DE3218068C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D319/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D319/04—1,3-Dioxanes; Hydrogenated 1,3-dioxanes
- C07D319/06—1,3-Dioxanes; Hydrogenated 1,3-dioxanes not condensed with other rings
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Description
Die Erfindung betrifft 4-Alkoxy-1,3-dioxan-5-carbonitrile
und ein Verfahren zu deren Herstellung. Die
erfindungsgemäßen 4-Alkoxy-1,3-dioxan-5-carbonitrile
sind neue Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
worin R eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeutet.
Diese Verbindung kann leicht durch übliche Verfahren,
wie Hydrolyse, Veretherung oder Alkoholyse, in ein
Ausgangsmaterial für die Synthese von Vitamin B₁ umgewandelt
werden.
Man kann beispielsweise Propannitrile, wie 2-Dialkoxymethyl-
3-alkoxypropanntiril, 2-Alkoxymethylen-3-
alkoxypropannitril und 2-Methylen-3,3-dialkoxypropannitril,
die bekannte Ausgangsmaterialien für die
Synthese von Vitamin B₁ sind, herstellen, indem man
ein 4-Alkoxy-1,3-dioxan-5-carbonitril mit einem Alkohol
bei einer Temperatur von 40 bis 150°C in Gegenwart
eines sauren Katalysators, wie konzentrierte
Schwefelsäure, konzentrierte Salzsäure, Chlorwasserstoff,
p-Toluolsulfonsäure oder einer festen Säure,
umsetzt.
Üblicherweise wird bei einem Verfahren zur Herstellung
eines 1,3-Dioxans ein mittels einer Alkylgruppe,
einer Arylgruppe, eines Halogenatoms oder dergleichen
substituiertes Olefin mit einem Aldehyd in Gegenwart
eines sauren Katalysators umgesetzt, wobei
man dies als Prinse-Reaktion bezeichnet.
Eine Prinse-Reaktion, die bei einem Nitrilgruppen-substituierten
Olefin durchgeführt wird, ist bisher
jedoch nicht bekannt geworden und noch weniger kann
man der Literatur entnehmen, daß ein 4-Alkoxy-1,3-
dioxan-5-carbonitril erhalten werden kann, wenn man
ein solches spezifisches Olefin der Prinse-Reaktion
unterwirft.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue Zwischenprodukte
für die Synthese von Vitamin B₁ und ein Verfahren
zu deren Herstellung zur Verfügung zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch die Bereitstellung von Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) gelöst.
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) erfolgt, indem man ein 3-Alkoxy-2-propennitril
der allgemeinen Formel (II)
RO-CH=CH-CN (II)
worin R eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeutet, mit Formaldehyd
oder einer Verbindung, die im Reaktionssystem
Formaldehyd bildet, in Gegenwart eines Lewis-
Säure-Katalysators, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel,
umsetzt.
Beispiele für ein erfindungsgemäßes 3-Alkoxy-2-
propennitril sind 3-Methoxy-2-propennitril,
3-Ethoxy-2-propennitril, 3-n(oder i)-Propoxy-2-
propennitril, 3-n(i, sek oder tert)-Butoxy-2-propennitril.
Als Formaldehyd kann man jede Verbindung verwenden,
die im Reaktionssystem Formaldehyd bildet, z. B.
Paraformaldehyd, Trioxan, Tetroxan, Polyoxymethylen,
Methylal und Methylendiacetat.
Der Formaldehyd wird in einer Menge (berechnet als
Aldehyd) von 1 bis 20 Molen, vorzugsweise 2 bis 10
Molen, bezogen auf 1 Mol 3-Alkoxy-2-propennitril,
verwendet.
Der Katalysator ist nicht besonders beschränkt, jedoch
muß es ein Lewis-Säure-Katalysator sein.
Typische Lewis-Säure-Katalysatoren sind AlCl₃, BF₃,
BF₃ · (C₂H₅)₂O, BF₃ · (CH₃COOH)₂, BF₃ · (CH₃OH)₂,
BF₃ · C₂H₅NH₂, FeCl₃, FeCl₂, ZnCl₂,
SnCl₂, CuCl₂, CuCl, TiCl₄ und TiCl₃.
Von diesen Katalysatoren werden Bortrifluorid und
dessen Komplexsalze besonders bevorzugt, weil sie
das erwünschte erfindungsgemäße Produkt in hohen
Ausbeuten und mit großer Selektivität ergeben. Insbesondere
kann man sehr viel höhere Ausbeuten und
Selektivitäten erzielen, wenn man die Umsetzung in
einem aprotischen Lösungsmittel in Gegenwart von
Bortrifluorid oder dessen Komplexsalz als Katalysator
und unter Verwendung von Formaldehyd in gasförmigem
Zustand durchführt.
Der Lewis-Säure-Katalysator kann in einer Menge von
0,001 bis 10 Molen, vorzugsweise 0,01 bis 5 Molen,
bezogen auf 1 Mol des 3-Alkoxy-2-propennitrils, verwendet
werden.
Die erfindungsgemäße Umsetzung wird entweder in der
Gasphase oder in der Flüssigphase durchgeführt und
sie kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich
(in einem Fließsystem) durchgeführt werden.
Wird die Umsetzung in der Flüssigphase vorgenommen,
so kann sie ohne jedes Lösungsmittel durchgeführt
werden. Um jedoch die Umsetzung leichter ablaufen zu
lassen, kann es vorteilhaft sein, ein Lösungsmittel
zu verwenden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise
ethergruppenhaltige Lösungsmittel, wie Dioxan,
Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan, Diethylether, Diisopropylether
und Dibutylether, oder Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Heptan,
Cyclohexan, Cycloheptan, Tetrahydronaphthalin, Decahydronaphthalin
und Nitrobenzol oder halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff und 1,2-Dichlorethan. Auch
nitrilgruppenhaltige Lösungsmittel, wie Acetonitril,
Propionitril und Benzonitril, oder organische säuregruppenhaltige
Lösungsmittel und deren Ester, wie
Essigsäure, Propionsäure, Methylacetat, Ethylacetat
und Butylacetat, oder Alkohole, wie Methanol, Ethanol,
Propanol und Butanol, sowie auch Wasser sind
geeignete Lösungsmittel.
Als aprotisches Lösungsmittel, das vorzugsweise in
Kombination mit Bortrifluorid oder eines Komplexsalzes
davon als Katalysator verwendet wird, kommt beispielsweise
ein ethergruppenhaltiges Lösungsmittel,
ein kohlenwasserstoffgruppenhaltiges Lösungsmittel,
ein halogenkohlenwasserstoffgruppenhaltiges Lösungsmittel,
ein nitrilgruppenhaltiges Lösungsmittel oder
ein estergruppenhaltiges Lösungsmittel der vorerwähnten
Art in Frage.
Dieses Lösungsmittel wird vorzugsweise in einer Menge
von 5 bis 100 Gew.-Teilen, bezogen auf 1 Gew.-Teil
3-Alkoxy-2-propennitril, angewendet. Liegt die Lösungsmittelmenge
unterhalb der vorerwähnten untersten
Grenze, so kann die Ausbeute an dem erwünschten Produkt
abnehmen. Liegt sie oberhalb der vorerwähnten Höchstgrenze,
so erhöht sich die Menge des wiederzugewinnenden
Lösungsmittels und diese Wiedergewinnung ist
technisch unökonomisch, wobei jedoch die Ausbeute
an dem gewünschten Produkt nicht nachteilig beeinflußt
wird.
Verwendet man Formaldehydgas als Ausgangsmaterial,
so kann das Verfahren beispielsweise in der nachfolgenden
Weise durchgeführt werden:
Nachdem man Formaldehydgas in gasabsorbierendes
Lösungsmittel eingeleitet hat, gibt man den Katalysator
und das 3-Alkoxy-2-propennitril zu. Alternativ
kann man auch den Katalysator zunächst in dem
Lösungsmittel vorlegen und dann bläst man Formaldehydgas
in das Lösungsmittel und dann gibt man 3-
Alkoxy-2-propennitril hinzu. Eine weitere Alternative
besteht darin, daß man das 3-Alkoxy-2-propennitril
in dem Lösungsmittel löst und dann den Katalysator
zugibt und anschließend Formaldehydgas einbläst.
Die Umsetzung kann bei einer Temperatur von -20
bis 300°C, vorzugsweise 0 bis 250°C, unter Normaldruck
oder erhöhtem Druck während 1 bis 24 Stunden
erfolgen. Die Isolierung und Reinigung des gewünschten
Produktes kann erfolgen, indem man wahlweise
geeignete Verfahren anwendet, z. B. Filtrieren, Extrahieren
oder Destillieren.
Die Erfindung wird ausführlich in den nachfolgenden
Beispielen und dem Referenzbeispiel beschrieben.
In einem 500 ml-Kolben, der mit einem Thermometer
und einem Kalziumchloridrohr ausgerüstet war, wurden
8,31 g (100 mmol) 3-Methoxy-2-propennitril und 300 g
Dioxan (Lösungsmittel) vorgelegt und dann wurden 13,3 g
(100 mmol) AlCl₃ zu der Mischung unter Rühren bei
einer Temperatur von 15°C gegeben. Nach Zugabe von
7,51 g (250 mmol) p-Formaldehyd bei der gleichen Temperatur
wurde die Umsetzung 18 Stunden bei 25°C
durchgeführt. Nachdem man das Reaktionsgemisch in
300 ml Eiswasser gegossen hatte, wurde die Mischung
dreimal mit 200 ml Ethylether extrahiert. Der Extrakt
wurde mit einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen
und dann über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem
Abfiltrieren des Natriumsulfats wurde das Filtrat
unter vermindertem Druck destilliert, wobei man
6,58 g einer farblosen Flüssigkeit mit dem Siedepunkt
85 bis 87°C (bei 6,65 mbar) erhielt.
Aus den NMR-, IR-, MS-Daten und der Elementaranalyse
wurde das Produkt als 4-Methoxy-1,3-dioxan-5-carbonitril
identifiziert.
In einem mit einem Thermometer und einem Kalziumchloridrohr
ausgerüsteten 50 ml-Kolben wurden 0,831 g
(10 mmol) 3-Methoxy-2-propennitril in einer vorbestimmten
Menge eines Lösungsmittels vorgelegt und
dazu wurde der nachfolgend angegebene Katalysator unter
Rühren bei einer Temperatur von 15°C gegeben.
Anschließend wurde die Umsetzung nach Zugabe einer
vorbestimmten Menge des jeweils angegebenen Aldehyds
bei der gleichen Temperatur während einer vorbestimmten
Zeit und einer vorbestimmten Temperatur durchgeführt.
Das Reaktionsgemisch wurde gaschromatografisch
untersucht und dabei die Umwandlung des Ausgangs-
3-Methoxy-2-propennitrils und die Selektivität zur
Bildung von 4-Methoxy-1,3-dioxan-5-carbonitril untersucht.
Die Reaktionsbedingungen und die Ergebnisse werden
in Tabelle 1 gezeigt.
In der gleichen Reaktionsvorrichtung wie in Beispiel
1 wurden 12,5 g (100 mmol) 3-n-Butoxy-2-propennitril
und 300 g Dioxan als Lösungsmittel vorgelegt und
unter Rühren wurden der Mischung bei einer Temperatur
von 15°C 2,13 g (15 mmol) BF₃ · (C₂H₅)₂O zugegeben.
Anschließend wurden bei der gleichen Temperatur
7,51 g (250 mmol) p-Formaldehyd zugegeben und dann
wurde die Umsetzung bei 60°C während 6 Stunden durchgeführt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
gekühlt und dazu wurden 10,6 g (100 mmol) trockenes
Natriumcarbonat gegeben. Nach 3stündigem Rühren
bei Raumtemperatur wurde filtriert und das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei
man 11,0 g einer farblosen Flüssigkeit mit dem Siedepunkt
108 bis 110°C (bei 6,65 mbar) erhielt. Aus den
NMR-, IR- und MS-Daten und aus der Elementaranalyse
wurde das Produkt als 4-n-Butoxy-1,3-dioxan-5-carbonitril
identifiziert.
Beispiele für neue 4-Alkoxy-1,3-dioxan-5-carbonitrile
der vorliegenden Erfindung, die nach den vorerwähnten
Beispielen hergestellt wurden, werden in der nachfolgenden
Tabelle 2 gezeigt.
In einem 300 ml-Kolben, der mit einem Thermometer,
einem Kalziumchloridrohr, einem Gaseinleitungsrohr
und einem Tropftrichter ausgerüstet war, wurden
200 g Ethylacetat vorgelegt und dann wurden 4,50 g
(150 mmol) Formaldehyd eingeblasen und in dem
Lösungsmittel absorbiert und anschließend wurden
0,85 g (6 mmol) BF₃ · (C₂H₅)₂O zugegeben. Nach Erwärmen
der Mischung auf 60°C wurde eine Lösung, die erhalten
worden war durch Auflösen von 5,00 g (60 mmol)
3-Methoxy-2-propennitril in 20 g Ethylacetat tropfenweise
bei einer Temperatur von 60°C während 2 Stunden
zugegeben.
Nach weiterem 2stündigen Rühren bei 60°C wurde das
erhaltene Gemisch einer quantitativen Analyse durch
Gaschromatografie unterworfen.
Beispiel 25 wurde wiederholt, wobei jedoch die Mengen
an Ethylacetat 130 g und an BF₃ · (C₂H₅)₂O 0,43 g
(3 mmol) betrugen.
Beispiel 26 wurde wiederholt, wobei jedoch die Menge
an zugegebenem Ethylacetat auf 80 g verändert wurde.
Beispiel 26 wurde wiederholt, wobei jedoch BF₃ · (CH₃COOH)₂
als Katalysator in einer Menge von 0,056 g (3 mmol)
verwendet wurde.
Beispiel 26 wurde wiederholt, wobei jedoch BF₃ · (CH₃OH)₂
als Katalysator in einer Menge von 0,40 g (3 mmol) verwendet
wurde.
Die Ergebnisse der Beispiele 25 bis 29 werden in der
nachfolgenden Tabelle 3 gezeigt.
In einen 300 ml-Kolben, der mit einem Thermometer,
mit einem mit einem Kalziumchloridrohr ausgerüsteten
Rückflußkühler, einem Gaseinlaßrohr und einem
Tropftrichter versehen war, wurden 130 g Dioxan vorgelegt.
Dann wurden 4,50 g (150 mmol) Formaldehydgas
bei Raumtemperatur eingeblasen und absorbiert und
anschließend wurden 0,43 g (3 mmol) BF₃ · (C₂H₅)₂O
zugegeben. Nach Erwärmen der Mischung auf 60°C wurde
eine Lösung während 2 Stunden bei 60°C zugetropft,
die hergestellt worden war, indem man 5,83 g (60 mmol)
3-Ethoxy-2-propennitril in 20 g Dioxan auflöste.
Nach 2stündigem Rühren bei 60°C wurde die Reaktionsmischung
quantitativ durch Gaschromatografie analysiert.
Es wurde eine Umwandlung des 3-Ethoxy-2-propennitrils
vn 93,3% festgestellt und 4-Ethoxy-1,3-dioxan-
5-carbonitril wurde mit einer Selektivität von 91,0%
gebildet.
Das Beispiel 30 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle
von Dioxan Acetonitril verwendet wurde und anstelle
von 3-Ethoxy-2-propennitril 7,50 g (60 mmol) 3-n-
Butoxy-2-propennitril.
Die Umwandlung des 3-n-Butoxy-2-propennitrils betrug
90,2% und 4-n-Butoxy-1,3-dioxan-5-carbonitril wurde
mit einer Selektivität von 91,8% gebildet.
Beispiel 25 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle
von Ethylacetat Methylenchlorid verwendet wurde und
die Reaktionstemperatur bei 40°C gehalten wurde. Es
wurde eine Lösung von 3-Methoxy-2-propennitril in
Methylenchlorid während 4 Stunden zugegeben und die
Mischung wurde 8 Stunden gerührt.
Die Umwandlung des 3-Methoxy-2-propennitrils betrug
84,9% und 4-Methoxy-1,3-dioxan-5-carbonitril wurde
mit einer Selektivität von 95,7% gebildet.
In der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 25 wurde
eine Lösung vorgelegt, die erhalten worden war
durch Auflösen von 0,20 g (3 mmol) BF₃ in 200 g
Ethylacetat. Dazu wurden bei Raumtemperatur 4,50 g
(150 mmol) Formaldehydgas eingeblasen.
Nach Erwärmen der Mischung auf 60°C wurde eine Lösung
bei 60°C während 2 Stunden zugegeben, die hergestellt
worden war, indem man 5,00 g (60 mmol) 3-Methoxy-2-
propennitril in 20 g Ethylacetat gelöst hatte. Nach
2stündigem Rühren bei 60°C wurde das Reaktionsgemisch
gaschromatografisch quantitativ analysiert.
Es wurde festgestellt, daß die Umwandlung des 3-
Methoxy-2-propennitrils 96,3% betrug und das 4-Methoxy-
1,3-dioxan-5-carbonitril mit einer Selektivität von
93,1% gebildet worden war.
Anschließend wird in einem Referenzbeispiel die
Herstellung eines Propannitrils beschrieben, das als
Ausgangsmaterial für die Synthese von Vitamin B₁ aus
4-Alkoxy-1,3-dioxan-5-carbonitril gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird.
In einen 50 ml-Kolben, der mit einem Rückflußkühler
ausgerüstet war, wurde eine Lösung aus 2,58 g (25 mmol)
konzentrierte Schwefelsäure in 8,0 g (250 mmol) Methanol,
1,43 g (10 mmol) 4-Methoxy-1,3-dioxan-5-carbonitril
und 16 g Dioxan (Lösungsmittel) zugegeben und die
Umsetzung wurde unter Rückfluß während 6 Stunden und
unter Rühren der Mischung durchgeführt.
Die Umwandlung des 4-Methoxy-1,3-dioxan-5-carbonitrils
war 100% und man erhielt 2-Dimethyloxymethyl-3-
methoxypropannitril, 2-Methoxymethylen-3-methoxypropannitril
bzw. 2-Methylen-3,3-dimethoxy-propannitril in
Selektivitäten von 64,1%, 14,9% bzw. 12,3%.
Claims (3)
1. 4-Alkoxy-1,3-dioxan-5-carbonitrile der allgemeinen
Formel (I)
worin R eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung der 4-Alkoxy-1,3-dioxan-
5-carbonitrile der allgemeinen Formel (I) gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein 3-Alkoxy-2-propennitril der allgemeinen
Formel (II)
RO-CH=CH-CN (II)worin R eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeutet, mit Formaldehyd
oder einer Verbindung, die im Reaktionssystem
Formaldehyd bildet, in Gegenwart eines Lewis-
Säure-Katalysators, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel,
umsetzt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung in einem
aprotischen Lösungsmittel in Gegenwart von Bortrifluorid
oder eines Komplexsalzes davon als Katalysator
unter Verwendung von Formaldehyd in gasförmigem Zustand
durchführt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7419481A JPS6052748B2 (ja) | 1981-05-19 | 1981-05-19 | 4−アルコキシ−1,3−ジオキサン−5−カルボニトリル類の製法 |
JP15381481A JPS6053030B2 (ja) | 1981-09-30 | 1981-09-30 | 4−アルコキシ−1,3−ジオキサン−5−カルボニトリル類 |
JP16098681A JPS5865288A (ja) | 1981-10-12 | 1981-10-12 | 4−アルコキシ−1,3−ジオキサン−5−カルポニトリル類の製法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3218068A1 DE3218068A1 (de) | 1982-12-09 |
DE3218068C2 true DE3218068C2 (de) | 1988-12-01 |
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ID=27301435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823218068 Granted DE3218068A1 (de) | 1981-05-19 | 1982-05-13 | 4-alkoxy-1,3-dioxan-5-carbonitrile und verfahren zu deren herstellung |
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DE (1) | DE3218068A1 (de) |
GB (1) | GB2098606B (de) |
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US4320024A (en) * | 1980-06-16 | 1982-03-16 | The Dow Chemical Company | Hydraulic fluids containing cyano derivatives of cyclic ketals and acetals |
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1982
- 1982-05-05 US US06/375,203 patent/US4421925A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-05-05 GB GB8212925A patent/GB2098606B/en not_active Expired
- 1982-05-11 CH CH2937/82A patent/CH648306A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-05-13 DE DE19823218068 patent/DE3218068A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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US4421925A (en) | 1983-12-20 |
DE3218068A1 (de) | 1982-12-09 |
GB2098606B (en) | 1985-04-03 |
GB2098606A (en) | 1982-11-24 |
CH648306A5 (de) | 1985-03-15 |
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