DE3216907A1 - Vorrichtung zum trockenen einschleusen von festen stoffen in einen reaktor zur pyrolyse von muell - Google Patents

Vorrichtung zum trockenen einschleusen von festen stoffen in einen reaktor zur pyrolyse von muell

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DE3216907A1
DE3216907A1 DE19823216907 DE3216907A DE3216907A1 DE 3216907 A1 DE3216907 A1 DE 3216907A1 DE 19823216907 DE19823216907 DE 19823216907 DE 3216907 A DE3216907 A DE 3216907A DE 3216907 A1 DE3216907 A1 DE 3216907A1
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cup
container
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DE19823216907
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English (en)
Inventor
Hans-Albert 4320 Hattingen Siepmann
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum trockenen Ein-
  • schleusen von festen Stoffen in einen Reaktor zur Pyrolyse von Müll, der unter einer vorgegebenen Atmosphäre und unter einem bestimmten Druck steht und bei dem die Zugabe über einen Vorlagebehälter und einen darüber angeordneten Schleusbehälter erfolgt, dessen obere Einfüllöffnung mit einem Tauchverschluß abdichtbar und mit einem Bodenverschluß versehen ist.
  • Aus der DE-OS 30 04 557 ist eine Vorrichtung zum Beschicken eines Reaktors mit thermisch zu behandelndem Gut, insbesondere Abfällen, bekannt, bei dem das zu behandelnde Gut über einen Füllbehälter in den Zuführungskanal des Reaktors gelangt. Dabei ist zusätzlich zum Füllbehälter ein Schüttbehälter vorgesehen, der zwischen einer Entladestellung und einer Beladestellung hin- und herbewegbar und am Boden mit einer verschließbaren Schüttöffnung versehen ist. Dabei ist sowohl die obere Einfüllöffnung des Schleusbehälters als auch die Schüttöffnung des Schüttbehälters mit einem Tauchverschluß abdichtbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei dem bekannten Vorschlag erforderliche Verschiebung des Oberwagens, die einen nicht unerheblichen technischen Aufwand erfordert, unter Beibehaltung der Abdichtung mittels eines Tauchverschlusses zu vermeiden.
  • I Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin, daß der Schleusbehälter ortsfest auf dem Vorlagebehälter des Ofens angeordnet ist, wobei das untere Ende des Mantels des Schleusbehälters in den mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise mit Wasser, gefüllten Raum einer als Tasse ausgebildeten Verschlußklappe hineinragt, die um eine seitlich angeordnete Schwenkachse aus einer waagerechten Verschlußstellung am oberen Abschnitt des Vorlagebehälters in eine Stellung verschwenkbar ist, in der sie senkrecht nach unten und außerhalb der Durchtrittsöffnung für das zu behandelnde Gut liegt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die waagerecht verlaufende Schwenkachse in einem seitlich vorstehenden Gehäuse des Vorlagebehälters angeordnet ist, das sich soweit nach unten erstreckt, daß es die Verschlußklappe aufnimmt, wenn diese sich in der unteren Stellung befindet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der als Tasse ausgebildete Teil der Verschlußklappe im Bereich der Schwenkachse mit einem Anschlußstutzen zum Anschluß einer biegsamen Leitung versehen, die mit einer Pumpe zum Fluten der Tasse mit einer Flüssigkeit in Verbindung steht. Die Schwenkachse kann auch hohl ausgebildet sein und sowohl mit der Tasse als auch mit der Pumpe zum Fluten der Tasse in Verbindung stehen.
  • Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse nach oben bis in den Bereich des Schleusbehälters verlängert und innerhalb des oberen Abschnittes des Gehäuses ein Schottblech auf- und absenkbar angeordnet, das durch Absenken vor die Klappe gefahren werden kann, wenn sich diese in ihrer unteren Stellung im Bereich des Gehäuses befindet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Oberhalb der Einfüllöffnung des im einzelnen nicht dargestellten Ofens 3 ist der Vorlagebehälter 2 und darüber der Schleusbehälter 1 angeordnet. Der vorzugsweise zylindrische Schleusbehälter ist mit einem Deckel 11 verschlossen, der um die Achse 18 schwenkbar ist und dessen nach unten vorstehender Ansatz 19 zusammen mit einer mit einer Sperrflüs- sigkeit gefüllten umlaufenden Tasse 12, die am oberen Ende des Schleusbehälters angebracht ist, einen gasdichten Tauchverschluß bildet. Das untere Ende 14 des Mantels des Behälters 1 ragt ein Stück in den Vorlagebehälter 2 hinein, dessen Mantel dicht mit dem Mantel des Schleusbehälters verbunden ist und einen etwas größeren Durchmesser als die ser hat. In der Nähe des unteren Endes ist der Schleusbehälter mit einem Bodenverschluß 10 versehen, der, wie in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutet wurde, mittig geteilt ist und nach unten geöffnet werden kann.
  • Die gasdichte Abdichtung des Vorlagebehälters 2 gegenüber dem Schleusbehälter 1 erfolgt erfindungsgemäß mit der Verschlußklappe 4, die um eine seitlich angeordnete waagerecht te Schwenkachse 15 aus der in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellten waagerechten Stellung in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung verschwenkbar ist. Die Schwenkachse 15 ist in einem zu einer Seite gegenüber dem übrigen Mantelraum vorstehenden Gehäuse 16 des Vorlagebehälters 2 angeordnet, das sich soweit nach unten erstreckt, daß es die Verschlußklappe ganz aufnehmen kann, wenn sich diese in der senkrecht nach unten abgeklappten Stellung befindet. In dieser Stellung gibt die Klappe die Durchtrittsöffnung für das zu behandelnde Gut völlig frei.
  • Das Gehäuse 16 ist nach oben bis in den Bereich des Schleus behälters 1 verlängert. In dem so gebildeten, mit dem Vorlagebehälter in Verbindung stehenden Raum 20 ist ein Schottblech 9 untergebracht, das über eine Rolle und einen Antrieb 13 auf- und absenkbar ist, um in der abgesenkten Stellung (strichpunktierte Linien) die in dem Gehäuse 16 liegende Klappe vor Verunreinigungen zu schützen.
  • Die Verschlußklappe 4 ist erfindungsgemäß als Flüssigkeitstasse 5 ausgebildet, die mit dem unteren Abschnitt 14 des Mantels des Schleusbehälters zusammenwirkt und einen Tauch- verschluß bildet, wenn die Tasse mit der Sperrflüssigkeit 8, z.B. Wasser, gefüllt wird. Zu diesem Zweck ist die Klappe 4 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Nähe der Schwenkachse 15 mit einem Stutzen 17 versehen, der einerseits mit.der Flüssigkeitstasse 5 und andererseits über eine biegsame Leitung 6 mit einer Pumpe 7 verbunden ist, in deren Pumpraum sich die Sperrflüssigkeit befindet.
  • Durch Betätigen der Pumpe in der einen oder anderen Richtung kann die Sperrflüssigkeit in die Tasse 5 gedrückt werden, wenn sich die Verschlußklappe in der waagerechten Schließstellung befindet oder aus der Flüssigkeitstasse abgezogen werden, bevor die Klappe geöffnet wird.
  • Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, anstelle einer biegsamen Leitung eine fest verlegte Leitung zu verwenden; zu diesem Zweck wird die Welle, um die die Klappe verschwenkbar ist, hohl ausgebildet und steht einerseits mit der Flüssigkeitstasse 5 und andererseits über eine fest verlegte Leitung mit der Pumpe 7 in Verbindung.
  • l Die Verschlußklappe 4 mit der Flüssigkeitstasse 5 kann statt verschwenkbar um eine seitlich angeordnete Achse selbstverständlich auch zur Seite verschiebbar angeordnet werden, wenn die Platzverhältnisse dies zulassen. Zu diesem Zweck kann die Verschlußklappe 4 unterhalb der Öffnung des Schleusbehälters 1 auf Führungsschienen verfahren werden, die derart geneigt angeordnet sind, daß der untere Abschnitt 14 des Mantels des Schleusbehälters in die Tauchtasse 5 hineinragt, wenn die Verschlußklappe 4 in die Verschlußposition unter dem Schleusbehälter verfahren wird.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum trockenen Einschleusen von festen Stoffen in einen Reaktor zur Pyrolyse von Müll Ansprüche 1. .Vorrichtung zum trockenen Einschleusen von festen Stof-l fen in einen Reaktor zur Pyrolyse von Müll, der unter einer vorgegebenen Atmosphäre und unter einem bestimmten Druck steht und bei dem die Zugabe des zu behandelnden Gutes über einen Vorlagebehälter und einen darüber angeordneten Schleut behälter erfolgt, dessen obere Einfüllöffnung mit einem Tauchverschluß abdichtbar und der in der Nähe seines unteren Endes mit einem Bodenverschluß versehen ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schleusbehälter (1) ortsfest auf dem Vorlagebehälter (2) des Ofens (3) angeordnet ist, wobei das untere Ende (14) des Mantels des Schleusbehälters in den mit einer Flüssigkeit, vorzugs-i weise mit Wasser, gefüllten Raum einer als Tasse (5) ausgebildeten Verschlußklappe (4) hineinragt, die um eine seiten lich angeordnete Schwenkachse (15) aus einer waagerechten Verschlußstellung am oberen Abschnitt des Vorlagebehälters in eine Stellung verschwenkbar ist, in der sie senkrecht nach unten und außerhalb der Durchtrittsöffnung für das zu behandelnde Gut liegt.
  2. I 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht verlaufende Schwenkachse (15) in einem seitlich vorstehenden Gehäuse (16) des Vorlagebehälters (2) angeordnet ist, das sich soweit nach unten erstreckt, daß es die Verschlußklappe (4) aufnimmt, wenn diese sich in der unteren Stellung befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn.
    zeichnet, daß der als Tasse (5) ausgebildete Teil der Verschlußklappe (4) im Bereich der Schwenkachse (15) mit einem Anschlußstutzen (17) zum Anschluß einer biegsamen Leitung (6) versehen ist, die mit einer Pumpe (7) zum Fluten der Tasse (5) mit einer Flüssigkeit in Verbindung steht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (15) hohl ausgebildet ist.und mit der Tasse (5) und der Pumpe (7) zum Fluten der Tasse in Verbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) nach oben bis in den Bereich des Schleusbehälters (1) verlängert ist und daß in dem oberen Abschnitt ein Schottblech (9) auf- und absenkbar angeordnet ist, das, wenn die Verschlußklappe (4) sich im Bereich des Gehäuses (16) befindet, durch Absenken vor die Klappe (4) gefahren werden kann.
DE19823216907 1982-05-06 1982-05-06 Vorrichtung zum trockenen einschleusen von festen stoffen in einen reaktor zur pyrolyse von muell Withdrawn DE3216907A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105860997A (zh) * 2016-05-27 2016-08-17 太原重型机械集团工程技术研发有限公司 一种装煤车的前挡板锁闭装置

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