DE3221013C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterwas
serortung mit Schallimpulsen,
der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 definierten Art.
Bei einem nach diesem Verfahren arbeitenden bekann
ten Sonargerät, einem sog. Seitensichtsonar, für die topographische Meeresbodenvermessung (DE-OS 22 12 975 oder US-PS 42 07 620) sind
ein Sendewandler und eine richtungsselektive Emp
fangsvorrichtung auf einem einzigen Wasserfahrzeug
angeordnet und beider Richtcharakteristiken im
wesentlichen quer zur Fahrtrichtung des Wasserfahr
zeugs ausgerichtet. Der Sendewandler beschallt ein
relativ breites Sendegebiet quer zur Fahrtrichtung
des Wasserfahrzeugs. Die Empfangsvorrichtung, die
einen Empfangswandler aufweist, dessen Länge we
sentlich größer ist als die des Sendewandlers, er
faßt gleichzeitig mehrere innerhalb des Sendege
bietes nebeneinanderliegende streifenförmige Emp
fangsgebiete.
Mit diesem Sonargerät läßt sich eine relativ große
Vorschubgeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs und
damit eine hohe Such- und Abtastleistung erzielen.
Die Güte der Auflösung ist jedoch abhängig von
der azimutalen Breite der Empfangsgebiete, also
von dem Öffnungswinkel der von dem Empfangswand
ler ausgehenden Empfangssektoren und ist um so
größer, je kleiner letzterer ist. Die Vorschub
geschwindigkeit hingegen hängt von dem Öffnungs
winkel des von dem Sendewandler ausgehenden Sende
strahls (Sendebeam) ab und ist diesem direkt propor
tional. Da das gesamte Sendegebiet von den Emp
fangssektoren abgedeckt werden muß, ist für eine
brauchbare Auflösung eine sehr große Anzahl von
extrem schmalen Empfangssektoren erforderlich.
Dies stellt sehr hohe Anforderungen sowohl an
den Empfangswandler als auch an die für die Bil
dung der Empfangssektoren (Empfangsbeams) erfor
derliche Signalverarbeitung. Für letztere ist eine
nicht unbeträchtliche Rechnerkapazität und ein
hoher Hardware-Aufwand notwendig.
Das bekannte Sonargerät läßt sich darüber hinaus
nur bedingt zum Zwecke der Minendetektion verwen
den, da das dieses Sonargerät tragende Wasserfahr
zeug aufgrund der zur Fahrtrichtung ausschließ
lich seitlichen Detektionsrichtung bei Aufspüren
von Minenfeldern unbeabsichtigt in solche hinein
fahren kann und dadurch stets sehr gefährdet ist.
Für Minendetektion werden daher solche Sonargerä
te nur auf unbemannten Suchschiffen installiert,
wobei ein zweites, das Suchschiff im Sicherheits
abstand begleitende Führungsschiff erforderlich
ist. Dennoch ist wegen des hohen mechanischen und
elektronischen Aufwandes im Suchschiff das Verlust
risiko sehr hoch.
Aus den US-PS 42 47 923 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Detektion eines auf dem Meeresboden
verlegten Kabels oder Rohres bekannt, bei welchem von
einem Wasserfahrzeug aus mittels eines Unterwasser
senders akustische Impulse ausgesendet werden. Die
von den Impulsen am Meeresboden ausgelösten Echos
werden von zwei getrennten Empfängern aufgenommen,
die auf seitlich zurückversetzten Schleppkörpern an
geordnet sind. Die Schleppkörper werden im vorbe
stimmten Abstand vom Wasserfahrzeug gezogen. Die von
den Empfängern aufgenommenen Signale werden kombi
niert und aufgezeichnet. Aus der Darstellung dieser
kombinierten Empfangssignale läßt sich die Lage des
Kabels oder des Rohres erkennen.
Aus der US-PS 35 04 333 (DE-PS 15 66 852) ist ein
Echolot bekannt, bei dem zur Unterscheidung zwischen
Bodenechos und Echos von über dem Boden befindlichen
Schwimmkörpern, z. B. Fischen, ein kombiniertes Am
plituden- und Pulslängenfilter verwendet wird, dessen
Ansprechschwelle wesentlich höher liegt als dessen
Abfallschwelle.
Aus der US-PS 38 10 082 (DE-PS 21 36 780) ist eine
Empfangsanlage für Unterwasserortung bekannt, die
eine Vielzahl von auf einem Zylinder angeordnete
elektroakustische Wandler (Zylinderbasis) aufweist,
deren Empfangssignale zum Bilden einer in einer vor
bestimmten Empfangsrichtung weisenden Richtcharakte
ristik gruppenweise einer Signalverarbeitung mit
zeitlicher Verzögerung der Empfangssignale unterworfen
werden. Eine solche Empfangsanlage wird als Unterwas
serhorchanlage, und, da ihre Zylinderbasis bei Ober
flächenschiffen am Schiffskiel angeordnet ist, auch
als Kielsonar bezeichnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren der eingangs genannten Art derart zu
verbessern, daß der empfangsseitig für Empfangs
wandler und Richtungsbildung erforderliche tech
nische Aufwand bei gleichzeitiger Erzielung eines
großen Auflösungsvermögens und einer ansprechen
den Suchleistung wesentlich verringert ist. Zu
gleich soll das Verfahren die Möglichkeit geben,
auf vorhandene Komponenten, wie Empfangsvorrich
tung mit Richtungsvorentzerrung, von kompletten,
anderweitigen Aufgaben dienenden Sonaranlagen zu
rückzugreifen und diese durch nur relativ gerin
ge Modifizierung und/oder Ergänzung auch für den
erfindungsgemäß angestrebten Zweck brauchbar zu
machen.
Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der im Ober
begriff des Anspruchs 1 definierten Gattung er
findungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungs
teil des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß
der Auflösungsgrad unabhängig von dem Öffnungswin
kel der Empfangssektoren ist und - abgesehen von
der Sendeimpulslänge - nur von der azimutalen Brei
te des Sendegebietes bestimmt wird. Der Aufwand zur
Bündelung und Fokussierung des einzigen Sendestrahls
ist aber weitaus geringer als zur Bildung einer
Vielzahl extrem schmaler Empfangssektoren. Damit
können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren empfangs
seitig herkömmliche Kielsonare mit empfangsseiti
ger Richtungsvorentzerrung eingesetzt werden, deren
azimutale Breite der Empfangssektoren mit etwa 2°
bis 80° Öffnungswinkel der Empfangsstrahlen (Empfangs
beams) bei dem eingangs beschriebenen bekannten
Sonargerät zur Erzielung einer brauchbaren Auf
lösungsgenauigkeit nicht ausreichend ist. Selbst
Kielsonare mit wesentlich größerem Öffnungswin
kel der Empfangssektoren oder Empfangsbeams können
ohne Beeinträchtigung der Auflösungsgenauigkeit
verwendet werden. Von dem Öffnungswinkel der Emp
fangsbeams ist lediglich die maximale Sendeimpuls
folge abhängig, da der zeitliche Abstand aufein
anderfolgender Sendeimpulse nicht kleiner sein darf
als die Durchlaufzeit eines Sendeimpulses in Sen
derichtung durch einen Empfangssektor. Die Durch
laufzeit nimmt mit sich vergrößerndem Öffnungswin
kel zu, wodurch die Sendeimpulsfolgefrequenz ab
nimmt. Damit muß die Vorschubgeschwindigkeit des
nach diesem Verfahren arbeitenden Systems herab
gesetzt werden, um das Entstehen nicht erfaßter
Zonen zu verhindern. Bei gleicher Auflösungsge
nauigkeit wird also mit zunehmender azimutaler
Breite der Empfangssektoren die Suchleistung des
Systems geringer. Das erfindungsgemäße Verfahren
gestattet somit, in Schiffen zu anderen Zwecken
installierte komplette Sonargeräte, z. B. Kielso
nare mit ebener Basis oder Zylinderbasis, zur Mee
resbodenabtastung und/oder Minendetektion bzw.
-klassifikation zusätzlich verwendbar zu machen,
wobei der hierfür erforderlich technische Aufwand
im Vergleich zu einem kompletten Seitensichtsonar
der eingangs beschriebenen bekannten Art zur Er
zielung des gleichen Zwecks relativ gering ist.
Der Arbeitsbereich eines nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitenden Sonargerätes liegt in er
heblich größerer Entfernung vor dem die Empfangs
vorrichtung tragenden Führungsschiff als bei her
kömmlichen Kielsonaren, die mitunter zur Minende
tektion verwendet werden. Zum Zwecke der Minende
tektion bedeutet dies einen wesentlich verbesser
ten Schutz des Führungsschiffes. Da die auf dem
vorauslaufenden Suchschiff installierten Komponen
ten zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens, wie Sendewandler und ggf. Navigationsvor
richtungen, nur einen geringen Teil der gesamten
hierfür erforderlichen Sonaranlage ausmachen, ist
das Verlustrisiko bei Minendetektion beträchtlich
gesenkt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus Anspruch
4. Durch die Zuordnung der Zeitfenster zu den ein
zelnen Empfangssektoren läßt sich eine Selektion
der empfangenen Echos nach Ursprungszeit und Ur
sprungsort ohne größeren Rechenaufwand in einfacher
Weise erreichen. Ist der dem Echo zugehörige Sen
dezeitpunkt und Sendeort bekannt, so ergibt sich
aus der Senderichtung zum Sendezeitpunkt und der
Schallimpulslaufzeit unter Berücksichtigung des ge
genseitigen Abstandes von Sende- und Empfangsort
nach einfachen geometrischen Beziehungen das Re
flexionszentrum des Echos. Der dabei gemachte Feh
ler ist lediglich abhängig von dem Öffnungswinkel
des Sendestrahls und der Länge des Sendeimpulses.
Eine besonders zweckmäßige Vorrichtung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt
sich aus Anspruch 7, insbesondere in Verbindung
mit einem oder mehrerer der folgenden Ansprüche.
Mit den vorgesehenen Kompaßanlagen werden Infor
mationen über den momentanen Kurs des ersten
Wasserfahrzeugs gewonnen und damit eine exakte
Bestimmung der Senderichtung zur Kursrichtung
des zweiten Wasserfahrzeugs ermöglicht. Die zu
sätzlichen Navigationssensoren dienen der Stei
gerung der Operationsgenauigkeit der Wasserfahr
zeuge. Durch die angegebene Anordnung der Wandler
elemente auf einen Kreisbogen läßt sich eine ex
treme Bündelung der Sendehauptkeule mit einem azi
mutalen Öffnungswinkel von etwa 0,2° erzielen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels eines Sonar
systems im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Draufsicht auf das Sonarsystem mit
Such- und Führungsschiff,
Fig. 2 einen Längsschnitt des in Fig. 1 am
Suchschiff angeordneten Sendewandlers,
schematisch dargestellt,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Komponenten des
Sonarsystems in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des von
acht Empfangssektoren gebildeten Emp
fangsbereichs einer auf dem Führungs
schiff in Fig. 1 angeordneten Empfangs
vorrichtung,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm von den Empfangssek
toren in Fig. 4 zugeordneten Zeitfen
stern für vier aufeinanderfolgende Sen
dezeitpunkte,
Fig. 6 und Fig. 7 eine Darstellung von zwei Beispielen
der räumlichen Zuordnung von Reflexions
zentrum und Sende- und Empfangsort zu
zwei verschiedenen Echoempfangszeit
punkten.
In Fig. 1 ist ein Sonarsystem zur Meeresgrundab
tastung zwecks Detektion und/oder Klassifikation
auf oder nahe dem Meeresgrund befindlicher Objekte,
insbesondere von Grundminen, in Draufsicht sche
matisch dargestellt. Das Sonarsystem weist einen
Sendewandler 10 und einen Empfangswandler 11 auf.
Der Sendewandler 10 ist auf einem ersten Wasser
fahrzeug, dem sog. Suchschiff 12, angeordnet und
besteht aus einer Vielzahl von in Längsrichtung
des Suchschiffes 12 aneinandergereihten Wandler
elementen 13. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Wandler
elemente 13 des Sendewandlers 10 auf einem Kreis
bogen angeordnet. Bei üblichem Arbeitsabstand r
des Suchschiffes 12 vom Meeresboden 15 liegt der
Krümmungsmittelpunkt 14 des Kreisbogens unter dem
Sendewandler 10 auf dem Meeresboden 15. Eine durch
diesen Krümmungsmittelpunkt 14 hindurchgehende quer
zur Längsrichtung des Suchschiffes 12 verlaufende
Linie wird als Fokuslinie 16 bezeichnet. Bei rich
tiger Fokussierung verläuft die Fokuslinie 16 recht
winklig zu einer von den Wandlerelementen 13 auf
gespannten vertikalen Ebene auf dem Meeresboden 15.
Jeder Punkt auf der Fokuslinie 16 hat dann von allen
Wandlerelementen 13 jeweils den gleichen Abstand.
Durch diese Ausbildung des Sendewandlers 10 wird
erreicht, daß die in Fig. 1 schematisch dargestell
te Sendehauptkeule 17 des Sendewandlers 10 in Hori
zontalrichtung unabhängig von der Entfernung extrem
scharf gebündelt ist, im Beispiel einen azimutalen
Öffnungswinkel 2ϑ -3 = 0,2° aufweist. In Vertikal
richtung hingegen ist die Sendehauptkeule 17 nur
sehr schwach gebündelt. Vorteilhaft wird das Such
schiff 12 als Unterwasserfahrzeug ausgebildet, so
daß der Arbeitsabstand des Suchschiffes 12 vom
Meeresboden 15 immer gleich dem vorgegebenen Ab
stand r des Sendewandlers 10 von der Fokuslinie 16
gewählt werden kann.
Der Empfangswandler 11 ist als Teil einer richtungs
selektiven Empfangsvorrichtung 18 auf einem zwei
ten Wasserfahrzeug, dem Führungsschiff 19, ange
ordnet. Der Empfangswandler 11, der in Fig. 1 und 3
nur schematisch angedeutet ist, kann eine lineare,
eine kreisförmige, ebene oder zylinderförmige Basis
mit einer Vielzahl von Wandlerelementen 24 sein.
Durch einen sog. Beamformer 20 erhält die Empfangs
vorrichtung 18 eine Anzahl von richtungsselektiven
Empfangskanälen, so daß der in Fig. 1 schematisch
dargestellte Empfangsbereich 21 der Empfangsvor
richtung 18 in eine entsprechende Anzahl fächerar
tig aufgespannter, sich geringfügig überlappender
Empfangssektoren 22 unterteilt ist. Zur Empfangs
vorrichtung 18 gehört noch eine dem Beamformer 20
nachgeschaltete Signalverarbeitungsvorrichtung 23,
die mit bekannten Methoden von Frequenz- und Zeit
filterung, Amplitudenregelung und/oder Schwellwert
detektion Echos in Empfangssignalen erkennt. Der
Empfangswandler 11 ist derart auf dem Führungs
schiff 19 angeordnet, daß der Empfangsbereich 21
der Empfangsvorrichtung 18, wie in Fig. 1 schema
tisch gezeigt, in Vorausrichtung des Führungs
schiffes 19 liegt. Das Führungsschiff 19 fährt in
bekanntem Abstand seitlich zurückversetzt hinter
dem Suchschiff 12, so daß die Empfangssektoren 22
des Empfangsbereichs 21 der Empfangsvorrichtung 18
die vom Sendewandler 10 abgestrahlte Sendehaupt
keule 17 zumindest teilweise erfassen.
Gemäß dem Verfahren zur Detektion und Klassifika
tion von nahe dem Meeresboden 15 befindlicher Ob
jekte wird ein vorgebbares Sendegebiet mit hori
zontal scharf und vertikal schwach gebündelten
Wasserschallimpulsen beschallt. Hierzu ist auf dem
Suchschiff 12 ein Sender 25 vorgesehen, der elek
trische Impulse mit vorgegebener Dauer, Träger
frequenz, Taktrate und Sendeleistung erzeugt und
sie dem Sendewandler 10 zuführt. Im Sendegebiet
reflektierte Echos werden von dem Führungsschiff 19
aus mit der Empfangsvorrichtung 18 über die Emp
fangssektoren 22 richtungsselektiv empfangen. Zu
jedem empfangenen Echo wird die Schallimpulslauf
zeit bestimmt. Zugleich werden der relative Ab
stand von Suchschiff 12 und Führungsschiff 19 und
die Senderichtung bestimmt. Aus diesen drei Größen
wird dann mit Hilfe einer Entzerrungsrechnung in
einem Echoentzerrer 26 die Reflexionszentren der
empfangenen Echos innerhalb der Empfangssektoren 12
lagerichtig bestimmt und mit einer Aufzeichnungs
vorrichtung 27 kartographisch dargestellt und fest
gehalten. Zur Bestimmung der Senderichtung des Sen
dewandlers 10 wird der Kurs des Suchschiffes 12
mittels eines Kompasses 28 ständig festgestellt
und über eine Datenleitung 29 an das Führungsschiff
19 und dort an den Echoentzerrer 26 gegeben. Zur
Berücksichtigung der momentanen Lage der einzel
nen Empfangssektoren 22 wird ebenfalls der Kurs
des Führungsschiffes 19 laufend durch einen Kom
paß 30 überwacht, dessen Daten ebenfalls an den
Echoentzerrer 26 gegeben werden. Zur genauen Po
sitionsbestimmung des Suchschiffes 12 zum Führungs
schiff 19, also zur Bestimmung des Abstandes beider
Schiffe voneinander, werden die Sendeimpulse vom
Sendewandler 10 zusätzlich direkt empfangen und
ausgewertet. Zur Steigerung der Operationsgenauig
keit ist sowohl auf dem Suchschiff 12 als auch auf
dem Führungsschiff 19 ein Navigationssensor 31 bzw.
32 vorgesehen, deren Daten ebenfalls an den Echoent
zerrer 26 - beim Navigationssensor 31 des Such
schiffes 12 über die Datenleitung 29 - zugeführt
werden. Die Navigationssensoren 31 und 32, die der
genauen Kurs- und Positionsermittlung von Such
schiff 12 und Führungsschiff 19 dienen, können z. B.
als bekannte Doppler-Navigationssonare ausgebildet
sein. Ein solches Doppler-Navigationssonar ist z. B.
in der DE-PS 22 11 063 beschrieben.
Die Zuordnung der über die Empfangssektoren 22 emp
fangenen Echos zu Reflexionszentren im Sendegebiet,
das von der Sendehauptkeule 17 des Sendewandlers 10
beleuchtet wird, im Echoentzerrer 26 wird nach fol
gendem Verfahren durchgeführt:
Zur Entzerrung der Echos, d. h. zur Zuordnung der
Echos zu den zugehörigen Reflexionszentren, von
welchen sie ausgelöst worden sind, werden den ein
zelnen Empfangssektoren 22, also den Empfangskanälen
der Empfangsvorrichtung 18, Zeitfenster 33 mit einer
unteren Zeitgrenze t G1 und einer oberen Zeitgrenze
t G2 zugeordnet. In Fig. 5 sind für sieben in Fig. 4
schematisch dargestellte Empfangssektoren B₂ bis B₈
die Zeitfenster 33 in Abhängigkeit von der Zeit
dargestellt, wobei die einzelnen Sendezeitpunkte
T₀, T₀ + Δ t, T₀ + 2Δ t usw. die Parameter bilden.
Die Zeitgrenzen t G1 und t G2 werden anhand der Schall
impulslaufzeiten bestimmt, die vom Sendeort S in
Senderichtung 34 bis zur Reflexion an den seitlichen
Grenzen G₁ und G₂ der Empfangssektoren 22 (B₂ bis B₈)
und von dort bis zum Empfangsort E gemessen werden
(Fig. 4). Die untere Zeitgrenze ergibt sich dabei
aus der Reflexion an der dem Sendeort S zugekehrten,
in Senderichtung 34 vorderen Grenze G₁ und die obe
re Zeitgrenze aus der Reflexion an der vom Sende
ort S abgekehrten, in Senderichtung 34 hinteren
Grenze G₂ des jeweiligen Empfangssektors 22. In
Fig. 4 ist dies zeichnerisch für den Empfangssek
tor B₂ dargestellt. Die Strecke SG₁E dividiert
durch die Schallgeschwindigkeit ergibt dabei die
untere Zeitgrenze t G₁ und die Strecke SG₂E divi
diert durch die Schallgeschwindigkeit die obere Zeit
grenze t G₂ für das dem Empfangssektor B₂ zugeord
nete Zeitfenster 33. Die übrigen Zeitfenster 33
ergeben sich entsprechend. Die Zeitgrenzen für die
einzelnen Empfangssektoren 22 nehmen mit zunehmen
der Entfernung des einzelnen Empfangssektors 22
vom Sendeort S zu, wobei bei unmittelbar aneinan
derliegenden Empfangssektoren 22, wie in Fig. 4
dargestellt ist, die jeweiligen Zeitgrenzen anein
ander angrenzender Empfangssektoren 22 sich um die
Durchlaufzeit eines Schallimpulses quer durch einen
Empfangssektor 22 unterscheiden.
Im Beispiel ist angenommen, daß der Sendewandler 10
Sendeimpulse mit einer Zeitperiode Δ t aussendet. Sen
debeginn ist der Zeitpunkt T₀. Die Sendeimpulsfol
gefrequenz beträgt demnach 1/Δ t. Die Sendeimpuls
periode ist dabei abhängig von der in Senderichtung
34 gesehenen Breite der Empfangssektoren 22. Sie
muß mindestens so groß sein, daß der eine Schall
impuls einen Empfangssektor 22 bereits verlassen
hat, bevor der nachfolgende Sendeimpuls in den
gleichen Empfangssektor 22 eindringt. Mit Aussen
den eines weiteren Sendeimpulses werden die Zeit
fenster 33 der einzelnen Empfangssektoren 22 um
diese Zeitspanne Δ t zu höheren Zeiten hin verscho
ben. In Fig. 5 ist ein solches Zeitraster der Zeit
fenster 33 für vier verschiedene Sendezeitpunkte,
die jeweils um eine Sendeperiode Δ t auseinander
liegen, dargestellt. Durch diese Zeitfenster 33
sind die Empfangssektoren 22 nach einem bestimmten
Zeitmuster zum Empfang freigegeben. Zu einem Zeit
punkt t E₁, in welchem ein Echo empfangen wird, sind
z. B. von den Empfangssektoren 22 der Empfangssek
tor B₅, der Empfangssektor B₃ und der Empfangssek
tor B₂ freigeschaltet. Da das im Empfangszeitpunkt
t E₁ empfangene Echo über den Empfangssektor B₂ emp
fangen worden ist, läßt sich ohne weiteres fest
stellen, daß das Echo von einem Schallimpuls her
rührt, der zum Zeitpunkt T₀ + 2Δ t ausgesendet wor
den ist. Aus der Schallimpulslaufzeit, gerechnet
vom Sendebeginn T₀ an und dem Zeitfenster 33 des
jenigen Empfangssektors 22, unter welchem das Echo
empfangen worden ist, läßt sich mithin der Sende
zeitpunkt und der Sendeort des Schallimpulses be
stimmen, der das Echo ausgelöst hat. Da damit die
originäre Schallimpulslaufzeit bekannt ist, d. h.
die Zeit vom Aussenden des Schallimpulses bis zum
Eintreffen in der Empfangsvorrichtung, im Beispiel
die Zeitspanne zwischen dem Sendezeitpunkt T₀ + 2Δ t
bis zum Empfangszeitpunkt t E₁, läßt sich nunmehr das
Reflexionszentrum R dieses Echos bestimmen. Hierzu
wird der geometrische Ort aller derjenigen Punkte
bestimmt, für die die Summe ihrer Abstände von dem
Sendeort S im ermittelten Sendezeitpunkt (im Bei
spiel T₀ + 2Δ t) und dem Empfangsort E im Empfangs
zeitpunkt (im Beispiel t E₁) konstant und gleich der
zugehörigen Schallimpulslaufzeit multipliziert mit
der Schallgeschwindigkeit ist. Die sich ergebende
Ortskurve 35 für alle diese geometrischen Orte ist
eine Ellipse und für das erwähnte Beispiel in Fig. 6
dargestellt. Da laufend der Kurs des Suchschiffes 12
verfolgt wird, ist auch die Senderichtung 34 zu je
dem Zeitpunkt, also im Sendezeitpunkt, im Beispiel
T₀ + 2Δ t, bekannt. Der Schnittpunkt der Senderich
tung 34 mit der Ortskurve 35 gibt das Reflexions
zentrum R des zum Zeitpunkt t E₁ empfangenen Echos
an.
In Fig. 7 ist noch ein weiteres Beispiel für ein zum
Zeitpunkt t E₂ empfangenes Echo dargestellt. Wie man
ohne weiteres erkennen kann, muß aufgrund des vor
gegebenen Zeitrasters das im Empfangssektor B₇ emp
fangene Echo von einem Schallimpuls herrühren, der
zum Zeitpunkt T₀ am Sendeort S ausgesendet worden
ist. Das Reflexionszentrum R ergibt sich in gleicher
Weise wie beschrieben und wie ohne weiteres aus
Fig. 7 ersichtlich ist.
Die Genauigkeit der Bestimmung des Reflexionszen
trums R ist lediglich von der azimutalen Breite der
Sendehauptkeule 17 abhängig. In Fig. 4, 6 und 7 ist
der Einfachheit halber die Senderichtung 34 als
Mittellinie der Sendehauptkeule 17 angegeben. Bei
einem Öffnungswinkel der Sendehauptkeule 2 ϑ -3 von
0,2° ist der mögliche Fehler dabei jedoch relativ
gering.
Wie bei den bekannten Seitensichtsonaren liefert
das vorstehend beschriebene Sonarsystem bzw. das
vorstehend beschriebene Verfahren ebenfalls ein
Abbild der Struktur des Meeresbodens 15 und der
Gegenständen auf diesem oder nahe von diesem. In
gleicher Weise bildet sich auch ein sog. Schatten
wurf des Gegenstandes auf dem Meeresboden 15 - wie
bei Seitensichtsonaren bekannt -, mit Hilfe dessen
der geortete Gegenstand klassifiziert werden kann.
Die Leistungsfähigkeit des beschriebenen Suchsy
stems ist allein von der azimutalen Breite der
Empfangssektoren 22 abhängig. Je kleiner der azi
mutale Öffnungswinkel der Empfangssektoren 22 ist,
desto größer kann die Sendeimpulsfolgefrequenz ge
wählt werden und damit die Vorschubgeschwindigkeit
des Sonarsystems. Die Anzahl der vorhandenen ne
beneinanderliegenden Empfangssektoren bestimmt die
Breite des bei Fahrt des Suchsystems erfaßten Such
gebietes.
Um den Rechenaufwand für den Echoentzerrer 26 mög
lichst gering zu halten, ist es vorteilhaft, Füh
rungsschiff 19 und Suchschiff 12 parallel zuein
ander mit gleichem Kurs und gleicher Geschwindig
keit fahren zu lassen, so daß der Abstand zwischen
Führungsschiff 19 und Suchschiff 12 stets konstant
ist. Kursänderungen des Suchschiffes 12 wirken sich
auf die Senderichtung, Kursänderungen des Führungs
schiffes 19 auf die Lage des Empfangsbereiches 21
der Empfangsvorrichtung 18 und beide auf die rela
tive Position von Führungsschiff 19 und Suchschiff
12 zueinander und damit auf den Abstand beider von
einander aus. Können die Größen Senderichtung und
relativer Abstand nicht konstant gehalten werden,
so sind sie in der Entzerrungsrechnung zu berück
sichtigen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschrie
bene Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist zur
Echoentzerrung auch möglich, auf die den Empfangs
sektoren 22 zugeordneten Zeitfenster zu verzichten
und statt dessen die Schallimpulslaufzeiten eines
zu einem Empfangszeitpunkt empfangenen Echos zu
allen möglichen Sendezeitpunkten zu bestimmen. Da
bei sind solche Sendezeitpunkte auszuschließen, zu
denen die ermittelte Signallaufzeit kleiner ist,
als der zeitliche Abstand des Empfangsorts zu dem
Sendeort zu dem jeweiligen Sendezeitpunkt. Ebenso
können solche Sendezeitpunkte ausgeschlossen werden,
bei welchen sich Signallaufzeiten ergeben, die grö
ßer sind als die Laufzeit, die ein Schallimpuls
vom Sendeort in Senderichtung quer durch den Emp
fangsbereich 21 bis zur Reflexion am Ende des Emp
fangsbereichs 21 und von dort zum Empfangsort be
nötigt. Die verbleibenden Laufzeitdifferenzen wer
den als Schallimpulslaufzeiten ausgegeben. Zu je
der Paarung des Empfangsorts mit einem der Sende
orte, für die eine Schallimpulslaufzeit ausgegeben
worden, ist, wird der geometrische Ort aller
derjenigen Punkte bestimmt, für die die Summe der
schallgeschwindigkeitsbezogenen zeitlichen Ab
stände von dem Empfangort einerseits und dem
Sendeort andererseits konstant und gleich der
zugeordneten Schallimpulslaufzeit ist. Als Orts
kurve dieser Punkte ergibt sich wiederum eine
Ellipse. Für jede Paarung des Empfangsorts mit
einem der möglichen Sendeort ergibt sich somit
eine Ellipse. Diese Ellipsen schneiden die von
den möglichen Sendeorten ausgehenden Senderichtun
gen. Dabei sind nur diejenigen Schnittpunkte re
levante Reflexionszentren, die in den Empfangs
sektoren liegen, in denen zum Empfangszeitpunkt
Echos empfangen wurden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Unterwasserortung mit Schallimpulsen,
bei welchem von einem Wasserfahrzeug aus ein
vorgebbares Sendegebiet beschallt wird und aus dem
Sendegebiet reflektierte Echos über eine Mehrzahl
von fächerartig aufgespannten Empfangssektoren rich
tungsselektiv empfangen und anhand der zugehörigen
Schallimpulslaufzeit ihren Reflexionzentren inner
halb des jeweiligen Empfangssektors zugeordnet wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß der Echoempfang
von einem zweiten Wasserfahrzeug (19) durchgeführt
wird, das zu dem ersten Wasserfahrzeug (12) zurück
versetzt in einem solchen Abstand fährt, daß die
Empfangssektoren (22) das Sendegebiet zumindest
teilweise erfassen, daß die azimutale Breite (2ϑ -3)
des jeweils beschallten Sendegebietes (17) sehr
klein gewählt wird und daß zur Zuordnung der Re
flexionszentren (R) zu den Echos neben der Schall
impulslaufzeit der relative Abstand beider Wasser
fahrzeuge (12, 19) und die Senderichtung (34) zu
mindest im Sendezeitpunkt bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die azimutale Breite (2ϑ -₃) des Sendegebietes
(17) um ein Vielfaches kleiner
als die azi
mutale Breite (2ϑ -₃) der Empfangssektoren (22) ge
wählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Wasserfahrzeuge (12, 19)
im wesentlichen parallel zueinander und
im konstanten Abstand voneinander fahren,
daß vom ersten Wasserfahrzeug (12) aus das Sende
gebiet (17) im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung
beschallt wird und daß der von den Empfangssektoren
(22) überdeckte Empfangsbereich (21) in Vorausrich
tung des zweiten Wasserfahrzeugs (19) gelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß den Empfangssektoren (22) je
weils ein Zeitfenster (33) mit einer oberen und
unteren Zeitgrenze (t G₂, t G₁) zugeordnet wird, daß
die Zeitgrenzen (t G₁, t G₂) anhand der Schallimpuls
laufzeiten, gemessen vom Sendeort (S) in Sende
richtung (34) bis zur Reflexion an den seitlichen
Grenzen (G₁, G₂) des jeweiligen Empfangssektors (22)
und von dort zum Empfangsort (E), bestimmt werden,
wobei die untere Zeitgrenze (t G₁) aus der Reflexion
an der dem Sendeort (S) zugekehrten, in Senderich
tung (34) vorderen Grenze (G₁) und die obere Zeit
grenze (t G₂) aus der Reflexion an der vom Sendeort
(S) abgekehrten, in Senderichtung (34) hinteren
Grenze (G₂) des jeweiligen Empfangssektors (22) re
sultiert, daß der einem Echo jeweils zugehörige
Sendezeitpunkt des Schallimpulses aus der zugehöri
gen Schallimpulslaufzeit und dem Zeitfenster (33)
des Empfangssektors (22), in welchem das Echo emp
fangen wurde, ermittelt wird, daß jeweils der geo
metrische Ort aller derjenigen Punkte bestimmt wird,
für die die Summe ihrer Abstände von dem Sendeort
(S) im ermittelten Sendezeitpunkt einerseits und
dem Empfangsort (E) im Empfangszeitpunkt anderer
seits konstant und gleich der zugehörigen Schall
impulslaufzeit multipliziert mit der Schallge
schwindigkeit ist, und daß jeweils der Schnitt
punkt der Ortskurve (35) mit der vom Sendeort (S)
im Sendezeitpunkt ausgehenden Senderichtung (34)
als Reflexionszentrum (R) des Echos ausgegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitfenster (33) mit jedem neuen Sendeimpuls
um einen dem Kehrwert der Sendeimpulsfolge
frequenz entsprechenden Betrag (Δ t) zu größeren
Zeiten hin verschoben wird und daß die Laufzeit
aller Schallimpulse vom Sendebeginn (T₀) an mit
Aussenden des ersten Schallimpulses gemessen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitfenster (33) lückenlos an
einanderliegen.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem auf einem
Wasserfahrzeug angeordneten Sendewandler mit
im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung
weisender Senderichtung, mit einer einen Empfangs
wandler aufweisenden richtungsselektiven Empfangs
vorrichtung, deren Empfangsbereich zur Richtungs
selektion in eine Anzahl fächerartig aufgespannter,
sich überlappender Empfangssektoren
unterteilt ist, und mit einer Vorrichtung zur ent
fernungs- und richtungsabhängigen Darstellung der
empfangenen Echos, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sendewandler (10) eine Sendehauptkeule (17) mit
gegenüber dem Öffnungswinkel (2ϑ -₃) der Empfangs
sektoren (22) sehr kleinem
azimutalen
Öffnungswinkel (2ϑ -₃) aufweist, daß der Empfangs
wandler (11) auf einem zweiten, in einem bekannten
Abstand zu dem ersten Wasserfahrzeug (12) seitlich
zurückversetzt fahrenden Wasserfahrzeug (19) der
art angeordnet ist, daß sein in Voraus
richtung des zweiten Wasserfahrzeugs (19) liegender
Empfangsbereich (21) die Sendehauptkeule (17) zu
mindest teilweise erfaßt, und daß die Vorrichtung
zur entfernungs- und richtungsabhängigen Darstel
lung der Echos einen Echoentzerrer (26) aufweist,
der mit der Empfangsvorrichtung (18) verbunden ist
und der zu einem Empfangszeitpunkt aus Empfangs
sektoren (22) empfangene Echos anhand der zugehöri
gen Schallimpulslaufzeit, des Abstandes der beiden
Wasserfahrzeuge (12,19) voneinander und der Sende
richtung (34) im Sendezeitpunkt einem Reflexions
zentrum (R) in dem jeweiligen Empfangssektor (22)
zuordnet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Echoentzerrer (26) mit je einem auf den
Wasserfahrzeugen (12, 19) angeordneten Navigationssensor
(28, 32) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Echoentzerrer (26) mit je einem
auf den Wasserfahrzeugen (12, 19) angeordneten Kom
(28, 30) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Sendewandler (10)
eine Vielzahl von im wesentlichen in Längsrich
tung des ersten Wasserfahrzeugs (12) angeordnete
Wandlerelemente (13) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Sendehauptkeule (17) derart fokussiert
ist, daß bei üblichem Arbeitsabstand des ersten
Wasserfahrzeugs (12) vom Gewässergrund (15) eine
Fokuslinie (16) im wesentlichen rechtwinklig zu
einer von den Wandlerelementen (13) aufgespannten
Ebene auf dem Gewässergrund (15) verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Wandlerelemente (13) auf einem Kreis
bogen angeordnet sind, dessen Krümmungsmittelpunkt
(14) unter dem Sendewandler (10) auf der Fokuslinie
(16) liegt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823221013 DE3221013A1 (de) | 1982-06-04 | 1982-06-04 | Verfahren zur unterwasserortung mit schallimpulsen, insbesondere zur detektion und/oder klassifikation auf oder nahe dem gewaessergrund befindlicher objekte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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