DE3216801A1 - Handbearbeitungsmaschine - Google Patents

Handbearbeitungsmaschine

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DE3216801A1 DE19823216801 DE3216801A DE3216801A1 DE 3216801 A1 DE3216801 A1 DE 3216801A1 DE 19823216801 DE19823216801 DE 19823216801 DE 3216801 A DE3216801 A DE 3216801A DE 3216801 A1 DE3216801 A1 DE 3216801A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices
    • B23D67/04Filing or rasping machines or devices with reciprocating tools, attached to a carrier at one end only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Handbearbeitungsmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Handbearbeitungsmaschine mit einer mittels eines axial hin und herbewegbqren Kolbens in Pendelbewegungen versetzbaren Werkzeugaufnahme und mit einer Umsatzeinrichtung, die von einer in Drehbewegungen versetzbaren Antriebsachse antreibbar ist, die Drehbewegungen in Pendelbewegungen umsetzt und mit dem Kolben gekoppelt ist. Je nach Werkzeug, das in die Werkzeugaufnahme eingespannt ist, kann diese Handbearbeitungsmaschine als Handfeilmaschine oder als Handläppmaschine verwendet werden.
  • Die Handbearbeitungsmaschinen dieser Art müssen sehr handlich sein.
  • Sie sind daher sehr klein gebaut. Die Umsetzeinrichtung ist bei den bekannten Handbearbeitungsmaschinen als Kurbeltrieb- ausgebildet, wobei der Kolben über eine Pleuelstange mit dem Kurbelzapfen einer Kurbelscheibe gekoppelt ist. Der Kurbelzapfen steht frei an der Kurbelscheibe ab und nimmt das Lager der Pleuelstange auf. Mit einem weiteren Lager ist die Pleuelstange mit dem Ende des Kolbens gelenkig verbunden.
  • Bei dieser bekannten Handbearbeitungsmaschine kann der Hub für die Pendelbewegung des Kolbens durch Veränderung des Abstandes des Kurbelzapfens zur Drehachse der Kurbelscheibe eingestellt werden. Dabei ist der Kurbelzapfen mit einem Exzenter verbunden, der in einer exzentrischen Aufnahme der Exzenterscheibe drehbar gelagert und in beliebigen Winkelstellungen zu dieser arretierbar ist. Diese Art der Umsetzung von der Drehbewegung der Antriebsachse in die Pendelbewegung des Kolbens hat den Nachteil, daß bei der Kraftübertragung von der Antriebsachse auf den Kolben in den Lagern der Pleuelstange verschieden gerichtete Kräfte abgefangen werden müssen. Außerdem ist die Antriebsachse nur auf einer Seite der Kubelscheibe mittels eines Radiallagers in dem Gehäuse der Handbearbeitungsmaschine gelagert. Da der Druck des in der Werkzeugaufnahme eingespannten WErkzeuges sehr groß sein kann, führt dies schon nach kurzer Benützungsdauer der Handbearbeitungsmaschine zu größerem Spiel in den Lagerstellen, ja sogar zum Ausschlagen der Lager. Dabei kommt erschwerend hinzu, daß die räumlichen Abmessungen der Lager und der Teile der Handbearbeitungsmaschine kl#ein sind und daß die über das Werkzeug auf-das Werkstück ausgeübte Kraft allein von der Kraft des Benützers abhängt, mit der dieser die Handbearbeitungsmaschine gegen das Werkstück drückt.
  • Die bekannten Handbearbeitungsmaschinen mit dem einstellbaren Kurbelantrieb als Umsetzeinrichtung sind daher sehr störanfällig und haben nur eine kleine Lebensdauer.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Handbearbeitungsmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Antriebsachse besser gelagert werden kann und bei der unter Beibehaltung der kontinuierlichen Einstellung des Hubes für die Pendelbewegung des Kolbens eine günstigere Kraftübertragung von der Antriebsachse auf den Kolben erreicht wird, so daß auf den Kolben nur axial wirkende Kräfte übertragen werden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Antriebsachse einen Exzenteransatz aufweist, daß der Exzenteransatz in einer exzentrisch versetzten Innenbohrung eines Exzenterringes gelagert ist, daß der Exzenterring gegenüber dem Exzenteransatz der Antriebsachse verdrehbar und in beliebigen Winkelstellungen zu diesem arretierbar ist, daß der Exzenterring in der Innenaufnahme eines Radiallagers gelagert ist, das selbst in einer Aufnahme einer unverdrehbar gehaltenen Kulisse geführt ist, daß der Kolben an der Kulisse im rechten Winkel zur Antriebsachse abstehend angebracht ist und daß die Aufnahme der Kulis-se das Radiallager in axialer Richtung des Kolbens unverschiebbar und quer dazu nach beiden Seiten um den maximalen Exzenterweg verstellbar-fUhrt.
  • Über den Exzenteransatz und den darauü gelagerten Exzenterring läßt sich die Exzentrizität und damit der halbe Hub für den Kolben einstellen und verändern. Die Aufnahme in der Kulisse stellt dabei sicher, daß der Exzenterring nur axial wirkende Kräfte auf den mit der Kulisse gekopelten Kolben überträgt und daß er quer zu dieser Richtung ausweichen kann. Die Lagerung des Exzenterringes in dem Radiallager und die Abstützung des Radiallagers in der Aufnahme der Kulisse bereitet keine Schwierigkeiten und es lassen sich ohne weiteres große Kräfte über diese Umsetzeinrichtung übertragen. Diese Teile sind einfach und wenig störanfällig.
  • Soll der gesamte Bereich von Null bis zur maximalen Exzentrizität für die Veränderung des Hubes der Pendelbewegung ausgenützt werden, dann ist die Ausgestaltung so, daß der Exzenteransatz der Antriebsachse und die Innenbohrung des Exzenterringes gleiche Exzentrizität aufweisen und daß -der Exzenterring auf dem Exzenteransatz um 3600 verdrehbar und in jeder beliebigen Winkelstellung arretierbar ist. Die Drehrichtung des Exzenterringes zur Veränderung der wirksamen Exzentrizität spielt dabei keine Rolle.
  • Das Anbringen des Exzenteransatzes an der Antriebsachse ist nach einer besonders einfachen Ausgestaltung dadurch gelöst, daß der Exzenteransatz der Antriebsachse durch einen Bolzen gebildet ist, der in eie axial verlaufende Nut der Antriebsachse eingesetzt ist und um die Exzentrizität an der Antriebsachse vorsteht. Diese Ausgestaltung kann an einer runden Antriebsachse auf einfachste Art realisiert werden. Der Exzenterring liegt dann mit seiner exzentrischen Innenbohrung an zwei diametral zueinander liegenden Stellen an der Antriebsachse und dem Bolzen an.
  • Die Lagerung der Antriebsachse ist dabei nach einer bevor'zugten Ausgestaltung so gelöst, daß die Antriebsachse zu beiden #Seiten des Exzenteransatzes mittels Radiallager in Gehäuseteilen gelagert ist.
  • Die beiden Radiallager können dabei von demselben Ende her auf die Antriebsachse aufgeschoben werden. Der Bolzen für de .Exzenteransatz kann ja nach dem Aufbringen der Radiallager in die Nut der Antriebsachse nachträglich eingebracht werden.
  • Die Einstellung und die Arretierung des Exzenterringes sind nach einer Ausgestaltung dadurch ermöglicht, daß in dem Exzenterring ein Mitnehmerstift festgelegt ist, der an einer Stirnseite des Exzenterringes vorsteht und in einen Radialschlitz eines Verstellringes ragt und daß der Verstellring auf einem Bund der Antriebsachse drehbar gelagert und mittels einer Stellschraube darauf unverdrehbar festlegbar ist. Bei gelöster Stellschraube kann der Verstellring auf dem Bund der Antriebsachse so weit verdreht werden, bis die gewünschte Exzentrizität erreicht ist. Die Einstellung der gewünschten Exzentrizität wird dabei dadurch erleichtert, daß die Antriebsachse 'im Anschluß an den Bund eine Anzeigebund mit einer Skala trägt und daß der Verstellring eine auf die Skala des Anzeigebundes ~ ausgerichtete Einstellmarkierung trägt.
  • Die Ablesung der eingestellten Exzentrizität wird dabei dadurch verbessert, daß das Gehäuseteil im Bereich des Anzeigebundes eine Ausnehmung aufweist.
  • Um die Kulisse auch auf der dem Kolben abgekehrten Seite im Gehäuse der Handbearbeitungsmaschine lagern zu können, sieht eine Weiterbildung vor, daß die Kulisse dem Kolben diametral gegenüberliegend einen radial gerichteten Führungsstift trägt, der in einer Bohrung des Gehäuseteils axial verstellbar geführt ist. Damit ist auch die Kulisse zweiseitig gelagert und es können keine seitlichen Verkantungen auftreten, die zu seitlich wirkenden Kräften in den Lagern des Kolbens führen könnten.
  • Eine Art überlastsicherung zwischen dem hin- und herbewegten Kolben und der antreibenden Kulisse wird nach einer Ausgestaltung dadurch erhalten, daß das der Kulisse zugekehrte Ende des Kolbens in einer Lagerbuchse festgelegt ist, daß die Lagerbuchse in eine Sacklochbohrung der Kulisse eingeführt, mittels einer Druckfeder darin abgestützt und in Richtung zur Kulisse begrenzt verstellbar gehalten ist und daß die Lagerbuchse in der Sacklochbohrung der Kulisse drehbar gelagert ist. Ist das Werkzeug am Werkstück blockiert, dann kann die die Lagerbuchse abstützende Druckfeder die Pendelbewegungs ffi der Kulisse abfangen.
  • Damit die Werkzeugaufnahme mit dem eingespannten WErkzeug ohne Beeinträchtigung der Pendelbewegungen des Kolbens um die Längsachse des Kolbens gedreht werden kann, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß der Kolben mittels einer Führungsbuchse in, einem hülsenförmigen Ansatz des Gehäuseteils axial verstellbar und drehbar gelagert ist, daß auf dem hülsenförmigen Ansatz eine mit Griff versehene Aufnahmehülse drehbar gelagert ist, daß der Kolben in der Aufnahmehülse mittels einer Kugelbüchse axial verstellbar geführt ist und daß die Aufnahmehülse mittels eines Bolzens unverdrehbar mit dem Kolben verbunden, der Bolzen jedoch in einem Durchbruch des Kotbens begrenzt axial verstellbar geführt ist.
  • Mit dem Griff kann die Aufnahmehülse verdreht werden, wobei der Bolzen den Kolben mit verdreht. Der Kolben verdreht sich in der Lagerbuchse, behält aber die Kopplung über die Lagerbuchse zur Kulisse unverändert bei.
  • Der Durchbruch im Kolben für den Bolzen läßt unabhängig von der Drehstellung der Aufnahmehülse die axiale Verstellung des Kolbens um den durch die maximale Exzentrizität gegebenen Hub zu. Der maximale Hub entspricht dabei der doppelten maximalen Exzentrizität und bestimmt die axiale Abmessung des Durchbruches im Kolben.
  • Die Erfindug wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Handbearbeitungsmaschine nach der Erfindung im Längss#chnitt, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. lj ~Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-II der Fig. 1 und Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Ste#lle IV der Fig. 1, die die# Verbindung ~des Kolbens mit der Kulisse erkennen läßt, Der Schnitt nach Fig. 1 läßt den gesamten Aufbau der Handbearbeitungsmaschine nach der Erfindung erkennen. Die Antriebsachse 50, der Bund 53 und der Anzeigebund 54 sind einstückig hergestellt. Die Radiallager 8 und 51 lagern die Antriebsachse 50 unterhalb des Anzeigebundes 54 und am oberen Ende in den Gehäuseteilen 9 und 17. Das Radiallager 51 ist dabei durch den Sicherungsring 18 gehalten.
  • Am unteren Ende der Antriebsachse 50 ist der im Durchmesser reduzierte und abgestufte Antriebsdorn 4 angeformt. Mit der Schraubkappe 7 ist die Aufnahmehülse 1 am Gehäuseteil 9 festgeschraubt. Die Aufnahmehülse 1 deckt die Aufnahme 3 ab, welche das Abtriebsende 2 einer flexiblen Antriebswelle aufnimmt. Dabei kann die Mutter 5 eine zusätzliche Lagerbuchse 6 für den Antriebsdorn 4 festlegen. Zwischen dem Bund 53 und dem Radiallager 51 weist die Antriebsachse 50 eine längsgerichtete Nut auf, in die ein Bolzen als Exzenteransatz 19 eingesetzt ist. Dieser Exzenteransatz 19 steht um die maximale Exzentrizität an der Antriebsachse 50 vor. Auf den Exzenteransatz 19 ist der Exzenterring 20 aufgeschoben, der mit seiner Innenbohrung an dem als Exzenteransatz 19 wirkenden Bolzen und diametral gegenüber an der Antriebsachse 50 anliegt. Die Innenbohrung des Exzenterringes 20 weist also einen Durchmesser auf, der durch die Summe aus dem Durchmesser der Antriebsachse 50 plus der maximalen Exzentrizität des Exzenteransatzes 19, d.h. dem Maß, um das der Bolzen an der Antriebsachse 50 vorsteht, gegeben ist.
  • Die Innenbohrung des Exzenterringes 20 ist um dasselbe Exzentermaß in dem Exzenterring 20 versetzt. Der Exzenterring 20 ist in der. innenaufnahme des Radiallagers 16 gelagert. Der äußere Lagerring des Radiallagers 16 stützt sich in der Aufnahme 49 der Kulisse 12 ab, wie Fig. 4 zeigt. Die Kulisse 12 ist unverdrehbar in den Gehäuseteilen 9 und 17 ghalten. Auf der linken Seite-ragt ein Führungsstift 14 radial ausgerichtet in eine Aufnahme der Kulisse 12. Dieser Führungsstift 14 ist in einer Bohrung des Gehäseteils 12 verstellbar geführt. Dabei deckt die Verschlußkappe 15 den Führungsstift 14 ab.
  • Bei einer Drehbewegung der Antriebsachse 50 wird durch den Exzenteransatz 19 mit dem darauf angeordneten Exzenterring 20 das Radiallager 16 mit seiner Mittelachse entsprechend dem Umlauf des Exzenteransatzes gegenüber der Mittelachse der Antriebsachse 50 verstellt. DAbei ist der Abstand der Mittelachse des Radiallagers 16 von der Mittelachse der Antriebsachse 50 durch die eingestellte Exzentrizität gegeben.
  • Zur Einstellung und Veränderung der Exzentrizität ist in der unteren Stirnseite des Exzenterringes 20 der Mitnehmerstift 11 festgelegt.
  • Dieser Mitnehmerstift 11 ragt in den Radialschlitz 52 des Verstellringes 10, der auf dem Bund 53 der Antriebsachse 50 drehbar gelagert ist. Der Verstellring 10 kann mit der Stellschraube 56, die in eine Umfangsnut 55 des Bundes 53 eingreift, in jeder beliebigen Winkelstellung auf dem Bund 53 arretiert werden. Da der Exzenteransatz 19 und die Innenaufnahme des Exzenterringes 20 gleiche Exzentrizität aufweisen, ist es möglich, die wirksame Exzentrizität von Null bis auf die maximale, durch den Exzenteransatz 19 und den Exzenterring 20 vorgegebene Exzentrizität kontinuierlich einzustellen. Dazu ist lediglich der Verstellring 10 um 1800 zu verdrehen. Da der Verstellring 10 um 3600 auf dem Bund 53 der Antriebsachse 50# verdrehbar ist, spielt es keine Rolle, in welcher Drehrichtung der Verstellring verstellt wird. Trägt der Verstellring 10 dem Anzeigebund 54 mit Skala zugekehrt eine Einstellmarkierung, dann kann die eingestellte wirksame Exzentrizität abgelesen werden. Der Hub der Kulisse 12 ist dann durch den doppelten Wert dieser eingestellten Exzentrizität gegeben.
  • Dem Führungsstift 14 diametral gegenüber ist die Kulisse 12 mit dem Kolben 26 verbunden, wie noch gezeigt wird. Damit auf den Kolben 26 die Pendelbewegung übertragen wird, ist die Kulisse 21 mit der Aufnahme 49 so gelagert und ausgebildet, daß in der axialen Richtung des Kolbens 26 das Radiallager 16 mit dem Exzenterring 20 unverschiebbar in der Aufnahme 49 geführt ist. Quer zu dieser Richtung erlaubt die Aufnahme 49 der Kulisse 12 nach beiden Seiten eine Verschiebung des Radiallagers 16 mit dem Exzenterring 20, die durch die maximale Exzentrizität gegeben ist, wie die mit 12', 16' und 20' gekennzeichneten Stellungen andeuten. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei der exzentrischen Kreisbewegung des Radiallagers 16 auf den Kolben 26 nur axial wirkende Kräfte zur Erzeugung der Pendelbewegungen übertragen werden. Mit 40 ist in Fig. 4 der Hub der Pendelbewegung gekennzeichnet.
  • Wie der vergrößerte Schnitt nach Fig. 4 zeigt, ist die Kulisse 12 zur Anbringung des Kolbens 26 mit der Sacklochbohrung 57 versehen. Das der Kulisse 12 zugekehrte Ende 38 des Kolbens 26 ist im Durchnesser reduziert und mit einer Ringnut 39 versehen. In der Sacklochbohrung 57 der Kulisse 12 ist die Lagerbuchse 22 mit den Stiften 36 festgehalten, sie kann sich jedoch in Richtung zur Kulisse 12 begrenzt verstellen. Die Druckfeder 21 stützt dabei die Lagerbuchse 22 in der Sacklochbohrung 57 ab. Mit den Kugeln 37 ist das Ende 38 des Kolbens 20 jedoch drehbar in der Lagerbuchse 22 gelagert.
  • An den Gehäuseteilen 9 und 17 ist ein hülsenförmiger Ansatz 25 angebracht, der in seiner Innenaufnahme die Führungsbuchse 23 für den Kolben 26 aufweist. Der Ansatz 25 ist mit seinem Außengewinde in die Gewindehülse 43 eingeschraubt, die mit den Gehäuseteilen 9 und 17 verbunden ist. Die Mutter 34 arretiert den Ansatz 25 in der Gewindehülse 43. Das rechte Ende des Kolbens 26 ist als Werkzeugaufnahme 45 ausgebildet, wobei das Werkzeug 48 mit der Stellschraube 28 eingespannt #werden kann. Auf das Außengewinde 47 der Werkzeugaufnahme 45 lassen sich mit Gewindeaufnahmen versehene Werkzeuge aufschrauben.
  • Die Kugelbuchse 27 lagert den Kolben 26 im Bereich der Werkzeugaufnahme 45' in der Aufnahmehülse 24, die auf dem Ansatz 25 drehbar, jedoch axial unverschiebbar gehalten'ist.
  • Wie der Schnitt nach Fig. 2 zeigt, ist auf der Aufnahmehülse 24 das Karrrnstück 33 festgelegt, an dem die Griffe 43 angebracht sind. Mit diesen Griffen 32 kann die Aufnahmehülse 24 leicht verdreht werden, ohne die Pendelbewegungen des Kolbens 26 zu beeinträchtiger. Mit dieser Drehbewegung der Aufnahmehülse 24, die manuell ausgeführt wird, soll auch das Werkzeug in der Werkzeugaufnahme 45 des Kolbens 26 entsprechend mit verdreht werden. Dazu ist in der Aufnahmehülse 24 der Bolzen 29 vorgesehen, der in die Gewindeaufnahme 41 eingeschraubt ist und durch den Durchbruch 58 in dem Bund 42 des Kolbens 26 geführt ist. Der Durchbruch 58 ist so ausgelegt, daß der Kolben 26 und die Aufnahmehülse 24 unverdrehbar zueinander gehalten sind, daß sich der Bolzen 29 aber in axialer Richtung des Kolbens 26 um den maximalen Hub der Pendelbewegungen verstellen kann. Dies ist im Schnitt nach Fig. 1, der die eingezogene Stellung des Kolbens 26 zeigt, deutlich erkennbar. Dabei liegt die Kulisse 12 auf ihrer linken Seite praktisch an der Aussparung im Gehäuseteil 9 an. Diese Aussparung muß so groß sein, daß die Kulisse 12 bei maximaler Exzentrizität die Pendelbewegungen ausführen kann. Wie der Schnitt nach Fig. 3 zeigt, ist auf den Bolzen 29 eine hohlzylinderförmige Rolle 31 aufgeschoben, um die Reibung bei der Verstellung des Bolzens 29 in dem Durchbruch 58 des Kolbens 26 klein zu halten. Die Druckfeder 31 hält die Rolle 31 in dem Durchbruch 58.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. I Handbearbeitungsmaschine mit einer mittels eines axial hin- und herbewegbaren Kolbens in Pendelbewegungen versetzbaren Werkzeugaufnahme und mit einer Umsatzeinrichtung, die von einer in Drehbewegungen versetzbaren Antriebsachse antreibbar ist, die Drehbewegungen in Pendelbewegungen umsetzt und mit dem Kolben gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (50) einen Exzenteransatz (19) aufweist, daß der Exzenteransatz (19) in einer exzentrisch versetzten Innenbohrung eines Exzenterringes (20) gelagert ist, daß der Exzenterring (20) gegenüber dem Exzenteransatz (19) der Antriebsachse (50) verdrehbar und in beliebigen Winkelstellungen zu diesem arretierbar ist, daß der Exzenterring (20) in der Innenaufnahme eines Radiallagers (16) gelagert ist, das selbst in einer Aufnahme (49) einer unverdrehbar gehaltenen Kulisse (12) geführt ist, daß der Kolben (26) an der Kulisse (12) im rechten Winkel zur Antriebsachse (50) abstehend angebracht ist, und daß die Aufnahme (49) der Kulisse (12) das Radiallager (16) in axialer Richtung des Kolbens (26) unverschiebbar und quer dazu nach beiden Seiten um den maximalen Exzenterweg verstellbar führt.
  2. 2. Handbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenteransatz (19) der Antriebsachse (50) und die Innenbohrung'des Exzenterringes (20) gleiche Exzentrizität aufweisen und daß der Exzenterring (20) auf dem Exzenteransatz (19) um 3600 herdrehbar und in jeder beliebigen Winkelstellung arretierbar ist.
  3. 3. Handbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenteransatz (19) der Antriebsachse (50) durch einen Bolzen gebildet ist, der in eine axial verlaufende Nut der Antriebsachse (50) eingesetzt ist und um die Exzentrizität an der Antriebsachse (50) vorsteht.
  4. 4. Handbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (50) zu beiden Seiten des Exzenteransatzes (19') mittels Radiallager (8,51) in Gehäuseteilen (9,17) gelagert ist.
  5. 5. Handbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Exzenterring (20) ein Mitnehmerstift (11) festgelegt ist, der an einer Stirnseite des Exzenterringes (20) vorsteht und in einen Radialschlitz (52) eines Verstellringes (10) ragt, und daß der Verstellring auf einem Bund (53) der Antriebsachse (50) drehbar gelagert und mittels einer Stellschraube (56) darauf unverdrehbar festlegbar ist.
  6. 6. Handbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (50) im Anschluß an den Bund (54) einen Anzeigebund (54) mit einer Skala trägt, und daß der Verstellring (10) eine auf die Skala des Anzeigebundes (54) ausgerichtete Einstellmarkierung trägt.
  7. 7. Handbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (12) dem Kolben (26) diametral gegenüberliegend einen radial gerichteten Führungsstift (14) trägt, der in einer Bohrung des Gehäuseteils (9) axial verstellbar geführt ist.
  8. 8. Handbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (9) Im Bereich des Anzeigebundes (54) eine Ausnehmung aufweist.
  9. 9. Handbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kulisse (12) zugekehrte Ende (38)-des Kolbens (26) in einer Lagerbuchse (22) festgelegt ist, daß die Lagerbuchse (22) in eine Sacklochbohrung (57) der Kulisse (12)#eingeführt, mittels einer Druckfeder (21) darin abgestützt und in Richtung zur Kulisse (12) begrenzt verstellbar gehalten ist und daß die Lagerbuchse (22) in der Sacklochbohrung (57) der Kulisse (12) drehbar gelagert ist.
  10. 10. Handbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (26) mittels einer Führungsbuchse (23) in einem hülsenförmigen Ansatz (25) des Gehäuseteils (17) axial verstellbar und drehbar gelagert ist, daß auf dem hülsenförmigen Ansatz (25) eine mit Griff (32) versehene Aufnahmehülse (24) ~drehbar gelagert ist, daß der Kolben (26) in der Aufnahmehülse (24) mittels einer Kugelbüchse (27) axial verstellbar geführt ist und daß die Aufnahmehülse (24) mittels eines Bolzens (29) unverdrehbar mit dem Kolben (26) verbunden, der Bolzen (29) jedoch in einem Durchbruch (38) des Kolbens (26) begrenzt axial verstellbar geführt ist.
  11. 11. Handbearbeitungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (29) um mindestens die doppelte maximale Erzen trizität von Exzenteransatz (19) und Exzenterring (20) in deiti Durchbruch (58) des Kolbens (26) verstellbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1077003C (zh) * 1997-04-07 2002-01-02 Uht株式会社 研磨装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH285217A (de) * 1949-11-26 1952-08-31 Dentatus Ab Vorrichtung zum Feilen, Schleifen und ähnlichen Arbeiten.
DE1502979B2 (de) * 1965-09-30 1971-12-02 Schmid & Wezel, 7133 Maulbronn Feilgeraet

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