DE3219554C2 - - Google Patents
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Metal Rolling (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Steuerung der Durchbiegung einer Walze in einem Walzge
rüst gemäß dem Oberbegriff des Anspruches.
Um das Dickenprofil in Richtung der Tafelbreite von ge
walzten Bändern zu steuern, wurden verschiedene Verfahren
zum Biegen der Arbeitswalzen in Quatrowalzgerüsten ent
wickelt und praktisch angewendet. Jedoch ist solchen Walzen
biegeverfahren im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit zur
Steuerung des Walzgutprofils eine Grenze gesetzt. Um Walz
erzeugnisse mit einer guten Ebenheit und insbesondere mit
geringen Abweichungen in der Dicke der Platte - bezogen
auf deren Breite - zu erhalten, ist es von Bedeutung, die
auf die Walzkraft zurückzuführende Verformung der Arbeits
walze soweit wie möglich zu vermindern und gleichzeitig
das Korrekturvermögen durch die Walzenbiegung zu steigern.
Ein herkömmliches Quartowalzgerüst hat lediglich eine in
der vertikalen Richtung wirkende Walzenbiegevorrichtung,
was eine geringere Korrektur der Walzenballigkeit zum Er
gebnis hat und nur eine Korrektur des einfachen paraboli
schen Profils zuläßt. Damit kann allein eine Korrektur
der Kantenwellung oder der Mittelbuckel erreicht werden,
eine zufriedenstellende Wirkung im Hinblick auf eine Pro
filkorrektur ist nicht zu erhalten.
Es wurde ein Fünfwalzengerüst entwickelt, das unter Be
zugnahme auf Fig. 1 und 2 näher erläutert wird. Die
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines
Fünfwalzengerüstes.
Fig. 2 zeigt eine Teildraufsicht auf dieses Walzengerüst.
Das Fünfwalzengerüst weist eine obere sowie eine untere
Stützwalze 1 bzw. 2 und eine obere sowie eine untere,
zwischen den Stützwalzen gehaltene Arbeitswalze 3 bzw. 4
auf. Die obere (oder auch die untere) Arbeitswalze 3 ist
in ihrem Durchmesser so klein ausgebildet, wie es im Hin
blick auf ihre Festigkeit zulässig ist, und sie ist in ge
eigneter Weise zur stromab gelegenen Seite der Dickenab
nahme- oder Walzdrucklinie, die die Achsen der Stützwalzen
1, 2 sowie einer Mittel- oder Zwischenwalze 5, die zwischen
der oberen Arbeitswalze 3 sowie der oberen Stützwalze 1 ange
ordnet ist, verbindet, hin versetzt. Ferner ist auf der Seite
der Versetzung der oberen Arbeitswalze 3 eine auf diese
Druck erzeugende Andrückwalze 6 und eine passende Anzahl
von Druckverstärkungswalzen 7 vorgesehen, die in Richtung
der Walzenbreite voneinander beabstandet sind. Die Druck
verstärkungswalzen 7 befinden sich auf der von der Walzen
drucklinie abgewandten Seite, um die Andrückwalze 6 zu
stützen. Die Druckverstärkungswalzen 7 werden von einer
gemeinsamen Welle getragen, wobei die zwischen den ein
zelnen Druckverstärkungswalzen 7 befindlichen Teile der
Welle 8 jeweils mit Horizontalbiegungszylindern 9 verbun
den sind, welche am Ständer so angebracht sind, daß sie
linear in einer (nahezu horizontalen) Richtung auf einer
die Achsen der oberen Arbeitswalze 3 sowie der Andrückwalze
6 verbindenden Linie bewegbar sind.
In einem derart aufgebauten Walzgerüst erfolgt die Steue
rung der Ebenheit des Walzgutes 17 dadurch, daß man die
über die Druckverstärkungswalzen 7 auf die Andrückwalze 6
aufgebrachte Druckkraft durch Betätigen der Zylinder 9
jeweils derart regelt, daß die auf dieser Druckkraft be
ruhende Horizontalverlagerung der Andrückwalze zu einer
Vertikalverlagerung der Arbeitswalzen 3 und 4 führt, und
daß die Durchbiegung der oberen Arbeitswalze 3 an den be
treffenden Teilen in der Längsrichtung einjustiert wird.
Wenn eine der Druckverstärkungswalzen 7 gegen die Andrück
walze 6 gepreßt wird, so nimmt der Spalt zwischen oberer
und unterer Arbeitswalze 3 und 4 an dieser Stelle ab, so
daß die Stärke des Walzengutes 17 in diesem Teil vermindert
wird. Umgekehrt arbeitet die Vorrichtung, wenn die Druck
kraft einer Druckverstärkungswalze 7 vermindert wird. Das
führt zu einer Erhöhung der Plattenstärke des Walzgutes 17
in diesem Bereich. Ferner können durch Betätigung der Zylin
der 9 die Druckverstärkungswalzen 7 gleichzeitig in einer
Richtung bewegt werden, so daß sie gegen die Andrückwalze
6 drücken oder von dieser getrennt werden.
Auf diese Weise wird die obere, mit geringem Durchmesser
ausgebildete Arbeitswalze 3 in einer horizontalen Richtung
derart eingeregelt, daß sie in der Lage ist, die Walzkraft
wie auch die Walzenenergie herabzusetzen. Da auch die Durch
biegung der oberen Arbeitswalze nach Wunsch an einer Reihe
von Orten einstellbar ist, kann die Ebenheit des Walzgutes
wunschgemäß geregelt werden.
Im Hinblick auf eine höhere Genauigkeit und einen weiteren
Bereich der Ebenheitsregelung des Walzgutes 17 in einem
solchen Walzgerüst wird es nun jedoch als erforderlich an
gesehen, daß die Druckverstärkungswalzen 7 in wirksamer
Weise von einer kleineren zu einer größeren Druckkraft be
tätigbar sind bzw. betätigt werden. Wenn jedoch die Druck
kraft der Druckverstärkungswalzen 7 einfach vermindert wird,
weicht die obere Arbeitswalze 3 weiter nach der abgesetzten
Seite hin ab, was neben der Durchbiegung auf der Walzkraft
beruht. Wenn andererseits die Druckkraft der Durckverstär
kungswalzen 7 übermäßig erhöht wird, so weicht die obere
Arbeitswalze über die Walzkraft zu der der abgesetzten Seite
entgegenliegenden Seite hin aus. Somit kann die Druckkraft
der Druckverstärkungswalzen 7 nur in einem begrenzten Be
reich nutzbar gemacht werden.
Die ältere DE 32 12 070 A1 beschreibt ein Walzwerk mit einer
Vorrichtung zur Einhaltung der Ebenheit eines Walzgutes.
Dabei wird durch Ausbildung der einen Walze aus einem Ar
beitswalzenpaar als Walze mit geringem Durchmesser, durch
Versetzen diese Walze um einen bestimmten Betrag in der
Walzrichtung, durch Vorsehen einer Zwischenwalze zwischen
der Arbeitswalze mit geringem Durchmesser sowie einer Stütz
walze, durch Einwirkenlassen einer vertikalen Biegekraft auf
die obere sowie untere Arbeitswalze und die Zwischenwalze,
und durch Einwirkenlassen einer horizontalen Biegekraft auf
die Arbeitswalze mit geringem Durchmesser in einem Walzwerk
die Regelung und Einhaltung der Ebenheit im Vergleich zu be
kannten Walzwerken verbessert.
Die DE-OS 26 51 028 beschreibt ein Walzgerüst mit zwei An
triebswalzen, zwischen denen sich mindestens ein Walzpfad
für die Durchführung des zu walzenden Materials befindet.
Jede Arbeitswalze ist auf mindestens einer Stützwalze abge
stützt. Zwischen den beiden Antriebswalzen befindet sich
mindestens eine freilaufende, von einer Antriebswalze durch
Oberflächenreibung angetriebene Arbeitswalze zum Walzen des
Materials, die einen kleineren Durchmesser als die Antriebs
walze aufweist. Die Achsen der Antriebswalzen und der Ar
beitswalze liegen im wesentlichen in einer Arbeitsebene. Die
Arbeitswalze ist mit auf ihre Oberfläche wirkenden seit
lichen Stützvorrichtungen versehen, die ein Ausweichen der
Walze aus der Arbeitsebene verhindern.
Die AT-PS 3 41 984 beschreibt ein Walzwerk zum Walzen von
bahnförmigen Materialien mit zwei Arbeitswalzen, zwischen
denen das Material in einer Walzebene gewalzt wird und die
unter Einbeziehung hydrostatischer Lagerung auf Stützwalzen
abgestützt sind. Die aus einem feststehenden Träger und aus
einem um diesen drehbaren Walzenmantel bestehenden Stütz
walzen sind zum Ausgleich von Durchbiegen der Arbeits
walzen mit an sich bekannten hydrostatischen kolbenartigen
Stützelementen versehen, die an dem feststehenden Träger
in bezug auf an eine Druckmittelquelle angeschlossene Druck
räume senkrecht zur Walzenachse beweglich geführt sind und
auf ihren dem Walzenmantel zugewandten Oberflächen über
Drosselbohrungen mit den Druckräumen verbundene Lagertaschen
aufweisen. Die Stützelemente sind an jeder Stützwalze ent
lang der Druckstelle, an der die Stützwalze auf die Arbeits
walze einwirkt, in einer durch die Achse der Arbeitswalze
und der Stützwalze führenden Stützebene angeordnet.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, wie sie in
der älteren DE 32 12 070 A1 beschrieben ist, ergibt sich
- wie ausgeführt wurde - durch die horizontale Kraft S T eine
Versetzung der Arbeitswalze, die zu einer Begrenzung des
Bereiches der Biegekräfte und damit zu einer Begrenzung des
Bereiches der Ebenheitsregelung führt.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vor
richtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
der Bereich der Ebenheitsregelung erweitert und damit die
Ebenheit des Walzgutes mit noch höherer Genauigkeit geregelt
und gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnendes Teiles des Patentanspruchs gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben. Es zeigt
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Fünfwalzen
gerüsts mit einer Steuervorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Hauptteile des Walzge
rüstes gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine graphische Darstellung über die Beziehungen
der Walzkraft P, Horizontalkraft S T und horizon
talen Reaktionskraft f, und
Fig. 6 eine graphische Darstellung zur Bestimmung der
positiven oder negativen Reaktionskraft f.
Das Fünfwalzengerüst von Fig. 3 und Fig. 4 ist mit einer Steu
ervorrichtung ausgerüstet, wobei gleiche Teile in Fig. 3
und 4 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind wie in
den Fig. 1 und 2.
Die Steuervorrichtung enthält einen Zylinder 11 und 11′, die eine
horizontale Reaktionskraft aufbringen, um der Druck- oder
Horizontalkraft der Druckverstärkungswalzen 7 entgegenzu
wirken. Die Zylinder 11, 11′ sind in zueinander entgegenge
setzter Beziehung angeordnet und jeweils in Richtung der
Walzlinie mit den Zapfenlagern 10, die die obere Arbeits
walze 3 an ihren stirnseitigen Zapfen abstützen, verbunden.
Zwischen den Zylindern 11, 11′ und einer Druckölquelle 12
befindet sich ein Umschaltventil 13. Ein Belastungsmeß
werk 14 dient zum Erfassen der Walzkraft, ein Addiergerät
15 zum Erfassen der Gesamtbelastung der Zylinder 9 und ein
Rechenwerk 16 zur Berechnung des von Addiergerät 15 sowie
des vom Belastungsmeßwerk 14 kommenden Signals, um auf das
Ergebnis dieser Berechnung hin das Umschaltventil 13 zu
schalten.
Vor Beschreibung der Arbeitsweise der derart aufgebauten
Steuervorrichtung wird das Prinzip der Biegungsregelung
erläutert.
Bei dem oben geschilderten Walzgerüst wird die Ablenkung
der oberen Arbeitswalze 3 in Richtung der Walzlinie durch
die Horizontalkraft S T der Druckverstärkungswalzen 7 sowie
die Walzkraft P zwischen der oberen und unteren Stützwalze
1, 2 bestimmt. Demgemäß sollte, um eine Ablenkung der oberen
Arbeitswalze 3 zu verhindern, auf die Zapfenlager 10 eine
horizontale Reaktionskraft f gegen die ablenkende Kraft,
die aus der Beziehung zwischen der Horizontalkraft S T und
der Walzkraft P resultiert, aufgebracht werden, deren An
griffsrichtung bestimmt ist. Die Beziehung dieser Kräfte
ist in spezifischer Weise derart, daß, wenn die Horizontal
kraft S T bei konstantgehaltener Walzkraft P anwächst, die
horizontale Reaktionskraft f erhöht werden muß und daß,
wenn umgekehrt die Horizontalkraft S T herabgesetzt wird.
Somit gilt zwischen der Walzkraft P, Horizontalkraft S T
und horizontaler Reaktionskraft f die in Fig. 5 gezeigte
Beziehung. Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel, wobei die Kraft
des Zapfenlagers 10 mit 50 t angesetzt ist und die Horizon
talkraft S T im Bereich von 0 bis 180 t liegen soll. Die
graphische Darstellung von Fig. 6 ist von der Beziehung
der Horizontalkraft S T und Walzkraft P in Fig. 5 für die
Bestimmung, ob die horizontale Reaktionskraft f positiv
oder negativ ist, abgeleitet. Gemäß Fig. 6 ist, wenn
f < 0 ist, durch den Zylinder 11 auf der der abgesetzten
Seite entgegengesetzten Seite der oberen Arbeitswalze 3
eine horizontale Reaktionskraft aufzubringen, und wenn
f < 0 ist, so ist auf der abgesetzten Seite der oberen
Arbeitswalze 3 vom Zylinder 11′ eine horizontale Reak
tionskraft aufzubringen. Ist f = 0, so soll keine hori
zontale Reaktionskraft erteilt werden.
Die auf diesem Prinzip beruhende Begungsregelung des Fünf
walzengerüstes von Fig. 3 und 4 wird nunmehr erläutert.
Wenn von der oberen und unteren Stützwalze 1 und 2 eine
Walzkraft zur Wirkung kommt, dann biegt sich die obere
Arbeitswalze 3, als ob sie zu ihrer abgesetzten Seite hin
ausweichen will, wobei diese Durchbiegung zur Regelung
der Ebenheit des Walzgutes 17 benutzt wird, so daß die
Zylinder 9 zu betätigen sind, um die passenden Druckver
stärkungswalzen 7 über die Andrückwalze 6 gegen die obere
Arbeitswalze 3 zu drücken.
An diesem Zeitpunkt werden das vom Belastungsmeßwerk 14
erfaßte Signal für die Walzkraft P und das vom Addierge
rät 15 erfaßte Signal der Horizontalkraft S T der Zylinder
9 durch das Rechenwerk 16 berechnet, um die Richtung zu
bestimmen, in der die obere Arbeitswalze 3 die horizontale
Kraftkomponente aufnimmt, und um die Richtung einer Druck
anwendung der Zylinder 11 oder 11′ wie auch die Intensität
der horizontalen Reaktionskraft f einzustellen. Ferner wird
das diese Richtung und Intensität kennzeichnende Steuer
signal vom Rechenwerk 16 dem Umschaltventil 13 zugeführt,
das dann in eine bestimmte Stellung geschaltet wird, was
davon abhängt, ob die horizontale Reaktionskraft f positiv
oder negativ ist, so daß Drucköl von der Druckölquelle 12
dem Zylinder 11 oder 11′ zugeleitet wird.
Auf diese Weise wird eine horizontale Reaktionskraft mit
einer Intensität, die mit der Walzkraft P und der Horizon
talkraft S T in Einklang steht, den Zapfenlagern 10 der
oberen Arbeitswalze 3 vermittelt, so daß die Horizontal
kraft S T oder Druckkraft der Druckverstärkungswalzen 7
wirksam über einen weiten Bereich tätig werden kann.
Somit wird die Richtung, in der die zwischen der oberen
sowie unteren Stützwalze gehaltene abgesetzte Walze die
horizontale Kraftkomponente aufnimmt, aus der Beziehung
zwischen der Walzkraft sowie der horizontalen Biegekraft
bestimmt, und es wird eine horizontale Reaktionskraft mit
einer mit dieser horizontalen Kraftkomponente in Einklang
befindlichen Richtung und Intensität an die Zapfenlager
der abgesetzten Walze gelegt, so daß die Horizontalkraft
wirksam an der abgesetzten Walze über einen weiten Bereich
tätig und somit die Steuerung der Ebenheit des Walzgutes
mit einer hohen Genauigkeit ausgeführt werden kann.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Steuerung der Durchbiegung einer Walze in einem Walzgerüst mit einer oberen und einer unteren Stütz walze (1, 2), mit einer zwischen diesen Stützwalzen aus der Ebene der Stützwalzenachsen heraus versetzt angeordneten Walze (3), die in Zapfenlagern (10) gelagert ist, mit einer aus einem über die Walzenlänge verteilten Satz von Andruck walzen (7) und zugeordneten Biegezylindern (9) bestehenden Biegeeinrichtung zum Biegen der versetzten Walze (3) im wesentlichen in Walzrichtung und mit mindestens einem mit jedem der Zapfenlager (10) der versetzten Walze (3) verbun den, in Walzrichtung an der Einlauf- oder Auslaufseite an greifenden Zapfenlager-Hydraulikzylinder (11), dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zapfenlager-Hydraulikzylinder (11) ein weiterer Zapfenlager-Hydraulikzylinder (11′) entgegenwirkt, daß die Zapfenlager-Hydraulikzylinder (11, 11′) über ein Um schaltventil (13) an eine Druckflüssigkeitsquelle (12) an geschlossen ist, daß eine Einrichtung (15) zum Erfassen der Summe der von der Biegeeinrichtung (7, 9) ausgeübten Biege kräfte vorgesehen ist und daß ein Rechner (16) vorgesehen ist, der aus dem Ausgangssignal des Walzkraftmeßaufnehmers (14) sowie dem Ausgangssignal der Biegekraft-Erfassungsein richtung (15) die Richtung sowie Intensität der auf die Zapfenlager (10) der Walze (3) wirkenden horizontalen Kraft komponente bestimmt, auf der Grundlage dieser Richtungsbe stimmung die Druckrichtung der Zapfenlager-Hydraulikzylinder (11 oder 11′) festsetzt, auf der Grundlage der festgesetzten Druckrichtung das Umschaltventil (13) schaltet und auf er Grundlage der Intensitätsbestimmung den von der Druckflüssig keitsquelle (12) abgegebenen Flüssigkeitsdruck zu den Zapfen lager-Hydraulikzylikndern regelt, derart, daß die Ablenkung der versetzt angeordneten Walze (3) verhindert wird.
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