DE3218700A1 - Feuerschutzverkleidung fuer bauteile - Google Patents

Feuerschutzverkleidung fuer bauteile

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DE3218700A1
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DE19823218700
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English (en)
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Richard Dr. 4000 Düsseldorf Beckers
Hans-Peter 4020 Mettmann Marx
Wedigo v. 5000 Köln Wedel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • E04B1/941Building elements specially adapted therefor
    • E04B1/943Building elements specially adapted therefor elongated
    • E04B1/944Building elements specially adapted therefor elongated covered with fire-proofing material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Anm.: Promat Gesellschaft für moderne Werkstoffe mbH Grunerstraße 33 4000 Düsseldorf 14
Titel: Feuerschutzverkleidung für Bauteile
Die Erfindung betrifft eine Feuerschutzverkleidung für Bauteile, insbesondere für nicht brennbare, tragende Konstruktionselemente, wie Stahlstützen, Stahlträger o.dgl., bestehend aus das Bauteil auf der Brandraumseite abdeckenden, feuerviderstandsfähigen Platten, die am Bauteil angeklemmt sind.
Es sind Feuerschutzverkleidungen für Stahlträger bekannt, die aus hartgepreßten Asbestzement- oder Asbestsilikatplatten bestehen, welche zu einem Kasten zusammengefügt sind, welcher das zu schützende Bauteil umgibt und von diesem getragen wird. Die aus diesen harten Feuerschutzplatten gefertigten Verkleidungskästen sind selbst formstabil, haben aber ein nicht unerhebliches Gewicht, das von den Bauelementen mitgetragen werden muß, so daß diese kräftiger dimensioniert werden müssen, als es nach den statischen Erfordernissen an eich erforderlich wäre. Dies ist insbesondere bei leichten Konstruktionen nachteilig, die nur der Verkleidung dienen und bei denen man mit Trägern, Stützen o.dgl. von sehr dünnen Querschnitten an sich auskäme.
Infolge ihres hohen Gewichtes müssen die bekannten Feuerschutzplatten auch sehr sorgfältig durch Schrauben oder durch Klebstoffverbindungen zusammengefügt werden, um ihr· Funktion erfüllen zu können.
ι · ι t t '.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders leichte und einfache Feuerschutzverkleidung zu schaffen, die sowohl für nichttragende als auch für tragende, selbst nicht brennbare Konstruktionselemente geeignet ist und die mit geringem Aufwand und einfach montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die feuerwiderstandsfähigen Platten Mineralwollplatten sind, die eine Rohdichte von mindestens 3OO kg pro nr haben und mit Klammern an Plattenstreifen befestigt sind, welche im Inneren des zu schützenden Bauteiles abgestützt sind.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß Feuerschutzverkleidungen aus solchen sehr leichten Minealwollplatten einen ausreichenden Feuerschutz bieten, da sie selbst keinerlei tragende Funktion übernehmen müssen, sondern ihren Zweck dadurch ausreichend erfüllen, daß sie die hohe Temperatur im Brandraum von dem zu schützenden Bauteil fernhalten. Dies ist dadurch möglich, daß die Mineralwollplatten nach der Erfindung nicht unmittelbar an dem zu schützenden Bauteil, sondern an Plattenstreifen befestigt sind, welche sich ihrerseits im Inneren des zu schützenden Bauteiles abstutzen. Da die Mineralwollplatten aus Fasermaterial bestehen, das einerseits verhältnismäßig weich, in-folge einer verhältnismäßig hohen Rohdichte jedoch auch genügend fest ist, können die Mineralwollplatten in besonders einfacher Weise mit Klammern an den Plattenstreifen im Inneren des zu schützenden Bauteiles befestigt sein.
Für die Plattenstreifen werden nach der Erfindung zweckmäßig Abfallstreifen bzw. -stücke der Mineralwoll-Verkleidungsplatten verwendet, aus denen die äußeren Abdeckungen der Bauteile bestehen. Hierbei können die Abfallstreifen bzw. -stücke in einfacher Weise durch Klammern miteinander zu den Stützpaketen verbunden sein*
Um auch im Fugenbereich eine ausreichende Wärmedämmung zu haben, verlaufen die Stoßfugen zwischen zwei Mineralwollplatten zweckmäßig schräg zu deren Ebene. Außerdem können die Stützpakete im Inneren des Bauteiles im Bereich der Stoßfugen der dieses abdeckenden Mineralwollplatten angeordnet sein, so daß sie die Stoßfugen von innen her abdecken und die Hitze nicht durch die Fuge ins Innere des zu schützenden Bauteiles eindringen kann.
Um einen guten Zusammenhalt der Fasern der Mineralwollplatten zu erreichen,soll der Anteil an organischen Bindemitteln für den Zusammenhalt der Fasern von Mineralwollplatten ca. 15 Vol.Ji betragen.
Damit die Stützpakete das Innere des Hohlraumes der zu ummantelnden Bauteile nicht vollständig ausfüllen müssen, können die Mineralwollplatten im Bereich des Anschlusses des zu schützenden Bauteiles an ein anderes Bauteil durch eine Leiste aus Kalk- oder Zementputz oder aus einem anderen nicht brennbaren Material gesichert sein. Eine solche Konstruktion ist namentlich bei Feuerschützverkleidungen von Stahlträgern zweckmäßig, welche eine Betonkonstruktion, beispielsweise eine Stahlbetonplatte tragen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen von zwei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die an Beispielen näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Feuerschutzverkleidung für einen als Deckenträger ausgebildeten Stahlträger im Querschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand der Flg. 1 in einem Teillängsschnitt nach Linie II-II und
Fig. 3 ein anderes AusfUhrungsbeiBpiel einer Feu-
erschutzverkleidung für einen sehr hohen Stahlträger nach der Erfindimg im Querschnitt.
In den Zeichnungen ist mit 10 eine Stahlbetondecke bezeichnet, die von einem Stahlträger 11 getiqgen wird. Um den Stahlträger 11 im Brandfalle vor der im Brandraum 12 auftretenden Hitze zu schützen, ist dieser mit einer Feuerschutzverkleidung versehen, die in ihrer Gesamtheit mit 13 bezeichnet ist.
Die Feuerschutzverkleidung 13 besteht aus einer Mineralwollplatte 14, die 4>enso breit ist wie der Unterflansch 15 des Stahlträgers 11 und die auf dessen Unterseite aufliegt und den Unterflansch 15 abdeckt, und zwei seitlich angeordnete Mineralwollplatten 16, welche den Stahlträger 11 seitlich abdecken. Die oberen Ränder 17 der seitlich angeordneten Mineralwollplatten 16 schließen an die Betondecke 10 an, während ihre unteren Ränder 18 den Unterflansch 15 des Stahlträgers 11 übergreifen und an den Längsrändern 19 der unteren Mineralwollplatte anliegen.
Alle Mineralwollplntten 14 und 16 haben eine Rohdichte von mindestens 300 kg/nr und einen hohen Anteil an organischen Bindemitteln von etwa 15 Vol. %.
Die seitlichen Mineralwollplatten 16 sind mit Heftklammern an Plattenstreifen 21 befestigt, die zwischen dem Unterflansch 15 und dem Oberflansch 22 des Stahlträgers 11 eingepaßt sind und sich an den Flanschen 15 und 22 abstützen. Am unteren Rand sind die seitlichen Mineralwollplatten mit Klammern 20 an der unteren Mineralwollplatte 14 befestigt.
Die Plattenstreifen 21 können Streifen aus Asbestsilikat oder einem nicht brennbaren Material sein. Vorzugsweise bestehen sie aus miteinander verklammerten Abfallstreifen oder Abfallstücken der Mineralwollplatten 14 und 16, mit
denen der Stahlträger 11 verkleidet ist und die infolge ihrer hohen Rohdichte und ihres hohen Bindemittelanteiles eine genügende Festigkeit haben, um die äußeren Verkleidungsplatten 16 tragen zu können.
Die Plattenstreifen 21, welche die Stützfunktion übernehmen, werden auch im Bereich der Stoßfugen der seitlichen Mineralwollplatten 16 angeordnet, so daß sich dort leine durchgehende Fuge zum Inneren 23 des zu schützenden Stahlträgers ergibt. Die Stoßfugen 24 der den Unterflansch 15 abdeckenden unteren Mineralwollplatten 14 werden nach der Erfindung schräg zu dessen Ebene angeordnet, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel müssen die seitlich angeordneten Mineralwollplatten 16 einen sehr hohen Stahlträger 11 abdecken. Um diese hohen Platten gut zu befestigen und ausreichend auszusteifen, sind im Inneren 23 des Trägeres auf beiden Selten des Steges 25 Stützpakete 26 angeordnet. Jedes Stützpaket 26 besteht aus mehreren Abfallstreifen 28 der Mineralwollverkleidungsplatten 16 und 14, die miteinander durch Klammern 20 verbunden skid und an denen die seitlichen Mineralwollplatten 16 ihrerseits mit Klammern 20 befestigt sind.
Mit ihrem oberen Rand 17 sind die seitlichen Mineralwollplatten 16 an der Betondecke 10 angeklebt und seitlich mit Leisten 27 aus Zementputz gesichert, so daß sie dort nicht seitlich abklappen können. Anstelle der Putzleisten können natürlich auch Leisten aus Asbestsilikat oder anderen nicht brennbaren Stoffen verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, die Stützpakete etwas anders auszubilden und über die ganze Höhe des Trägers durchgehen zu lassen. Ferner ist es möglich, die Befestigung der Plattenstreifen bei Stützen oder anderen Bau-
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teilen etwas anders auszubilden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

- 7 Ansprüche :
1. Feuerschutζverkleidung für Bauteile, insbesondere für nichtbrennbare, tragende Konstruktionselemente, wie Stahlstützen, Stahlträger o.dgl., bestehend aus das Bauteil auf der Brandraumseite abdeckenden, feuerwiderstandsfühigen Platten, die am Bauteil angeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerwiderstandsfähigen Platten Mineralwollplatten (14, 16) sind, die eine Rohdichte von mindestens 300 kg/nr haben und mit Klammern (20) an Plattenstreifen (21) befestigt sind, welche im Inneren (23) des zu schützenden Bauteiles (11) abgestützt sind.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstreifen aus Abfallstreifen (28) bzw. -stücken der Mineralwoll-Verkleidungsplatten (14, 16) bestehen, die durch Klammern (20) zu Stützpaketen (26) miteinander verbunden sind.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen (24) zwischen zwei Mineralwollplatten (14) schräg zu deren Ebene verlaufen.
4. Verkleidung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpakete (26) im Inneren (23) des Bauteiles (11) im BeMch der Stoßfugen der dieses abdeckenden Mineralwollplatten (16) angeordnet sind.
5. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an organischen Bindemitteln für den Zusammenhalt der Fasern der Mineralwollplatten ca. 15 Vol. % beträgt.
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6. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralwollplatten (16) im Bereich des Anschlusses des zu schützenden Bauteiles (11) an ein anderes Bauteil (10) durch eine Leiste (27) aus Kalk- oder Zementputz oder aus einem anderen nicht
brennbaren Material gesichert sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2525016A1 (de) * 2011-05-19 2012-11-21 Saint-Gobain Isover Außenwand eines Gebäudes aus dichter Mineralwolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2525016A1 (de) * 2011-05-19 2012-11-21 Saint-Gobain Isover Außenwand eines Gebäudes aus dichter Mineralwolle
FR2975417A1 (fr) * 2011-05-19 2012-11-23 Saint Gobain Isover Paroi exterieure de batiment en laine minerale dense

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