DE3217892A1 - Gekuehltes gleitlager - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C37/00—Cooling of bearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/12—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load
- F16C17/24—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load with devices affected by abnormal or undesired positions, e.g. for preventing overheating, for safety
- F16C17/243—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load with devices affected by abnormal or undesired positions, e.g. for preventing overheating, for safety related to temperature and heat, e.g. for preventing overheating
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2361/00—Apparatus or articles in engineering in general
- F16C2361/61—Toothed gear systems, e.g. support of pinion shafts
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Description
-S-
Die Erfindung bezieht sich auf Gleitlager mit zusätzlichen Kanälen in der Schale, durch die flüssiges oder gasförmiges
Kühlmittel geführt wird.
Bei einem aus US-PS 2 576 141 bekannten Gleitlager dieser Art ist die buchsenförmige Schale mit sich axial erstreckenden
Kanälen aus-gebildet, durch die flüssiges Schmiermittel
hindurch geführt wird, um auf diese Weise die mit dem Schmiermittel erfolgende Kühlung des Lagers wirksamer zu machen.
Das flüssige Schmiermittel wird dazu zunächst in einem mittleren Bereich der axialen Länge des Lagers der Lagerlauffläche
zugeführt. Das an den axialen Enden von der Lagerlauffläche austretende flüssige Schmiermittel wird
dann in die sich axial erstreckenden Kanäle in der Schale bzw. Buchse eingeführt und von diesen etwa in der axialen
Mitte des Lagers wieder abgezogen. Auf diese Weise läßt sich nur eine begrenzte, zusätzliche Kühlung an Gleitlagern
erreichen, die keinesfalls für Gleitlager ausreicht, die mit.hoher Drehzahl betrieben werden sollen.
Bei einem aus DE-OS 30 23 317 bekannten Gleitlager, insbesondere
aus Kunstharzpreßstoff, das für die Lagerung von Walzenzapfen gedacht ist, ist in der Mitte der Druckzone
des Lagers eine Kühlwasserbohrung vorgesehen, die'in Nuten in der Lauffläche des Lagers mündet. Zur Schmierung des
Lagers sollen ferner in den seitlichen Druckzonen des Lagers zwei Schmierfettbohrungen vorgesehen sein, die in
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Schmiernuten in der Lagerlauffläche münden. Das Kühlwasser
und das Schmierfett werden dadurch beide in die Lagerlauffläche eingeführt und miteinander vereinigt. Solche Gleitlager
eignen sich jedoch nur für spezielle Anwendung wie
die Lagerung von Walzenzapfen in Heiß-Walz-Werken, für die Lagerung von Wellen und Zapfen in Hochleistungsmaschinen
von Wellen oder Zapfen mit hoher Drehzahl kommen derartige bekannte Gleitlager nicht in Betracht.
die Lagerung von Walzenzapfen in Heiß-Walz-Werken, für die Lagerung von Wellen und Zapfen in Hochleistungsmaschinen
von Wellen oder Zapfen mit hoher Drehzahl kommen derartige bekannte Gleitlager nicht in Betracht.
Schließlich ist aus Vogelpohl, Betriebssichere Gleitlager, Springer-Verlag 1967, Seite 204, ein Losringlager mit
Wasserkühlung bekannt, bei dem Kühlwasser im Inneren des
Lagergehäuses auf die Lagerschale geführt wird. Aber auch
in diesem bekannten Losringlager ist keine vollständige
Trennung zwischen dem Kühlwasserkreislauf und dem Schmiermittelsystem vorgesehen. Im übrigen ist ein solches, bekanntes Losringlager auch nur für die Lagerung'von Wellen
mit relativ niedriger Drehzahl einsetzbar.
Lagergehäuses auf die Lagerschale geführt wird. Aber auch
in diesem bekannten Losringlager ist keine vollständige
Trennung zwischen dem Kühlwasserkreislauf und dem Schmiermittelsystem vorgesehen. Im übrigen ist ein solches, bekanntes Losringlager auch nur für die Lagerung'von Wellen
mit relativ niedriger Drehzahl einsetzbar.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zwangsgekühltes Gleitlager für Hochleistungsmaschinen zur
Lagerung von Wellen bzw. Zapfen mit sehr hohen Umfangsgeschwindigkeiten zu schaffen.
Lagerung von Wellen bzw. Zapfen mit sehr hohen Umfangsgeschwindigkeiten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch zwangsläufige
Führung des Kühlmittels durch mindestens einen mit dem zu-
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sätzlichen KühlmittelkanMlen gebildeten, in sich geschlossenen
und innerhalb des Lagers gegenüber dem Schmierungssystem abgedichteten, von einem Kühlmitteleinlaß zu einem Kühlmittelauslaß
führenden Kühlmitteldurchlaß.
Durch die Erfindung wird ein innerhalb des Gleitlagers vom
Schmierungssystem völlig abgetrennter, in sich abgeschlossener Kühlmitteldurchlaß geschaffen, der die Wahl des Kühlmedium,
der Strömungsmenge des Kühlmedium und des im Kühlmedium erzeugten Druckes für die optimale Anpassung an den
Bedarf der Kühlleistung freiläßt. Als Kühlmedium kommen flüssige und gasförmige Medien in Betracht, beispielsweise
Wasser, Öl, Luft oder Gas.
Vorteilhafterweise können dabei der Kühlmitteleinlaß und der Kühlmittelauslaß ebenfalls gesondert vom Schmierungssystem
^5 des Lagers an oder in der Lageraufnahme angebracht sein.
Wenn erwünscht ist oder die Möglichkeit besteht, die Kühlung des Gleitlagers dem benutzten flüssigen Schmiermittel
vorzunehmen und der Druck innerhalb des Schmierungssystems ausreichend hoch ist, kann man den Kühlmitteldurchlaß
- beispielsweise in Art eines Bypass - an das Schmierungssystem anschließen oder wahlweise (z.B. mittels Ventil gesteuert)
anschließbar machen. Dieses Anschließen des Kühlmitteldurchlaßes an das Schmierungssystem erfolgt aber dann
außerhalb des Gleitlagers und beeinträchtigt nicht die in
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sich geschlossene Zwangsführung des Kühlmittels durch den
Kühlmitteldurchlaß des Gleitlagers. Die Kühlung des Lagers
bleibt auch dann definiert und hoch wirksam und - wenn
erwünscht - steuerbar.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist der durch die
Kühlmittelkanäle gebildete Kühlmitteldurchlaß auf seine gesamte Länge praktisch .gleichgroßen Durchlaßquerschnitt
auf. In dieser Ausführungsform herrscht praktisch gleichmäßiger
Druckgradient über die Länge des Kühlmitteldurchlasses, so daß sich praktisch gleichmäßige Strömungsverhältnisse
über die gesamte Länge des Kühlmitteldurchlasses einstellen..
Die Kühlmittelkanäle können dem jeweiligen Bedarf an Kühlleistung optimal angepaßt werden, beispielsweise durch
schraubenförmigen/ tangentialen, axialen oder mäanderförmigen
Verlauf. Auch die Querschnittsfläche der Kühlmittelkanäle kann dem jeweiligen Bedarf an Kühlleistung
angepaßt werden. Es kommt hierzu trapezförmige, rechteckige oder halbrunde Querschnittsfläche für die Kühlmittelkanäle
in Betracht.
Bei geteilter Lagerausführung sollen bevorzugt die Kühlkanäle jeder Teilschale einen eigenen, in.sich geschlossenen
Kühlmitteldurchlaß bilden.
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In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die
Kühlmittelkanäle als Nuten in die Außenumfangsflache der
Lagerschale bzw. Teilschale geschnitten. Sofern das zu benutzende Kühlmittel keine Korrosion hervorruft, kann
die Abdeckung dieser nutenförmigen Kühlmittelkanäle durch die Innenfläche der Lageraufnahme erfolgen.
Bevorzugt wird man jedoch auf der Außenseite der Lagerschale bzw. Teilschale ein die als Nuten ausgebildeten
Kühlmittelkanäle dichtend abdeckendes Schalenelement anbringen, das Durchlässe für den Kühlmitteleinlaß und
den Kühlmittelauslaß aufweist. Dieses Schalenelement schützt die Lageraufnahme vor Korrosion und macht es
deshalb möglich, auch solche Kühlmittel einzusetzen, die Korrosion an der Lageraufnahme hervorrufen würden. Bei
buchsenförmiger Ausbildung der Lagerschale kann das die
Kühlmittelkanäle dichtend abdeckende Schalenelement ein auf die Außenseite der Lagerbuchse aufgeschrumpftes,
dünnwandiges Korrosionsschutzrohr sein. Bei geteilter Ausbildung der Lagerschale kann das die Kühlmittelkanäle
dichtend abdeckende Schalenelement eine auf die Außenfläche der Teilschale geheftete entsprechend der
Außenfläche der Teilschale gewölbte, relativ dünne Korrosionsschutzplatte sein. Diese Korrosionsschutzplatte wird dann bei Einbau des Lagers in die Lagerauf-
nähme fest und abdichtend gegen die Außenfläche der Lagerschale gepreßt. Es genügt deshalb vielfach,
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt
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- 10
die Korrosionsschutzplatte durch Nieten oder Punktschweißen
an die Teilschale zu heften.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
5 Es zeigen:
Figur 1 ein gekühltes Gleitlager mit buchsenförmiger
Schale schematisch im radialen Schnitt I-I der Figur 2;
Figur 2 die Lagerbuchse eines gekühlten Gleitlagers
■ * nach Figur 1 in perspektivischer Darstellung
mit Sichtrichtung nach dem Pfeil II in Fig. 1; Figur 3 die Korrosionsschutzbuchse eines gekühlten
Gleitlagers nach Figur 1 in perspektivischer
Darstellung mit Sichtrichtung des Pfeiles II in Figur 1;
Figur 4 ein aus Halbschalen aufgebautes, gekühltes Gleitlager schematisch in radialem Schnitt
IV-IV der Figur 5;
Figur 5 die Abwicklung der Außenfläche der mit Ölzulaßbohrung.ausgebildeten
Halbschale eines ge
kühlten Gleitlagers nach Figur 4 und
Figur 6 die Abwicklung der Außenfläche der Halbschale ohne ölzulaßbohrung eines gekühlten Gleitlagers
in etwas abgewandelter Ausführung gegenüber Figur 4.
- 11 -
Im Beispiel der Figuren 1 bis 3 ist eine Lagerbuchse 10
vorgesehen, die an ihrer Außenfläche entsprechend der Lagerlaufflächenbelastung und der geforderten Wärmeabfuhr
aus dem Lager schraubenförmig angeordnete Kühlnuten 11 aufweist, die im dargestellten Beispiel etwa rechteckigen
Querschnitt aufweisen. Diese Kühlnuten 11 sind im Bereich der Schmieröl-Einlaßbohrung 12 in der in Figur 2 gezeigten
Weise bei 13 umgelenkt. Es ergibt sich aber ein ununterbrochener Durchgang von dem durch einen Pfeil
angedeuteten Kühlmitteleinlaß 14 zum Kühlmittelauslaß 15.
Über die Lagerbuchse 10 wird ein dünnwandiges Korrosionsschutzrohr
16 geschrumpft, um die wertvolle Aufnahmebohrung 17 der Lageraufηahme, beispielsweise dem durch
die Teile 18 und 19 in Figur 1 wiedergegebenen Lagerstuhl, vor Korrosionsangriff zu schützen. Das Korrosionsschutzrohr
16 weist - wie Figur 3 zeigt - eine Kühlmittelzulaufbohrung 14' und eine Kühlmittelabiaufbohrung 15"
sowie eine Schmieröl-Einlaßbohrung 12' auf. Entsprechend sind in dem einen Teil 18 des Lagerstuhles ein Zuführungskanal
12" für das Schmieröl, ein Zuführungskanal 14" für das Kühlmittel und ein Abführkanal 15" für das Kühlmittel
angebracht.
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- 12 -
Das in Figur 1 bis 3 gezeigte,■gekühlte Gleitlager eignet
sich beispielsweise in einem Hochleistungsgetriebe für die Lagerung einer Welle von 80 mm Durchmesser, die mit
einer Umdrehungszahl bis zu 130OO Umdrehungen pro Minute läuft. Dies entspricht einer Umfangsgeschwindigkeit von
etwa 55 m/sec, während die Wasserkühlung bei einem aus Vogelpohl bekannten Losringlager nur eine Umfangsgeschwindigkeit
der Welle von etwa 8,8 m/sec zuläßt. Insgesamt haben Versuche ergeben, daß die bekannten,
gekühlten Gleitlager nicht einsatzfähig sind, wenn Umfangsgeschwindigkeiten
an der Lagergleitfläche auftreten, die 18 m/sec erreichen und oberhalb dieses Wertes liegen.
Die Aufbringungsweise des Korrosionsschutzrohres 16 auf die Lagerbuchse 17 ist relativ einfach. Man kann hierzu
die Lagerbuchse 10 .unterkühlen und das Korrosionsschutzrohr, wenn erforderlich, aufwärmen und auf die Lagerbuchse
10 aufziehen. Bei Temperaturausgleich ergibt sich dann ein fester, dichter Sitz des Korrosionsschutzrohres
16 auf der Lagerbuchse 10 und ein entsprechend dichter Abschluß der Kühlnuten 11 nach außen und gegenüber
der Schmiermittel-Einlaßbohrung 12, 12'.
- 13 -
Gegenüber dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Beispiel
sind Abwandlungen möglich:
Beispielsweise kann auf das Korrosionsschutzrohr 16 verzichtet werden, wenn Kühlmittel benutzt wird, bei welchem
nicht mit Korrosion an der Lageraufnahme 17 zu rechnen ist, beispielsweise bei Benutzung von Öl, Luft oder nicht
korrodierenden Gasen als Kühlmittel. Die Querschnittsform der Kühlnuten 11 kann dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend
abgewandelt werden. Es kommen trapezförmige, dreieckförmige, halbrunde u.dgl. Querschnittsformen für
die Kühlkanäle 11 in Betracht. Anstelle der in Figur 2 gezeigten schraubenförmigen Führung können die Kühlmittelkanäle
11 auch tangential, axial oder mäanderförmig verlaufen
.
Bei der in den Figuren 4 bis 6 wiedergegebenen zweiten Ausführungsform ist das zwangsgekühlte Gleitlager aus zwei
halbzylindrischen Halbschalen 21 und 22 aufgebaut. Jede dieser beiden Halbschalen 21 und 22 hat ihren eigenen Kühlmitteldurchlaß
23 bzw. 24 mit eigenem Kühlmittelzulauf 25 bzw. 26 und eigenem Kühlmittelablauf 27 bzw. 28, wobei die
entsprechenden Zuführungs- und Ablaufkanäle auch in den Teilen 29 und 30 des Lagerstuhles angebracht sind. Die
eine Halbschale 21 ist'außerdem noch mit der Schmiermittelzuführungsbohrung
32 versehen, die an einen entsprechenden Schmiermittelzuführkanal 33 im Teil 29 des Lagerstuhles in
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Verbindung steht.
Wie Figur 5 zeigt, sind die dort mäanderförmig axial verlaufenden
Kühlmittelkanäle bzw. Kühlmittelnuten 34 derart angeordnet, daß sie gegenüber der Schmierrnittelzuführbohrung
32 abgedichtet sind und nur Verbindung zum Kühlmittelzulauf 25 und Kühlmittelablauf 27 haben.
Wie im Beispiel der Figuren 1 bis 3 kann zum Schutz der wertvollen Lageraufnahme 31 gegen Korrosion jeder Halbschale
21 und 22 mit einer halbzylindrisch gewölbten Korrosionsschutzplatte 35 bzw. 36 versehen sein. Diese
Korrosionsschutzplatten könnten grundsätzlich von den Halbschalen 21- und 22 getrennt und nur in die Lageraufnahme
31 eingelegt sein. Dies würde jedoch die Montage . des Lagers erschweren, deshalb empfiehlt es sich, die
Korrosionsschutzplatten 35 und 36 an die jeweilige Halbschale durch Nieten oder Punktschweißen anzuheften. Das
abdichtende Anpreßen der Korrosionsschutzplatten 35 und an die jeweilige Halbschale 21 bzw. 22 erfolgt durch das
Zusammenpreßen der Lagerstuhlteile 29 und 30.
Die Korrosionsschutzplatte 36 weist die entsprechenden Anschlußbohrungen für den Kühlmittelzulauf 26 und den
Kühlmittelablauf 28 zu bzw. von den Kühlmittelkanälen 34 der Lacjerschale 22 auf. Die Korrosionsschutzplatte 35 weist
- 15 -
zusätzlis_^h noch eine Durchgangsbohrung zur Schmiermitteleinlaßbohrung
32 auf.
Wie Figur Figur 6 zeigt, sind auch in diesem Ausführungsbeispiel
Variationen hinsichtlich der Anordnung der Kühlmittelkanäle 34 möglich, so sind im Beispiel der Figur 6
die Kühlmittelkanäle 34 mäanderförmig in Umfangsrichtung
der Halbschale 22 angeordnet. 'Die gegenseitige Lage von
Kühlmittelzulauf 25 bzw. 26 und Kühlmittelablauf 27 bzw. ist von Fall zu Fall den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend
einzurichten und in den Figuren 4 bis 6 nur schematisch angedeutet.
In beiden Ausführungsformen kann der mit den Kühlmittelkanälen
11 bzw. 34 gebildete Kühlmitteldurchlaß außerhalb des Lagers an das Schmierungssystem angeschlossen sein.
Allerdings muß dann das Schmiermittelsystem mit flüssigem
oder gasförmigem Schmiermittel arbeiten und eine Schmiermittelpumpe enthalten, die für die Zwecke der Kühlung
ausreichenden Schmiermitteldruck erzeugt und ausreichende Förderleistung hat. In solchem Fall, kann das Kühlsystem
außerhalb des Lagers d.h. stromoberseitig des Kühlmitteleinlaßes 14 bzw. 25, 26 und stromunterseitig des Kühlmittelauslasses
15 bzw. 27, 28 mit dem Schmierungssystem parallel geschaltet sein. In diese Parallelschaltung kann
ggf. ein Ventil eingesetzt sein, das das Kühlsystem ein-
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und ausschaltbar und evtl. auch hinsichtlich der durchfließenden Kühlmittelmenge steuerbar macht.
PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS Wiesbaden χ · Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach 5105 · Telefon (o 61 zi) 56 20
Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 - 602 · Bank Deutsche Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 1.-.0 040
Wiesbaden, den H- Mai 1982
G 538 VNR 10 7565 S/we
GIyco-Metall-Werke
Daelen & Loos GmbH
6200 Wiesbaden
Gekühltes Gleitlager
Bezugszeichenliste
10 | Lagerbuchse |
11 | Kühlmittelkanäle |
12 | Schmieröl-Einlaßbohrung |
12' | Schmieröl-Einlaßbohrung |
12" | Zuführungskanal |
13 | Umlenkung |
14 | Kühlmitteleinlaß |
14' | Kühlmittelzulaufbohrung |
14" | Zuführungskanal |
15 | Kühlmittelauslaß |
15' | Kühlmittelabiaufbohrung |
15" | Abführkanal |
16 | Korrosionsschutzrohr |
17 | Lageraufnahme |
18 | Lagerstuhl teile |
19 | Lagerstuhltoile |
21 | Halbschalen |
22 | Halbschalen |
Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt · Bierstadtcr Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · & (0 6121) 56 20
-V
23 Kühlmitteldurchlaß
24 Kühlmitteldurchlaß
25 Kühlmittelzulauf
26 Kühlmittelzulauf
27 Kühlmittelablauf
28 Kühlmittelablauf
29 Lagerstuhlteil
30 Lagerstuhlteil
31 Lageraufnahme
32 SchmiermittelZuführungsbohrung
33 Schmiermittelzuführkanal
34 Kühlmittelkanäle
35 Korrosionsschutzplatte
36 Korrosionsschutzplatte
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANWALT DI^L'-PHYSl'-HEINRICH SEIDSÖ2oo Wiesbaden χ · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · Telefon (06121) 562022 Postschedc Frankfurt/Main 1810 08 - 602 · Bank Deutsche Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 120 040 995Wiesbaden, den H. Mai 1982 G 538 VNR 10 7565 S/weGlyco-Metall-Werke
Daelen & Loos GmbH6200 WiesbadenGekühltes GleitlagerPatentansprüche( 1.)ι Gleitlager mit zusätzlichen Kanälen in der Schale, durch die flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel geführt wird, gekennzeichnet durchzwangsläufige Führung des Kühlmittels durch mindestens einen mit den zusätzlichen Kühlmittelkanälen (11; 34) gebildeten, in sich geschlossenen und innerhalb des Lagers gegenüber dem Schmierungssystem (12, 32) abgedichteten, von einem Kühlmitteleinlaß (14; 25, 26) zu einem Kühlmittelauslaß (15; 27, 28) führenden Kühlmitteldurchlaß.2.) Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmitteleinlaß und der Kühlmittelauslaß ebenfalls gesondert vom Schmierungssystem des Lagers an oder in der Lageraufnahme (17; 31) angebracht sind.O L I / O Ό LDipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt · Bierstadtcr'Aöhe'lV· Postfach "sYoS . 6200* Wiesbaden 1 ■ ®" (0 6121) 56 20 223.) Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmitteldurchlaß - beispielsweise in Art eines Bypass - an das Schmierungssystem angeschlossen oder wahlweise (z.B. mittels Ventil gesteuert) anschließbar ist.4.) Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Kühlmittelkanäle (11; 34) gebildete Kühlmitteldurchlaß auf seine gesamte Länge • praktisch gleich großen Durchlaßquerschnitt aufweist.5.) Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnot, daß die Kuhlmittelkanäle (11; 34) schraubenförmig, tangential, axial oder mäanderförmig verlaufen.6.) Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5,.dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelkanäle (11; 34) trapezförmige, rechteckige oder halbrunde Querschnittsfläche aufweisen.7.) Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei geteilter Lagerausführung die Kühlkanäle (34) jeder Teilschale (21, 22) einen eigenen, in sich geschlossenen Kühlmitteldurchlaß bilden.Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter'Aöhc'iV. Postfach ΥΐΟδ · 62Oo" Wiesbaden I · ® (0 61 Zl) 56 20— 3 -8.) Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelkanäle als Nuten in die Außenumfangsflache der Lagerschale (10) bzw. Teilschale (21, 2.2) geschnitten sind.i
9.) Gleitlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßauf der Außenseite der Lagerschale (10) bzw. Teilschale (21, 22) ein die als Nuten ausgebildeten Kühlmittel-ί kanäle (11; 34) dichtend abdeckendes Schalenelement angebracht ist, das Durchlässe (14!, 15') für den Kühlmitteleinlaß (14; 25, 26) und den Kühlmittelauslaß (15; 27, 28) aufweist.ΙΟ.) Gleitlager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei buchsenförmiger Ausbildung der Lagerschale (10) das die Kühlmittelkanäle (11) dichtend abdeckende Schalenelement ein auf die Außenseite der Lagerbuchse aufgeschrumpftes dünnwandiges Korrosionsschutzrohr (16) ist.11.) Gleitlager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei geteilter Ausbildung der Lagerschale (21,22) das die Kühlmittelkanäle dichtend abdeckende Schalenelement eine - auf die Außenfläche jeder Teilschale (21, 22) geheftete, entsprechend der Außenfläche der Teilschale gewölbte, relativ dünne Korrosionsschutzplatte (35, 36) ist.Dipl.-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · Bieretadter'rtöhc'is*· Postfach"5Y0S · 6200*Wiesbaden 1 ■ ® (061 21) 56 20 2212.) Gleitlager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrosionsschutzplatte (35, 36) durch Nieten oder Punktschweißen an die Teilschale (21, 22) geheftet ist.
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GB08306038A GB2121118A (en) | 1982-05-12 | 1983-03-04 | Cooled plain bearing |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19823217892 DE3217892A1 (de) | 1982-05-12 | 1982-05-12 | Gekuehltes gleitlager |
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---|---|
DE3217892A1 true DE3217892A1 (de) | 1983-11-17 |
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ID=6163396
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DE (1) | DE3217892A1 (de) |
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