DE322123C - Verfahren zum Aufhellen von Toenen an Rakeltiefdruckformen - Google Patents

Verfahren zum Aufhellen von Toenen an Rakeltiefdruckformen

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DE322123C
DE322123C DE1915322123D DE322123DD DE322123C DE 322123 C DE322123 C DE 322123C DE 1915322123 D DE1915322123 D DE 1915322123D DE 322123D D DE322123D D DE 322123DD DE 322123 C DE322123 C DE 322123C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufhellen von Tönen an Rakeltiefdruckformen. Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zum Aufhellen von Tönen oder auch zur Beseitigung von Atzlöchern an Platten , oder Walzen für den Schnellpressentiefdruck mittels Rakelmaschinen, bei denen die Zerlegung des Bildes durch einen beliebig gestalteten Raster bewirkt wird. Das Verfahren besteht darin, auf die von Fett befreite Oberfläche der Tiefdruckform zunächst einen Quecksilberniederschlag zu bringen, und zwar derart, daß die von der Rakel zu bestreichende Oberfläche überall gleichmäßig verquickt wird, während es wünschenswert, wenn auch nicht unbedingt nötig ist, daß auch die Vertiefungen zwischen den Rasterelementen mit einem Quecksilberüberzug versehen erscheinen. Auf diesen Quecksilberniederschlag wird danach an denjenigen Stellen, die aufzuhellen sind, der Niederschlag irgendeines Metalles in solcher Stärke der Metallschicht gebracht, daß die gewünschte Aufhellung durch vollständiges oder unvollständiges Anfüllen der Vertiefungen der Walzen- oder Plattenoberfläche erreicht wird. Welches Metall zum Anfüllen der vertieft liegenden Rasterelemente der Oberfläche benutzt wird, ist an sich gleichgültig. Es empfiehlt sich jedoch, ein solches Metall zu wählen, welches an sich weich ist oder mit dem Quecksilberniederschlag eine weiche Legierung zu bilden vermag. Passend. wären demzufolge Zinn und Blei. Das Aufbringen des Metalls zum Zweck gleichmäßigen und bestimmt begrenzten Auffüllend der Vertiefungen kann nur elektrolytisch geschehen. Zur Beschränkung der Galvanisierung ausschließlich auf die aufzuhellenden Partien der Walzenoberfläche sind die daneben liegenden Partien mit isolierendem Lack zu decken. Durch das Niederschlagen des Metalls nicht nur in den Vertiefungen, sondern auch auf der Oberfläche ist zwar - das Verhältnis der ursprünglich vorhandenen Tiefe @ zur jetzt vorhandenen geändert, gleichzeitig aber auch die Oberfläche der Form an den mit Metall überzogenen Partien zwischen den Vertiefungen erhöht worden. Diese Erhöhung ist danach noch zu beseitigen, was durch Abschleifen oder Abspachteln der weichen Metallschicht mittels der Rakel ohne Gefahr eines Verkratzend der Oberfläche geschehen kann.
  • Die vorgesehene Amalgamierung hat den Zweck, das Wegwischen des verhältnismäßig weichen Metallniederschlages zu erleichtern. Das Quecksilber bildet gewissermaßen eine flüssige Zwischenschicht, auf der sich der Metallniederschlag unter dem Druck der Rakelbewegung nicht halten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufhellen von Tönen an Rakeltiefdruckformen, gekennzeichnet durch das Überziehen der Walzenoberfläche mit Quecksilber,. das Niederschlagen eines leicht zu beseitigenden Metalls auf das Quecksilber und die Entfernung des Quecksilber- sowie des Metallniederschlages von der Oberfläche derart, daß der Metallniederschlag nur in den Vertiefungen der aufzuhellenden Partien verbleibt.
DE1915322123D 1915-03-23 1915-03-23 Verfahren zum Aufhellen von Toenen an Rakeltiefdruckformen Expired DE322123C (de)

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