DE3218550A1 - Maschinenkanone - Google Patents

Maschinenkanone

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DE3218550A1
DE3218550A1 DE19823218550 DE3218550A DE3218550A1 DE 3218550 A1 DE3218550 A1 DE 3218550A1 DE 19823218550 DE19823218550 DE 19823218550 DE 3218550 A DE3218550 A DE 3218550A DE 3218550 A1 DE3218550 A1 DE 3218550A1
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lever
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locking slide
weapon
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Richard Ing.(grad.) 4030 Ratingen Koine
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/18Hang-fire prevention
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/08Drives for externally-powered guns, i.e. drives for moving the breech-block or bolt by an external force during automatic firing

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Maschinenkanone
  • Die Erfindung betrifft eine Maschinenkanone nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine Maschinenkanone der vorgenannten Gattung ist Gegenstand der Patentanmeldung P 32 08 942.2. Sie wird im wesentlichen innerhalb eines systemimmanenten Kadenzbereiches durch Eigenenergie angetrieben und weist für eine außerhalb des genannten Bereiches liegende Kadenz eine Einrichtung zum Zuführen von Hilfsenergie auf.
  • Dieser Waffe ist eine stets vorhandene Schußkontrolle über die Eigenenergiezufuhr eigentümlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Maschinenkanone der eingangs genannten Art, die ausschließlich mit Fremdenergie betrieben werden soll, eine schußkontrollierende Sicherheitseinrichtung bereitzustellen, durch die bei jeder nicht zur Zündung führenden Störung automatisch ein mit Fremdenergie betriebener Waffenantrieb bei gesicherter Verschlußstellung ruck- und stoßfrei abgeschaltet werden soll, Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung.
  • Die Maschinenkanone nach der Erfindung vereinigt in sich die Vorteile einer aus der Schußentwicklung gasdruckabhängigen Verschlußsteuerung und eines ausschließlich mit Fremdenergie betriebenen Kettenantriebes eines Verschlusses zweier individueller Waffen durch eine gemeinsam für beide Kettenantriebe gasdruckabhängige fremdenergiesteuernde Schußkontrolleinrichtung. Daraus resultiert ein sicherer Verriegelungsmechanis- mus der Verschlüsse bei einer hohen Kadenz ohne Beeinflussung von beispielsweise folgenden nennenswerten Störgrößen: Fahrzeugerschütterungen, Bodenerhöhungen, Schwerpunktaus -wirkungen der rücklaufenden Masse, Massenverhalten des Verschlusses, Federung des Fahrzeuges, Lafettensteifigkeit, Reibung, Temperatur und eine schlagartige Unterbrechung des Antriebes,deren negative Auswirkungen bei Fremdenergie betriebenen Waffen, die durch eine Rückstoßanzeige gesteuert werden, eigentümlich sind.
  • Bei der Erfindung wird der Schießbetrieb durch die Schußkontrolleinrichtung im Sicherheitsbereich bei einer nicht zur Zündung führenden Störung kontinuierlich verzögernd zwangsläufig unterbrochen und dadurch eine garantierte Sicherstellung des Verschlusses bei einem noch nicht gebrochenen Schuß gewährleistet, Eine kontinuierlich verzögernde Fremdenergieunterbrechung sorgt dabei für einen ruck- und stoßfreien Betrieb des Kettenantriebes.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor, Dadurch, daß die Schußkontrolleinrichtung, der Kettenantrieb und der Verschluß zwangsläufig starr gekoppelt sind, bleibt bei jeder nicht zur Zündung führenden Störung, beispielsweise bei einem Zündversager, der Verschluß in Sicherstellung oder er erfährt bei Schußabgabe für die Verschlußentriegelung einen direkten Eingriff aus dem Gasdruck, während der Kettenantrieb indirekt vom Antriebsaggregat gebremst oder beschleunigt wird, so daß seiten der Schußkontrolle besondere Mechanismen für den Bremsvorgang des Kettenantriebes entbehrlich werden.
  • Als einen weiteren Vorteil offenbart die Erfindung eine Anordnung der Schußkontrolleinrichtung unterhalb des Waffengehäuses im Wirkbereich des Kettenantriebes, wodurch sie auf- grund der zwangsläufig starren Kupplung mit dem Kettenantrieb und dem Verschluß gleichzeitig als Waffenabzug anwendbar ist.
  • Besonders vorteilhaft zeichnet sich die Erfindung weiter dadurch aus, daß ein kettenfester Mitnehmer mit einer Kurve des dem Verschluß zugehörigen Verriegellmgsschiebers ein Kurvengetriebe bilden, wodurch sich im Bereich des Umschlingungsradiuses des Umlenkkettenrades bei einem weiter umlaufenden Mitnehmer für den Verschluß ein Rastintervall für eine Zeit der Schußentwicklung zuzüglich einer Sicherheit für die Schußkontrolle und der Verzögerung zur Gasdruckbeaufschlagung eines Kolbens aus dem Ladungsraum entsteht, in dem der Verschluß durch den Mitnehmer prellgesichert ist.
  • Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung wird nach Aufhebung der Verschlußsicherstellung zunächst der Verriegelungsschieber und nach der Verschlußentriegelung der Verschlußkopf massenverteilt stufenlos auf die Umlaufgeschwindigkeit des Mitnehmers beschleunigt, so daß antriebsseitig eine getriebeschonende Wirkung durch Fernhalten der Beschleunigungskräfte der zu beschleunigenden Verschlußmassen erreichbar ist. Entsprechend vorteilhaft wird während der Verriegelung zunächst der Verschlußkopf aus einer vorderen Position abgebremst und anschließend der Verriegelungsschieber, nach dem er um das Maß der Verriegelung vorgelaufen ist. Die Zündung erfolgt erst in vorderster und gleichzeitig gesicherter Stellung des Verriegelungsschiebers.
  • Während der Mitnehmer die Bewegungsverhältnisse des Verschlußschiebers bestimmt, entscheidet ein Unterbrechernocken, dem Mitnehmer um eine bestimmte Kettengliederzahl vorauseilend, im Zusammenwirken mit zwei Schalthebeln und einem Drehschieber der Schußkontrolleinrichtung, den Ladungsraumverhältnissen und der Stellung des Abzughebels über "Feuer- stop" und "Feuer- frei" in dem auf einfache Weise die Fremdenergiezufuhr des Kettenantriebes stufenlos unterbrechbar ist, Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung gestattet die Schußkontrolleinrichtung bei Betätigung des Abzughebels durch den Rückschwenkvorgang des Schalthebels ein stufenloses Anlaufen des Antriebaggregates, während durch eine weitere am Verschlußschieber angeordnete Steuerkurve über einen Steuernocken der Schalthebel aus der vom Unterbrec.hernocken erfaßbaren Position ausschwenkbar ist, wodurch der Schußbetrieb ohne Antriebsunterbrechung fortführbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines, in den Zeichnungen unter weitgehendem Verzicht auf erfindungsunwesentliche Einzelheiten dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Maschinenkanone nach der Erfindung in einer Seitenansicht mit einem dargestellten fremdangetriebenen Kettenantrieb und einer Anordnung der Schußkontrolleinrichtung, Figur 2 die Maschinenkanone entsprechend Fig. 1 in Draufsicht mit zwei parallel zueinander angeordneten Waffen, Figur 3 eine vergrößerte Darstellung des fremdangetriebenen Kettenantriebes mit einer teilweise Schnittdarstellung der Verschlußsteuerung, der Schußkontrolleinrichtung und der Vorrichtung zur Aufnahme des Gasdruckes, Figur 4 zwei Schaltstellungen der Schußkontrolleinrichtung in teilweiser Schnittdarstellung der Vorderansicht, Figur 5 die Schußkontrolleinrichtung teilweise geschnitten in Draufsicht, mit Darstellung der den Waffen zugeordneten Kettenantriebe, Figur 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des verriegelten Verschlusses mit vorgeschobenem Verriegelungsschieber, Figur 7 eine Schnittdarstellung des Verschlusses entlang der in Fig. 6 angegebenen Fläche 7-7, Figur 8 eine Querschnittsdarstellung des Verriegelungsschiebers entlang der in Figur 6 angegebenen Fläche 8-8.
  • Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht die Gesamtdarstellung der in einem Waffengehäuse 31 in allen Freiheitsgraden formschlüssig aufnehmbaren Rohre 95 mit Mündungsbremse 68, eine. im vorderen unteren Bereich des Waffengehäuses 31 angeordnete dem Waffenrücklauf abfedernde Rücklaufeinrichtung 69, eine in der Höhe der Rohrseelenachse 18 auf dem Waffen gehäuse 31 befestigte Waffenführung 74 für eine Aufnahme in einer nicht dargestellten Wiege, einen am Ende des Waffengehäuses 31 befindlichen Getriebeblock 70 mit den Antriebsmotoren 71 für den Antrieb der Einweggurtzuführer 77,78 und des Kettenantriebes 5, der gemeinsam mit einer unterhalb des Waffengehäuses 31 angeordneten Schußkontrolleinrichtung 3 die Schritte:Einführung, Sicherstellung und Abfeuerung einer Patrone 79 (Fig. 2) im Ladungsraum sowie Ausziehen und Auswerfen der Geschoßhülse 11 steuert, Figur 2 verdeutlicht die. parallele Anordnung der nebenein- ander in einem gemeinschaftlichen Waffengehäuse 31 unter der Rückstoßwirkung eines Schusses zum Zwanglauf miteinander verbundenen gemeinsam rücklaufenden individuellen Waffen 1,2.
  • Als Antriebsmotore 71 treiben dabei zwei nebeneinander angeordnete Hydrostatikmotore den Kettenantrieb 5 (Fig. 1) und die Antriebsachsen 75,76 für einen Einweggurtzuführer 77 mit zwei Patronen 79- Abgabestellen und einen Einweggurtzuführer 78 mit einer Patronen 79- Abgabestelle an, wobei sich die Einweggurtzuführer 77,78 durch Schwenken um die Antriebsachse 75,76 außer Betrieb setzen lassen. Eine sichere Führung des Waffengehäuses 31 in der Wiege wird durch drei als Gleitführungen ausgebildete Waffenführungen 74 und weiteren nicht dargestellten im mittleren Bereich des Waffengehäuses 31 angeordneten Gleitführungen erreicht.
  • In Figur 3 wird vcrdeutlicht, wie der über das Spannkettenrad 33 fremdangetriebene und um das Umlenkkettenrad 34 gelenkte Kettenantrieb 5 mit dem auf der Achse 35 befindlichen kettenfesten Mitnehmer 15 und ein dem Mitnehmer 15 um eine bestimmte Kettengliederzahl der Endloskette 32 vorauseilender ebenfalls kettenfester Unterbrechernocken 9 gemeinsam mit einer aus der Schußentwicklung gasdruckbeaufschlagten Vorrichtung 4 und einer auch als Waffenabzug ausgebildeten Schußkontrolleinrichtung 3 einen Verschluß 6 steuern, um die Patrone 79 in Richtung der Rohrseelenachse 18 in den Ladungsraum 72 einzuführen, den Verschluß 6 zu sichern,den Schuß abzufeuern sowie das Ausziehen und Auswerfen der Geschoßhülse 11 durchführen ZU können Der als Geradzugverschluß ausgebildete Verschluß 6 besteht dabei aus einem den Verriegelungsschieber 8 tragenen Verschlußkopf 23, an dem seitlich ausschwenkbare Verschlußklappen 26 angeordnet sind, einem von einer Feder 81 ausschwenkbaren Auszieher 73 und einem Schlagbolzen 80. Im Verriegelungsschieber 8 sind für den Verschlußantrieb des Mitnehmers 15 Kurven 14 und 17 sowie ein von der Vorrichtung 4 beaufschlagbarer Anschlag 24 und eine sicherbare Fangnase 25 integriert. Die Kurven 14 und 17 des Verriegelungsschiebers X sind in ihrem oberen Bereich dem Umschlingungsradius des Umlenkkettenrades 34 angepaßt, während im unteren Bereich die Kurve 14 radial um einen Kurvenpunkt 39 und die Kurve 17 in weiterer Anpassung an den Umschlingungsradius des Umlenkkettenrades 34 um einen Kurvenpunkt 66 ausläuft. Der Verschluß 6 ist über die Kurven 14, 17 des Verschlußschiebers 8 mit dem Mitnehmer 15 getriebetechnisch gekoppelt. Dadurch ergeben sich beim Umlauf des Kettenantriebes 5 für den Verschluß in den Umschlingungsbereichen der Kettenräder 33,34 Totpunkte 36 mit angrenzenden Beschleunigungszonen. Der vordere Totpunkt bildet dabei ein Rastintervall 37 für eine Zeit als Funktion der Schußentwicklung zuzüglich einer Sicherheit für die Schußkontrolle und der Verzögerung zur Beaufschlagung der Vorrichtung 4 mit Gasdruck aus dem Ladungsraum 72. Diese Rastzeit wird nach dem hinteren Totpunkt 36 im Umschlingungsbereich des Spannkettenrades 33 durch Voreilen des Verschlusses 6 teilweise gewonnen. Die Rastzeit für das Rastintervall 37 muß der Schleudereffekt, wie nachfolgend beschrieben, liefern.
  • Der Verschluß 6 führt auf seinem Vorlauf die Patrone 79 aus der Einführposition in dcn Ladungsraum 72. Der Verschlußkopf 23 wird in seiner vordersten Postion in Einführrichtung stoßartig abgebremst. Dabei wird die Patrone 79 um ein Mindestmaß gestaucht. Der Verriegelungsschieber 8 läuft im Maß 82 der Verriegelung auf dem Verschlußkopf 23 axial verschieblich weiter vor, verriegelt und erreicht seinerseits den vordersten Totpunkt 36. In dieser Lage wird der Verriegelungsschieber 8 nach Beenden der Verriegelung durch den Mitnehmer 15 und während der weiteren Rast durch die Verankerung der Fangnase 25 am Verriegelungsschieber 8 durch die Sicherung der Vorrichtung 4 am Prellen gehindert.
  • In der Vorrichtung 4 sind angeordnet: In der Wirkebene des Anschlages 24 ein aus der Schußentwicklung einseitig gasdruckbeaufschlagbarer gegen den Anschlag 24 verschieblicher Kolben 27 und ein um eine Achse 29 gegen die Kraft einer Feder 28 aus der gesicherten Stellung 30 der Fangnase 25 durch den verschieblichen Kolben 27 ausschwenkbarer Sicherungshebel 7. Während des Wirkintervalles 38 wird der Kolben 27 mit einer gewissen Verzögerung aus der Schußentwicklunggasixlekbeaufschlagt und nach hinten gegen den Anschlag 24 des Verriegelungsschiebers 8 bewegt. Dabei löst der Kolben 27 zunächst die gesicherte Stellung 30 und beschleunigt im weiteren Verlauf den Verriegelunsschieber 8 in Rücklaufrichtung. Es werden nacheinander der Verschluß 6 entriegelt und der Verschlußkopf 23 einschließlich Geschoßhülse 11 nach hinten beschleunigt. Der Verschluß 6 wird der Rücklaufbewegung des Mitnehmers 15 angeglichen.
  • Auf diese Weise werden vorgenannte Beschleunigungskräfte von dem Getriebeblock 70 ferngehalten. Die Patrone 79 in Einführposition liegt auffallend dicht hinter dem Rohr 95 (Fig, t) und ist stark nach unten geneigt. Die Patrone 79 wird durch einen waffenfesten Einweggurtzuführer 77 (Fig. 2) kontinuierlich dicht über den Verschluß 6 und nach dem Verschlußrücklauf intermittierend~ in Einführposition gebracht, Die abtauchende Patrone 79'in Einführposition lenkt die Geschoßhülse 11 nach unten. Mit erneutem Vorlauf des Verschlusses 6 wird die Geschoßhülse 11 definiert und nach vorne unten ausgestoßen.
  • Die Bewegungsverhältnisse des Verschlusses 6 werden durch den Eingriff des Mitnehmers 15 in die Kurven 14, 17 bestimmt, während der Unterbrechernocken 9 im Zusammenwirken mit dem Schalthebel 13,der unterhalb des Waffengehäuses 31 angeordneten Schußkontrolleinrichtung 3, in Abhängigkeit von den Ladungsraumverhältnissen und der Abzugsstellung der Abfeuerwelle 20 über "Feuer- frei" oder "Feuerstop" entscheidet.
  • Die Antriebsachse 83 des Spnnnlcettc!nradcs 33 läßt sich gemeinsam mit dem Getriebeblock 70 durch nicht dargestellte Mittel gegenüber dem Waffengehäuse 31 automatisch verstellen, um Kettenlängungen der Endloskette 32 des Kettenantriebes 5 kompensieren zu können und eine richtige Kettenspannung zu erreichen. Die Umlenkachse 84 ist waffengehäuseintegriert.
  • Wie der um die Umlenkachse 84 gelenkte Kettenantrieb 5 durch Mitnahme des Schalthebels 13 bei einer Störung durch den Unterbrechernocken 9 gestoppt wird und diese Unterbrechung bei einer Schußabgabe nicht wirksam werden kann, soll anhand der Figuren 4 und 5 erläutert werden.
  • In Figur 4 sind die Positionen "Feuer- frei" 22 und "Feuer- stop" 43 des schwenkbaren Schalthebels 13 vor und nach der Unterbrechung dargestellt. Der Schalthebel 13 ist in beide Drehrichtungen 47 um die Drehschieberachse 44 schwenkbar, wobei die Schwenkbewegung aus Position 22 in Position 43 durch den in Richtung 86 sich bewegenden Unterbrechernocken 9 und aus Position 43 in Position 22 durch Ausschwenken der Mitnahmeposition 45 des Unterbrechernockens 9 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 85 erreichbar ist.
  • Die Funktion des innerhalb des Waffengehäuses 31 befindlichen Steuerhebels 12 mit dem Steuernocken 59, der um die Achse 49 schwenkbaren Abfeuerwelle 20 mit Aufnahme 50 und Verbinder 51 sowie der im Waffengehäuse 31 aufgenommenen Feder 52 der Schußkontrolleinrichtung 3 wird in der nachfolgenden Beschreibung der Figur 5 des näheren erläutert.
  • Kernelemente der Schußkontrolleinrichtung 3 sind ein Drehschieber 41 mit dem Gehäuse 40 und zwei Schalthebel 13.
  • Die Schalthebel 13 sind mit dem Drehschieber 41 beidseitig an den Enden in Drehrichtung 47 formschlüssig verbunden. Schalthebel 13 und Drehschieber 41 werden durch eine Rücklaufstellfeder 46 ständig in Richtung Position 22 drehmomentbeaufschlagt. In der Position 22 besteht über den Schieber 41 Energiedurchgang für die Antriebsmotoren 71 (Fig. 2), Die Position 43 bedeutet Unterbrechung für den Energiedurchgang und jede weitere Zwischenstellung von Position 22 in Richtung Position 43 bedeutet eine zunehmende Drosselung des Energiedurchganges. Die Position 43 und jede Zwischenstellung des Schalthebels 13 werden durch den Unterbrechernocken 9 herbeigeführt. Voraussetzung hierzu ist, daß der Schalthebel 13 im Wirkbereich des Unterbrechernockens 9 liegt. Damit die Position 43 und jede andere Zwischenstellung aufgehoben werden kann, ist der Schalthebel 13 senkrecht zur Drehebene schwenkbar gegen eine Rückstellfeder 85 angelenkt, Das Ausschwenken des Schalthebels 13 erfolgt auf zwei Wegen, einmal durch Betätigen der Abfeuerwelle 20 im weiteren Verlauf über Abfeuerhebel 19 zum Zweck des Abfeuerns und zum anderen durch den Steuerhebel 12, wenn sich die Abfeuerwelle 20 in Abfeuerstellung befindet und der Verriegelungsschieber 8 (Fig, 3) entriegelt ist.
  • Im Falle einer Störung im Ladungsraum 72 (Fig. 3) oder einer nicht zugeführten Patrone 79 (Fig. 3) würde der Verriegelungsschieber 8 (Fig. 3) nach vorangegangenen Darstellungen verriegelt bleiben und der Schalthebel 13 nicht zu t aus dem Wirkbereich des Unterbrechernockens 9 gelenkt werden. Es würde der Schalthebel 13 von Position 22 auf Position 43 gestellt und der Antrieb über das Schaltintervall bis auf Stillstand verzögert werden. Der Position43.des Unterbrechernockens 9 folgt zwangsläufig der Mitnehmer 15 in der Stellung des Kurvenpunktes 66 (Fig. 3).
  • In Schalthebelposition 22 "Feuer- frei" ist die Bohrung 42 des Drehschiebers 41 für den Durchgang des hydraulischen Antriebmediums zwischen einem nicht dargestellten Primärantrieb und den als Hydrostatikmotore ausgebildeten Antriebsmotoren 71 (Fig. 2) geöffnet Zuvor ist die in den Lagern 48 zweifach gelagerte Abfeuerwelle 20 über den Abzughebel 21 in Drehrichtung 87 um die Achse 49 gedreht worden, wodurch, über eine exzentrisch sich um die Achse 49 mit der Abfeuerwelle 20 mitschwenkende Aufnahme 50 und über einen gegen die Kraft einer Feder 52 sich mit verschiebenden Verbinder 51,der um das Lager 53 schwenkbare Abfeuerhebel 19, mit einer Bewegung entgegen der Richtung 56, den Schalthebel 13 aus der Position 43 des Unterbrechernockens 9, für eine selbsttätige Rückschwenkbewegung in Position 22, zurückbewegt hat.
  • Während dieses Vorganges wird über ein Langloch 61 der Hebelarm 60 vom Verbinder 51 erfaßt, so daß der Steuernocken 59 des Hebelarms 58 um ein feststehendes Lager 57 in eine von der Steuerkurve 64, des mit dem Verriegelungsschieber 8 (Fig. 3) fest verbundenen Steuermittels 10, erfaßbare Position 65 geschwenkt wird.
  • Beim Verriegelungsvorgang des Verschlusses 6 (Fig. 3) erfaßt über den Verriegelungsschieber 8 (Fig. 3) die Steuerkurve 64 den Steuernocken 59, so daß sich der Steuernocken 59 in der in Figur 5 dargestellten Situation befindet. Wird der Verriegelungsschieber 8 (Fig. 3) bei Schußabgabe durch den gasdruckbeaufschlagten Kolben 27 (Fig. 3) in Richtung 86 geschoben, so wird der .Steuernocken 59 von der Steuerkurve 64 derartig beeinflußt, daß über den Hebelarm 62 der Schalthebel 13, während der Unterbrechernocken 9 die Positi.on 22 passiert, aus der Mitnahmeposition 45 des an der Endloskette 32 befestigten Unterbrechernockens 9 ausrückbar ist.
  • Bei gezogenem Abzughebel 21 wiederholt sich bei Schußabgabe dieser Ausrückvorgang des Schalthebels 13 so lange, bis die Position 43 (Fig. 3) durch entweder Loslassen des Abzughebels 21 und Stoppen der Energiezufuhr erreicht wird oder bei einem nicht gebrochenen Schuß keine Rückbewegung unter dem Kolben 27 (Fig. 3) des Verriegelungsschiebers 8 (Fig. 3) erfolgt und somit ein Ausrücken des Steuernockens 59 aus der Position 65, die die Mitnahmeposition 45 des Schalthebels 13 garantiert, nicht möglich ist. Der Steuernocken 59 verharrt bei nicht gebrochenem Schuß in Position 65. Der Schalthebel 13 wird dabei durch den Unterbrechernocken 9 in die Position 43 weiter tranportiert, wobei der Haltevorgang des Schießbetriebes durch kontinuierliche Drosselung der Energiezufuhr über die Bohrung 42 erreicht wird.
  • Der Schalthebel 13 legt sich bei einer Störung auf den mit einer abgewinkelten Blattfeder 55 ausgerüsteten Abfeuerhebel 19 federnd auf, so daß er beim Loslassen des Abzughebels 21 durch die Kraft der Feder 52 unter dem Schalthebel 13 ausweichend in Richtung 56 aus der Auslöseposition 54 wegschwenkbar ist.
  • Bei einem verzögernd brechenden Schuß verhindert in einem bestimmten Zeitintervall ein abgewinkelter Anschlag 63 des Schalthebels 12,der mit der Schwenkbewegung des Schalthebels 13 eine abgestimmte Schenkellänge 67 aufweist eine vorzeitige Unterbrechung des Schießbetriebes durch Ausrücken des Schalthebels 13 aus der Mitnahmeposition 45.
  • Figur 6 zeigt den als Geradzugverschluß ausgebildeten Verschluß 6 in verriegelter schußbereiter Situation in einer Einzeldarstellung. Der Verschlußkopf 23 des Verschlusses 6 nimmt dabei den'Auszieher 73 mit dazugehöriger Feder 81, einen Einsatz 88 für Schlagbolzen 80 einen durch einen Bolzen 90 arretierten Anschlag 89 und den um das Verriegelungsmaß 82 innerhalb des Verschlußkopfes 23 verschieblichen Verriegelungsschieber 8 auf. Am Verriegelungsschieber 8 sind angeordnet: Ein weiterer Einsatz 91 mit Dämpfung 92 für den Schlagbolzen 80, ein Anschlag 93 zur Mitnahme des Verschlußkopfes 23, eine Kurve 14 und 17 zur Einhaltung eines Rastintervalles 37 (Fig, 3), zwei Kurvenpunkte 39 und 66 für den Rücktransport durch den Mitnehmer 15 (Fig. 3) je nach der Situation des Ladungsraumes 72 (Fig. 3), eine Fangnase 25 für die Sicherstellung des Verschlusses 6 und einen Anschlag 24 der die Verschlußentriegelung einleitet, die Mitnahmeposition 45 des Schalthebels 13 (Fig. 5) aufhebt und den massenverteilten Rücktranport des Verriegelungsschiebers 8 und des Verschlußkopfes 23 im Kurvenpunkt 39 einleitext.
  • Figur 7 verdeutlicht die Anordnung des mit Verschlußklappen 26 ausgerüsteten Verschlusses 6 in Verriegelungsstellung 16, wobei die Verschiußklappen 26 um die Drehpunkte 94 nach der Entriegelung nach innen schwenkbar sind.
  • Figur 8 stellt die Anordnung des Verriegelungsschiebers 8 mit dem Verschlußkopf 23 in Querschnittsebene dar, wodurch besonders eine platzsparende Anordnung des Verschlusses deutlich wird.
  • Da die Steuerorgane für den Verschluß 6 jeder Waffenseite zugeordnet werden, kann eine entsprechende Störung einer Waffenseite die ganze Anlage abschalten. Wollte man lediglich mit einer Waffenseite feuern, dann müßte die Steuerung durch den Schalthebel 13 und die Sicherstellung 30 des Sicherungshebels 7 (Fig. 3) der anderen Waffenseite ausdrücklich überbrückt werden. Das kann z,B. der Fall sein, wenn lediglich eine Waffenseite mit Spezialmunition beschickt wird, Bezugszeichenl iste 1. Waffe 2. Waffe 3. Schußkontrolleinrichtung 4. Vorrichtung 5. Kettenantrieb 6. Verschluß 7. Sicherungshebel 8. Verriegelungsschieber 9. Unterbrechernocken 10, Steuermittel 11, Geschoßhülse 12. Steuerhebel 13. Schalthebel 14, Kurve 15. Mitnehmer 16. Verriegelungsstellung 17. Kurve 18. Rohrseelenachse 19. Abfeuerhebel 20, Abfeuerwelle 21. Abzughebel 22. Position "Feuer- frei" 23. Verschlußkopf 24, Anschlag 25. Fangnase 26. Verschlußklappen 27. Kolben 28. Feder 29. Achse 30. Stellung 31. Waffengehäuse 32. Endloskette 33. Spannkettenrad 34. Umlenkkettenrad 35, Achse 36, Totpunkt 37. Rastintervall 38. Wirkintervall 39. Kurvenpunkt 40. Gehäuse 41. Drehschieber 42. Bohrung 43. Position "Feuer- stop" 44. Drehschieberachse 45. Mitnahmeposition 46, Rücklaufstellfeder 47. Drehrichtung 48. Lager 49. Achse 50. Aufnahme 51. Verbinder 52. Feder 53. Lager 54. Auslöseposition 55. Blattfeder 56. Richtung 57. Lager 58. Hebelarm 59. Sternocken 60. Hebelarm 61, Langloch 62. Hebelarm 63. Anschlag 64. Steuerkurvc 65. I'osition 66. Kurvenpunkt 67. Schenkellänge 68. Mündungsbremse 69. Rücklaufeinrichtung 70. Getriebeblock 71. Antriebsmotor 72. Ladungsraum 73. Auszieher 74. Waffenführung 75. Antriebsachse 76. Antriebsachse 77, Einweggurtzuführer 78. Einweggurtzuführer 79. Patrone 80. Schlagbolzen 81. Feder 82. Maß 83. Antriebsachse 84. Umlenkachse 85. Rückstellfeder 86. Richtung 87. Drehrichtung 88. Einsatz 89. Anschlag 90. Bolzen 91. Einsatz 92. Dämpfung 93. Anschlag 94. DrehpUnkt 95. Rohr

Claims (23)

  1. Patentansprüche: Maschinenkanone mit zwei nebeneinander in einem gemeinschaftlichen Waffengehäuse zum Zwanglauf miteinander verbundenen individuellen Waffen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede Waffe (1,2) einen mit Fremdenergie betriebenen Kettenantrieb (5) eines jeder Waffe (1,2) zugeordneten Verschlusses (6) und eine auf die Kettenantriebe (5) gemeinsam wirkende, den Sicherheitszustand der Verschlüsse (u) überwachende, aus der Schußentwicklung gasdruckabhängig gesteuerte Schußkontrolleinrichtung (3) umfaßt, wobei durch die Schußkontrolleinrichtung (3) die Fremdenergiezufuhr bei jeder nicht zur Zündung führenden Störung kontinuierlich verzögernd zwangsläufig unterbrochen wird, wodurch eine Sicherstellung des Verschlusses (6) bei einem noch nicht gebrochenen Schuß gewährleistet ist.
  2. 2. Maschinenkanone, nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schußkontrolleinrichtung (3) gleichzeitig. Waffenabzug ist.
  3. 3. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schuß- kontrolleinrichtung (3), der Kettenantrieb (5) und der Verschluß (6) zwangsläufig mechanisch starr gekoppelt sind.
  4. 4, Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schußkontrolleinrichtung (3) unterhalb des Waffengehäuses (31) im Wirkbereich des Kettenantriebes (5) angeordnet ist.
  5. 5. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abfrage der Schußentwicklung für die Steuerung der Schußkontrolleinrichtung (3) an einer Größe vorgenommen wird, die als schußabhängiger Gasdruck die geringsten Störeinflüsse aufweist und wodurch die entstehenden Informationen dem Verschluß (6) auf direktem Wege weiterleitbar sind.
  6. 6. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n.n z e i c h n e t, daß ein Verriegelungsschieber (8) von einem Verschlußkopf (23) eines als Klappenverschluß ausgebildeten Verschlusses (6) axial verschieblich, das Verriegelungsmaß der Verschlußklappen (26) begrenzend aufnehmbar ist und eine Kurve (14, 17) für den Verschlußantrieb, einen Anschlag (24) sowie eine Fangnase (25) enthält, wobei unter der Wirkung einer aus der Schußenergie gasdruckbeaufschlagten Vorrichtung (4) die Fangnase (25) entriegelt und über den Anschlag (24) eine rückwärtige von einem Mitnehmer (15) des Kettenantriebes (5) begrenzte Relativbewegung des Verriegelungsschiebers (8) eingeleitet wird.
  7. 7. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (4) einen einseitig Gasdruck beaufschlagbaren Kolben (27) und einen während der Schußentwicklung durch den Kolben (27) bewegbaren gegen den Druck einer Feder (28) um eine Achse (29) schwenlibarensiclzeIargslleil (7) enthält, wobei die Entriegelung der gesicherten Stellung (30) der Fangnase (25) durch Ausschwenken des Sicherungshebels (7) aus dem Eingriffbereich der Fangnase (25) erreichbar und die Verriegelungsstellung (16) der Verschlußklappen (26) durch die nachfolgende rückwärtige Relativbewegung des Verriegelungsschiebers (8) aufhebbar ist.
  8. 8. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kettenantrieb (5) aus einer Endloskette (32), einem antreibenden Spannkettenrad (33) und einem Umlenkkettenrad (34) besteht und während des Schießbetriebes kontinuierlich gleichförmig umläuft, wobei jeder Waffenseite zwei synchronlaufende Endlos- Kettenpaare zugeordnet sind, die in Rollenachsebene in einer Achse (35) formschlüssig den kettenebenen Mitnehmer (15) aufnehmen und an den beiden äußeren Endlosketten (32), dem Mitnehmer (15) um eine bestimmte Kettengliederzahl voraus, in Rollenachsebene angeordnete Unterbrechernocken (9) tragen.
  9. 9. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Mitnehmer (15) in die Kurve (14) des Verriegelungsschiebers (8) eingreift und die Bewegungsverhältnisse des Verschlusses (.6) bestimmt, während der Unterbrechernocken (9) im Zusammenwirken mit der Schußkontrolleinrichtung (3) in Abhängigkeit von den Ladungsraumverhältnissen und der Stellung des Abzughebels (21) über "Feuer- stop" oder "Feuer- frei" entscheidet.
  10. 10. Maschinenkanone,nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -du r c h gek e n n z e i c h ne t, daß der Mitnehmer (15) gemeinsam mit der Kurve (14,17) des Verriegelungsschiebers (8) ein Kurvengetriebe bilden, wodurch sich in den Umschlingungsbereichen der Kettenräder (33,34) Totpunkte (36) mit angrenzenden Beschleunigungszonen für den Verschluß (6) ergeben.
  11. 11, Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kurven (14,17) im oberen Bereich des Verriegelungsschiebers (8) dem Umschlingungsradius des Umlenkkettenrades (34) angepaßt sind, wodurch der vordere Totpunkt (36) für den Verschluß (6) als ein Rastintervall (37) für eine Zeit der Schußentwicklung zuzüglich einer Sicherheit für die Schußkontrolle und der Verzögerung zur Gasdruckbeaufschlagung des Kolbens (27) aus dem Ladungsraum (72) ausgebildet ist.
  12. 12, Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verriegelungsschieber (8) nach Beendigung der Verschlußverriegelung durch den Mitnehmer (15) und während der weiteren Rast durch die Verankerung der Fangnase (25) durch den Sicherungshebel (7) prellgesichert ist.
  13. 13. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kurve (14) in dem unteren Bereich des Verriegelungsschiebers (8) als eine einseitig radial zur Rohrseelenachse (18) nach außen um einen Kurvenpunkt (39) auslaufende Kurve ausgebildet ist, mit der der Verriegelungsschieber (8) während eines dem Rastintervall (37) sich anschließenden Wirkintervalls (38) durch den Kolben (27) unter Aufhebung der gesicherten Stellung (30) der Fang--nase (25) gegen den Mitnehmer (15) geschoben wird, um massenverteilt zunächst den Verriegelungsschieber (8) und nach der Entriegelung des Verschlusses (6) den Verschlußkopf (23) derart stufenlos auf die Umlaufgeschwindigkeit des Mitnehmers (15) zu beschleunigen, daß der Verriegelungsscllicbe-r (S) im Kurvenpunkt (39) vom Mitnehmer (15) erfaßbar ist und. antriebsseitig eine getriebeschonende Wirkung durch Fernhalten der Beschleunigungskräfte der zu beschleunigenden Massen des Verriegelungsschiebers (8) und des Verschlußkopfes (23) erreichbar ist.
  14. 14. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schußkontrolleinrichtung (3) aus einem in einem Gehäuse (40) gelagerten Drehschieber (41) aus beidseitig mit den Enden des Drehschiebers (41) verbundenen Schalthebeln (13), einem mit einer Abfeuerwclle(20) im Eingriff stehenden Abfeuerhebel (19) und einem von Steuermitteln (10) des Verriegelungsschiebers (8) erfaßbaren Steuerhebels (12) besteht, wobei unter Mitnahme des Schalthebels (13) durch den Unterbrechernocken(9) aus der Position (22) "Feuerfrei" in die Position (43) "er- stop" eine im Drehschieber (41) befindliche Bohrung (42) absperrbar und die Fremdenergiezufuhr stufenlos drosselbar ist und die Position (43) des Schalthebels (13) durch den Waffenabzug über den Abfeuerhebel (1) aufhebbar sowie während des Schußbetriebes durch den Steuerhebel (12) verhinderbar ist.
  15. 15. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schalthebel (13) in Drehrichtung (47) des Drehschiebers (41) formschlüssig mit.dem Drehschieber (41) verbunden sind und aus der Mitnahmeposition (45? des Unterbrechernockens (9) senkrecht zur Drehebene nach außen gegen ein Rückstellmoment ausschwenkbar sind.
  16. 1 6. Masch: enkanone, nach einem cler Ansprüche 1 bis 151 d a d u r c Ii g e k e n n z c i c h n e t, daß im Gehäuse (40) eine Rücklaufstellfeder (46) vorgesehen ist, durch die der l)rch.schieber (41) und die Schalthebel (13) ständig in R:ichtt (22) drchmomentheauSschlGtgt sind.
  17. 17. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dafS auf der in den Lagern (48) drehbaren Abfeuerwelle (20) ein Abzughebel (21) sowie an den Enden jeweils eine Aufnahme (50) für einen exzentrisch zur Achse (49) angeordneten mit dem Abfeuerhebel (19) und dem Steuerhebel (12) durch Formschluß verbundenen in seiner Längsrichtung gegen eine Rückstellkraft einer Feder (52) verschieblichen Verbinder (51) vorgesehen sind,wobei durch Betätigung des Abzughebels (21) der Abfeuerhebel (19) um ein Lager (53) in die Auslöseposition (54) schwenkbar ist wodurch der Schalthebel (13) aus der vom Unterbrechernocken (9) gehaltenen Position (43) ausrückbar und in die Position (22) rückschwenkbar ist, so daß der Sclließbetrieb durch Aufhebung der Sperrung der Fremdenergiezufuhr über den Kettenantrieb (5) aufnehmbar ist.
  18. 18. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, daß der Abfeuerhebel (19) mit einer winkelig geformten Blattfeder (55) ausgerüstet ist, wodurch der Schaltbebel (13) beim Erreichen der Position (43) federnd auf dem Abfeuerhebel (19) auflegbar ist und beim Loslassen des Abzughebels (21) durch die Kraft der Feder (52) der Abfeuerhebel (19) unter dem Schalthebel (13) in Richtung (56), seine ungebogene Lage einnehmend, wegschwenkbar ist.
  19. 19, Maschinenkanone, nach einern der Ansprüche 1 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steuerhebel (12) aus drei Armen besteht und um ein Lager (57) schwenkbar ist, wobei der Hebelarm (58) einen Steuernocken (59), der Hebelarm (60) ein Langloch (61) und der Hebelarm (62) einen abgewinkelten Anschlag (63) auf- weisen, wodurch bei 13e t.Ltigung c{es Absut ebcwls (21) der Steuernocken (59) in eine voii einer Steuerkulve (64) der Steuermit:tel (10) erfaßbare Position geschwenkt wird, wobei durch die Stceuerkurve (G4) bei einem gebrochenen Schuß und einem si c:h rückwärts bewegenden Verriegelungsschieber (8) der Schalthebel (1J') zur gleichen Zeit durch den Anschlag (G3) ausschwenkbar ist, während der der Unterbrechernocken (9) die Position (22) des Schalthebels (13) passiert.
  20. 20 Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steuernocken (59) während des Schußbetriebes, bei jeder nicht zur Zündung führenden Störung, durch die ruhenden Steuermittel (10) in der Position (65) haltbar ist, wodurch eine P.fitnahme des Schalthebels (13) durch den Unterbrechernocken (9) in die Position (43) "Feuer- stop" gewährleistet ist.
  21. 21. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der abgewinkelte Anschlag (63) eine mit der Schwenkbewegung des Schalthebels (13) abgestimmte Schenkellänge'.(67) aufweist, wodurch bei einem verzögernd brechenden Schuß eine bereits eingeleitete und über die Position (22) hinausreichende Schwenkbewegung des Schalthebels (13) durch den Steuerhebel (12) unter Ausklinken der Mitnahme position (45) des Unterbrechernockens (9) aufhebbar und der Schießbetrieb fortführbar ist.
  22. 22. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 21, d a u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kurve (17) des Verriegelungsschiebers (8) in ihrem unteren Bereich dem Umsehlingungsradius des Umlenkkettenrades (34) angepaßt ist und um einen Kurvenpunkt (66) ausläuft, in dem der Verschluß (8) nach Aufhebung eines Stillstandes in der Position (43) "leufer- stop" durch den Mitnehmer (15) in den Rücklauf mitnehmbar ist.
  23. 23. Maschinenkanone, nach einem der Ansprüche 1 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einer alleinigen Feuerung der Waffe (1) oder (2) die Sicherheitseinrichtungen (3,4) der nicht feuernden Waffe (1) oder (2) überbrückbar sind.
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