insbesondere für
die Entölung von Spänen aus Magnesiumlegierungen dienen
soll, mit dem aber auch andere Materialien getrocknet zu
werden vermögen.
Zur Lösung der vom Erfinder gesehenen Aufgabe des Trocknens
von Trockengut gleichmäßiger Struktur führt der Gedanke,
dieses Aufgabegut mit hoher Erdbeschleunigung zu zentrifu
gieren und gleichzeitig mit heißem Öl zu benetzen. An
schließend wird das Aufgabegut getrocknet.
Weitere Merkmale sind den Ansprüchen zu entnehmen.
Mit dem vorgeschlagenen Verfahren werden in der Praxis sehr
günstige Trocknungsgrade der eingangs erwähnten Haufwerke
erreicht, die beispielsweise mit einer Feuchte von 30%
aufgegeben und bis auf 0,3% Feuchte heruntergetrocknet
werden können. Ein derartiger Trocknungsgrad ist mit anderen
Verfahren nicht erreichbar.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
Fig. 1 ein schematisches Verfahrensbild;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im
Längsschnitt.
Verölte Magnesiumlegierungsspäne aus einer spanabhebenden
Bearbeitungsstation für Werkstücke aller Art werden mit einer
Feuchtigkeit von etwa 30° mittels eines nicht dargestellten
Spänewagens in den Aufgabetrichter 10 eines Kratzförderers
12 gekippt. Dort abtropfendes Öl gelangt über ein Sieb 14 in
einen Ölsammelbehälter 16 und wid aus diesem mit einer
Tauchpumpe 18 zu einem Feinfilter 20 gefördert. Die Förder
geschwindigkeit der Späne kann im Bereich von etwa 0,8 bis 8
m/min geregelt werden.
Vom Kratzförderer 12 werden die Späne zu einer Vibrations
rinne 22 gebracht, in der sie gleichmäßig dosiert über einen
Magnetabscheider 24 geleitet werden; dieser trägt im Hauf-
oder Spanwerk befindliche Stahlteile aus.
Der Vibrationsrinne 22 ist eine in Fig. 2 näher dargestellte
und an sich bekannte Schubzentrifuge 26 mit Einlaufrohr 28
für das Aufgabegut und heißes Öl nachgeschaltet. Dieses
Haufwerk wird in einen Produktverteilungsraum 30 gefördert,
in dem das Aufgabegut mit einer vorgegebenen Trommeldrehzahl
beschleunigt und gleichmäßig auf ein Spaltsieb 32 verteilt
wird. Um das Spaltsieb 32 ist ein Trommelmantel 34 gelegt,
innerhalb dessen sich ein Schubboden 36 befindet, der mit
einer axialen Schubstange 38 verbunden ist.
Bereits im Produktverteiler wird der größte Teil der Flüs
sigkeit durch das Spaltsieb 32 in einen Filtrataustrag 40
abgegeben, wohingegen sich die Feststoffe zu einem ring
förmigen Kuchen aufbauen und vom axial bewegten Schubboden
um die Länge von dessen Hub zu einer Austragskante 42
gefördert. Hierdurch entsteht über die gesamte Sieblänge
eine gleichmäßig dicke und geschlossene Feststoffschicht,
die schubweise über das Sieb geführt und dabei entwässert
wird. Die Feststoffe werden dann bei 44 ausgetragen.
Infolge der Ventilationswirkung der Trommel fällt das
Filtrat mit Luft vermengt an.
Durch die beschriebene Hubbewegung des Schubbodens 36 werden
die Späne in eine Fangrinne 46 abgeworfen und das Öl durch
die Spaltsiebtrommel abgeschleudert. Der dabei entstehende
Öl-Luft-Wirbel wird durch eine Leitung 48 über ein Zyklon 50
geführt und dabei das Öl abgeschieden. Dieses weist im
übrigen vor dem Schubboden 36 zur Vorwärmung eine Temperatur
von 80 bis 90°C auf.
Das von der Schubzentrifuge 26 abgeschleuderte Öl gelangt
dann in den Ölsammelbehälter 16 und wird von dort mit der
Tauchpumpe 18 zum Feinfilter 20 gebracht.
Der Austrag des Haufwerkes weist im übrigen eine Gesamt
feuchte von etwa 0,3% auf.
Die in der Schubzentrifuge 26 mit einer Erdbeschleunigung
von mehr als 1000 g zentrifugierten sowie in die Fangrinne
46 abgeworfenen Späne werden durch eine Rohrleitung 52
mittels eines Radialventilators 54 zum Einlauf 56 eines
Ofens 58 transportiert. Die Trennung der Späne aus dem
Luftstrom erfolgt am Ofeneinlauf 56 durch ein etwa 1 m3
luftdurchlässigen Filtersack.
Der Ofen 58 arbeitet als Schwingfließbett-Trockner bei etwa
140°C. Die aufgegebenen Späne werden mittels Vibration durch
diesen Schwingfließbett-Trockner 58 transportiert. Dessen
Schwingrinne 60 ist perforiert und wird von Heißluft durch
strömt. Sowohl die Luftmenge als auch die Lufttemperatur
sind abhängig von der aufgegebenen Spänemenge, deren Rest
feuchte und deren gewünschte Endfeuchte.
Oberhalb der Schwingrinne 60 sind Stecksiebe 62 eingebaut,
um den Austritt der Späne aus dem Schwingfließbett-Trockner
58 über eine nachgeschaltete Abgasleitung 64 zu verhindern.
Die Luft- und Abgasmengen sind über eingebaute Drosselklappen
zu steuern, von denen sich einige in Zuluftrohren und in den
Abgasrohren 64 befinden.
Die Luft zum Trocknen wird indirekt über einen mit Thermoöl
betriebenen Wärmetauscher 66 erhitzt; ein Radialventilator
54a drückt die erforderliche Luftmenge durch den Wärme
tauscher 66, mißt die Lufttemperatur und regelt danach die
erhitzte Ölumlaufmenge.
Ein Ventilator 68 erzeugt den im Schwingfließbett-Trockner
58 erforderlichen Unterdruck und saugt die durch die
Erhitzung entstandenen Öldämpfe ab.
Durch die Abgasleitung 64 wird die Abluft ins Freie
geleitet, verdampftes Öl kondensiert in der Absaugleitung
und kann rückgewonnen werden, nachdem die Abluft durch ein
Elektrofilter 70 gereinigt worden ist.
Am Austrag 59 aus dem Ofen oder Trockner 58 werden die Späne
nochmals magnetisiert und dann in einem geschlossenen Silo
transportiert. Jener Austrag 59 ist gekapselt, um ein Aus
treten der gereinigten Magnesiumlegierungsspäne zu verhin
dern.
Claims (10)
1. Verfahren zum Reinigen von benetzten Metallspänen,
insbesondere mit Öl benetzten Spänen aus Magnesiumle
gierungen, durch Zentrifugieren mit hoher Erdbeschleuni
gung, wobei die zentrifugierten Späne einem Trocknungs
prozeß unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zen
trifugieren mit einer Erdbeschleunigung über 1000 g.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallspäne vor dem Zentrifugieren mit
heißem Öl zusätzlich benetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein
Vorwärmen des Öls auf eine Temperatur von etwa 80 bis
90°C.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Späne dem Trocknungsprozeß über
einen Ventilator mit etwa 120°C zugeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trocknungsluft durch einen mit
Thermoöl beheizten Radiator indirekt erwärmt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine Schubzentrifuge (26) mit einem Zulauf für zu
reinigende Metallspäne und einem weiteren Zulauf für er
hitztes Öl.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schubzentrifuge (26) eine Vibrationsrinne (22) mit
einem Magnetabscheider (24) vorgeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß dem Spanaustrag (44) der Schubzentrifuge (26)
ein Trockner (58) mit Schwingrinne (60) nachgeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trockner (58) an einen Abluft
kanal (64) od. dgl. mit Elektrofilter (70) angeschlossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939663 DE3939663A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallspaenen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939663 DE3939663A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallspaenen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3939663A1 true DE3939663A1 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=6394537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893939663 Withdrawn DE3939663A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallspaenen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3939663A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4100414C1 (de) * | 1991-01-09 | 1992-04-23 | Erich 5010 Bergheim De Wagner | |
EP0702091A1 (de) * | 1994-09-16 | 1996-03-20 | NORSK HYDRO a.s. | Verfahren zum Steuern der Oberflächeneigenschaften von Magnesiumteilchen |
CN106824568A (zh) * | 2016-11-18 | 2017-06-13 | 中核兰州铀浓缩有限公司 | 离心级联整区段吹洗方法 |
CN111299238A (zh) * | 2020-02-24 | 2020-06-19 | 中国石油大学(华东) | 一种静电分离器填料的清洗系统及清洗方法 |
-
1989
- 1989-11-30 DE DE19893939663 patent/DE3939663A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4100414C1 (de) * | 1991-01-09 | 1992-04-23 | Erich 5010 Bergheim De Wagner | |
EP0702091A1 (de) * | 1994-09-16 | 1996-03-20 | NORSK HYDRO a.s. | Verfahren zum Steuern der Oberflächeneigenschaften von Magnesiumteilchen |
CN106824568A (zh) * | 2016-11-18 | 2017-06-13 | 中核兰州铀浓缩有限公司 | 离心级联整区段吹洗方法 |
CN111299238A (zh) * | 2020-02-24 | 2020-06-19 | 中国石油大学(华东) | 一种静电分离器填料的清洗系统及清洗方法 |
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