DE3219170A1 - Foerdergurt mit gewellten seitenwaenden - Google Patents
Foerdergurt mit gewellten seitenwaendenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/30—Belts or like endless load-carriers
- B65G15/32—Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
- B65G15/42—Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics having ribs, ridges, or other surface projections
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2201/00—Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
- B65G2201/06—Articles and bulk
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Belt Conveyors (AREA)
Description
Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft, 3000Hannovej?
Die Erfindung "bezieht sich auf Fördergurte aus Gummi oder gum-
miähnlichen Kunststoffen mit ebenfalls aus Gummi oder gummi- ähnlichen Kunststoffen hergestellten und mit textlien Verstärkungseinlagen
versehenen gewellten Seitenwänden.
Durch Anbringen gewellter Seitenwände läßt sich das Aufnahme
vermögen der Fördergurte für Schüttgüter aller Art bei gerad linig gestreckter Grundfläche und damit im Vergleich zu gemuldeten
Gurten vereinfachter Filhrungskonstruktion beträchtlich
erhöhen. Die Seitenwände, die wegen der notwendigen Dehnungsmöglichkeit im ümsohlingungebereich der Antriebs- und Umlenktrommeln
mit fächerartig aufweitbaren Wellungen ausgebildet sind, verleihen dem Fördergurt praktisch ein Kastenprofil und
machen die Förderung von dem Böschungswinkel des Fördergutes weitgehend unabhängig. Eine unüberschreitbare Grenze - von der
verfügbaren Antriebsleistung abgesehen - ist jedoch mit der Höhe der Seitenwände über der Gurtoberfläche gegeben. Nach den
Erfahrungen der Praxis haben sich Höchstwerte hierfür herausgebildet, die mit Rücksicht auf einen sicheren Förderbetrieb ohne
die Gefahr des Ausknickens oder Einreißens der Seitenwände stete
einzuhalten sind. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist dazu auch die Führung des Fördergurtes im Untertrum, die für die auf den zylindrischen
Tragrollen dynamisch aufgestützten Vellenkanten
eine beträchtliche Knickfestigkeit vorausgesetzt.
Da sich die Antriebsleistung je nach Bedarf in weiten Grenzen steigern läßt, setzten schon frühzeitig Bemühungen ein, die
festgesetzten Grenzwerte der Seitenwandhöhen hinauszuschieben und auf diese Weise ohne Sicherhetterisiko zu noch größeren
Förderkapazitäten bei gegebener Gurtbreite zu gelangen. Mit der besonderen Formgebung oder auch über ihre Höhe wechselnden
Querschnittsgestaltung der Vellungen waren grundlegende Verbesserungen in ihrem Stabilitätsverhalten nicht zu erzielen. Vesentlich
wirksamer erwiesen sich Abntützungen beispielsweise in Form von außen angesetzten etwa dreieckigen Stützrippen (deutsche
Auslegesohrift 1 938 425) oder auch nach einem anderen bekannten
Vorschlag (deutsche Offenlegungsschrift 2 ΘΟ9 826) als
Einlagen in die Vellungen eingearbeitete Gewebeverstärkungen. Allen in diese Richtung gehenden Konstruktionen haftet aber der
Nachteil schwieriger oder arbeitsaufwendiger Fertigung an. Der Erfindung liegt demgegenüber als Aufgabe zugrunde, das Stabilitätsverhalten
der gewellten Seitanwände durchgreifend zu verbessern und als Folge davon größere Wandhöhen ausführbar zu machen,
ohne dafür andererseits von dem üblichen Fertigungsablauf abgehen und mit zusätzlichen Maßnahmen größeren Arbeitsaufwand
und höhere Kosten in Kauf nehmen zu müssen.
Naoh der Erfindung zeichnen sich Fördergurte der eingangs geschilderten
Art dadurch aus, daß die Verstärkungseinlagen der gewellten Seitenwände dem elastomeren Verkstoff zugemischte
kurze Fasern sind, wobei die Fasern dem F.lastomer wahlweise in
Virrlage, das heißt in ungebundener Orientierung oder zumindest überwiegend in einer bevorzugten, beispielsweise den Wellungen
parallelen Richtung orientiert zugemischt sein können.
Die Erfindung greift auf das an sich bekannte Zumischen von Fasern zu Kautschuk in verschiedenen technischen Anwendungebereichen
zurück. Sie geht damit von dem gesonderten Vorbereiten
und vergleichsweise aufwendigen Behandeln βtva einer Gewebeeinlage ab und ermöglichet unter Beibehaltung der üblichen Betriebaeinrichtungen beträchtliche Einsparungen _an Maschinen-
und Lohnkosten. Die faserhaltigen Kautschukmischungen unterscheiden eich im Ablauf der notwendigen Bearbeitungsgänge
nicht von den sonst zum Aufbauen der Seitenwände verwendeten elastomeren werkstoffen, so daß das bisher ausgeübte Fertigungsverfahren im ganzen keine Änderung erfährt. Ähnlich günstig fällt auch der Vergleich mit bekannten äußeren Stützelementen aus. Darüber hinaus erfüllt die Erfindung die Voraus
setzungen, zum Herstellen der Wellenkanten das wirtschaftliche kontinuierliche Strangpreßverfahren beispielsweise gemäß der
deutschen Patentschrift 2 746 201 anzuwenden.
Die in allen Bereichen der Wellungen räumlich verteilten und einander vielfach überlappenden Fasern verleihen den Seitenwänden eine vergleichsweise hohe Steifigkeit, die im Gebrauch
der neuartigen Fördergurte ihre Stabilität und Biegefestigkeit
sichert und damit die erwünschte größere Kantenhöhe und gleichzeitig auch für das rücklaufende Untertrum eine einwandfreie Führung auf einfachen Zylinderrollen ohne die Gefahr des
Ausknickens möglich macht.
Wenn, was meistens der Fall ist, die gewellten Seitenwände mittels eines mit ihnen zusammenhängend hergestellten Fußstreifens
auf die Gurtoberflache aufgesetzt sind, empfiehlt es sich, Fasern nur im Bereich der Wellungen zuzumischen. Fertigungstech
nisch bietet es keine Schwierigkeiten, derartige Wellenkanten aus zwei verschiedenen Kautschukmischungen - einer faserhaltigen und einer faserfreien Mischung - einheitlich herzustellen.
Zum Verdeutlichen der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in
der Zeichnung sohematieoh dargestellt. Es zeigen«
Fig. 1 ein TeilBtück eines Fördergurtes mit gewellten Seitenwänden in perspektivischer Ansicht zum Teil im
·· ■··· Il 1
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-4 ^
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Fig. 2 einen Ausschnitt aua Fig. 1 in etark vergrößertem
Maßstab.
j$ Der gezeichnete Fördergurt ist aus einem in bekannter Weise
<ii 5 endlos geführten Gurtkörper 3 mit an beiden Seiten aufgesetz-I
ten, jeweils in Längsrichtung geschlossen durchlaufenden gell wellten Seitenwänden 4 zusammengesetzt. Der Gurtkörper 3 ist
4 als bandförmiges flaches Gebilde aus einer mischung auf der
Grundlage natürlichen oder synthetischen Kautschuks mit einer 10 Festigkeitsträger-Einlage 13 hergestellt. Die Einlage 13 ist
in dem gezeichneten Beispiel von einer Gewebelage gebildet} für die Erfindung ist dies aber ohne Bedeutung, und es könnten
stattdessen auch mehrere Gewebelagen oder Stahldrahtseile vorgesehen sein. Die gewellten Seitenwände 4 bestehen ebenfalle
15 aus einer Kautschukmischung, der jedoch kurze Fasern 5 aus natürlichen
oder synthetischen Textilien, gegebenenfalls auch von Glasfäden, Netalldrähten od. dgl. zugesetzt Bind. Wie die
dem Kreisausschnitt II in Fig. 1 entsprechende vergrößerte Dar-1 stellung in Fig. 2 erkennen läßt, sind die Fasern 5 zumindest
I 20 in ihrer Mehrheit im wesentlichen senkrecht zur Gurtoberfläche,
;| das heißt also etwa parallel zu den Wellungen ausgerichtet, je
${ nach dem bevorzugt angestrebten Ziel - größere Quereteifigkeit
p oder größere Knickfestigkeit - könnten «-ich stattdessen aber
;| andere Verteilungsmuster als zweckdienlich erweisen.
I 25 Die Wellungen der Seitenwände 4 sind mit einem Fußstreifen 14
I zusammenhängend als einheitliches Gebilde hergestellt. Der Fuß-
I streifen, der 2um haftenden Verbinden der Seitenwände auf dem
I Gurtkörper 3 vorgesehen ist, braucht keine eingelagerten Fasern
$ zu enthalten.
Claims (3)
1. Fördergurt aus Gummi oder gumaiähnllohen Kunststoffen mit
ebenfalls cut) Gummi oder gummiähnllohen Kunststoffen hergestellten
und mit textlien Verstärkungseinlage!! versehenen gewellten Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkungeeinlagen der Seitenwände (4) dem elastomeren Werkstoff zugemischte kurze Fasern (3) sind.
2. Fördergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fasern (5) dem elastomeren Werkstoff in ungebundener Orientierung zugemischt sind.
3. Fördergurt naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (5) zumindest überwiegend in .einer den Vellungen der
Seitenwände (4) parallelen Riohtung orientiert sind.
4· Fördergurt nach den Ansprüchen 1 bis 3» wobei die gewellten
Seitenwände mittels eines mit ihnen zusammenhängend hergestellten Fußetreifens auf die Gurtoberfläche aufgesetzt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Faeern (?) nur im Bereich
der Vellungen zugemischt sind.
Hannover, den 19. Mai 1982
82-24 P/Sü Sü/Lo
82-24 P/Sü Sü/Lo
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219170 DE3219170A1 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Foerdergurt mit gewellten seitenwaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219170 DE3219170A1 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Foerdergurt mit gewellten seitenwaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3219170A1 true DE3219170A1 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6164206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823219170 Withdrawn DE3219170A1 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Foerdergurt mit gewellten seitenwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3219170A1 (de) |
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- 1982-05-21 DE DE19823219170 patent/DE3219170A1/de not_active Withdrawn
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