DE3219703C2 - Elektrische Verbindervorrichtung für Mittel- oder Hochspannungskabel - Google Patents
Elektrische Verbindervorrichtung für Mittel- oder HochspannungskabelInfo
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Abstract
Elektrische Verbindervorrichtung für Mittel- oder Hochspannungskabel mit einem elektrisch leitenden Gehäuse, das an ein Schutzpotential angeschlossen ist, wobei betriebsmäßig spannungsführende Teile und ein diese Teile von dem Gehäuse elektrisch isolierender Isolierkörper in dem Gehäuse angeordnet sind, und einer ständig in Betrieb befindlichen Kontrolleinrichtung zum Unterscheiden des unter Spannung stehenden Betriebszustandes von einem spannungsfreien, abgeschalteten Zustand, wobei die Kontrolleinrichtung eine an der Vorrichtung befindliche Anzeigeeinrichtung mit einem geringen Spannungs- und Leistungsbedarf aufweist, die über eine entsprechend ihrem Leistungsbedarf bemessene Spannungs-Herabsetzungsschaltung an die spannungsführenden Teile und das Schutzpotential angekoppelt ist, wobei die Anzeigeeinrichtung eine Mehrzahl von parallel betriebenen Anzeigeelementen mit je einem Anzeigefeld und einem Stromverbrauch höchstens im Mikroampere-Bereich aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Vorrichtungen der angegebenen Art ist entscheidend wichtig, daß die Anzeigeeinrichtung zuverlässig
arbeitet, damit man sicher sein kann, daß bei Anzeige des abgeschalteten, spannungsfreien Zustandes auch
tatsächlich dieser Zustand vorliegt und nicht etwa nur die Anzeigeeinrichtung defekt ist Eine solche Fehlanzeige
kann eine Gefahr für das Bedienungspersonal darstellen und im Fall einer Steckverbindung dazu führen,
daß die Verbindung unter Last getrennt und dabei durch Lichtbogenbildung beschädigt oder zerstört wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung der angegebenen Art (US-PS 34 25 049) ist wegen der geschilderten Gefahren
zusätzlich eine Möglichkeit vorgesehen, um für den Fall, daß die Anzeigeeinrichtung den spannungslosen
Zustand anzeigt, die Kontrolleinrichtung unter eine Prüfspannung zu setzen. Wenn dabei die Anzeigeeinrichtung
anspricht, kann man sicher sein, daß die Kontrolleinrichtung funktionsfähig ist und tatsächlich der
angezeigte abgeschaltete Zustand vorliegt. Eine ähnliche Vorrichtung ist auch aus der US-PS 34 66 593 bekannt.
Obwohl diese bekannten Vorrichtungen eine zuverlässige Feststellung der Funktionsfähigkeit der Kontrolleinrichtungen
ermöglichen, besteht nach wie vor die Gefahr, daß ein Bedienungsmann die beschriebene
Überprüfung nicht vornimmt, sei es aus Unkenntnis, Nachlässigkeit oder Bequemlichkeit, und daß es somit
doch zu den beschriebenen gefahrvollen Ereignissen kommen kann, falls die Kontrolleinrichtung oder deren
Anzeigeeinrichtung ausgefallen ist. Der gleiche Nachteil besteht auch bei anderen bekannten Verbindervorrichtungen
für Hoch- und Mittelspannung, die keine Anzeigeeinrichtung, sondern nur eine Prüfelektrode aufweisen,
die kapazitiv an die betriebsmäßig spannungsführenden Teile angeschlossen ist, so daß durch Anlegen
eines Spannungsprüfers festgestellt werden kann, ob die Vorrichtung spannungslos ist (US-PS 33 90 331,
35 13 394, 35 38 440, 35 76 493, 37 36 505 und 39 06 477,
kanadische Patentschrift 8 23 774).
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine elektrische Verbindervorrichtung der eingangs angegebenen
Art mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß die Gefahr eines Irrtums bezüglich des Betriebszustandes
weiter vermindert wird. Ηζ,φ der Erfindung
wird diese Aufgabe mit einer elektrischen Verbindervorrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch dem ungeschuli-ui Betrachter und ohne zusätzliche Oberprüfung
mit einem Blick erkennbar, ob die Anzeigeeinrichtung betriebsfähig ist; denn es ist so gut wie ausgeschlossen,
daß sämtliche Anzeigeelemente ausgefallen sind, und man kann sich deshalb mit hoher Sicherheit
darauf verlassen, daß die Vorrichtung tatsächlich spannungslos ist wenn keines der Anzeigeelemente einen
unter Spannung stehenden Zustand anzeigt; durch die !Combination der Anzeigefelder zu einem leicht verständlichen
Symbol ist die Bedeutung des Anzeigezu-Standes ohne weiteres sinnfällig. Es sind weder zusätzliche
Geräte noch besondere Arbeitsgänge zur Oberprüfung erforderlich. Bei den Üblichen regelmäßigen Wartungsarbeiten
kann mit einem Blick festgestellt werden, ob alle Anzeigeelemente den unter Spannung stehenden
Betriebszustand anzeigen. Falls keines der Anzeigeelemente Spannung anzeigt, ist die Vorrichtung mit Sicherheit
spannungslos. Falls nur eines oder einige der Anzeigeelemente Spannung anzeigen, zeigt dies einen
teilweisen Ausfall der Anzeigeeinrichtung, beispielsweise infolge Alterung, an, und man kann dann die Anzeigeeinrichtung
als Ganzes gegen eine neue Anzeigeeinrichtung austauschen. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung
nur einen Stromverbrauch höchstens im Mikroamperebereich aufweist braucht auch bei verhältnismäßig
hohen Betriebsspannungen, beispielsweise 2OkV, nur
eine sehr kleine Verlustleistung von der Spannungs-Herabsetzungsschaltung abgeführt zu werden. Bei einem
Stromverbrauch von 2 Mikroampere beträgt bei der genannten Betriebsspannung von 20 kV die für die
Anzeigeeinrichtung abzuzweigende Leistung nur 40 Milliwatt Derartige Leistungen können in Verbindervorrichtungen
üblicher Größe verarbeitet werden, ohne daß störende Temperaturerhöhungen auftreten.
Die bevorzugt verwendeten Flüssigkristall-Anzeigeelemente sind baulich einfach, platzsparend und billig, stellen
praktisch reine kapazitive Verbraucher dar, kommen mit sehr geringen Scheinströmungen aus und haben
einen praktisch vernachlässigbaren Wii kleistungsverbrauch, so daß auch eine verhältnismäßig große Anzahl
von Flüssigkristall-Anzeigeelementen verwendet werden kann und demgemäß eine hohe Sicherheit erzielt
werden kann und/oder auch komplizierte Symbole darstellbar sind.
Normalerweise wird der erfindungsgemäße Verbin- y>
der in Mehrphasen-Netzen, also dementsprechend mehrfach, Verwendung finden. Dabei treten die oben
beschriebenen Vorteile noch deutlicher in Erscheinung; denn es sind dann mehrere Anzeigeeinrichiungen mit je
einer Mehrzahl von Anzeigefeldern vorhanden, und man kann sich mit Sicherheit darauf verlassen, daß die
gesamte Mehrphasen-Verbindung spannungslos ist, wenn keines der Anzeigeelemente einen unter Spannung
stehenden Zustand anzeigt.
Insgesamt wird somit bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung der herrschende Betriebszustand ohne weitergehende Kontrollmaßnahmen selbsttätig mit hoher
Zuverlässigkeil angezeigt, und zwar auch und gerade in dem FaIL daß ein Anzeigeelement ausgefallen ist
so daß Irrtümer bezüglich des Betriebszustandes praktisch ausgeschlossen sind.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird im folgenden
anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen, einer ei findungsgemäßen Verbindervorrichtung
in Form eines Winkelsteckers,
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht in Richtung des Pfeils II
der F i g. 1 bei abgenommener Anzeigeeinrichtung,
Fig.3 eine schematische Teil-Radialschnittdarstellung
nach der Linie IH-III der Fi g. 2 und
Fig.4 eine schematische Draufsicht (im Sinne der F i g. 2) auf die in F i g. 1 dargestellte Anzeigeeinrichtung.
Die Figuren zeigen eine elektrische Verbindervorrichtung 1 für 12/2OkV Mittelspannung und 200A
Nennstrom in Form eines Winkelsteckers. Die Vorrichtung hat ein Gehäuse 3 aus elektrisch ieitendem Material,
vorzugsweise Kunststoff, das an ein Schutzpotential, vorzugsweise Erdpotential, angeschlossen ist und eine
statische Abschirmung bildet. In dem Gehäuse 3 sind betriebsmäßig spannungführende Teile 5 und ein diese
Teile von dem Gehäuse 3 elektrisch isolierender Isolierkörper 7 angeordnet. Zum Unterscheiden des unter
Spannung stehenden Betriebszustandes von einem spannungsfreien, abgeschalteten Zustand, in welchem
der Winkelstecker gezogen werden darf, ist eine ständig in Betrieb befindliche Kontrolleinrichtung vorgesehen.
Diese enthält eine an der Verbindervorrichtung 1 befindliche Anzeigeeinrichtung 9 mit einem geringen
Spannungs- und Leistungsbedarf, die über eine entsprechend ihrem Leistungsbedarf bemessene Spannungs-Herabsetzungsschaltung
11 an die spannungsführenden Teile 5 und an das Gehäuse 3, also an das Schutzpotential,
angekoppelt ist. Die Spannungs-Herabsetzungsschaltung enthält einen kapazitiven Widerstand unter Verwendung
des Isolierkörpers 7 als Dielektrikum.
Die Anzeigeeinrichtung 9 enthält eine Mehrzahl von parallel betriebenen Anzeigeelementen 13,15,17,19,21
mit je einem Anzeigefeld und einem Stromverbrauch höchstens im Mikroamperebereich. Bei der dargestellten
Ausführungsform ergänzen sich die Anzeigefelder zu einem leicht verständlichen Symbol in Form eines
Hochspannungspfeils 23 (F i g. 4). Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Anzeigeelemente als Flüssigkristall-Anzeigeelemente
ausgeführt, die in einem gemeinsamen plattenförmigen Träger 25 angeordnet sind. Das ist einfach und erleichtert Einbau und Austausch. Es
kann zum Beispiel die in F i g. 4 dargestellte Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
einen plattenförmigen Träger mit den Abmessungen 38-16 mm aufweisen und bei
einer Nennspannung von 4,5 Volt, 50 Hz, einen Scheinstrombedarf von insgesamt etwa 1,7 μA bei einem um
etwa 4 Zehnerpotenzen geringeren, also praktisch vernachlässigbaren Wirkstrom haben; die Kapazität kann
dabei z. B. 1,2 pF betragen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 9 auf eine
Elektrode 27 aufgebaut, die in einem Ausschnitt 29 des Gehäuses 3 isoliert von dem Gehäuse angeordnet ist.
Die Elektrode 27 sitzt auf dem Isolierkörper 7 auf und ist in diesen teilweise eingebettet. Die den Ausschnitt 29
umgebenden Randteile des Gehäuses sind mit einem Flansch 31 ausgebildet. Die innen liegenden Randteile
des Ausschnitts 29 sind ebenso wie die Elektrode 27 so geformt, daß das elektrische Feld zwischen den span-
nungsführenden Teilen 5 und dem Gehäuse 3 möglichst glatt und gleichmäßig verläuft.
Die spannungsführenden Teile 5 enthalten bei der dargestellten Ausführungsform einen metallischen hülsenförmigen
Verbinder 33 und einen diese eng anliegend umgebenden Schlauch 35 aus elektrisch leitendem
elastomeren Kunststoff, der Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Verbinders 33 ausgleicht und dadurch
den Verlauf des elektrischen Feldes glättet.
Die Elektrode 27 stellt den einen Belag eines Kondensators dar, dessen zweiter Belag durch die spannungsführenden
Teile 5 und dessen Dielektrikum von dem Isolierkörper 7 gebildet wird. Dieser Kondensator bildet
einen kapazitiven Widerstand in der Spannungs-Herabsetzungsschaltung für den Betrieb der Anzeige- is
einrichtung 9.
Die Anzeigeeinrichtung 9 ist auf der Außenseite der Elektrode 27 aufgebaut. Man erhält dadurch eine sehr
kompakte Anordnung, die keiner langen weiteren Verbindungsleitungen bedarf. Die Anzeigeeinrichtung 9
muß groß genug sein, um im Betrieb ein Erkennen der Anzeige aus üblichen Beobachtungs-Entfernungen zu
ermöglichen. Damit man die für die Anzeigeeinrichtung benötigte Betriebsspannung in gewünschter Weise einstellen
kann, hat die Spannungs-Herabsetzungsschaltung einen freizügig wählbaren zweiten kapazitiven Widerstand
37, der mit dem vorbeschriebenen Kondensator in Reihe geschaltet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
wird dieser weitere kapazitive Widerstand von einem flachen Plattenkondensator 39 gebildet. Dieser
ist baulich einfach, leicht austauschbar und platzsparend. Besonders zweckmäßig ist die Ausführung des
Plattenkondensator aus einem mechanisch belastbaren Metall/Kunststoff-Laminat, das bei der dargestellten
Ausführungsform aus einer dünnen Kunststoffplatte 41 mit beiderseits mittig aufgebrachten Metallbelägen 43,
45 besteht. Diese sind so gestaltet, daß sie einerseits mit der Elektrode 27 und andererseits mit wenigstens einer
Anschlußstelle 47 auf der Unterseite der Anzeigeeinrichtung 9 in Kontakt stehen. Es genügt somit der mechanische
Zusammenbau, um auch die elektrische Kontaktierung zwischen den genannten Teilen zu bewirken.
Die Anzeigeeinrichtung 9 ist lösbar befestigt, so daß sie im Bedarfsfall, insbesondere nach einem vorgegebenen
Wartungsintervall von z. B. 3 Jahren, bequem ausgetauscht werden kann. Zweckmäßigerweise ist die Anzeigeeinrichtung
9 in aus elastischem Material bestehende Halteteile einrastbar und dadurch gleichzeitig
elektrisch anschließbar. Das kann durch passende Bemessung der Anschlußstellen der Anzeigeeinrichtung 9
leicht bewirkt werden und hat den Vorteil, daß beim Zusammenbau keine besonderen Maßnahmen zum
Herstellen von elektrischen Verbindungen erforderlich sind. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das
ganze Gehäuse 3 einschließlich des Flansches 31 aus elektrisch leitendem Kunststoff. Auf den Flansch 31
kann ein rahmenförmiges Halteteil 49 aus elektrisch leitfähigem elastomerem Kunststoff aufgesteckt und
eingerastet werden. In dem Halteteil 49 ist ein Halteprofil 51 zum einrastenden Umfassen der plattenförmigen
Anzeigeeinrichtung 9 vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ferner ein weiteres Halteprofil 53
zum einrastenden Umfassen des Plattenkondensators 39 vorgesehen. Statt dessen kann auch der Plattenkondensator
39 einfach zwischengelegt werden.
Im zusammengebauten Zustand kontaktiert ein übergreifender Randabschnitt 55 des Halteteils 49 obere Anschlußbereiche,
zum Beispiel 57 (F i g. 4) der Anzeigeeinrichtung 9 und verbindet diese elektrisch mit dem
Gehäuse 3 und somit auch mit dem Schutzpotential. Auf der Unterseite der Anzeigeeinrichtung 9 steht die dort
vorgesehene, allen Anzeigeelementen gemeinsame Anschlußstelle 47 mit dem oberen Belag 45 des Plattenkondensators
39 in Kontakt. Der untere Belag des Plattenkondensators 39 hat Kontakt mit der Elektrode 27. Es
besteht somit die Spannungs-Herabsetzungsschaltung 11 aus der Reihenschaltung der Kapazität des Plattenkondensators
39 mit der Kapazität zwischen der Elektrode 27 und den spannungsführenden Teilen 5. Dadurch
kann man, wie schon gesagt wurde, die Schaltung so auslegen, daß die Anzeigeeinrichtung 9 die richtige
Betriebsspannung erhält. Ferner kann man die Auslegung dann so treffen, daß die Elektrode 27 bei abgenommener
Anzeigeeinrichtung 9 eine Spannungs-Prüfelektrode üblicher Art darstellt. Im Halteteil 49 kann gewünschtenfalls
der Raum des Plattenkondensators 39 und der Anzeigeeinrichtung aus gleichem Leitmaterial
wie Halteteil 49 zu einem einzigen kompakten Teil ausgefüllt werden. Dann kann der Halteteil auch ohne die
Anzeigeeinrichtung 9 und ohne den zweiten Kondensator 39 als übliche Abdeckhaube für die Elektrode 27
verwendet werden.
Es kann zweckmäßig sein, die Spannungs-Herabsetzungsschaltung so auszulegen, daß die an der Anzeigeeinrichtung
9 liegende elektrische Betriebsspannung trotz Änderungen der Spannung der spannungsführenden
Teile 5 im wesentlichen konstant bleibt. Das kann zum Beispiel durch Verwendung eines Materials mit
feldstärkeabhängiger relativer Dielektrizitätszahl, zum Beispiel Bariumtitanat BaTiO3, als Dielektrikum im
Plattenkondensator 39 erreicht werden, jedenfalls innerhalb gewisser Grenzen. Derartige Materialien sind
an sich bekannt
In F i g. 4 sind der Deutlichkeit halber auch die elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Anzeigefeldern
und den am Rand des Trägers 25 liegenden Anschlußstellen, z. B. 57, schwarz eingezeichnet. Bei der
tatsächlichen Ausführung sind diese Verbindungsleitungen normalerweise nicht zu sehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:5. Elektrische Verbindervorrichtung für Mitteloder Hochspannungskabel, insbesondere Steckverbinder wie Winkelstecker oder dergleichen, mit einem elektrisch leitenden Gehäuse (3), das an ein Schutzpotential, vorzugsweise Erdpotential, angeschlossen ist und vorzugsweise eine statische Abschirmung bildet, wobei betriebsmäßig spannungsführende Teile (5) und ein diese Teile von dem Gehäuse elektrisch isolierender Isolierkörper (7) in dem Gehäuse angeordnet sind, und einer ständig in Betrieb befindlichen Kontrolleinrichtung zum Unterschieden des unter Spannung stehenden Betriebszustandes von einem spannungsfreien, abgeschalteten Zustand, wobei die Kontrolleinrichtung eine an der vorrichtung befindliche Anzeigeeinrichtung (9) mit einem geringen Spannungs- und Leistungsbedarf - aufweist, die über eine entsprechend ihrem Leistungsbedarf bemessene Spannungs-Herabsetzungsschaltung (11), die vorzugsweise mit wenigstens einem kapazitiven Widerstand unter Verwendung des Isolierkörpers (7) als Dielektrikum ausgebildet ist, an die spannungsführenden Teile (5) und das Schutzpotential angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (9) eine Mehrzahl von parallel betriebenen Flüssigkristall-Anzeigeelementen (13, 15, 17, 19, 21) oder Anzeigeelementen mit vergleichbar niedrigem Stromverbrauch höchstens im Mikroampere-Bereich mit je einem Anzeigefeld aufweist, und daß die Anzeigefelder so angeordnet sind, daß im Anzeigezustand aller Anzeigeelemeiite die Anzeigefelder sich zu einem leicht verständlichen Symbol, insbesondere einem Hochspannungspfeil (23), ergänzen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente in und von einem gemeinsamen plattenförmigen Träger (25) gehalten sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Kontrolleinrichtung eine in einem Ausscnitt (29) des Gehäuses (3) isoliert von dem Gehäuse angeordnete, auf dem Isolierkörper aufsitzende Elektrode (27) aufweist, die als Belag eines einen kapazitiven Widerstand der Spannungs-Herabsetzungsschaltung (U) bildenden Kondensators ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (9) auf der Außenseite der Elektrode (27) aufgebaut ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Elektrode (27) und der Anzeigeeinrichtung (9) ein weiterer kapazitiver Widerstand vorgesehen ist, der ebenfalls einen Teil der Spannungs-Herabsetzungsschaltung (11) bildet.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere kapazitive Widerstand von einem flachen Plattenkondensator (39) gebildet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkondensator (39) aus einem mechanisch belastbaren Metall/Kunststoff-Laminat gebildet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkondensator (39) äußere Beläge aufweist, die mit der Elektrode (27) bzw. wenigstens einer Anschlußstelle (z. B. 57) der Anzeigeeinrichtung (9) in Kontakt stehen.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß der weitere kapazitive Widerstand klein gegen den erstgenannten kapazitiven Widerstand ist.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (9) lösbar befestigt ist10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (9) in aus elastischem Material bestehende Halteteile (51) einrastbar und dadurch gleichzeitig elektrisch anschließbar ist11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Halteteile (51) aus elektrisch leitendem elastomerem Kunststoff gebildetsind.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungs-Herabsetzungsschaltung zur Konstanthaltung der an der Anzeigeeinrichtung liegenden Be-triebsspannung trotz Änderungen der Spannung der spannungsführenden Teile ausgelegt ist13. Vorrichtung nach Anspruch 12 in Verbindung mit einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der weitere kapazitive Widerstand ein Dielektrikum mit einer feldstärkeabhängigen relativen Dielektrizitätszahl aufweist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |