DE3218464A1

DE3218464A1 - Anlage zur abkappung von saegewaren

Info

Publication number: DE3218464A1
Application number: DE19823218464
Authority: DE
Inventors: Urpo 28300 Heinola Moilanen
Original assignee: Plan Sell 00250 Helsinki Oy; Plan Sell Oy
Current assignee: Ahlstrom Corp
Priority date: 1981-05-15
Filing date: 1982-05-15
Publication date: 1982-12-09
Also published as: FI68552C; SE449582B; US4485705A; SU1168091A3; ATA190582A; FI68552B; FI811498L; DE3218464C2; SE8203015L; AT381271B

Description

ANLAGE ZUR ABKAPPUNG VON SÄGEWAREN

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Abkappung von Sägewaren in die gewünschte Länge, welche Anlage einen Mitnehmer-■ förderer oder dergleichen zur Querverschiebung eines Sägewarenstückes, eine Querrollenbahn zur Längsverschiebung eines Sägewarenstückes, Hindernisse, die in der Längsrichtung des Sägewarenstückes stufenlos verschiebbar sind,sowie eine Kreissäge oder eine entsprechende Abkappungsvorrichtung umfasst.

Abkappungsvorrichtungen werden in Justier- und Sortieranlagen für Sägewaren angewendet. Der Zweck derselben ist,vom Ende eines unter der Behandlung stehenden Sägewarenstückes einen gewünschten defekten Teil zu entfernen. Je nach Qualitätsklassifierung des SägewarensStückes will man den defekten Teil so vollständig wie möglich abkappen.

[ NACHGEREICHT j

.5 Von früher her ist eine Abkappungsanlage, besonders eine Stammendenabkappungsanlage bekannt, wo die Sägewaren auf Walzen in Längsrichtung zur gewünschten Abkappungsstelle verschoben werden. Die richtige Verschiebungsstrecke wird im allgemeinen mittels einer besonderen Messtrommel gemessen.

In der finnischen Patentschrift Nr 58 735 wird eine Anlage, besonders eine Stammendenabkappungsanlage zur stufenlosen Abkappung von Sägewaren in die gewünschte Länge angegeben. An die parallellaufenden Förderketten der Anlage sind Stangen befestigt, an denen mit regelmässigen Abständen Anschlage oder Hindernisstege angeordnet worden sind. Diese sind an der Stange gelagert und sie können vor die Sägewaren gedreht werden, um ihre Längsbewegung zu stoppen. Andererseits damit die Längs-Querverschiebung der Sägewaren eine gewünschte Strecke stufenlos erfolgen kann, ist die Stange mit Hilfe einer beweglichen Führung oder Spur, worin das eine Ende der Stange geführt wird, in ihrer Längsrichtung einstellbar ausgebildet worden. Die Abkappung des

NACHGEREtCHT

Sägewarenstückes erfolgt auf Grund eines vom Justierer gegebenen Impuls/^o, dass die normale Abkappungslänge vorzugsweise von Hindernisstegen bestimmt wird, während eine zusätzliche Länge durch Einstellen der Führung und also durch die Verschiebung der ganzen Stange ermöglicht wird.

Ein Nachteil bei den bekannten Abkappungsanlagen ist ihre verhältnismässig grosse Ungenauigkeit. Dies ist der Fall besonders in der erstgenannten Abkappungsanlage. In der letztgenannten Anlage hat man zwar die Massungenauigkeit vermindern können, aber gleichzeitig ist die Anlage kompliziert geworden. Die Betriebssicherheit der beiden Anlagen ist nicht befriedigend, insbesondere wenn man mit hohen Behandltmgsgeschwindigkeiten der Sägewaren arbeitet.

Mit der erfindungsgemässen Anlage können u.a. die obengenannten Nachteile vermieden werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässig und unter allen Umständen zu einer genauen Arbeit fähige Abkappungsanlage für Sägewaren zustandezubringen. Dies wird durch die Merkmale der Erfindung erreicht, die hauptsächlich aus den Patentan-Sprüchen 1 und 2 hervorgehen.

Der wichtigste Vorteil der erfindungsgemässen Anlage ist ihre Einfachheit. Die Einteilung der Abkappung in zwei Phasen und in der zweiten Phase das Anbringen vorzugsweise zweier paralleller Hindernisse auf einen leichten,beweglichen Wagen ermöglicht sehr genaues Abkappen von Sägewaren. Dies kommt daher, dass sowohl die Masse des Wagens als auch die Verschiebungsstrecken klein sind, wodurch die Position des Wagens und damit die schliessliche Abkappungsstelle des Sägewarensstückes schnell und genau wie gewünscht eingestellt werden können.

Im folgenden wird die Erfindung im Detail an Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.

NACHQEREICiHT

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung von oben

gesehen
Fig. 2 zeigt die Konstruktion des Wagens von der Seite aus gesehen.

Fig. 1 zeigt eine Stammendenabkappungsanlage gemäss der Erfindung. Die aus der Trocknungsanlage kommenden Sägewarenstücke werden nach gewissen Phasen hintereinender und einzeln mit einem geeigneten Querförderer, wie einem Mitnehmerföxderer 1, zur StammendenJustieranlage befördert. Hierbei wird jedes Sägewarenstück auf einer Querrollenbahn gegen ein stationäres Hindernis verschoben, so dass die Stammenden der Sägewarenstücke alle auf derselben Linie liegen. Eine in der Laufbahn angeordnete Wendevorrichtung wendet jedes Sägewarenstück um, damit der Justierer des Stammendes die Stelle der Justierungsabkappung des Stammendes bestimmen kann. Diese Phasen sind in der Zeichnung nichtgezeigt.

Ein Sägewarenstück 12 wird mit Hilfe der Querrollenbahn 2 auf Grund des vom Justierer gegebenen Abkappungsimpulses gegen ein einstellbares, an der Kette in der Querverschiebungsrichtung des Sägewarenstückes bewegliches Hindernis der •Hindernissteggruppe 3 verschoben. Mit Hilfe einer Kreissäge 4 oder dergleichen erfolgt jetzt beim Vorschieben des Sägewarenstückes auf dem Mitnehmerförderer 1 die Vorjustierung des Stammendes. Dies geschieht in solcher Entfernung von der gewünschten schliesslichen Abkappungsstelle, die gleich gross wie der knappe Abstand a zwischen den Hindernissen

wobei
der Hindernissteggruppe 3 ,v vorzugsweise das Modulmass a = 300 mm ist.

Nach der Vorjustierung wird das Sägewarenstück 12 auf die Querrollenbahn 5 weiterbefördert. Diese verschiebt es wieder gegen eines der beiden wählbaren Hindernisse 91 der Hindernisstegketten 9, 10 im Wagen 6. Der Wagen 6 mit den Hindernissen ist dabei in die gewünschte Abkappungsposition

\ NACHeERSICHT

hinsichtlich der Kreissäge 11 oder dergleichen, die die schliessliche Justierung ausführt, eingestellt worden.

Der Wagen 6 ist,auf eine oder mehrere vorzugsweise parallel mit der Längsrichtung der Sägewaren verlaufende Führungen 7 gestütztjmit Hilfe eines Servozylinders 8 oder einer ähnlichen Verschiebungsvorrichtung beweglich angeordnet. Der Wagen 6 ist mit einer oder zwei Hindernisstegketten 9, 10 versehen. Diese bewegen sich mit dem Mitnehmerförderer. 1 synchronisiert vorwärts. Der Abstand zwischen den Hindernissen der Ketten 9, 10 in der Längsverschiebungsrichtung der Sägewarenstücke ist die Hälfte von dem Abstand a zwischen den Hindernissen 31, 32 der Hindernissteggruppe 3. Auf diese Weise hat man die Verschiebungs- und Einstellungsstrecke des Wagens 6 und andererseits auch sein Gewicht ver- mindern können. Mit Hilfe des vom Justierer gegebenen Impulses werden auasar der Vorabkappung die Position des Wagens 6 sowie die Wahl, welche der beiden Hindernisstegketten 9, 10 in der zweiten Justierungsphase verwendet werden soll, eingestellt.

, Im Prinzip arbeitet die Anlage, auf folgende Weise, Wenn ein Sägewarenstück gemäss dem vom Justierer gegebenen Impuls z.B. um 820 mm verkürzt werden soll, steigt das dritte Hindernis 33 der Hindernisgruppe 3 auf und die Querrollenbahn 2 verschiebt das Sägewarenstück so, dass es gegen das Hindernis 33 anliegt. Die Kreissäge 4 kappt vom Sägewarenstück jetzt einen 600 mm langen Abschnitt ab. Die Steuervorrichtung des Wagens 6 hat von den Hindernisstegketten die eine 9 gewählt, das zuhörende Hindernis 91 aufgehoben und mit Hilfe des Servozylinders den Wagen um 220-150 mm = 70 mm auswärts verschoben. Die Querrollenbahn 5 verschiebt das vorjustierte Sägewarenstück gegen das Hindernis 91 und die gewünschte schliessliche Abkappung um 220 mm wird mit der Kreissäge 11 genau ausgeführt.

NACHC3EREICHT

Wenn der defekte Teil, der vom Ende eines Sägewarenstückes abkekappt werden soll, kleiner als das Modulmass ist, ist eine Vorjustierung natürlich nicht nötig. Die Justierung erfolgt dann direkt in der zweiten Phase mit Hilfe des Wagens 6 und der Hindernisse seiner Hindernisstegketten 9, 10 sowie der Kreissäge 11,

Die Erfindung ist oben mit Bezugnahme auf nur eine vorteilhafte Ausführungsform beschrieben worden. Es versteht sich von selbst, dassYAnlage gemäss der Erfindung auch anderswo in einer Justieranlage für Sägewaren verwendet werden kann. Die Erfindung lässt sich auf viele verschiedene Weisen umwandeln, ohne dass der Rahmen des in den Patentansprüchen angegebenen Erfindungsgedankens überschritten wird. Beispielweise können die Führungen sich auch unter dem Wagen befinden, wobei der Wagen 6 auf Rollen oder dergleichen auf den Führungen gleiten kann.

Leerseite

Claims

321.§4.6Λ

j NACHGESUCHT PATENTANSPRÜCHE

IJ Anlage zur Abkappung von Sägewaren in die gewünschte Länge, welche Anlage einen Mitnehmerförderer (1) oder dergleichen zur Querverschiebung eines Sägewarenstückes (12), eine Querrollenbahn (5) zur Längsverschiebung eines Sägewarenstückes, Hindernisse, die in der Längsrichtung des Sägewarenstückes stufenlos verschiebbar sind, sowie eine Kreissäge oder ähnliche Abkappungsvorrichtung umfasst, dadurch gekennzeichnet , dass die Anlage ausserdem einen Wagen (6) mit höchstens zwei Hindernisstegketten (9, 10), eine oder mehrere Führungen (7), auf welche gestützt der Wagen (6) beweglich angeordnet ist, sowie eine Verschiebungsvorrichtung für den Wagen (6) aufweist.

2, Anlage zur Abkappung von Sägewaren in die gewünschte Länge, welche Anlage einen Mitnehmerförderer (1) oder dergleichen zur Querverschiebung eines Sägewarenstückes (12) und als Vorrichtungen der ersten Abkappungsphase eine Querrollenbahn (2), eine Hindernissteggruppe (3) und.eine Kreissäge (4), mit Hilfe derer vom Sägewarenstück ein Abschnitt, der ebenso lang wie ein gewissen Abstand, vorzugsweise ein

20. Modulmass, oder ein Vielfaches desselben ist, abgekappt wird, und als Vorrichtungen der zweiten Abkappungsphase gemäss dem Patentanspruch 1 eine Querrollenbahn (5), Hindernisse, die in der Längsrichtung des Sägewarenstückes stufenlos verschiebbar sind sowie eine Kreissäge (11), womit vom Sägewarenstück (12) ein Abschnitt von der Grosse eines knappen Abstandes abgekappt wird, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage ausserdem als Vorrichtungen der zweiten Abkappungsphase einen Wagen (6) mit höchstens zwei Hindernisstegketten (9, 10), eine oder mehrere Führungen (7) , auf welche gestützt der Wagen (6)beweglich angeordnet ist, sowie eine Verschiebungsvorrichtung für den Wagen (6) umfasst.

M NACHGEREICHT Ψ 1 .

3. Anlage nach dem Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet / dass die Verschiebungsvorrichtung für den Wagen (6) wenigstens einen Servozylinder (8) aufweist.

4. Anlage nach dem Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Abstand zwischen den Hindernissen der Hindernisstegketten (9, 10) in der Längsverschiebungsrichtung des Sägewarenstückes ebenso gross wie die Hälfte des Abstandes zwischen den Hindernissen (3I₇ 32, 33...) der Hindernissteggruppe (3), vorzugsweise die Hälfte des Modulmasses ist.