DE3219279C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgraten
widerstandsstumpfgeschweißter Profilstücke mit einem
senkrecht zur Werkstückachse der Werkstücke klemmzangen
artig trennbaren, in Richtung der Werkstückachse beweg
baren Gestell mit zwei Schenkeln, die an ihrem oberen
Teil verbunden sind und an dieser Verbindung ein Spann
zylinder angreift mit mehrteiligen Entgratmessern, deren
Schneiden das Querschnittsprofil des Werkstückes bilden,
und wenigstens einige von ihnen von durch hydraulische
Zylinder betätigten Hebeln gegen die Oberfläche des
Werkstückes drückbar sind (EP-PS 00 38 242).
Es sind Vorrichtungen zum Entgraten von Schweißstößen
an zusammengeschweißten Schienen, Rohren, Profilstahl
teilen und dergleichen bekannt (siehe beispielsweise
US-PS 30 81 673 und US-PS 33 36 839, FR-PS 14 17 444,
JP-PS 46-8 568 und JP-PS 45-29 029). Diese bekannten Vor
richtungen umfassen eine Entgratmesseranordnung zum
Abschneiden des Schweißgrates, wobei die Messerschneiden
das Querschnittsprofil des Schweißteiles bilden. Die
Entgratmesser sind mit einer Einrichtung zum Andrücken
an die Oberfläche des Schweißstückes sowie mit einem An
trieb zur Verstellung entlang des Schweißstückes kinematisch
verbunden. Diese Vorrichtung ist jedoch getrennt von der
Schweißmaschine angeordnet und das Entgraten erfolgt an
dem bereits abgekühlten Schweißgrat, wodurch die Lei
stungsfähigkeit beträchtlich herabgesetzt wird. Dieser
Nachteil wird in bedeutendem Maße bei Verwendung einer
anderen bekannten Vorrichtung zum Entgraten widerstands
stumpfgeschweißter Schienen behoben (UdSSR-Urheberschein
6 97 275). Diese Vorrichtung wird an einem der beweglichen
Gestellteile der Zangenschweißmaschine angeordnet, der
zugleich das Gestell der Vorrichtung bildet. Die Vor
richtung umfaßt ein in Richtung von der Vertikalachse
des Schweißstückes wegtrennbares Gestell, welches als
Zangenklemme ausgebildet ist und zwei Schenkel aufweist,
die in ihrem Oberteil durch einen Spannzylinder verbun
den sind, an dessen Kolbenstange eine Traverse befestigt
ist. Im unteren Teil der Schenkel sind ein oberes sowie
zwei seitliche Entgratmesser angeordnet, deren Schneiden
das Querschnittsprofil der Schiene bilden. Die beiden
seitlichen Entgratmesser sind an an den Schenkeln starr
befestigten Achsen angelenkt und zur Vertikalachse der
Schiene symmetrisch angeordnet. Die bekannte Vorrichtung
ist mit einer Einrichtung zum Andrücken der Entgratmes
ser an die Schienenoberfläche versehen, und diese Ein
richtung ist in Gestalt eines an der Traverse befestig
ten Anschlags ausgebildet, der mit dem oberen Entgrat
messer kinematisch verbunden ist, welches seinerseits
mit den seitlichen Entgratmessern gelenkig gekoppelt
ist. Mit dieser Vorrichtung ist ein Entgraten eines
Schweißstoßes auf dem gesamten Schienenumfang unmittel
bar nach Beendigung des Schweißvorganges möglich. Je
doch wird hohe Qualität des Entgratens sowie hohe Lei
stungsfähigkeit nur bei Behandlung von Schienen erzielt.
Bei Verwendung dieser Vorrichtung zum Entgraten zusam
mengeschweißter Rohre, kastenförmiger Schweißstücke
oder von Profilstücken mit U-Profil kann eine hohe Ent
gratungsqualität nicht gewährleistet werden. Dies ist
auf die Verformung solcher Schweißstücke beim Einspannen
im Gestell der Schweißmaschine zurückzuführen. Demgemäß
wird das Schweißstück auf seinem Umfang von den Messer
schneiden nicht umfangen, so daß das erforderliche Spiel
zwischen den Messerschneiden und der Oberfläche des zu
behandelnden Schweißstückes nicht gesichert ist. Die
Herabsetzung der Entgratungsqualität führt zu einer
Herabsetzung der Schweißproduktivität als Folge der
Notwendigkeit, die Schweißnaht zusätzlich bearbeiten
zu müssen. Darüber hinaus werden die bei der Verformung
des Schweißteiles im Verlauf von dessen Zusammendrücken
auftretenden Verformungsdrücke durch die Entgratmesser
aufgenommen und auf die an den Schenkeln starr befestig
ten Akten übertragen. Dies hat eine Herabsetzung der
Betriebssicherheit der Vorrichtung wegen einer eventuellen
Zerstörung der genannten Achsen zur Folge.
Es ist auch eine Vorrichtung der einleitend genannten
Art bekannt (EP-PS 00 38 242), bei welcher die beiden
Schenkel um eine gemeinsame Welle verschiebbar und auch
entlang der Welle oder entlang von Stangen verschiebbar
sind, welche die Kolbenstangen von Druckvorrichtungen
sind. Die Entgratmesser sind bei dieser bekannten Vor
richtung an von den Schenkeln getrennten Halbzangen
angebracht, die von den Schenkeln unabhängig sind und
die ebenfalls auf der gemeinsamen Welle verschwenkbar
sowie entlang dieser Welle und entlang der Stangen ver
schiebbar sind. Jede Halbzange, die als Messerhalter
wirkt, hat die Gestalt eines Rahmens. Die Entgratmesser
umfassen einen an der betreffenden Halbzange fest ange
ordneten Messerteil und einen zweiten Messerteil, der
mittels eines an der Halbzange angebrachten Hydraulik
zylinders relativ zur Halbzange bewegbar ist. Auch diese
bekannte Vorrichtung dient dazu, Schienen zu verschweißen
und den Schweißgrat zu entfernen. Demgemäß ist der zwei
te Messerteil gegen die Unterseite des Schienenfußes
bewegbar. Die Halbzangen werden bei Verschwenkung der
Hydraulikzylinder bei Verschwenkung der Schenkel eben
falls verschwenkt. Sie können jedoch unabhängig von den
Schenkeln entlang der Welle und der Stange verschoben
werden. Dadurch soll erreicht werden, daß alle beim Ent
graten auftretenden Kräfte praktisch auf die gemeinsame
Welle übertragen werden, ohne daß die Gefahr besteht,
daß die Stangen verformt oder beschädigt werden. Nach
teilig ist es bei der bekannten Vorrichtung, daß, wenn
sich an den mit dem Werkstück in Eingriff tretenden
Flächen der Schenkel Abnutzung ergibt, die Entgratmesser
in das Werkstückmaterial eintreten und dieses zusammen
drücken und verformen, wobei sie dann außerdem während
des Entgratungsvorganges den Querschnitt des Schienen
werkstückes an der Schweißstelle verkleinern, wo sie
auf heißes leicht verformbares oder verschiebbares
Metall treffen. Hierdurch wird die Schiene geschwächt.
Weiterhin ist es bei dieser bekannten Vorrichtung nach
teilig, daß die Hydraulikzylinder, auf deren Kolben
stangen die die Entgratmesser tragenden Halbzangen
angebracht sind, an den Schenkeln befestigt sind.
Hierdurch wird das Schienenwerkstück im Bereich der
die Entgratmesser tragenden Halbzangen zumindest
Dehnungs- bzw. Zugkräften unterworfen, die zu Fehlern
in der Schweißung führen können. Schließlich gilt auch
für diese bekannte Vorrichtung, daß sie für Werkstücke,
die eine andere Gestalt als Schienenwerkstücke haben,
nicht bequem verwendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Entgraten widerstandsstumpfgeschweißter Teile
zu schaffen, in der die bauliche Gestaltung der Ein
richtung zum Andrücken der Entgratmesser an die
Schweißstückoberfläche es gestattet, die Einsatzmöglich
keiten der Vorrichtung in bedeutendem Maße zu erweitern
und dabei eine hohe Entgratungsqualität und Schweiß
produktivität beizubehalten.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrich
tung der einleitend genannten Art gemäß der Erfindung
dadurch, daß sämtliche Entgratmesserteile mit den ent
sprechenden Hydraulikzylindern über Gelenkhebel ver
bunden sind, und die jeweils an einem Schenkel ange
ordneten Entgratmesser gelenkig miteinander verbunden
sind.
Eine solche bauliche Gestaltung ermöglicht es, die
Entgratmesser bequem an Werkstücke unterschiedlicher
Oberflächengestalt anzupassen, und sie können in jedem
Fall mit Hilfe der betreffenden Hydraulikzylinder der
art in Berührung mit der Außenfläche des Werkstückes
gebracht werden, daß Entgratung mit kleinstmöglicher
Toleranz gewährleistet ist. Weiterhin ist es vorteil
haft, daß auch bei Abnutzung der Schenkel, welche die
Backen darstellen, mittels denen das Werkstück für
das Ausführen der Schweißung gehalten und erwärmt wird,
die Entgratmesser sämtlich in die für das Entgraten
optimale Stellung gebracht werden, weil sie ihre Ent
gratungsstellung unabhängig von den Schenkeln einneh
men.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprü
chen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Zangenschweißmaschine mit einer Entgra
tungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Vorrich
tung mit zwei Hydraulikzylindern in der Stellung, wenn die
Meißel das Schweißstück umspannen, im Schnitt II-II durch
Fig. 1,
Fig. 3 die Modifikation der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, die in Fig. 2 in der Stellung dargestellt ist, in der die
Schenkel gespreizt sind,
Fig. 4 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Vor
richtung mit vier Hydraulikzylindern in der Stellung, in der die
Messer das Schweißstück umspannen, im Schnitt IV-IV durch
Fig. 1,
Fig. 5 die Modifikation der erfindungsgemäßen Vor
richtung, die in Fig. 4 dargestellt ist, in der Stellung, in der
die Schenkel gespreizt sind.
Die Vorrichtung zum Entgraten widerstandsstumpfgeschweiß
ter Profilierstücke ist am beweglichen Gestellteil 1 (siehe Fig. 1 der
Zeichnungen) einer Zangenschweißmaschine angeord
net, das seinerseits das Gestell der eigentlichen Vorrichtung
bildet. Die Zangenschweißmaschine umfaßt zwei Gestellteile
1 und 2, die auf einer und derselben Achse 3 angeordnet sind.
Dabei ist der Gestellteil 2 auf der Achse 3 in Axialrichtung
unbeweglich angebracht, während der Gestellteil 1 auf einer
Hülse (in der Zeichnung nicht gezeigt) angeordnet ist, welche
ihrerseits auf dieselbe Achse 3 in Axialrichtung beweglich auf
gesetzt ist. Die Längsverstellung des Gestellteils 1 kommt
mittels Hydraulikzylinder 4 zustande, deren Kolbenstangen 5
beide Gestellteile 1 und 2 der Schweißmaschine verbinden.
Ein jeder Gestellteil 1 bzw. 2 der Schweißmaschine ist
als eine Zangenklemme ausgeführt, die in Richtung von der
Vertikalachse des Schweißstückes, beispielsweise des Rohres 6,
hin trennbar ist und zwei Schenkel 7 und 8 (siehe Fig. 2 und 3
der Zeichnungen) aufweist, welche in ihrem Ober
teil durch einen Spannzylinder 9 verbunden sind. Dabei ist an
der Kolbenstange 10 des Spannzylinders 9 eine Traverse 11 be
festigt, an welcher Laschen 12 und 13 gelenkig angeordnet sind,
die ihrerseits mit dem betreffenden Schenkel 7 oder 8 gelenkig
verbunden sind.
Der jeweilige Schenkel, entsprechend 7 und 8, ist mit
einer Spannbacke 14 versehen, welche gegebenenfalls eine
zylindrische Arbeitsfläche aufweist, deren Halbmesser dem
Halbmesser des Schweißtückes (Rohr 6) gleich ist.
In die Schenkel 7 und 8 des Gestellteils 2 (siehe Fig. 1
der Zeichnungen) sind mit den Spannbacken 14
elektrisch gekoppelte Schweißtransformatoren 15 eingebaut.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält weiterhin
Entgratmesser 16, 17, 18 und 19 (Fig. 2) zum Abschneiden des
Schweißgrats, die im unteren Teil der erwähnten Schenkel 7
und 8 des Gestellteils 1 angeordnet sind, sowie eine Ein
richtung 20 zum Andrücken der Entgratmesser 16, 17, 18
und 19 an die Oberfläche des Schweißstücks (Rohr 6).
Die Messer 16, 17, 18 und 19 zum Abschneiden des
Schweißgrats sind derart angeordnet, daß ihre Schneiden das
Querschnittsprofil des Schweißstückes 6 bilden. Dabei sind die
am Schenkel 7 angeordneten Messer 16 und 17 sowie die am
Schenkel 8 befindlichen Messer 18 und 19 miteinander jeweils
mittels Gelenken 21 verbunden.
Die Einrichtung 20 zum Andrücken der Messer 16, 17, 18
und 19 an die Oberfläche des Schweißstückes 6 ist
als ein Satz Hydraulikzylinder ausgeführt, welche an
den Schenkeln 7 und 8 in bezug auf die Vertikalachse des Ge
häuseteils 1 symmetrisch angeordnet sind und mit den ent
sprechenden Messern 16, 17, 18 und 19 kinematisch verbundene
Kolbenstangen aufweisen.
In Fig. 2 und 3 ist eine Modifikation der
Vorrichtung dargestellt, dergemäß die Einrichtung 20
zum Andrücken der Messer 16, 17, 18 und 19 an die Oberfläche
des Schweißstückes 6 als zwei Hydraulikzylinder 22 und 23 aus
geführt ist. Der Hydraulikzylinder 22 ist am Schenkel 7 be
festigt und weist eine mit dem Mittelpunkt eines zweiarmigen
Hebels 25 starr verbundene Kolbenstange 24 auf. Dabei sind die
Arme 26 und 27 des Hebels 25 mittels Zugstangen, entsprechend
28 und 29, mit den Messern 16 und 17, gelenkig
verbunden.
Der Hydraulikzylinder 23 ist am Schenkel 8 befestigt
und weist eine mit dem Mittelpunkt eines zweiarmigen Hebels
31 starr verbundene Kolbenstange 30 auf. Dabei sind die Arme
32 und 33 des Hebels 21 mittels Zugstangen, entsprechend 34
und 35, mit den Messern 18 und 19, gelenkig
verbunden.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist die beschriebe
ne Modifikation der Vorrichtung in der Stel
lung dargestellt, wenn die Messer 16, 17, 18 und 19 das
Schweißstück 6 umspannen, und in Fig. 3 der
Zeichnungen in der Stellung, wenn die Schenkel 7 und 8 und
dementsprechend die Messer 16, 17, 18 und 19 gespreizt sind.
In Fig. 4 und 5 der Zeichnungen ist eine
Modifikation der Vorrichtung dargestellt,
dergemäß die Einrichtung 20 zum Ausdrücken der Meißel 16, 17,
18 und 19 an die Oberfläche des Schweißstückes 6 als vier an
den Schenkeln 7 und 8 je zwei angeordnete Hydraulikzylinder 36,
37, 38 und 39 ausgeführt ist. Dabei sind die Hydraulikzylin
der 36 und 37 am Schenkel 7 angelenkt und weisen Kolbenstan
gen 40 und 41 auf, die in bezug auf die Ver
tikalachse des Gestellteils 1 senkrecht angeordnet und mit den
Messern 16 und 17, gelenkig verbunden sind,
welche ihrerseits miteinander mittels eines Gelenkes 21 verbunden
sind.
Die Hydraulikzylinder 38 und 39 sind am Schenkel 8
gelenkig befestigt und weisen Kolbenstangen 42
und 43 auf, die in bezug auf die Kolbenstangen
40 und 41 gleichachsig verlaufen und mit den Messern
18 und 19 gelenkig verbunden sind, welche ihrer
seits miteinander mittels eines Gelenkes 21 verbunden sind.
In Fig. 4 der Zeichnungen ist die beschriebe
ne Modifikation der Vorrichtung in der
Stellung gezeigt, wenn die Messer 16, 17, 18 und 19 das
Schweißstück 6 umspannen, und in Fig. 5 der
Zeichnungen in der Stellung, wenn die Schenkel 7 und 8 und die
Messer 16, 17, 18 und 19, gespreizt sind.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ent
gratvorrichtung ist wie folgt:
In der Ausgangsstellung sind der Gestellteil 1 (Zangen
klemme), wie auch der Gestellteil 2 unter Wirkung des Spann
zylinders 9 gespreizt (siehe Fig. 1, 3 und 6).
Nach der Anordnung der Schweißmaschine auf dem Schweiß
stück 6 vollzieht der Spannzylinder 9 das Zusammenführen der
Schenkel 7 und 8 (siehe Fig. 2) des Gestellteils 1 (dasselbe
gilt auch für den Gestellteil 2). Dabei führt die Kolben
stange 10 des Spannzylinders 9 samt Traverse 11 einen Abwärts
hub aus. Die Laschen 12 und 13 nähern sich ihrer Horizontal
lage an und führen somit die oberen Enden der Schenkel 7 und
8 von der Vertikalachse des Gestellteils 1 ab, indem die
letzteren um die Achse 3 geschwenkt werden. Dabei nähern sich
die unteren Enden der Schenkel 7 und 8 einander an und spannen
das Schweißstück 6 in den Spannbacken 14 ein. Zusammen mit
den unteren Enden der Schenkel 7 und 8 nähern sich auch die
Messer 16, 17, 18 und 19 einander an.
Gleichzeitig mit dem Spannen des Schweißstückes 6 durch
die Spannbacken 14 kommen die Kolbenstangen 24 und 30 der
Hydraulikzylinder 22 und 23, in Bewegung. Die
erwähnten Kolbenstangen 24 und 30 wirken über die zweiarmigen
Hebel 25 und 31 auf die Messer 16, 17, 18 und 19 ein, welche
um die Gelenke 21 schwenken und das Schweißrohr 6 auf seinem
Umfang umfassen.
Nach dem Zusammenschweißen der Schweißstücke 6 wird das
im Gestellteil 1 eingespannte Ende des zusammengeschweißten
Rohres 6 von den Spannbacken 14 freigegeben, indem man den
Druck im Spannzylinder 9 abbaut. Dabei werden die Spannbacken
14 nicht vollständig gespreizt, sondern von der Oberfläche
des Schweißrohres 6 auf den Abstand abgeführt, der das
Gleiten der Spannbacken 14 über die Oberfläche des
Schweißrohrs 6 ermöglicht.
Danach werden die Hydraulikzylinder 4 unter Druck ge
setzt, so daß infolge eines zusätzlichen Hubwegs der Kolben
stangen 5 der Zylinder 4 der Gestellteil 1 in
Richtung auf den Gestellteil 2 der Schweißmaschine vorgescho
ben wird. Dabei schneiden die Messer 16, 17, 18 und 19 den
Schweißgrat von dem Schweißstoß auf dem gesamten Umfang
des Schweißstückes 6 ab.
Nach dem Entgraten fangen die Kolbenstangen 24 und 30
der Hydraulikzylinder 22 und 23 an, sich in Richtung von dem
Schweißrohr 6 weg zu bewegen und schwenken die Messer 16,
17, 18 und 19 um die Gelenke 21, so daß die ersteren von der
Oberfläche des Schweißstückes 6 weggeführt werden (siehe
Fig. 3 der Zeichnungen). Gleichzeitig wird mit dem
Entspannen des Schweißstückes 6 mittels des Spannzylinders 9 bis
zum vollständigen Spreizen der Schenkel 7 und 8 begonnen.
Danach wird die Schweißmaschine von dem Schweißstück 6
abgebaut.
Die Wirkungsweise der in Fig. 4 und 5 der
Zeichnungen dargestellten Modifikation der Entgratvorrichtung
entspricht im wesentlichen derjenigen der vorstehend be
schriebenen.
Gleichzeitig mit dem Einspannen des Schweißstückes 6
mit den Spannbacken 14 werden aber die Kolbenstangen 40, 41,
42 und 43 der Hydraulikzylinder 36, 37, 38 und
39 in Bewegung gesetzt. Die Stangen 40, 41, 42 und
43 wirken auf die Messer 16, 17, 18 und 19 ein, welche um die
Gelenke 21 schwenken und das Schweißstück auf dem Umfang um
fassen.
Nach dem Entgraten fangen die Kolbenstangen 40, 41, 42
und 43 der Hydraulikzylinder 36, 37, 38 und 39 an, sich in
Richtung von dem Schweißstück 6 weg zu bewegen und schwenken
die Messer 16, 17, 18 und 19 um die Gelenke 21, so daß die
ersteren von der Oberfläche des Schweißstückes 6 abgeführt
werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entgraten widerstandsstumpfgeschweißter
Profilwerkstücke mit einem senkrecht zur Werkstückachse
der Werkstücke klemmzangenartig trennbaren, in Richtung
der Werkstückachse bewegbaren Gestell (1) mit zwei
Schenkeln (7, 8), die an ihrem oberen Teil verbunden
sind und an dieser Verbindung ein Spannzylinder (9)
angreift, mit mehrteiligen Entgratmessern (16 bis 19),
deren Schneiden das Querschnittsprofil des Werkstückes
bilden, und wenigstens einige von ihnen von durch
hydraulische Zylinder betätigten Hebeln gegen die
Oberfläche des Werkstückes (6) drückbar sind, dadurch
gekennzeichnet,
daß sämtliche Entgratmesserteile mit den entsprechenden
Hydraulikzylindern über Gelenkhebel verbunden sind, und
die jeweils an einem Schenkel (7, 8) angeordneten
Entgratmesser (16 bis 19) gelenkig miteinander verbunden
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (24
bzw. 30) jedes Hydraulikzylinders (22 bzw. 23) mit der
Mitte eines zweiarmigen Hebels (25 bzw. 31) starr
verbunden ist, dessen Arme (26 und 27 bzw. 32 und 33)
mit den entsprechenden Entgratmessern (16 bzw. 17 und
18 bzw. 19) gelenkig verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20)
zum Andrücken der Entgratmesser (16 bis 19) gegen die
Oberfläche des Werkstückes (6) vier gelenkig
angeordnete Hydraulikzylinder (36, 37 und 38, 39)
aufweist, von denen jeweils ein Paar in jedem Schenkel
(7 bzw. 8) angeordnet ist, die Kolbenstangen (40, 41
bzw. 42, 43) der Hydraulikzylinder mit den
entsprechenden Entgratmessern (16, 17 bzw. 18, 19)
gelenkig verbunden sind, und daß die mit jedem Paar von
Hydraulikzylindern (40, 41 bzw. 42, 43) verbundenen
Entgratmesser ( 16, 17 bzw. 18, 19) gelenkig miteinander
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219279 DE3219279A1 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Vorrichtung zum entgraten widerstandsstumpfgeschweisster teile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219279 DE3219279A1 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Vorrichtung zum entgraten widerstandsstumpfgeschweisster teile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3219279A1 DE3219279A1 (de) | 1983-11-24 |
DE3219279C2 true DE3219279C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6164254
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3219279A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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- 1982-05-21 DE DE19823219279 patent/DE3219279A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3219279A1 (de) | 1983-11-24 |
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