DE3221526A1 - Wellendichtring - Google Patents

Wellendichtring

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DE3221526A1 DE19823221526 DE3221526A DE3221526A1 DE 3221526 A1 DE3221526 A1 DE 3221526A1 DE 19823221526 DE19823221526 DE 19823221526 DE 3221526 A DE3221526 A DE 3221526A DE 3221526 A1 DE3221526 A1 DE 3221526A1
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Helmut Dipl.-Ing. Hölzer
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3228Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip formed by deforming a flat ring
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3216Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip supported in a direction parallel to the surfaces
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    • F16J15/3252Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports

Description

  • Wellendichtring
  • Die Erfindung betrifft einen Wellendichtring, bestehend aus einem Gehäuse und einem kreisringförmigen Dichtelement, das sich im wesentlichen parallel zueinander erstreckende Stirnflächen aufweist und das zwischen den nach innen-weisenden Schenkeln des Gehäuses flüssigkeitsdicht eingeklemmt ist, und dessen Innendurchmesser durch eine einseitige Abbiegung des Profils elastisch aufgeweitet ist und mit einer Dichtkante auf der Welle aufliegt.
  • Ein Wellendichtring dieser Art wird in US-PS 38 01 114 beschrieben.
  • Das Dichtelement ist dreischichtig aufgebaut, und es besteht aus einem Abschnitt eines Schlauches aus einem elastomeren Werkstoff, der vor oder nach dem Zusammenbau so vorgeformt wird, daß sich eine kegelige Innenfläche ergibt.
  • Aus US-PS 28 04 325 ist ein Wellendichtring bekannt, dessen mit konzentrischen Nuten versehenes Dichtelement nach dem Einbau ein bogenförmiges Profil annimmt und von einem Federelement gegen die Oberfläche der abgedichteten Welle gepreßt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Wellendichtring mit einem Dichtelement aus üblichen Gummiqualitäten zu entwickeln, der einfach herzustellen ist und der sich durch ein gutes Laufverhalten auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Wellendichtring der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß von den beiden Schenkeln der auf der Seite der Abbiegung angeordnete Schenkel eine umlaufende Einspannrippe aufweist, daß das Dichtelement zwischen der Einspannrippe und der Dichtkante im wesentlichen gleichmäßig abgebogen ist, daß das Verhältnis aus dem Durchmesser der Einspannrippe und dem Durchmesser der Dichtkante 1,05 bis 1,3 beträgt und daß die kleinste Dicke des Dichtelementes dem 0,2- bis 0,3fachen Wert des Abstandes der Einspannrippe von der Welle entspricht.
  • Der vorgeschlagene Wellendichtring besteht regelmäßig aus einem Gehäuse aus Stahlblech mit einem darin eingeklemmten Dichtelement aus einem elastomeren Werkstoff üblicher Zusammensetzung. Die Einbaumaße des Wellendichtringes können kleiner gehalten werden oder denjenigen gemäß DIN 3760 entsprechen. Ein unmittelbarer Austausch der bekannten, sehr aufwendig herzustellenden Wellendichtringe durch solche gemäß gummielastischen Werkstoffes gegen die Oberfläche der abzudichteten Welle gepreßt. Es ist außerordentlich uberraschend, daß die auf diese Weise erreichten Anpreßkräfte relativ stabil sind, so daß es trotz der nicht zu verhindernden Relaxationsvorgänge des gummielastischen Werkstoffes niemals zu einem Absinken auf eine Größenordnung kommen kann, bei der eine Undichtheit befürchtet werden müßte, Dieses überraschende Ergebnis tritt tatsächlich jedoch nur dann ein, wenn ein Wellendichtring die Kombination der beanspruchten Merkmale auf weist. FUr Einzelmerkmale oder Teilkombinationen wird dementsprechend nicht Schutz beansprucht, -Das Dichtelement kann aus jeder einschlägig verwendeten Gummimischung hergestellt sein. Die spezielle Auswahl richtet sich nach dem Einsatzgebiet, Härten yon 70 bis 90 ShoreA werden bevorzugt, Das Dichtelement ist auf einem nach innen weisenden Schenkel des Gehäuses gelagert und wird von der Einspannrippe des Gegenschenkels dagegen angepreßt und abgedichtet, Die Einspannrippe hat regelmäßig ein symmetrisches Profil, Dieses kann scharfkantig oder abgerundet ausgebildet sein, wobei die erstgenannte Ausfuhrung eine bessere Abdichtung, die letztgenannte Ausführung eine bessere Einspannung gewährleistet, Dementsprechend kann das Profil zwischen einer scharfkantigen und einer-runden Ausführung variiert sein, Die geometrische Lage in bezug auf die Rotationsachse wird immer durch die Symmetrieachse bestimmt, Das Dichtelement ist zwischen der Einspannrippe und der Dichtkante im wesentlichen gleichmäßig abgebogen, wobei der Grad der durch die Abbiegung bewirkten Deformation in den verschiedenen Teilbereichen außerordentlich niedrig angesetzt ist, Die Gefahr einer Oberdehnung des Dichtelementes in irgendeinem dieser Teilbereiche ist deshalb auch beim Auftreten von radialen Wellenschwingungen nicht zu befürchten.
  • Es wird angenommen, daß insbesondere hierauf die langfristig guten Gebrauchseigenschaften des vorgeschlagenen Wellendichtringes zurückzuführen sind.
  • Neben einer guten Flexibilität ist auch der Winkel, unter dem das abgebogene Dichtelement auf die Welle auftrifft, von großer Bedeutung für die erzielten Gebrauchseigenschaften. Sowohl eine gute Flexibilität als auch ein günstiger Winkel an der Dichtkante zwischen 10 und 600 wird erreicht, wenn das Verhältnis aus dem Durchmesser der Einspannrippe und dem Durchmesser der Dichtkante 1,05 bis 1,3 beträgt, und wenn die kleinste Dicke des Dichtelementes dem 0,2- bis 0,3fachen Wert des Abstandes der Einspannrippe von der Welle entspricht. Ein Abweichen von den genannten Bereichen nach oben führt zu kleineren Winkeln, was zu einer unzulässigen Erwärmung des Dichtelementes im Bereich der Dichtkante führen kann. Eine häufige Folge einer solchen unzulässig hohen Erwärmung ist eine Verhärtung des Werkstoffes und eine damit verbundene Beeinträchtigung der elastischen Eigenschaften.
  • Werden die genannten Bereiche hingegen nach unten verlassen, dann ergibt sich ein ungünstiger, steiler Anstellwinkel des Dichtelementes und eine beeinträchtigte radiale Beweglichkeit der Dichtlippe in bezug auf die Lage der abgedichteten Welle. Das Dichtelement vermag infolgedessen den Bewegungen der Welle beim Auftreten von Schwingungen nicht in dem erforderlichen Maße zu folgen, insbesondere beim Auftreten von Schwingungen mit einer größeren Frequenz.
  • Der vorgeschlagene Wellndichtring kann in Anpassung an bestimmte Einsatzbedingungen vielfältig modifiziert werden. Für die Abdichtung höherer statischer oder dynamischer Drücke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der durch das Dichtelement von der Einspannrippe getrennte Schenkel des Gehäuses eine umlaufende, nach innen vorspringende Abstützfläche für das Dichtelement aufweist. Die Abstützfläche kann auf einem umlaufenden Vorsprung des Schenkels angeordnet sein, und sich bei einer Ausführung, bei der das Profil im vorderen Bereich angeschrägt ist, ohne eine Berührung der aJgedichteten Welle bis in die unmittelbare Nähe der Dichtkante erstrecken, Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß beide Schenkel mit Einspannrtppen versehen sind, wobei der jeweilige Durchmesser gleich oder unterschiedlich ausgeführt sein kann, Das Dichtelement ist auch in diesem Falle regulär als eine ebene, kreisringförmige Scheibe mit einer zylindrischen Innenfläche ausgebildet, die in der ersten Einbaulage beispielsweise nach rechts abgebogen wird, Die Abdichtkante wird dabei durch die linke Innenkante der Scheibe gebildet. Nach eingetretenem Verschleiß der Dichtkante kann der Wellendichtring ausgebaut und umgewendet werden, wobei die rechte Innenkante der kreisringförmigen Scheibe auf der Oberfläche der abgedichteten Welle aufliegt und eine neue, unverbrauchte Dichtkante bildet, Bei einer symmetrischen Zuordnung des Dichtelementes zu dem Profil des Gehäuses bleibt die Berührungslinie zwischen der Dichtkante und der Oberfläche der abgedichteten Welle unverändert erhalten. Ist das Dichtelement dem Gehäuse hingegen unsymmetrisch zugeordnet, dann ergibt sich nach einem solchen Wendevorgang ein axialer Abstand der neuen Bertihrungslinie von der ursprünglichen Sowohl auf der Seite des. Dichtelementes als auch auf der Seite der Welle stehen dadurch bei einer entsprechenden Ausführung des Wellendichtringes nach dem Wenden vollkommen unverschlissene, neuwertige Kontaktflächen einander gegenüber. Eine Nachbearbeitung der Welle kann dadurch in 50 % der Fälle unterbleiben.
  • Ein Wellendichtring, bei dem sich die Durchmesser der beiden Einspannrippen wesentlich voneinander unterscheiden,kann zur Abdichtung von Wellen mit zwei voneinander verschiedenen Nenndurchmessern verwendet werden. Es ist auf diese Weise beispielsweise möglich, den selben Wellendichtring bei einer Abbiegung des Dichtelementes nach links zur Abdichtung einer Welle mit einem Nenndurchmesser von 41 mm zu verwenden, bei einer Abbiegung des Dichtelementes nach rechts zur Abdichtung einer Welle mit einem Nenndurchmesser von 45 mm. Die Verwendung derartiger Wellendichtringe ermöglicht sowohl eine Senkung der Herstell- als auch der Lager- und Montagekosten. Durch Anbringung von Sichtmarken auf einer Stirnfläche lassen sich Fehler beim Einbau zuverlässig vermeiden.
  • In einer Ausführung, in der beide Schenkel des Gehäuses mit einer Einspannrippe versehen sind, können zwei aufeinander aufliegende Dichtelemente eingespannt werden. Durch die unsymmetrische Einspannung des Profils nur im Bereich des Außendurchmessers klaffen in einem solchen Falle beide Dichtelemente im Bereich des Innendurchmessers auseinander, wodurch das rechtsliegende Dichtelement während des Einbaues nach rechts? das linksliegende Dichtelement während des Einbaues nach links abgebogen wird. Es resultiert eine doppelt gerichtete Wirksamkeit, die durch Einlagerung eines Schmierstoffes in den Spalt zwischen den beiden Dichtelementen wesentlich gesteigert werden kann, beispielsweise durch Einlagerung von kolloidalem Graphit, von Fett oder einem Schmierstoffgemisch auf Polytetrafluoräthylenbasis.
  • In vielen Anwendungsfäl len werden Wellendichtringe yon der einen Seite mit einer gegebenenfalls erwärmten Flüssigkeit beaufschlagt, von der anderen Seite mit einem staubförmigen Bestandteile enthaltenden, gasförmigen Medium. In Fällen dieser Art hat es sich als unzweckmäßig erwiesen, beide Dichtelemente bei einem Wellendichtring der zuletzt behandelten Art vollkommen symmetrisch auszuführen, sondern es hat sich als zweckmäßiger erwiesen, innerhalb des beanspruchten Bereiches das dem gasförmigen Medium zugewandte Dichtelement an der oberen Grenze anzusiedeln, so daß sich ein steiler Anstellwinkel ergibt, das dem flüssigen Medium zugewandte Dichtelement hingegen an der unteren Grenze, so daß sich ein relativ flacher Anstellwinkel ergibt. Durch eine entv sprechende AusfUhrung lassen sich beide Medien in hervorragender Weise abdichten, Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die der Außenluft zugewandte und die Dichtkcnte berührende Fläche des Dichtelementes eine oder mehrere Drallrippen und/oder Drallnuten aufweist. In beiden Fällen handelt es sich um dynaniisch wirkende Rückförderelemente, durch die unter der Dichtkante hindurchgedrungene Leckflüssigkeit zurück in den abgedichteten Raum gefördert werden soll. Die Wirkungsweise ist dementsprechend rein dynamischer Natur, Sie kann während des Laufes der abgedichteten Welle die statische Abdichtung durch die Dichtkante wesentlich unterstützen, Das Dichtelement besteht vorzugsweise aus einem Abschnitt eines Schlauches Es wird erzeugt, indem von dem rotierenden Schlauch mit einem langsam in Richtung des Mittelpunktes vorgeschobenen Messer ein kreisringförmiger Abschnitt abgetrennt wird. Bei Verwendung eines Messers, das einen sich axial zu dem Schlauch erstreckenden Vorsprung an der Schneide aufweist, ergibt sich dabei in Abhängigkeit von der gewählten yorschubgeschwindigkeit eine Rille in der Stirnfläche des Abschnittes, mit gleichem oder unterschiedlichem gegenseitigen Abstand der einzelnen Windungen. Diese sowie die dazwischenliegenden Erhebungen haben die Wirkung von Drallnuten bzw. von Drallrippen. Ihre Wirksamkeit ist auf eine bestimmte Wellendrehrichtung beschränkt. Eine doppelt gerichtete Wirksamkeit wird erzielt, wenn die Bewegungsrichtung des Messers nach dem Abtrennen des Schlauches bei gleicher Rotationsrichtung umgekehrt wird.
  • Die neugebildeten Windungen durchschneiden die ursprünglichen dann in einem sich überkreuzenden Muster.
  • Die in der Anlage beigefügte Zeichnung nimmt bezug auf einige beispiel hafte Austührungen des erfindungsgemäßen Wellendichtringes, Es zeigen: Figur 1 einen einseitige wirksamen Wellendichtring mit Einbauabmessungen entsprechend DIN 3760 in halbgeschnittener Darstellung, Figur 2 einen Wellendichtring mit zwei Dichtelementen zur Erzielung einer doppelseitigen Wirksamkeit.
  • Figur 3 einen Wellendichtring mit einseitiger Wirksamkeit, bei dem das Dichtelement zwischen zwei Einspannrippen eines unterschiedlichen Durchmessers eingeklemmt ist.
  • Figur 4 einen Wellendichtring, bei dem das Dichtelement zwischen zwei Einspannrippen eingeklemmt ist, die den selben Durchmesser haben, Figur 5 einen Wellendichtring mit einseitiger Wirksamkeit, bei dem das Dichtelement zur Verbesserung der mechanischen Stabilität auf der druckabgewandten Seite durch einen Vorsprung des Gehäuses abgestützt ist.
  • Der Wellendichtring nach Figur 1 besteht aus einem rotationssymmetrischen Gehäuse 1 aus Stahlblech, an dem zwei nach innen weisende Schenkel 3, 6 angeordnet sind, Der Schenkel 3 erstreckt sich in radialer Richtung nach Innen und der eben darauf aufliegende Bereich des Dichtelementes 2 wird dichtend von der ljmiaufenden Einspannrippe angepreßt. Die Einspannrippe ist im vorderen Bereich abgerundet, um ein Einschneiden oder eine Beschädigung ds Dichtelementes zu verhindern, Das Dichtelement besteht aus einem zylindrischen Abschnitt eines Schlauches mit einer Dicke, die bei einem Wellendurchmesser von 45 mm 2,5 mm betragen kann. Das Profil des Dichtelementes wird während der Montage in der dargestellten Form gleichmäßig in Richtung der Seite höheren Druckes 7 abgebogen, wobei sich die rechte Innenkante unter Bildung einer Dichtkante 9 elastisch an die Oberfläche der abgedichteten Welle anlegt. Die der Außenluft zugewandte Stirnfläche des Dichtelementes weist Drallrippen 5 auf, durch die unter der Dichtkante hindurchgedrungene Leckflüssigkeit zurück in den abgedichteten Raum gefördert wird, Das Gehäuse des Wellendichtringes gemäß Figur 2 enthält zwei auf gleichem Radius einander gegenüberliegende Einspannrippen, zwischen denen zwei Dichtelemente der vorstehend angesprochenen Art eingeklemmt sind, Durch die sich ergebende elastische Deformation des Profils beider Dichtelemente im Bereich des Außendurchmessers stellt sich im Bereich des Innendurchmessers zwischen beiden ein Spalt ein, in den vor der Montage eine Fettfüllung 10 eingebracht wird,'Der Innendurchmesser des der Außenluft zugewandten Dichtelementes ist größer als der Innendurchmesser des der abgedichteten Flüssigkeit zugewandten Dichtelementes, so daß sich nach der Montage zwischen ersterem und der Oberfläche der abgedichteten Welle ein größerer Anstellwinkel ergibt als zwischen letzterem und der Oberfläche der Welle, Beide Dichtelemente weisen auf den der Außenluft zugewandten und die Dichtkante berührenden Flächen Drallrippen auf, die eingeschnitten oder anvulkanisiert sind, Die Drallrippen können aus einem in sich geschlossenen Kurvenzug bestehen oder aus mehreren Einzelelementen, die auf der Gesamtfläche verteilt sind.
  • Bei dem Wellendichtring gemäß Figur 3 ist das Dichtelement 2 in einem Gehäuse eingespannt, dessen Schenkel 2 auf unterschiedlichen Durchmessern angeordnete Einspannrippen aufweisen, Das Dichtelement hat auch bei dieser Ausführung herstellungsmäßig eine an sich zylindrische Gestalt und es wird während des Einbaues in der dargestellten Form deformiert, Es ist ohne weiteres erkennbar, daß der Wellendichtring bei einer spiegelbildlichen Abbiegung des Dichtelementes 2 nach links für die Abdichtung einer Welle mit einem kleineren Wellendurchmesser verwendet werden kann, Der Wellendichtring gemäß Figur 4 ist in einem Gehäuse eingespannt, dessen Einspannrippen einander symmetrisch und auf dem gleichen Durchmesser liegend zugeordnet sind, Das Dichtelement ist auch in diesem Falle ein zylindrischer Schlauchabschnitt, der während des Einbaues in der dargestellten Form deformiert wird, d,h. bei einer Abbiegung nach rechts legt sich. die linke Innenkante des Dichtelementes an die Oberfläche der abgedichteten Welle an, bei einer Abbiegung nach links die rechte Innenkante, Eine solche Ausführung stellt infolgedessen zwei unabhängig voneinander benutzbare Dichtlippen zurVerfügung. Bei einer unsymmetrischen Zuordnung zu dem Gehäuse ergeben sich außerdem zwei lagenmäßig verschiedene Berührungslinien an der Oberfläche der abgedichteten Welle, und damit zwei voneinander unabhängige, vollkommen neuwertige Dichtungszonen. Durch Anbringung von Drallrippen auf beiden Stirnseiten läßt sich die dynamische Abdichtwirkung wesentlich verbessern.
  • Der Wellendichtring gemäl3 Figur 5 entspricht weitgehend einer Ausführung gemäß Figur 1 mit dem Unterschied, daß das Dich in den unmittelbaren Bereich der Dichtkante durch einen Vorsprung 11 des Gehäuses 1 zusätzlich abgestützt wird. Eine solche Ausführung eignet sich insbesondere für die Abdichtung großer statischer oder dynamischer Drücke.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Wellendichtring, bestehend aus einem Gehäuse und einem kreisringförmigen Dichtelement, das sich im wesentlichen parallel zueinander erstreckende Stirnflächen aufweist und das zwischen den nach innen weisenden Schenkeln des Gehäusesflüssigkeitsdicht eingeklemmt ist und dessen Innendurchmesser durch eine einseitige Abbiegung des Profils elastisch aufgeweitet ist und mit einer Dichtkante auf der Welle aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Schenkeln der auf der Seite der Abbiegung angeordnete Schenkel eine umlaufende Einspannrippe (4) aufweist, daß das Dichtelement (2) zwischen der Einspannrippe und der Dichtkante (9) im wesentlichen gleichmänig abgebogen ist, daß das Verhältnis aus dem Durchmesser der Einspannrippe und dem Durchmesser der Dichtkante 1,05 bis 1,3 beträgt, und daß die kleinste Dicke des Dichtelementes dem 0,2- bis 0,3fachen Wert des Abstandes der Einspannrippe von der Welle entspricht.
  2. 2. Wellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Dichtelement von der Einspannrippe getrennte Schenkel eine umlaufende, nach innen vorspringende Abstützfläche (11) für das Dichtelement aufweist.
  3. 3. Wellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel einEinspannrippe gleichen oder unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
  4. 4. Wellendichtring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dichtelemente mit gleichem oder unterschiedlichem Innendurchmesser zwischen den Schenkeln eingespannt sind.
  5. 5, Wellendichtring nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Außenluft zugewandte und die Dichtkante beruhrende Fläche des Dichtelementes Drallrippen und/oder Drallnuten aufweist,
  6. 6. Wellendichtring nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (2) ein Abschnitt eines Schlauches ist.
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