DE3220794C2 - Hülsenförmige Werkzeugaufnahme für Bohrhämmer - Google Patents
Hülsenförmige Werkzeugaufnahme für BohrhämmerInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/08—Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
- B25D17/084—Rotating chucks or sockets
- B25D17/088—Rotating chucks or sockets with radial movable locking elements co-operating with bit shafts specially adapted therefor
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Abstract
Eine hülsenförmige Werkzeugaufnahme für Bohrhämmer, welcher eine Schalthülse zur Ver- und Entriegelung des Werkzeuges zugeordnet ist, in der Weise, daß durch Drehen der Schalthülse die das Werkzeug in der Werkzeugaufnahme verriegelnden Elemente von einer etwaigen rückwärtigen Lage nach vorne verschoben werden, so daß die Verriegelungselemente funktionsgerecht in die im Werkzeugschaft vorgesehenen Nuten eindringen können, wodurch das Werkzeug in der Werkzeugaufnahme in jeder Arbeitslage verriegelbar ist, soll dahingehend verbessert werden, daß die Schalt hülse und der Mechanismus für die Axialverschiebung der Verriegelungselemente einfacher und weniger kostenaufwendig werden. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die Schalthülse mit einer Stellscheibe drehfest verbunden ist, und die Stellscheibe mit zumindest angenähert senkrecht zu deren Ebene verlaufenden Nocken versehen ist, von denen jeweils wenigstens eine einem Verriegelungselement zugeordnet ist und dieses, wenn es sich in seiner rückwärtigen Lage befindet, beim Drehen der Schalthülse nach vorne verschiebt.
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine hakenförmige Werkzeugaufnahme für Bohrhämmer, der eine Schalthülse
zur Ver- und Entriegelung des Werkzeugs zugeordnet ist und die so bemessene und ausgestaltete Ausnehmungen
für Verriegelungselemente enthält, daß diese zu einem begrenzten Teil in das Innere der Werkzeugaufnahme
hineinragen, radial nach außen sowie in axialer Richtung einen Verschiebungsspielraum haben
und in der Verriegelungslage in korrespondierende Nuten des Werkzeugschafts eingreifen, und wobei die
Schalthülse, die auf die Werkzeugaufnahme aufschiebbar und auf dieser fixier- und drehbar ist, an ihrem Innenumfang
mit nutförmigen Längsaussparungen für den teilweisen Eingriff der Verriegelungselemente versehen
ist und die Werkzeugaufnahme im Bereich ihrer äußeren Mantelfläche Arretiervertiefungen für ein in
hendes Einrastglied besitzt.
Derartige Werkzeugaufnahmen weisen insbesondere bei einer Kompaktausführung des Schlagmechanismusses
des Bohrhammers und im Falle der Verwendung handelsüblicher Werkzeuge den Nachteil auf, daß die im
Werkzeugschaft vorhandenen Nuten, die aus funktionstechnischen Gründen nicht verlängerbar sind, bei arretiertem
Schlagkörper oder Döpper, wie es auch beim Werkzeugwechsel der Fall ist, nicht bis zur rückwärtigen
Begrenzung der Ausnehmung für die Verriege- !ungselemente reichen. Aus diesem Grund können die
Verriegelungselemente, wenn sie sich in einer rückwärtigen Lage befinden, nicht funktionsgerecht in die Nuten
des Werkzeugschafts eindringen, so daß eine Verriegelung des Werkzeugs nicht möglich ist Das Werkzeug
ίο kann daher nur verriegelt werden, wenn der Bohrhammer
senkrecht nach unten gehalten wird, weil in dieser Lage des Bohrhammers die Verriegelungselemente jeweils
an der vorderen bzw. unteren Begrenzung ihrer Ausnehmung anliegen, so daß sie sicher in die im Bohrerschaft
vorhandenen korrespondierenden Nuten eingreifen und dadurch eine Verriegelung des Bohrer in
der Werkzeugaufnahmehülse ermöglichen.
Um das Werkzeug in jeder Lage des Bohrhammers einfach und sicher in die Werkzeugaufnahme einsetzen
und in dieser verriegeln zu können, ist es bekannt, die Schalthülse in Umfangsrichtung gesehen im Anschluß
an jede nutförmige Längsaussparung wenigstens mit einer nockenförmigen Erhebung zu versehen, die einem
Verriegelungselement zugeordnet ist und dieses durch Drehen der Schalthülse von einer etwaigen rückwärtigen
Lage nach vorne verschiebt (DE-OS 30 21 320).
Die Herstellung einer derart ausgebildeten Schalthülse ist verhältnismäßig kostspielig, und zwar auch dann,
wenn sie im Fließpreßverfahren gefertigt und der Fließrohling anschließend spanabhebend bearbeitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schalthülse und den Mechanismus für die Axialverschiebung
der Verriegelungselemente so zu vereinfachen, daß die Fertigungskosten beträchtlich verringert werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schalthülse mit einer Stellscheibe drehfest verbunden ist und die Stellscheibe mit zumindest angenähert senkrecht zu deren Ebene verlaufenden Nocken versehen ist, von denen jeweils wenigstens einer einem Verriegelungselement zugeordnet ist und dieses, wenn es sich in seiner rückwärtigen Lage befindet, beim Drehen der Schalthülse nach vorne verschiebt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schalthülse mit einer Stellscheibe drehfest verbunden ist und die Stellscheibe mit zumindest angenähert senkrecht zu deren Ebene verlaufenden Nocken versehen ist, von denen jeweils wenigstens einer einem Verriegelungselement zugeordnet ist und dieses, wenn es sich in seiner rückwärtigen Lage befindet, beim Drehen der Schalthülse nach vorne verschiebt.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Schalthülse, teilweise im Schnitt,
Fig.2 eine Ansicht der Schalthülse in Richtung A,
so ebenfalls teilweise im Schnitt,
F i g. 3 eine Frontansicht der Stellscheibe,
F i g. 4 eine Ansicht der Stellscheibe gemäß F i g. 3 in Richtung B,
F i g. 5 eine Ansicht der Stellscheibe nach F i g. 3 längs des Teilschnitts C, vergrößert,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Schalthülse mit Stellscheibe im vereinigten Zustand,
F i g. 7 eine Seitenansicht der in einen Bohrhammer
eingebauten Einheit Schalthülse-Stellscheibe,
F i g. 8 eine Schnitt-Darstellung der gesamten Einheit
gemäß Schnitt D-E,
i g. 7
8 jcvvciis öucFc Hälfte VUf, üiid uiiicrc Hälfte nach dem Verriegelungs-Drehvorgang gezeichnet.
Wie die F i g. 1 und 2 erkennen lassen, weist die Schalthülse 1 in ihrer Außenwandung eine in Umfangsrichtung
verlaufende Ausnehmung 12 auf, in welche eine durchgehende Radialbohrung 13 eingebracht ist. In
diese Radialbohrung ist ein Einrastglied 14 ζ. B. in Form
einer Kugel eingesetzt Dem Einrastglicd 14 sind wenigstens zwei am Außenumfang der Bohrspindelhülse 11
angebrachte, in Umfangsrichtung gegeneinander verseizte Arretiervertiefungen 15,16 zugeordnet Bei in die
Arretiervertiefung 15 eingreifendem Eir.rastelement 14 s ist der Betriebszustand »Hammerbohren« festgelegt,
bei in der Arretiervertiefung 16 befindlichen Einrastelement hingegen der Zustand »Werkzeugwechsel«. Das
Arretierelement 14 wird nach außen hin durch eine in die Ausnehmung 12 eingesetzte Ringfeder 17 begrenzt
(siehe auch F i g. 7). Die Arretierbohrungen 15 und 16 sowie das Arretierelement 14 können auch paarweise
vorgesehen sein. Desweiteren kann eine zusätzliche Arretierbohrung für den Betriebszustand »Drehbohren«
vorhanden sein.
Die Schalthülse 1 weist einen bundförmigen Ansatz
18 auf, in welchen zwei um 180° gegeneinander versetzte Ausnehmungen 9 angebracht sind Dementsprechend
enthält die Stellscheibe 2, wie F i g. 3 zeigt zwei Ausnehmungen 10. In die Ausnehmungen 9 und 10 der Schalt-
hülse und der Steilscheibe greifen, wie aus den Fig.7
und 8 ersichtlich ist, die korrespondierenden Ansätze 8 einer Kunststoffhülse 7 ein.
Dadurch ist die drehfeste Verbindung der Stellscheibe 2 mit der Schalthülse 1 verwirklicht
Aus den F i g. 3 bis 6 ist ersichtlich, daß die Stellscheibe 2 an ihrem Innenumfang zwei diametral zueinander
liegende Nocken 3,4 aufweist, die sich in Richtung gegen die Schalthülse zu erstrecken und wenigstens angenähert senkrecht zur Ebene der Stellscheibe verlaufen.
Die beiden in ihrem Frontbereich abgerundeten Nokken oder zungenförmigen Ansätze 3,4 sind jeweils einem Verriegelungselement 5, 6 zugeordnet und verschieben dieses, wenn es sich in seiner rückwärtigen
Lage befindet, beim Drehen der Schalthülse 1 nach vorne, bevor es durch die angeschrägte Innenkontur der
Schalthülse radial nach innen in die korrespondierenden Ausnehmungen des Werkzeugschaftes 19 gedrückt wird
(vergl. hierzu F · g. 7).
Die oberen Hälften der F i g. 7 und 8 zeigen die Lage der Verriegelungselemente 3, 4 und der Schalthülse 1
mit Stellscheibe 2 jeweils vor dem Verriegelungsvorgang, die unteren Hälften dieser Figuren jeweils danach.
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Claims (3)
1. Hakenförmige Werkzeugaufnahme für Bohrhämmer, der eine Schalthülse zur Ver- und Entriegelung
des Werkzeuges zugeordnet ist und die so bemessene und ausgestaltete Ausnehmungen für Verriegelungselemente
enthält, daß diese zu einem begrenzten Teil in das Innere der Werkzeugaufhahme
hineinragen, radial nach außen sowie in axialer Richtung einen Verschiebungsspielraum haben und in
der Verriegelungslage in korrespondierende Nuten des Werkzeugschaftes eingreifen, und wobei die
Schalthülse, die auf die Werkzeugaufnahme aufschiebbar und auf dieser fixier- und drehbar ist, an
ihrem Innenumfang mit nutförmigen Längsaussparungen für den teilweisen Eingriff der Verriegelungselemente
versehen ist und die Werkzeugaufnahme im Bereich ihrer äußeren Mantelfläche Arretiervertiefungen
für ein in der Schalthülse befindliches, unter Federspannung stehendes Einrastglied
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthülse (1) mit einer Stellscheibe (2) drehfest
verbunden ist und die Stellscheibe (2) mit zumindest angenähert senkrecht zu deren Ebene verlaufenden
Nocken (3,4) versehen ist, von denen jeweils wenigstens
eine einem Verriegelungselement (5,6) zugeordnet ist und dieses, wenn es sich in seiner rückwärtigen
Lage befindet, beim Drehen der Schalthülse (1) nach vorne verschiebt.
2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung der
Stellscheibe (2) mit der Schalthülse (1) durch eine Hülse (7) aus Kunststoff hergestellt ist, die an ihrem
Innenumfang Ansätze (8) aufweist, welche in am Außenumfang der Stellscheibe (2) und der Schalthülse
(1) angebrachte Ausnehmungen (9,10) eingreifen.
3. Werkzeugaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme
durch den abtriebseitigen Teil der Bohrspindelhülse (11) verkörpert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220794 DE3220794C2 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Hülsenförmige Werkzeugaufnahme für Bohrhämmer |
CH300183A CH661770A5 (de) | 1982-06-03 | 1983-06-01 | Werkzeugaufnahmevorrichtung an einem bohrhammer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220794 DE3220794C2 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Hülsenförmige Werkzeugaufnahme für Bohrhämmer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3220794A1 DE3220794A1 (de) | 1983-12-08 |
DE3220794C2 true DE3220794C2 (de) | 1986-10-23 |
Family
ID=6165120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823220794 Expired DE3220794C2 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Hülsenförmige Werkzeugaufnahme für Bohrhämmer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH661770A5 (de) |
DE (1) | DE3220794C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413581C2 (de) * | 1984-04-11 | 1986-08-14 | Günter Horst 7927 Sontheim Röhm | Bohrfutter |
DE3612694A1 (de) * | 1986-04-15 | 1987-10-22 | Dieter Demuth | Verfahren zur teilweisen oberflaechenveredelung von formkoerpern |
DE4027820A1 (de) * | 1990-09-01 | 1992-03-05 | Hilti Ag | Einsteckschaft mit zentraler bohreraufnahme |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021320C2 (de) * | 1980-06-06 | 1983-10-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Hülsenförmige Werkzeugaufnahme für Bohrhämmer |
-
1982
- 1982-06-03 DE DE19823220794 patent/DE3220794C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-06-01 CH CH300183A patent/CH661770A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH661770A5 (de) | 1987-08-14 |
DE3220794A1 (de) | 1983-12-08 |
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