DE3216499A1 - Schminkvorrichtung - Google Patents
SchminkvorrichtungInfo
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Description
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR. WERNER KINZEBACH
DR. ING. WOLFRAM BUNTE (ιβΒΒ-ιβ7β)
6.
REITSTÖTTER, KINZEBACH & PARTNER POSTFACH 780. D-BOOO MÜNCHEN 43
BETREFF:
RK
L ' OREAL 14, rue Royale
PATENTANWÄLTE
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
VNR 104 523
TELEFON: (Ο8Θ) 2 71 68 TELEX: OS21S2O8 ISAR D
BAUERSTRASSE 22. D-BOOO MÜNCHEN
3. Mai 1982
OURREF: M/23
M/23
F-75008
Paris
(Frankreich)
Schminkvorrichtung
M/23 098 -
M/23 099 ' Τ·
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schminkvorrichtung
mit einem Behälter für die Schminke .und einer Bürste,
die in das Behälterinnere durch eine Öffnung hineinragt,
die von einer elastischen Lippe umgrenzt wird, um ein , Abstreifen der Borsten der Bürste zu bewirken, um somit
.-..-.- zu verhindern, daß eine übermäßige Menge an Schminke
1B mit der Bürste aus dem Behälterinneren hervorgeholt wird.
Insbesondere ist eine derartige Vorrichtung zum Schminken
der Wimpern mit einem die Wimpern verstärkenden Produkt, auch Mascara genannt, vorgesehen. Eine herkömmliehe
Mascara-Bürste weist meistens Büschel von relativ langen Borsten auf, die ring- oder spiralförmig um den Stiel
herum angeordnet sind. Eine Abstreifvorrichtung für diese Art von Bürste kann aus einer Art-Hohlfinger
aus Kautschuk bestehen, der in das Innere des Behälterhalses eingesetzt ist. Der dünne, elastisch deformierbare
Boden des Hohlfingers ist von einer runden Öffnung durchbrochen, deren Durchmesser geringer als der Minimaldurchmesser
der Bürste, gemessen an den Borstenspitzen, ist, so daß die elastische Lippe, also der Umfangsrand
■ der Öffnung, die Bürste abstreifen kann, wenn diese aus dem Behälter herausgezogen wird. Diese Lippe kann geschlitzt
sein, um ihre Nachgiebigkeit zu vergrößera und bei dem Durchlaß der Bürste keine-allzugroße An- :·"
strengung beim Durchstecken durch die Abstreif-Umfangslippe
zu erfordern.
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In jüngster Zeit wurden neue Mascara-Bürstchen vorgeschlagen,
die relativ kurze und steife Borsten tragen, die in der Länge nach verlaufenden Reihen um den
Bürstenstiel angeordnet sind. Bei einer derartigen Bürste werden die Borsten durch die geschlossenen
Schlaufen eines Gewebebandes gebildet, das konisch oder zylindrisch um den Bürstenstiel aufgerollt ist.
Das hierfür verwendete Gewebe ist unter der Handelsbezeichnung "VELCRO" bekannt.
Diese vorliegende neue Art von Bürste hat gegenüber den hergebrachten Bürstchen für Mascara bemerkenswerte
Vorteile. Die harten und voneinander in Abstand stehenden Borsten ermöglichen eine individuelle Trennung der
Wimpern voneinander, so daß jede einzelne von der Schminke benetzt wird, die sich an der Basis der
harten Borsten befindet. Im Gegensatz dazu sind bei einer herkömmlichen Mascara-Bürste die Borstenbüschel
spiralig oder ringförmig angeordnet und umgreifen gleichzeitig mehrere Wimpern, so daß die Wimpern nicht
einzeln sondern in Gruppen behandelt werden, wodurch der Schminkvorgang schlechter ausfällt.
Andererseits bietet das Abstreifen der neuen Bürsten einige Schwierigkeiten. Die Umfangsabstreiflippe kann
nicht den Boden der Zwischenräume zwischen den longitudinal angeordneten Borstenreiheierreichen und zwar
weil diese steif sind und obendrein die Borsten so eng angeordnet sind, daß sie das Eindringen der biegsamen
Abstreiflippe zwischen die Borsten verhindern. Daraus ergibt sich, daß die Abstreiflippe zwar die Enden der
Borsten hinreichend abstreift, innerhalb der Rillen zwischen den Borstenreihen jedoch Schminke zurückläßt.
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Um dies zu verhindern, kann man natürlich den Innendurchmesser der Umfangs-Abstreiflippe noch mehr reduzieren,
wodurch dann allerdings der Durchgang der Bürste durch die Abstreiflippe nur noch mit hohem Kraftaufwand
bewerkstelligt wov"den kann, was natürlich einen großen
Nachteil hinsichtlich des Benutzungskomforts darstellt. Darüber hinaus treten vermehrt Spritzer auf, weil die
Borsten, wenn sie einmal an der Abstreiflippe vorbei sind, schnell in ihre ursprüngliche Ausgangslage zurückschnellen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß eine gezahnte Abstreiflippe vorgesehen
wird. Erfindungsgemäß.werden Zahl und Abmessung der
Zähne der gezahnten Abstreiflippe so gewählt, daß zum Abstreifen der überschüssigen Schminke sowohl die
Borstenspitzen mittels der Einschnitte zwischen den Borstenzähnen als auch die Zwischenräume zwischen den
longitudinalen Borstenreihen mittels der Zähne der Abstreiflippe abgestreift werden. Außerdem können die
Borsten der Bürste auch weit unten abgestreift werden, ohne daß man die kurzen und harten Borsten biegen
muß, so daß das Herausziehen der Bürste durch die Abstreiflippe ohne Kraftaufwendung geschehen kann und
die Gefahr des Abspritzens vermieden wird. Außerdem führt die Abstreiflippe aufgrund ihrer gezahnten Aus- ·
führung nicht zu einem Auftrennen der Naht, wenn ein
Gewebeband "VELCRO" mit einer Längsnaht um den Stiel befestigt wird und einen Längsschlauch auf der Bürstenoberfläche
bildet, so daß die Gebrauchsdauer der Bürste
verlängert wird.
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Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schminkvorrichtung mit einem Behälter für die
Schminke und einer Bürste, deren kurze und im wesentlichten steife Borsten in Längsreihen auf der Umfangsflache
der Bürste angeordnet sind, wobei die Bürste in das Behälterinnere durch eine Öffnung hineinragt, die
von einer weichen, elastisch deformierbaren Lippe umgrenzt wird, einem Vorrichtungsteil, an dem man die Bürste abstreifen
kann, aufzuzeigen, die dadurch charakterisiert ist, daß die Lippe gezahnt ist, wobei die Lipjpenzähne
jeweils zwischen zwei aneinandergrenzende Längsreihen der Borsten eindringen können und mit ihren freien Enden
im wesentlichen mit der Basis der Borsten in Kontakt gelangen, wenn die Bürste durch die gezahnte Abstreiflippe
geführt wird.
Vorzugsweise sind die Borsten der Bürste durch die geschlossenen
Schlaufen eines konus- oder zylinderförmig auf das Ende eines Stäbchens aufgerollten Gewebes gebildet. Hierbei wird als Gewebe vorzugsweise ein Stoff,
der unter der Handelsbezeichnung "VELCRO" bekannt ist, verwendet. Dieses Gewebe besteht vorzugsweise aus Polyamid.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der gezahnten Abstreiflippe
ist die Anzahl der Zähne gleich oder größer als die Anzahl der Längsreihen der Borsten, Die Zähne
weisen eine im wesentlichen identische dreieckige Form auf und sind regelmäßig auf der Innenwand der gezahnten
Abstreiflippe verteilt. Der Innendurchmesser der gezahnten Abstreiflippe, am Boden der Einkerbungen
3^ zwischen den Zähnen gemessen, ist geringer als der
Minimaldurchmesser der Bürste, gemessen über die Borsten-
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spitzen der Bürste. Der Innendurchmesser der gezahnten
Abstreiflippe, gemessen über die Zahnspitzen, ist geringer als der Minimaldurchmesser der Bürste, gemessen
an der Borstenbasis der Bürste.
Vorzugsweise ist das Bürstenabstreiforgan in der Form
eines Hohlfingers aus kautschukartigem Material ausgebildet,
in dessen Boden die gezahnte Abstreiflippe
angebracht ist, wobei der Hohlfinger in das Innere des
Behälterhalses eingesetzt ist.
Bei der herkömmlichen Form kann die Bürste an das
Ende eines Stäbchens montiert sein, dessen anderes
Ende mit einer Verschlußkapsel für den Behälter verbunden ist. Die Verschlußkapsel ist auf dem Hals des
Behälters über Gewinde oder andere geeignete Mittel
^Q befestigt. Die Verschlußkapsel kann vorteilhafterweise
im Inneren einer zylindrischen Kappe befestigt sein, die gleichzeitig einen Haltegriff beim Schminken der
Wimper bildet.
gezahnte Lippe aus Kautschukmaterial bewirkt, wenn sie das Abstreifen der Bürste zufriedenstellend bewirken
soll, kein effektives Abstreifen des Bürstenstäbchens. Hierfür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, mit dem
■oben beschriebenen Abstreiforgan für die Bürste ein
komplementäres Abstreiforgan anzubringen, dessen Umfangslippe nicht gezahnt ist und ein Abstreifen
des Bürstenstäbchens erlaubt, wobei diese Abstreiflippe vorzugsweise steifer als die gezahnte Abstreiflippe
für die Bürste ist. Diese größere Steifigkeit
kann sich aus dem Mater-" .il, aus dem die Stäbchen-Abstreiflippe
geformt ist, ergeben. Wenn die Abstreiflippe
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für das Bürstenstäbchen aus einem elastisch deformierbaren Material gebildet ist, so wird eine entsprechend
größere Dicke dieser Abstreiflippe vorgesehen.
Vorzugsweise ist der Durchmesser des Bürstenstäbchens, gemessen außerhalb der Bürste, gleich oder größer als
der Maximaldurchmesser der Bürste, gemessen an den Borstenspitzen und außerdem gleich oder etwas geringer
als der Innendurchmesser der Abstreiflippe für das Bürstenstäbchen. Aufgrund dieser Dimensionierungen
■^ wirkt das Abstreiforgan für das Bürstenstäbchen
praktisch nicht auf die Bürste, so daß die größere Steifigkeit dieser Struktur (ein nicht gezahnter Rand)
ein gutes Abstreifen des Bürstenstäbchens bewirkt, wobei diese Funktion noch mehr durch die weiche,
elastisch deformierbare gezahnte Lippe gesichert wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Abstreifvorrichtungsteile für Bürste und für das
Bürstenstäbchen in den Hals des Behälters eingesetzt, wobei die Abstreiflippe für das Bürstenstäbchen ganz
nahe bei der gezahnten Abstreiflippe für die Bürste angeordnet ist oder auf ihr aufliegt, wobei die
gezahnte Abstreiflippe gegenüber dem Boden des Be-30
hälters angeordnet ist. Diese Anordnung bietet offensichtliche Vorteile. Der Applikator wird beim Schminken
aus dem Behälter herausgezogen. Dabei wird die weiche, gezahnte Abstreiflippe für die Bürste im Verlauf der
Bewegung gegen die härtere Abstreiflippe des Bürsten-35
stäbchen gedrückt bzw. liegt auf ihr auf. Auf diese Weise bietet die gezahnte, weiche Abstreiflippe
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eine geringere Deformierbarkeit, wenn die Bürste aus
dem Behälter gezogen wird. Wenn jedoch die Bürste nach dem Schminken wieder im Inneren des Behälters
plaziert wird, dann wird die weiche, gezahnte Abstreif-· lippe nicht durch die härtere Abstreiflippe für das
Bürstenstäbchen versteift und kann sich demzufolge leicht verformen. Einerseits kann man also die Bürste
leicht einführen, andererseits tritt beim Abstreifen an der gezahnten, weichen Lippe eine geringere Kraft
als vorher genannt auf, so daß die Ansammlung von Schminke im Behälterhals, die während des Gebrauches
auftreten kann, vormindert wird.
Wenn das Abstreif-Vorrichtungsteil für die Bürste in
Form eines Hohlfingers oder Hohlstopfens aus kautschukartigem Material, in dessen Boden die gezahnte Lippe
vorgesehen ist, ausgebildet ist, wird das Abstreiforgan für das Bürstenstäbchen vorteilhafterweise im
Inneren dieses Hohlfingers oder -Stopfens vorgesehen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Ab-Streifvorrichtung
für das Bürstenstäbchen wird diese als eine Art von Unterlegscheibe aus Kunststoffmaterial,
z.B. Polyäthylen oder Polyurethan, ausgeführt und in das Innere des Hohlstopfens aus kautschukartigem
Material, d er den Bürsten-Abstreifer bildet, eingesetzt, wobei diese Scheibe im Inneren des Hohlstopfens befestigt
wird und im wesentlichen in Kontakt mit dessen Boden gelangt. Hierbei weist der Hohlstopfen Mittel auf,
um seine axiale Positionierung im Inneren des Behälterhalses sicherzustellen. Am Rand gegenüber der gezahnten
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Abstreiflippe weist der Hohlstopfen vorzugsweise einen ringförmigen Flansch oder Bördelrand auf, der auf dem
Behälterhals aufliegt. Auf der Seitenwand des Hohl- . Stopfens kann man nach außen hervorspringende Anschläge
vorsehen, die in Anschlag mit der Innenschulter zwischen Hals und Behälter gelangen können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Abstreifvorrichtung für das Bürstenstäbchen wird
diese als Kunststoffnapf, z. B. aus Polyäthylen oder
Polyurethan, ausgeführt. Dieses Näpfchen wird in das Innere des Hohlfingers oder -Stopfens aus Kautschuk,
der den Bürstenabstreifer bildet, eingesetzt. Das Näpfchen weist eine Umfangswand auf, die mit einem
gelochten Boden verbunden ist, der das Abstreifvorrichtungsteil für das Bürstenstäbchen bildet.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird der
Hohlfinger oder -stopfen vorteilhafterweise durch eine Einklinkvorrichtung mit dem Näpfchen verbunden.
Hierfür sieht man eine durchgehende oder unterbrochene
Sicke auf einem der beiden Elemente hervorspringend vor, die mit einer Umfangs-Hohlkehle der komplementären
Form im anderen Element in Eingriff kommt. In diesem
Fall wird der Anschlag des Näpfchens auf dem Behälterhals durch einen ringförmigen Bördelrand auf dem
ümfangsrand des Näpfchens, der dessen Boden gegenüberliegt,
bewerkstelligt, wobei dieser Bördelrand auf dem Rand des Halses aufliegt. Um zu verhindern,
daß der Hohlstopfen mitsamt dem eingeklinkten Näpfchen aus dem Behälterhals gezogen werden kann,
sieht man auf dem Hohlstopfen von dessen Seitenwand hervorspringend Anschläge vor, die in Kontakt mit der
Innenschulter im Bereich der Verbindung zwischen Hals
und Behälterkörper kommen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Abstreifvorrichtung für das Bürstenstäbchen, ist
diese aus dem Material des Hohlstopfens der die Abstreifvorrichtung für : die Bürste bildet, geformt und
bildet/e^Lnen11 ringförmigen Wulst, der von der Seitenwand
des Hohlstopfens nach innen hervorspringt.
Dieser Wulst wird vorteilhafterweise nahe beim Stopfen-Boden,
in dem die gezahnte, weiche Lippe zum Abstreifen
der Bürste vorgesehen ist, angeordnet. Hierbei weist dieserringförmige Wulst eine größere Wandstärke auf als
der Boden, der die gezahnte, weiche Lippe bildet, um
IB somit eine größere Steifigkeit und damit ein besseres
Abstreifen des Bürstenstäbchens zu bewirken. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Abstreiforgan
für das Bürstenstäbchen nicht vom ringförmigen Wulst im Inneren des Stopfens selbst gebildet, sondern
von einer Kunststoffscheibe (Beilegscheibe), die
zwischen den Boden des Stopfens und dem ringförmigen Wulst eingesetzt ist. Einige Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im folgenden
anhand von Zeichnungen erklärt, wobei 25
Figur 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Schminkvorrichtung, ohne besonderes Abstreiforgan
für das Bürstenstäbchen,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Bürste und
des Abstreiforgans für die Bürste entsprechend der Vorrichtung nach Figur 1,
Figur 3 einen Teil-Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Schmirkvorrichtung mit zwei Abstreiforganen,
das eine für die Bürste, das andere für das Bürstenstäbchen, wobei letztere als
Näpfchen ausgebildet ist.
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Figur 4 ein Horizontalschnitt entlang der Linie
IV-IV nach Figur 3,
5
5
Figur 5 einen Teil-Längsschnitt entsprechend Figur 3 durch eine Schminkvorrichtung mit zwei
AbstreifOrganen, das eine für die Bürste, das andere für das Bürstenstäbchen, wobei letztere
die Form einer Beilegscheibe aufweist,
und
Figur 6 einen Teillängsschnitt wie Figur 3 zeigt, wobei die Schminkvorrichtung einen Hohlstopfen
aus kautschukartigem Material aufweist, der
sowohl eine Abstreifvorrichtung für die Bürste als auch eine für das Bürstenstäbchen
bildet.
^O Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Schminkvorrichtung 1
zum Auftragen von Mascara auf die Wimpern. Die Vorrichtung 1 weist bei dieser Ausführungsform die
Form eines zylindrischen Stäbchens auf, dessen unterer Teil von dem Mascara-Behälter 2 und dessen oberer Teil
° von einer zylindrischen Kappe 3 gebildet wird.
Im Inneren der Kappe 3 ist eine Kapsel 4 befestigt, die mit einem Innengewinde versehen ist, das mit einem
Außengewinde auf dem Hals 5 des Behälters 2 zusammenwirkt, um das eine Teil mit dem anderen zu verschließen.
Die innere Kapsel 4 ist mit einem Stäbchen 6 verbunden, das in einem Übergangsstück 7 ausläuft. Das Stäbchen 6
ist axial zur Kappe 3 befestigt und springt aus dieser hervor.
Um das Übergangsstück 7 ist ein Gewebeband 8, das aus
dem Material mit der Handelsbezeichnung "VELCRO" besteht.
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aufgerollt und über eine Schweißnaht (nicht dargestellt) geschlossen. Das Gewebeband 8 besteht aus Polyamid und
weist mehrere Längsreihen von kurzen Borsten 9 in Form von Schlaufen auf. Aufgrund der Anordnung,
der geringen Länge und des Materials aus dem sie geformt sind, sind die Borsten 9 im wesentlichensteif und biegen
sich weder beim Schminken noch beim Abstreifen. Die Borstenreihen 9 sind zueinander beabstandet, wobei
jeweils zwei Reihen den gleichen Abstand zueinander aufweisen. Das Schiaufengewebeband 8 bildet die Schminkbürste.
Der Durchmesser des Bürstenstäbchens 6 ist etwas größer al' der Maximaldurchmesser der Bürste 8,
gemessen an den Spitzen der Borsten 9.
Das Abstreiforgan 10 für die Bürste 8 weist die Form
eines Hohlfingers oder Hohlstopfens auf und ist aus weichem Kautschuk gefertigt und in das.Innere des
Halses 5 des Behälters eingesetzt. Der Boden des Hohlfingers ist von einer Öffnung 12 durchbrochen, die
eine weiche Umfangslippe 11 bildet, die das Abstreifen
der Bürste 8 bewirkt. An dem Rand, der der Abstreiflippe gegenüberliegt, weist der Hohlfinger 10 einen
ringförmigen Bördelrand 13 auf, der auf dem Rand des Halses 5 des Behälters aufliegt. Auf der Seitenwand
des Hohlfingers 10 stehen in regelmäßigen Abständen
Anschläge 14 nach außen hervor. 30
Der Hohlfinger 10 wird im Hals 5 des Behälters über eine Verformung seiner elastischen Seitenwand gesichert.
Zur axialen Sicherung dienen einerseits
der Bördelranr' 13, der auf dem Rand des Halses 5 auf-35
liegt, andererseits d*& Anschläge 14, die in Anschlag
mit der ringförmigen Schulter im Inneren des Behälters
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2 (siehe Figur 1) gelangen.
5
5
Das Abstreifen der Bürste, die in Kontakt mit dem verstärkenden produkt für die Wimpern, der Mascara,
das im Behälter 2 enthalten ist, geschieht, wenn man
den Schminkapplikator, gebildet aus Kappe 3, Innenkapsel 4 und der vom Stäbchen 6 gehaltenen Bürste 8,
vom Behälter 2 abschraubt und trennt. Am Innenrand der Abstreiflippe 11 ist eine Vielzahl von dreieckigen
Zähnen 11a, die im wesentlichen gleich sind und gleichen
Abstand voneinander aufweisen, angeordnet. Der Innendurchmesser der Abstreiflippe 11 ist, gemessen über
die Spitzen der Zähne 11a, etwas geringer als der minimale Durchmesser der Bürste 8 (an deren freien
Ende 8a) gemessen an der Basis der Borsten 9. Weiterhin ist der Innendurchmesser der Abstreiflippe 11, gemessen
am Boden der Einkerbungen, welche jeweils zwei aufeinanderfolgende Zähne 11a voneinander trennen, etwas
geringer als der Minimaldurchmesser der Bürste 8 an deren freien Ende 8a, gemessen an den Spitzen der
Borsten 9. Vorzugsweise ist die Anzahl von Zähnen 11a
gleich oder, noch besser, größer als die Anzahl der
Borstenreihen 9 der Bürste 8.
Aufgrund ihrer geometrischen Abmessungen ist die Abstreiflippe
11 in der Lage, über die gesamte Länge der
° Bürste 8 hinweg, die aus dem Schminkbehälter 2 hervorgezogen
wird, ein zweifachen Abstreifen durchzuführen, und zwar einerseits an den Spitzen der Borsten 9 zwischen
den Einschnitten, welche die Zähne 11a voneinander
trennen, und zum anderen an den Rinnen zwischen den Längreihen der Borsten 9 durch die Spitzen der Zähne 11a.
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Das Abstreifen der Längsrinnen der Borsten 8 kann
ohne eine Abstreiflippe nach der vorliegenden Erfindung,
die also nicht gezahnt ist, aufgrund der Steifigkeit der Bürstenborsten 9 nicht durchgeführt
werden. Diese steifen Borsten nämlich wirken einem Eindringen der Abstreiflippe bis zu den Rinnen und
damit dem AbstreifVorgang entgegen*
Wenn man andererseits den Innendurchmesser einer
solchen nicht gezahnten Lippe reduziert, muß man beim anwendungsmäßigen Herausziehen der Bürste aus
dem Behälter eine größere Kraft aufwenden um die überschüssige Flüssigkeit, die sich in den Rinnen
zwischen den Borstenreihen ansammelt, abzustreifen. Beim Durchgang durch die Abstreiflippe biegen sich
dann die steifen Borsten 9 ab und kehren plötzlich
in ihre Ausgangslage zurück, so daß die Gefahr eines
Umherspritzens gegeben ist. Im Gegensatz dazu erlaubt die Abstreiflippe 11 aufgrund ihrer gezahnten Form ein
Abstreifen der überflüssigen Schminke zwischen den Borstenreihen 9, ohne die Borsten 9 zu verbiegen.
Demzufolge schnellen die Borsten nicht wie oben beschrieben zurück, ein Abspritzen tritt nicht auf.
Nach den Figuren 3 und 4 bildet das Abstreifvorrichtungsteil
20 für die Bürste zusammen mit dem Abstreif-Vorrichtungsteil 30 für das Buretenstäbchen ein
Schminkvorrichtungsteil entsprechend den Figuren 1 und 2. Die Schminkvorrichtung nach Figur 3 umfaßt
einen Mascara-Behälter 2 und einen Applikator entsprechend Figur 1, d.h. also eine Bürste 8 und
ein Bürstenstäbchen 6, Der Außendurchmesser des
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Bürstenstäbchens 6 ist entsprechend dem Beispiel nach Figur 1 und 2 etwas größer als der Maximaldurchmesser
der Bürste 8, gemessen an den Borstenspitzen 9.
Das Abstreif-Vorrichtungsteil 20 für die Bürste 8 weist ebenfalls die Form eines Hohlfingers oder Hohl-Stopfens
aus weichem Kautschuk auf, und ist in das Innere des Halses 5 des Behälters eingesetzt. Der im
wesentlichen flache Boden 21 dieses Hohlstopfens weist in seiner Mitte eine kreisförmige öffnung 22 auf, die
eine Vielzahl von schmalen Einschnitten 23 mit parallelen Rändern trägt, die sich in radialer Richtung erstrecken.
Die Einschnitte 23 sind alle identisch und gleichmäßig auf dem Umfang des runden Loches 22 verteilt angeordnet.
Sie definieren mit dem runden Loch 22 ein Vielzahl von dreieckigen Zähnen 24, die an ihrer Spitze abgerundet
sind. Der solchermaßen eingeschnittene Boden 21 stellt eine gezahnte Abstreiflippe für die Bürste 8
dar. Der Durchmesser der runden öffnung 22, also der Innendurchmesser der gezahnten Abstreiflippe 21, ist,
gemessen an den Spitzen der Zähne 24, etwas geringer als der Durchmesser der Bürste 8, gemessen an der Basis der
Borsten 9. Außerdem ist der Innendurchmesser der gezahnten Lippe 21, gemessen am Ende der Einschnitte 23,
etwas geringer als der Durchmesser der Bürste 8,
gemessen an den Spitzen 9 der Bürste. 30
Auf der Seitenfläche des Hohlstopfens 20 sind gleichmäßig beabstandet Vorsprünge 25 vorgesehen und zwar
in Höhe der Abstreiflippe 21, die im Boden des Hohlstopfens ausgebildet ist. Diese Vorsprünge gelangen
mit der Innenschulter In Eingriff, die in der Ubergangszone
zwischen Hals 5 und Körper des Behälters 2 ausgebildet ist.
- Tfir-
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Das Abstreif-Vorrichtungsteil 30 für.- das Bürstenstäbchen
6 ist aus einem Polyurethan-oder Polyäthylen-Näpfchen
gebildet. Der Boden 31 des Näpfchens weist in seinem Zentrum ein rundes Loch 32 auf, dessen
Rand abgeschrägt, also zugespitzt ist. Der durchbohrte Boden 31 bildet eine Umfangs-Abstreiflippe, die
auf das Bürstenstäbchen 6 wirkt. Eine derartige Lippe, die aus Polyäthylen oder Polyurethan gefertigt ist,
bietet eine größere Steifigkeit als die gezahnte Abstreiflippe 21 für die Bürste 8 aus weichem Kautschuk;
Das Näpfchen 30 ist in das Innere des Hohlstopfens derart eingesetzt, daß die Abstreiflippe 31 des
Bürstenstäbchens im wesentlichen in flächigem Kontakt mit der gezahnten Abstreiflippe 21 für die Bürste
steht.
An dem der Abstreiflippe 31 gegenüberliegenden Rand weist das Näpfchen 30 einen Bördelrand 34 auf, der
in radialer Richtung vom Näpfchen 30 hervorsteht. Der Bördelrand 34 liegt auf dem Rand des Halses 5
des Behälters auf. Der Hohlstopfen 20 ist mit dem
Näpfchen 30 über zwei Umfangssicken 26 verbunden, die auf der inneren Seitenfläche des Hohlstopfens
hervorstehen. Die zwei Sicken 26 schnappen in zwei ringförmige, komplementär geformte Ausnehmungen
auf der Außenfläche des Näpfchens 30 ein.
Durch das Zusammenwirken der VorSprünge 25 des Hohlstopfens
20 mit der Innenschulter des Behälters 2 wird ein Heransziehen des aus Näpfchen 20 und Hohl-
stopfen 30 bestehender Teils aus dem Hals 5 des Behälters verhindert.
M/23 098 >f>
M/23 099 · OL<'
Der Innendurchmesser der Abstreiflippe 31 für das Bürstenstäbchen 6, also der Durchmesser der runden
öffnung 32, ist etwas größer als der Durchmesser der gezahnten Abstreiflippe 21, gemessen am Ende der
Einschnitte 23, wobei letzterer Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Bürstenstäbchens 6
ist. Durch die Zahnung und das weiche Kautschukmaterial
kann die Abstreiflippe 21 überschüssige Schminke nicht nur von den Borstenreihen 9 der Bürste, sondern auch
von den longitudinalen Rinnen zwischen den Borstenreihen 9 abstreifen, ohne daß die Borsten 9 stark verbogen
werden. Die härtere Abstreiflippe 31 wirkt praktisch nicht als Abstreiforgan für die Bürste 8, da ihr
Innendurchmesser im wesentlicher gleich dem Außendurchmesser des Bürstenstäbchens 6 ist, das wiederum
einen etwas größeren Durchmesser aufweist, als die Bürste 8, gemessen an den Spitzen der Borsten 9.
Auf diese Weise stellt die gezahnte, weiche Lippe 21
das Abstreifen der Bürste 8 sicher, während die härtere Abstreiflippe lediglich das Bürstenstäbchen 6
abstreift.
25
25
Zusätzlich bi et3t aber die Anordnung der zwei Abstreiflippen
21 und 31 eine besondere Abstreiffunktion auf der Bürste 8, wenn diese aus dem Mascara-Behälter 2
gezogen wird oder wieder an ihren Platz in den Behälter
geschoben wird. Wenn man zum Schminkgebrauch die Bürste
aus dem Behälter 2 zieht, schmiegt sich die gezahnte
Lippe 21 an die Lippe 31 und bewirkt so deren größere Steifigkeit bzw. ein geringeres Maß an Verformung.
Demzufolge ergibt sich ein gründlicheres Abstreifen der Bürste 8. Nach dem Schminken, wenn die Bürste 8
wieder in den Behälter an ihren Platz eingeschoben wird,
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schmiegt sich die gezahnte Lippe 21 nicht an die Lippe
31 und bietet somit keinen erhöhten Wiederstand beim Einführen der Bürste 8. Das Abstreifen ist somit
weniger effizient und eine geringere Menge an Schminke
sammelt sich im Inneren des Näpfchens 30 an.
1^ in Figur 5 wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Schminkvorrichtung gezeigt. Die Schminkvor-r
richtung nach Figur 5 weist einen Mascarabehälter 2 und einen Schminkapplikator nach Figur 1 auf, d.h.
eine Bürste 8, die an einem Bürstenstäbchen 6 befestigt
ist. Das Abstreif-"Vorrichtungsteil 40 für die Bürste
ist in das Innere des Halses 5 als Hohlfinger oder Hphlstopfen eingesetzt, in dessen gelochtem Boden die
gezahnte Abstreiflippe 41, die auf die Bürste 8 wirkt,
ausgebildet ist. Die gezahnte Abstreiflippe 41 ist
2{^ gleich der Abstreif lippe 21, wie vorher in Figur 4 beschrieben,
ausgebildet. Der axiale Sitz des Hohlstopfens
40 im Inneren des Mascara-Behälterhalses wird einerseits über einen Bördelrand 42, der mit dem Rand
des Halses 5 in Eingriff kommt, andererseits mittels mehrerer regelmäßig verteilter Vorsprünge 43 sichergestellt,
die mit der Innenschulter zwischen dem Hals 5 und dem Körper des Behälters in Eingriff gelangen.
Der Hohlstopfen 40 wird als Gußform aus einem PoIybutadien-artigen
Elastomer, gewöhnlich als "Buna"
bezeichnet, das eine Shore-Härte von 80 aufweist, hergestellt.
Bei dieser Ausfuhrungsform wird das Abstreifvorrichtungs-
teil für das Bürstenstäbchen 6 in Form einer Beilag-35
scheibe 50 aus Polyurr ".han oder Polyäthylen hergestellt.
Die Beilagscheibe 50 wird innerhalb des Hohl-
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Stopfens 40 gesichert und zwar dadurch, daß sie auf der gezahnten Lippe 41 aufliegt und in eine Umfangsnut
44 direkt an der gezahnten Lippe 41 in der Seitenwand des Hohlstopfens 40 eingesetzt ist.
Die Beilagscheibe 50 weist einen innen abgeschrägten, also zugespitzten Rand auf. Ihr Innendurchmesser ist
im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Bürstenstäbchens 6, das seinerseits etwas dicker als die Bürste
8, gemessen an den Borstenspitzen 9, ist. Wie in Figur und 4 bildet die im wesentlichen steife Scheibe 50 das
Abstreiforgan für das Bürstenstäbchen 6, während das Abstreifen der Bürste 8 durch die weiche, gezahnte
Abstreiflippe 41 bewerkstelligt wird.
Demzufolge hat die Schminkvorrichtung nach Figur 5 im wesentlichen die gleiche Abstreifwirkung wie die Anordnung
nach den Figuren 3 und 4.
Die Schminkvorrichtung nach Figur 6 ist ebenfalls mit
einem Mascarabehälter 2 und einem Schminkapplikator ^5 nach Figur 1 ausgestattet. Im Inneren des Halses 5 ist
ein Hohlstopfen 60 aus kautschukartigem Material eingesetzt. Der Hohlstopfen 60 wird im Inneren des Halses 5
ähnlich wie vorher einerseits über einen Bördelrand 42 gehalten, der auf dem Rand des Halses 5 aufliegt, und
andererseits über mehrere regelmäßig beabstandete Vorsprünge 63, die mit der Innenschulter zwischen Behälter
und Hals 5 in Eingriff kommen.
Der Boden 61 des Hohlstopfens ist durch eine öffnung
durchbrochen, deren Rand gezahnt und entsprechend dem 'Boden 21 nach den Figuren 3 und 4 ausgebildet ist.
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Dieser Hohlstopfen bildet die gezahnte Abstreiflippe,
die auf die Bürste 8 wirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Abstreiflippe für das Bürstenstäbchen
6 durch einen ringförmigen, durchgehenden Wulst 64 gebildet, der von der Seiten-Innenwand des Hohlstopfens
in der wähe dessen Bodens 61 hervorspringt.
Der Innendurchmesser des Ringwulstes 64 ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Bürstenstäbchens
6, der seinerseits im wesentlichen gleich oder etwas größer als der Durchmesser der Bürste 8, gemessen an
den Spitzen der Borsten 9, ist. Der Ringwulst 64 weist eine größe e Steifigkeit als der Boden 61 des
Hohlstopfens auf, da er nicht gezahnt ist und seine Wandstärke größer als die des Bodens 61 ist.
Um das Abstreifen des Bürstenstäbchen 6 zu verstärken,
kann man, falls erwünscht, eine Beilagscheibe aus Kunststoffmaterial entsprechend der Beilagscheibe 50,
nach der Schminkvorrichtung aus Figur 5, in das Innere des Hohlstopfens einsetzen und zwar zwischen
den Boden 61 und den Wulst 64. Die Ausführungsform
nach Figur 6 ist deshalb besonders interessant, weil sie geringere Herstellungskosten aufweist, da der
Hohlstopfen aus Kautschukmaterial sowohl das Abstreif-Vorrichtungsteil für die Bürste 8 als auch das für
das Bürstenstäbchen 6 bildet.
30
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Claims (14)
- M/23 098
M/23 099Patentansprüche
10Schminkvorrichtung mit einem Behälter für die Schminke und einer Bürste, deren kurze und im wesentlichen steife Borsten in Längsreihen auf der Umfangsflache15; der Bürste angeordnet sind, wobei die Bürste in das Behälterinnere durch eine öffnung hineinragt, die von einer weichen, elastisch deformierbaren Lippe umgrenzt wird> einem Vorrichtungsteil, an dem man die Bürste abstreifen kann,--■■ ■ ■·'.' - V ■ ■■■■■■ dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (11, 21, 41, 61) gezahntist, wobei die Lippenzähne (11a, 24) jeweils zwischen zwei aneinandergrenzende Längsreihen der Borsten (9) eindringen können und mit ihren freien Enden im wesentlichen mit der Basis der Borsten in Kontakt gelangen, wenn die Bürste (8) durch die gezahnte Abstreiflippe (11, 21, 41, 61) eingeführt wird. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (9) der Bürste (8) durch geschlossene Schlaufen eines konus- oder zylinderförmig auf ein Übergangsstück (7) eines Stäbchens (6) aufgerolltenGewebes gebildet sind.
35M/23 098 M/23 099■ :":.-:.- : " - .::. 32Ί5499-2- - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewebe ein Stoff, der unter der Handelsbezeichnung "VELCRO" bekannt ist, verwendet wird.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zähne (11a, 24) der gezahnten Lippe (11, 21, 41, 61), welche die Bürste (8) abstreift, gleich oder größer als die Anzahl der Längsreihen der Borsten (9) ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (11a, 24) im wesentlichen identische dreieckige Form aufweisen und regelmäßig auf dem Innenrand der Lippe (11, 21, 41, 61), die das Abstreifen der Bürste (8) bewirkt, verteilt sind.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der gezahnten Lippe (11/ 21, 41, 61), am Boden der Einkerbung zwischen den Zähnen (11a, 24) gemessen, geringer ist als der Minimaldurchmesser der Bürste (8), gemessen über die Borstenspitzen der Bürste (8).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der gezahnten Lippe (11, 21, 41, 61), gemessen über die Zahnspitzen, geringer ist als der Minimaldurchmesser der Bürste (8), gemessen an der Borstenbasis der Bürste (8).M/23 098
M/23 099-3- - 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine öffnung als ergänzende Abstreifvorrichtung (30, 50, 60) aufweist, deren nichtgezahnte Umfangslippe das Abstreifen des Bürstenstäbchens (6) erlaubt, wobei die Lippe häxter ist als die gezahnte Lippe (11, 21, 41, 61) zum Abstreifen der Bürste (8).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Bürstenstäbchens (6) außerhalb der Bürste (8) gemessen, einerseits gleich dem oder größer als der Maximaldurchmesser der Bürste (8), gemessen an den Borstenspitzen, andererseits gleich dem oder etwas geringer als der Innendurchmesser der Abstreif lippe für das Bürstenstäbchen (6) ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreif-Vorrichtungsteil (20, 40,60) (für die Bürste 8) und das Abstreifvorrichtungsteil (30, 50,60) für das Bürstenstäbchen (6) in den Hals (5) des Behälters eingesetzt sind, wobei die Abstreiflippe (31, 50, 64) für das Bürstenstäbchen (6) ganz nahe bei der gezahnten Abstreiflippe (21, 41, 61) für die Bürste (8) angeordnet^O ist oder auf ihr aufliegt, wobei die gezahnte Abstreiflippe (21, 41, 61) gegenüber dem Boden des Behälters (2) angeordnet ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifunas-Vorrichtungsteil (20, 40) fürdie Bürste (8) die Form eines Hohlstopfens ausM/23 098 M/23 099. :..-/;· ■; ■.::: 3215499-A-kautschukartigem Material aufweist, auf dessen Boden die gezahnte Abstreiflippe (21, 41) angebracht ist und in dessen Inneres das Abstreif-Vorrichtungsteil (30, 50) für das Bürstenstäbchen (6) eingesetzt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreif-Vorrichtungsteil (50) für das Bürstenstäbchen (6) die Form eines Scheibchens/Beilagscheibe aufweist und in den Innenraum des Hohlstopfens,1^ der den Bürstenabstreifer bildet, eingesetzt und dort im wesentlichen an dessen Boden anliegend befestigt ist.^O
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreif-Vorrichtungsteil (30) für das Bürstenstäbchen (6) napfförmig ausgebildet und in den Hohlstopfen, der den Bürstenabstreifer (20) bildet, eingesetzt ist, wobei die Napf-Umfangswand ° mit einem gelochten Boden verbunden ist, der das Abstreif-Vorrichtungsteil (31) für das Bürstenstäbchen (6) bildet.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreif-Vorrichtungsteile für die Bürste (8) und das Bürstenstäbchen (6) einstückig von einem Hohlstopfen (60) aus kautschukartigem Material gebildet werden, wobei im Boden des Hohlstopfens(60) die gezahnte Lippe (61) angebracht ist,M/23 098 -5-M/23und das Abstreif-Vorrichtungsteil (64) für das Bürstenstäbchen (6) zumindest aus einem ringförmigen von der Innenumfangswand des Hohlstopfens (60) vorspringenden Wulst besteht.
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