DE3217266C2 - Schrankelement mit ausschwenkbarem Bettisch - Google Patents
Schrankelement mit ausschwenkbarem BettischInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B83/00—Combinations comprising two or more pieces of furniture of different kinds
- A47B83/04—Tables combined with other pieces of furniture
- A47B83/045—Tables combined with cabinets
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B23/00—Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf sin Schrankelement mit ausschwenkbarem Bettisch gen.äß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Schrankelement dieser Art (DE-Geschmacksmuster
MR 15 795), das als aus einer Schrankwand herausziehbares Nachtkästchen ausgebildet
ist, ist der die Tischplatte tragende Schwenkmechanismus von zwei durch ein Scharnier mit senkrechter
Scharnierachse miteinander verbundenen Rohren gebildet, von denen das eine um eine senkrechte Achse
schwenkbar am Nachtkästchen angebracht ist und das andere die Tischplatte trägt. Ein unter der Platte des
Nachtkästchens vorgesehener Raum nimmt die Tischplatte und den Schwenkmechanismus im weggeschwenkten
Zustand auf. Dieser aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Teilen bestehende Schwenkmechanismus
ist verhältnismäßig teuer, und es wird zu seiner Unterbringung zusammen mit der fest an ihm
angebrachten Tischplatte verhältnismäßig viel Raum beansprucht. Außerdem stellt der Schwenkmechanismus
im ausgeschwenkten Zustand statisch einen einseitig eingespannten Träger dar. dessen Scharniergelenke
bei Belastung der Tischplatte hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schrankeiement gemäß dem Oberbegriff des An-Spruchs
1 zu schaffen, dessen Schwenkmechanismus einfacher aufgebaut und in der Lage ist, größere Belastungen
ohne übermäßige Beanspruchungen seiner Lagerstelle aufzunehmen, und der im weggeschwenkten
Zustand nur wenig Raum beansprucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
eelöst.
Der zweiarmige Schwenkhebel, der an seinem vorderen Hebelarm unmittelbar zum Einhängen der Tischplatte
ausgebildet ist, ergibt eine sehr einfache Konstruktion des Schwenkmechanismus, welche durch die
Verstellbarkeit des Auflagers für den hinteren Hebelarm auch auf sehr einfache und bedienungsfreundliche
Weise eine gewisse Justierung der Tischplattenhöhe im ausgeschwenkten Zustand erlaubt Da die Tischplatte
im eingeschwenkten Zustand des Schwenkdfmes — der
dann beispielsweise auch ganz oder teilweise durch Aufbauten bzw. Nischen in der Schrankwand abgedeckt
sein kann — separat von diesem an einer eigens vorgesehenen Halterung im Inneren des Schrankelementes
unterbringbar ist, braucht auch bei der Kinematik des Schwenkmechanismus nicht auf die Tischplatte bzw. deren
Unterbringung Rücksicht genommen werden.
Es sei erwähnt, daß in der FR-PS 7 43 565 ein Bettisch
dargestellt ist. der mittels zweier Arme um eine waagrechte Achse schwenkbar an den senkrechter. Rohren
des Kopfteiles eines Bettes angebracht ist. In der waagrechten
Lage werden die beiden Arme durch Knickstrebers gehalter., die ein Zurückklappen des Bettisches über
das Kopfteil ermöglichen. Durch die Anordnung zweier Schwenkarme mit jeweils einer Knickstrebe ist diese
Ausführung wesentlich aufwendiger als die erfindungsgemäße Ausführung. Durch die Anbringung am Bett
selbst muß dieser Bettisch an die Breite des Bettes angepaßt werden, wähtsnd bei dem erfindungsgemäßen
Schrankelement der Bettisch von der Größe des Bettes völlig unabhängig ist
Vorzugsweise ist zumindest der vordere Hebelarm des Schwenkhebels von einer Profilstange mit quadratischem
Hohlprofil gebildet und sind an der Tischplatte Halterungen vorgesehen, die Anlageflächen aufweisen,
die dieses Hohlprofil an seiner oberen Seite, seiner daran anschließenden, von der Tischplatte abgewandten
Seite und einem Teil der Unterseite eng umgreifen und an den übrigen Seiten offen sind. Durch diese Ausbildung
kann die Tischplatte durch eine Drehbewegung um die Profilstangenlängsachse in i'jn vorderen Hebelarm
eingehängt werden und sie stützt sich in im wesentlichen waagrechter Lage ab. wobei sie entlang des vorderen
Hebelarmes verschiebbar ist, was den Komfort für den Benutzer erheblich verbessert.
Es ist zwar aus der US-PS 12 56 498 bekannt, einen Bettisch an einer Längsschiene des Bettes verschiebbar
anzubringen, jedoch ist dort zur sicheren Halterung des Bettisches eine Klemmschraube erforderlich, die erst
herausgeschraubt werden muß, bevor der Bettisch abgenommen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines Schrankelementes von vorne,
Fig. 2 eine Ansicht entlang des Pfeiles H in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht entlang des Pfeiles 111 in Fig. 1,
F i g. 4 eine teilweise Ansicht entlang des Pfeiles IV in Fig. 3,und
F i g. 5 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 2.
Das in den Figuren dargestellte Schrankelement 1, welches als Hochschrank ausgebildet ist, schließt an eine
Aussparung 2 in der Schrankwand für das Haupt eines hier nicht dargestellten, mit seiner Längsachse im
wesentlichen senkrecht zur Schrankwandfront stehenden Bettes an. An der der Aussparung 2 zugewandten
Wand 3 weist das Schrankelement 1 einen Schwenkmechanismus für eine Tischplattenhalterung 4 auf, der es
erlaubt, im Bedarfsfalle eine Tischplatte 5 über ein in der
Aussparung 2 angeordnetes Bett zu klappen.
Der Schwenkmechanismus weist einen zweiarmigen Schwenkhebel 6 mit Hebelarmen 12 und 13 auf, der an
der im wesentlichen parallel zur Längsachse des nicht dargestellten Bettes verlaufenden Wand 3 des Schrankelementes
1 in Richtung der Längsachse des Bettes ausschwenkbar angelenkt ist. Zu diesem Zwecke dient im
dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schwenklager 7, an dem eine Reibungsbremse vorgesehen ist, die verhinden,
daß beim Ausschwenken des Schwenkhebels 6 aus der in den Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellten Position
ein unbeabsichtigtes und ein Sicherheitsrisiko darstellendes Herabfallen des vorderen Hebelarmes 12 eintreten
kann.
Der ausgeschwenkte vordere Hebelarm 12 weist eine wesentlich größere Länge als der zur Hinterseite des
Schrankelementes 1 hin verschwenkbare hintere Hebelarm 13 auf. An der Wand 3 des Schrankelementes 1 ist
ein verstellbares Auflager 14 für das Ende des hinteren Hebelarmes 13 angebracht Dieses Auflager 14 weist,
wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, eine Schraube 15 auf. mit
der die Lage des hinteren Hebelarmes 13 verändert und
damit in gewissen Grenzen eine Höhenverstellung am Ende des vorderen Hebelarmes 12 ermöglicht wird.
Die Tischplatte 5 weist an einem Ende Halterungen 16 auf, welche — wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich
ist — über einen bestimmten Umfangsteil des als Profilstange
mit quadratischem Hohlprofil ausgebildeten Schwenkhebels 6 mit dessen Oberflächen so zusammenwirken,
daß die Tischplatte 5 durch eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 17 um die Profilstangenlängsachse
in den vorderen Hebelarm 12 des Schwenkhebels 6 einhängbar ist. Sobald die Anlageflächen 18 der Halterungen
16 in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise am Hohlprofil des Schwenkhebels 6 anliegen, ist die Tischplatte
5 im wesentlichen waagrecht zur Liegefläche des Bettes am Schwenkhebel 6 abgestützt. Diese Art der
Halterung für die Tischplatte 5 erlaubt auf sehr einfache Weise auch eine Verschiebung der Tischplatte 5 mitsamt
ihrer Halterungen 16 entlang des vorderen Hebelarmes 12. wozu lediglich ein leichtes Anheben der Tischplatte
5 — entgegen Pfeil 17 — und anschließendes Verschieben entlang des in F i g. 3 ersichtlichen Pfeiles
19 erforderlich ist.
Aus den Fi g. 1 und 3 ist auch noch eine im Inneren des Schrarikelementes 1 an der Außenseite einer Innentür
21 angebrachte Halterung 20 ersichtlich, weiche als Aufnahme für die vom "orderen Hebelarm 12 abgenommene
Tischplatte 5 dient. Da somit der Schwenkhebei 6 in seinem eingeschwenkten Zustand die Tischplatte
5 nicht trägt, braucht auch keinerlei Vorkehrung für die Unterbringung derselben während des Einschwenkens
getroffen werden, was die Konstruktion des Schwenkmechanismus insgesamt sehr vereinfacht.
Im eingeschwenkten Zustand des Schwenkhebels 6 ist dessen oberes Ende — wie aus den F i g. I und 2 ersichtlich
— in einer Nische 22 eines oberen Schrankwandteiles aufgenommen.
60
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schrankelement mit ausschwenkbarem Betttisch, mit einer Tischplatte, die an einem Schwenkmechanismus
anbringbar ist, der an einer Wand des Schrankelements schwenkbar befestigt ist. dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkmechanismus einen einzigen zweiarmigen Schwenkhebel
(6) aufweist, der parallel zu der Wand (3) um eine waagrechte Achse schwenkbar an der Wand (3)
gelagert ist und dessen im ausgeschwenkten Zustand vorderer Hebelarm (12) eine wesentlich größere
Länge hat als sein hinterer Hebelarm (13). daß an der Wand (3) ein versteilbares Auflager (14) für das Ende
des hinteren Hebelarmes (13) vorgesehen ist und daß die Tischplatte (5) zur Benutzung am ausgeschwenkten
vorderen Hebelarm (12) einhängbar und in im wesentlichen waagrechter Lage abgestützt
ist.
2. Schritiicelement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der vordere Hebelarm
(12) des Schwenkhebels (6) von einer Profilstange mit quadratischem Hohlprofil gebildet ist und an der
Tischplatte (5) Halterungen (16) vorgesehen sind, die Anlageflächen (18) aufweisen, die dieses Hohlprofil
an seiner oberen Seite, seiner daran anschließenden, von der Tischplatte (5) abgewandten Seite und einem
Teil der Unterseite eng umgreifen und an den übrigen Seiten offen sind. JO
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