DE3218786A1

DE3218786A1 - Druckkopf

Info

Publication number: DE3218786A1
Application number: DE3218786A
Authority: DE
Inventors: Mikio Tokyo Hayashi
Original assignee: Seikosha KK
Current assignee: Seikosha KK
Priority date: 1981-05-20
Filing date: 1982-05-18
Publication date: 1983-01-13
Also published as: GB2098547B; US4469023A; IT8248462A0; FR2506218A1; JPS57191079A; FR2506218B1; IT1189282B; GB2098547A; NL8202087A; NL187794C; DE3218786C2; CA1183720A

Description

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DIPL-PHYS. F. ENDLICH, POSTFACH. D-aO34 QERMEBINQ TELEX: 621730 pate d

Meine Akte: S-5OO3

Anmelderin: Kabushiki KaLsha Seikosha, Tokyo, Japan

Druckkopf

Die Erfindung betrifft einen Druckkopf für einen Schnelldrucker, der einen freigebbaren elastischen Arm aufweist, sowie einen Magnetkreis mit einem Permanentmagnet und einer Spule, die zur Aufhebung der magnetischen Anziehungskraft erregt wird, mit der der elastische Arm angezogen.wird, so daß dieser dann einen Druckhammer antreibt.

Bei einem bekannten Druckkopf mit einem freigebbaren elastischen Arm hat der den Permanentmagnet enthaltende Magnetkreis mindestens ein offenes Ende in einer Jochanordnung zusätzlich zu einem Luftspalt, in dem ein bewegliches Joch angeordnet ist. Diese Einrichtung'hat einen verhältnismäßig geringen magnetischen Wirkungsgrad, weil ein magnetischer Streufluß durch das offene Ende auftritt. Ferner ist ein verhältnismäßig großer Magnet zur Erzeugung einer stärken magnetischen Anziehungskraft erforderlich. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Druckkopfs wird darin gesehen, daß seine Herstellung verhältnismäßig teuer und schwierig ist, weil er aus einer großen Anzahl von Einzelteilen besteht.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Druckkopf der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß er einerseits aus einer geringeren Anzahl von Einzelteilen einfacher herstellbar ist, und daß er andererseits mit einem verbesserten magnetischen Wirkungsgrad mit einer möglichst hohen Arbeitsfrequenz antreibbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Druckkopf der eingangs genannten Art durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Druckkopfs gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Schnittansicht des Druckkopfs in Fig. 1;

Fig. 3 und 4 Vorderansichten von zwei plattenförmigen Einzelteilen des Druckkopfs in Fig. 1 und 2; und

Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Schnittansicht eines beweglichen Jochs für den Druckkopf in Fig. 1 und 2.

Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Druckkopfs sind ein vorderes Joch 1, ein Permanentmagnet 2, ein hinteres Joch 3 und ein zentrales Joch 4 vorgesehen. Das vordere Joch 1 ist im wesentlichen kreischeibenförmig ausgebildet und weist eine zentrale Öffnung auf. Der Permanentmagnet 2 ist ringförmig ausgebildet und an der Rückseite des vorderen Jochs 1 befestigt. Das hintere Joch 3, das an der Rückseite des Permanentmagnets 2 befestigt ist, besitzt die Form einer hohlzylindrischen Kappe. Das zentrale Joch 4 ist zylindrisch ausgebildet und am Boden des hinteren Jochs 3 befestigt. Das zentrale Joch 4 erstreckt sich zu der zentralen Öffnung des vorderen Jochs 1. Im Innenraum des Permanentmagnets 2 und des hinteren Jochs 3 ist eine Spule 5 angeordnet, welche das zentrale Joch 4 umgibt.

Eine - Distanzscheibe 6, ein plattenförmiges Glied 7 und eine Stützplatte 8 sind durch Stifte 9 an der Stirnfläche des Jochs 1 befestigt. Die Stützplatte 8 besitzt einen L-förmigen Querschnitt und weist eine Ausnehmung 10 auf, durch die die Oberseite der Magnetkreiseinheit vorragt. Das plattenförmige Glied 7 hat eine Basis 11, einen sich davon erstreckenden, zentral angeordneten elastischen Arm 12, sowie zwei Stützteile 13, die sich von der Basis 11 erstrecken und zwischen denen der elastische Arm 12 angeordnet ist. Die Basis 11 und die Stützteile 13 sind jeweils mit einer Öffnung 14 für einen Stift 9 versehen, und der Arm 12 weist ebenfalls eine Öffnung 15 auf, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Distanzscheibe 6 dient zur Befestigung des plattenförmigen Glieds 7 an dem vorderen Joch 1 und weist eine Dicke auf, die den Abstand bestimmt, mit dem das plattenförmige Glied 7 gegenüber

dem vorderen Joch 1 angeordnet ist. Die Distanz4cheibe 6 hat einen Basisteil 18 und zwei Stützteile 17, die^sich von dem Basisteil 18 erstrecken und zwischen denen eine Ausnehmung 16 in einer Lage entsprechend der Anordnung des Arms 12/vorgesehen ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Die Stützteile (YT) und der Basisteil 18 sind jeweils mit einer öffnung 19 für einen zur Monate dienenden Stift 9 versehen. Ein bewegliches Joch 2O, das aus magnetischem Material hergestellt ist, ist in der öffnung 15 des Arms 12 in dem plattenförmigen Glied 7 befestigt, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Das bewegliche Joch 20 ist mit seinem hinteren Ende in der zentralen öffnung des vorderen Jochs 1 angeordnet. Das bewegliche Joch 20 wird deshalb magnetisch von dem zentralen Joch 4 angezogen, so daß der Arm 12 entgegen der durch seine Eigenelastizität gegebenen Kraft nach hinten angezogen wird. Das vordere Ende des beweglichen Jochs 20 ragt durch eine zentrale öffnung 21 in der Stützplatte 8. An dem beweglichen Joch 20 ist in dessen Stirnfläche ein Schlitz 22 (Fig. 5) ausgebildet. Das untere Ende eines plattenförmigen Druckhammers 2 3 ist in dem Schlitz 22 eingeklemmt. Am oberen Ende des Druckhammers 2 3 ist eine Anschlagfläche 24 ausgebildet, die zur einer Walze 27 weist. Ein Farbband 25 und ein Aufzeichnungsträger 26 sind zwischen der Anschlagfläche 2 4 und der Walze 2 7 angeordnet. Die Länge der Walze 27 ist größer als die Breite des Aufzeichnungsträgers 26. Am Außenumfang der Walze 2 7 sind eine Anzahl von Vorsprüngen 2 8 vorgesehen, die sich entlang der Länge der Walze 2 7 erstrecken und zu der Anschlagfläche 24 weisen, so daß sie von dieser überkreuzt werden. Bei einer Rotation der Walze 2 7 werden die Vorsprünge 2 8 in vertikaler Richtung relativ zu der Anschlagfläche 24 bewegt, während die Anschlagfläche 24 relativ zu den Vorsprüngen 28 entsprechend der Verschiebungsstrecke eines nicht dargestellten Drückwagens, an dem der Druckkopf angeordnet ist, in horizontaler Richtung bewegt wird.

Der durch den Permanentmagnet 2 erzeugte Magnetfluß verläuft durch das vordere Joch 1, das hintere Joch 3, das zentrale Joch 4 und das bewegliche Joch 20, wie in Fig. 2 durch Pfeile dargestellt ist. Das bewegliche Joch 20 wird von der Stirnfläche des zentralen J,ochs 4 gegen die durch die Eigenelastizität des Arms 12 ausgeübten Kraft magnetisch angezogen. Wenn durch die Spule 5 ein Strom hindurchgeleitet wird, durch dessen Stromstärke der Magnetfluß

aufgehoben wird, wird das bewegliche Joch 20 nicht mehr durch das zentrale Joch 4 angezogen, so daß durch die von dem Arm 12 ausgeübte Federkraft nach vorne bewegt wird. Dadurch wird der Druckhammer 23 nach vorne bewegt, so daß dessen Anschlagfläche 24 das Farbband 25 und den Aufzeichnungsträger 26 impulsartig gegen die Vorsprünge 28 auf der Walze 27 andrückt, wodurch ein Punkt auf dem Aufzeichnungsträger 26 an derjenigen Stelle davon ausgedruckt wird, "an der die Anschlagfläche 2 4 und der betreffende Vorsprung 28 einander überkreuzen.

Bei der beschriebenen Ausführungsform des Druckkopfs verläuft der durch den Permanentmagnet 2 erzeugte Magnetfluß entlang, einem Weg mit einem Winkel von 360 durch das vordere Joch 1 und das hintere Ende des beweglichen Jochs 20 und wird in dem zentralen Joch konzentriert, und kehrt entlang einem Weg mit einem Winkel von 360 von dem zentralen Joch 4 zu dem Permanentmagnet 2 durch das hintere Joch 3 zurück. Deshalb ergibt sich praktisch kein Verlust durch einen magnetischen Streufluß. Vorteilhafterweise kann deshalb der Permanentmagnet klein ausgebildet sein, und trotzdem einen ausreichend starken Magnetfluß bewirken, so daß die magnetische Einrichtung sehr kompakt ausgebildet werden kann. Das bewegliche Joch 20 und der Druckhammer 23 können deshalb auch mit einer sehr hohen Arbeits frequenz angetrieben werden. Die Vorwärtsbewegung des Arms 12 wird durch die Rückseite der Stützplatte 8 begrenzt. Die Bewegung der Stützplatte 8 zum Anhalten des Arms 12 schreitet deshalb von deren unterem zum Zuführendteil in Verbindung -mit der Bewegung des Arms 12 fort, so daß der Arm 12 kein Geräusch beim Anschlag gegen die Stützplatte 8 verursacht und weder eine zu starke mechanische Beanspruchung noch eine große Wiederholungsbeanspruchung auf den Arm 12 wirken. Der Arm 12 ermöglicht deshalb bei hoher Lebensdauer ein zuverlässiges schnelles Ansprechen. Ein derartiger Druckkopf hat eine einfache Konstruktion mit einer geringen Anzahl von Einzelteilen, so daß er verhältnismäßig einfach und billig hergestellt werden kann. Ein derartiger Druckkopf kann sehr kompakt ausgebildet werden. Im Vergleich zu dem Maßstab der Zeichnung Jcann ein derartiger Druckkopf nur die Hälfte der dargestellten Größe aufweisen.

Claims

Anmelderin; Kabushiki KaiS*ha Seikosha, Tokyo, Japan

Patentanspruch

Druckkopf für einen Punktraster-Schnelldrucker bestehend aus: einer Stützplatte (8}/, an deren Rückseite ein plattenförmiges Glied (7) befestigt ist, das einen damit einstückig ausgebildeten zungenförmigen elastischen Arm (12) aufweist,
einem an dem freien Ende dieses Arms (12) befestigten
beweglichen Joch (20); A.V-A/Vy/

einem an dem beweglichen Joch (20) befestigten Druckhammer (2 3), einem hinter dem plattenförmigen Glied angeordneten vorderen
Joch (J),

einer zwischen dem plattenförmigen Glied (7) und dem vorderen Joch (1) angeordneten Distanzscheibe (6),

welches vordere Joch (1) eine Öffnung aufweist, in welcher das hintere Ende des beweglichen Jochs (20) angeordnet ist;
einem ringförmigen Permanentmagnet (2), der auf der Rückseite des vorderen Jochs (1) befestigt ist,

einem zylindrischen hinteren Joch (3), das an der Rückseite des Permanentmagnets (2) befestigt ist;

einem zentralen Joch (4), das am Boden des hinteren Jochs (3) befestigt ist und sich zu der Öffnung des vorderen Jochs (1) erstreckt, welches zentrale Joch (4) eine magnetische Anziehung des beweglichen Jochs (20) ermöglicht, so lange der Druckkopf keinen Druckvorgang durchführt, entgegen der elastischen Kraft

des Arms (12); sowie aus

einer das zentrale Joch (4) umgebenden Spule zur Aufhebung der auf das bewegliche Joch (20) ausgeübten magnetischen Anziehungkraft, damit der Druckhammer (24) sich aufgrund der elastischen Kraft des Arms (12) bei B®«eg_uilg der Spule nach vorne bewegen kann.