DE3219279C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3219279C2
DE3219279C2 DE19823219279 DE3219279A DE3219279C2 DE 3219279 C2 DE3219279 C2 DE 3219279C2 DE 19823219279 DE19823219279 DE 19823219279 DE 3219279 A DE3219279 A DE 3219279A DE 3219279 C2 DE3219279 C2 DE 3219279C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
deburring
knives
articulated
workpiece
welding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823219279
Other languages
English (en)
Other versions
DE3219279A1 (de
Inventor
Sergei Ivanovic Kucuk-Yatsenko
Valerij Georgievic Krivenko
Michail Valdimirovic Bogorsky
Ivan Leontievic Lazebny
Fedor Konstantinovic Porchun
Vasilij Alekseevic Sacharnov
Vitalij Timofeevic Kiev Su Cerednicok
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
Original Assignee
Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr filed Critical Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
Priority to DE19823219279 priority Critical patent/DE3219279A1/de
Publication of DE3219279A1 publication Critical patent/DE3219279A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3219279C2 publication Critical patent/DE3219279C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
    • B23D79/02Machines or devices for scraping
    • B23D79/021Machines or devices for scraping for removing welding, brazing or soldering burrs, e.g. flash, on pipes or rods

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgraten widerstandsstumpfgeschweißter Profilstücke mit einem senkrecht zur Werkstückachse der Werkstücke klemmzangen­ artig trennbaren, in Richtung der Werkstückachse beweg­ baren Gestell mit zwei Schenkeln, die an ihrem oberen Teil verbunden sind und an dieser Verbindung ein Spann­ zylinder angreift mit mehrteiligen Entgratmessern, deren Schneiden das Querschnittsprofil des Werkstückes bilden, und wenigstens einige von ihnen von durch hydraulische Zylinder betätigten Hebeln gegen die Oberfläche des Werkstückes drückbar sind (EP-PS 00 38 242).
Es sind Vorrichtungen zum Entgraten von Schweißstößen an zusammengeschweißten Schienen, Rohren, Profilstahl­ teilen und dergleichen bekannt (siehe beispielsweise US-PS 30 81 673 und US-PS 33 36 839, FR-PS 14 17 444, JP-PS 46-8 568 und JP-PS 45-29 029). Diese bekannten Vor­ richtungen umfassen eine Entgratmesseranordnung zum Abschneiden des Schweißgrates, wobei die Messerschneiden das Querschnittsprofil des Schweißteiles bilden. Die Entgratmesser sind mit einer Einrichtung zum Andrücken an die Oberfläche des Schweißstückes sowie mit einem An­ trieb zur Verstellung entlang des Schweißstückes kinematisch verbunden. Diese Vorrichtung ist jedoch getrennt von der Schweißmaschine angeordnet und das Entgraten erfolgt an dem bereits abgekühlten Schweißgrat, wodurch die Lei­ stungsfähigkeit beträchtlich herabgesetzt wird. Dieser Nachteil wird in bedeutendem Maße bei Verwendung einer anderen bekannten Vorrichtung zum Entgraten widerstands­ stumpfgeschweißter Schienen behoben (UdSSR-Urheberschein 6 97 275). Diese Vorrichtung wird an einem der beweglichen Gestellteile der Zangenschweißmaschine angeordnet, der zugleich das Gestell der Vorrichtung bildet. Die Vor­ richtung umfaßt ein in Richtung von der Vertikalachse des Schweißstückes wegtrennbares Gestell, welches als Zangenklemme ausgebildet ist und zwei Schenkel aufweist, die in ihrem Oberteil durch einen Spannzylinder verbun­ den sind, an dessen Kolbenstange eine Traverse befestigt ist. Im unteren Teil der Schenkel sind ein oberes sowie zwei seitliche Entgratmesser angeordnet, deren Schneiden das Querschnittsprofil der Schiene bilden. Die beiden seitlichen Entgratmesser sind an an den Schenkeln starr befestigten Achsen angelenkt und zur Vertikalachse der Schiene symmetrisch angeordnet. Die bekannte Vorrichtung ist mit einer Einrichtung zum Andrücken der Entgratmes­ ser an die Schienenoberfläche versehen, und diese Ein­ richtung ist in Gestalt eines an der Traverse befestig­ ten Anschlags ausgebildet, der mit dem oberen Entgrat­ messer kinematisch verbunden ist, welches seinerseits mit den seitlichen Entgratmessern gelenkig gekoppelt ist. Mit dieser Vorrichtung ist ein Entgraten eines Schweißstoßes auf dem gesamten Schienenumfang unmittel­ bar nach Beendigung des Schweißvorganges möglich. Je­ doch wird hohe Qualität des Entgratens sowie hohe Lei­ stungsfähigkeit nur bei Behandlung von Schienen erzielt. Bei Verwendung dieser Vorrichtung zum Entgraten zusam­ mengeschweißter Rohre, kastenförmiger Schweißstücke oder von Profilstücken mit U-Profil kann eine hohe Ent­ gratungsqualität nicht gewährleistet werden. Dies ist auf die Verformung solcher Schweißstücke beim Einspannen im Gestell der Schweißmaschine zurückzuführen. Demgemäß wird das Schweißstück auf seinem Umfang von den Messer­ schneiden nicht umfangen, so daß das erforderliche Spiel zwischen den Messerschneiden und der Oberfläche des zu behandelnden Schweißstückes nicht gesichert ist. Die Herabsetzung der Entgratungsqualität führt zu einer Herabsetzung der Schweißproduktivität als Folge der Notwendigkeit, die Schweißnaht zusätzlich bearbeiten zu müssen. Darüber hinaus werden die bei der Verformung des Schweißteiles im Verlauf von dessen Zusammendrücken auftretenden Verformungsdrücke durch die Entgratmesser aufgenommen und auf die an den Schenkeln starr befestig­ ten Akten übertragen. Dies hat eine Herabsetzung der Betriebssicherheit der Vorrichtung wegen einer eventuellen Zerstörung der genannten Achsen zur Folge.
Es ist auch eine Vorrichtung der einleitend genannten Art bekannt (EP-PS 00 38 242), bei welcher die beiden Schenkel um eine gemeinsame Welle verschiebbar und auch entlang der Welle oder entlang von Stangen verschiebbar sind, welche die Kolbenstangen von Druckvorrichtungen sind. Die Entgratmesser sind bei dieser bekannten Vor­ richtung an von den Schenkeln getrennten Halbzangen angebracht, die von den Schenkeln unabhängig sind und die ebenfalls auf der gemeinsamen Welle verschwenkbar sowie entlang dieser Welle und entlang der Stangen ver­ schiebbar sind. Jede Halbzange, die als Messerhalter wirkt, hat die Gestalt eines Rahmens. Die Entgratmesser umfassen einen an der betreffenden Halbzange fest ange­ ordneten Messerteil und einen zweiten Messerteil, der mittels eines an der Halbzange angebrachten Hydraulik­ zylinders relativ zur Halbzange bewegbar ist. Auch diese bekannte Vorrichtung dient dazu, Schienen zu verschweißen und den Schweißgrat zu entfernen. Demgemäß ist der zwei­ te Messerteil gegen die Unterseite des Schienenfußes bewegbar. Die Halbzangen werden bei Verschwenkung der Hydraulikzylinder bei Verschwenkung der Schenkel eben­ falls verschwenkt. Sie können jedoch unabhängig von den Schenkeln entlang der Welle und der Stange verschoben werden. Dadurch soll erreicht werden, daß alle beim Ent­ graten auftretenden Kräfte praktisch auf die gemeinsame Welle übertragen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Stangen verformt oder beschädigt werden. Nach­ teilig ist es bei der bekannten Vorrichtung, daß, wenn sich an den mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Flächen der Schenkel Abnutzung ergibt, die Entgratmesser in das Werkstückmaterial eintreten und dieses zusammen­ drücken und verformen, wobei sie dann außerdem während des Entgratungsvorganges den Querschnitt des Schienen­ werkstückes an der Schweißstelle verkleinern, wo sie auf heißes leicht verformbares oder verschiebbares Metall treffen. Hierdurch wird die Schiene geschwächt. Weiterhin ist es bei dieser bekannten Vorrichtung nach­ teilig, daß die Hydraulikzylinder, auf deren Kolben­ stangen die die Entgratmesser tragenden Halbzangen angebracht sind, an den Schenkeln befestigt sind. Hierdurch wird das Schienenwerkstück im Bereich der die Entgratmesser tragenden Halbzangen zumindest Dehnungs- bzw. Zugkräften unterworfen, die zu Fehlern in der Schweißung führen können. Schließlich gilt auch für diese bekannte Vorrichtung, daß sie für Werkstücke, die eine andere Gestalt als Schienenwerkstücke haben, nicht bequem verwendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Entgraten widerstandsstumpfgeschweißter Teile zu schaffen, in der die bauliche Gestaltung der Ein­ richtung zum Andrücken der Entgratmesser an die Schweißstückoberfläche es gestattet, die Einsatzmöglich­ keiten der Vorrichtung in bedeutendem Maße zu erweitern und dabei eine hohe Entgratungsqualität und Schweiß­ produktivität beizubehalten.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrich­ tung der einleitend genannten Art gemäß der Erfindung dadurch, daß sämtliche Entgratmesserteile mit den ent­ sprechenden Hydraulikzylindern über Gelenkhebel ver­ bunden sind, und die jeweils an einem Schenkel ange­ ordneten Entgratmesser gelenkig miteinander verbunden sind.
Eine solche bauliche Gestaltung ermöglicht es, die Entgratmesser bequem an Werkstücke unterschiedlicher Oberflächengestalt anzupassen, und sie können in jedem Fall mit Hilfe der betreffenden Hydraulikzylinder der­ art in Berührung mit der Außenfläche des Werkstückes gebracht werden, daß Entgratung mit kleinstmöglicher Toleranz gewährleistet ist. Weiterhin ist es vorteil­ haft, daß auch bei Abnutzung der Schenkel, welche die Backen darstellen, mittels denen das Werkstück für das Ausführen der Schweißung gehalten und erwärmt wird, die Entgratmesser sämtlich in die für das Entgraten optimale Stellung gebracht werden, weil sie ihre Ent­ gratungsstellung unabhängig von den Schenkeln einneh­ men.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprü­ chen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Zangenschweißmaschine mit einer Entgra­ tungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit zwei Hydraulikzylindern in der Stellung, wenn die Meißel das Schweißstück umspannen, im Schnitt II-II durch Fig. 1,
Fig. 3 die Modifikation der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung, die in Fig. 2 in der Stellung dargestellt ist, in der die Schenkel gespreizt sind,
Fig. 4 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Vor­ richtung mit vier Hydraulikzylindern in der Stellung, in der die Messer das Schweißstück umspannen, im Schnitt IV-IV durch Fig. 1,
Fig. 5 die Modifikation der erfindungsgemäßen Vor­ richtung, die in Fig. 4 dargestellt ist, in der Stellung, in der die Schenkel gespreizt sind.
Die Vorrichtung zum Entgraten widerstandsstumpfgeschweiß­ ter Profilierstücke ist am beweglichen Gestellteil 1 (siehe Fig. 1 der Zeichnungen) einer Zangenschweißmaschine angeord­ net, das seinerseits das Gestell der eigentlichen Vorrichtung bildet. Die Zangenschweißmaschine umfaßt zwei Gestellteile 1 und 2, die auf einer und derselben Achse 3 angeordnet sind. Dabei ist der Gestellteil 2 auf der Achse 3 in Axialrichtung unbeweglich angebracht, während der Gestellteil 1 auf einer Hülse (in der Zeichnung nicht gezeigt) angeordnet ist, welche ihrerseits auf dieselbe Achse 3 in Axialrichtung beweglich auf­ gesetzt ist. Die Längsverstellung des Gestellteils 1 kommt mittels Hydraulikzylinder 4 zustande, deren Kolbenstangen 5 beide Gestellteile 1 und 2 der Schweißmaschine verbinden.
Ein jeder Gestellteil 1 bzw. 2 der Schweißmaschine ist als eine Zangenklemme ausgeführt, die in Richtung von der Vertikalachse des Schweißstückes, beispielsweise des Rohres 6, hin trennbar ist und zwei Schenkel 7 und 8 (siehe Fig. 2 und 3 der Zeichnungen) aufweist, welche in ihrem Ober­ teil durch einen Spannzylinder 9 verbunden sind. Dabei ist an der Kolbenstange 10 des Spannzylinders 9 eine Traverse 11 be­ festigt, an welcher Laschen 12 und 13 gelenkig angeordnet sind, die ihrerseits mit dem betreffenden Schenkel 7 oder 8 gelenkig verbunden sind.
Der jeweilige Schenkel, entsprechend 7 und 8, ist mit einer Spannbacke 14 versehen, welche gegebenenfalls eine zylindrische Arbeitsfläche aufweist, deren Halbmesser dem Halbmesser des Schweißtückes (Rohr 6) gleich ist.
In die Schenkel 7 und 8 des Gestellteils 2 (siehe Fig. 1 der Zeichnungen) sind mit den Spannbacken 14 elektrisch gekoppelte Schweißtransformatoren 15 eingebaut.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält weiterhin Entgratmesser 16, 17, 18 und 19 (Fig. 2) zum Abschneiden des Schweißgrats, die im unteren Teil der erwähnten Schenkel 7 und 8 des Gestellteils 1 angeordnet sind, sowie eine Ein­ richtung 20 zum Andrücken der Entgratmesser 16, 17, 18 und 19 an die Oberfläche des Schweißstücks (Rohr 6).
Die Messer 16, 17, 18 und 19 zum Abschneiden des Schweißgrats sind derart angeordnet, daß ihre Schneiden das Querschnittsprofil des Schweißstückes 6 bilden. Dabei sind die am Schenkel 7 angeordneten Messer 16 und 17 sowie die am Schenkel 8 befindlichen Messer 18 und 19 miteinander jeweils mittels Gelenken 21 verbunden.
Die Einrichtung 20 zum Andrücken der Messer 16, 17, 18 und 19 an die Oberfläche des Schweißstückes 6 ist als ein Satz Hydraulikzylinder ausgeführt, welche an den Schenkeln 7 und 8 in bezug auf die Vertikalachse des Ge­ häuseteils 1 symmetrisch angeordnet sind und mit den ent­ sprechenden Messern 16, 17, 18 und 19 kinematisch verbundene Kolbenstangen aufweisen.
In Fig. 2 und 3 ist eine Modifikation der Vorrichtung dargestellt, dergemäß die Einrichtung 20 zum Andrücken der Messer 16, 17, 18 und 19 an die Oberfläche des Schweißstückes 6 als zwei Hydraulikzylinder 22 und 23 aus­ geführt ist. Der Hydraulikzylinder 22 ist am Schenkel 7 be­ festigt und weist eine mit dem Mittelpunkt eines zweiarmigen Hebels 25 starr verbundene Kolbenstange 24 auf. Dabei sind die Arme 26 und 27 des Hebels 25 mittels Zugstangen, entsprechend 28 und 29, mit den Messern 16 und 17, gelenkig verbunden.
Der Hydraulikzylinder 23 ist am Schenkel 8 befestigt und weist eine mit dem Mittelpunkt eines zweiarmigen Hebels 31 starr verbundene Kolbenstange 30 auf. Dabei sind die Arme 32 und 33 des Hebels 21 mittels Zugstangen, entsprechend 34 und 35, mit den Messern 18 und 19, gelenkig verbunden.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist die beschriebe­ ne Modifikation der Vorrichtung in der Stel­ lung dargestellt, wenn die Messer 16, 17, 18 und 19 das Schweißstück 6 umspannen, und in Fig. 3 der Zeichnungen in der Stellung, wenn die Schenkel 7 und 8 und dementsprechend die Messer 16, 17, 18 und 19 gespreizt sind.
In Fig. 4 und 5 der Zeichnungen ist eine Modifikation der Vorrichtung dargestellt, dergemäß die Einrichtung 20 zum Ausdrücken der Meißel 16, 17, 18 und 19 an die Oberfläche des Schweißstückes 6 als vier an den Schenkeln 7 und 8 je zwei angeordnete Hydraulikzylinder 36, 37, 38 und 39 ausgeführt ist. Dabei sind die Hydraulikzylin­ der 36 und 37 am Schenkel 7 angelenkt und weisen Kolbenstan­ gen 40 und 41 auf, die in bezug auf die Ver­ tikalachse des Gestellteils 1 senkrecht angeordnet und mit den Messern 16 und 17, gelenkig verbunden sind, welche ihrerseits miteinander mittels eines Gelenkes 21 verbunden sind.
Die Hydraulikzylinder 38 und 39 sind am Schenkel 8 gelenkig befestigt und weisen Kolbenstangen 42 und 43 auf, die in bezug auf die Kolbenstangen 40 und 41 gleichachsig verlaufen und mit den Messern 18 und 19 gelenkig verbunden sind, welche ihrer­ seits miteinander mittels eines Gelenkes 21 verbunden sind.
In Fig. 4 der Zeichnungen ist die beschriebe­ ne Modifikation der Vorrichtung in der Stellung gezeigt, wenn die Messer 16, 17, 18 und 19 das Schweißstück 6 umspannen, und in Fig. 5 der Zeichnungen in der Stellung, wenn die Schenkel 7 und 8 und die Messer 16, 17, 18 und 19, gespreizt sind.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ent­ gratvorrichtung ist wie folgt:
In der Ausgangsstellung sind der Gestellteil 1 (Zangen­ klemme), wie auch der Gestellteil 2 unter Wirkung des Spann­ zylinders 9 gespreizt (siehe Fig. 1, 3 und 6).
Nach der Anordnung der Schweißmaschine auf dem Schweiß­ stück 6 vollzieht der Spannzylinder 9 das Zusammenführen der Schenkel 7 und 8 (siehe Fig. 2) des Gestellteils 1 (dasselbe gilt auch für den Gestellteil 2). Dabei führt die Kolben­ stange 10 des Spannzylinders 9 samt Traverse 11 einen Abwärts­ hub aus. Die Laschen 12 und 13 nähern sich ihrer Horizontal­ lage an und führen somit die oberen Enden der Schenkel 7 und 8 von der Vertikalachse des Gestellteils 1 ab, indem die letzteren um die Achse 3 geschwenkt werden. Dabei nähern sich die unteren Enden der Schenkel 7 und 8 einander an und spannen das Schweißstück 6 in den Spannbacken 14 ein. Zusammen mit den unteren Enden der Schenkel 7 und 8 nähern sich auch die Messer 16, 17, 18 und 19 einander an.
Gleichzeitig mit dem Spannen des Schweißstückes 6 durch die Spannbacken 14 kommen die Kolbenstangen 24 und 30 der Hydraulikzylinder 22 und 23, in Bewegung. Die erwähnten Kolbenstangen 24 und 30 wirken über die zweiarmigen Hebel 25 und 31 auf die Messer 16, 17, 18 und 19 ein, welche um die Gelenke 21 schwenken und das Schweißrohr 6 auf seinem Umfang umfassen.
Nach dem Zusammenschweißen der Schweißstücke 6 wird das im Gestellteil 1 eingespannte Ende des zusammengeschweißten Rohres 6 von den Spannbacken 14 freigegeben, indem man den Druck im Spannzylinder 9 abbaut. Dabei werden die Spannbacken 14 nicht vollständig gespreizt, sondern von der Oberfläche des Schweißrohres 6 auf den Abstand abgeführt, der das Gleiten der Spannbacken 14 über die Oberfläche des Schweißrohrs 6 ermöglicht.
Danach werden die Hydraulikzylinder 4 unter Druck ge­ setzt, so daß infolge eines zusätzlichen Hubwegs der Kolben­ stangen 5 der Zylinder 4 der Gestellteil 1 in Richtung auf den Gestellteil 2 der Schweißmaschine vorgescho­ ben wird. Dabei schneiden die Messer 16, 17, 18 und 19 den Schweißgrat von dem Schweißstoß auf dem gesamten Umfang des Schweißstückes 6 ab.
Nach dem Entgraten fangen die Kolbenstangen 24 und 30 der Hydraulikzylinder 22 und 23 an, sich in Richtung von dem Schweißrohr 6 weg zu bewegen und schwenken die Messer 16, 17, 18 und 19 um die Gelenke 21, so daß die ersteren von der Oberfläche des Schweißstückes 6 weggeführt werden (siehe Fig. 3 der Zeichnungen). Gleichzeitig wird mit dem Entspannen des Schweißstückes 6 mittels des Spannzylinders 9 bis zum vollständigen Spreizen der Schenkel 7 und 8 begonnen. Danach wird die Schweißmaschine von dem Schweißstück 6 abgebaut.
Die Wirkungsweise der in Fig. 4 und 5 der Zeichnungen dargestellten Modifikation der Entgratvorrichtung entspricht im wesentlichen derjenigen der vorstehend be­ schriebenen.
Gleichzeitig mit dem Einspannen des Schweißstückes 6 mit den Spannbacken 14 werden aber die Kolbenstangen 40, 41, 42 und 43 der Hydraulikzylinder 36, 37, 38 und 39 in Bewegung gesetzt. Die Stangen 40, 41, 42 und 43 wirken auf die Messer 16, 17, 18 und 19 ein, welche um die Gelenke 21 schwenken und das Schweißstück auf dem Umfang um­ fassen.
Nach dem Entgraten fangen die Kolbenstangen 40, 41, 42 und 43 der Hydraulikzylinder 36, 37, 38 und 39 an, sich in Richtung von dem Schweißstück 6 weg zu bewegen und schwenken die Messer 16, 17, 18 und 19 um die Gelenke 21, so daß die ersteren von der Oberfläche des Schweißstückes 6 abgeführt werden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Entgraten widerstandsstumpfgeschweißter Profilwerkstücke mit einem senkrecht zur Werkstückachse der Werkstücke klemmzangenartig trennbaren, in Richtung der Werkstückachse bewegbaren Gestell (1) mit zwei Schenkeln (7, 8), die an ihrem oberen Teil verbunden sind und an dieser Verbindung ein Spannzylinder (9) angreift, mit mehrteiligen Entgratmessern (16 bis 19), deren Schneiden das Querschnittsprofil des Werkstückes bilden, und wenigstens einige von ihnen von durch hydraulische Zylinder betätigten Hebeln gegen die Oberfläche des Werkstückes (6) drückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Entgratmesserteile mit den entsprechenden Hydraulikzylindern über Gelenkhebel verbunden sind, und die jeweils an einem Schenkel (7, 8) angeordneten Entgratmesser (16 bis 19) gelenkig miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (24 bzw. 30) jedes Hydraulikzylinders (22 bzw. 23) mit der Mitte eines zweiarmigen Hebels (25 bzw. 31) starr verbunden ist, dessen Arme (26 und 27 bzw. 32 und 33) mit den entsprechenden Entgratmessern (16 bzw. 17 und 18 bzw. 19) gelenkig verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20) zum Andrücken der Entgratmesser (16 bis 19) gegen die Oberfläche des Werkstückes (6) vier gelenkig angeordnete Hydraulikzylinder (36, 37 und 38, 39) aufweist, von denen jeweils ein Paar in jedem Schenkel (7 bzw. 8) angeordnet ist, die Kolbenstangen (40, 41 bzw. 42, 43) der Hydraulikzylinder mit den entsprechenden Entgratmessern (16, 17 bzw. 18, 19) gelenkig verbunden sind, und daß die mit jedem Paar von Hydraulikzylindern (40, 41 bzw. 42, 43) verbundenen Entgratmesser ( 16, 17 bzw. 18, 19) gelenkig miteinander verbunden sind.
DE19823219279 1982-05-21 1982-05-21 Vorrichtung zum entgraten widerstandsstumpfgeschweisster teile Granted DE3219279A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823219279 DE3219279A1 (de) 1982-05-21 1982-05-21 Vorrichtung zum entgraten widerstandsstumpfgeschweisster teile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823219279 DE3219279A1 (de) 1982-05-21 1982-05-21 Vorrichtung zum entgraten widerstandsstumpfgeschweisster teile

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3219279A1 DE3219279A1 (de) 1983-11-24
DE3219279C2 true DE3219279C2 (de) 1988-02-18

Family

ID=6164254

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823219279 Granted DE3219279A1 (de) 1982-05-21 1982-05-21 Vorrichtung zum entgraten widerstandsstumpfgeschweisster teile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3219279A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3423532A1 (de) * 1984-06-26 1986-01-02 Institut elektrosvarki imeni E.O. Patona Akademii Nauk Ukrainskoj SSR, Kiew/Kiev Vorrichtung zum entgraten beim widerstandsstumpfschweissen
FR2567054B1 (fr) * 1984-07-05 1987-01-02 Inst Elektroswarki Patona Dispositif pour l'enlevement de la bavure lors du soudage de pieces en bout par resistance

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3081673A (en) * 1959-04-27 1963-03-19 Chemetron Corp Method and apparatus for shearing welded rail joints
FR1417444A (fr) * 1964-11-19 1965-11-12 Schlatter Ag Dispositif à enlever le cordon de soudure sur des barres profilées soudées bout à bout
US3336839A (en) * 1963-11-21 1967-08-22 Schlatter Ag Arrangement for removing burrs from welds
SU697275A1 (ru) * 1976-05-24 1979-11-15 Ордена Ленина И Ордена Трудового Красного Знамени Институт Электросварки Им. Е.О.Патона Устройство дл сн ти грата при контактной стыковой сварке рельсов
EP0038242A1 (de) * 1980-04-11 1981-10-21 MATIX INDUSTRIES (Société Anonyme) Schweissmaschinen für Schienen oder ähnliche Produkte

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3081673A (en) * 1959-04-27 1963-03-19 Chemetron Corp Method and apparatus for shearing welded rail joints
US3336839A (en) * 1963-11-21 1967-08-22 Schlatter Ag Arrangement for removing burrs from welds
FR1417444A (fr) * 1964-11-19 1965-11-12 Schlatter Ag Dispositif à enlever le cordon de soudure sur des barres profilées soudées bout à bout
SU697275A1 (ru) * 1976-05-24 1979-11-15 Ордена Ленина И Ордена Трудового Красного Знамени Институт Электросварки Им. Е.О.Патона Устройство дл сн ти грата при контактной стыковой сварке рельсов
EP0038242A1 (de) * 1980-04-11 1981-10-21 MATIX INDUSTRIES (Société Anonyme) Schweissmaschinen für Schienen oder ähnliche Produkte

Also Published As

Publication number Publication date
DE3219279A1 (de) 1983-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2918388C2 (de) Einrichtung zum stirnseitigen Aneinanderschweissen zweier Profilstangen
DE2523624A1 (de) Einrichtung zum entgraten bei der widerstandsschweissung von schienen
DE1499045A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Band- und Streifenmaterial
DE2801249C2 (de) Entgratungsvorrichtung in einer auf einem zu entgratenden Schienenstrang geführten Stumpfschweißmaschine
DE1527503C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen geschweißter Kettenglieder
DE1627507A1 (de) Maschine zum Miteinanderverbinden von zwei Materialstreifen
DE2051779A1 (de) Bandschneide und schweißvor richtung
DE3219279C2 (de)
DE2643260C2 (de) Ortsbewegliche, tragbare Vorrichtung zum Abarbeiten von Schweißgutüberständen bei der Schienen-Verbindungsschweißung
DE7416105U (de) Vorrichtung zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten aus Bandoder Blechmaterial durch Abbrennschweißen
DE1911381C3 (de) Vorrichtung zum Verschweißen von Blechen, insbesondere Bändern
DE1108048B (de) Einrichtung zum Durchsetzen eines Metall-profils
AT372643B (de) Vorrichtung zum entgraten widerstandsstumpfgeschweisster teile
DE3345452C2 (de) Schneid- und Schweißvorrichtung für das Beschneiden und Schweißen von Enden von Blechbändern
DE1973022U (de) Vorrichtung zum schweissen von eisenbahnschienen u. dgl.
EP0648153B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen harten werkstoffs auf zähne von schneidwerkzeugen, insbesondere sägeblättern
DE3129190C2 (de)
DE2525503A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verschweissen der schenkelenden von c-foermigen, vorgebogenen kettengliedern in kettenstraengen
AT409732B (de) Verfahren und vorrichtung zum stumpfschweissen drahtförmiger materialien
DE2108671C3 (de) Vorrichtung zum Entgraten von Schweißstellen von Schienen, Rohren o.dgl
WO2001007715A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen von schweissgutüberständen
DD140062A1 (de) Schweisswulstabgratmaschine
DE3207625A1 (de) Schweissmaschine zum verbinden von bandenden
DE1577057C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Kette mit abbrenngeschweißten und entgrateten Kettengliedern
DE2250775A1 (de) Bindemaschine mit einer schweiss- und schneideinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee