DE3217573A1

DE3217573A1 - Palette

Info

Publication number: DE3217573A1
Application number: DE19823217573
Authority: DE
Inventors: Helmuth 7141 Gronau Huber; Edmund 7141 Oberstenfeld Munk
Original assignee: Furnier- und Sperrholzwerk Jf Werz Jr KG Werzalit-Pressholzwerk; Furnier- und Sperrholzwerk Jf Werz Jr KG Werzalit-Pressholzwerk 7141 Oberstenfeld; Furnier und Sperrholzwerk JF Werz Jr KG Werzalit Pressholzwerk
Current assignee: Werzalit-Werke Jf Werz Kg 7141 Oberstenfeld De
Priority date: 1982-05-11
Filing date: 1982-05-11
Publication date: 1983-11-17
Also published as: DE3217573C2

Description

P a 1 e t t e
Die Erfindung betrifft eine als Formpreßteil einstückig aus einem Gemisch von Fasern und einem wärmehärtbaren Kunstharz hergestellte Palette.
Derartige Paletten sind bekannt ( DE - PS 29 18 574 ). Es handelt sich dabei um eine sogenannte Display-Palette, d.h.
eine Palette, welche sowohl zum Transportieren als auch zum Darbieten von Waren gedacht ist. Diese Palettenart ist in den Abmessungen genormt uncl wird als Europalette bezeichnet.
Eine ganze Europallette besitzt die Abmessungen 800x1200 mm, so daß eine Halb- bzw. eine Viertel- Europalette die Abmessungen 800 x 600 bzw. 400 x 600 mm aufweist.
Die bekannte Palette ist sehr gut zur Herstellung von solchen Displaypaletten geeignct, welche in den Abriessungen einer Halb- bzw. einer Viertel- Europalette entsprechen, weil sie im Mehrfachlängen hergestellt und in entsprechende Teillängen unterteilt werden kann. Sie weist auch sonst gute Eigenschaften auf, weil sie auch ausreichend stapelbar ist und eine ausreichend große Auflagefläche zur Aufnahme der Güter besitzt, welches für den Transport und die Darbietung insbesondere von in Kartons untergebrachten Gütern wichtig ist. Sie weist jedoch den Nachteil auf, daß sie nur von zwei Seiten befahrbar ist, d.h. nur von zwei Seiten von Flurfördergeräten aufgenommen werden kann.
Dies kann ihre Anwendbarkeit erheblich einschränken, weil die Befahrbarkeit einer Palette von allen vier Seiten in einer Reihe von Anwendungsfällen unertäßlich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Palette zum Transportieren und Darbeiten von Waren zu schaffen, welche gleichzeitig eine I-lalb- und eine doppelte Viertel-Europalettc ist. Diese Palette soll in beiden Ausführungsformen ausreichend große Auflageflächen, insbesondere an den Ecken der Palette besitzen, welches besonders für die Aufnahmefähigkeit folr Kartons wichtig ist, und jede der Ausführungsformen soll gut stapelbar und von allen Seiten befahrbar sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie aus dem Mehrfachen einer rechteckigen, an den längeren Kanten miteinander verbundenen Palette besteht, welche an den Ecken halbe topfförmige Füße und in der Mitte der längeren Kanten jeweils einen ganzen topfförmigen Fuß besitzt, bei der zwischen den ganzen Füßen eine Doppelrinne verläuft und parallel zu den Längskanten zwischen den halben Füßen unter Einbeziehung der ganzen Füße Einzelrinnen verlaufen und welche zwischen den halben Füßen an den kurzen Kanten eine winkelförmig nach innen gerichtete Rinne besitzt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Fs zeigen Fig. 1 in perspektivischer Darstellung das Ausführt rungsbeispiel der Erfindung in den Abmessungen der Halb-Europalette, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung das Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abmessungen der Viertel- Europalette, Fig. 3 in perspektivischer Darstellung die Unterseite der Palette gemäß Fig. 2 Fig. 4 den Schnitt ( entlang der Linie AB in Fig. 2 ) durch zwei übereinander gestapelte Paletten gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine in der Weise symmetrisch aufgebaute Palette, daß sie aus der Verdopplung der Palette gemäß Fig. 2 besteht.
Die Palette in Fig. 1, welche beispielsweise eine Halb-Europalette sein soll, weist an der Längs seite die Länge C und an der Schrnalseite die Länge D auf. Uie Palette in Fig. 2, welche beispielsweise eine Viertel-Europalettc sein soll, weist an der Längsseite die Länge D und an der Schmalseite die Länge E auf, wobei E C/2 ist.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die dort dargestellte Palette an den Ecken halbe topfförmige Füße 1 besitzt und in der Mitte einer jeden Längsseite ein ganzer langgestreckter topfförmiger Fuß 2 angeordnet ist. Zwischen den Füßen 2 verlauft parallel zu den Schmalseiten die Doppelrinne 3. Parallel zu den Längsseiten weist die Palette Einzelrinnen 4 auf, die sich unter Einbezichung der ganzen Füße 2 zwischen den halben Füßen 1 erstrecken.
Außerdem besitzt die Palette an jeder Schmalseite eine sich zwischen den halben Füßen 1 erstreckende, winkelförmig nach innen abknickende Rinne 5 sowie den senkrecht angeordneten Steg 6.
In Fig. 1 sind die entsprechenden Einzeilteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 verschen.
Fig. 3 läßt die Unterseite einer Palette gemäß Fig. 2 erkennen, und die im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen Einzelheiten sind auch in Fig. 3 mit den gleichen Bezugzeichen versehen.
Fig. 4 verdeutlicht die Anordnung und Wirkungsweise der Stege 6.
Weton die Paletten gernäß Fig. I und 2 derart ineinander eintauchend gestapelt werden, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, dann stützen sio-h tlie Paletten Illit den Kanten 7 der Stege 6 aufeinander ab. Die Hohe des Steges 6 ist dabei derart bemessen, daß die ineinander eintauchenden Füße und Rinnen im Stabel noch einen geringen Abstand voneinander aufweisen, so daß sie nicht ineinander verk eilt und - obwohl raumsparend gestapelt -in einfacher Weise wieder entstapelt werden können.
Die Figuren machen deutlich, daß die neue Palette in jeder Ausführungsform von allen Seiten befahrbar ist, an den Seiten mit den Längen C und D mit den üblichen Flurfördergeräten und an den Seiten mit der Länge E mit mechanischen Hilfseinrichtungen. Außerdem weist die neue Palette - insbesondere auch an den Ecken - ausreichend große Auflageflächen auf. Sie kann in der aus Fig. 1 ersichtlichen Form und Größe hergestellt und erforderlichen falls in die aus Fig. 2 ersichliche Größe aufgeteilt werden.
Es hat sich als besonders wirtschaftlich herausgestellt, wenn die Palette als Formpreßteil aus einem Gemisch von Fasern, wie lignozeilulosehaltigen Fasern, zerkleinerten und getrockneten Holzspänen, Bagassefasern u. ä. und einem wärmehärtenden Kunstharz, wie einem Melamin - Harnstofformaldehyd-oder Phenolformaldehydharz hergestellt wird. Anstelle der vorstehend genannten Fasern können aber auch Fasern anderer Werkstoffe, wie Glasfasern, Steinwolle oder Asbestfasern, allein oder mehrere derselben miteinander gemischt, verwendet werden, denen entsprechende, vorzugweise organische, Bindemittel zugesetzt sind.
L e e r s e i t e

Claims

A n s p r ü c h e 1) Als Formpreßteil einstückig aus einem Gemisch von Fasern und einem wärmehärtbaren Kunstharz hergestellte Palette, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem Mehrfachen einer rechteckigen, an den längeren Kanten miteinander verbundenen Palette besteht, welche an den Ecken halbe topfförmige Füge ( 1 ) und in der Mitte der längeren Kanten jeweils einen ganzen topförmigen Fuß ( 2 ) besitzt, bei der zwischen den ganzen Füßen ( 2 ) eine Doppelrinne ( 3 verläuft und par allel zu den Längskanten zwischen den halben Füßen ( 1 ) unter Einbeziehung der ganzen Füße (2 ) Einzelrinnen ( 4 ) verlaufen und welche zwischen den halben Füßen ( 1 ) an den kurzen Kanten eine winkelförmig nach innen gerichtete Rinne ( 5 ) besitzt.
2) Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den halben Füßen ( 1 an den n kurzen Nant<n ein senkrechter Steg ( 6 ) vorhanden ist.