DE3216609A1 - Pflaster-inhalat - Google Patents
Pflaster-inhalatInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/70—Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
- A61K9/7023—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms
- A61K9/703—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms characterised by shape or structure; Details concerning release liner or backing; Refillable patches; User-activated patches
- A61K9/7084—Transdermal patches having a drug layer or reservoir, and one or more separate drug-free skin-adhesive layers, e.g. between drug reservoir and skin, or surrounding the drug reservoir; Liquid-filled reservoir patches
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61K9/007—Pulmonary tract; Aromatherapy
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Description
- Pflaster-Inhalat
- Bei Erkältungen, Hustn, Bronchitiden, Affektionen der Lunge und der oberen Luftwege verschiedener Ursachen, ist es oft vom therapeutischen StandaDunkt aus zweckmäßig, auf die Brustregion Wirkstoffe in Salbenform aufzutragen. Diese Wirkstoffe sollen zum Teil perkutan, zun Teil durch Einatmung zur Wirkung gelangen.
- Der Nachteil dieser Auplikationsform ist, daß durch die Salbe eine Verschmutzung de Wäsche nicht oder nur durch Auflegen von Mull oder ähnlichem v rmieden werden kann. Diese Auflagen, die tagsüber ohnehin kaum angewendet werden können, binden zum Teil in unerwünschter Weist Wirkstoffe, sie sind andererseits umständlich aufzulegen und tagen auf oder verrutschen.
- Ziel vorliegender Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, die es in einfacher Weise ermöglicht, geeignete Wirkstoffe auf die Brustregion so auzubringen, daß die perkutane und die inhalative Wirkung über einen längeren Zeitraum hinweg möglichstvollständig aufrechterhalten wird und gleichzeitig eine hygienische, nicht schmutzence, einfach aufzutragende Anwendungsform gefunden wird.
- Die erfindungsgemäße Snwendungsform besteht darin, daß die Wirkstoffe - ätherische Öle und gegebenenfalls andere durch die Hautwärme verdampfbare Stoffe - auf einen festen Träger aufgetragen werden. Dieser Träger wird zwischen zwei Plastikfolien eingeschweißt oder eingeklebt, wie sie für wasserfeste Pflaster zur Anwendung kommen. Zum Durchtritt der verdampften Wirkstoffe durch die Plastikfolie ist diese auf der der Haut anliegenden und der Außenseite perforiert. Der feste Träger kann zum Beispiel ein saugfähiges Papierfilterstück, eine andere saugfähige Folie oder ähnliches oder auch zur Beispiel Aerosil sein. Wird letztere Version gewählt, kann die pulverförmige Wirkstoff-/Trägerzubereitung in zum Beispiel einen gasdurchlässigen Papierfilterbeutel eingefüllt und zwischen die beiden Plastik folien eingelegt werden.
- Die Menge der Wirkstoffe, die in aller Regel flüssig sind, wird so bemessen, daß der feste Trägerstoff die wirkstoffe nicht in flüssiger Form abgibt. Die Wirkstoffmenge i;t also im wesentlichen durch die Aufnahmekapazität des Trägers bestimmt. Feste Wirkstoffe, die gegebenenfalls mit verwende: werden, können auf den Träger aufgesprüht oder in Lösung aufgetragen werden. Lösungsmittel können gegebenenfalls wieder verdamp't werden.
- Das entsprechend diesem Prinzip hergestellt Inhalatsystem wird zur Vorrätighaltung in kunststoffkaschierte Aluminiumfolien eingeschweißt, so daß während der Lagerhaltung keine Verdampfungsverluste der Wirkstoffe eintreten. Auch andere die Wirkstoffe zurückhaltende Folienmaterialien können hierfür angewendet werden.
- Zum Befestigen auf der Brustoberfläche ist ein äußerer Streifen von etwa o,5 - 1,5 cm Breite der der Haut anliegenden Folie rundum mii einer üblichen Pflastermasse beschichtet. Diese Pflasterfläche wird, wie bei Pflastern allgemein üblich, m:.t Kunststoffolien abgedeckt, die vor der Anwendung entfernt werden. Die Pflastermasse selbst ist so zu wählen, daß sie auch von bchaarten Hautoberflächen ohne größere Schwierigkeiten wieder abgezogen werden kann.
- Die Form des auf die Brustoberfläche aufzukebenden Inhalat-Pflasters kann viereckig, rechteckig, rund oder Icörperformengerecht gewählt werden.
- Ausführungsbeispiele: Da das äußere System aus den beiden perforierten und verklebten oder verschwue0tgrnÖ0elstikfolien stets dasselbe ist und sich nur in der Form/unterscheiden kann, sind Ausführungsbeispiele nur für den Träger und die Wirkstoffe aufgeführt.
- 1 Quadratischer Zuschnitt von saugfähigem o,5 - 1 mm starkem Papierfilterka on der Abmessungen von 5x 5 bis 15x 15 cm, benetzt mit Eukalyptol Menthol Oleum Terebinthinae Kampfer Zimtöl Thymol Zitronenöl Muskatnußöl, ätherisch Fichtennadelöl Spiköl Pfefferminzöl Die Mengen der --orgenannten Bestandteile sind abhängig von der Aufnahmekapzität des ausgewählten Trägers.
- 2 Aerosil Wirkstoffe wie vorstehend.
- Leerseite
Claims (8)
- Patentansprüche: -1Pflaster-Inhalat-System zur hygienischen, nicht schmutzenden, einfachen lokalen Anwendung von Wirkstoffen zur perkutanen und in@alativen Behandlung von Atemwegsaffektionen verschiedener Lrsachen. Das System ist auch zur anderweitigen perkutanen Therapie geeignet.
- 2 Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verdampfbare und/oder perkutan resorbierbare Wirkstoffe auf einen festen Träger aufgebracht werden, welcher zwischen zwei perforierte oder sonst durchlässige Folien eingelegt wird. Die Folien werden rundum miteinander verklebt oder verschweißt.
- 3 Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Folienmaterial perforierte oder sonst durchlässige flexible oder starre Folien oder Dünnstücke aus Papier, Plastik oder Textilvlies verwendet werden.
- 4 Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das System auf der der Brustoberfläche anliegenden Seite rundum einen Klebstreifen aufweist, dessen Pflastermasse auch von behaarter Hlutoberfläche wieder leicht entfernbar ist.Die Klebfläche wird, wie bei Pflastern üblich, mit abreißbaren Folien abgedeckt.
- 5 Verfahren nach anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Systems eckig, rund oder körperformengerecht ist.
- 6 Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem o,5 bis 1,5 mm dickem flexiblen oder starren, saugfähigen Zuschnitt aus Filter-oder Fließpapier kartonähnlicher Konsistenz, Plastik- oder Textilmaterial behsteht, auf welchen die Wirkstoffe in einer solchen Menge aufgetragen werden, daß der Träger mit ihnen höchstens soweit gesättigt ist, daß flüssige Wirkstoffanteile nicht abgegeben werden.
- 7 Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger Aerosil oder andere saugfähige pulverförmige Materialien so aufgetragen werden, daß keine flüssigen Wirkstoffanteile abgegeben werden. Das Wirkstoffpulver kann, zum Beispiel in einen Papierfilterbeutel abgefüllt, zwischen die umhüllenden Plastik-, Papier- oder Textilfolien eingelegt werden.
- 8 Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschriebele System in wirkstoffundurchlässige Folien, wie zum Beispiel kunststoffkaschierte Aluminiumfolien, zur Vorrätighaltung eingesiegelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823216609 DE3216609A1 (de) | 1982-05-04 | 1982-05-04 | Pflaster-inhalat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823216609 DE3216609A1 (de) | 1982-05-04 | 1982-05-04 | Pflaster-inhalat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3216609A1 true DE3216609A1 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6162647
Family Applications (1)
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DE19823216609 Withdrawn DE3216609A1 (de) | 1982-05-04 | 1982-05-04 | Pflaster-inhalat |
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- 1982-05-04 DE DE19823216609 patent/DE3216609A1/de not_active Withdrawn
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8141 | Disposal/no request for examination |