DE3334008A1 - Verfahren zum orten eines ziels - Google Patents

Verfahren zum orten eines ziels

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/18Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using ultrasonic, sonic, or infrasonic waves
    • G01S5/22Position of source determined by co-ordinating a plurality of position lines defined by path-difference measurements

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zum Orten eines Ziels
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Orten eines Ziels der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei solchen bekannten Verfahren werden Sender verwendet, die im allgemeinen abgesetzt von einem eigenen Fahrzeug betrieben werden und über eine Übertragungsstrecke, z. B. ein Kabel, steuerbar sind. Diese Verfahren sind auch als bistatische Sonarverfahren bekannt. Dabei wird die vom Sender abgestrahlte Schallenergie zur "Beleuchtung" des zu ortenden Ziels verwendet. Aus Richtung und Laufzeit der am Zielfahrzeug reflektierten Schallenergie wird dann empfängerseitig der Ort des Zielfahrzeugs bezüglich des Empfängers bestimmt. Die zur Bestimmung des Sendezeitpunktes oder der Sendesignalcharakteristika erforderlichen Informationen müssen dabei zwischen Sender und Empfänger über die Übertragungsstrecke ausgetauscht werden.
  • Der Einsatz eines solchen Verfahrens, z. B. auf einem U-Boot, schränkt jedoch in erheblichem Maße dessen Manövrierfähigkeit ein und erhöht durch den unmittelbar benachbarten Sender die Eigenverratswahrscheinlichkeit des U-Boots und des Begleitfahrzeuges, das den Sender trägt, beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Orten von Zielen der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Benutzung von aktiven Sendern in Verbindung mit dem ortenden Eigenfahrzeug vermieden wird, Die Aufgabe ist bei einem Verfahren zum Orten von Zielen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet der Sender völlig eigenständig und unbeeinflußbar auf einem Fremdfahrzeug, von dem keine Verbindung zum Datenaustausch mit dem Eigenfahrzeug bzw. dessen Empfänger besteht. Beispielsweise werden Sendeimpulse eines Unterwasserschallsenders von einem mit einer Aktivsonaranlage ort enden Oberflächenschiff ausgewertet, wobei die Sendeimpulse rundum oder zumindest gleichzeitig in Sektoren mit Richtung auf das Eigenfahrzeug und ein Ziel abgestrahlt werden.
  • Von dem Empfänger auf dem Eigenfahrzeug werden dann einerseits die auf direktem Wege eintreffenden Sendeimpulse als Direktsignal empfangen, wobei Richtung und Empfangszeitpunkt des Direktsignals gemessen werden. Andererseits werden die abgestrahlten Sendeimpulse an dem Ziel reflektiert und treffen als Reflexionssignal mit entsprechend längerer Laufzeit am Empfänger ein. Dabei müssen Einfallsrichtung und Ankunftszeit der Reflexion ebenfalls gemessen werden, wobei die Einfallsrichtung mit der Peilrichtung des Ziels vom Eigenfahrzeug aus übereinstimmt. Da der Sendezeitpunkt der Sendeimpulse unbekannt ist und somit die Gesamtlauf- zeit der als Reflexionssignal am Empfänger eintreffenden Sendeimpulse nicht bestimmt werden kann, wird aus der Empfangszeit des Direktsignals und der Ankunftszeit der Reflexion eine Differenzzeit gebildet.
  • Diese Differenzzeit ist einer Laufwegdifferenz zwischen dem direkten Weg der Schallenergie und dem Umweg der am Zielfahrzeug reflektierten Schallenergie proportional. Die Standlinie oder Kurve aller Orte von solchen Zielfahrzeugen, für die sich gleiche Laufwegdifferenzen ergeben, ist eine Ellipse, in deren Brennpunkten sich der Sender und der Empfänger befinden. Um diese Standlinie für die Ortung des Zielfahrzeugs genau festzulegen, ist es deshalb erforderlich, die Entfernung zwischen Sender und Empfänger genau zu vermessen. Zur passiven Entfernungsmessung sind jedoch eine Reihe Verfahren bekannt, von denen beispielhaft H. G. Launer, PRS 3 - ein passives Entfernungsmeßgerät für U-Boote -, in Marine-Rundschau, 11/1980, Seiten 678-682, zitiert wird. Eine zweite Standlinie ist mit der Messung der Einfallsrichtung bzw. der Peilrichtung bestimmt worden. Damit wird dann der Ort des Ziels aus dem Schnittpunkt beider Standlinien eindeutig bestimmt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft bei der Ortung einzelner Fahrzeuge eines größeren Verbandes eingesetzt. Derartige Verbände werden im allgemeinen von Begleitfahrzeugen geschützt, die mit starken Sendeanlagen zur Unterwasserortung ausgestattet sind. Bei den von diesen Begleitfahrzeugen durchzuführenden Überwachungsaufgaben zum Schutz gegen evtl. Angreifer ist es nicht vermeidbar, daß auch die Fahrzeuge des Verbandes mit Schallimpulsen "beleuchtet" werden. Diese Schallimpulse werden dann gemäß der Erfindung von dem angreifenden Eigenfahr- zeug bereits in einer so großen Entfernung aufgenommen, in der die Entdeckungswahrscheinlichkeit für das Eigenfahrzeug durch den aktiv ort enden Sender noch sehr gering ist. Sonaranlagen mit Entfernungsmeßverfahren für Schallenergie abstrahlende Fahrzeuge werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders einfach und vorteilhaft ergänzt, um auch weitgehend passive Ziele zu orten, so daß durch dieses Verfahren die Sicherheit passiver Zielortung erheblich gesteigert wird.
  • Verglichen mit für diesen Zweck üblicherweise verwendeten Passiv-Sonar-Ortungs-Anlagen ergibt sich der wesentliche Vorteil der Mehrzieltrennung, da unter der gleichen Peilrichtung hintereinander gestaffelte Ziele mehrere Reflexionssignale mit unterschiedlichen Laufzeiten erzeugen. Die unterschiedlichen Laufzeiten ergeben unterschiedliche Laufwegdifferenzellipsen, deren Schnittpunkte mit der Peilrichtung die Ortung mehrerer hintereinanderliegender Ziele ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft durch die weiteren Ansprüche ausgestaltet.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestallten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer angenommenen Ortungssituation in einem Nord-Ost-Koordinatensystem.
  • In der Zeichnung ist als Ausschnitt einer erfindungs- gemäßen PPI-Anzeige eine Ortungssituation in einem Nord-Ost-Koordinatensystem mit einem Eigenfahrzeug 10, einem Fremdfahrzeug 20 und Zielen 21, 22 , 23, 24 schematisch dargestellt. Das Eigenfahrzeug 10 ist symbolisch durch eine Raute gekennzeichnet und befindet sich im Koordinatenursprung, der somit identisch mit dem Empfängerort ist. Das Fremdfahrzeug 20, das an seiner Position, d. h. dem Senderort, durch ein Dreieck symbolisch dargestellt ist, wird unter einem Winkel 135 = 600 gegen die Nord-Koordinate N vom Eigenfahrzeug 10 aus gepeilt. Die Ziele 21, 22 und 23, 24, die an ihrem Ort jeweils durch einen Kreis markiert sind, sind unter einem Winkel Bz= 300 bzw. B = 450 angenommen. Ferner sind in einem Dreieck'gebildet aus dem Eigenfahrzeug 10, dem Fremdfahrzeug 20 und dem Ziel 21 die Senderentfernung Rs, die Zielentfernung RZ und die Senderzielentfernung RSZ zusätzlich bezeichnet.
  • Ein vom Sender des Fremdfahrzeugs 20 omnidirektional abgestrahlter Schallimpuls breitet sich in alle Richtungen aus und wird einerseits vom Empfänger des Eigenfahrzeugs 10 als Direkt signal empfangen. Von dem Direktsignal werden die Empfangszeit ts, d.h. der Zeitpunkt, zu dem der Sendeimpuls am Empfänger eintrifft, und die Empfangsrichtung gegen die Nord-Koordinate N gemessen, wobei die Empfangsrichtung, dargestellt als Peillinie 40, gleich dem Winkel BS in der Zeichnung ist. Der auch zum Ziel 21 gelangende Sendeimpuls wird andererseits dort reflektiert und als Reflexionssignal an dem Empfänger des Eigenfahrzeugs 10 aufgenommen. Von dem Reflexionssignal wird ebenfalls der Zeitpunkt des Eintreffens am Empfänger als Ankunftszeit t und die Einfallsrichtung gemesz sen, die gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel gleich dem Winkel Bz ist. Aus der Ankunftszeit t und der Empfangszeit t wird eine Diffez 5 renz tt = t -t berechnet. Diese Differenz tt ist z s identisch mit einer Laufzeitdifferenz ts zwischen der Laufzeit T des am Ziel reflektierten Impulses z und der Impulslaufzeit T des auf direktem Wege am 5 Empfänger eintreffenden Sendeimpulses. Bei der Ausbreitung von Schallimpulsen sind die zurückgelegten Wege den Zeiten direkt proportional, wobei als Proportionalitätsfaktor die Schallgeschwindigkeit c auftritt. Auf diese Weise wird nunmehr aus der Differenz bt, d.h. der Laufzeitdifferenz Ih'c, eine Laufwegdifferenz D ermittelt. Weiterhin muß vom Eigenfahrzeug 10 aus die Sender entfernung RS gemessen und der Senderort im Koordinatensystem mit der Senderentfernung RS und der Empfangsrichtung BS bestimmt werden.
  • Empfängerort und Senderort sind dann die Brennpunkte einer Laufwegdifferenzellipse, welche die Standlinie aller derjenigen Ziele darstellt, für die eine Summe aus Laufwegdifferenz D und Senderentfernung RS konstant ist. Für Laufwegdifferenzen, die sich durch Reflexionen von Schallimpulsen am Ziel 21 ergeben, ist die Laufwegdifferenzellipse in der Zeichnung durch die Ellipse 31 wiedergegeben. Diese Laufwegdifferenzellipse 31 wird mit einem Peilstrahl 41, der unter der Einfallsrichtung 13Z vom Empfänger aus abgetragen wird, zum Schnitt gebracht. Der Schnittpunkt ist der Zielort des Ziels 21.
  • Aufgrund der trigonometrischen Beziehungen in dem vom Eigenfahrzeug 10, vom Fremdfahrzeug 20 und vom Ziel 21 aufgespannten Dreieck kann die Zielentfernung RZ berechnet werden. Zunächst ergibt sich aus der Bedingung für die Laufwegdifferenzellipse die Laufwegdifferenz D zu D = Rz + RSZ R R5 (1).
  • Außerdem kann dieses Dreieck, dessen Dreieckseiten die Zielentfernung Rz, die Senderentfernung R5 und die Sender-Ziel-Entfernung RSZ sind, mit Hilfe des trigonometrischen Kosinussatzes berechnet werden, wobei gilt R2SZ = R2Z + R2S - 2 RS RZ cos (BS-BZ) (2).
  • Ersetzt man in G1. (2) die Sender-Ziel-Entfernung RSZ durch die entsprechende Größe aus der Ellipsenbedingung nach Gl. (1), so kann man nach der Zielentfernung auflösen und erhält In Gl. (3) werden Empfangsrichtung BS und Einfallsrichtung Bz unmittelbar meßtechnisch erfaßt. Die Laufwegdifferenz D wird aus der ermittelten Differenz tt unter Berücksichtigung der Schallgeschwindigkeit c zu D = c . ht (4) bestimmt, so daß lediglich die Senderentfernung R5 mit einem passiven Entfernungsmeßverfahren bestimmt werden muß. Außer dem bereits weiter oben zitierten PRS-Verfahren (Passiv-Ranging-Sonar) sind insbesondere auf Sender mit signifikant er Charakteristik abgestimmte Meßverfahren besonders wirkungsvoll.
  • In der Zeichnung sind weitere Ellipsen 30, 33, 34 dargestellt, wobei bei unveränderter Senderentfernung R5 die Ellipse 30 aufgrund einer kleineren und die Ellipsen 33, 7 aufgrund von größeren Laufwegdifferenzen als der Ellipse 31 ermittelt worden sind und die Ellipsen 30, 31, 32, 33, 3 insgesamt eine rasterartige Ellipsenschar bilden.
  • Das zweite Ziel 22 auf dem Peilstrahl 41 hat sich aus einer Laufwegdifferenz ergeben, die zwischen den die Laufwegdifferenzen der Ellipsen 31 und 33 bestimmenden Werten liegt, wobei die zugehörige Laufwegdifferenzellipse jedoch nicht angezeigt worden ist. Diese beiden Ziel 21 und 22 wären dann nicht zu trennen gewesen, wenn passive Entfernungsmeßverfahren lediglich die Lage von Geräuschschwerpunkten detektieren und vermessen. Die Laufzeit-bzw. die daraus berechneten Laufwegdifferenzen unterscheiden sich noch so signifikant, daß zwei getrennte Ziele 21 und 22 erkannt werden und somit die Mehrzieltrennung im Verband fahrender Fahrzeuge vorgenommen wird.
  • Die Ziele 23 und 24 liegen auf einem weiteren Peilstrahl 42 unter dem Winkel B an Schnittpunkten mit den Ellipsen 33 und 34. Um die Ziele 22, 23 und 24 sind Toleranzgebiete 52, 53 und 54 angezeigt worden, die auf der Messung oder Berechnung von Mittelwerten und Streuungen beruhen. Aus den Mittelwerten der Laufwegdifferenzen haben sich in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel die Ellipsen 33 und 34 ergeben, wohingegen aus dem Mittelwert für Einfallsrichtungen von Reflexionssignalen an den Zielen 23 und 24 der dem Winkel B zugeordnete Peilstrahl 42 bestimmt worden ist. Aus der Streuung der Einfallsrichtungen wird eine tangentiale Streuung und aus der Streuung der Laufwegdifferenzen eine zur Ellipse normale Streuung bestimmt.
  • Die tangentiale und die normale Streuung ergeben dann die Abmessungen der Toleranzgebiete 53 und 54, die im wesentlichen tangential zu den Ellipsen 33 und 34 ausgerichtet sind und deren Mittelpunkte die Schnittpunkte der Ellipsen 33 und 34 mit dem Peilstrahl 42 sind.
  • Die Toleranzgebiete sind auch - obwohl nicht in der Zeichnung dargestellt - zwischen ihren Eckpunkten durch Kurvenabschnitte von Peilstrahlen und Laufwegdifferenzellipsen unter Berücksichtigung der jeweiligen Streuungen bestimmbar, wobei diese Eckpunkte dann gekennzeichnet sind durch a) Mittelwert der Einfallsrichtung minus tangentiale Streuung und Mittelwert der Laufwegdifferenz minus normale Streuung, b) Mittelwert der Einfallsrichtung plus tangentiale Streuung und Mittelwert der Laufwegdifferenz minus normale Streuung, c) Mittelwert der Einfallsrichtung plus tangentiale Streuung und Mittelwert der Laufwegdifferenz plus normale Streuung, d) Mittelwert der Einfallsrichtung minus tangentiale Streuung und Mittelwert der Laufwegdifferenz plus normale Streuung.
  • Aus der Form und der Lage der Toleranzgebiete 52, 53 und 54 ergeben sich Rückschlüsse auf die Genauigkeit des Ortungsverfahrens. Dabei ist einerseits zu erken- nen, daß die normalen Zielstreuungen geringer sind als die tangentialen Zielstreuungen, d.h. daß die Meßgenauigkeit der Zielentfernung größer ist als die der Einfallsrichtungen. Andererseits ändern sich die Zielstreuungen mit zunehmender Entfernung nichtlinear, wie einem Vergleich der Toleranzgebiete 53 und 54 zu entnehmen ist. Die jeweilige Zielstreuung ist dabei mit einem Faktor bewertet worden, der sich aus dem Auflösungsvermögen durch den Öffnungswinkel der Empfangsbasis, der Impulslänge des Sendeimpulses und dem Signal-/Geräuschverhältnis von Direkt- bzw. Reflexionssignal bestimmt. Eine erhebliche Einflußgröße auf die Meßgenauigkeit der Zielentfernung stellt auch die Senderentfernung R5 dar. Durch ihre genaue Messung wird die Meßgenauigkeit der Zielentfernung ebenfalls größer und das Toleranzgebiet kleiner.
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. j Verfahren zum Orten eines Ziels, bei welchem mittels eines auf einem ersten Fahrzeug angeordneten Senders das Ziel mit Sendeimpulsen beschallt wird und die vom Ziel abgestrahlten Reflexionssignale mittels eines auf einem zweiten Fahrzeug angeordneten Empfängers empfangen werden und die Einfallsrichtung der Reflexionssignale bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Sender ein aktiv ortendes Fremdfahrzeug (20) benutzt wird, dessen Entfernung (RS) zum Empfänger bestimmt wird, daß für ein am Empfangsort auf direktem Wege eintreffendes Direktsignal der Sendeimpulse eine Empfangsrichtung (BS) und eine Empfangszeit gemessen werden, daß für ein zugehöriges Reflexionssignal die Ankunftszeit gemessen wird, daß aus der Differenz von Empfangszeit und Ankunftszeit die Laufwegdifferenz ermittelt wird, daß mit der Empfangsrichtung (Bs) und der Senderentfernung (Rs) der Senderort bestimmt wird und daß der Zielort als Schnittpunkt der Einfallsrichtung (B, BZ) mit einer Laufwegdifferenzellipse (31, 33, 34) mit dem Empfängerort und dem Senderort als Brennpunkte bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bestimmung des Zielortes die Zielentfernung (RZ) aus der Laufwegdifferenz, der Senderentfernung (RS) und einer Winkeldifferenz von Einfallsrichtung (B, BZ) und der Empfangsrichtung (BS) unter Anwendung des trigonometrischen Kosinussatzes berechnet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Anzahl von ermittelten Laufwegdifferenzen sowie von Messungen der Einfallsrichtung (B, Bz),der Empfangsrichtung (B5) und der Senderentfernung (R5) jeweils Mittelwerte und Streuungen bestimmt werden und daß die Zielentfernung aus den Mittelwerten und den Streuungen mit statistischen Auswerteverfahren berechnet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Mittelwerten und Streuungen der Laufwegdifferenz, der Einfallsrichtung (B, BZ), der Empfangsrichtung (Bs) und der Senderentfernung (R5) eine normale und eine tangentiale Zielstreuung berechnet werden und daß als Ort des Zielfahrzeugs ein Toleranzgebiet (52, 53, 54) angegeben wird, dessen Mittelpunkt durch die mittlere Zielentfernung und die mittlere Einfallsrichtung (B, Bz) und dessen Begrenzungen durch die normale und tangentiale Zielstreuung bestimmt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuungen der Ein£allsrichtung (B, Bz), der Empfangsrichtung (Bs) und der Laufwegdifferenz jeweils mit einem Faktor bewertet werden, der aus einem Öffnungswinkel der Empfangsbasis und/oder einer Impulslänge der Sendeimpulse ermittelt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Signalgeräuschverhältnis für das Direktsignal und das Reflexionssignal bestimmt wird und daß die Streuungen der Empfangsrichtung (Bs) mit dem Signalgeräuschverhältnis für das Direktsignal und die Streuungen der Laufwegdifferenz und der Einfallsrichtung (B, Bz) mit dem Signalgeräuschverhältnis des Reflexionssignals bewertet werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß geortete Ziele (21, 22, 23, 24) auf einer PPI-Anzeige in einem maßstabsgerechten Nord-Ost-Koordinatensystem, in dessen Ursprung das Eigenfahrzeug (10) symbolisch dargestellt ist, durch jeweils ein Zielsymbol (Kreis) und/oder Toleranzgebiet (52, 53, 54) am Zielort angezeigt werden und daß auf der Peillinie (40) im Abstand der Senderentfernung (Rs) ein Sendersymbol (Dreieck) angezeigt wird.
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